Folge 11: Torment!
So,
nachdem der Podcast eine Weile durch bekannte Gewässer gefahren ist und sich anbiedernd massentauglichen Themen wie den X-COM-, Doom- oder Civ-Serien gewidmet hat, kommt jetzt mal wieder eine strikt auf ein einzelnes Spiel bezogene Folge. Das Spiel ist sogar ein vergleichsweise unbekanntes, das Rollenspiel Planescape: Torment von Interplay nämlich. Chris und Gunnar, vor allem Gunnar, zählen es allerdings unter ihre Allzeitfavoriten. Sie könnten stundenlang darüber reden, tun es aber gottseidank nicht, sondern machen nach knapp anderthalb Stunden Schluss.
Per Klick auf den Button geht’s los:
NACHTRAG: Es gibt ein Update, in dem wir das Ende von Planescape: Torment diskutieren. Hier: Das Ende!
Hinweis: Falls jemand Lust bekommen hat, das Spiel nochmal auszuprobieren, Planescape gibt’s für ein 10 Dollar auf gog.com zu kaufen. [Promo-Link]
P.S.
Den Podcast gibt’s natürlich auch auf iTunes oder gleich als Feed.
Herr L. und Herr S. freuen sich wie immer über Lob, Kritik und Verlinkungen. Vielen Dank an Anym für das Raussuchen der Links und Rausschreiben der Namen.
P.P.S.
[Service für Nachleser] Wir erwähnen, nebenbei oder auch im Detail: Torment, Planescape, Dungeons & Dragons, Interplay, Black Isle Studios, Baldur’s Gate, Advanced Dungeons & Dragons, BioWare, Fallout, Fallout 2, Das Schwarze Auge, Forgotten Realms, Strategic Simulations Inc., TSR Inc., Dragonlance, J. R. R. Tolkien, Neverwinter Nights 2, Chris Avellone, Neverwinter Nights, Wasteland 2, Brian Fargo, Obsidian Entertainment, Guido Henkel, Attic Entertainment Software, die Nordlandtrilogie (Die Schicksalsklinge, Sternenschweif, Schatten über Riva), Bastei Lübbe, die GameStar, Heinrich Lenhardt, Silent Hill, Silent Hill 2, Baldur’s Gate II: Shadows of Amn, Crysis, Kingdoms of Amalur: Reckoning, Outcast, Und täglich grüßt das Murmeltier, Call of Duty, Grand Theft Auto, Gunnars Freund Niklas, Fallout 3, Christians Bruder, Mass Effect, Mohandas Gandhi, Josef Stalin, Elric von Melniboné, The Witcher 2, Harald Schmidt, Sheena Easton, Angela Merkel, Curse of Monkey Island, Fabian Siegismund, seine Jasmin, Atari, Michael Röder und Marcel Reich-Ranicki.
Der Podcast wird gerade heruntergeladen. Es ist aber schon großartig den [Service für Nachleser] zu überfliegen. Ich bin schon sehr gespannt wie ihr das Gespräch auf Mohandas Gandhi, Josef Stalin und Marcel Reich-Ranicki gelenkt habt!
Bis in ca. 2 Stunden!
Ich hab Planescape ja nie durchgespielt, allerdings vor ein paar Jahren die von Fans gebastelte Buch-Druckvorlage (von der man hört das sie deutlich besser ist als das offizielle Buch zum Spiel) geladen und gelesen. Großartige Story.
Ein Spiel was man sich erarbeiten muss und was gerade deshalb bei jedem der es durchgespielt hat hängen bleibt.
Danke für diesen klasse Rückblick für eines meiner absoluten Lieblingsspiele. Viele der Sachen die ihr angesprochen habt waren mir schon gar nicht mehr bewusst. Immerhin auch schon 12 Jahre her dass ich es gespielt habe und bei einem zweiten mal vor ein paar Jahren konnte ich einfach nicht mehr die Zeit aufbringen.
Interessant find ich dass ihr es tatsächlich geschafft habt die drei wählbaren Klassen unerwähnt zu lassen, die man ja nicht zu Beginn auswählt sondern im ersten Teil des Spiels von drei verschiedenen NPCs erlernen kann. Ok, sowas kennt man von Gothic auch, aber gerade im AD&D Universum, wo das Charakter erstellen immer ein zentraler Punkt des Spiels ist fand ich das angenehm ungewöhnlich :)
Aber was soll man sonst mehr sagen als dass 80 Minuten Podcast diesem Spiel nicht gerecht werden können, ihr es aber trotzdem wieder toll rüber gebracht habt! Schon beim ersten Sample musste ich extrem lachen. Einfach unglaublich wie ein Spiel mit so einer ernsten Hintergrundgeschichte es schafft immer wieder gekonnt humorvolle Einlagen zu platzieren.
Planescape,das interaktive Buch….
Ich wollte es mögen,aber da ich einen 24 Zoll-Monitor besitze,waren die 640×480 Pixel dann doch irgendwann zu niedrig…
Man muss wohl damit aufgewachsen sein um sowas kompensieren zu können.
Aber die 3 bis 4 Stunden die ich letztenendes damit verbracht habe, haben mir schon gut gefallen,es war mal eine schöne Abwechslung zu Spielen wie Oblivion,die doch um einiges Actionlastiger sind.
Falls die Auflösung dein einziges Problem war und du (oder sonst jemand) ihm doch noch mal eine Chance geben willst, gibt es für Torment die tolle “Widescreen Mod” (wie auch für andere Infinity-Engine-Spiele) und “GhostDog’s PS:T UI Mod”, mit denen du das Spiel in jeder erdenklichen Auflösung spielen kannst.
muss dir ja super gefallen haben….vor allem wenn man die tatsache bedenkt das du das spiel nach 3 stunden weggelegt hast …… beschissener heuchler
Gerade noch rechtzeitig für den Rückflug von Hawaii nach San Francisco.
Vielen Dank!
Ein gewohnt guter Podcast zu einem sehr, sehr guten Spiel. Mir hat’s auch klar besser gefallen als Baldur’s Gate II. Hätte gern Christians Ausführungen zu dessen Vozügen gelauscht, aber das kommt ja vielleicht auch noch. Bin mir auch nicht so sicher, ob es wirklich so “vergleichsweise unbekannt” ist. Es ist nicht zu alt und hat abgesehen von Eurogamer und der GameStar auch fast überall sehr gute Wertungen eingefahren. Hätte mich nicht gewundert, wenn es, zumindest vor der Ankündigung der gleichnamigen Shooter, nicht bekannter als etwa X-COM oder Syndicate gewesen wäre. Nichtsdestotrotz sollte es natürlich noch viel bekannter sein und ich wünsche dieser Folge und dem Spiel auf GOG.com auf alle Fälle viele weitere Downloads. Es ist wirklich ein einzigartiges Erlebnis. Von dem her hat es mich auch gefreut, dass ihr das Ende trotz mehrmaliger Ankündigung doch nicht verraten habt.
Über das Spiel selbst könnte man zwar wirklich noch viel mehr sagen, aber das Wichtigste habt ihr alles abgedeckt und auch diese “bisher anspruchvollste und schwierigste Aufgabe” gut gelöst, wie ich finde. Besonders am Herzen lag mir die Klarstellung das das Spiel ja eigentlich nur Torment heißt, schließlich sagt ja auch niemand Forgotten Realms: Baldur’s Gate II: Shadows of Amn. Aber auch sonst sind es viele Kleinigkeiten, die den besonderen Charme dieses Spiels ausmachen, so wie die Tatsache, dass es, anders als in jedem anderen Fantasy-Rollenspiel ever, in Torment praktisch keine Schwerter gibt oder Nebencharaktere, die eigentlich völlig unwichtig sind, sich aber trotzdem ins Gedächtnis einbrennen, wie für mich etwa Xachariah, der zu Beginn des Spieles ein Zombie ist und davor ein blinder (!) Bogenschütze und Begleiter einer früheren Inkarnation des Namenlosen war. So sehr, dass ich auf ihm mal einen Pen-und-Paper-Rollenspiel-Charakter (allerdings nicht D&D) basiert habe.
Baldur’s Gate I hatte übrigens versucht, bei der Sprachausgabe auf Dialekte des Deutschen zurückzugreifen, das Ergebnis war allerdings nicht gerade berauschend, darum hat man das später wohl auch wieder bleiben lassen. Mit der Auswahl der Sprecher in Torment war ich auch nicht wirklich glücklich, aber die Übersetzung der Textmassen, die später vom Übersetzer in einem inoffiziellen Patch sogar noch einmal nachgebessert wurde, war wirklich erstklassig. Für mich hätten’s aber ruhig mehr englische und vielleicht insgesamt auch weniger Hörbeispiele sein können. Aber sowas in der Art sag ich ja auch fast immer… ;-)
christian sagte das baldurs gate 2 das klar besser spiel sei …..also genau hinhören
Kurze Frage, wer sind die Synchronsprecher? Zwischendurch dachte ich Hannes Jaenicke als Namenloser erkannt zu haben :-)
Das ist korrekt
Moin!
P:T ist mir auch immer positiv in Erinnerung geblieben, obwohl ich es seinerzeit nur zur bis Hälfte (oder so) gespielt habe. Was mich seinerzeit allerdings gestört hat, waren die ausgewürfelten und damit zufälligen Steigerungen der Werte beim Levelaufstieg, was nur durch “Speichern – Steigern – ggf. Laden – neuer Versuch” zu umschiffen war. Außerdem war mir die Charakterentwicklung zu unklar. Aber vielleicht täuscht da auch die Erinnerung, daher habe ich es grade erneut instaliert. Mal sehen, wohin die Reise diesmal geht (und wie lange sie dauert). Der Weg ist das Ziel …
In diesem Sinne
STSdigger
Danke für einen prima Podcast. Ich dachte ich melde mich eben einmal, um ein paar der Fragen die offen geblieben sind zu klären.
Es gibt einen Roman zum Spiel, das ist korrekt. Der Roman wurde parallel zur Spiele-Entwicklung geschrieben. Wir haben dem Autoren damals unsere Design Unterlagen zugänglich gemacht während wir das Spiel entwickelten, und er hat dann seine eigene Version der Story, basierend auf dem Material, geschrieben.
Was die Schreiber des Games angeht, es ist kaum zu glauben, aber 85% aller Texte im Spiel wurden von zwei Leuten geschrieben. Wir hatten zwei Story Designer im Team. Der erste war Chris Avellone, den ihr ja kennt, der andere war Colin McComb. Colin war einer der original Planescape pen&paper Autoren und kannte die Welt auswending – schliesslich hatte er sie bei TSR miterstellt. Beide waren unglaublich talentiert, aber sind genre etwas zu weit gegangen. Teil meines Jobs war damals denen dauernd auf die Finger zu schauen – und zu klopfen – damit die ihre Sachen fertigbekamen. Ohne diese Leitung hätte das Speil noch weiter ausgeufert und die Jungs hätten nach sechs Jahren immer noch daran herumgeschrieben. :-)
Als der Veröffentlichungstermin näherrückte, wurden noch zwei Designer hinzugenommen, die aushalfen. Das war aber nur für drei oder vier Monate, und sie waren unter strikter Anleitung was, wie und wo sie Sachen machen sollten.
ein anderes kleines Trivia Tidbit, nur zur Info. Das Spiel hatte ursprünglich einen komplett anderen Soundtrack. Ich hatte damals einen Künstler mit dem Namen “Lustmord” angeheurt, der sehr Industrial klang, und damals auch für Hollywood Filme gearbeitet hat. Nachdem ich das Team verlassen hatte, wurde in einer, meiner Meinung nach dummen Entscheidung, sein kompletter Soundtrack herausgenommen und mit einem anderen von Mark Morgan ersetzt, der, meiner Meinung nach, nicht annähernd so gut war. Mark hatte eben den Vorteil, dass er damals mit dem Audio Direktor sehr gut befreundet war, der mit meiner Idee eines Industrial Soundtracks von Anfang an Probleme hatte, weil es eben sehr unkonventionell war.
Wenn mir noch mehr einfällt melde ich mich wieder. :-)
Guido
Vielen Dank für die Anmerkungen, Guido.
Freut uns, dass es Dir gefallen hat.
Ja, war prima. Tut mir echt Leid, dass ich keine Zeit machen konnte, um “live” dabeizusein. Das machen wir dann aber vielleicht wenn ihr DSA untersucht — oder in einer “Torment Sondersendung.” :)
Auch heute noch für mich als C-Rollenspiel unerreicht (ich bin da g.i. nicht der einzige). Wird in den Gamestudies nach wie vor häufig diskutiert das Spiel, zu recht – gerade wenn es um die Frage nach Kunst und Computerspiel geht.
Grüße,
Martin
Das waere ja mal wirklich ein Traum: ein Nordlandtrilogie-Podcast mit Guido Henkel als Gaststar! :-)
NLT-Podcast mit Guido? Whoa, das wäre ja… wie hat das Christian nochmal genannt? Ach ja, Nerdporno, aber in der HC-Deluxe-Variante ;)
Kurz zu Lustmord: Schade, dass ers nicht geworden ist – den Soundtrack hätte ich gerne gehört. Wens interessiert: Brian Williams, so heißt die Person dahinter, hat u.a. den Soundtrack zu einem Film namens Zoetrope gemacht (sehr hörenswert, wer auf Dark-Ambient steht). Auf seiner Website lustmord.com gibts Diskografie und Links zu Bezugsquellen seiner CDs bzw. Vinyls.
Ah, schön. Heut abend was zum lauschen. Dankö :)
P:T war irgendwie seltsam. Alle haben davon geschwärmt, aber ich konnte damit im Gegensatz zu Baldur’s Gate nie so richtig was anfangen, dazu war das Szenario einfach zu abgedreht.
Und die DSA-Spiele verdienen auch ne eigene Ausgabe, in welchem anderen RPG konnte einem die halbe Gruppe schon vor dem ersten echten Kampf an der Dere-Variante einer Erkältung (passenderweise “Dumpfschädel” genannt) sterben?
Ansonsten ein prima Podcast.
Im deutschsprachigen Raum denken die meisten bei “Jason Dark” wohl eher an das hier -> http://bit.ly/wjM2qA :D
Ob Guido die Serie vielleicht gar nicht kennt? Oder das genaue Gegenteil davon der Fall ist – und es als eine Art Hommage zu verstehen ist?
Ich kenne die John Sinclair Serie natürlich. Wir hatten mit Attic seinerzeit sogar versucht, von Bastei die Lizenz dafür zu bekommen und ein RPG davon zu machen, aber das klappte nicht. Ich bin also ein ordentlicher John Sinclair Fan, und dass ich meinen Helden Jason Dark nannte war ein geplante Homage an die Serie, die mich mein ganzes Leben lang inspiriert hat.
Da gab es doch irgendwann mal ein Sinclair-Adventure, das aber nicht so wirklich spielbar war, geschweige denn gut (ähnlich wie die “Verfilmung”). Also muss Bastei ja doch zumindest zeitweise Interesse an einer Umsetzung im Computerspiel gehabt haben. Mist, dass das mit euch nicht hingehauen hat, daraus hätte was werden können. Obwohl ich mir bei einem RPG frage, wen man denn hätte spielen sollen… etwa John selber? Der war doch schon immer der tollste Hecht und Dämonenkiller und sterben durfte der ja in irgendeinem Computerspiel schon mal gar nicht. Sowas schadet dem Image.
Der Grund warum wir damals keine Lizenz für John Sinclair bekommen konnten hing damit zusammen, dass Bastei die Lizenz bereits an einen kleinen, unbekannten Entwickler gegeben hatte.
Klar hätte man John Sinclair gespielt und seine Sidekicks. Was den Tod angeht, hätte ich damit absolut kein Problem gehabt, weil er ja immer wieder mit einem Save-Game Reload oder einem Neustart zum Leben hätte erweckt werden können. Ich sehe das nicht ganz so eng. Ein Tod im Computerspiel hat mit der Roman Serie nichts zu tun, die ja wirklich komplett unabhängig ist. Das war bei DSA ein wenig anders, weil die Medien sehr verwandt waren.
Danke für die Antwort aus Übersee. Hätt ich so schnell gar nicht mit gerechnet. Das Internet ist schon geil. Jedenfalls sehr schade, dass das nicht hingehauen hat. Eng sehen tu ich das selber nicht, ich hätte auch kaum erwartet, dass man einen “Azubi” von John spielt. Beim “Witcher” hat man ja gesehen, dass auch ein gestandener Kämpe und Romanheld rollenspielmäßig “hochgezüchtet” werden kann, ohne dass es deplaziert wirkt.
Es war wieder ein toller Podcast! Aber nachdem ich ihn gehört habe, hat sich meine Meinung nach verstärkt: Ich werde Torment (so korrekt?) wohl nicht mehr anfassen. Ich denke ich bin zu sehr Dragon Age verwöhnt um mich durch lange Textfenster zu arbeiten. Selbst wenn sie so eine hohe Qualität haben.
Schöner Cast zu einem meiner Lieblingsspiele. Was mich immer sehr fasziniert hat, ist die Bedeutung der “weichen” Attribute. Mit Willenskraft, Intelleligenz und Charisma konnte man nicht nur viele Kämpfe umgesehen, sondern lauter Dinge über die eigene Geschichte herausfinden, die man sonst nicht erfahren hätte – so kann man z.B. auch den eigenen Namen erfahren (wobei das Spiel ihn eleganter Weise nicht direkt nennt, sondern nur der Charakter ihn nun weiß) und auch am Ende eröffnet sich so die eigentlich “beste” Möglichkeit, wie man das Spiel (ohne Kampf) abschließen kann. Das finde ich nach wie vor vorbildlich und an sich in einem Rollenspiel auch unerreicht. Dass sich das Spiel nicht überragend verkauft hat, konnte ich damals nicht verstehen. Dann lieh ich einem Freund das tolle Baldur’s Gate II aus —– und er verweigerte das weiterspielen, weil am Anfang ja soviel Text wäre. Seitdem wundert mich grundsätzlich nichts mehr.
Das Steigern der Attribute mit jedem Levelaufstieg war damals ja auch etwas besonderes für ein AD&D Spiel – normalerweise waren die im alten Regelwerk ja relativ fest, und auch in den Baldur’s Gate spielen gab es nur wenige Möglichkeiten zum nachträglichen Erhöhen.
Ja, richtig, stimmt! Da fallen mir eben auch wieder die Tätowierungen ein, die man haben konnte. Das gab es sonst, glaube ich, auch nirgens. Kriege gerade richtig Lust, es nochmal zu spielen.
Wieder sehr schön, das Zuhören hat Spaß gemacht! Ich hätte mich übrigens gefreut und kein Problem damit gehabt, wenn ihr mehr vom Ende verraten hättet. Ich bin für Stay-Forever-Spoiler.
Sehr schöne Folge. Ich denke ihr habt recht gut rüber gebracht was das Spiel so faszinierend und besonders macht, und auf was man sich einlassen muss um diese Elemente genießen zu können.
Noch ein Tipp für Planescape-Fans die es noch nicht kennen: der Roman “Fire and Dust” von James Gardner ist sehr empfehlenswert, gibt es online zum kostenlosen Lesen hier: http://www.deathstar.org/~krlipka/ps/fiction/local.html
Wurde damals leider von TSR nicht für eine Veröffentlichung in Buchform angenommen, gilt aber unter Fans als deutlich besser als die wenigen offiziell veröffentlichten Bücher.
PS:T (oder nur Torment) hat sich für immer in meinem Gedächtnis eingebrannt. Ich muss allerdings gestehen, dass ich beide Versionen (D/E) gekauft habe und mit der englischen Übersetzung wesentlich glücklicher war.
Unvergessen: “What can change the nature of a man?” fragte mich Ravel Puzzlewell, so hieß sie doch, oder?
An Fall-from-grace kann ich mich auch noch erinnern, und an Annah, Morte.
Und das Rattenkollektiv – “Many-have-eyes”? “Have-many-eyes” – oder wie hieß das?
Many-as-one. Von Avellone nochmal schön referenziert durch den Begleitcharakter One-as-Many in Neverwinter Nights 2: Mask of the Betrayer.
Danke für eine weitere super Episode. Auch klasse, dass Guido Henkel hier in den Kommentaren vertreten ist. Etwas schade, dass es zu ihm weder im englischen noch im (immer etwas dürftigen) deutschen Wikipedia eine Seite gibt. Naja, vielleicht taucht er ja mal in Matt Chat auf (oder in einer Stay-Forever-Folge über DSA-Spiele)…
Es gibt einen Online-Test mit dem man seine Ausrichtung bestimmen kann:
http://www.wizards.com/default.asp?x=dnd/dnd/20001222b
Ich bin offenbar Neutral, so wie Han Solo :) (http://en.wikipedia.org/wiki/Alignment_%28Dungeons_%26_Dragons%29#Neutral).
Wenn es alle nur beklagen und sich niemand die Mühe macht, den Artikel zu recherchieren, neutral zu formulieren und vor allem Quellen anzugeben, dann wird das auch weiter so bleiben. Das ist das Kreuz bei Mitmach-Angeboten wie Wikipedia..
Erledigt
Für mich das beste bis dato erschienene Computerrollenspiel und von der Gamestar damals unglaublich unterbewertet.
Best,
DrDan
Deutsche Dialekte in Fantasywelten:
Zwerge – Ruhrpott
Orks – Bayrisch
Gnome – Schwäbisch
Elfen – Wienerisch
Tiefling – Berlinerisch
Drachen – Kölsch
Echsenmenschen – Sächsisch
Trolle – Schweizerdeutsch
Celestials – Hochdeutsch
Super Podcast zum besten interaktiven Roman den es jemals gab (die Kämpfe usw waren doch nur dafür da, damits man es als Spiel verkaufen konnte).
Zu der Sache mit Morte und der Tätowierung:
Soweit ich mich (dunkel) erinnere, stammte die Tätowierung auf dem Rücken von der paranoiden Vorinkarnation des Namenlosen, die eigentlich niemand vertraute, daher ist der Hinweis, dem Schädel nicht zu vertrauen, eher ein roter Hering als ein ernstzunehmender Hinweis, aber die Art wie das Spiel es präsentiert ist unglaublich.
Dakkons Geschichte war für mich der beste Teil des Spiels, die insgesamt 8 Circles seiner Religion, die Tatsache, das eine böse Inkarnation des Namenlosen diese Philosophie erfunden hat, um Dakkon in lebenslange Knechtschaft zu zwingen (da er schwor, dem Namenlosen zu dienen bis dieser “nicht mehr ist”)…. unglaublich.
Die Tätowierung stammt von der “pragmatischen” Inkarnation, also dem gewissenlosen Machtmenschen. Man kann mit ihr darüber sprechen, wenn man sie in der Festung der Reue trifft. Reaktion: “Wie, der Schädel lebt noch?” Für sie ist das alles ziemlich belanglos.
Man darf nicht vergessen, dass Morte die ganze Zeit über wusste, wie man zur Fortress of Regrets kommt.
Wie eigentlich immer, eine tolle Folge. Und es hat mich auch wieder tierisch motiviert, wie bei den letzten Titeln auch, das Spiel mal wieder anzugehen.
Im übrigen fand ich es sehr schön, dass ihr das Ende nicht gespoilert habt. Da ich Planscape sehr weit gespielt hatte, aber nie durch. So werde ich in den Genuss kommen es mir selbst zu erspielen.
Die Zweiteilung des Podcast ist in diesem Fall ein fantastisches Mittel für Leute wie mich. Ich komme in den Hörgenuss und kann selbst entscheiden mich spoilern zu lassen.
Es geht gar nicht sich über Schwäbisch lustig zu machen ;)
Insbesondere, da ich Schwabe bin… oder vielmehr, war.
In unseren Herzen wirst Du immer einer von uns sein. :)
I hoff nur, du hasch dei spätzlespress mitg’nomma.
Gruss aus der Heimat!
Ihr habts geschafft, ich hab tatsächlich Planescape Torment wieder installiert. Danke, dass ihr das Ende vorab nicht verraten habt, sondern nun in einem Extra-Podcast besprecht.
Planescape: Torment ist ein Spiel, das ich mir aufgrund der ganzen positiven Resonanz mal anschauen wollte. Der Podcast hat mich darin bestärkt, das endlich mal zu tun. PC ist halt ein System, das ich immer ein wenig stiefmütterlich behandelt habe und RPGs waren auch nie so recht mein Genre, sondern eher Adventures. Deswegen war mir die Verbindung zwischen Planescape: Torment und Guido Henkel auch gar nicht klar. Ich habe Guido Henkel immer mit den Adventure-Titeln Ende der 80er Jahre in Verbindung gebracht, als da wären Ooze (Creepy Nites) (deutsche und englische Fassung), Hellowoon und Drachen von Laas.
Kleine Umfrage:
Welche Themen würdet Ihr gerne in einem der nächsten Podcasts hören?
http://uzh.moreganize.ch/b0F0Ml3PYMG
Eigene Vorschläge bitte mit der Kommentarfunktion unter der Umfrage posten.
Vielen Dank für den Torment-Cast. :)
Auch hier, wie auch beim Ultima-Cast, merkt man eure Stärken, die nicht nur im Bereich klassischer Spieleanalyse und Detailwissen und -verliebtheit liegen, sondern gerade im Bereich der Meta-Ebene (?) eines Unterhaltungsmediums zu finden sind, wenn die Thematik also zum Philosophieren oder Verklausulieren bzw. abseitigem Palavern einlädt. :hach: Schön, das.
Mich würde interessieren, wieviele Zuhörer nach diesem oder einem anderen Podcast von euch wirklich einen Grund haben und sehen, das bis dato noch nicht erlebte Spieleerlebnis nachzuholen? Ich kann mir das für mich leider gar nicht oder nur in einem sehr engem Rahmen vorstellen. Natürlich hatte ich Lust bekommen, nach dem Pirates!- und Civ(-Teil)-Cast, das Spiel mal wieder anzuschmeißen, aber das liegt auch einfach nur daran, daß ich die Titel seit Jahrzehnten kenne und schätze. Trotz meiner Begeisterung an diesem oder z.B. dem Ultima-Cast liegt mir das Nachspielen aber fern, was zwar auch dem Genre geschuldet ist, aber in erster Linie es mir völlig ausreichend ist, eine unterhaltsame Stunde (oder zwei) mit Hintergrundwissen zu einem mir äußerst geschätzten Oberthema, nämlich Unterhaltungssoftware, zu genießen.
Hörermeinung würde mich da wirklich interessieren, zumal Christian ja sagte, daß es ihm (?) in erster Linie am Herzen liegt, daß er/ihr über diese Casts den Zuhörern zum erstmaligen Spielen und Erleben von eben jenem Stück Softwarehistorie bringen möchte. Ich mag aber eure Geschichten um die Geschichte an sich sowie das Wissen rund um Titel XYZ aus berufenem Munde zu hören und oute mich hiermit offiziell als eher wissensverliebter Unterhaltungsnutznießer eurer rampensäuigen Softwarepredigt ohne Aussicht auf Bekehrungserfolg. ;)
Klasse, daß Guido Henkel den Weg hierhin gefunden hat. Letztes mal habe ich zum Drakensang-Release ein größeres Interview mit ihm gelesen. Ich habe bislang nicht das Gefühl, daß ihr auf Gastkommentatoren angewiesen seid, aber sollte sich eine irgendwannige DSA-Folge anbahnen, dann würde sich ja vielleicht ein Very-Special-Guest lohnen. Es ist auf jeden Fall überlegenswert.
Abwegiges: Die Sache mit den deutschen Akzenten ist wirklich seltsam. Im ersten Moment kann ich mir die in einem Spiel auch nur als nur bedingt ernst zunehmende Comedy-Form vorstellen. Im zweiten Moment fallen mir dann Filme ein wie “Jagdszenen aus Niederbayern”, wo die Akzente ernsthaft untergebracht sind und somit dem Film eine bessere Glaubwürdigkeit bieten. Aber in einem Spiel? Schwierig.
Wieso klappt das im Softwarebereich nicht? Weil da zuviel im Kopf zu passieren hat? Weil es (auch im Film-Bereich gibt es ja nur wenige “ernsthafte” Alternativen) keinen Präzedenzfall im Spielebereich gibt?
Oder muß man hier von einem grundsätzlich gesellschaftlichen “Problem” ausgehen, daß also in D die Ansicht an andere Akzente kaum auf einer ernsthaften Basis verläuft und somit eher ins Belächelnde driftet? Im Englischen habt ihr das ja erwähnt, also daß man “dort” den Akzent eher als Bereicherung oder Verortung wahrnimmt. Letzteres ist ja auch im Deutschen nachvollziehbar, aber dennoch…ich meine, wenn ich jemanden z.B. stark sächseln höre, sorry, es fällt mir schwer das oder die Person sofort ernst zu nehmen.
Weiß jemand, wie das in anderen Sprachen ist? Französisch, Spanisch, Italienisch? Gibt es da auch einen Standpunkt, der den Akzentsprechenden eher oder in erster Linie belächelt?
Muß Gunnar eigentlich immer noch aus akkustischen Gründen in seinem selbst erstellten Kissenbunker die Podcast-Aufnahme über sich ergehen lassen? Und überhaupt: wie wird Torment denn jetzt ausgesprochen? Nach der Lottschen oder Schmidtschen Verbalisierungsform?
Ich sollte hier vielleicht kurz hinzufügen, dass mich der Christian and Gunnar seinerzeit darauf angesprochen haben, um an diesem Podcast teilzunehmen, aber leider war es mir zeitlich nicht möglich.
Sollte ein DSA Podcast irgendwann einmal akut werden, werde ich allerdings auf jeden Fall versuchen daran teilzunehmen.
@Alliser:
Aussprache: Torment.
Aufnahmen: Die letzte Aufnahme entstand auf meiner Seite im flaregames-Büro. Perfekte Bedingungen, eigentlich. Leider ist es mir nicht gelungen, meine Seite der Konversation direkt aufzunehmen, die wurde nur von Chris per Skype mitgeschnitten. Daher rührt wohl der Unterschied in der Qualität: Zwischen mir und dem Aufnahmegerät liegt das Internet.
Wen irgendwer eine sinnvolle Methode weiß, bei Skype auf dem Mac die Audiospuren eines Gesprächs getrennt aufzuzeichnen, möge er Laut geben.
Mir fällt zum Thema “deutscher Dialekt” in Spielen nur ein Beispiel ein, und zwar die deutsche Übersetzung zu Final Fantasy 9, haben sie da nicht versucht, Dialoge mit dem Kölschen Dialekt zu übersetzen?
Leider bin ich mit meinem Kommentar etwas verspätet, doch möchte ich ihn dennoch anbringen. Erstens sei gesagt: Danke!
Ein wirklich sehr toller Podcast, auf gleichbleibend hohem Niveau. Sehr gut gefiel mir auch, dass der Spoiler-Podcast nachgereicht wurde.
Was mich aber dennoch ein wenig irritierte, war der Umstand dass von Gunnar, dem NICHT DSA Spieler, die Forgotten Realms mit der Dragon Lance Saga durcheinander gebracht wurde. Die Dragon Lance Saga spielt nämlich nicht in den vergessenen Reichen, sondern spielt in Krynn, einer eigenen Welt. Ähnlich verhält es sich mit der eigentlichen D&D Welt, das ist nämlich Greyhawk.
Daneben gibt es noch unzählige andere Welten mit entsprechenden Weltbeschreibungen: Ravenloft, Dark Sun, Mystara, Rogukan, …
D&D bildet nur das Regelwerk. Götter, Rassen, Klassen & Co werden dann von den jeweiligen Welten bedingt. Ich glaube mich zu erinnern, dass Planescpace diese verschiedenen Welten auch verbindet. Zumindest waren wir unter unserem Spielleiter (Pen & Paper RPG) mit unserer Forgitten Realms Party auch in Sigil unterwegs.
Soviel von einem Pen & Paper Nerd. Freue mich schon auf die Besprechung zu DSA … das ich auch extrem lange (bis zur 7 Getzeichneten Kampagne) gespielt habe.
Es gab immer wieder Versuche, die verschiedenen D&D-Spielwelten miteinander zu verbinden, um es Spielern zu ermöglichen, ihre Charaktere in andere Spielwelten mitzunehmen. Ein Versuch war die relativ kurzlebige Spelljammer-Kampagnenwelt, in der die anderen Kampagnenwelten dann als Kristallsphären existieren und (bis auf Krynn) von außen erreicht werden konnten. Planescape ist ein anderer Versuch. Die Kampagnenwelten werden darin gemäß ihrer Gesinnung den Ebenen zugeordnet und sind über die Verbindungsportale erreichbar. Planescape ist sozusagen der Makrokosmos zu den Vergessenen Reichen, zumindest im Zeitraum Anfang der 1990er bis zur Einführung der D&D 4E. Daher finden sich auch öfters Querreferenzen auf spezielle Planes-Themen, wie etwa den Blutkrieg. BioWare / Black Isle haben da natürlich ebenfalls viel zu beigetragen, durch etliche Querreferenzierungen zwischen ihren Spielen.
Nachdem Wizards of the Coast alle Kampagnenwelten bis auf die Vergessenen Reiche und Eberron aufgegeben hat, wurde eine verbindende Spielwelt nicht mehr gebraucht. Planescape war sowieso nie annähernd so erfolgreich wie bspw. die VR und von der Thematik vielleicht auch etwas zu anspruchsvoll für Einsteiger, was bei einem tedenziell schrumpfenden P&P-Markt vermutlich nicht sehr förderlich ist. Leider hat WotC sich inzwischen auch alle Mühe gegeben, die Planes aus dem Hintergrund so weit wie möglich hinauszudrängen, was ich für keine so gute Idee halte. Es nimmt der Spielwelt imho viel von ihrem Tiefgang.
Ich hab heut mitbekommen, dass in der deutschen Version von “Clive Barker’s Jericho” eine Person mit Schweizer Dialekt redet, das könnte aber auch daran liegen, dass es einen Schweizer darstellen soll…
Oh Mann, soviele Erinnerungen werden wach… dabei liegt mein letzter PS:T-Durchgang “erst” drei Jahre zurück. Jetzt mache ich mich heute gerade an meinen geschätzt siebten Durchgang.
PS:T steht für mich ohne jede Übertreibung kulturgeschichtlich höher als Goethe, Bach und Citizen Kane. Nichts, aber auch überhaupt nichts hat mich in meinen 29 Jährchen emotional so berühren, intellektuell so fordern, spirituell so beglücken können wie dieses einzigartige Meisterwerk, das viel viel mehr ist als ein Spiel. Meiner Meinung nach ist es das definitive und wahrscheinlich nie mehr zu erreichende Exempel dafür, was wahre Erzählkunst bewirken kann. Anders kann ich es mir nicht erklären, wie mich das SPiel jedesmal aufs neue bezaubert, fasziniert, irritiert, schockiert und – nicht zuletzt – amüsiert.
Beim Thema deutsche Dialekte in Spielen hätte man noch Baldurs Gate erwähnen können, da hab ich mich in der deutschen Version regelmässig gekugelt.
PS: ich bin für bayrische Zwerge, nur schon wegen der symbiotischen Beziehung zum Bier.
Ich finde auch, dass bayrische Zwerge durchaus gehen können.
Oder auch nicht mehr, je nach Biergehalt.
EuroGamer hat einen Podcast mit u.a. Chris Avellone zu Planescape Torment veröffentlicht
http://www.eurogamer.net/articles/2012-08-22-planescape-torment-a-podcast-post-mortem-with-the-games-makers
Besser spät als nie. Mein Bruder hat mich kürzlich auf diese Seite gebracht und ich habe mir nun alle Podcasts reingezogen, wobei ich mich auf diesen hier am meisten gefreut habe. PS:T gehört für mich neben FF 7, der Nordland Trilogie und Arcanum zu meinen absoluten Highlights an Computer-Rollenspielen. Wobei die beiden Erstgenannten mir richtiggehend Schauer über den Rücken gejagt haben und ich mehr als einmal sehr überraschen konnten. Storytelling as it’s best. Auch in Hinsicht, dass man nur mit Gesprächen Unmengen an Erfahrung bekam, ohne dafür auch nur einen Kampf auszufechten. Auch insgesamt kam das Spiel mit verhältnismäßig wenig Kampf aus, was es für mich weit aus der Masse hervorhebt. Die meisten Konflikte konnten auch durch Gespräche gelöst werden. Das war genial. Einzig das Ende war mit zu betrüblich, wenn ich es auch ein wenig anders interpretiert hätte.
Achtung Spoiler
Für mich stellte sich die Geschichte so dar, dass der Namenlose die Unsterblichkeit nicht suchte um zu sühnen, sondern vielmehr der Sühne zu entgehen. Erst am Ende fügt er sich in sein Schicksal und nimmt die Buße an, am Blutkrieg teilzunehmen. Aber da mag mich auch meine Erinnerung etwas täuschen.
Eine Sache, die ich im Podcast vermisst habe, war die Erwähnung der Tatsache, dass sich der Kreis am Ende schließt. Denn das Tor zum Ziel liegt genau dort, wo alles anfing und diese Symbolik war in meinen Augen ein sehr schönes Detail.
Spoiler Ende
Insgesamt eine wunderbare Podcast-Folge, die dem Spiel gerecht wird und sowohl Stärken als auch Schwächen aufzeigt, ohne zu glorifizieren oder zu verdammen. Umso mehr freue ich mich da natürlich auf die Besprechung der ersten DSA-Rollenspiele, deren Musik noch immer gelegentlich mein Ohr erfreut.
In diesem Sinne, Danke und weiter so,
Frank
Ich habe Baldurs Gate mit wenig Begeisterung und Planescape garnicht gespielt, aber nach eurem Podcast habe ich mir gleichmal die Dungeons and Dragons Anthology bestellt mit Baldurs Gate I+II, Planescape: Torment, Icewind Dale I+II und Temple of Elemental Evil.
Ich bin wirklich gespannt ob ich es durchhalte.
Oh man. Ich besitze Torment seit Ewigkeiten, habe mir aber vorgenommen es erst dann zu spielen wenn ich BG 1 + 2 durch habe, die ich davor schon besaß. BG1 + Addon hab ich mittlerweile durch, an Teil 2 hängts noch aber durch euren Podcast hab ich dermaßen Bock auf Torment bekommen das ich nicht mehr warten konnte. Ich kam von der Arbeit und habs mir direkt auf die Festplatte geknallt. Für die nächsten Tage steht alles andere erstmal zurück:-)
Hm, ich muss sagen, nachdem ich ja schon die eine oder andere Folge zu diesen “Rollenspielen” gehört habe, die ich bisher (größtenteils) umgangen habe, muss ich sagen, werden die doch immer interessanter für mich. Zumindest mal zum ausprobieren (ja, ich weiß, Rollenspiele kann man nicht ausprobieren, die muss man in ihrer Gänze erfassen). Mittlerweile weiß ich auch, warum Christians Analysen zu Spielen mir immer die liebsten bei GameStar waren, vor allem nachdem ich seinen SPON Artikel gelesen habe. Weil er mehr in Spielen sieht als nur das Zusammenwirken von Mechaniken. Allerdings müssen die Spiele das natürlich auch hergeben, aber gerade bei Rollenspielen ist sowas ja oft zu finden. Von daher sollte ich meinen Horizont vielleicht mal etwas erweitern :-).
Klasse Podcast,.Wenn ich zwischen Baldur’s Gate und Planescape: Torment wählen müsste, wäre Torment wahrscheinlich wegen des abgefahreneren, selbstironischen, romanhaften Hintergrunds mein Favourit, trotz der besseren Spielbarkeit der ersteren. Ich glaube allerdings, dass die Abgefahrenheit weniger dem (A)D&D Hintergrund zu danken ist, als der Interpretation desselben durch die Spieleautoren. Als ich irgendwann im letzten Jahrtausend zum ersten Mal von Planescape gehört hatte, kam mir (A)D&D mit seinen tausend Ebenen eher unfreiwillig komisch vor. Ich fürchte, die haben das ernst gemeint. Erst durch die geniale Umsetzung in Torment wurde für mich das Potential für (freiwillig) komische,selbstironische Geschichten klar. Leider konnte ich in meiner damaligen Pen&Paper-Gruppe niemanden dazu überreden, das mal zu versuchen. Fantasy musste damals noch todernst gespielt werden.
….daher find ich es auch nicht schlimm, dass der Quasi-Nachfolger kein “Planescape” mehr im Namen tragen wird. Die benutzen wahrscheinlich den Namen Torment nur, um die Alt-Fans des Spiels aufmerksam zu machen, insgesamt wird das aber was eigenes, “Numeneranisches” halt. Wenn es einigermaßen so abgefahren und umfangreich wird wie das Vorbild, soll mir das recht sein. Zu schottischen Sprechern im englischen O-Ton von Fantasy-Spielen: ich denke halt, dass für Amerikaner Schottisches Englisch irgendwie altweltlich-archaisch klingt, vielleicht auch etwas verschroben, deshalb passt es zum uralten, eigenbrötlerischen Volk der Zwerge oder sonstigen alten Kulturen. Eine deutsche Entsprechung finde ich da irgendwie nicht. Das verschrobene Bergvolk könnte man vielelicht mit Bayrischem Akzent versehen, aber das auch nur wieder in freiwillig komischen Hintergründen.
Wosis? Die Zwerge soin Bairisch ren? Jo bist narrisch, Saupreiss. Des konnst fei ned mache, des war jo wie di Soxn in Starlancer.
Nur als kleines PS. das “Reich-Ranicki-Zitat” ist tatsächlich im Original von Brecht (aus “Der gute Mensch von Sezuan”). http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Literarische_Quartett
Der inoffizielle Nachfolger bei Kickstarter (Torment: Tides of Numenera) hat im übrigen in ca. 6 Stunden 900000 Dollar eingespielt und das in einer Zeit wo der Hype um Kickstarter erst mal abgeklungen ist. Bisher wurde ja noch kein Kickstarter RPG an den Mann (bzw. Frau) gebracht, aber scheinbar lockt dieses Spiel viele ins Vertrauen. Wird interessant zu sehen sein, welche Summe am Ende rauskommt.
Ich bedaure es ja irgendwie bis heute, dass ich diese Perle mittendrin abgebrochen habe, weil mich die Story doch sehr fasziniert hat. Schön zu hören, dass ihr diese absolut genauso seht uns es ebenso schätzt :) Hier bin ich auch mal dankbar für die Spoiler, so dass ich wenigtens weiß, auf welcher Note das Spiel eigentlich endet. Und ja, ich hätte dafür auch wiki konsultieren können, aber das finde ich in diesem Zusammenhang dann doch etwas seelenlos ;)
Ich bin ja mal gespannt was aus dem inoffiziellen (?!) Nachfolger werden wird.
Total interessant wie immer, ich war auch dem Mythos aufgesessen das das Spiel niemals abnehmer fand, was wie ihr schon erwähnt vollkommen unlogisch ist, Baldurs gate 1+2 war ja damals immerhin der “Blockbuster” der Rollenspiele, wer würde da kein Werk kaufen das dem so ähnlich ist?
Ich habe leider keine “Wunschliste” oder “Vorschlag-Box” für Podcast Themen gefunden (wäre doch mal eine idee?) deswegen als kleine Idee: Die Gabriel Knight-Trilogie, das wäre doch sicher mal ein interessantes Podcast Thema, da sich alle 3 Teile ja doch technisch immer sehr an ihre damalige Zeit gehalten haben, und Teil 3 hat ja nun auch schon 14 Jahre auf dem Buckel
Das Kickstarter Projekt zu “Torment 2” ist vor wenigen Augenblicken ausgelaufen – mit dem Ergebniss des erfolgreichsten Funding im Bereich Video Games. Gratulation! Auch wenn ich meine Zweifel habe, dass der Vorgänger übertroffen werden kann, so kann hieraus dennoch ein würdiger Nachfolger entstehen.
Planescape Torment war genial. Leider hat dieses Spiel nicht die eigentlich verdiente Anerkennung bekommen. Leider haben auch einige Magazine dieses Spiel kaum gelobt. Gamestar zum Beispiel hat einfach mal nur 82 Punkte gegeben. Das war einfach nicht fair.
Ich muss zugeben, auf englisch ist dieses Spiel besser. Es gibt einfach vieles was man nicht so einfach auf deutsch übersetzen kann – und das merkt man in der DE Version. Wer Planescape noch mal durchspielen möchte, es gibt tolle Mods die ich empfehlen kann:
http://thunderpeel2001.blogspot.de/2009/01/planescape-torment-fully-modded.html
Viel Spaß
Vielen, vielen Dank für diesen Podcast! Torment zählt zu meinen absoluten Lieblingsspielen und dass es endlich mal in einem Podcast gewürdigt wird ist super. Irgendwie wiederhole ich mich … ihr sucht euch einfach unglaublich tolle Spiele aus!^^
Und wieder ein Spiel bei dem man sagen könnte, dass Bioshock Infinite mal wieder den Plottwist abgekupfert hat. Aber hey, es ist ja so kreativ und so sehr Mindfuck für ne Generation Spieler, die lange nix gutes gesehen hat (also Bioshock).
Ich habe damals auch den Test und die Reaktionen der Redakteure mitbekommen und mich da halbwegs gewundert, warum so wenig Punkte vergeben wurden.
Und jetzt wo ich (ich habe es nicht gespielt :( ) die Handlung so halbwegs erzählt bekomme, war dieses Spiel doch wirklich mal was besonderes in der Art und Weise wie man es erlebt hat.
Lieber zu spaet als nie,ich habs endlich,zum ersten mal!,durchgespielt.
Und verdammt ist das grossartig!
14 Jahre war ich unglaublich fehlgeleitet in der Annahme das Baldurs Gate 2 das beste Rollenspiel aller Zeiten ist.
Nun weiss ich das es Planescape Torment ist.
Danke Gunnar und Christian(und frohe Weihnachten).
:-)
Vielleicht ist der Name Adan ja auch nur einfach rückwärts für Nada – also nichts – was also bedeutet, dass er sich auch nur einen Namen für sich ausgesucht hat
Adan ist auch das Sindarin Wort für “Mensch”.
Ha! :)
Kann gut sein.
Hi !
Für alle die die Story des Spiels erleben wollen, aber die etwas zähen Rollenspielelemente scheut, kann auch einen kompletten Durchgang ganz hervorragend als Roman lesen.
Hier sind die ingame Texte nur mit leichten Übergangstexten in einen grandiosen Roman umgewandelt worden:
http://www.wischik.com/lu/senses/pst-book.html
Ich habe das Buch inzwischen 5 mal binden lassen und verschenkt …
Hi! Ich weiß zwar nicht ob ihr Kommentare zu älteren Podcasts lest, aber ich wollte mich kurz bedanken. Dank euch habe ich Planescape: Torment auf GOG gekauft und durchgespielt. Eine sehr interessante Erfahrung und ein geniales Spiel.
Danke für den Tipp!
Ah, gern geschehen.
Wenn 400.000 Teile davon verkauft wurden, dann waren das ja mehr als 30 Millionen DM Umsatz?? Hört sich für mich sehr viel an, was war damals denn normal für ein Spiel?
Ach, was ist normal?
Du musst bedenken, das ist Bruttoumsatz, vor Steuern, vor dem Anteil des Handels.
Zu den 400k, das ist nicht schlecht für ein Nischenspiel, aber eine Million hat man damals mit großen Titeln auch schon geschafft, gerade auf Konsole.
Paar zufällige Beispiele:
C&C Red Alert: 3 Mio
Super Mario 64: 11 Mio
Sacred: 2 Mio
Deine Zahlen hatte ich jetzt nicht so hoch erwartet, die 90er waren doch die Zeiten von DOS-Konsole und der Lichtblick war Sun’s Solaris; wusste gar nicht, dass es so viele PCs damals gab.
Was PT so hervorragen lässt sind die drei Zutaten “Open” World, Dialoge und eine echte Charakterentwicklung. Ich finde es fehlplatziert, wenn im Videospielen von Charakterentwicklung gesprochen wird, vielmehr sind es doch nur Levelaufstiege die der Held bekommt (permanent oder temporär durch wechselbare Ausrüstung). Eine Charakterentwicklung benötigt eine moralische Komponente – aber in PT wird genau diese umgesetzt: Nicht die Figur, der Spieler “entwickelt” sich in der Geschichte durch sein Wissen und Erfahrung weiter. Ihr bringt dafür gute Beispiele mit dem Beispiel der Religion und dem “Traue nicht dem Schädel”. Gab es nicht sogar alle Dialoge als richtiges “Buch” zu kaufen?
Die Auseinandersetzung des Spielers mit seiner Figur ist und einer philosophische Frage: Da kommt kein Skyrim oder Witcher ran.
PS: Übrigens sorry, aber der HSV 96 wird wohl absteigen und der andere bleibt unabsteigbar ;-)
Grüße von der kimbrischen Halbinsel
Ach übrigens.. Ich Schwabe :D…
Zu den Dialekten.. Piranha Bytes arbeitet seit Gothic mit Deutschen Akzenten.. (Bei Risen 3 haben sie es teilweise übertrieben)
Ich habe jetzt fast alle eurer Podcasts nachgeholt diese Woche. Ich habe mich erschrocken wie viele Sachen ich kenne, die ihr besprecht.
Übrigens, Wenn ich mein Handy die Titelbilder für meine Musik Dateien suchen lasse, bekomme ich Jürgen Drews als Titelbild für eure Casts :D
man sollte die materie, über die man faselt ein wenig bessre recherchieren.
beispielsweise die “aus dem team hervorgehoben” sache. henkel hat mal geschrieben und auch erzählt, dass das model für das cover nicht konnte (warum weiß ich nicht mehr aber ich mach ja auch keinen huppi-fluppi podcast) worauf der maskenbildner sagte: warum machst du das nicht?
IHR SEID KACKE
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Ein ggf. interessanter Link: Die Team Vision zum Spiel:
http://ocw.metu.edu.tr/pluginfile.php/7939/mod_folder/content/0/Torment_Vision_Statement_1997.pdf?forcedownload=1
Hallo Ihr Beiden,
ich bin tatsächlich noch stolzer Besitzer der GameStar DVD mit der Vollversion von Torment… Bisher noch nicht gespielt, aber wie schon bei Baphoment’s Fluch macht mir Euer Podcast riesig lust alte Spiele nachzuholen.
Danke dafür!
PS:
Wurschd!
Juhu!
https://www.youtube.com/watch?v=G2wXLCIpFRg
Nach der Ankündigung der Planescape: Torment Enhanced Edition (https://www.youtube.com/watch?v=qVcwmNpN9qA) habe ich mir nochmal die SF-Folge dazu angehört. Ich habe bislang noch *nie* ein Rollenspiel gekauft bzw. gespielt. (Ich bin halt ein Echtzeit-Strategie und Aufbauspiel Fan). Lediglich ein ARPG (Torchlight) habe ich gespielt. Das gefiel mir sogar richtig gut! :-) Nachdem erneuten hören der ‘Torment’-Folge, werde ich mir die “Planescape: Torment Enhanced Edition” jetzt bei GOG.com vorbestellen. Mir gefällt das Setting des D&D Universums und die ‘laut ausgesprochene, uneingeschränkte Empfehlung’ von Gunnar zu dem Spiel! ;-)
Ich bin sehr gespannt, aber bis es soweit ist werde ich wohl erstmal noch mit “Thimbleweed Park” beschäftigt sein. :)
Da bin ich ja beinahe ein wenig neidisch. Wird ja dann eine ganz neue Welt für dich sein, in jeder Hinsicht. Ich hatte Torment damals mehr zufällig (wohl wegen dem Verweis auf Baldur’s Gate auf der Box, das gab es in dem Laden aber nicht) gebraucht in einem Gameshop gekauft, hatte keine Ahnung, was auf mich zukommt und natürlich die übliche Elfen&Zwerge-Welt erwartet. Ich war, gelinde gesagt, verwirrt.
Ich habe zwar auch “The Bard’s Tale 4” auf Kickstarter gebackt, aber bis das fertig ist (Kickstarter Ziel war mit 2017 angegeben!), wird wohl noch etwas Zeit vergehen. Ausserdem mag ich ohnehin Spiele mit isometrischer Perspektive viel lieber. :-)
Hey, ich muss jetzt einfach mal ein dickes Lob abgeben!
Habe diesen Podcast vor 2 Tagen entdeckt und er gefällt mir verdammt gut, zuvor habe ich nur den Pietcast und Auf ein Bier gehört.. bzw. alle Folgen, die erschienen sind, nachgehört.
Jetzt stand ich vor 2 Tagen vor dem PRoblem, dass ich nichts mehr zu hören hatte :D
Dank euch bin ich erstmal wieder gut beschäftigt – und auch wenn man noch merkt, dass die Casts “etwas älter” sind, wirkt sich das null auf die Qualität des Podcasts aus, da die Themen auch sehr zeitlos gewählt sind. Sehr genial und wirklich super informativ!
Vorallem da, wenn man diese Spiele heutzutage (nochmal) spielen würde, man nie wieder dieses Erlebnis spüren würde von dem ihr hier erzählt. Einfach super!
Liebe Grüße
Lucie
Habe diese Folge kürzlich nachgehört, kenne euren Podcast erst seit ein paar Monaten und habe noch nicht den kompletten Bestand durch…
… und jetzt wollt ich mal testen, (ob) was passiert, wenn ich hier bei dem 5 Jahre alten Podcast noch nen Kommentar einreiche.
Wie bei vielen euren Episoden, wenn es um Spiele geht, die ich entweder selbst nie gespielt habe, oder die mir einfach nicht gefallen wollten, ich keinen Zugang dazu fand, durch euch endlich mal verstehen konnte. Die Folgen, die ich jetzt noch höre sind die (für mich) obskureren Spiele, meine Lieblinge hab ich mir nämlich als erstes rausgepickt… ;)
Ich wollte dazu sagen, dass ich zwar niemanden kannte, der das Spiel gespielt habe, aber dennoch las man ständig irgendwo den Namen…
Apropos Name, ich finde, das ist ein tolles Beispiel für das Falschlesen von Titeln. Ich zumindest hab es damals immer als
“PLANETSCAPE TOURNAMENT”
gelesen — wie gesagt, immer nur im Vorübergehen und die Englischkenntnisse waren halt noch nicht so gut…
Das einzige Fantasy-Rollenspiel, bei dem man kein Schwert benutzen kann…
Das einzig Fantasy-Rollenspiel, bei dem die Kämpfe eigentlich egal sind, da man unsterblich ist und direkt zu Beginn des Spiels lernt, wie man seine Gefährten wiederbelebt…
Eines der sehr wenigen Spiele, bei denen ich Gänsehaut kriegte und Tränen in den Augen hatte.
Vielen Dank für diesen Podcast.
Und noch eine kleine Nerd-Anmerkung: Die Drachenlanze-Romane haben nichts mit den vergessenen Reichen zu tun (außer einer sehr kleinen Episode in Baldur’s Gate II in der planaren Sphäre), sondern mit Krynn.
Planescape Torment… untrennbar mit meinem Herzen verbunden. Ich kann die Grossartigkeit dieses Spiels nicht genug betonen und das bei allen Hemmschuhen und Schwerverdaulichkeiten. Ihr habt das toll gepodcastet und ja, ich weiss… bin acht Jahre zu spät. Ein Element in der Übersetzung, das auch so typisch “hidden und deep” ist. Fallen-from-Grace heißt im Deutschen “Grace, die Gefallene”. Viel cooler ist aber ihr eigentlich korrekt übersetzte Name: “In Ungnade gefallen”. Krass und nicht im lockeren Sprachgebrauch zu verwenden, aber genial, wenn man bedenkt, wer sie ist und was sie tat.
Ja! Endlich jemand, der meine Liebe zur Schatten über Riva Musik teilt. Ich liebe diesen Soundtrack und höre den echt häufig. Großartiger Mann!