Zwischenfolge: More Kickstarter!
Die Kickstarter-Maschine läuft weiter, obwohl vermehrt kritische Stimmen laut werden. Die Herren Schmidt und Lott, stolze Finanziers diverser Spiele, mischen sich mal wieder ein und besprechen eine Reihe von Projekten mit Retro-Bezug.
Hier ist das Gespräch, press play to start:
Zu den Projekten:
Subdued Software gräbt den „Klassiker“ Battle Chess aus und plant eine Neuauflage. ###
Scott Murphy und Mark Crowe möchten ein neues Space Quest-Spiel machen, das allerdings nicht Space Quest heißen darf. ###
Rob Swigart träumt von einer Rückkehr seines interaktiven Romans von 1986. ###
Die Stainless Games möchten Carmagaddon zurück auf unsere Bildschirme bringen. ###
Schon vorbei: Steve Jackson hat jetzt viel Geld für eine Neuauflage von OGRE.
Die erwähnten Artikel:
Krawall.de: Tritt in den Geldbeutel
Odious Repeater: Dragging Kickstarting and Screaming
Gamasutra: How long before the Kickstarter bubble bursts?
[Service für Nachleser, zusammengestellt von Anym] Darüber hinaus erwähnen wir auch noch folgende, möglicherweise falsch ausgesprochene, Eigennamen:
Spiele: The Banner Saga, Star Command, Thief, Mass Effect, Portal (2007), Battle vs. Chess, Star Wars Chess, Fritz, Archon: The Light and the Dark, Archon (iPhone), Fatal Racing, Fighting Fantasy, Munchkin, GURPS, Ogre (1986), Warhammer Fantasy Battle, Half-Life, Metal Gear Solid, The Elder Scrolls: Skyrim.
Firmen: flaregames, Electronic Arts, Sierra Entertainment, Activision, TopWare Interactive, Interplay, Games Workshop, Lionhead Studios, Origin Systems.
Personen: Tim Schafer, Jane Jensen, Richard Garriott, Peter Molyneux, Sid Meier, Ellen McLain, Tom Selleck (und sein Synchronsprecher Norbert Langer), Terri Brosius, Stephen Russell, Anym, Steve Jackson (UK), Ian Livingstone.
Podcasts: Spieleveteranen-Podcast, Wir schweifen ab.
Was ist denn mit euch los? Soviele Folgen in so kurzer Zeit? Wow.
Und ich bin noch nicht mal mit Torment fertig.
Schön, noch eine Folge mit aktuellem Bezug.
Hoffentlich holt ihr euch bei dem Tempo keinen Burnout ;)
Ich habe die Folge noch nicht gehört, habe aber eine Bitte: iTunes kann euer Cover nicht finden. Habt ihr eines, welches ihr hier auf der Website zu Schau stellen würdet? Damit würde mein iTunes viel hübscher aussehen – bzw. euer Podcast-Symbol.
lg
Mir ist nicht ganz klar, was ich da machen muss, damit iTunes das checkt. Ich gebe ein Bild im Feed mit, das sollte doch reichen, dachte ich.
Gunnar, du musst die .mp3-Dateien mit einem Bild versehen, sonst erkennt iTunes das nicht. Ist etwas umständlich, aber den Feed alleine mit einem Bild zu versehen genügt nicht.
Alternativ zum Bild-In-MP3-Embedden geht auch ein itunes:image tag auf item ebene (http://www.apple.com/itunes/podcasts/specs.html#image).
Zu Christians Frage am Ende bezüglich weiterer Kickstarter Folgen:
Mir haben die beiden bisherigen Folgen sehr gut gefallen, vorallem weil man doch noch über Projekte stolpert von denen man nichts gewusst hat. Auch eure Anekdoten zu den „Vorgänger“-Spielen sind sehr interessant,
ABER
bevor ihr anfangt eine Kickstarter Folge einer „richtigen“ Folge vorzuziehen, bleibt lieber bei den bisherigen „normalen“ Folgen. ich habe nichts gegen eine „eingeschobene“ KS Folge, aber mir wäre es lieber wenn das Hauptaugenmerk auf den normalen Folgen liegt.
ach und ich fand dieses Sprichwort mit der Sau durchs Dorf treiben und dann schlachten großartig, das kannte ich noch gar nicht :D
Normale Folgen haben immer Priorität, keine Sorge..
Der Takt von grob 3-4 Wochen pro regulärer Folge ändert sich durch die Zwischenfolgen nicht.
Schöne Zwischenfolge, vor allem weil ich bei den ganzen Projekten überhaupt nicht auf dem Laufenden bin und gar nich weiß was da so alles kommen wird.
Zwar ist für mich persönlilch nichts dabei aber euer Abschweifen am Ende hat mich doch dazu bewegt etwas zum Thema Asymetrie in Egoshootern zu schreiben.
Hauptursache ist dafür meiner Meinung das bevorzugte „sich identifizieren können“ mit einem Charakter, der einem das Gefühl vermittelt überragende Fähigkeiten zu besitzen. Dafür nimmt man halt so Sachen in Kauf, dass der eigene Charakter mehr Treffer aushält als die Gegner, obwohl es beides Menschen sind etc. etc.
Ich würde es mir auch wünschen endlich mal einen Shooter zu haben der mit dieser Tradition bricht. Nur einer von vielen und austauschbar sein. Im Ansatz gibts das ja bei MIlitärsimulationen wie Operation Flashpoint und ARMA. Und trotzdem dreht sich dort alles um den Spieler und wenn er stirbt ist das Spiel vorbei.
Held hält nichts aus, stirbt bei einem Treffer, Spieler wechselt in den nächsten Soldaten, usw. usw. bis alle Verbündeten tot oder Gegner tot. Es könnte so lustig sein, ähnlich wie Cannon Fodder nur in 3D^^
Tut mir leid ich schweife auch ab.
Ich bin auch wie ihr gespannt auf die Ergebnisse von Kickstarterprojekten und ob sich das ganze dann als „Blase“ herausstellt oder ob uns ein paar richtig gute Remakes und neue Klassiker erwarten :)
Zum Thema Live-Event haben auch die Spieleveteranen ebenfalls mal in die Community gehorcht, vielleicht liefert euch das ein paar Anhaltspunkte.
http://www.gamersglobal.de/news/52873/umfrage-wollt-ihr-einen-spieleveteranen-live-event
Hatte ich gelesen, deshalb kam ich überhaupt drauf.
War aber mehr Spaß als ein ernstgemeinter Plan.
Vorweg: Ein super Podcast. Mir gefallen die vielen Anekdoten aus der Branche fast noch besser als die eigentlichen aufs Thema bezogenen Beiträge.
Zum Thema Symmetrie bei Kämpfen in FPS:
Das bisher einzige Mal, dass sich bei mir das von Euch beschriebene Gefühl eingestellt hat, war in der „Kampagne“ von Quake 3 Arena. Von der Bewaffnung und den Hitpoints her gleich starke Gegner welche zumindest für mich teilweise nur schwer zu knacken waren. Auch wenn die KI im Grunde nicht die beste war. Dennoch gut gelöst und ein super Feeling, wie ich finde.
Kann ich nur zustimmen. Mich interessieren Eure „Abschweifungen“ in die Welt der Spielebranche fast noch mehr. Vielleicht mal dazu eine Sendung ganz alleine :)
„Ich weiß genau was Sie jetzt denken und Sie haben recht.“ :D Bei der Erwähnung des Synchronsprechers von Tom Selleck hat man gemerkt, aus bzw. für welche Generation dieser Podcast gemacht wird. :hüstel: ;)
Ich würde mich freuen, wenn ihr in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen die Aktivitäten auf Kickstarter im Auge behaltet und darüber berichtet. Allerdings, um nochmal die Sau aufzunehmen, frage ich mich auch, wie lange dieses Thema noch solche Aufmerksamkeit erlangen kann bzw. wann dieser Run nachlässt. Insofern wäre es doppelt interessant, wenn ihr auch in einem oder einem halben Jahr noch weiterhin die Szene im Auge behaltet. So könntet ihr euch ja nebenberuflich fast als deutsche Kickstarter-Kommentarführer etablieren. ;)
Ach, ich weiß nicht. Mal gucken — eigentlich war die Kickstarter-Sache ja nur als einmalige Sonderfolge geplant.
Vielleicht machen wir das jetzt aber doch regelmäßig, vielleicht nutzen wir’s als Aufhänger für kurze Episödchen über kleinere Retro-Games (wie diesmal Portal), vielleicht lassen wir’s aber auch wieder und kehren in einem Jahr zurück.
Ah, der Stay Forever-Podcast ist ein schwankendes Schiff, von denen Launen seiner Macher mal hier hin, mal da hin geblasen.
Folgen über Kickstarter-Projekte sind super. Auf jeden Fall mehr davon.
Die KS-Folgen empfinde ich als wunderbare Überbrückung zum sehnlichst erwarteten nächsten „richtigen“ Cast. Eine Frage stelle ich mir im Bezug auf Kickstarter. Ihr sagtet ja, dass man damit ein Teil seiner Jugend wiederbeleben kann/will – denkt ihr, dass es also eher „ältere“ Semester sind, die die Projekten unterstützen und dass neue eher Unbekannte Projekte/Menschen dort keinen Erfolg haben können?
Grundsätzlich denke ich, unbekannte Entwickler haben’s schwer — aber die haben’s ja auch sonst schwer.
Im Prinzip werden auf Kickstarter nur Optionsscheine auf Versprechen verkauft, das ist eine ziemlich unsichere Währung. Wer auf einen Track Record verweise kann, hat’s dementsprechend sehr viel leichter.
Aber mit der richtigen Idee, ein bisschen Zeitgeist und einem sympathischen Auftritt mag auch für Neulinge was drin sein.
Klasse Podcast! Vielleicht weniger der konkreten Empfehlungen, sondern insbesondere wegen der wunderbaren Diskussion am Anfang und den Abschweifungen drumherum. Von mir aus könnt ihr gern noch mehr Podcasts zu Kickstarter, gerne auch zu interessanten Projekten ohne direkten Retro-Bezug, machen oder zu Boss-Kämpfen, Mömpel-Brettspielen oder dem Bemalen von Tabletop-Miniaturen, egal, ich hör sie mir alle gerne an! Aber drei Podcasts in einer Woche?! Ihr verzieht uns noch! Nicht falsch verstehen, ich find’s super, ich hab nur Angst, dass die nächste unabsichtlich längere Durststrecke dafür umso unerträglicher wird. ;-)
Von den vorgestellten Spielen hab ich zu keinem eine nähere Beziehung. Bei Space Quest hab ich nur 1 (zum Haare raufen) und 6 (nicht mehr von beiden Jungs von Andromeda) gespielt und bin auch sonst kein Sierra-Fan. Battle Chess fand ich damals zwar witzig, aber wie ihr auch schon gesagt habt, eben nur die halbe Stunde, bis man alles gesehen hat. Portal kannte ich bisher nur vom Namen her, eure Beschreibung klang faszinierend, sollte ich mir vielleicht mal näher anschauen. Ich vermute, die Amiga-Version ist die beste? Oder sind sie aufgrund der Text-Lastigkeit ohnehin alle gleichwertig?
Ich kann nur für die C64-Version sprechen. Oder war’s doch die Amiga-Fassung?
Ach, mein Gedächtnis ist eine Rumpelkammer.
Wenn ich mich recht erinnere, war die Amiga-Fassung die einzige, die man mit der Maus steuern konnte, was doch deutlich komfortabler ist als die Tastatur auf C64 und PC. Deshalb wäre sie vorzuziehen.
Muss sagen, dass ich eure Begeisterung für Portal (1986) nicht wirklich teilen kann. Ich würde es nicht als Spiel, ja nicht mal als interaktiven Roman bezeichnen und man betreibt auch keine Recherche. Es ist ganz einfach ein Roman, nur umständlicher zu lesen als andere Romane, ohne dass er dafür irgendetwas bieten würde, was über einen normalen Roman hinausginge. Die Geschichte ist zugegebenermaßen nicht schlecht und zum Glück gibt es den Text heutzutage auch online, so dass man sie bequemer lesen kann (was ich nach zwei Dritteln dann auch so gemacht habe). Ein Remake als „modernes“ E-Book mit Bildern und Hyperlinks, eventuell auch dezenter, optionaler Sprachausgabe (und wenn man schon mal dabei ist, vielleicht auch mit aktualisierten Jahreszahlen) aber ohne Computeroberfläche könnte ich mir gut vorstellen und könnte auch wirklich gut sein, so eines wie es Subliminial Games vorzuschweben scheint eher weniger.
Ich finde ihr solltet zusammen mit den Veteranen eine einmalige Retro Ausgabe herrausbringen.
Die Kickstarterfolgen finde ich klasse. Sei noch erwähnt das Tex Murphy online ist:
http://www.kickstarter.com/projects/251414413/tex-murphy-project-fedora
Ich glaube nicht, dass das Konzept der Veteranen mit dem Konzept von Stay Forever zusammen passt.
Mir gefielen die beiden Kickstarter Podcast sehr, insbesondere, da ihr den Hintergrund der Titel so schön aufbereitet, auf mir völlig unbekannte Projekte aufmerksam macht (wie schon andere posteten) und mir das mehr-übers_Projekt-herausfinden abnimmt :)
Danke für eine weitere Folge. Ich teile übrigens Eure Meinung absolut, was die Kickstarter-Stimmung angeht und bin froh, dass dadurch eine neue weitere Möglichkeit der Finanzierung insbesondere kleinerer Projekte ermöglicht wird.
Sicher können viele kleine Backer nicht die gleiche Qualitätskontrolle und Recherche durchführen, die ein großer Publisher vor einem Projekt machen würde, aber dafür ist der riskierte Einsatz auch weitaus geringer. Es hat eben alles Vor- und Nachteile.
Hallo,
es war wieder eine interessante Folge, auch wenn sie nicht an die Torment-Episode heran reicht! Und an die Alpha Centauri-Folge ohnehin nicht.
Ich möchte mich nur kurz eine Sache einwerfen(nach nochmaligen lesen fiel mir auf, dass kurz vieleicht nicht ganz der Wahrheit entspricht): Auch ich habe mich bisher kritisch zu Kickstarter geäußert. Vor allem in den Kommentaren der Spieleseite eures geschätzen Exchefs. Ich finde eure Begründung warum ihr glaubt das die Kickstarter Welle „gut“ ist, nachvollziehbar und kann dieser Argumentation auch nichts entgegenbringen.
Was mich aber stört ist, dass Teile der Community (siehe manche Comments) Kickstarter als den neuen Heilsbringer für die gesamte Branche betrachten. Die Euphorie die mancherorts zu herrschen scheint, bezieht sich meiner Meinung nach eben nicht darauf das ein paar ältere Semester sich ihre Jugend zurückkaufen (die Sichtweise finde ich sehr sympathsich!), sondern das manche hier ein total alternatives und gutes Geschäftsmodell für die Zukunft das Computerspielbranche darstellen soll. Und wenn ich diesen Gedankengang als Grundlage nehme, muss es erlaubt kritisch nachzufragen. Vor allem da auch Dinge bei Kickstarter passieren, die in anderen Kontexten sehr kritisch betrachtet werden. Es ist ja quasi so, dass Vorbesteller (und als solches kann man die Investition sehen) Sonderleistungen bekommen und Leute die mehr zahlen ebenfalls. Wenn ein EA morgen aber Dragon Age 3 eine teurere Signature-Edition herausbringt mit einem Extra-Charackter und jedem Vorbesteller noch eine Sonderquest spendiert, kann ich die Aussagen schon förmlich hellsehen: „Man solll die Katze im Sack kaufen!“, „Mann soll noch extra gemolken werden!“, „Nut wer extra zahlt sieht alles!“ usw. Bei Kickstarter scheint das keinen zu interessieren.
Auch die Frage was eigentlich mit eventuellen Gewinnen passiert ist interessant: Angenommen die Community hätte Minecraft finanziert. Der Herr Persson bastelt das Game dann für sagen wir 400.000 Euro fertig (Summe geraten!). Danach bringt er es noch in den weiteren Vertrieb und wird Multimillionär. Wie ist das normativ zu bewerten? Ist er moralisch gezwungen das Geld in neue Projekte zu stecken oder kann er sich damit die Hütte vom Lord Brittish kaufen und es ist okay?
Eine weitere Frage habe ich bei der Projektplannung. Wenn Double Fine so ein Projekt plant, kann ich mir gut vorstellen das es wohl durchdacht ist. Der Entwickler hat Erfahrung in dem Bereich ! Wenn dann aber ein Haufen Trittbrettfahrer nur wenige Woche später ebenfalls mit Haufenweise „Ideen“ um die Ecke kommen, frage ich mich wie gut da überhaupt die Projektplannung sein kann. Ohne Erfahrung in dem Bereich zu haben, glaube ich 400.000€ sind schneller verbraten als man es sich vorstellt.
Eine weitere Frage, auch wenn die hier weniger relevant ist, ist ob es möglich wäre ein Spiel der Größenordnung eines Mass Effect 3 über Kickstarter zufinanzieren.
Nunja, wie bereits gesagt: Eure Ansicht über Kickstarter finde ich super und so sollte es sein. Aber es gibt da auch die anderen Ansichten. ;)
mfg
Christian
Bisher bewegen sich die erfolgreichsten Kickstarter-Game-Finanzierungen im Bereich von 2-3 Millionen Dollar. Um ein Spiel in der Größenordnung von Mass Effect 3 zu finanzieren, müsste es das Zehnfache sein – mindestens. Schwierig, wobei natürlich die Zugkraft einer so großen Marke noch einmal eine ganz andere wäre. Angenommen, man brächte 500.000 Menschen dazu, das Spiel für 50 Dollar auf Kickstarter „vorzubestellen“, dann wäre das Geld schon zusammen. Nicht unrealistisch, aber unwahrscheinlich.
Freue mich richtig über euren aktuellen Ausstoß. Wenn die Herren Lott und Schmidt Spaß am gemeinsam diskutieren haben und uns daran teilhaben lassen, finde ich das Super. Ist einfach unterhaltsam.
Den Einwand Activision war früher so ein toller Entwickler fand ich im Übrigen sehr spannend als Thema. Aber eher allgemein. So eine Art, wie hat sich Branche verändert seit den 80ern. Was waren die Einflüsse und zentrale Auslöser + kleine persönliche Eindrücke und Meinungen.
In diesem Zusammenhang: http://kaliban.de/2010/02/als-das-a-von-ea-noch-fur-arts-stand/
Es regelmäßiger Leser des Kaliban-Blog kenne ich den Beitrag natürlich. Und genau deshalb finde ich den Retroansatz in der Hinsicht mal sehr spannend, wenn der von euch beiden mal in Podcast-Form auf gearbeitet würde.
Gruß
Ist ein sinnvoller Ansatz, wir schauen mal, was wir draus machen können.
Das hat zwar nicht viel mit Kickstarter zu tun, aber gerade zum Genre Adventures kann ich euch (und natürlich jedem anderen) wärmstens die Blackwell Serie von Wadjet Eye Games bzw. Dave Gilbert (nein, nicht DER Gilbert ;) ) empfehlen!
http://www.wadjeteyegames.com/blackwell-series.html
http://www.wadjeteyegames.com/blackwell-deception.html
Grossartig, dass es zur Zeit so viele Folgen gibt :)
Will noch mehr !!! ;)
BTW: Ist evtl. geplant mal einen Gastteilnehmer mit in die Gespraechsrunde aufzunehmen? Spontan faellt mir da gerade Martin Deppe ein…
Nein. Wir behalten uns vor, vielleicht mal einen Anekdotenschnipsel reinzuschneiden, wie wir das bei Ultima mit Michael Graf gemacht haben, aber grundsätzlich ist der Podcast ein Zwei-Mann-Ding und soll es auch bleiben. Wenn ein Gast Person mitmischen würde, kämen Gunnar und ich ja weniger zum reden! Undenkbar.
Schöne Folge mal wieder! Danke!
Zu Space Quest kann ich nur sagen, dass ich Teil 3 (und auch 2) dieser Reihe sehr gemocht habe. Vor allem das Spielkonzept fand und finde ich genial. Die Grafiken waren stimmig und für EGA-Verhältnisse sehr detailliert. Die Stimmung war durch die die Texte sehr atmosphärisch. Aktuelle AAA-Titel versuchen meist, Atmosphäre mit einem immensen Grafik-Budget zu schaffen, so dass andere Bereiche zuweilen vernachlässigt werden. Bei SQ hingegen genügten die stimmigen 2D-Bilder und die Befehle, die man an Roger Wilco, die Spielfigur, richten kann, für eine passende Atmosphäre völlig aus. Einen Nachfolger der Two Guys From Andromeda im Stile eines SQ3: traumhaft!! (Spracherkennung stünde als ergänzende Eingabemöglichkeit für alle Schreibfaulen ja mittlerweile ebenfalls zur Verfügung)
P.S. an Christoph (on 13. Mai 2012 at 21:43) zum Stichwort (A)symmetrie in Shootern: Stalker wäre vielleicht etwas in die von Dir beschriebene Richtung. Man levelt als Spieler nicht auf, erhält keine Sonderfähigkeiten und kann sich nur durch bessere Rüstung und bessere Waffen einen Vorteil schaffen. Diese Möglichkeiten haben die KI-Gegner aber ebenso. Da die gesamte Welt und alle KI-Gegner/KI-Tiere simuliert werden, bleibt das Spiel vom Tod der Spielfigur zudem absolut unbeeindruckt.
Kleiner Fehler von Christian Schmidt (36:48):
Carmageddon 3 ( = TDR 2000) kam nicht von Stainless, sondern von Torus.
Deshalb sind die Stainless Leute da auch so schlecht drauf zu sprechen.
Und was Gunnar Lott da mit den vielen Fassungen von Carmageddon wohl meint: Die PSX und N64 Versionen waren mehr oder weniger nur Ports der PC Fassungen (PSX = Teil 1, N64 = Teil 2). Und das Gameboy Carmageddon sollte man gleich vergessen…
Ausserdem gab es von Carmageddon 2 mindestens 3 Schnittfassungen: UK Uncut, UK Zombies und DE Aliens. Für 1 und TDR 2000 gab es ebenfalls immer mehrere.
Ich hab sogar die uncut UK Fassung von TDR2000 hier als Box rumstehen. Sie war damals im gleichen Laden 5 DM günstiger als die deutsche Schnittfassung. xD
Hast recht – danke für die Korrektur! :)
Ihr haettet ja ruhig den guten Chris Huelsbeck erwaehnen koennen, gerade wo ihr doch seine Musik als Einleitungsmelodie verwendet.
Hatten wir doch schon beim ersten Mal verlinkt.
Zum Thema „virtuelle Romane“: vor einiger Zeit kam aus dem Sektor ein ziemlich ansprechendes Indiespiel namens „Analogue – A Hate Story“ raus. Grafisch sehr schön gemacht, mit guter Story und – wer hätts gedacht – ganz viel Text zum Schmöckern. Ein bißchen angelegt in Sci-Fi Sektor und mit koreanischem Touch. Auch hier spielt sich die ganze Sache quasi nur an einem Terminal ab. Kann ich Leuten empfehlen, die auf das Genre stehen und gut Englisch können.
Wirklich feine und passende Idee, sich der Retro-Welt über Kickstarter zu nähern, könnt ihr von mir aus sehr gern weiter machen (auch wenn mein Geld bisher nur für Wasteland 2 reichte) und ev. auch über nennenswerte Fortschritte abgeschlossener Projekte berichten, von denen man als nicht-Backer ja nicht so viel mitbekommt.
Als ihr Portal (dem 1986er) erwähnt habt, musste ich doch gleichmal den Amiga-Emulator anwerfen und das ausprobieren. Sehr faszinierende Atmosphäre, danke für den Tipp! Und darüber, wieviel ein Spiel, das quasi nur aus einem kleinen OS mit Fenstern und verstreuten Textdateien besteht, emotional mit einem anstellen kann, könnte man fast schon wissenschaftliche Arbeiten schreiben… wirklich zeitlos!
Zum Thema Kostentransparenz finde ich DoubleFine vorbildlich. Im privaten Backer-Forum hat Greg von DF am 2.4.2012 sehr ausführlich ausgeführt, welches Geld wofür aufgewandt wurde („Where does all the $$$$ go?“). Komplett mit schicker Tortengrafik. Quintessenz ist, dass von den 3,3 Mio. $ nach Abzug sämtlicher Kosten rund 2,2 Mio. $ für die eigentliche Spielproduktion übrig geblieben sind.
Ich höre die Kickstarter Folgen sehr gerne, würde mich freuen wenn ihr sie beibehaltet. Zumindest solange das Thema noch aktuell ist und viele früher einmal populäre Spieleserien ihren Weg dorthin finden. Auch ein „Abschweifen“ zu Neuauflagen von Retrospielen oder Indiespiele mit Retrobezug (z.B. hinsichtlich der Spielmechanik) höre ich immer wieder gerne. Ich glaube das geht nicht nur mir so.
Mich interessiert Kickstarter nicht so sehr und ich möchte auch keine weiteren Folgen dazu. Ich fand dieser hier doch unterhaltsam, weil Ihr wieder wie erhofft abgeschweift seit. Ich finde es gut, wenn Ihr über alte Spiele sprecht, auch und gerade in anderem Kontext als dem „bloßen“ spielen.
Aber noch eines zum Thema übermächtiger Spieler/lächerlich schwache Gegner:
Ihr erinnert euch an die Rainbow 6-Serie und Taktikshooter wie Operation Flashpoint? Da war man tatsächlich nur ein Rädchen in der Maschine. Ohne HP-Balken, ohne BFG, einfach nur ein Soldat. Und man fiel wirklich bei jedem Kratzer um! Ich finde, Ihr solltet das bei Gelegenheit mal erwähnen. ;)
Ohne mich jetzt durch die bisherigen Kommentare zu dieser und vorangehender Folgen zu wühlen um eine eventuelle Wiederholung bereits geäußerter Wünsche zu vermeiden: ich wünsche mir eine Folge zur Nordlandtrilogie!
Machen wir. Innerhalb der nächsten 12 Monate.
Habe grade mal eben das Turrican Project mit 50$ unterstützt, ich MUSS diese CD haben. Allerdings: grade hier hat das einen komischen Beigeschmackt. Chris hat im SV Podcast gemeint: ja die 75 sind ja auch weil er ein halbes jahr dran werkelt und klar muss de rman irgendwie bezahlt werden. Das WDR Orchester mit dem er einigenTitel aufnehmen will ja auch. Ketzt sind 140000 $ da und in den comments steht das er sich von der extra Kohle neues Equipment kauft, was ja letztendlich auch dem Turrican Projekt zu gute käme. Ich meine so male eben 30.000 euro in neue Hardware zu invenstieren von der Naja…Klingt die CD dann essentiell besser? Da wäre es besser gewesen vielleicht noch eine Bonus CD draufzupacken oder so, irgendwas so mankonkret sieht „aha, da war ja noch kohle übrig“ Das Double Fine Adventure kommt ja auch für alle mögliche n Platformen raus nachdem sich das Plansoll etwas übererfüllt hat. Ich weiss nicht… ich liebe diesen Soundtrack und ich freue mich tierisch auf diese CD aber ich würde mich wünschen das eine kleine Aufstellung erfolgt wofür denn konkret die ganze kohle draufgegangen ist. Oder wird das bei Kickstartet Projekten soweiso immer gemacht? Völlige Transparenz was mit den Fan-geldern passiert ist glaube ich schon wichtig für die KS projekte. Was meint Ihr?
Meine Meinung: Gute Kommunikation und Transparenz ist im Sinne der Fanbindung sicher nicht schlecht, einen Anspruch auf detaillierte Auskünfte oder gar auf zusätzliche Belohnungen für Unterstützer bei Übererfüllung des Finanzierungsziels sehe ich aber nicht. Du kriegst das, wofür du bezahlst. Für deine 50 $ hast du Anspruch auf das 3-CD-Boxset, egal ob die Produktion dann wirklich 75.000 $, nur 50.000 $ oder auch 105.000 $ gekostet hat, nicht mehr und nicht weniger. Alles was über die Produktionskosten hinausgeht ist dann (natürlich abzüglich von Gebühren, Steuern usw.) schon Gewinn für die Kickgestarteten, genau wie sämtliche Erlöse aus Verkäufen nach Erscheinen des Projekts ja auch. Und was sie mit ihren Gewinnen machen ist ihre Sache. Sie können damit das aktuelle Projekt aufwerten, es in ihre nächsten Projekte stecken, einen Urlaub am Strand finanzieren oder es für Blackjack und Nutten rauswerfen, was sich natürlich auch wieder auf die Fanbindung auswirkt. Von dem her würde ich dem konkreten Fall auch sagen, sei doch froh, dass Chris genug Geld hat, sich jetzt schon vor dem Turrican-Projekt neues Equipment kaufen zu können und du damit auch schon was davon hast.
Klasse Podcast, bin durch Zufall drauf gekommen und hab mir sofort alle Folgen anhören müssen.
Macht weiter so!
Wunschspiele von mir wären:
Commander Keen
Raptor
Winter/Summer Games (die Joystickkiller schlechthin)
Falls ihr mal wieder was zu Kickstarter machen wollt: Bei RPS gibt es dazu einen sehr lesenswerten Artikel mit dem Titel: „Kicked Off: The Majority Of Gaming Kickstarters Fail“
http://www.rockpapershotgun.com/2012/06/22/kicking-the-majority-of-gaming-kickstarters-fail/
Heisst es nun Archon wie „Ar-Tschn“ oder „Ar-Kon“ oder „Ar-Chon“?
Als Kind haben wir zwar immer Ar-Tschn gesagt, aber wenn man es mit archangel oder archmage gleichsetzt, müsste es eher Ar-Kon heissen. Lieg ich falsch?
Auf Englisch üblicherweise AR-konn, siehe http://www.merriam-webster.com/audio.php?file=archon01&word=archon
Da es aber aus dem Griechischen kommt, müsste AR-chonn (wie wir es als Kinder bei uns ausgesprochen haben) auch akzeptabel sein.
AR-tschn oder ar-CHOHN aber eher nicht.