Aus dem Archiv #1: Kopierschutz
Gunnar und Christian waren neulich in München und haben die Gelegenheit genutzt, um, mit ihrem Freund und Ex-Kollegen Toni Schwaiger als kongenialen Kameramann und pedantischen Produktioner, ein neues Videoformat zu drehen. Aus dem Archiv heißt es, die Pilotfolge geht um Kopierschutzmaßnahmen aus der Zeit vor Steam-Zwang und „always on“. Ist erstmal nur als Experiment zu verstehen, bei allerseitigem Gefallen *könnten* wir uns weitere Folgen vorstellen. Feedback ist also willkommen.
Wir danken unseren reizenden Ex-Kollegen von High5 für das unkomplizierte (und nicht selbstverständliche) Bereitstellen ihres Studios und Equipments. Surft mal rüber und abonniert ihren Youtube-Channel, bitte. Und unseren gleich mit…
[Service für Nachleser]
Es werden gezeigt: The Secret of Monkey Island, Wizball, SimCity, Asterix: Operation Hinkelstein, Gobliiins, Star Control, Lotus: The Ultimate Challenge, Loom, The Colonel’s Bequest, Spellcasting 201: The Sorcerer’s Appliance, Ultima V: Warriors of Destiny, Star Control II, Centurion: Defender of Rome, Quest for Glory II: Trial by Fire, Hollywood Hijinks, Stationfall, Leisure Suit Larry III: Passionate Patti in Pursuit of the Pulsating Pectorals, Wasteland, Pool of Radiance, Alone in the Dark 2, Alone in the Dark.
Dieses Video hattet ihr aber schon mal „online“, oder? Hab mich gewundert, warum es dann auf einmal weg war!
Falsche Fassung, fehlgeladen. Ferdammtes Foutube.
Danke für die Antwort, hat mir aber trotzdem gefallen!
Ich mag euren Podcast sehr und wäre traurig, wenn das Videoformat in irgendeiner Form den Audiopodcast ersetzen würde, da ihr dies aber als seltene Sonderzulage halten wollt, freue ich mich über jede weitere Aussage, denn, wenn ihr die Weltherrschaft wirklich wollt, müsst ihr eh auf allen Medienkanälen präsent sein (ja gebt mir den 24/7 Stay-Forever-Dauerpodcast mitels Gehirnwelleninfusion, ich will!!!!)
Supi, in den Kulissen von High5 auch mal eine gehaltvolle Sendung sehen zu können.
Aber ihr beiden könntet glaube ich auch Telefonbücher in einrer Gefriertruhe vorlesen und es wäre cool :)
Ich sekundiere das! :D
Also die Sache mit Gunnar und Christian in einer Tiefkühltruhe sitzend und aus dem Telefonbuch vorlesend.
Das Format hat Potential, aber diese „HIER GUCKT MAL WIR BESTELLEN TOTAL COOLE SACHEN IM INTERNETZ DIE DANN VOLLSTAUBEN“-Hight5-Studiokulisse ist grässlich. Außerdem mag ich Gunnars Pulli nicht.
Gunnars Pulli war in der Tat nicht die beste Wahl.
So was nennt man dann glaub‘ ich „Wurschtpelle“! ;)
Da werden Kindheits- und Jugenderinnerungen wach.^^
Sehr schön finde ich auch,was den Spielen damals alles beigelegt wurde. Heut zu Tage muss man dafür Collectors- /Special-Editions kaufen.
Macht auf jeden Fall weiter so. :-)
Schönes Video mit noch schöneren Erinnerungen an die Spiele die ihr gezeigt habt.
Ich erinnere mich auch noch sehr gerne an das beigelegte Gralstagebuch im Indiana Jones 3 -Adventure. War jetzt kein richtiger Kopierschutz, sondern eine zusätzliche Möglichkeit, anhand von Hinweisen im Spiel und dann mit Stöbern im Papiertagebuch, das Aussehen des Grals besser identifizieren zu können.
Aber mein absoluter „Lieblings-Kopierschutz“ war der von Sierras „Conquests of the Longbow: The Legend of Robin Hood“. Das beiliegende Handbuch diente auch für mehrere, entscheidende Rätsel im Spiel.
So erlernte man irgendwann die druidische Zauberkunst sich in einem Baum zu verwandeln. An zwei/drei Stellen der einzige Weg, um den Schergen des Sheriffs von Nottingham zu entgehen. Hierzu musste man im Wald erstmal eine von mehreren Baumarten finden (unter Zeitdruck) und dann auf seiner virtuellen Hand den druidischen Namen des Baumes „eintippen“. Einzelne Bereiche der Hand waren mit unsichtbaren Buchstaben hinterlegt und sowohl die grafische Übersicht mit der Hand-Buchstaben-Zuordnung, als auch die Baumarten waren im Handbuch grafisch abgedruckt.
An anderer Stelle wurde man zudem noch aufgefordert, Familienwappen zu erkennen. Für mich damals aber eins der schwersten Rätsel, sogar mit Handbuch, war das Edelsteinrätsel. Um in ein Kloster der bösen Mönche gelassen zu werden, musste man – verkleidet als einer der ihren – Edelsteine erkennen. Der Torwächtermönch beschrieb eine Situation und fragte dann, welcher Stein der richtige zur Heilung/Linderung wäre. Das musste man insgesamt drei Mal schaffen. Ansonsten hat er einen tot geprügelt und man musste laden. Sowas kannte man ja nicht anders aus Sierra Adventures.
Ich bin daran oft verzweifelt, da die Aussprache „blumig mittelalterlich“ war (in meiner grauen Erinnerung) und ich sie in jungen Jahren wohl nicht richtig verstand und quasi oftmals die falsche Wahl getroffen hatte.
Es ist gewünscht!
P.S: 1.21 giga watts!
Mal eine ganz blöde Frage: wie kommt Ihr denn auf den Plural „Schütze“?
Das Wort „Kopierschutz“ hat mich zwar die gesamte Kindheit begleitet und war wohl eins der häufigsten Begriffe auf dem Pausenhof (hihihi…) aber in der Mehrzahl habe ich es noch nie gebraucht bzw. gehört.
Tendenziell würde ich auch eher zu „Kopierschutze“ neigen aber wie gesagt…
Ach, und gab es da nicht auch noch irgendwelche Singulariatantum?
Naja, in manchen merkwürdigen Teilen von Deutschland sagt man ja auch „Kina“ statt China. Da wundert einen gar nix mehr…. ;)
Hab noch gute Erinnerungen an die „Passworträder“ von Monkey Island, wie wir sie früher nannten…unwissende Narren die wir waren ;-)
Und ich sehs auch so wie ihr beide, ist schade, dass es praktisch gar keine richtige Verpackung mehr gibt. Selbst zur CD Zeit, haben bsp. Westwood oder Blizzard ihren Strategietiteln (!) noch richtige Handbücher mit mehr oder weniger sinnvoller HIntergrundgeschichte, Truppenbezeichnungen etc etc etc beigelegt. Und heute? Ein Zettel mit Werbung für das nächste Fifa und den Code den man braucht um sich sein Handbuch als PDF zu ziehen…ja danke -.-
Kann mich an einen Wing Commander Teil erinnern, bei dem eine Karte des Universums (von wegen unendlich!!) beilag, die hat Jahre in meinem Zimmer gehangen. Aber das hat ja jetzt nix mehr mit Kopierschutz zu tun.
Jedenfalls finde ich das Videoformat ne gute Idee, solange es den Audiopodcast nicht komplett ersetzt…was nicht geschehen wird, darf ich Gunnar glauben ;-) Also Daumen hoch und weiter so, die Weltherrschaft wartet! :-)
Das war eine sehr schöne Folge. Als Video genau richtig zu diesem Thema. Dennoch bitte das weiterhin nur als Ergänzung sehen, StayForever soll doch ein Audiopodcast bleiben!
Als „einfachsten“ Kopierschutz (Handbuchabfrage) fallen mir grad ein: Dune II, F1GP, Burntime. Ein weiterer pfiffiger Kopierschutz war auch bei „Die Siedler3“ vorhanden: bei einem Nichtorginal produzierten die Berkwerke plötzlich Schweinebäuche! :D
Sehr schön finde ich das damals(tm) die Hersteller schon beim öffnen der Verpackung den Spieler in das Thema einführten, ja gar hineinzogen in die Spielewelt! Was für ein Gefühl schon vor dem Start der Geschichte ferne Welten kennen zu lernen, von fantastischen Erlebnissen zu hören, die Spielewelt schon erlebbar zu erfahren -grandios! :)
mfg :)
Hat sehr viel Spaß gemacht, und ich schließe mich der „mehr davon“-Fraktion an!
Gunnar kennt Centurio nicht?!! Schande über dich, war viel besser als Rome ^^ mit coolen Gladiatorkämpfen und Streitwagenrennen.
Eine schöne Folge zu einem Thema, dass sich in einer reinen Audio-Folge nur schwer behandeln hätte lassen. Wenn ihr noch mehr solche Themen habt, bei denen ihr nicht nur was erzählen sondern auch was vorzeigen könnt, kann ich mir weitere Video-Folgen, so in sechs Monaten vielleicht, gut vorstellen.
Hab mich in der Folge mehrmals wiedergefunden. The Legend of Kyrandia: Book I hatte eine Handbuchabfrage von der Art, gib das soundsovielte Wort in der soundsovielten Zeile auf der Seite mit demunddem Symbol ein, fragte aber nur eine handvoll verschiedene Stellen ab, die wohl auch nur zufällig gewählt waren, so dass ich mit meinem Bruder zusammen, mit einer Liste häufiger Wörter bewaffnet, einige davon tatsächlich nur durch bloßes Ausprobieren herausfanden.
Ein Coderad auseinanderzunehmen wäre mir aber damals schon als Frevelei vorgekommen. Stattdessen habe ich mit meinem Klassenkameraden Marcel eine Excel-Tabelle gebastelt mit der man alle möglichen Coderad-Stellungen nachstellen konnte.
Und für Master of Orion bin ich mal soweit gegangen, die Silhouetten von Schiffchen im Handbuch mit einem Zeichenprogramm Pixel für Pixel nachzuzeichnen. Das hat sogar mal, lange bevor es GOG.com gab, den Weg ins Internet gefunden. Darf man das überhaupt sagen? Gut, dass ich nie meinen Namen poste.
Da fällt mir noch was ein, wenn wir gerade bei YouTube-Videos sind und weil ich gerade auch noch http://www.youtube.com/watch?v=E0Ybx6PIrzc geschaut habe: Lieber Christian, gerade weil du als einer der wenigen StarCraft durchschaut zu haben scheinst, wäre ich sehr dafür, dass ihr dazu mal eine Folge macht um es als das zu entlarven, was es ist. Euer Slogan lautet ja nur „ein Podcast über alte Spiele“ und nicht „ein Podcast über gute Spiele“.
Argh, natürlich wieder mal den falschen Link gepastet (und gepostet). Ich meine, weil ich gerade auch noch http://www.youtube.com/watch?v=wn4cqaCXWQw geschaut habe…
Vermutlich werden wir irgendwann Starcraft machen müssen. Seufz. Aber das hat keine Eile.
Hat mir sehr gut gefallen. Vielleicht ein klein wenig zu gradlinig, ohne die sonst üblichen charmanten Abschweifungen. Ich würde mich dem allgemeinen Tenor anschließen, gerne mehr davon solange der Audiopodcast nicht darunter leidet. Euer Youtube Channel ist jedenfalls schon mal abonniert.
Sehr schöne Folge. :)
Wusstet ihr das es bei „Edna bricht aus“ eine „Retro“ Codetafel gibt? Fande ich sehr witzig als ich die gesehen hatte. Glaube das man den Code aber nur einmalig eingeben musste. Aber Trotzdem nostalgisch sehr wertvoll.
Ach ja, bitte mehr von solchen Videos.
Da ist mir doch glatt ein Fehler unterlaufen. Die Codescheibe war bei „Harvey’s neue Augen“ dabei und nicht bei „Edna bricht aus“.
Und in „The Night Of The Rabbit“ wird es (auch in Anlehnung an einen Gegenstand aus dem Spiel) eine „magische Münze“ geben, die in der Mitte eine rote Folie hat, mit der eine Passwortabfrage aus dem Handbuch gelöst werden muss.
Mir hat es gefallen, vor allem LOOM war so klasse, ich erinnerte mich auch an den Kopierschutz ^^ Oder an den von Day of the Tentacle, wo man ein Diagramm vervolständigen musste.
Allgemein ist es schade das heutzutage die Beilagen in den Spielepackungen so lieblos ist, das letzte was ich noch gut fand war Read Dead Redemption mitsamt karte, ansonsten kann man ja froh sein wenn überhaupt noch eine Spielanleitung vorhanden ist.
Klasse Video, viele Kopierschutzmechanismen die ich noch garnet kannte, gab wohl damals schon Cracks die das aushebelten *hüstl* :D … gerne mehr davon.
Ich glaub‘ es nicht! Bis heute habe ich gedacht, daß das Erkunden der Stadt bei „Quest for Glory 2“ ein Rätsel ist. Man konnte ja auch eine Karte beim Händler am Stadttor kaufen, die sich im Laufe des Spieles gemäß den entdeckten Orten aktualisiert hat.
Always On ist für mich übrigens viel angenehmer als dieses ganze Codescheiben-Zeig. „Whispered World“ habe ich aus einzigen Grund nicht durchgespielt, weil ich den Würfel-Abgleich bei JEDEM Start nicht mehr ertragen habe (Spiele mit nervigen Anfangs-Kopierschutz stürzen ja auch gerne alle 3 Minuten ab) .
„Pool of Radiance“ war klasse, hat aber insoweit auch wahnsinnig genervt. Die Codescheibe brauchte man zum Starten UND zum Übersetzen diverser Texte im Spiel. Und dann gab es als Draufgabe noch (wie bei „Wasteland“ oder „Dragon Wars“) das Mitlesen von §§ im Handbuch.
Schöner Podcast, der mich aber erstaunlicherweise ganz enorm mit der Spiele-Gegenwart versöhnt hat…
Klasse Video Podcast. Danke dafür.
Wirklich ein super Video! Ihr könnt sehr gerne immer wieder solche Videospecials machen, wenn es sich anbietet. Die Podcasts sollten darunter nicht leiden ;-)
Zweimal möchte Christian Spiele vorstellen, die Gunnar nicht so zusagen ;-) Als Christian dann beim zweiten mal sagt „das hat ja noch Zeit“, da musste ich spontan an eine Partnerschaft und Gespräche übers Kinderkriegen denken ;) Weil später gibt es dann keinen sauberen Ausgang mehr und Frau kriegt was sie will ;)
Paar Takte zum neuen Layout:
Die Podcast Übersicht ist optisch sehr ansprechend. Der Mouse over ist (vond er Couch aus angesteuert, TV) nicht lesbar. Eine Textbasierte Liste am Anfang (Stichfort CTRL+F) ist wohl zu sehr two thousand late. Naja, ich schaue eh ständig, ob es neue Podcasts bei euch gibt ;-)
Zumindest die Kategorien (also noch Reguläre, Zwischenfolgen, Kickstarter) sollten doch am Anfang in einer Liste stehen (klickbar um auf der Seite zu springen). Die anderen Kategorien gehen sonst irgendwie unter.
Das Video hat irgendwie noch keine Kategorie? Kommt das dann auch zu Alle Podcasts, quasi als Kategorie Videocast?
Bei den Kickstarter Folgen ist es immer das gleiche Teaserbild (das irritiert ein wenig) und das Datum gibt es echt nur per Mouseover, das Thema gar nicht. Vllt. könnte man diese Infos irgendwie ins Teaserbild einbauen?
Die Startseite finde ich hui und pfui. Pfui, weil ich nebeneinander angeordnete Infos nicht mag, aber das ist sicher Geschmackssache. Sehr irritierend finde ich, dass rechte und linke Spalte höhenversetzt sind, da wird mir beim Scrollen ja fast übel ;-) Ok, hier bin ich vllt. zu sehr Monk ;-)
Jetzt zum hui: Die durchgezogene Idee der „Kinoposter“ ist sehr geil. Die sind nämlich einfach gut. Und sie bedingen halt auch das nebeneinander anordnen. Aber bitte überdenkt die Versetzung ;-)
Hoffe, das ist jetzt nicht zu offtopic o:-)
Weiter so mit eurem super Podcast!!! Der wirklich immer gehaltvoll und unterhaltsam ist.
Edith sagt:
1. Sorry für die Vertipper.
2. Wie konntet ihr eigentlich Indiana Jones und der letzte Kreuzzug NICHT in die Liste aufnehmen? Was habe ich z.B. bei der Suche nach der richtigen Bodenplatte zum durchhauen geschwitzt. Und Internet zum „googlen“ einer Lösung gab es auch noch nicht.
Als klassische Handbuchabfrage fällt mir „Anstoss“ ein, das hatte ich sogar Original.
Ein fieser Kopierschutz war bei Bundesliga Manager Hattrick (geiles Spiel!). Der war aber auch gleichzeitig sehr fair, da er quasi eine Demo war. Man konnte 3 Saisons uneingeschränkt spielen, dann kam eine Abfrage. Beantwortete man sie falsch, konnte man weiterspielen, erzielte aber keine Tore mehr.
Es war auch eine Handbuchabfrage. Auf JEDER Seite waren zig Bälle in verschiedenen Farben. Es wurde nach der Farbkombination bestimmter Bälle auf bestimmten Seiten gefragt. Man konnte nun natürlich das Handbuch kopieren, musste dann aber auf jeder Seite händisch die Bälle anmalen oder aber jeder Farbe einen Buchstaben geben, was gerüchteweise dann schneller ging ;)
Pirates! kam ja im entsprechenden Podcast schon vor, ein tolles Beispiel für die Einbindung einer Karte. Ich hatte das Spiel auf dem NES, ich glaube gebraucht geschenkt bekommen, ohne Karte… Und Internet gabs auch nicht. Das war ein Spaß. Auf die Atlas Idee war ich auch nicht gekommen, ich habe mir dann nach und nach eine Grobskizze angefertigt. So war das Spiel ein echtes Abenteuer, insbesondere wenn man zu einer Stadt musste, bei der man noch nie war.
Kurzes Feedback: die Videofolge hat mir sehr gut gefallen, bitte mehr davon! Natürlich v.a. wenn es passend erscheint und das Videoformat zum reinen Audiopodcast einen Mehrwert bietet, wie jetzt bei dem Kopierschutzthema.
Nette Ikea Deko…
– Fugger hätte ich noch zu erwähnen. zwar PC schon, aber die Spielkarten waren Auftragskarten für das Spiel.
– Gobliins-Reihe war teilweise doch auch der Kopierschutz eine Buchstabenkombination für das Level. sozusagen das Savegame.
…. achja… da gab es so viiiellll…
Fachrichtung: nutzloses Wissen…. leider…
Super Folge!
Tolle Idee diese etwas in Vergessenheit geratene Form des Kopierschutzes mal wieder in Erinnerung zu bringen.
Erwähnenswert finde ich noch den etwas eigenen Kopierschutz von Larry 7 (keine Panik Gunnar, ich kann es auch nicht leiden), der eine „Scratch and Sniff“ Karte beinhaltete. Hier musste in bestimmten Spielsituationen diese Karte verwendet werden, die dem Spieler Hinweise auf die Lösung von Rätseln gab, weil sie einen bestimmten Geruch abgegeben haben. Diese Karte war echt schwierig zu kopieren.
Viel Erfolg noch weiterhin
The Duke
Echt, welche denn? Habe es vor kurzem noch einmal durchgespielt und die Karte schon vor 2 Umzügen weggeworfen – mir hat sie nicht gefehlt, obwohl ich die Rätsel nicht mehr so in Erinnerung hatte.
Na, dann will ich mich auch mal zu Wort melden. Erstens, um mit Nachdruck die definitiv fällige LSL-Folge zu fordern! (Da gäbe es ja nun auch bald einen aktuellen Anlass …) Und zweitens ist mir bei diesem Video-Podcast noch mehr als sonst aufgefallen, welche großartige Kontextualisierungsleistung ihr in euren Audio-Podcasts leistet; das ist wirklich großes (Gedanken-)Kino. Schon deshalb tendiere ich definitiv zur Audio-Variante (von praktischen Erwägungen abgesehen).
Das Kopieren der Floppydisks an sich hat ja damals schon ewig gedauert (5-6 Minuten pro Diskette und bei teilweise bis zu 10 Disk war schnell eine Stunde vorbei). Dann noch der Aufwand für das Kopieren oder Abschreiben der Anleitungen und Kopierschutzmechanismen….
… letztlich ging bei manchen Spielen mehr Zeit für das Raubkopieren drauf, als in die tatsächliche Spielzeit. Da man dabei aber ja fast nie allein war, sondern immer ein Kumpel dabei war, war es trotzdem Qualitätszeit :)
hallo Gunnar, hallo Christian, habe gerade den Anfang gesehen der Folge und da fiel mir folgendes auf…habt ihr zu Zeiten von Monkey Island 1 schon einen Farb Laserdrucker besessen oder wie konntet ihr die Codescheibe einfach kopieren? Ich für meinen Teil bin damals an einem Schwarz/Weiß Drucker gescheitert…logischerweise kann man dann die Zahlen nicht mehr erkennen ;-) Wollte das nur mal schnell loswerden…
Lg Sebastian
Der Kopierer im Copy Shop hatte in meinem Fall mit der MI-Codescheibe wenig Probleme. Muss an deinem Drucker/Kopierer gelegen haben.
Ich erinnere mich noch an Operation Stealth. Das hatte eine reflektierende Karte mit einem Bild was unterteilt war in mehrere farbige Bereiche. Das Spiel zeigte einem die Karte dann grau und wollte die Farbe eines gewissen, blinkenden, Bereiches wissen. Die Karte liess sich natuerlich nicht kopieren jedoch konnte man damals einen Screenshot von der Kopierschutzabfrage machen und diese so ausdrucken. Dann diesen Ausdruck noch entsprechend einfaerben (oder sich die Farben mit Symbolen darauf markieren) und der Schutz war hin.
Fieser war der Kopierschutz von Strike Commander. Der hatte einerseits die typische Handbuchabfrage die das beigelegte Pseudomagazin benoetigte, aber dazu hat es sich noch gewisse Parameter des PCs gemerkt auf welchem es installiert war und wenn diese sich veraenderten, weil man beispielsweise die installierte Version auf einen anderen PC uebertragen hatte, dann begrenzte das Spiel die Geschwindigkeit des eigenen Flugzeuges so weit, dass man kaum bis gar nicht abheben konnte, und beim Versuch dies duerch Nutzung des Autopiloten zu umgehen (A druecken) sprengte es das Flugzeug kommentarlos. (Ein aehnlich fies verstecktes Kopierverhalten ist mir spaeter nur bei Operation Flashpoint bekannt welches diesen ‚FADE‘ genannte Schutz hatte und damit ebenfalls so in das Spiel eingriff um es unspielbar zu machen.)
Welches Pinball Spiel war das nochmal wo man die Diskette nur 5 Mal zum installieren nutzen konnte und sie dann einschicken musste um Ersatz zu bekommen? Auch sehr nervig! (Pinball Dreams? Ich weiss nicht mehr.)
Der einzige Kopierschutz, an den ich mich noch erinnern kann und der mich wirklich genervt hat, war damals bei Civilization 1. Das lag aber nicht am Spiel selbst, sondern daran, dass ich es erst Mitte der 90er in einem Spielebundle gekauft habe (zusammen mit X-COM, Jagged Alliance und Heroes of Might and Magic…die kannte ich damals alle noch nicht – da hatte ich wirklich ein glückliches Händchen).
Und in dieser Version gab es für die meisten der Spiele die Anleitungen nur als pdf – nicht aber für Civ (da hat die Anleitung komplett gefehlt). Also musste ich dann immer und immer wieder ein neues Spiel starten und bis zu dem Zeitpunkt der Handbuchabfrage spielen (der fieserweise auch nie der gleiche war, wenn ich mich da richtig erinnere), dort dann die Antwort raten – und in den meisten Fällen das Spiel erneut starten.
Das war auch der Grund, weshalb ich es nur zweimal überhaupt zuende gespielt habe (die Nachfolger haben mir dann auch nicht mehr so gefallen wie das Original – dadurch war das doppelt schade). Aber glücklicherweise kam ja dann noch Alpha Centauri, mit dem ich dann nochmal wesentlich mehr Zeit verbracht habe. :)
Schöne Folge!
Ein gutes Beispiel der „Schlag im Handbuch nach“ Variante wäre Siedler 1 gewesen. Da waren auf jeder Seite 2 Symbolabfolgen oben und unten abgedruckt. Und das über fast 150 Seiten.
Viel zu mühsam das abzuzeichnen und auch sehr viel zu kopieren (dabei ebenfalls dunkel auf dunkel).
Ein Freund von mir hat mein Handbuch trotzdem von seinem Vater in der Arbeit komplett kopieren lassen…
Tolles Format, gerne mehr!
Wie wäre es denn mal wieder mit einer VS Folge ala Wing Commander – X-Wing?
Weiter so!
Mal schauen, dafür gibt’s gar nicht sooo viele Themen.
„Gar nicht sooo viele“ sind aber bestimmt mehr als zwei!
Die Folge hat mir ebenfalls gut gefallen.
Mir ist dazu der „Lenslok“-Kopierschutz eines Amstrad-CPC Adventures eingefallen. Das Spiel heißt „Jewels of Darkness“. Der Kopierschutz ist ziemlich kurios. Angeblich musste man dabei eine Art Plastik-Linse vor den Computermonitor halten und so bestimmte Wörter entziffern. Andere Menschen sprechen davon, dass man mit dieser Linse verzerrte Sätze in der Anleitung lesen musste. Ich selbst habe das aber nie getestet. Hatte das Spiel mal inklusive des Kopierschutzes auf dem Flohmarkt gekauft.
Die Idee eines zweiten Videos mit besonderen Beilagen / Goodies finde ich sehr wünschenswert. Ist hiermit von mir gewünscht. ;-)
Super Idee, grade zu einem visuellem Thema wie diesem nen Video zu machen. Daumen hoch in der heimlichen Hoffnung auf mehr :D
Perfekt war der „natürliche“ Kopierschutz auch zu Anfangszeiten der CD nicht. Richtig, kaum jemand war zu der Zeit finanziell in der Lage von CD auf CD zu kopieren. Zum Glück gab es aber Festplatten. Allerdings hatten die Teile im Vergleich zu heute einen wesentlichen Nachteil: Sie waren lachhaft klein. Und eine für die Zeit üppige 2 GB-Festplatte fasst nicht einmal 3 CDs. Wie hat man sich also beholfen? Nun, in den Anfangsjahren wurden die CD-ROMs von Herstellerseite eher selten voll ausgenutzt. Spiele wie die genannten Rebel Assault oder 7th Guest waren die Ausnahme, nicht die Regel. Bei vielen Spielen nahm das Intro einen Großteil des Platzes einer CD-ROM ein. Bei einem Rip flog das grundsätzlich als erstes raus. Dann war das die Zeit, als man dank plötzlich üppigen Platzangebots von MIDI-Sounds auf CD-Audio gewechselt ist. Der Soundtrack fiel also als nächstes der Schere zum Opfer. Hatte das Spiel Sprachausgabe, musste diese meist ebenfalls dran glauben. Am Ende blieb vom Spiel dann vielleicht noch 50 MB oder sogar weniger übrig. Und die ließen sich über Netzwerk dann auch auf kleinere Festplatten verteilen.
Ein Beispiel für die klassische Handbuchabfrage
wäre das Spiel „Elysium“ von Magic Bytes :-)
Sehr schöne Folge, gerade auch technisch. Als Christian sich an die Loom Packung gemacht hat, habe ich insgeheim bereits gehofft, einen Blick auf das beiliegende Hörspiel erhaschen zu können, aber damit werden ich dann wohl bis zum ‚Packungsbeilagen Special‘ warten müssen :)
Ich habe mit zwölf jahren erst 1996 so richtig am PC angefangen, aber MI1 hatte ich auch durch den Gamestar 12/1997. Mich haben aber all die Nummern bei den Spielen der späten 90er genervt. Gerade wenn man wenig Platz auf dem PC hatte und das Spiel regelmäßig neu installierte, dann war die Eingabe echt störend.
Dann doch lieber, man möge mich schlagen, Steam und fertig ;)
Hat mir gut gefallen auch mal was in Videoform zu sehen, hat sich hier ja auch gelohnt – obwohl ich das Audioformat aus Portabilitätsgründen (Zug/Bus und so!) doch auf Dauer besser finde.
Allerdings wollte sich der Podcast leider nicht auf mein iPhone syncen („kann nicht vom iPhone wiedergegeben werden“) – wenn ihr das nächstes mal noch hinkriegt wäre das super. Besonders weil ich überhaupt nicht synchronisieren kann solange irgendeine meiner Folgen einen Fehler zurückgibt :-)
Hm. Bei mir (iPhone 4s, Instacast, alternativ Podcast App) ging es einwandfrei.
Bandbreitenrestriktion?
Ein weiteres Highlight eurer Podcast-Folgen.
Wie ihr die Kultur der Videospiele darstellt und erklärt ist Spitze, die Erfahrung die ihr habt ist offensichtlich und setzt euch von der Masse ab.
Ich hoffe dass ihr weiterhin den Zeitgeist dokumentiert und über Podcasts (auch video) verbreitet. Denn irgendwann ist sind die Zeit verflogen, und die Errinnerungen verblassen.
Muss euch gleich mal unterstützen…
Weiter so!
So! Endlich habe ich euren neusten Podcast hören können. Er ist wieder einmal herausragend gut! Die Idee eines Videopodcasts, in dem ihr zu einem bestimmten Thema Spiele aus eurem Fundus präsentiert, finde ich super spannend. Da würde ich mich weitere Folgen sehr freuen!
Dann muss ich auch noch endlich loswerden: Ihr seid der mit Abstand beste deutschsprachige Podcast. Eure Kompetenz, eure Rhetorik und euer Charme sind großartig. Ihr hebt euch so sehr ab von unserer degenerierten naja…wurscht! ;)
Ich hoffe, ihr macht mit diesem Projekt noch lange weiter!
Sehr cool die beiden mal in einem Video zu sehen. Sehr sympatisch Menschen! Finde auch die Lebnslauf Videos der beiden von Tony Schwaiger sehr gut. Die beiden sind Helden und Vorbilder für mich, da sie Weisen der computer games sind. Insbesondere PC spiele! Weiter so. Ab und zu ein Video mit den beiden passt sehr gut zum Gesamt-Thema
=_=
Sehr schönes Video!
Freue mich auf den Podcast über die Goldbox-Spiele.
Übrigens hatten die meines Wissens nach alle eine Journalabfrage als Kopierschutz – bis auf Pool of Radiance.
Ein feines Video, und ich kannte wirklich nicht viele Kopierschutzmaßnahmen davon, weil ich sie eben …hust… ausgeliehen hatte :-)
Echt interessant, wie kreativ die Firmen damals noch waren, aber auch wie Gunnar schon erwähnt, war das ja auch schon ein interessantes Wettrüsten, von wegen Kopierer oder Abmalen. Ich glaube auch zu wissen, dass die Crackerfreaks selbst Routinen eingebaut hatten, die die Kopierschütze automatisch gelöst hatten, wenn es denn möglich war.
Ihr könnt aber gerne wieder so etwas machen, vielleicht nicht nur Besonderes zeigen, sondern so etwas wie Let´s Plays, in denen man Euch zeigt, wie Ihr bestimmte Spiele anspielt, Verpackungen zeigt, wie man Tastatur oder Steuerungsgerät benutzt und so Scherze. Ich finde nämlich, dass das früher auch eine exklusive Erwähnung wert wäre, die man heute nicht so kennt.
Hallo ihr beiden, ich bin erst kürzlich auf euer Podcast aufmerksam geworden und finde das videoformat klasse! Insbesondere weil dieses Video zum dem Kopierschutz einen hohen Informationsgehalt hat und ihr euren roten Faden zu den kreativ durchdachten Schutzmechanismen beibehalten habt. Ich wusste garnicht auf welchr interessanten darstellungsformate man so alles kommen kann :) Super gemacht und gerne mehr davon!
Die Karte von Centurion sieht interessant aus: Gibt es da wirklich eine zweite kimbrische Halbinsel?!
Hallo,
seit einigen Wochen bin ich ein neuer Stammhörer eures Podcasts und das Video hier, zum Thema Kopierschutz fiel mir heute erst auf.
Das Thema des Videos passt für sehr gut zu der Frage, die mich bereits beschäftige, seitdem ich die ersten eurer Podcastfolgen hörte:
Und zwar erwähnt ihr immer wieder mal, dass Spiele in den Anfangsjahren, also bis in den 90ziger Jahre hinein, überwiegend raubkopiert und nicht gekauft wurde. Da stellt sich für mich (verhältnismäßig jungen Gamer) doch die Frage – Weshalb war das denn so?
Waren die Spiele damals so sehr viel teurer als heute?
Oder war es im Vergleich zu heute ungemein schwerer, überhaupt Spiele kaufen zu können, wenig Geschäfte, Bezugsquellen, usw.?
Grüße an Gunnar, Christian und alle anderen Stammhörer :-)
Steven
Tatsächlich waren sie teurer und wurden nicht so schnell verramscht. Und auch die Bezugsquellen waren nicht so einfach. Aber am besten dazu die Folge Spielen in den 80ern anhören.
Aber natürlich war es auch einfach viel einfacher zu kopieren. Diskette rein copy und fertig. Da hat man halt getauscht.
Diese Folge fehlt auf der Alle-Podcasts-Übersichtsseite noch.