Folge 20: Zork!
Die archäologische Expedition, die dieser Podcast ist, führt uns diesmal weit zurück, ins quasi prähistorische Jahr 1980. Damals gab es Spiele ohne Grafik, die nur mit Texteingabe und der eigenen Fantasie gespielt wurden: Textadventures. Einer der prominentesten Vertreter dieses Genres war Zork: The Great Underground Empire.
Wer uns auf dieser Reise folgen mag, klickt auf den Play-Button, aber Vorsicht, nicht im Dunkeln anhören.
Gibt’s auch auf iTunes oder gleich im Feed.
Hinweis: Das hübsche Plakat oben stammt von Paul Schmidt.
Service für Zurschautrager:
Im Shop gibt’s (links unten) ein passendes Shirt für Zork-Freunde.
Service für Nachspieler:
Hinweis: Falls jemand Lust bekommen hat, die Zork-Trilogie nachzuerleben, Teil 1-3 gibt’s bequem bei Gog.com zu kaufen. Kostet 5,99 Dollar, für 16,76 gibt’s die quasi komplette Serie. [Promo-Link]
Weiterhin könnte man das im Cast erwähnte Frotz für iOS ausprobieren. Oder gleich das große iOS-Paket aufmachen, die Lost Treasures of Infocom.
Service für Nachschauer:
Die Doku Get Lamp gibt’s auf Youtube in kompletter Länge (englisch). Ebenso den hübschen Song von MC Frontalot: It is pitch dark.
Service für Nachleser:
Es werden erwähnt:
Spiele: Zork, Adventure, The Hobbit, Mad TV, Zork I, Zork II, Zork III, Enchanter, Sorcerer, Spellbreaker, Wishbringer, Beyond Zork, Zork Zero, Return to Zork, Zork Nemesis, Zork: Grand Inquisitor, Myst, The 7th Guest, Stationfall, Deadline, Planetfall, Moonmist, A Mind Forever Voyaging, The Hitchhiker's Guide to the Galaxy, Leather Goddesses of Phobos, The Elder Scrolls V: Skyrim, The Secret of Monkey Island, Tales of the Unknown: The Bard's Tale, Drachen von Laas, Nordlandtrilogie, Façade, ELIZA, The Legend of Zelda: Phantom Hourglass, Call of Duty: Black Ops, Bureaucracy, Die Kathedrale.
Firmen: DEC, Infocom, Trillium Synapse Software, Legend Entertainment, Melbourne House, Activision, LucasArts, Software 2000, Harmonix.
Personen: Marc Blank, Dave Lebling, Tim Anderson, Bruce Daniels, Steve Meretzky, Bob Bates, Alan Turing, Boris Schneider, MC Frontalot, Guido Henkel, Mike Dornbrook, Michael Trier, Matthew Baldwin, Richard Bartle.
Sonstiges: Bill of Player's Rights, Automatypewriter, textadventurer, Twine.
Chronist: Anym
Super, jetzt fehlt nur noch der Legend Entertainment Podcast. Last mich nicht weiter zappeln!
der eric the unready podcast muss langsam wirklich mal her… bittöööööööö
Geduld, Geduld.
ja, aber es ist so schwer geduldig zu sein :(
dann fordere ich wenigsten jetzt auch nochmal den Star Control podcast um christian eine freude zu machen
Kleiner Zweifel an der gnn.de-Sache: Soweit ich mich erinnere, war es nicht CNN (die damals kaum wirklich auf dem deutschen Markt aktiv waren?), sondern AOL. Die hatten eine Weile gnn.com im Portfolio: http://en.wikipedia.org/wiki/Global_Network_Navigator
Man müsste Christian von Golem mal fragen.
Ah, falsch erinnert, möglicherweise. Ich frage Christian K. mal, wenn ich dran denke.
Zork …. verdammt, das „Spiel“ hatte ich bis heute erfolgreich im Gedanken-Nirvana versenkt.
Warum? Weil ich als kleiner Junge wegen des argen Schwierigkeitsgrad so angepisst war, dass ich unbedingt etwas zerstören musste.
Es traf dann irgendeine Diskette/Datasette (?) meines Vaters … und daraufhin gab es 4 Wochen Zockverbot!
Damn …
Okaaay. Das ist der erste Cast, bei dem ich sehr viel aktiver und „vorstellungskräftiger“ teilnehmen muß, im Gegensatz zu den Vorgängern. Weil: Von Zork weiß ich ja gar nichts, nur dieses mythische Raunen.
Ich habe vor einiger Zeit erst mal gegoogelt, was dieser eurer T-Shirt-Aufdruck zu bedeuten hat und habe mich mit einer stets erhobenen Augenbraue (links) leicht eingelesen und merkte leiche Anflüge eines Generationsproblems, vielleicht nur genrebedingt, aber vorhanden.
Da hilft wohl nur noch mal hören und die Links abklappern. Diese Folge verbuche ich für mich also nicht unter nostalgischer Verbrämung, sondern unter Looten und Lev…nein, unter Fortbildung, genau. Stay Forever hat einen Lehrauftrag, Herr Kaliban lästert kaum und hat den Hauptredeanteil: Zeichen und Wunder, meine Freunde, Zeichen und Wunder.
Danke für den Cast, tolle und arbeitsreiche Ausgabe. ;)
Oh, und bevor ich es vergesse: Der :wurscht:-Faktor ist heuer ja erstaunlich gering (1x), aber wenn man eure Arbeitsvergangenheit anschaut und mit wem ihr den Bürogang teilen mußtet, und dann noch die Twitter-Timeline von Herrn Wurschtl, nein, Schwerdtel liest, dann ist die Herkunft des :wurscht: als nahrungsmitteltechnische Allgegenwärtigkeit kein Wunder und fand daraufhin den Weg in die Eingew…herrgott, in den Wortschatz der Kollegen. Ganz bestimmt. So und nicht anders.
Irgendwie kam es bei mir zu der Gewohnheit, dass ich immer Minecraft spiele, wenn ich euren netcast höre.
super intro von euch!
„Mit Feuer!!“ :D
gerne mehr davon
Schöner Cast! Bei eurer Beschreibung von Deadline (hab ich nie gespielt) musste ich unwillkürlich an Cryos „KGB“ von 1992 denken. Vielleicht verliert ihr darüber bei Gelegenheit auch mal ein paar Worte…
Mal wieder ein sehr schöner Podcast. :)
Karopapier für die Karten gab es bei mir wohl nicht. Dafür aber Papier das etwas größer war als DIN A4 und so mehr auf die Karte gepasst hat. Dank dem tollen Leveldesign musste man seine Karte dann aber trotzdem auf mehrere Bögen Papier aufteilen, da immer irgendwo ein Raum versteckt war, mit dem man bei seiner Kartenaufteilung mal gar nicht gerechnet hatte. Und Labyrinthe schön zu kartografieren geht schon aus Prinzip nicht.
Jedenfalls hier mal meine persönliche Kartensammlung zu Zork 1 (und dem Colossal Cave Adventure): http://imgur.com/a/4C4ih#0
Sag ich doch – Kunst! ;-)
Ein ausgezeichneter Podcast!
Ich habe zwar keines der angesprochenen Spiele gespielt und kenne das Eine oder Andere höchstens gerüchteweise aus dem PC-Spiele-Äther, jedoch fesselt mich der Podcast jedesmal auf neue.
Es ist einfach eine Freude zwei Menschen zuzuhören, wenn sie so enthusiastisch, mit viel Wissen (vor allem Christian ;)) und dann auch noch journaistischen Fachverstand über ihr/unser Hobby schwadronieren.
Danke und weiter so!
Zork ist für mich das, was ich als „Stephen Hawking Phänomen“ bezeichne.
Denn genau wie Stephen Hawking’s 10-Millionen-Bestseller „A brief history of time“ wurde Zork gekauft, um es im Schrank stehen zu haben. Weil der Besitz ein Statement ist. Nur tatsächlich gelesen/gespielt hat es kaum einer. Und wenn, dann nicht weiter als bis zum 3. Kapitel.
Trotzdem schöner Podcast. Mal wieder :)
BTW: Der Link https://stayforever.de/2013/02/stay-forever-folge-19-zork/ hinkt ne Folge hinterher. Is doch schon Folge 20!
Ich bin ja immernoch für einen Total War Podcast. Shogun ist mittlerweile über 10 Jahre alt und könnte ja fast als Retro durchgehen. Und Gunnar ist, im Gegensatz zu Christian, ein Verfechter der Serie. Stelle ich mir amüsant vor.
Da sollte Michael Graf aber eine Gastrolle haben. ;)
Ich hab im Laufe der Zeit zwar viele Infocom-Spiele mal angefangen aber kein einziges jemals auch nur annähernd zu Ende gespielt. Waren auch alle vor meiner Zeit. Trotzdem war es wieder eine Freude euch zuzuhören.
Die paar reinen Textadventures, die ich durchgespielt habe, waren allesamt moderne IF. Größtenteils solche die frei von Sackgassen oder sogar frei von Rätseln waren. Zwei, die ich an dieser Stelle besonders empfehlen möchte sind Shrapnel und 9:05, beide von Adam Cadre>/a>.
Das ist ein spitzenmäßiges Titelbild. Nur damit das auch mal gesagt wird. ^^
Danke, das hört man gerne :)
Schöner Cast! Vor kurzem hatte Ich die Idee, ein Let’s Play von einem Textadventure zu machen. Zusammen mit einem Freund haben wir uns dann mal „The Whispered World“ genommen und begonnen. Ich poste diese Eigenwerbung hier, weil es ja doch ein wenig zum Thema passt. :) Bisher gibt es 2 Folgen. Bald folgen Neue.
http://www.youtube.com/watch?v=ynEmsiPJbgI
Tolle Folge wieder mal! Sehr hörenswert auch für mich, obwohl ich für „Zork“ ein wenig zu spät geboren bin. Ahem. „Zork Nemesis“ hatte ich damals angespielt, wurde damit aber nicht so recht warm. Danke übrigens für den Tipp, was Frotz angeht. Kannte ich noch gar nicht. Wertet das iPhone spieltechnisch gleich wunderbar auf.
Der Grue taucht übrigens in dem aktuellen Indie-Spiel „Don’t Starve“ wieder auf, wenn einem das Licht ausgeht.
wenn ich mir was wünschen könnte, hät ich übrigens gern einen Podcast zum Thema „Tass Times in Tonetown“ bzw. generell den frühen Interplay Adventures…
Coole Folge, auch wenn ich Zork nie gespielt hab. Die deutschen Textadventures (Stundenglas/Kathedrale/Hexuma – gab’s auch andere?) sind auf jeden Fall auch mal einen Podcast wert.
Dank an Gunnar, für das wiederholte Versprechen DSA aufzunehmen, wenngleich mich seine Jahresprognose (2017!!!) doch etwas deprimiert … ;-)
Ja, Christian hatte z.B. „Die Drachen von Laas“ erwähnt, das stammt von der Firma Attic (nicht von Software 2000). Software 2000 hat noch zwei/drei Artventures veröffentlicht (Holiday Maker und Stadt der Löwen sowie Jonathan, aber die sind keine klassischen Text/Grafik-Adventures). Dann gibt es auch noch von Ariolasoft „Lapis Philosophorum“ (komplett in Deutsch trotz des lateinischen Titels), dann aber witzigerweise „Stein der Weisen“ von Kingsoft. Nochmals von attic die Adventures „Hellowoon – Das Geheimnis des Zauberstabes“ und „Ooze – als die Geister mürbe wurden“. Ansonsten gibt es noch den Uralt-Vertreter „Mask of the sun: Das Geheimnis der Aztekenmaske“ von Broderbund/Ariolasoft. Ariolasoft haben auch noch Titel von Axis Kompupterkunst vertrieben wie Sereamis, Déjà Vu (heißt tatsächlich genauso wie das amerikanische Pendant von Icom Simulations, es geht aber um was ganz anderes), Nibelungen, Cromwell House, Null Grad Nord. Und dann gab es noch ein ziemlich unbekanntes Adventure „Der blaue Kristall“, auch von Ariolasoft/Rainbow Arts, allerdings damals wohl nur für den Schneider CPC.
Sehr nett, ich habe Return to Zork damals gekauft und fast unmittelbar wieder in die Ecke gestellt, weil es mir so garnicht gefallen hat. Text Adventure sind irgendwie total an mit vorbei gegangen, damals war ich einfach noch zu jung um Spiele auf Englisch zu spielen.
Wie wäre es mal mit einem Leisure Suit Larry Podcast immerhin war der ursprünglich ja auch ein Textadventure Held. :D
Tolle Folge – wie eigentlich immer.
Christian, kannst du ein paar moderne leichtere Textadventures nennen? Gern auch deutsche, damit ich nicht zu schnell aufgebe :)
Ich bin zwar nicht der Christian und kenne auch keine deutschen Textadventures, kann aber trotzdem ein paar andere nennen, wenn es wen interessiert:
Als allererstes würde ich 9:05 empfehlen. Das ist sehr kurz, sehr leicht und sehr clever (meiner Meinung nach).
Wenn dabei was unklar sein sollte, würde ich zu Nine Points raten. Auch ein sehr kurzes und leichtes Spiel, aber eines das explizit als Einführung gedacht ist und mit einer integrierten Anleitung für das Spielen von Textadventures in Allgemeinen und Tipps für die konkreten Rätsel im Spiel selber daherkommt.
Als nächstes kommt’s drauf an, was einen mehr interessierst:
Wenn man ein modernes Textadventure fast ohne Rätsel (dafür mit einer umso schöneren Geschichte) spielen will und einem 9:05 gefallen hat, würde ich Photopia vom selben Autor empfehlen.
Suveh Nux besteht hingegen fast nur aus Rätseln mit nur einem kleinen Bißchen Geschichte drumherum. Die Rätsel fügen sich aber gut in die Geschicht ein und sind allesamt fair. Definitv auch für Einsteiger geeignet.
Oder aber man spielt Lost Pig mit einer ausgeglichenen Mischung aus lustigen Rätseln und einer leichten Gesichte (oder umgekehrt), das damit modernen Grafikadventures oder klassischen Textadventures (bis auf den Schwierigkeitsgrad) wohl am nächsten kommt.
Am besten spielt man sie aber alle drei (in beliebiger Reihenfolge). Sie sind allesamt weder besonders lang, noch besonders schwer, sind kostenlos und im Browser spielbar, sind für Einsteiger geeignet ohne für erfahrenere Spieler uninteressant zu sein und bieten gleichzeitig einen Einstieg in und einen Überblick über das moderne Textadventure-Genre, egal ob man vor 20 Jahre Zork gespielt hat oder ob man Probleme hat, sich ein Spiel ohne Grafik auch nur vorzustellen.
Toll & Danke.
@Christian und alle anderen: Solche Sachen auf deutsch? Bin für alles offen.
Und Dankbar.
auch wenn’s ein bisschen spät kommt, vielleicht interessiert es trotzdem noch wen^^
Und zwar ein super gutes deutsches Textadventure:
Klub Karisma. Ein interaktives Rein-Raus-Spiel von Christian Blümke
http://ifiction.pageturner.de/spiele/kk/index.html
Gut für Anfänger geeignet (war auch mein erstes, und bisher sogar das Beste), denn es leitet den Spieler gut durch die Rätsel; darüber hinaus ist es ziemlich witzig geschrieben.
Wer auch das als Podcast möchte, dem kann ich nochmal Textlastig von Simon & Falk empfehlen – teilweise sogar besser als das Spiel selbst ;)
http://textlastig.com/tl044/
Toller Podcast. Aber was muss ich da über den Herren Schmidt hören? Nicht nur, dass er beim Kampf Alpha Centauri gegen Civilization auf verlorenem Posten und der falschen Seite steht. Nein, er kann auch mit Tolkien nix anfangen. Ich bin fassungslos.
Klasse Folge, Zork wunderbares Spiel. Wobei ich ehrlich sagen muss das ich mit Zork III angefangen habe und siehe da das hat sogar die Jahre überlebt :)
https://www.dropbox.com/s/p5nmrq1yl7yjri6/IMG_1363.JPG
Nur leider kein 5.25″ Laufwerk mehr Griffbereit :)
Klasse Folge, habe jetzt auch irgendwie richtig Lust ein Textadventure auszuprobieren. Gibt es vielleicht ein Tipp für ein gutes aber nicht „extrem frustrierendes“ Textadventure ? Zork scheint da nicht unbedingt die richtige Wahl zu sein.
By the Way.
Ich fände ein Podcast zur Jagged Alliance – Serie sehr famos.
Die ganzen Infocom-Adventures sind recht knackig – ich konnte aber meiner Erinnerung nach als Jugendlicher ohne große Probleme und sogar mit ein wenig Freude „Enchanter“ durchspielen. Wobei ich vielleicht doch gleich den Sprung zu den Legend-Adventures machen würde. VG
Ich hab mal nen Basic-Parser aus einem C64-Magazin abgetippt. Irgendwann im letzten Jahrtausend. Und ihn dann ausgebaut und eigene Sachen gebastelt. Mann, bin ich alt.
Super Podcast, wieder mal beste Unterhaltung. Interessant sind für mich auch immer all die Hintegrundinfos und persönlichen Anekdoten, die ihr so ausgrabt.
Und wenn dann irgendwann evtl. sogar noch die alten SSI-Games mal vorkommen (Pool of Radiance, Curse of the Azur Bonds usw.) liege ich auch völlig zu Füssen :-)
Oh. Ah. Cool, eigentlich. Mal gucken.
Meh.
Hi,
zuerst mal: klasse Podcast (wie immer) und spitzenmäßiges Cover!
Zum Thema:
Ich hab Zork nie gespielt, davon aber schon viel gehört. Was mich immer gewundert hat: Wieso gibt es darin das Wort/das Monster „Grue“? Denn ich kenne dieses Kunstwort aus einem ganz anderen Zusammenhang, nämlich der Grue-Paradoxie (beschäftigt sich mit logischer Induktion). Ich fand es immer sehr interessant, dass „Grue“ als Monster in einem Spiel auftaucht.
Nach dem Hören des Podcasts hatte ich folgende Idee: Zork wurde am MIT (Cambridge) entwickelt. Die Grue-Paradoxie wurde von Nelson Goodman erdacht, und der hat wo studiert? Richtig, Cambridge. Ist natürlich reine Spekulation, dass da eine Verbindung besteht, aber vielleicht…
Wer sich die Grue-Paradoxie mal ansehen will:
http://www.loyno.edu/~folse/grue.html
(Den deutschen Wikipedia-Text würde ich nicht empfehlen, ich finde, der verwirrt nur.)
Seh interessant. War mir nicht klar. Könnte sehr gut ein intellektueller Scherz sein.
Andererseits ist Grue einfach ein schönes Wort für ein Monster, für mich klang da immer „gruelling“ (engl. zermürbend) an. Vielleicht ist es auch einfach nur das, ein schönes ausgedachtes Wort.
Also, ein Grue kommt auch schon in der „Dying Earth“-Saga von Jack Vance vor. Speziell wird dieser im zweiten Band „The Eyes Of The Overworld“ erwähnt. Das Buch wurde schon ein paar Jahre vor unserem lieben CFS geschrieben; 1966!
Vielleicht bringt diese Ergänzung ja -Achtung, Wortspiel!- etwas Licht ins Dunkle!
Hm, interessant. Die Grue-Paradoxie wurde aber, soweit ich weiß, im Jahr 1955 veröffentlicht. Könnte also beide Male ein Intellektuellenscherz sein. Oder auch Zufall…
Als Gunnar meinte das er sowas gerne mal als Hörspiel hätte musste ich direkt an die Drei Fragezeichen Folgen „House of Horrors“ und „Hotel Luxury End“ denken.
Beide sind in dem „Choose Your Own Adventure“ Stil gehalten, nach bestimmten Schlüsselsituationen fragt der Erzähler welchen Weg man einschlagen möchte, je nach Entscheidung wählt man dann einen weiterführenden Track aus, und von dort wird die Geschichte in eine bestimmte Richtung fortgesetzt
Gerade „House of Horrors“ hat da recht viele Möglichkeiten und Verzweigungen die wirklich Spaß machen.
Cool, danke. Ich schaue mal rein.
Haha, als ihr den „Turing-Test“ erklärt habt ist mir als Informatiker ein eiskalter Schauer den Rücken runtergelaufen.
Das ist übrigens Papier für einen Nadeldrucker :)
Zu verbuchen unter „Dinge, die einem später noch einfallen“: Im Intro versucht ja Christian erfolglos das Prospekt zu verbrennen. Mit Feuer. Stammt von Zork etwa auch dieses in den letzten Jahren im Englischen mir aufgefallene „Burn it. With Fire.“-Zitat? Oder war das nur zufällig?
Zufall, glaube ich.
Wie immer ein sehr unterhaltsamer und lehrreicher Podcast. Diesmal sogar mit einem Thema, zu dem ich keinerlei Bezug habe. Niemals habe ich ein TA gespielt, noch verspüre ich das geringste Interesse dies nach zu holen (obwohl die Folge den Spass den man haben kann gut rüberbringt).
Mir ist noch eingefallen, daß Böse Menschen nach dem Konsum des MC Frontalot-Videos bestimmt zur nächsten GamesCom (Ernsthaft: Habt ihr da wieder was im Rahmen von Stay Forever geplant oder müßt ihr da nur beruflich hin?) eine Live-Performance von MC Kaliban feat. DJ Schmidt fordern werden. :nick:
Wie man hört könnt ihr auch das schwere Zeug den Fans zumuten. Bitte nicht wieder so eine lange Wartezeit bis zur nächsten Ausgabe.
Jetzt hat es euch auch erwischt!
Ein Hacker scheint eure Seite unbracuhbar gemacht zu haben. Den inhalt haben sie gelassen, das Design aber unbenutzbar Zerstört.
War nur ein Experiment.
Könnt ihr solche Experimente nicht woanders testen, War kurz vor einem Herzinfarkt :-D
Jetz bin ich aber neugierieg.
So, hab mir gerade auch noch Get Lamp zu Ende angehört. Wirklich sehr empfehlenswert, danke für den Hinweis.
Also, wenn es einfachere aus dem Hause Infocom sein sollen, dann hatten Gunnar und Christian z.B. Moonmist erwähnt, das hat den „Introductory“ Level und spielt in einem angenehmen Spukschlossambiente. Das ältere „Seastalker“ hatte damals den „Junior“ Level, der danach in Introductory umbenannt wurde. Ansonsten wird häufig „Wishbringer“ (aus dem Fantasy Bereich) als ein nettes einsteigerfreundliches Infocom Adventure genannt.
Meines Wissens nach müsste auch „Hollywood Hijinx“ einigermaßen gut zugänglich sein, vielleicht noch Plundered Hearts.
Ich habe sehr gerne früher die Advenures von Penguin Software/Polarware gespielt, die sind sogar freigegeben worden vom Autor Mark Pelczarski. Transylvania, Crimson Crown, Transylvania III, Talisman,Oo-Topos, Coveted Mirror.
Transylvania gibt es für iOS.
Und die ganzen Infocoms sind auch oben in der Link Sammlung erwähnt, es gibt für iOS eine „Lost Treasures“ Compilation.
Sorry wegen des Doppelposts, die 38. sollte eigentlich eine Antwort auf die 23. sein.
Interessant, dass Gunnar ausgerechnet Moonmist erwähnte. Das war tatsächlich auch das einzige Infocom Adventure, welches ich gespielt habe, weil es mich allein vom Cover her, vom Ambiente (Spukschloss-Atmosphäre in Tresyllian Castle) und den damaligen Spieletests am meisten interessierte. Das hatte als Besonderheit in der Verpackung so ein Bügelbild-Logo, so dass man sich den Moonmist Schriftzug auf ein T-Shirt aufbügeln konnte. Es hat immer noch das schönste Cover aller Infocom Adventures (meiner Meinung nach).
Einen Link wegen der Spiele der Firma Synapse Entertainment habe ich noch beizusteuern, also die mit dem BTZ Parser. Die hatten im Endeffekt nur vier Textadventures rausgebracht, die sie lieber „Electronic Novels“ nannten, und sind dann von Broderbund aufgekauft worden, am Packungsdesign des vierten Titels „Breakers“ prangt dann schon der Broderbund Schriftzug.
http://www.lysator.liu.se/adventure/Synapse_Software.html
Und auch, wenn die Firma Trillium nur versehentlich erwähnt wurde (weil der BTZ Parser ja nicht von ihnen stammte), so hatten auch die einige schöne Literatur-Adventures veröffentlicht zu der Zeit. Auch die mussten, ähnlich wie Infocom mit der „New Zork Times“, wohl mit einer Klage wegen Namensgleichheit oder Ähnlichkeit auseinandersetzen. Offenbar gab es einen Verlag, der fast genauso hieß. Sie wurden später dann in Telarium umbenannt. Die Telarium Adventures hatten so ziemlich die schönsten Folder-Verpackungen, die ich je gesehen habe, vermutlich sind sie daran aber nachher auch irgendwann finanziell gescheitert.
Für die Linksammlung ist vielleicht auch die Seite http://www.if-legends.org erwähnenswert.
Begeisterung pur. Der erste Podcast, wo ich in der Tat hin und wieder ein wenig traurig bin, nicht mitreden zu können. Selten so viele Berührungspunkte erlebt. Wohne in Göttingen (meine mich auch an Gunnar erinnern zu können, wenns der Shop im Carree war) ähnlich alt, Gamestarleser seit Eurer Trainee-Zeit und leidenschaftlicher Zocker. Ist in der Tat eine echte Nostalgie-Dusche :)
Gefällt mir sehr gut. Und wenns interessiert, ich zuckele gern so nach 2300 Uhr durch meine Minecraft-Welt beim zuhören..
@Christian
Wenn der Draht hier schon so kurz ist, muss ich mal ein schon lange wartendes Kompliment loswerden. Du bist bis heute der einzige Autor, dessen Tests ich gelesen/angeschaut habe, obwohl mich die Spiele nicht sonderlich interessierten. Wirklich klasse.
Ihr solltet bitte pro Folge mindestens dreimal das Wort „FROTZ“ sagen. Klingt sehr schön
Ui, ich habe gerade was sehr interessantes was sehr gut zu dem Thema passt gefunden.
Zork auf der Schreibmaschine.
folge link -.–>
http://upnotnorth.net/2010/10/29/a-new-way-to-interact-with-fiction/
Weil es so gut passt, wurde es ja auch im Podcast erwähnt und in den Shownotes verlinkt…
Wunderschöne Folge. Aber einen Punkt habe ich auch nach mehreren Durchgängen nicht verstanden. Wieso wird denn Adventure stets korrigiert als Colossal Cave? Ich bin jüngeren Semester(’84) und kenne Colossal Cave nur aus den bsdgames. Dort ist die Bezeichnung Adventure bzw. Advent. Mir ist zudem bekannt das es noch ein Adventure für den Atari 2600 gibt. Ist deshalb die Unterscheidung getroffen wurden?
Ursprünglich hieß das Spiel „Colossal Cave Adventure“. Spätere Versionen, vor allem die kommerzielle Microsoft-Version, hießen dann nur noch „Adventure“.
Rückblickend wäre es sicher interessant zu erfahren was aus den dt. Spielebuden der 80./90. gewurden ist, mir kommen da Namen wie Blue Byte, Software 2000(wurde ja irgendwo angedeutet), Rainbow Arts, Starbyte etc. durch den Kopf.
Kann man mal einen Cast zu machen, eigentlich.
Lustiger Cartoon zu Zork:
http://xkcd.com/91/
Ach man fühlt sich immer so komisch, wenn man Monate nach erscheinen eines Podcasts oder Artikels noch einmal die Kommentarfunktion bemüht, obwohl diese schon nahezu eingeschlafen ist. Aber immerhin sehe ich, dass dieser Kommentar sich in guter Gesellschaft befindet. Ich find es auch super, was ihr in diesem Podcast wieder geschrieben habt. Wollt ihr ein Messer kaufen? Naja Wurscht.
Ich gehöre wohl noch zu euren jüngeren Hörern, und bin auch erst vor Kurzem (und somit viel zu spät) auf euren Podcast aufmerksam wurden. Asche auf mein Haupt. Und wie ich so diese Folge hörte musste ich ständig an meine Schulzeit denken. Ich war damals in der 5. oder 6. Klasse und des Englischen nicht sehr mächtig. Unser Lehrer war stets bemüht uns dem medialen Umgang in Mathematik näherzubringen. So saßen wir des öfteren an den alten PCs unserer Schule. Während wir also Mathe machen sollten, mussten wir feststellen, das wir leider keine Spiele auf dem Rechner hatten. Doch halt, was war das! Zork! Das hörte sich doch an wie ein cooles Spiel. Doppelklick. Erstaunen. Was sollte das? Nur doofer Text. In Englisch. Ich bin irgendwo steht da. „Laufen“ eingetippt. Das Programm sagt mir irgendwas, was ich nicht verstehe. Mit der Alternative mich den Schulaufgaben widmen zu müssen vor den Augen gebe ich nicht auf. Das muss doch irgendwie gehen. Ich muss doch irgendwie gehen. Wie war das noch. Achja. „Walk“. Zu diesem Zeitpunkt verschwimmt meine Erinnerung. Der einzige Satz, der mir retrospektiv blieb war „It is pitch black. You are likely eaten by a grue“. Was zur Hölle war ein grue? Warum war es schwarz? Was war schwarz?
In der zwölften Klasse wählte ich mich in den Mathe Leistungskurs ein. Vielen Dank auch Zork!
AAAAAAAA
Eine tolle Folge, die ich immer mal wieder höre. Wie sehr ihr beide euch doch für das Wesen und die Details dieses antiken Stücks Software begeistern könnt finde ich toll. Für einen meiner Autoren, dem Eigner und Erschaffer von Eway 10 Software, war Zork zwar nicht das einzige Vorbild, ganz sicher aber eines davon. Und so schuf er in der Tradition von Collosal Cave und späteren Text-/Grafikadventures seine eigene Welt. Für den C64. Auf Kassetten. Alles Original. Und noch heute zu erwerben. Das hat mich so begeistert, dass ich ihm einen Artikel gewidmet habe, der sein Werk etwas bekannter machen soll. Vielleicht ist das für euch ja auch interessant. Hier: http://www.videospielgeschichten.de/eway10.html ist der Text. Danke für eure Zork-Wiederbelebung!
Ich war definitiv zu jung für die Ära der Text Adventures, aber ich glaube sie hätten mir sehr gut gefallen. Immerhin waren Adventures von Beginn meiner Computerspielzeit an eines meiner liebsten Genres.
Was das wiederspielen um durchzukommen angeht, also das trial and error Prinzip, ich mags auch nicht. Zumindest nicht in diesem Genre, weswegen ich Sackgassen und Tode in Adventures hasse.
Eine Ausnahme gab es aber in letzter Zeit für mich und zwar eine kleine Serie auf dem ds bzw. 3ds. Nämlich 999 und Virtue’s last reward. Diese Spiele sind im Grunde interactive Novels und müssen mehrmals durchgespielt werden um die ganze Geschchte zu verstehen. Das Problem dabei ist ja, dass der Spieler beim erneuten durchspielen Wissen hat, welches der Charakter den man spielt nicht haben sollte. Dies wird aber so geschickt in die Story eingebaut, dass es mit jedem neuen Pfad spannender wird. Der erste Teil hat dabei die bessere Story, der Zweite die komfortablere Mechanik. Beide sind jedoch besser als beispielsweise Beyond two souls, dass einfach schreckliche Entscheidungen zulässt die keine Auswirkungen haben, außer dass man viel Spiel verpasst oder einem immer und immer wieder versucht etwas aufzuzwingen, was total gegen die Glaubwürdigkeit der Charaktere spricht (Liebesbeziehung mit diesem Typ). – Naja, auf jeden Fall kommen die für mich am ehesten an das ran was wohl früher ein text Adventure gewesen wäre UND funktionieren mir ihrem trial and error.
Von denen habe ich, ehrlich, noch nie gehört. Dabei habe ich immer gerne Adventures gespielt auf (3)DS.
Sind wie gesagt eher sowas wie interactive novels, die ich am ehesten mit sowas wie fahrenheit oder beyond vergleichen würde. Minus Quicktime-Events plus eine bessere Story (mMn).
Schön ist halt, dass die Story das Wissen des Spielers miteinbezieht und so erneutes durchspielen interessanter macht. Auch finde ich die Konsequenzen von Entscheidungen (in den meisten Fällen) schlüssiger als beispielsweise in Beyond. Da hatte ich echt Probleme damit – schrecklich.
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Hallo ihr beiden,
ich bin durch den Podcast der WASD auf Euren Stay Forever Podcast aufmerksam geworden und seitdem komme ich nicht mehr von Euch los.
Mit jeder Folge weckt ihr ein Stück Erinnerung an meine Jugendtage. Es ist so schön zu hören, dass andere mit den gleichen Spielen ähnliche Erlebnisse hatten. Etliche der alten Spiele hab ich selbst hier noch im Schrank stehen.
Auch wenn die älteren Folgen (habe ganz von vorne angefangen) nun schon einige Jahre auf dem Buckel haben, kann man sie trotzdem prima hören. Die sind (Vorsicht Unwort:) „quasi“ zeitlos – mit Ausnahme der Kickstarter Folgen, was aber irgendwie gleichzeitig wieder besonders witzig ist, weil ich ja heute schon weiß, was aus den Projekten tatsächlich geworden ist, die ihr damals besprochen habt.
Ich habe mir schon lange vorgenommen, mal einen Kommentar zu hinterlassen und habe mir nun bewusst die ZORK Folge herausgesucht.
Warum? Nicht weil ich einen besonderen Bezug zu dem Spiel habe, sondern weil diese Folge das am Besten zeigt, was ich an Euch am meisten mag. Ihr versteht es, euch auszudrücken, mit Texten umzugehen und diese zu interpretieren. Die Analysen von Spielmechaniken sind einfach super. Und man sieht hier, dass ihr selbst minimalistisch gehaltene Spiele (die nur aus Text bestehen) adäquat auseinandernehmen könnt. Ich verneige mich.
Ein besonderer Dank geht noch an Gunnar: Immer wenn er erklärt, dass er sich in Spielen Dinge logisch erschließen können muss, denke ich: Endlich mal einer der es ausspricht! Es ist verdammt anstrengend, sich die Unlogik in einigen Spielen schöndenken zu müssen und ich glaube ganz fest, dass das genau der Punkt ist, an dem man aufhört ein Spiel zu spielen. Wenn man es sich nicht mehr logisch erschließen kann.
Neben einer verkorksten/ nicht funktionierenden Steuerung ist es das 2. KO Kriterium.
Settings müssen glaubhaft sein. Mein Paradebeispiel sind irgendwelche abgefahrenen Architekturen von Bauwerken in Spielen, an denen sich die Designer mal so richtig ausgetobt haben. Wenn ich als Spieler die Bauwerke sehe, versuche ich mir aber immer vorzustellen, was die für eine Funktion haben.
Am schlimmsten sind Aquädukte. Die werden in Fantasyspielen recht häufig verwendet, weil sie hübsch aussehen. Aber jedes Mal wenn ich die sehe, frage ich mich zuerst, wo das Wasser mal herkam und wo es jetzt ist, wie es die Häuser versorgt hat usw. In den meisten Fällen klappt das aber nicht, weil an den Stellen, wo die stehen, physikalisch überhaupt kein Wasser sein kann. Hölle !
Wurrrscht. :-) Ich höre jetzt auf mit schreiben. Wenn ich bei den aktuelleren Folgen angekommen bin, diskutiere ich vielleicht auch noch ein wenig mit. Momentan fällt mir beim Hören so viel ein, was ich gerne hier hinterlassen würde. Da ich die Folgen aber in der Bahn höre, habe ich meine Ideen wieder vergessen, wenn ich zu Hause bin. Man wird nicht jünger. Und am Smartphone tippen ist bäää.
Ich danke Euch für so viele Stunden großartigste Unterhaltung und freue mich auf viele weitere. Ich habe mich selten so gut unterhalten gefühlt wie durch Euch beide! Macht weiter so!
Mr. Blackoak
Schon ganz putzig, wie Christians Zweifel, dass Satire mal zum tragenden Politikthema werden könnte (nebst angehängter Staatsaffäre), mittlerweile mehrfach von der Realität eingeholt wurden. Eben noch absurde Illusion, jetzt schon auf der Spiegel-Startseite. So schnell geht das.
Bei 46 min: Ankündigung Podcast über Guido Henkel in 2017! :D