Folge 25: Dune 2
Die Herren Schmidt und Lott sind bekanntermaßen große Freunde des Strategiespielgenres. Daher geht es diesmal um Dune 2, das Westwood-Spiel von 1992, das nach den meisten Lesarten die Echtzeitstrategie erfunden hat.
Schmidt und Lott zeichnen die Geschichte des beherrschenden PC-Spiele-Genres der Neunziger nach, nicht ohne sich in der einen oder anderen anekdotischen Abschweifung zu ergehen.
Und loshören:
Gibt’s auch auf iTunes oder gleich im Feed.
Hinweis: Das hübsche Plakat oben stammt von Paul Schmidt.
Und noch die Shownotes, wie immer von Anym:
Es werden erwähnt:
Spiele:
Dune II: The Building of a Dynasty, StarCraft, Command & Conquer, X-COM: UFO Defense, Sid Meier’s Civilization, The Ancient Art of War, Command HQ, SimAnt, Herzog Zwei, The Legend of Kyrandia, Eye of the Beholder, Lands of Lore, Warcraft Adventure: Lord of the Clans, Dune, Ultima VII, Wing Commander: Privateer, Starcraft II, Warcraft: Orcs & Humans, Age of Empires, Dune 2000, Emperor: Battle for Dune, Warzone 2100, War Wind, This Means War!, KKnD, Z, Age of Empires Online, Tom Clancy’s EndWar, Warcraft II: Tides of Darkness, Dune II: The Golden Path, Dune Legacy.
Firmen:
Maxis, Westwood Studios, Blizzard Entertainment, Virgin Interactive, Electronic Arts, EA Pacific, Cryo Interactive, MicroProse, Apple, Ubisoft.
Personen:
Bill Clinton, Paul Atreides, Kyle MacLachlan, Jessica Atreides, Leto Atreides, Jürgen Prochnow, Sting, Patrick Stewart, Frank Herbert, Irulan Corrino, Shaddam IV. Corrino, Eddard Stark, Frederick IV. Corrino, George R. R. Martin, Brett W. Sperry, Frank Klepacki, Marion von Stengel, Angelina Jolie, Lara Croft, John Rhys-Davies, Indiana Jones.
Bin ich blind oder gibt es keinen Play-Button?
Ich suche auch noch ;)
Fixed.
Thx
Ist der auch schon im RSS-Feed drin? Mein Instacast behauptet, es gibts nichts neues :(
Keine Audio-Datei im XML hinterlegt. Das nenne ich mal Retro ;)
argh, jedesmal passiert irgendwas anderes.
die datei ist jetzt im feed, keine ahnung, wann sich das updatet.
Hm. Ist der Basisbau wirklich eine Grundvoraussetzung um überhaupt vom Echtzeitstrategie sprechen zu können? War etwa Z seinerzeit dann beispielsweise kein Echtzeitstrategiespiel? Toller Podcast sonst! :-)
ha, direkt mal reinhörn.
Sehr guter Podcast, höhre seit der 1. Stunde mit.
Hmm, 1991 gab’s das: http://en.wikipedia.org/wiki/Mega_Lo_Mania
Ressourcen-Management, Echtzeit, Basisbau… eure Kriterien sind da, wenn auch in einer sehr simplen Form.
Dune 2 kenne ich leider gar nicht, daher kann ich keinen Vergleich anstellen.
Die Spielegeschichtsschreibung hat sich eigentlich auf Herzog Zwei von 1989 als Urvater der Echtzeitstrategie festgelegt. Wenn man Z als Echtzeitstrategie akzeptiert, führt an Herzog Zwei kein Weg vorbei.
Besonders gut gelungen an der deutschen Übersetzung war übrigens auch noch die Eindeutschung des Harvesters, was zu so wundervollen Sprachausgabe-Fetzen wie „Mähdrescher einsatzbereit!“ führte.
Schade, dass genau diese Perle nicht eingespielt wurde. Da habe ich die ganze Zeit drauf gewartet. :(
Die letzte Mission war die Pest: Nach zehn Minuten krachte immer eine Atombombe in die Basis.
Yeah! Endlich ein neuer Podcast. Sehr gut für die 16 Stunden Busfahrt.
ah, die orangen wochen sind ausgebrochen
erst dachte ich ihr hättet outcast nochmal hochgeladen
gleich mal saugen den cast, wehe ihr habt nicht über dune 2000 und das glanzstück der serie emperor – battle for dune (kaufen echtzeitfans, wenn ihr es nicht kennt, los! das ist neben generals das beste westwood strategiespiel)
Also ich fand KKND super und Z war eines der besten Strategie Spiele die ich je gespielt habe! Außerdem bitte ich, obwohl es kein pures Echtzeit-Strategie war, ausdrücklich um eine Dungeon Keeper Folge.
Woa mich hat schon das Cover umgehauen … so jetzt erstmal Podcast hören ^^ … bei dem Thema kanns ja nur gut sein.
Leider ohne Bezug zur aktuellen Folge und daher OT, aber ich muss das hier einfach irgendwo loswerden, und das Forum schien mir dafür zu verwaist: Warum die Seitenhiebe auf die Konkurrenz vom Spieleveteranenpodcast oder frühere Kollegen (Heini…)? Mir ist ja vollkommen klar, dass die Verlagsbranche gerade in den letzten Jahren keine rosa Plüschwelt ist, aber das macht meine Vorstellung von der heilen Welt der großmächtigen Spieleredakteure kaputt. Oder, um es mit Gunnars Worten zu sagen: Diese Bemerkungen brechen meine Immersion.
Anyway: Stay Forever ist super, ihr spielt euch die Bälle wahnsinnig gut zu und ich bin immer versucht, Umwege zu fahren, um den Podcast noch zu Ende hören zu können…
Dune2: Am stärksten in Erinnerung geblieben ist mir die elende Steuerung. Ach ja, und natürlich die Harvester: Hätte man doch in C&C die Dinger ebenfalls mal eben mit Caryalls abholen können, wenn sie wieder mal todesmutig vor der feindlichen Basis rumgetuckert sind…
Ich frag mich viel eher warum der Spieleveteranen netcast immer wieder in den Kommentaren hier erwähnt werden müssen, obwohl es Gunnar und Christian nicht tun.
Zudem, von Seitenhieben kann hier ja wohl nicht die Rede sein, also bitte…
Das ist so nicht korrekt. Über Wertungen der Exkollegen wird schon mal hergezogen, und einmal wurde der andere Podcast sogar mit Brechreiz/Übelkeit in Verbindung gebracht (war das in der Outcast- oder in der Fallout-Folge? Ich habs vergessen).
Nicht mit Übelkeit, sondern mit einem grausamen, schmerzhaften Tod! Das allein sollte schon klar machen, wie erst der Seitenhieb gemeint war. Wir wollen uns solche freundschaftlichen Sticheleien nicht verkneifen – auch deshalb, weil wir die Kollegen kennen und schätzen.
Gut so, Christian !
Lasst euch von so Kleingeistern wie Akki nicht einschüchtern.
*seufz* … da will man nur wissen, wie ernst die Seitenhiebe gemeint sind (was Christian bereits negiert hat), und schon ist man ein Kleingeist. Was wieder einmal bestätigt: Selbst in den Kommentaren zu einem Rentner-Podcast ist man vor Schulhof-Gehabe nicht sicher. Mich eingeschlossen, wohlgemerkt.
Uff…
Naja, man kann sich auch ganz speziell anstellen.
Echt gelungene Folge, obwohl sich einige Abschweifungen (z.B. zu den schwachen Übersetzung) irgendwie zu wiederholen scheinen.
Ein bisschen schade finde ich es, dass Dune 2000 und Emperor nur so kurz bzw. gar nicht dran kamen. Ich habe insbesondere letzteren immer mal wieder gerne gespielt, da die Kampagne echt witzig aufgebaut war und ich die Ideen mit den verbündeten „Unterhäusern“ mochte. Die Spiele haben nichts erfunden, aber durchaus eine Daseinsberechtigung.
ich finde emperor hat die bis heute besten realfilm sequenzen die ich jeh in einem spiel gesehen habe
die hatten zwar schon auch ein bisschen den typischen westwood trash-faktor, aber man konnte sie ernst nehmen, und ich habe selten ein spiel so sehr deshalb gespielt nur um die nächste zwischen sequenz sehen zu können
da konnte warcraft 3 mit seinem fantasy kitsch einpacken dagegen (wobei auch das eine sehr gute geschichte hatte natürlich)
wobei, auch die zwischensequenzen in dune 2000 waren schon ziemlich gut, wenn auch der trasch faktor da extrem war^^
Auch wenn der Titel dieses Podcasts „Dune 2“ ist hättet ihr ruhig länger über Dune 1 sprechen können. Dieses Spiel gehört in den Oylmp der PC-Spiele und schlägt für mich Dune 2 um Längen. Ich habe bis dato kein Spiel mehr gesehen, welches so geschickt 2 Geners miteinander verbindet und solch grandios atmospärisch, künslerisch und musikalisch umgesetzt wurde. Schade, dass dieses Adventure-Strategie Subgenre danach niemand mehr so richtig umgesetzt hat, bzw. nicht verstanden hat wie es geht. Dune 1 ist eines der am meisten unterbewerteten Spiele der PC-Geschichte, bzw. hat leider kaum einer gespielt.
Dune 2 war aber schon auch klasse. Ende der 90er hatte ich dann aber aufgrund der Flut an grafisch zwar teilweise sehr schönen aber irgendwie seelenlosen Klonen von der Stange keine Lust mehr auf das Genre.
Zumal Starcraft dann irgendwann gezeigt hat, dass die meisten der RTS Spiele eigentlich relativ un-strategisch waren. Vorher ist das anscheinend niemandem aufgefallen, weil man einfach von dem neuen Genre so überwältigt war. Mehr oder weniger war die einzige richtige Taktik bei all diesen Spielen: Baue eine rießen Arme und schicke alle Truppen in die feindliche Basis.
Dies ist womöglich auch der Grund warum das teilweise untergegangene Genre der Rundenstrategie zurückkam. Hier spielte und spielt immer noch die entscheindende Taktik eine größere Rolle als im RTS Genre.
Ich habe mir jetzt Dune 1 angesehen und muss auch sagen: Interessantes Gameplay. Gerade für Christian müsste es doch ein naheliegendes Spiel sein, die Verbindung von Adventure und Strategie ist doch auch das Rezept von Star Control 2.
DUNE – Der Film
den fand ich damals so gut, dass ich meinen Vater nochmal mit reingeschleppt habe. Der hatte Christians Meinung. Ich finde ihn wie Gunnar mindestens bemerkenswert. Und wie Talia am Ende steht und sagt: Wie kann das sein? Weil er es ist, der Kwisatz Haderach!
Das ist doch gut.
Der Film ist einer meiner All-Time-Favorites. Das Spiel ist leider an mir vorbei gegangen, da bin ich mit Command & Conquer eingestiegen.
Auch wenn mir damals auch der Film ganz gut gefallen hatte, fand ich persönlich die Neuverfilmung mit der Fortsetzung „Kinder des Wüstenplanten“ besser, auch wenn man im ersten Teil sah, dass die Hintergründe bedruckte Leinwände waren.
Dune 2 war damals einer meiner Lieblingsspiele.
Eine der längsten Pausen zwischen zwei Folgen, aber das Warten hat sich echt gelohnt, ein glorreicher Podcast! Ein paar kleine Ungenauigkeiten, aber das macht gar nichts. Ihr müsst auch gar nicht viel über das Spiel selbst sagen, das Drumherum ist oft viel interessanter. Ich möchte soviel schreiben, mal schauen, ob ich das überhaupt alles in einem Kommentar unterbringe.
Interessant, dass Gunnar Dune II gleich am Anfang mit der Wahl von Bill Clinton in Verbindung bringt, denn Dune I hat über den (Zweiten) Golfkrieg ja noch einen indirekten Bezug zu George H. Bush, da sich Cryo für die Kampfszenen dort stark an der Bildsprache der CNN-Live-Berichterstattung von damals orientiert hat: Ein Blick in den Himmel über einer Wüstenstadt, von der man nur die Silhouette erkennnen kann, der dann von hellen Lichtblitzen, Einschlägen und Explosionen erhellt wird. Sehr schlicht, aber trotzdem eindrucksvoll.
Um bei Dune I zu bleiben: Die Version der Lizenzgeschichte, die ich gelesen hatte (in http://above-the-garage.com/rblts/vie16b.htm von Stephen Clarke-Willson) war, dass Virgin Cryos Spiel canceln wollte, das aber nie klar an Cryo kommuniziert hatten, was sie erst merkten, als überraschend der nächste Milestone eintraf und zu dem Zeitpunkt war dann Westwood schon an ihrem Dune-Spiel dran und Cryos für damalige Verhältnisse schon zu weit fortgeschritten um es noch zu canceln.
Cryos Dune I wirkt übrigens sehr stark als hätte das Spiel zuerst ein komplett eigenständiges grafisches Design gehabt, auf das erst im letzten Moment Bilder aus dem Film draufgeklatscht wurden, vor allem auf die Packung und ein paar Porträts, insbesondere dem von Paul, das Kyle MacLachlan definitiv zumindest nachempfunden ist. Hat Gunnar es vielleicht auf Amiga und Christian auf PC gespielt und habt ihr vielleicht deshalb die Ähnlichkeit unterschiedlich stark wahrgenommen?
Pauls Gesichtssprite gibt’s nämlich interessanterweise in mindestens drei verschiedenen Variationen: Das aus der Amiga-Version ist MacLachlan am ähnlichsten (dort steht laut MobyGames in den Credits sogar: „Kyle McLachlan appears by courtesy of MCA“, für den DOS-Port (hoffe ich bringe hier jetzt nicht die Chronologie durcheinander) scheint vor allem die Frisur überarbeitet worden zu sein, wodurch die Ähnlichkeit abnahm und schließlich gibt es noch eine Demo aus einer früheren Phase der Entwicklung in der Paul komplett anders aussieht und noch in einem Stil gezeichnet ist, der näher an dem der meisten anderen Charaktere im fertigen Spiel ist, die völlig anders aussehen als im Film.
Zum Film selbst habe ich nebenbei bemerkt ein etwas zwiespältiges Verhältnis. Für sich genommen mag ich ihn prinzipiell, aber nur, wenn man ihn sich nicht als Umsetzung des Buchs anschaut, denn also solche scheitert er in meinen Augen komplett.
Ah, schon so spät und ich bin noch nicht einmal bei Dune II. Dann muss ich hier doch eine Pause machen und den Kommentar später fortsetzen.
So, weiter im Text:
Dune II hat auf mich leider keinen allzu großen Eindruck gemacht, da ich es (wieder einmal) erst später gespielt habe, definitiv erst nach Warcraft, vielleicht sogar erst nach C&C, aber wahrscheinlich zwischen den beiden und Warcraft I war einfach ein tolles Spiel, das alles Gute aus Dune II nahm und es behutsam aber intelligent und in fast jeder Hinsicht verbesserte, vor allem in der Bedienung, fand ich, so dass ich den großen Vorgänger danach nicht mehr gut spielen konnte. Hab zwar trotzdem noch bis zur letzten oder vorletzten Atreiden-Mission durchgehalten, durchgespielt habe ich’s aber nie.
So habe ich zum Spiel auch nur wenig zu sagen, eine Sache zum Podcast hat mich aber stutzig gemacht, nämlich die „Krédits“ an die ich mich gar nicht erinnern konnte. Hab dem dann noch ein Bißchen nachgegooglet und es sieht so aus als ob es auch mehr als eine deutsche Version von Dune II gab. Eine tatsächlich mit „Krédits“ und beispielsweise auch ohne ganz Umlaute und eine geringfügig bessere (die heutzutage aber auch die weiter verbreitete und leichter aufzufindende zu sein scheint). Keine Ahnung woher das kommt. Gab’s da mal einen Patch, anno 1992? Oder war eines eine multilinguale Version, die deswegen gewisse Abstriche machen musste und die andere eine dediziert deutsche? Oder ist das ein Unterschied zwischen Amiga und PC? Oder zwischen Floppy und CD-ROM? Würde mich sehr interessieren, wenn da jemand mehr dazu wüsste.
Wenig später kam dann C&C und hat alles davor (und auch das meiste danach) völlig weggeblasen. Bis zu C&C fühlte sich das Genre auch noch wie eine organische Entwicklung von Herzog Zwei über Dune II und Warcraft hin zu C&C an, bei der jedes Spiel eine klare Verbesserung seiner Vorgänger war. Mit Warcraft II fing es dann an sich aufzuspalten, das machte einige Sachen besser als C&C, viele allerdings auch nicht, was sich in den jeweiligen Nachfolgern dann auch so fortsetzte und sogar noch verstärkte. Ich hatte hier mit der Zeit dann das Gefühl, dass die Westwood-Spiele im Kern immer Single-Player-Spiele waren und das auch blieben, während Blizzard den Fokus viel früher und viel stärker auf den Multiplayer-Aspekt legte, was dann zu Lasten der Kampagne ging. Da ich, wie in früheren Kommentaren vielleicht schon geschrieben, fast ausschließlich solo spiele, dürfte klar sein, welche der beiden Serien mein Favorit ist und blicke der oder den nächsten RTS-Folgen auch mit großer Vorfreude entgegen. Habt ihr übrigens mal überlegt eine Sonderfolge nur über ein bestimmtes Genre und seine Geschichte zu machen?
Auch abgesehend davon mag ich Westwood Studios allgemein sehr, dass sie (auch zu ihren Hochzeiten) einen tadellosen Track Record gehabt und nur ausgezeichnete Spiele gemacht hätten, kann ich aber nicht unterschreiben. Gerade der erste Teil der ausdrücklich erwähnten Kyrandia-Serie ist für mich die hier größte Ausnahme. Wunderschöne Grafik und Musik, aber spielerisch miserabel und alles andere als eine Glanzleistung. Ganz anders der zweite Teil, Hand of Fate, einem der besten Adventures der VGA-Ära überhaupt, das ist dann wirklich in der Genrespitze anzusiedeln, aber Teil 1 ist davon weit, weit entfernt.
Malcolm’s Revenge hab ich dann nie sonderlich weit gespielt, hab ihn ehrlich gesagt aber auch nicht in positiver Erinnerung. Ich weiß nur noch, dass ich die Rätsel unlogisch, Malcolms „Gewissen“ (?) nervend und die Grafik häßlich fand. Teil 1 und 2 hatten so schöne zeitlose Pixelgrafiken, hier hat alles diesen frühen, total glatten 3D-Studio-Look, der kurze Zeit wohl als das Nonplusultra galt, den man sich aber nur wenig später nicht mehr anschauen konnte. Insgesamt ein Rückschritt eher auf dem Niveau von Book I als auf dem von Hand of Fate. Aber ich halte ja auch Blizzard (nach 1997) für überschätzt, also sollte man auf meinen Geschmack vielleicht nicht allzu viel geben.
Mhh, ich finde es erstaunlich, dass du C&C im Vergleich zu den Blizzard-Spielen als bessere Singleplayer-Erlebnisse empfandst, weil es mir genau anders herum ging. Gerade in den Kampagnen boten mir Starcraft I und II sowie Warcraft III mehr Abwechslung (hier mal eine Basis fünfzehn Minuten verteidigen, da mal einen Trupp eskortieren, dort den Verrat an Kerrigan miterleben, hier noch was sammeln etc.), während es sich bei Command & Conquer, ganz der von Dune II etablierten und von Gunnar und Christian auch angedeuteten Struktur folgend, meist darin erschöpfte, dass man mit einer Handvoll Einheiten und einem Gebäude irgendwo auf der Karte startete, um diese dann auszubauen und anschließend die Gegner zu erobern.
Gunnar hat in einem Podcast, ich glaube zu Civilization, mal gesagt, dass es manchmal Kleinigkeiten sind, die für andere völlig unbedeutend wirken, die einem ein Spiel komplett ruinieren können. Ich glaube, so geht’s mir ein Bißchen mit Starcraft und Warcraft III (ihre Erweiterungen und Starcraft II hab ich nicht gespielt). Wenn ich ein Spiel spiele, habe ich gerne die Illusion, dass ich etwas bewege. Wenn ich ein Strategiespiel spiele, will ich meine Fraktion zum Sieg führen, seien es die Römer, die Deutschen, die Harkonnen, die GDI oder die Zerg. In den späteren Blizzard-Spielen kann ich das nicht.
Es gibt immer nur eine Kampagne und deren Ausgang steht von Anfang an fest. Das regt mich schon mal wahnsinnig auf. Warum soll ich mich für Faktion X überhaupt ins Zeug legen? Sobald ich mein Ziel erreicht habe, wechsle ich doch sowieso nur zu Fraktion Y um die X aufzuhalten und alles mühsam erreichte wieder kaputt zu machen. Lustigerweise würd’s mich wahrscheinlich weniger stören, wenn’s für die Fraktionen, die nicht gewinnen dürfen erst gar keine Mission gäbe, vielleicht wär Starcraft II also doch was für mich, irgendwann mal.
Das geht mir aber ähnlich wie Anym, wenngeich vermutlich aus etwas anderen Gründen.
C&C war einfacher zugänglich und Westwood hat auch nie versucht, ein großes künstlerisches Drama daraus zu machen. C&C war immer schon allein durch die Zwischensequenzen eine Art Interactive Movie mit Trash-Charakter. Es war einfach gradlinige, ehrliche SciFi-Actionkost. Warcraft war dagegen immer so ein Nerd-Ding, dem das Stichwort „Rollenspiel“ einfach auf der Stirn eintätowiert war. Ich mag Rollenspiele, aber bei einem RTS wollte ich eben kein Kostümtheater und künstliches Figurendrama. Ich fand schon immer blöd, dass Uther Lightbringer unrettbar verloren gehen muss. In meinem jugendlichen Trotz habe ich das dann auch per Cheat unterbunden.
Außerdem hatte C&C einfache deutlich zu unterscheidende Fraktionen, während Warcraft I+II ihre Multiplayertauglichkeit hauptsächlich durch Austausch der Figurensprites erreichte, deren Unterschiede meist nur durch extremes Micromanagement und Shortcut-Auswendiglernen wirklich zum Tragen kamen. Die dämliche Gruppenbegrenzung tat das ihrige dazu.
Na ja, und der wichtigste Punkt vielleicht: Caine.
Ich hatte Dune 2 tatsächlich auf dem Mega Drive gespielt und es funktionierte sehr gut. Vorteil war sicherlich, dass das Tempo von Dune 2 im Vergleich zu heute sehr gemächlich war und sowieso jede Einheit einzeln bewegt werden musste. Dadurch entfiel das Problem moderner Spiele des Multiselects mit dem Gummirahmen, der doch etwas mehr Präzision durch den Gamecontroller erfordert. Gruppen definieren oder Befehle wie „Einheit zur Gruppe hinzufügen/entfernen“ gab es bekanntlich noch nicht, konnte man daher auch nicht vermissen / vermurksen. Daneben wurden meines Wissens einige Vereinfachungen eingeführt. Befehle wie Move oder Attack musste man nicht aus einem Menü auswählen, sondern wurden auf die drei Gamepad-Tasten gelegt. Statt einzelner Platten hatte man von Anfang an 4er-Platten und es gab einen Shortcut, um den letzten Baubefehl nochmal zu wiederholen. Man konnte auch jeweils immer nur noch einen Tempel bauen und hatte damit nicht das Problem, dass die Atomraketen im Minutentakt einschlugen. Da auch noch die Grafik deutlich aufgehübscht war, war es vermutlich die bessere Version des Spiels.
Insgesamt hat sich Westwood bemüht, alle seine Strategiepiele auf Konsolen zu bekommen. Command & Conquer erschien für Sega Saturn und PS1, für letztere auch C&C2 und Dune 2000.
Bei Cryos Spiel verhielt es sich meines Wissens so, dass Dune 2 im Abspann als Fortsetzung angekündigt wurde. Es spricht ebenfalls gegen die These, dass Cryo das Spiel weggenommen wurde. Cryos zweites Dune-Spiel basierte dann auch auf der Neuverfilmung Frank Herbert’s Dune, nicht mehr auf dem Originalfilm von Lynch.
Ob man Westwood bei Virgin wirklich durchgängig als fremdbestimmt bezeichnen kann, würde ich so nicht unterschreiben. Brett Sperry war bspw. in den Virgin-Jahren President of Worldwide Development von Virgin Interactive. Das dürfte wesentlich mehr Einfluss gewesen sein, als ein eigenständiger Entwickler in einer Publisher-Developer-Beziehung hatte. Während der Arbeit für SSI an der AD&D-Lizenz hatte Westwood sicherlich nicht soviele Ressourcen zur Verfügung, um seine Pläne umzusetzen. Auch innerhalb von EA konnte Sperry seine Idee von Earth & Beyond umsetzen. Nur als das eben granatenmäßig floppte und Westwood insgesamt den Anschluss an die Spitze verlor.
Mir hat die Folge wieder sehr gut gefallen.
Ihr hättet vielleicht noch Total Annihilation und Sudden Strike erwähnen können, die ja sowohl kommerziell glaube ich ganz gut liefen, als auch bei den Kritikern hoch im Kurs standen, und zu denen es jeweils einen oder mehrere Nachfolger gab.
Zu Dune 2: Soweit ich zurückdenken kann war das Spiel meine allererste (Echtzeit-)Strategieerfahrung. Ein Freund zockte das Spiel auf dem Sega Mega Drive, und ich bin öfters hingefahren, um ihm dabei zuzuschauen – da hat mir damals das Zuschauen zur Unterhaltung schon gereicht.
Wie immer sehr schöne Folge!
Schade habt ihr die „Wurmzeichen“ nicht als Audio eingespielt, das hab ich bei aller schlechten Sprachausgabe noch als Extralächerlich in Erinnerung ^^
Übrigens, klingt der Sprecher nicht mehr nach Holländer oder so?
Schöne Folge!
Ein wichtigen Punkt habt ihr aber vor lauter Übersetzungsfehler und geflame über den ganz und gar nicht doofen Film vergessen: Der Mentor hat immer mit den Augen auf die Maus geschaut, zudem konnte man mit einem Klick auf das Gesicht eine Sprechanimation auslösen, ein großartiger Spaß :-)
Das erinnert ein wenig an den Fotograf an North & South, der auf Klick immer mit dem Hintern gewackelt und herrlich dämlich gelacht hat. ^^
Guter Podcast mit einem tollen Titelbild! Dune 2 hat mich damals ebenfalls umgehauen (das Intro kenne ich bestimmt noch auswendig), aber ich hatte nie das Beduerfnis, es bis zum Ende zu spielen. Selbst ohne Referenz fand ich die Steuerung etwas nervig (ohne zu wissen, was man dagegen tun sollte) und das Spielgeschehen zu abwechslungslos.
Mensch, vor wenigen Tagen habe ich noch an Dune 2 gedacht und daran, dass es einer SF-Folge wuerdig ist!
Interessant auch, dass man in Deutschland zu der Zeit an einem ganz eigenen Typ von Echtzeitstrategie arbeitete – Die Siedler erschien 1993, ist ebenfalls eine Folge wert und wegen des zeitnahen Releases sehr interessant im Vergleich zu Dune 2. Die Siedler hat einen noch ausgefuchsteren Basisbau. Kaempfe finden hingegen nur mit indirekter Kontrolle durch den Spieler statt.
Schöner Podcast, bin selber nur mit Dune2000 in berührung gekommen aber Zufalls-Geschichten wie die Fremen und die Würmer hatten schon einen gewissen Reiz im Spiel.
Soviele Dune spiele und KEIN Sting weit und breit? ;)
Hoffe ihr besprecht auch beizeiten mal die angesprochene Kyrandia Trilogie, bzw hoffe ich ja noch auf Gabriel Knight :)
24 Folgen hats gebraucht, bis ihr euch endlich das Spiel vorgenommen habt, womit ich meine ersten wirklich intensiv erlebten Spielerfahrungen verknüpfe. Deshalb, als Gamstar Spiele und Mediensozialisiertes Kind der späten 90er und Hörer der ersten Stunde, deshalb dachte ich mir, ich spreche euch mal meinen Dank für die wirklich sehr gelungenen und unterhaltsamen Podcast’s aus. Ich schätze damit seid ihr bei mir diemal direkt auf einen Nerv gestoßen. Ein weiteres Spiel der Kategorie Flashback, jetzt kommt alles wieder hoch, ist Wings für den Amiga. Ist es nur in meiner Erinnerung so verklärt, oder war das damals ein wirklich gutes Spiel?
Mensch, Dune 2 – freue mich sehr, dass Ihr dem Vater der Echtzeitstrategie eine derart schöne stayforever-Folge gewidmet habt (wurde bei mir gleich in die Kategorie „Premium-Stayforever-Podcast“) upgegradet ;-)
Ich weiß noch gut, wie ich damals versucht hatte, Dune 2 auf meinem ersten Rechner (Robotron Ascota PC 200 mit 286er Prozessor, 40 MB Festplatte und 12-Zoll-Schwarzweiß-Monitor) zu zocken – trotz aller wahnwitziger Kunstgriffe inkl. autoexec.bat und config.sys (die bei Monkey Island 1 + 2, Indy 3 + 4 funktioniert hatten), war es mir nicht gelungen. Kurze Zeit später (so Anfang 1993) kam dann der DX40 (Wahnsinn!) mit 4 MB Ram und 14-Zoll-Vobis Highscreen Monitor ins Zimmer. Das war schon eine kleine Revolution…und dann kamen sie…Lands of Lore 1 (mit Patrick Stewart in der Sprecherrolle)…und Dune 2. Ich glaube, damals hätte man mich direkt auf den Wüstenplaneten verfrachten können…hätte mich wenig gestört ;-)
Was, schon 25 Folgen? Kinder wie die Zeit vergeht!
Wieder ein sehr schöner Podcast, vor allem dank der persönlichen Erinnerungen. Ich war einer, der Dune II auf dem Mega Drive gespielt hat. Die Umestzung war erstaunlich gut, da hat sich jemand richtig Mühe gegeben um die Steuerun auf das Joypad anzupassen. Bei gedrückter C-Taste wurde beispielsweise auf schnelles Kartenscrolling umgeschaltet. Und sobald die Taste losgelassen wurde kam wieder der Cursor ins Spiel. Alles in allem sehr hilfreiche und eingängige Kommandos, die die fehlende Tastatur gut kompensiert hatten.
Das Fehlen von Gummiband-Markieren der Einheiten und nicht vorhandenes Ctrl 1-9 fällt im Rückblick natürlich auf, aber das gabs halt damals noch nicht. Ein typischer Fall von „was man nicht hat kann man nicht vermissen“. Aber wehe man gewöhnt sich an ein Feature und es fehlt danach irgendwo…
Von Dune 2000 hab ich nur noch im Vorbeigehen etwas mitbekommen. Und sogar Schlacht um Dune gabs noch? Ich staune! Die beiden Spiele sind mir so unbekannt, da könntet ihr glatt noch einen zusätzlichen Podcast dazu machen. Können die beiden Nachfolger denn das Gummiband? ;)
Ich freu mich schon auf die nächsten 25 Folgen. Aber verschiesst euer Pulver bitte nicht zu schnell. :)
Und noch eine Frage zum Schluss: Krédits? Wirklich? Krédits? Ich hab über Google keinen Screenshot mit dieser haarsträubenden Übersetzung gefunden, darum jetzt nur ungläubiges Staunen von mir an der Stelle.
Ich glaube in fast jedem RTS nach C&C kann man einen Markierungsrahmen ziehen. So natürlich auch in Dune 2000 (das im Prinzip die Engine von Red Alert verwendete und alles konnte alles, was die auch konnte) und Emperor.
Die „Krédits“ konnte ich auch fast nicht glauben (siehe auch meinen Kommentar weiter oben). Schönen Screenshot hab ich zwar keinen gefunden, aber Videos von anscheinend zwei verschiedenen deutschen Versionen, einmal mit „Krédits“ und ohne Umlaute http://www.youtube.com/watch?v=oIlfXxzIPc4#t=245s und einmal umgekehrt http://www.youtube.com/watch?v=AZdSi1lQESo#t=281s
DAAAAAAAAAAAAAAAAAAAANKE!!!!!!!!
Endlich widmet sich ein Podcast, meiner Lieblingspieleserie DUNE.
Teil 1 ist für mich immer noch eines der besten Spiele aller Zeiten. Die Story ist zwar nur noch in Fragmenten enthalten und etwas abgeändert , aber das Flair kann sehr gut eingefanden werden.
Herr Schmidt hat durchaus Recht es als Strategie-Adventure zu bezeichnen, da sich die zweite Hälfte des Spiel eher wie ein Strategiespiel spielt. Hat man seine vollen Kräfte erreicht, muß man ja auch kaum noch auf dem Planeten umher reisen.
Der Film ist für mich (wenn er auch nur ein Bruchteil der Story des Buches enthält) ein Meisterwerk und Cryos Spiel ebenso. Es ist übrigens richtig, dass die SPpelgrafiken von Paul kurz vor Beendigung des Spiels noch ausgetauscht wurden. Eine Demo-Version des Intros mit den alten Grafiken geistert übrigens im Netz herum.
Zu Dune 2 ist eigentlich schon alles gesagt. Für mich und etliche meiner Klassenkameraden war das damals auf der Einstieg ins Strategie-Genre. Gab´ es eigentlich noch mehr Leute, die einfach mit Raketenwerfern und 1-2 Panzern hinter die gegnerische Station gefahren sind und einfach von dort aus angegriffen haben. War der simpelste Weg die Missionen zu gewinnen.
Für Fans der Orginalen Dune 2, die auch die Orginale-Version besitzen, empfehle ich Dune Legacy. Hier kann man mit orginaler (etwas aufgebesserter Grafik) das Orginalspiel mit einigen komfortablen Verbesserungen spielen (Rahmen ziehen, freie Missionen ,Multiplayer usw…)
Vielleicht zum Abschluss noch ein paar Worte zu den Nachfolgern:
Dune 2000 – nett, aber mit C´n´C – Engine nicht mehr das gleiche wie Dune 2.
Emperor – Schlacht um Dune – Nette Weiterentwicklung und einiges an Missionen zu bewältigen. Hier gab´es schon eine dynamische Kampagne in der man Entscheidungen treffen musste.
Frank Herberts Dune – Ganzim Ernst, das Ding habe ich nicht zum Laufen gebracht. Soll aber auch nicht so gut gewesen sein.
Zum Abschluss noch ein
DAAAAAAANKE für diesen Podcast!
Dune Legacy kann das Gummiband! Muss ich gleich mal ausprobieren.
Blizzard mit Westwood vergleichen… hmpf… meines Erachtens kommt Blizzard ja nicht mal ansatzweise an Westwood dran und ist generell maßlos überbewertet. Westwood war sehr innovativ, Blizzard marginal. Wurscht !
C&C war schon ganz gut, aber ich war wohl eher ein AoE (2) fan.
@RTS-KI; In Company of Heroes (2) ist die KI wirklich sehr gut gelungen, v.a. auf höheren SGs.
Es gibt auch ein C&C für den N64 ! Sogar in 3D. Gespielt hab ich es aber nie.
Eine KKND Folge wär mir auch lieber als eine starcraft Folge. hihi
Bei der C&C Folge bitte Renegade nicht vergessen ! ;)
Apropos, momentan, also während dem netcast hören, spiel ich grad das neue XCOM auf der PS3 (weils gratis bei PSN+ ist).
Hab nur den letzten Teil (Emperor) mal bei einem Freund gespielt. Der war aber recht gut gemacht, find ich. Hätte man durchaus noch was dazu sagen können – auch wenn es vermutlich im Vergleich zu anderen Spielen zum Erscheinungszeitpunkt nichts wirklich besonderes mehr war. Das Szenario ist auf jeden Fall interessant und war dort gut umgesetzt.
Eine Folge zu KKND 1+2 fänd ich super! Das haben wir damals immer im Multiplayer gespielt – war lustig. Vor allem die Sprachausgabe der Einheiten. :D
Interessant, dass in Dune die Einheiten zerstoert werden wenn der Computer sein Gebaeude neu errichtet. In C&C war dies naemlich eben nicht der Fall. Wenn man dort eine Einheit an dem fuer das Gebaeude vorgesehenen Platz in der gegenerischen Basis geparkt hatte konnte die KI dort nicht mehr bauen.
Hallo,
wirklich schöner Podcast der sich mit meinen Erinnerungen weitestgehend deckt. Die diversen Exploits sind mir aber nie so wirklich aufgefallen, auf jeden Fall nicht negativ ;-)
Was ich für die Zukunft schön fände ist eine Einordnung der Bewertung des Spiels zu seiner Zeit. Wie Christian auch erwähnt hat war das Spiel ja sehr beliebt. Und offensichtlich ist es tatsächlich DER entscheidende Grundstein für ein gesamtes Genre. Allerdings wurde dies von der Presse seinerzeit in meiner Erinnerung nicht wirklich erkannt und geschätzt, sondern von den geübten Rundenstrategen eher als „zu hektisch“ abgetan. Ich kann falsch liegen aber die Bewertungen waren seinerzeit nicht berauschend, d.h. im 70er Bereich. Und ich glaube es wäre interessant die jeweilige Rezeption des Programms zur Zeit des Erscheinens mit dem heutigen Klassikerstatus ins Verhältnis zu setzen. Ähnlich verhält es sich ja auch mit Loom, was damals durch die Bank verrissen wurde aber heutzutage durchaus oft auch hoch geschätzt als ein Werk des ineressanten Storytellings erwähnt wird.
VG
Wenn man die restlichen Filme von David Lynch eigentlich ganz interessant findet, könnte einem Dune dann auch gefallen? Ich mag seinen Stil generell eigentlich immer ziemlich gerne ;)
Stell dir vor wie er Herberts Roman umsetzen würde wenn er viel Budget hat.
Das Ergebnis ist ziemlich ähnlich mit den Filmen und Serien die er sonst gemacht hat.
Der Film ist ganz gut geworden. ;-)
Kein Wort über die Bugs! Das hat mich verwundert, ich hab Dune II trotzdem geliebt, aber die Bugs waren eklatant.
In der ungepatchten Version haben die Carryalls einfach aufgehört zu funktionieren und viel bößartiger der Starport hat zwar immer brav meine credits kassiert aber irgendwann einfach keine neuen Einheiten mehr geliefert. (Für Ordos hieß es dann ohne Raketenwerfer zum Sieg)
Dann gab es die gepatchte Version (damals ohne Internet konnte ich natürlich keine Patches beziehen), in der Einheiten durch Reparatur für den Computer unsichtbar gemacht werden können. (Vielleicht ist die AI gar nicht so blöd sondern einfach nur so blind) – damit ist natürlich jede Herausforderung dahin. Man geht dem Bug aus dem Weg, wenn man es NICHT hinkriegt, dass die Carryalls reparierte Einheiten zurück an die Front bringen (ja – das ging! )
Wenn man erst mal (per Zufall) herausgefunden hat, dass man einer Einheit auch per Klick auf die Minimap einen Bewegungsbefehl geben konnte, war die Steuerung nur noch halb so schlimm.
Dune 2000 ist mir übrigen durch seine laaangen Missionen in Erinnerung.
Lynch’s Dune überschätzt? Ich mag euch nicht mehr…
Kleine Suggestion am Rande : Die Lautstärke des Podcasts ist zwar gut gewählt, aber es wäre manchmal doch recht toll wenn der Player einen Lautstärke-Regler hätte. Vielleicht bin ich auch nur zu blöd den zu finden :(
Ein spannender Podcast. Vielen Dank!
Dass nicht alle RTS Games genannt werden können, ist klar. Neben den besprochenen war Total Annihilation für mich eines der besten Spiele – das ist auch insofern spannend zu erwähnen, weil die Macher ja derzeit per Kickstarter an einer indirekten Fortsetzung basteln: Planetary Annihilation.
Daneben fand ich auch Supreme Commander großartig.
Viele Grüße
Also das mit dem beiläufigen Game of Thrones Spoiler war ja mal echt unnötig. Wir beide haben die Bücher offenbar schon gelesen, aber sicher nicht alle Zuhörer. Viele haben vielleicht nur die ersten paar Folgen gesehen, oder sind noch am ersten Buch. Wie hättest du dich gefühlt, wenn ich dir einfach so einen major Spoiler ohne Vorwarnung ins Gesicht geklatscht hätte? Wenn ich eine Folge über Dune 2 anhöre, dann rechne ich mit Spoilern zu dem Spiel, und vielleicht ein paar Kommentaren zu verwandten Spielen. Aber sicher nicht mit sowas. Wenn es unbedingt sein muss, dann das nächste Mal bitte wenigstens eine kurze Vorwarnung geben.
Für diejenigen, die ein Heftarchiv zuhause haben oder Premium-Abonnent bei GameStar sind: der im Podcast angesprochene Echtzeit-Stammbaum ist in Ausgabe 09/1998, Seite 72 und 73.
Ich glaube ich habe „Dune 2“ noch immer nicht durchgespielt. Hing immer in der letzten Mission. Die Atomraketen sind so ungenau… und auch nicht wirklich effektiv.
Zeitweise wird man beim Anhören der Folge ganz wehmütig. Westwood war wirklich eine super Firma. „Kyrandia 2“ und „Lands Of Lore 1“ waren klasse. Blizzard sind auch nicht mehr die alten. The Bitmap Brothers scheinen nur noch Umsetzungen auf mobile Platformen zu machen.
Strategie ist zwar lange nicht mein Lieblings-Genre aber es gibt immer mal wieder schöne Spiele mit neuen Ideen. Zum Beispiel „Death Inc.“, das eine ziemlich intuitive Steuerung hat, bei der man anscheinend größtenteils mit der Maus malt. „There Came An Echo“ mit Sprachkontrolle ist nach dem im Podcast erwähnten „EndWar“ nicht gerade ein Vorreiter, vielleicht funktionierts aber inzwischen besser.
@Theo: Wenn Sean Bean auf dem Bildschirm ist, dann stirbt er auch. Darüber gibt schon Videos (http://www.youtube.com/watch?v=zEhtsgu6bJg). Und wenn eine Serie schon im Free-TV lief, dann sind Spoiler zu verzeihen.
Wieder eine ganz tolle Folge. „Der Wüstenplanet“ war schon ein erklärtes Lieblingsbuch meines Vaters, da gab es wohl noch keine Computerspiele.
Und Herr Kaliban wohnt doch jetzt schon so lange in Karlsruhe und verwendet badisch und schwäbisch immer noch synonym! („Einheit 5, Ogriff, Feind siwwe!“) Dabei haben die Badener doch den „Schwabenhass“ erfunden und nicht die Berliner. ;)
Kompliment für das schöne Cover!
Hallo!
Ich wollte mich nur noch einmal bei euch bedanken!
Ich war gerade dabei ma wieder einen eurer Podcast anzumachen, da fiel mir auf, dass ich jeden davon bestimmt schon 3 mal angehört hab.
Eure podcast sind einfach nur grandios… Freu mich jetzt schon auf den nächsten! ;)
Liebe Grüße Alves
Christian, der elende Cheater. ^^ Ich hoffe, ich hab bei meinem nächsten Besuch bei Dune II die Sache mit der übernommenen Einheit wieder vergessen. Das man bei dem kurzzeitigen Wechsel die dicken Dev-Panzer zur Selbstzerstörung zwingt, ist ja nur ’ne logische Schlußfolgerung.
Aber das man auch einfach warten kann, bis sich die Einheit wieder umfärbt, um DANN erst einen (von der CPU nicht mehr umkehrbaren) Angriffsbefehl zu geben, ist mir neu.
Ist hier sicher schon erwähnt worden…aber trotzdem: Dune Legacy ist sehr empfehlenswert. Bringt die Mulitplayer-Komponente in’s Spiel, sowie Verbesserungen bei der Steuerung & Auflösung – ohne aber grundsätzlich am Ur-Spiel zu kratzen.
http://sourceforge.net/projects/dunelegacy/
Du musst ja nicht die Ordos spielen. ;-)
Weils diskutiert wurde: Das Auswahlrechteck hat Warcraft 1 eingeführt, siehe http://www.codeofhonor.com/blog/the-making-of-warcraft-part-1
Übrigens ein sehr interessanter Blog mit Einsichten zur Entwicklung von War- und Starcraft.
zu der KI geschichte. starcraft 2 heart of the swarm hat eine unfassbar gute ki(also nicht in den missionen sondern im MP modus) ich glaube auch als guter stategie spieler wird einem die normale ki kommplett überrollen wenn es das erste spiele ist.
das die entwicklung von starcraft in denn letzten jahren nien man wird nicht nur gebatsch wenn man das erste MP startet nein auch die KI haut einen um
WAAAS? Ned Stark stirbt? Spoiler ;)
Ist es. Definitiv für die Leute, die die Serie erst noch lesen/sehen wollen. Hätten sie irgendwas nach dem ersten Band gespoilert (ich habe vor ~10 Jahren mal den ersten gelesen und warte seitdem darauf, dass die Serie abgeschlossen ist, bevor ich weiterlese), hätte ich hier jedenfalls einen bösen Kommentar hinterlassen…besonders wenn man bedenkt, dass der Rest des Netzes sich generell Spoiler zu irgendwelchen Dingen verkneift.
Ich glaube Dune 2 war das erste Spiel, dass ich mir von nem Freund „geliehen“ habe, als ich endlich einen eigenen PC hatte. Aber auch wenn ihr sagt, das Spiel wäre total einfach auszutricksen gewesen – Als Kind habe ich es nicht geschafft auch nur eine der Kampagnen abzuschließen und heute ist das imho unspielbar ;)
Vielen Dank für diesen wie immer schönen Podcast.
Ich möchte mal der Fairness halber noch Opendune.org ins Feld werfen, die sich die unglaubliche Arbeit gemacht haben die DOS-Version zu Decompilieren, C-Code daraus zu machen und den neu zu kompilieren (was sogar gelungen ist, und sich im Status Klinkenputzen befindet). Einiges was ihr bzgl der KI erwähnt scheint auf Schusseligkeiten zurückzuführen zu sein, so ist auch beispielsweise der Verfall von Gebäuden mit Fundamenten ein mutmaßlicher Fehler.
WAHNSINNS Spiel gewesen!!
Hatte mich immer gewundert was „Belag.Panzer“ heißen würde. Heute weiß ich es: Belagerungspanzer – als Kind hatte ich da immer an „Zahnbelag“ gedacht ;)
Ah ja. Dune 2. War übrigens, wie immer, ein sehr unterhaltsamer Podcast. Damals war’s, ein guter Kumpel hatte mir das Spiel in der Zeit, wo es erschien, am Computer seines Vaters mir gezeigt. Ist doch das Spiel, wo die Augen von den Charakteren dem Mauszeiger folgten, damit hatte er auch viel blödsinn gemacht. Jedenfalls konnte ich schon damals nichts mit Strategie-Spielen anfangen. Ich war schon immer der Typ für flotte Action mit viel Atmosphäre (Doom, Half-Life und co). Der Film ist auch nichts für mich. Angeschaut habe ich ihn mir, weil ich unbedingt damals als Kind diese riesen Würmer anschauen wollte. Mein Vater hatte das Buch mit dem berühmten Wurm auf dem Cover. Sieht für mich eher gruselig aus.
Wo gibt es denn die angesprochenen Stammbaum der Echtzeitstrategie?
Hallo,
ich habe damals (~1993) Dune 2 – Kampf um Arrakis auf einem 486er gespielt. Jedoch zählt Dune 2000 heute noch zu meinen Top5 Lieblingsspielen. Ich spiele es nach wie vor und es fasziniert mich genauso wie damals. Vielleicht liegt es einfach an der guten Sci-Fi Story welche in dem Spiel verpackt wurde… (Wüstenplanet, Sandwürmer, 3 Häuser + Fremen). Worauf ich aber hinaus möchte ist folgendes. Gunnar und Christian hatten Dune 2000 im Podcast nur beiläufig als Fortsetzung erwähnt gehabt. Die einzig genannten Unterschiede waren demnach die neuen Zwischensequenzen mit echten Schauspielern und die leicht verbesserte Grafik. Ich möchte an dieser Stelle jedoch erwähnen, dass ich davon überzeugt bin, dass auch die Stärke der KI angepasst wurde. Die gegnerischen Einheiten in Dune 2000 agieren (imho) definitiv stärker, als es bei Dune 2 der Fall gewesen ist. Der ‚Computergegner‘ ist sicherlich nicht intelligenter als in Dune 2 geworden. Aber die Angriffe sind zumindest etwas aggressiver geworden. Hoffentlich trügt mich da nicht meine alte Erinnerung! :-)
Eine kleine Korrektur zur meinem vorherigen Kommentar: „Gunnar und Christian hatten Dune 2000 im Podcast nur beiläufig als *Remake* (nicht als Fortsetzung) erwähnt gehabt.
So, ich bin mit meinem Podcast nachholen auch schon hier angekommen. Zum Thema Navigator im Film (kam glaube ich irgendwo im Podcast vor): Das Aussehen des Navigators im Film hat David Lynch sich aus dem zweiten Buch geholt, Dune Messiah. Siehe auch http://dune.wikia.com/wiki/Guild_Navigator, Literary Canon.
Für alle die nochmal Dune2000 spielen möchten, denen kann ich folgende Fanprojekte wärmstens empfehlen: https://gruntmods.com/dune_2000_gruntmods_edition und http://www.openra.net.
„[…]auf dem Genesis, in Deutschland Mega Drive genannt.“ Wohl eher: Mega Drive, in Nordamerika als „Genesis“ bekannt. Nicht, dass Genesis überhaupt da reingehört, wenn man bedenkt, dass Herzog Zwei (natürlich) von einer japanischen Firma stammt.
Das ist mir auch etwas aufgestoßen. Bei Gunnar klingt das so, als sei Genesis der richtige Name der Konsole und die Europäer hätten eine Extrawurst bekommen. Dem ist nicht so. Die Konsole hieß in Japan, Europa, Asien und Australien Mega Drive. Nur in Nordamerika, wo es damals eine Computerfirma namens MegaDrive Systems gab, deren Namensrechte eine entsprechende Benennung der Konsole verhinderten, heißt die Konsole Genesis.
Hi, der play-dune.com Link ist tot.
Führt auf ne domain grabber page.
Kleiner Lesetipp: ein Interview mit Rick Gush, Autor bei Westwood https://genesistemple.com/interview-with-rick-gush