Folge 29: Baldur’s Gate
Baldur’s Gate erschien 1998 und gilt als Meilenstein der Rollenspielgeschichte. Ist schließlich das Spiel, das den Weltruhm der Firma Bioware begründete und ganz allein für die Rückkehr der westlichen Rollenspiele verantwortlich war. Oder war’s doch nur eine Fingerübung für Baldur’s Gate 2?
Die Herren Schmidt und Lott nehmen sich der Sache mal an.
Abspielen:
Gibt’s auch auf iTunes oder gleich im Feed.
Hinweis: Das hübsche Plakat oben stammt von Paul Schmidt.
Es werden erwähnt:
Spiele:
Baldur’s Gate, Baldur’s Gate: Enhanced Edition, Shattered Steel, Fallout, Dungeons & Dragons, Planescape: Torment, Wizardry, Might and Magic, Ultima, Gold-Box-Serie, Ultima Underworld: The Stygian Abyss, Ultima VIII: Pagan, Diablo, An Elder Scrolls Legend: Battlespire, Descent to Undermountain, Descent, The Elder Scrolls II: Daggerfall, Final Fantasy VII, Star Wars: Knights of the Old Republic, Mass Effect, The Elder Scrolls IV: Oblivion, Fallout 3, Icewind Dale, Gothic, Advanced Dungeons & Dragons, Baldur’s Gate II: Throne of Bhaal, Das Schwarze Auge: Drakensang, The Curse of Monkey Island, Star Wars: X-Wing, Star Wars: TIE Fighter, Dragon Age: Origins, Dragon Age II, Might and Magic VIII: Day of the Destroyer, Deus Ex, Vampire: The Masquerade – Bloodlines, Nox.
Firmen:
BioWare, Interplay, Strategic Simulations Inc., LucasArts.
Personen:
Eldoth Kron, Imoen, „Puffguts“ Winthrop, Petra Schmitz, Gorion, Minsc, Dynaheir, Khalid, Jaheira, Pontius Pilatus, Ray Muzyka, Greg Zeschuk, Casey Hudson.
DANKE! Ich habe vor nen paar Minuten hergeschaut weil ich nix zu tun hatte. Und dann auch noch ein Podcast zu meinem Lieblingsspiel zu dem ich seit Jahren in einer Community mithelfe.
Es läd gerade runter und ich bin echt gespannt! Übrigens.. die Enhanced Edition von BG1 gibt es nicht nur fürs Ipad ;)
Hm, wenn ich den Podcast herunterladen will, kommt immer die Meldung „Datei konnte nicht heruntergeladen werden“ ohne nähere Spezifikation. Hat das Problem noch jemand?
P.S. Da ich es seit mindestens 5 Folgen nicht mehr geschrieben habe: Ich hoffe ja immernoch auf einen Cast zur Total War Reihe, in Erwartung schöner Streitgespräche zwischen den Herren Lott und Schmidt
Ich hab ne extrem geringe Downloadrate.. aber es läd…
Hey, cool, die neue Folge!
Ich höre sie mir nachher an, aber ihr solltet mal den Amazon-Link prüfen. Der führt zur SimCity 2000 CD Collection ;)
Gruß!
Fixed.
„Detailarm“ „Schlecht gealtert“
*Kopfschüttel*
Ich spar mir nen Text und poste einfach mal eine Map aus Icewind Dale (auch ein Infinity Engine Spiel)
http://timenerdworld.files.wordpress.com/2012/09/icewind-dale-wyrms-tooth.jpg
Sag das dem Schmidt!
Sorry, ich hab das hören des Podcasts aufgegeben. Soviel Halbwissen hab ich schon lange nicht mehr gehört, meine Güte. Ein Magier ist von Anfang an äußerst hilfreich. Den Zauber „Schlaf“ zum Beispiel ist äußerst mächtig gerade auf niedrigem Level. Nach 2 – 3 Leveln ist ein Magier in der Lage eine ganze Schlacht zum Positiven zu wechseln. Traurig, ich dachte wirklich ihr wüsstest worüber ihr da redet. oder ging es nur mal darum nen RPG Klassiker nieder zu reden?
Ja aber nur alle 8 Stunden dann ist der Zauber verbraten… es sei denn man rastet alle 5 Meter.
Gerade im Pen and Paper ist der Magier am Anfang recht schwach und muss versuchen irgendwie mit Ölbomben um sich zu schmeißen. Später ist der Magier natürlich sehr stark aber ich verstehe es gut wenn Leute sagen er ist beim Beginn des Spiels schwach!
Man kann das aus der Sicht eines normalen Videospielers oder eines Rollenspielers sehen. Zur damaligen Zeit gehörte ich zu ersterer Gruppe, und Zauber wie Schlaf hätte ich gar nicht erst versucht, ich dachte eher an Feuerbälle und so etwas mit viel Schaden. Aus heutiger Sicht mit viel mehr DnD Erfahrung weiss ich es natürlich besser.
noch ohne den Podcast gehört zu haben, und bezogen auf den Text da oben:
Es war nur eine Fingerübung, Baldurs Gate 1 ist totaler Müll in der ersten Hälfte des Spiels, und nur durchschnittlich in der zweiten (ok, übertrieben, aber wirklich gut ist es nun echt nicht)
D&D level 1-3 ist halt einfach kompletter Mist, weil alles rein vom Glück abhängt, außerdem sind die Charactere und Dialoge in BG1 einfach noch unterirdisch vom Niveau wenn man es gegen BG2 vergleicht
Das hingegen ist dann natürlich wirklich das gefeierte Meisterwerk als das es gilt, eines der besten Spiele das je gemacht wurde (wenn es nur nich so rieeeeeeesig wäre, dass man gefühlt ein Jahr einplanen muss um es zu spielen)
Lustig. Für mich ist es genau anders herum. Ich liebe BG1 mehr als BG2. Weil ich in BG1 mehr das Erkundungsgefühl habe. Und in BG2 von Quests erschlagen werde. Aber jeder hat seinen eigenen Geschmack.
Und.. ich mag es als Lvl1 anzufangen und nicht gleich von Fertigkeiten und Zaubern erschlagen zu werden ;)
Sehe ich genauso. BG1 war ganz okay, aber weit von der Klasse entfernt, die später dann mit BG2 erreicht wurde. Teil 1 würde ich heute nicht mehr freiwillig spielen wollen.
Meine 22 Jahre Lebenserfahrung führen dazu, dass ich von vielen der besprochenen Spiele zwar gehört, jedoch meist noch nie eine Spielszene gesehen habe. Ich verspüre allerdings auch nicht den Drang die Spiele nachzuspielen. Ich bin leider ein sehr grafikorientierter Mensch und wie ihr schon einige Male erwähnt habt, ist das Spielerlebnis selbst für euch nach all dieser Zeit bei vielen Spielen nicht mehr besonders angenehm. Und ihr habt rosarote Brillen in Form von Nostalgie und emotionalen Bindung an die Spiele, die mir komplett abgehen würde.
Ich erlebe die Spiele durch euch weniger als interaktives Medium, als welches sie entstanden sind. Vielmehr visualisiere ich sie durch eure Beschreibungen von Story, Gameplay, Atmosphäre, Emotionen, etc wie beim Lesen eines Buches. Das reine Hören und Vorstellen eurer Ausführungen bringt mir die Spiele auf einer Ebene näher, die für mich persönlich attraktiver ist, als auf die wenigen Pixel 20 Jahre alter Spiele zu schauen. Und es ist jedes mal ein sehr aufregendes und lehrreiches Erlebnis.
Um eure Marktdatensammlung weiter zu füttern wäre eventuell noch erwähnenswert, dass ich euren Podcast häufig auf den Wegen durch Shanghai höre, da ich momentan hier studiere. Ihr habt es also schon bis nach China geschafft.
Vielen Dank für die Stunden.
Hi und Hallo.
oh, ein neuer Podcast zu einem meiner Liebligsspiele. Grandios Jungs. Der Abend ist gesichert. Die Datei ist runtergeladen und nun auf meinem MP3 Player. Schön auf der Couch gemütlich machen und eurer neusten, wunderbaren Plauderei zuhören. Der Suchtfaktor ist garantiert… :-)
@ Björn: Also bei mir hat der Download gefunzt. Einfach Rechtsklick „Ziel speichern unter“ und schon wird´s herunter geladen.
@Gunnar/Christian: Der Amazon 14 EUR Link verweisst auf SimCity. :-)
Euch noch einen schönen Abend,
Constantin
der download-link funktioniert leider nicht…
Wenn ich auf Download klicke kommt folgende Fehlermeldung: Der Server unter media1.roadkast.com konnte nicht gefunden werden.
Das direkte Abspielen über den Play-Button geht ebenfalls nicht. Ich habe bereits mehrere Browser: IE, FF, Chrom etc. ausprobiert, aber ohne erfolg.
Haben noch andere dieses Problem?
Der Host vom Podcast ist wohl gerade down bzw. hat massive Probleme.
Da war der Andrang wohl zu groß. ;)
Selbes Problem hier :<
Zitat Christian: Ein Magier ist in diesem Spiel nutzlos
Ich lache :D Ich fordere dich heraus. Poste diese These mit Begründung in dem Link hinter meinem Namen und lese aufmerksam was die Community dir dazu sagt. (Und glaub mir es wird kein Geflame sein sondern Auskünfte warum du falsch liegst)
Hihi, ich weiß auch schon wo :
http://www.rpgcodex.net/
:D
:D Ne da gibts ja geflame… http://www.baldurs-gate.eu is da die bessere Wahl
Kann den Podcast leider nicht runterladen :(
Doch verstehe ich das ein unbedarfter Spieler der keine Ahnung von D&D hat so denken mag. (und aufmerksame Hörer wissen ja das der Christian DSA-spieler ist ;) )
Magier der ersten Stufen machen schon einen recht erbärmlichen Eindruck. 2 – 3 lächerlich schwache Zauber und dann muss man rasten um wieder zaubern zu können. das mag in echten Pen and Paper Runden funktionieren in BG1 funktioniert das zu Beginn nur bedingt da es eine vielzahl an Kämpfen gibt. später sind Magier aber unerlässlich und ich kann mir ehrlich gesagt kaum vorstellen wie man es ohne durchspielen soll…
Naja bin gespannt wie die folge ist. warte drauf das sie wieder online ist.
Du verpasst nichts. Die beiden wollen, warum auch immer, das Spiel einfach nur zerpflücken. So kritisch wie dieses wurde noch kein Spiel von den beiden betrachtet. Im übrigen ein Trend der letzten Podcasts das man die Spiele einfach nur lächerlich machen möchte. Für mich geht es nur darum sich der jüngeren Klientel anzunähern (= mehr potenzielle Konsumenten).
Wenn ich ehrlich bin haben mir die letzten Posdcasts auch schon nicht mehr so gefallen, aber das war jetzt ganz sicher der letzte.
@Christian : Man merkt im übrigen das gerade du sehr bemüht versuchst das Spiel schlecht aussehen zu lassen, für meinen Geschmack etwas zu bemüht.
In den ersten 10 – 12 Podcasts hatte ich das Gefühl das Ihr einfach über (alte) Spiele gesprochen habt, in der letzten Zeit wirkt das ganze aber eher konstruiert und abgesprochen.
Ich bezweifle, dass die beiden hoffen durch das kritisieren von alten Spielen an mehr Hörer zu kommen.
Leute die mit alten Spielen nichts anfangen können hören sich keine Podcasts über diese an, selbst wenn die Spiele darin nicht gut wegkommen.
Ob die Kritik, welche die beiden üben, gerechtfertigt ist kann ich leider noch nicht sagen, da der Download bei mir auch noch nicht funktioniert.
Bisschen ärgerlich, das.
Ich habe kein Problem damit, wenn du den Podcast kritisierst — es gibt sich bessere und schlechtere Folgen und wir sind immer gerne bereit Fehler zuzugeben.
Vieles allerdings liegt im Auge des Betrachters — so auch die Frage, ob BG1 nun total super ist oder auch nicht. Leuten, die nicht der eigenen Meinung sind, gleich mal unlautere Motive zu unterstellen, ist… unangemessen.
Es ist immer ein gewisses Risiko dabei, wenn man sich kritisch über ein Spiel äußert, das eine starke, emotional investierte Fangemeinde hat. Ich bin mit Baldur’s Gate nicht warm geworden, damals wie heute nicht. Ich denke, die Gründe dafür im Podcast erklärt zu haben, zumal ich die starken Aspekte des Spiels deutlich würdige. Es ist nicht meine Absicht, das Spiel schlecht zu reden. Stay Forever ist kein Review-Podcast, sondern ein Meinungsaustausch. Du musst weiß Gott nicht meiner Meinung sein, aber so angefressen zu reagieren ist ehrlich gesagt seltsam.
Konnte den Podcast noch nicht hören, wobei mir die bisherigen Aussagen dazu auch eher Angst machen. Klar finde auch ich BG2 besser, aber bereits der erste Teil hat mich gefesselt und es ist schade, wenn es hier ähnlich wie beim System Shock Podcast eher kritisch als nostalgisch begeistert zugeht :(
Trotz allem sehe ich es aber nicht so wie Ramireza, dass ein Lächerlichmachen der Spiele zu beobachten sei. Mir persönlich war Christian bei System Shock zu kritisch, Sim City war hingegen ja eine fast nicht zu ertragende Lobhudelei – zum Glück nur fast.
Ansonsten empfand ich die letzten Podcastfolgen weiterhin als ausgewogen und konnte als Fazit immer auch eine Zustimmung zum Spiel erkennen. Da hat sich meiner Meinung nach also nichts geändert.
Auffallend war eher Gunnars geringer Output, der sich aber mittlerweile beruflich erklären lässt. Ich hoffe also, dass er wieder mehr den Chef raushängen lässt und daher darf er von meiner Seite auch mittlerweile gerne Starcraft durchboxen, auch wenn ich mit Echtzeitstrategie im Generellen nichts anzufangen weiß.
Zu dieser Folge kann ich endgültig erst etwas sagen, wenn ich sie donwloaden und hören konnte.
Ich glaube du hast Stay Forever ganz falsch verstanden.
Ich hab SF immer als Netcast angesehen, bei dem zwei Freunde und „Insider“ über Spiele reden, welche ihrer Meinung nach es wert sind behandelt zu werden. Es wirkte auf mich nie, dass Schwärmerei oder Kritk das Ziel der Folgen sind, sondern nur, dass sie ihr Wissen und ihre Meinung mit anderen teilen.
@Christian:
Ich hab jetzt den Podcast durch und muss sagen, dass das Lob streckenweise(!) nicht mehr auffällt. Ich bin großer Fan der Reihe, aber einige Deiner Kritikpunkte kann ich durchaus teilen – zu kampflastig, die meisten Dialoge laufen auf Kämpfe raus, das Sidequestdesign ist ziemlich mau. Allerdings muss ich sagen, dass ich bei ca. Minute 70 den Podcast erstmal ausgemacht habe, weil sich die Kritk in eine ziemliche Tirade gesteigert hatte, an die ich mich so aus anderen Folgen nicht erinnern kann (Zitat: „grotesk!“). Zumal das Lob für z. B. die Implementierung des Regelwerks etwas dadurch vergiftet wird, dass Du Dich anfangs noch daran störst, dass dieses gut umgesetzt Regelwerk sperrig und zu?) kompliziert ist.
Wie gesagt, trotz meiner großen Liebe zur BG-Reihe kann ich die meisten Kritikpunkte durchaus nachvollziehen – mich stört vieles nicht, z. B. die Laufwege, aber da leide ich wohl an einer besonderen Form von Masochismus, ich benutze ja auch bei Skyrim oder Fallout 3 kein Quicktravel.
Was man hätte erwähnen können und wodurch man die harsche Kritik auch etwas entschärfen oder einordnen könnte, ist, dass ein Teil der Kritikpunkte (wieder: maues Sidequestdesign, zu kampflastig, zudem durchsichtige Dialogoptionen) in aktuellen Rollenspielen, teilweise in den hochgelobten, immer noch nicht gelöst sind. Für die Dialogoptionen braucht man nicht weiter als bis zu Mass Effect 1 zu gehen, wo ich a) die Dialogoptionen enorm durchsichtig fand und b) für die Renegade-Schiene eben die teilweise schlicht griesgramigen Optionen wählen müsste, die früher halt für die „Böse“-Schiene galten. Und die Sidequests nach System „gehe dorthin, hole jenes, töte dieses Monster“ – das ist doch nichts, was es heute nicht mehr gibt und ich kann nicht ganz erkennen, warum BG dafür so gegeißelt wird.
@AP: Nach nochmaligen Lesens Deines Kommentars muss ich die Aussagen doch eher auf mich beziehen, oder? In diesem Post mag ich mich etwas unglücklich ausgedrückt haben. Mir aber gleich vorzuhalten, ich würde diesen Podcast nicht verstehen, hinterlässt bei mir dann aber doch ein großes Fragezeichen. Ich finde es ehrlich gesagt anmaßend, mir so etwas vozuhalten, da jeder Hörer etwas anderes in diesem Podcast finden kann. Natürlich ist ansich das Wissen und das Dabeigewesen sein eine große Stärke von Stay Forever. Ich erfreue mich dabei aber stärker an den „nostalgischen“ Erinnerungen ans eigene Spielerleben und ich darf ein Hervorheben einer kleinen Sache des Spiels wie vielleicht die Musik doch als „Schwärmen“ bezeichnen dürfen.
Das die beiden mir so normalerweise – bei dieser Folge persönlich leider nicht – ihren Wissensvorsprung näher bringen ist dabei doch das gleiche Ziel. Oder darf es nur eine bestimmte Hörensart geben und wer nicht dieser Meinung ist, darf nicht daran teilnehmen?
@Klaus; Hauptsächlich habe ich Ramireza gemeint.
Wobei ich deine Aussage „… eher kritisch als nostalgisch begeistert“ auch nicht gut finde. Es wäre doch schade, wenn die beiden verblendet über die Vergangenheit reden.
@Ap: Na prima, dann hatte ich Deinen Post doch anfangs richtig einordnet und mich später verwirren lassen. Sorry dafür.
Die unglückliche Formulierung hatte ich ja bereits erkannt.
Überhaupt bin ich über die Häufung meiner Äußerungen nicht mehr so glücklich und hoffe, dass ich bei meiner Kritik vor allem Christian Schmidt nicht zu persönlich oder gar beleidigend angegangen bin.
Ich empfinde weiter, dass diese Podcastfolge eine andere Stimmung als die vorherigen Folgen aufweist und mir anders als viele andere Folgen, die ich immer wieder mit Freude höre, wohl auch in einigen Wochen nicht gefallen würde.
Ich denke auch, dass ich in einigen anderen Posts, egal ob kritisch oder zustimmend zur Podcastfolge, erkennen kann, dass auch andere diese Stimmung wahrgenommen haben.
Aber das ist nun so, eine Änderung der Meinung und Zurücknahme der Kritik am Spiel, gar ein Zurücknehmen dieser Folge habe ich nie erwartet oder gewollt. Im Endeffekt ging es eben auch nur um ein Feedback, das nun ziemlich ausartet ist :(
Ich hatte nach Hören der vielen gelungen Ausgaben und dem damaligen Eindrücken aus Gunnars und Christians Gamestarzeit mit einem begeisterten Lob über das Spiel gerechnet und bin auch einfach total überrascht und etwas geschockt gewesen, wie sich die Folge nun für mich anfühlt.
Ich habe aber bereits in einem anderen Post betont, dass mich natürlich nicht eine für mich verunglückte Folge – es gab ja auch zuvor einige wenige mittelmäßige Beiträge – davon abbringen wird, mich auf weitere schöne Folgen zu freuen.
>Und Gunnar und Christian könnten schon einiges mir gegenüber gutmachen, wenn sie endlich mal auf meine Frage nach einem Konzept für ihre Spielauswahl beim letzten Gamescomauftritt beantworten würden *mecker*< (Nicht ernst gemeint^^)
Irgendwie kann ich mir jetzt gar keinen Podcast mehr anhören. Was da los :D
Dabei hab ich mich so aufs Einschlafen gefreut
Wie lange dauert das in der Regel, bis die neue Folge in iTunes gelistet wird? Bekomme auch den Datenbankfehler angezeigt.
Offenbar ist der Host down.
Das hatten wir noch nie, sorry dafür. Keine Ahnung, wie und wann genau das wieder in Ordnung kommt.
Wie wärs denn, wenn ihr den Podcast auch auf Bitlove.org hostet? Dann könnte zumindest ein Teil der Leute die Folgen über Bittorrent laden, und zumindest in der Anfangsphase nach Veröffentlichung einer neuen Folge viel Bandbreite sparen…
Mir geht es beim Hosting darum, einen Überblick zu haben, wie viele Leute die jeweilige Folge laden. Wenn ich das auf Bit Torrent rausschieße, weiß ich nicht, was passiert ist.
Wenn ihr das über Bitlove macht, könnt ihr das trotzdem herausfinden, da die neben die Torrents auch die Download-Stats schreiben. Siehe z.B. hier http://bitlove.org/metaebene/not-safe-for-work-mp3
Bei jedem eurer Beiträge könnt ihr so’n Auswahldings einbauen (http://cre.fm/cre204-geocaching), sodass sich die Leute ihre Datei direkt runterladen oder den Torrent benutzen können.
Benutzer von Feed-Readern können sich den Datei-Feed über Bitlove abholen und sich so ihr Stayforever bandbreitenschonend automatisch abholen, und ihr habt trotzdem Statistiken…
So fertig gehört. Kurzes Feedback:
Erstmal wieder, vielen Dank für die Unterhaltung :D Und auch wenn ich Fan von BG1 bin lass ich euch – besonders Christian – natürlich seine Meinung. Ich fand nur eins schade….
Bei den anderen Podcasts war immer jemand von euch „der Fan“ und der andere war derjenige der so ein wenig gebasht hat. Das hat immer gut funktioniert. Diesmal war Christian mit seiner doch recht negativen Einstellung so „groß“ dass Gunnar mit seinen leisen Versuchen etwas zu relativieren – wenn er es überhaupt versucht hat – nicht aus Christians Schatten rauskam.
Das hat bei mir am Ende zu der Frage geführt: Warum habt ihr den Podcast über BG1 überhaupt gemacht? Bei den anderen Reihen die ihr bisher besprochen habt, seid ihr bei den Teilen die ihr selbst beide nicht sooo dolle findet relativ schnell weitergesprungen und habt den Teil den ihr am Tollsten fandet gelobt und weit ausgebreitet.
Hier fühlte sich es so an, als ob ihr diesen Podcast nur gemacht habt um eine bessere Überleitung zu BG2 zu haben ;)
Ach ja… und Christian… du trittst normalerweise immer dafür ein dass man als Spieler auch mal Spielmechaniken kennen muss… und in diesem Spiel scheinst du nichtmal die Oberfläche der Mechanik durchstoßen zu haben bei den Meinungen die du vertrittst. (Magier sind nutzlos)
Trotzdem. Macht weiter mit der guten Unterhaltung!
Tim
„Und in diesem Spiel scheinst du nichtmal die Oberfläche der Mechanik durchstoßen zu haben“
Normalerweise würde mich so ein Vorwurf natürlich maßlos aufregen, aber in dem Fall bestätigt er ja ganz hübsch, was ich im Podcast erkläre: Ohne vertiefe Auseinandersetzung mit dem Regelsystem hat man im Spiel nicht besonders viel Freude.
:) Genau. Aber ich glaube dass der Reiz in BG, übrigens auch in BG2 nur vollständig erfahren werden kann wenn man das Regelsystem lernt. Ich fand deine Kritik daran nur… komisch… weil du ja normalerweise eher derjenige bist, der sich damit auseinandersetzen WILL.. oder irre ich mich da? Oder war das Gunnar?
In Baldurs Gate 2 ist das sogar noch viel extremer, da es deutlich mehr auf das wirken von Zaubern fokussiert ist. Ferner gibt es rund 300 (BG1 hatte rund die Hälfte) unterschiedliche Zauber. Ich behaupte : Wer nicht in der Lage war die vergleichsweise simple Spielmechanik eines BG1 zu „kapieren“ der wäre in BG2 oder des Addons (Thron des Bhaals) dann völlig überfordert.
Im übrigen ist das „reinfuchsen“ einer der Punkte die gerade im Vergleich zu modernen Spielen FÜR Baldurs Gate sprechen, aber naja, das ist natürlich Geschmackssache. Ich für meinen Teil finde ein Spiel deutlich interessanter das mir alle Möglichkeiten lässt und mir knallhart die Konsequenzen meines Handelns vor Augen führt. Im übrigen habe die Faszination dafür HIER erfahren. Ich bin eigentlich eher jemand der RPG´s erst seid ein paar Jahren spielt, also Mass Effect, Dragon Age und Skyrim. Euer Planescape Torment Podcast hat mich damals so beeindruckt das ich angefangen bin mich mit älteren RPG´s auseinander zu setzen. Ich habe also BG1, BG2 und Planescape Torment erst im letzten Jahr gespielt und sehr genossen, obwohl ich eigentlich nur neuere RPG´s vorher kannt.
Baldurs Gate ist ganz sicher nicht das beste RPG aller Zeiten, aber es ist viel besser als es in diesem Podcast rüberkommt. Hier wird das Spiel nicht kritisch betrachtet sondern einfach nur lächerlich gemacht.
Also ich habe gerade neu mit Baldurs Gate 1 (aufgrund dieses Podcasts) angefangen und finde es schon recht anstregend mich mit dem Regelsystem auseinanderzusetzen.
Neben TAC0 Werten sind einfach viele Sachen unklar (obwohl ich schon mehrere Newbie Guides gelesen hatte.
Hier eine kleine Auswahl der ersten 2-3 Stunden:
– Bringt es etwas mehrmals ein Schloss zu knacken, oder wird nur einmalig der Wert verglichen?
– Warum kann ich an Tempel nichts verkaufen, obwohl kaufen/verkaufen doch gelistet ist?
– Wieso ist es so unglaublich kompliziert rauszufinden, welcher Character welche Waffe bedienen kann/sollte?
Sagen wir einfach das Spiel ist sehr Einsteigerunfreundliche, mir macht es bisher aber trotzdem Spaß.
Das steht übrigens auch so im BG1-Handbuch. Dort gibt es einen D&D-Regelabschnitt und es wird dort in der Einleitung auch geschrieben, dass sich nur bei der Kenntnis dieser Regeln das Spiel ganz entfaltet (bzw. man dann mehr Spaß am Spiel hat). Das kann man, wie ich finde, BG daher nicht vorwerfen.
Ob die Art der Implementierung der Regeln für das Spiel vorteilhaft war, ist eine andere Frage; insbesondere das Magiesystem (Einprägen der Zauber) – das hat mich immer sehr genervt.
Zur Grafik nur so viel: (hochauflösende) 2D-Spiele altern schon immer besser als 3D-Spiele. Es gibt aus dieser Zeit keine 3D-Spiele, die heute noch schick anzusehen sind. Die Infinity-Engine-Spiele aus dieser Zeit sehen aber heute immer noch ordentlich aus, insbesondere die Details der Hintergründe. Neverwinter Nights ist 4 Jahre später erschienen und sieht heute wirklich potthässlich aus, weil viele Details fehlen und alles nach Baukasten riecht.
BG1 war ein Spiel, welches genau zur richtigen Zeit erschienen ist. Trotz all seiner Schwächen: die Spieler haben auf genau so ein Spiel gewartet und es dann bekommen.
Könnte einer der Glücklichen den Podcast vielleicht irgendwo hochladen und uns damit den Sonntag Abend retten?
Ich fühle mich wie angefixt aber plötzlich ist der Dealer weg ;)
Was seh ich da? Endlich wieder Stayforever! Das würde den Sonntag noch versüßen ehe morgen die Arbeit wartet… Ich hoffe also sehr das der Host wieder on geht oder wenn jemand einen Download anbieten würde…. Hab heute sogar zufällig nochmal Planscape Torment angehört, da würde baldurs gate optimal passen :D
Kann den Podcast weder anhören noch downloaden (auch nicht bei iTunes) weil die Website nicht verfügbar ist. Bei iTunes fehlt der Podcast noch völlig. Will hören!
Magier sind für jede D&D-Gruppe unerlässlich, und hochlevelige Magier sind extrem mächtig! Aber das erkauft man in D&D dadurch, dass man sie in den niedrigen Levels durchschleppt, denn auch wenn die Sprüche schon da nützlich sind, hat man einfach zu wenige davon, muss als auf Schriftrollen ausweichen (was das kostet!) oder dauernd schlafen. Aber hab ich das nicht auch im Podcast so gesagt…?
Könntet ihr uns nicht temporär einen anderen Downloadlink zur Verfügung stellen?
Würde mich sehr freuen.
Ich habe den Podcast wegen dem Hostfehler jetzt leider noch nicht hören können, aber ich gebe Christian da durchaus Recht: Die ersten Level als Magier in Baldur’s Gate sind…schwierig. Und besonders weit kam man in BG1 ja auch nicht. War nicht Level 9 schon das Levelcap? Da war man dann zwar als Magier recht stark (auch wenn man fast nach jedem Kampf schlafen musste), aber soweit kam man ja erst ganz am Ende vom Spiel, wenn man auch viele Nebenquests mitnimmt. Mindestens die erste Hälfte vom Spiel waren die Optionen des Magiers sehr begrenzt.
Level 1 ist sicherlich hart als Magier, aber ab dem 2. oder 3. Level gehts dann ganz gut. Schriftrollen finde man eigentlich genug unterwegs, auch Zauberstäbe hat man eigentlich immer zur verfügung. Weiterhin gibt es Gegenstände die dir mehr Möglichkeiten geben, zb. Ringe die die Anzahl der merkbaren Zauber verdoppeln.
Im Podcast kam es tatsächlich so Rüber als ob Magier gerade in den ersten Leveln nur Balast sind, ich behaupte das das falsch ist : Ab Level 2 hast du 4 – 6 Zauber fertig vorbereitet, dazu dann ein paar Schriftrollen und 2 – 3 Zauberstäbe und dein Magier rockt, auch auf niedrigem Level.
Eine Gruppe Räuber? Schlafzauber, Feuerball (Stab) drauf und Ruhe ist.
Eine feindlich Gruppe mit nem fießen Magier? Charme auf ihn und schon kannst du auch ihn (evtl.) steuern.
Das geht alles schon mit Leve 1 – 3.
Kann jemand von Euch die Datei kurzfristig irgendwo anders hochladen? Eventuell auf einem Sharehoster?
so, bin durch mit hören :)
ich muss christian in fast allen punkten seiner kritik recht geben, von allen infinity engine spielen ist BG1 für mich mit riesigem abstand das schlechteste, es hat die durchschnittlichste story, die relativ gesehen schlechteste grafik, das balancing ist grauenhaft, die quests sind öde, die charactere nicht den namen wert etc.
in einem punk allerdings muss ich heftigst protestieren:
es gibt wohl wenige spiele die so gut gealtert sind wie die infinity engine spiele, und das gilt auch für BG1
im fall von BG1 ist es noch am deutlichsten, man merkt dem spiel einfach grafisch wie am gameplay an, dass es das älteste ist, und die technik noch nicht ausgereift war
selbst BG1 kann man aber noch spielen, ohne das gefühl zu haben, dass der zahn der zeit sonderlich daran genagt hätte – es ist noch genau so mittelmäßig wie damals ;)
die icewind dale teile hingegen würde ich selbst heute noch als hübsch bezeichnen (in entsprechender auflösung) und auch vom gameplay meilenweit voraus, diese spiele waren rein linear und nur auf den kampf hin designed, und das merkt man in jeder sekunde positiv
Hey gunnar und Christian! Hab während eurer Zeit bei GameStar (die gesamte;-)) ein abo gehabt, Christians Kolumne im Spiegel gelesen und mick schnelles Kommentar dazu, kenn den kaliban blog und höre mir neben stayforever auch den spieleveteranen Podcast gerne an. Also ich bin nicht immer einer Meinung mit euch, aber ich bin euch allen dankbar, dass ihr euch die Zeit nehmt diese Podcasts zu machen! Kritik ist sachlich völlig okay, aber diejenigen die dusselige Kommentare hier abladen sollten den Podcast einfach löschen und kein dummes zeug Posten.
Also, danke für all die Zeit, die ich von euch lesen und euch zuhören konnte und hoffentlich noch lange kann!
Btw der Podcast funzt leider immer noch nicht! Aber ich Versuchs weiter! ;-)
P.s. ich schreibe das nicht auf provisionsbasis, was nicht bedeutet das ich keine annehmen würde ;-)
Temporärer Mirror: http://www.filedropper.com/stayforeverep29baldursgate
Super! Danke Dir.
Schöne Sache, vielen Dank!
Danke
Vielen Dank :)
Danke du rettest meinen Tag :)
wow, vielen Dank !
Super! Danke dir.
1000 Dank!!!
Danke
Danke dir!
Danke schön!
danke
Vielen Dank!
Danke für den Mirror – funktioniert! :)
Danke an den Ritter in Güldener Rüstung füre temporäre uploaden. Habe das anhören extra auf die schlafenszeit verschoben :) nun kann ich schlafen gehen.
Ich habe damals zuerst Baldurs Gate 2 gespielt, als es raus kam, und erst ein paar Jahre später den ersten Teil nachgeholt. Ich finde, der erste Teil versprüht eine ganz andere Atmosphäre als der 2. Teil. Er kommt mir „leichtfüßiger“ vor und wirkt mehr nach „heile Welt“. Einem meiner Vorposter muss ich auch zustimmen, beim Erkunden der „Füllermaps“ kam ich mir wie ein Entdecker vor.
Ich fände es schön, wenn der Baldurs Gate 2 Podcast bald kommen würde.
Übrigens, was ich noch sehr empfehlen kann: Es gibt für die beiden Spiele eine Mod, die Big World Mod, die beide Spiele verbindet und als ein sehr großes zusammenhängendes Spiel wirken lässt.
Ich finde übrigens, dass Imoen im 2. Teil zu einer ziemlich interessanten Person geworden ist, die ich, wenn möglich, immer in der Party hatte
Irgendein Server-Problem. :-( Krieg grad nur ne Fehlermeldung.
Blöder Server. Hatte eigentlich vor den Podcast schön gemütlich im Bett zu hören. :(
Ich hatte mich auch schon drauf gefreud :-(
Mir scheint dass Baldurs Gate Fans ganz schön giftig werden können…
Ich für meinen Teil fand Baldurs Gate ziemlich kompliziert und war damals froh, es erst von nem Freund ausleihen zu können bevor ich es selbst gekauft habe. Hab ich dann nämlich erst mal nicht.
Was in der deutschen Version aber wirklich grauenvoll war, waren die Dialekte. Ein Rollenspiel, in dem mich ein Zwerg mit einen sächsischen „Güdn Dohg dapferoh Kriegoh“ begrüsst hat leider seine Komplette Ernsthaftigkeit verspielt…
Und dabei war das nicht mal Absicht der Lokalisierung…
MIt den Dialekten gebe ich dir recht: Als ich die Sachsen das letzte mal ernst nahm, hatten sie noch Raketen…
Doch das war Absicht. Im Original sprechen die Charaktere auch Dialekte. Das Spiel wurde in den USA lokalisiert und die wollten diesen Aspekt eben auch ins Deutsche übertragen.
Yay, ein neuer Podcast! Aber irgendwie kann ich ihn nicht herunterladen. Via „speichern unter“ will man mir ein HTML-Dokument andrehen und per Linksclick begrüßt mich ein netter Error-Screen :-S Was ist da los? Bin ich blöd? (Einer etwas weit gefasste Frage ;))
Ok, ich bin blöd! Habe Anyms rettenden Link erst jetzt gesehen -.- Vielen Dank an dieser Stelle :)
Danke für den Podcast,
ich habe es jetzt leider über einen Sharehost laden müssen.
Ich hoffe, ihr verzeiht mir meinen Upload auf einen Sharehost,
damit ihn die anderen Leser runterladen können.
Ich werde die Datei wieder entfernen, sobald
euer Podcast wieder Online ist.
Lasst euch vom bekannten Internet nicht beeinflussen.
Es ist eure Meinung und die möchten wir auch hören.
Es gibt mit sicherheit genug andere Quellen, um sich als
fanboy Honig um’s Maul schmieren zu lassen.
Link zum kurzzeitigen Download :
http://www.mediafire.com/download/6pfs5wahyyoo1hh/Stay_Forever_Ep29_Baldurs_Gate.mp3
Danke!
Du hast meinen Nostalgie-Abend gerettet…
Danke sehr!
Danke dir, jetzt kann ich endlich sehen was die beiden zu meinem Lieblingsrollenspiel sagen. Ach ich vermisse Minsk und Boo…
So muss nochmal nerven! :( Ich habe jetzt ca. 8 Mal versucht den Cast über den temporären Mirror von Anym zu laden. Erfolglos, es sei denn ich wäre Fan von Podcastvierteln oder Siebteln, dann wäre ich glücklich. Bin ich aber nicht. Warte daher einen heilen Server :)
Ich hab den Podcast noch nicht gehört, weshalb ich was ich jetzt schreibe möglicherweise revidieren muss, allerdings muss ich sagen, dass ich Ramireza durchaus verstehen kann, auch wenn ich seine Bitterkeit nicht teile.
Ich hoffe ihr seid mir nicht böse und nehmt euch das nicht zu Herzen Chris und Gunnar (der Podcast ist und bleibt fantastisch) aber und ich glaube ich spreche dabei für viele wenn ich sage, wir hören uns den Podcast nicht an um Spielerezensionen und Werturteile zu hören. Ehrlich gesagt finde ich auch diese Podcast Civ vs alpha oder wing com vs x-wing sind die langweiligsten, da zu stark versucht wird die Spiele zu bewerten und einzuordnen.
Wir wollen Anekdoten, keine Analysen!
Eindrücke und Empfindungen und keine
Wertungen!
Scharfsinn gepaart mit Witz und kein Einordnen gepaart mit Gründlichkeit!
Interpretationen und keine Kritiken!
Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, wir wollen mehr Konservieren der Spielerfahrung und weniger Sezieren!
Beispielsweise hört man zurzeit bei euch oft die meiner Meinung nach uninteressante Frage, wie das Spiel aus heutiger Sicht zu bewerten sei und dabei wird vernachlässigt wie das Spiel aus damaliger Sicht bewertet bzw. empfunden wurde. Ihr könnt und sollt die Spiele bitte auch interpretieren, aber bitte ohne ständigem Werturteil. Ich will am Ende des Podcast kein genaues Bild von allen Schwächen und Stärken des Spiels, ich will nur wissen was das Spiel ausgemacht hat, was ihr richtig cool fandet oder was euch in den Wahnsinn getrieben hat.
Ihr müsst wieder zurück zu euren Wurzeln finden^^.
Ich danke euch aber nochmals um die vielen unterhaltsamen Stunden und hoffe das euch die Kritik nicht negativ stimmt.
Alle Gute!
P.S.: Vielleicht könntet ihr eine Prozentzahl für jedes Spiel angeben, damit wir genau wissen wie ihr es fandet^^ (sorry, den konnte ich mir nicht verkneifen) .
Bitte verwechsel nicht „wir wollen“ mit „ich will“ ;-)
Mir persönlich gefällt es wenn die Rosarote Nostalgiebrille mal abgenommen wird und auch kritisch über einen Klassiker berichtet wird. Gerade das regt zum Nachdenken und reflektieren über die alten Titel an.
Ich höre lieber kritische stimmen als reines schwärmen wie schön das alles war, wenn es hier und da im Getriebe knirscht.
Vor allem macht es einem bewusst wie sich Spiele entwickelt haben.
Eine Neubewertung nach heutigen Maßstäben lehne ich zwar ab aber eine grobe Betrachtung nach heutigen Maßstäben ist für mich schon interessant.
PS. die „Civ vs. Alpha“ oder „X-Wing vs Wing Commander“ folgen halte ich mit für die besten ;)
Die Nostalgiebrille ist halt ziemlich schick:).
Ich habe ja oben geschrieben was ich mir wünsche und das hat ja nichts mit Schwärmerei zu tun. Kritiken und Wertungen sind natürlich auch wichtige, nur die Balance muss stimmen. Es macht halt nicht viel Sinn sich die Rezension/Kritik zu uralten Spielen anzuhören.
Jetzt wo ich den Podcast gehört habe muss ich allerdings zugeben, war doch alles halb so wild, es hält sich alles gut die Balance. Ich bleibe allerdings immer noch dabei, dass bei den neueren Podcasts z.T. die falschen Schwerpunkte gesetzt werden.
Kann den Podcast zu Baldurs Gate 2 kaum erwarten, lasst uns bitte nicht zu lange warten:)
Ich mag das zum Beispiel sehr gern. Wing Commander vs. X-Wing ist eine meiner Lieblingsfolgen.
Nachdem ich alle Folgen in einem wochenlangen Amüsier-Marathon durchgehört habe in dessen Verlauf so mancher U-Bahn-Mitfahrer mir verstört-belustigte Blicke zugeworfen hat, werde ich jetzt hier auch mal kurz meine Meinung los:
Super Podcast, weiter so!
Ich habe irgendwann im Jahre 2004 aufgehört Spielemagazine zu lesen, weil es mir da einfach zu wenig Meinung, zu wenig Hintergrundanalyse und zu viel Kaufberatungs-Geschwurbel gab.
Der feuilletonistisch-kritische Stil in dem ihr hier eure Meinung zum besten gebt, ist genau das, was ich mir damals gewünscht hätte.
Einzige Anregung: Ich würde mir (im Gegensatz zu einigen Kommentatoren hier) tatsächlich noch mehr Hintergründe und Einordnungen wünschen.
Ach ja: Und wer hat eigentlich die Regel aufgestellt, dass man Computerspiele auf gar keinen Fall in einen gesellschaftlichen oder politischen Kontext stellen darf?
mmh, der üblicherweise große Unterhaltungswert ist diesmal leider nicht vorhanden.
liegt wohl am Übermaß der Kritik am Spiel. wirkt ein bisschen gekünstelt gegen den Strom.
Hmm, ich kann seit gestern weder diesen noch irgendeinen eurer Podcasts abspielen.
Ein Download ist auch nicht möglich, da bekomme ich nur eine Fehlermeldung.
Könnte man da was fixen oder muss ich einfach warten und die Daumen drücken?
unsortierter nachtrag:
1ne Stunde vorbei und die namen Baal oder Sarevok, Drizzt usw. sind kein einziges mal gefallen.
BG lebt von der Welt und von der Story.
Laufwege stören? welche rollenspiele spielt christian sonst? klingt nach einer Abrechnung mit einem nicht verarbeiteten jugendtrauma.. ;-)
Drizzt spielt ja nun keine große Rolle in BG1, das Zusammentreffen mit ihm ist eher ein netter Gag für D&D-Insider. Und bei Baal/Serevok haben wir uns gehen Spoiler entschieden.
Haha, ein Jugendtrauma sind die Laufwege nicht, aber vielleicht ist das wirklich eine Erscheinung des fortschreitenden Alterns – meine Lebenszeit wird immer knapper, da werde ich ungnädig, wenn sie so offensichtlich verschwendet wird. Als Jungspund hat mich das nicht gestört, da hat man ja auch nix Besseres zu tun! ;-)
Von welchen Laufwegen sprichst du? Es gibt doch eine gut gelöste Schnellreisefunktion. Oder meinst du das erkunden der Spielwelt? Für mich gehört das dazu und is wohl der wichtigste Teil von BG1, außerdem wird man nicht dazu genötigt jeden Winkel der Spielwelt zu erkunden.
Und wegen der Lebenszeit :
Ich spiele lieber 100 Stunden, im übrigen über Wochen und Monate verteilt, EIN komplexes, tiefes RPG als 20 „nette“ 1 – 2 stündige Mobile Games oder nen „Michael Bay´esqen“ 5 Stunden-Script-Shooter in den alle 5 Sekunden irgendetwas „cooles“ passieren muss.
Also wenn man mit der Gruppe z.B. im Südosten (rechts unten @ Christian ;) ) die Karte betritt und dann nach Nordwesten muss, um dort z.B. das ein Gebäude zu betreten, dann kann es bei den verwinkelteren Karten (z.B. bei den Dörfern oder Städten) schon mal dazu kommen, dass sie dich Gruppenmitglieder heillos verirren, wenn man sie nicht beaufsichtigt. ;)
In BG 2 wurde das dann etwas besser. Der beste Weg, heute noch mal BG 1 zu spielen ist sowieso über die Importierung in BG 2, mit besserem Interface und all den anderen zusätzlichen Assets, die das bringt.
Das große Problem von BG1/2 oder auch NWN 1/2 ist das Regelwerk.
AD&D-Regeln sind einfach sehr komplex und auch veraltet. Vorablernen von Zaubern, Distanzen in Metern und Beziehung zum Spielfeld, Zeiten in Runden ohne erkennbare Rundenstruktur im Spiel, sinnloses Rasten um seine Zauber aufzuladen – das wird heute mit Manavorrat, Zauberkraft, Zauberlevel bzw bekannte Zauber und letztlich Boni und Mali (Beschwörung, Verzauberung…) besser und leichter erlernbar gelöst.
AD&D ist daher nichts für PC-Spiele.
Das einzige Problem ist dass es kein an PC-Spiele angepasstes Regelwerk gibt welches AD&D/D&D-ähnlich lizenzierbar bzw. einfach verwendbar ist. Da muss man entweder sein eigenes implementieren (riiiiesiger Aufwand) oder nimmt eben ein Pen-and-Paper-Regelwerk. Das gewisse Abläufe dann nicht wirklich zu einem PC-Spiel passen muss man dann einfach akzeptieren.
Ich kann den Podcast ebenfalls noch nicht runter laden. Leute, Arbeit fängt an – brauch‘ Podcast, bitte!
http://www.mediafire.com/download/6pfs5wahyyoo1hh/Stay_Forever_Ep29_Baldurs_Gate.mp3
Oh, verbindlichen Dank! :)
Hihi, dank dem Serverausfall habe ich jetzt mal die ganzen Kommentare gelesen. Da klagt Christian im Podcast, man müsse sich viel zu sehr in das System einarbeiten und die Community erklärt ihm halb beleidigt: „Stell dich nicht so an, arbeite dich halt mal mehr in das System ein!“
Ich muss ja sagen, mir ging das damals schon so, und mir geht es mittlerweile noch viel stärker so: Wenn ich erst ein Proseminar für die Mechanik eines Spieles belegen muss, bevor ich damit Spaß haben kann, dann interessiert mich das Spiel nicht. Und ich kann es absolut verstehen, dass andere Menschen das anders sehen, aber ich habe an so etwas wenig Spaß.
Ach ja, und danke fürs mirrorn, Anym!
BG ist nur wirklich keine RocketScience. Das Spiel ist eigentlich ziemlich zugänglich, nur das mit dem ETW0 und der Rüstungsklasse ist etwas kryptisch/unlogisch (auf dem ersten Blick!). Ich sags mal so : Wenn man sein Hirn ein wenig anstrengt und auch damit klar kommt mal zu sterben dann schafft man BG1 auf Anhieb ohne größere Probleme. Ich hab das vor einem Jahr auch geschafft, völlig ohne Hilfe. Nach 2 – 3 Stunden wusste ich wie der Hase läuft. WENN man auf den höchsten Schwierigkeitsgraden bestehen will, dann muss man in der Tat viel mehr Zeit investieren. Zu behaupten BG wäre entfalte seinen ganzen Charme erst wenn man zum AD&D Nerd mutiert ist schlichtweg falsch.
Wenn man natürlich ein Skyrim erwartet wo wirklich völlig ohne Nachdenken alles ohne Probleme machbar ist dann ist BG1 natürlich nicht das richtige Spiel.
haha, ja, mit dem „fucking casual“ Vorwurf war natürlich zu rechnen. Mit einem Skyrim hatte ich Jahre vor dem wunderschönen Morrowind natürlich nicht gerechnet und BG2 hat mir übrigens viel mehr Spaß gemacht :)
Das Problem (für mich) ist nicht, ob das Spiel kompliziert ist oder nicht, sondern ob das Lernen Spaß macht. Ich habe zum Beispiel große Freude mit Dwarf Fortress gehabt, wahrlich kein Skyrim und man scheitert auch erstmal, wird aber deutlich weniger genervt auf dem Weg zur „Meisterschaft“.
Das mit Skyrim war nicht wirklich auf dich gemünzt. Ich frage mich allerdings wirklich wie du mit BG2 mehr Spaß haben konntest, da dieses doch deutlich komplexer und schwieriger ist als BG1 :) Hier muss man sich „noch“ mehr mit der Spielmechanik beschäftigen um überhaupt eine Chance zu haben. in ToB wird das dann wirklich auf die Spitze getrieben…
Ich habe das Spiel damals zum Release gespielt, aber bisher noch nicht durchgespielt. Vor Monaten habe ich dann die Special Edition auf Steam gekauft, die aber erst seit zwei Tagen dank Patch 1.2 auf meinem Intel Graphic-Chipsatz Laptop läuft. (Dafür aber jetzt auch sehr gut.) Also sitze ich gerade dran und werde es diesmal auch zu Ende bringen.
Ich bin 34 Jahre alt und kann auch mit Rendergrafik aus dem 20. Jahrhundert etwas anfangen. Was mir damals wie heute auffällt ist, dass die Grafik von BG in erster Linie noch ansehbar ist, weil die Welt so kleinteilig ist. Viele manipulierbare Details gibt es nicht und das Art Design ist eher 08/15, aber man bekommt gut das Gefühl, von oben in diese Welt rein zu gucken.
Christian hat völlig recht, dass damals wie heute die Wegfindung und die Stellungsorganisation in Kämpfen ein Krampf ist. Der erste große Dungeon des Spiels, die Nashkel-Mine, besticht dann auch durch besonders enge Gänge, in denen die Wegfindung die schwachen Fernkämpfer und Magier gern in erster Reihe zum Gegner platziert und sich die Charaktere ständig gegenseitig im Weg stehen. Sicher macht es aus Gründen des Realismus Sinn, dass auch die eigenen Figuren sich gegenseitig behindern können, aber für die pure Spielmechanik ist es ein Alptraum.
Für mich ist BG auch eins dieser „Optimierungsspiele“, da man grundsätzlich vor und nach jedem größeren Kampf quicksaved und gerade am Anfang eher den ganzen Kampf noch mal neu anfängt, als mühsam durch den ganzen Dungeon zurück zur Stadt zu krebsen, um den einen gefallenen Kameraden im Tempel wiederbeleben zu lassen. Sowas finde ich in strenger rundenbasierten RPGs mit Kachelstruktur angenehmer zu steuern, weil ein Teil des Schweirigkeitsgrades eben nicht daraus besteht, gegen die dumme KI anzusteuern.
Trotzdem waren BG 1 und 2 sowie Planescpae Torment (das ich übrigens auch zum Release gekauft und schon vor Jahren durchgespielt habe) für mich die prägenden Rollenspiel-Erlebnisse. Mein Horizont ist jetzt erweitert, weil ich auch CRPGs gern spiele, aber im Zweifelsfall greife ich immer wieder eher zu den westlichen Klassikern der späten 90er.
Das werde ich gleich heute abend anhören. Ich möchte euch sehr loben für diese Podcast Reihe. Selbst Spiele, die ich damals nicht gespielt habe, habe ich mir aufgrund der Podcasts erstmals angeschaut. Ihr seid wirklich 2 sympathische Charaktere und macht das echt toll.
Haha, stayforever hat den Audiohoster gekillt. Ihr braucht wohl langsam einen eigenen Server. ;)
zu den Dialekten, ist ja in Baldurs Gate offensichtlich schlecht gemacht, aber grundsätzlich finde ich es nicht falsch, auch mal Dialekte in den deutschen Übersetzungen zu nutzen, in StarCraft 2 ist der WBF ja auch Berliner, das funktioniert ja auch super…
man muss dabei halt begreifen dass man es mit den Dialekten nicht übertreiben darf…
Beruhigt mich ja, auch mal kritische Stimmen zu BG zu hören.
Ich kam mit dem Spiel eben wegen des (A)D&D Regelwerks nicht zurecht, das Zaubersystem war mir ein recht großes Rätsel. Warum muss ich ständig schlafen und die Sprüche neu lernen? Hab sie doch gerade noch zaubern können. Aber naja, so ist das dann, hilft wohl beim Balancing im analogen Rollenspiel, wirkt aber sehr komisch auf jemanden wie mich, der damit noch nie in Berührung kam und Zaubern nur mit Manabegrenzung kannte.
Schöner Podcast, obwohl man den Umweg über den mediafire-Link von Rami nehmen musste c;
Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Podcast – meine Busse fahren nur kurze Strecken – aber eins muss ich loswerden, bevor ich es vergesse. Ich bin ja als (A)D&D-Spieler auch mit dem ETW0-Dogma aufgewachsen, von daher hatte ich damit nie Probleme, aber es scheint eine althergebrachte D&D-Tradition zu sein, die ETW0-Regel „falschrum“ und damit komplizierter zu erklären. Wenn man sich nicht die Mühe macht, die Rüstungsklasse mit umgekehrtem Vorzeichen zu verrechnen, sondern einfach zum Würfelwurf addiert, geht’s doch viel schneller ;)
Blöderweise bin ich auch erst auf die Idee gekommen, als die 3. Edition schon raus war :/
Also, nicht den ETW0-Wert verändern, sondern einfach [Wurf] + [Rüstungsklasse], dann schauen, ob das den ETW0-Wert erreicht.
Ist das ärgerlich! Da werd ich vom BG1 Podcast angefixt, den konnte ich gerade noch runterladen, und dann sind die anderen Sachen auch nicht mehr erreichbar. Was ist denn da bloß los?
Danke übrigens für eure Arbeit. Ich stehe BG auch eher zwiegespalten gegenüber. Nicht weil BG1 wesentlich schlechter ist als BG2 – ich will das nicht ganz bestreiten, aber mich stört schon eher die Undurchsichtigkeit des Magiesystems, die ihr ja auch angesprochen habt. Ich spiele kaum bis selten Magier und für jemanden, der wenig fasziniert von Zaubern und Gegenzaubern ist, präsentieren sich die Infinity-Spiele extrem unzugänglich. Nichtsdestotrotz ist Baldurs Gate ein gutes Spiel, das ich vor zwei Jahren endlich beendet habe, auch wenn ich Sarevok totcheaten musste. Was der gleich zu Kampbeginn an Zaubern abbrennt geht auf keine Kuhhaut. Es war mir viel zu mühsam, meine Magier darauf vorzubereiten, dagegenhalten zu können.
Grafik und das Artdesign sind nicht so edel wie in BG2, welches mit BWP und Widescreen Patch immer noch zeitlos fantastisch aussieht, aber auch BG1 ist meiner Meinung nach nicht allzuschlecht gealtert. Es ist zumindest alles stimmig und in Waldgebieten sehr atmosphärisch, wenn auch irgendwie öde. Allerdings nicht ganz so zeitlos wie Fallout 1 und 2. Es geht ja nicht um einen Vergleich mit aktuellen Titeln, sondern darum, ob die alten Spiele grafisch immer noch in der Lage sind, ihr Thema und die Atmosphäre verlustfrei auf den Bildschirm zu transportieren. Und das sind BG1, Fo1+2 durchaus. Man vergleiche mit Arcanum. :>
Die Erkundung auf weiter Flur kann schon ermüdend sein, aber man begegnet doch auch dort immer wieder NPC’s und einigen Quests.
Ist es nicht auch so, dass man bereits erkundete Gebiete einfach „überreist“, wenn man z.B. von Baldurs Tor nach Nashkell will und alles dazwischen schon kennt? Kann mich nicht mehr erinnern.
Danke auch für eure Anekdoten aus frühen GameStar-Zeiten und die gelungene Einspielung der Sprachsamples. Ich habe herzlich gelacht.
Und wie verlang, drängel ich euch nun dazu, einen Podcast zu Baldurs Gate II basteln. Die angekündigten 10 Jahre bis dahin sind absolut indiskutabel. :)
Man sieht sich.
Da drängle ich doch gleich mal mit: einen Podcast zu Baldur’s Gate zu machen und dann nur den ersten BG-Teil zu besprechen … also wirklich, das ist ja ein „auditus interruptus“ der allerschlimmsten Sorte ;-) …
Also, her mit dem BG2-Podcast :D
Für meinen Geschmack kommt das Spiel bei euch, vor allem bei Christian, zu schlecht weg. Klar, man kann die Kritikpunkte schon alle nachvollziehen und im Vergleich zum Nachfolger, ist Baldurs Gate eigentlich in allen Belangen schlechter, aber damals hat mich das Spiel schon gehörig weggeblasen. Die vielen Begleiter, das detailgetreu umgesetzte AD&D 2nd Edition Regelwerk, die schöne Grafik der Städte und der Landschaft, die riesige Welt. Und so richtig trennen mag ich es dann von der ganzen Baldurs Gate Saga auch nicht. Ich sehe das Spiel eher als Prolog oder Fundament auf dem BG2 thront und auf all die anderen Rollenspiele hinab blickt ;)
Bitte hört nicht auf, eure ehrliche Meinung und eure Eindrücke von damals wiederzugeben. Nicht jedem muss ein Spiel genauso gut gefallen, wie einem selbst. Dem einen macht das einarbeiten ins AD&D Regelwerk Spaß, für den anderen ist das ne Hürde, die einem den Spielspaß versaut.
Auch wenn ich den ersten Teil der BG-Reihe damals sehr gut fand, bin ich mir völlig darüber im Klarem, dass es nicht jedem so ging und finde es auch völlig in Ordnung, wenn man sich mal kritisch damit auseinandersetzt.
Natürlich hat man nicht das gleiche Insider-Wissen, wenn man das Spiel keine 300 Stunden gezockt hat und weiß vielleicht nicht, wie man Magier doch irgendwie sinnvoll von Anfang an einsetzt. Aber so ist das halt, wenn man das Spiel aus Gründen (die ja auch erläutert wurden) nicht wirklich mochte und nicht Wochen seiner Lebenszeit darin versenkt hat. Das macht doch die Meinung nicht weniger relevant und den Podcast für mich als BG-Fan auch nicht weniger unterhaltsam.
An Gunnar und Christian: Lasst euch von nen paar beleidigten „Fanboys“ nicht davon abhalten, ehrlich zu bleiben.
An die beleidigten „Fanboys“: Geschmäcker sind unterschiedlich. Hat ja niemand behauptet, dass alle, die BG toll finden, Idioten sind…also nicht zu persönlich nehmen, wenn mal jemand nen Spiel nicht so sehr feiert wie ihr.
Ich bin voll deiner Meinung, die beiden sollen sich selbst treu bleiben. Nur war Christian noch nie so kritisch bei einem Spiel, ja er war gerade zu aggressiv. Auf mich wirkte das einfach total unpassend und überzogen, sorry das ist nun einmal mein Eindruck. Ich selbst mag BG, aber mehr als eine gute 70 ist das Spiel für mich nicht, es ist ganz sicher nicht mein Lieblings RPG.
Wenn alle Welt die rosarote Nostalgiebrille auf hat, Baldurs Gate heute noch in den Himmel lobt und man selbst schon damals nicht damit warm werden konnte, hat man vielleicht das Gefühl, dass man seinen Standpunkt ein bisschen stärker klarmachen muss, als das bei Titeln der Fall ist, die sowieso schon eher durchschnittlich dastehen, in der heutigen Wahrnehmung.
Ich fand Christians Aussagen auch nicht sehr viel aggressiver, als in anderen Folgen, wo einer der beiden das Spiel nicht mochte. Wenn einer das Spiel mag und der andere nicht, entwickelt sich halt ein Streitgespräch, wo unter Umständen auch mal die „negative“ Seite überwiegt. Aber das war doch nie anders. Bei Stayforever wurden doch schon immer mal wieder Spiele „runtergemacht“ und von der anderen Seite verteidigt. Jetzt triffts halt mal einen Titel, der dir gut gefällt…shit happens :)
Ich fand den Podcast erst richtig toll, als ich gemerkt hab, dass die alten Klassiker auch mal wirklich kritisch diskutiert werden und einer von den beiden mir regelmäßig quasi meine Nostalgiebrille von den Augen reißt und mir zeigt, dass nicht jeder meine geliebten Retrospiele damals toll fand. Und wenn nochmal angesprochen wird, wie schlecht manche Titel gealtert sind, hilft das sogar dabei, den Ordner oder das Regal zu entschlacken, in dem die Spiele schlummern, die man nochmal anzocken wollte, weil sie damals so toll waren.
Am Ende muss man halt auch einfach mal sehen, dass Christian 15 Jahre Zeit hatte, drüber nachzudenken, wieso ihm das Spiel nicht gefällt und sich dazu ne Meinung zu bilden. Du hast das Spiel dieses Jahr zum ersten Mal gezockt. Wer weiß, wie du in 15 Jahren drüber denkst ;) Ich kenn zB genug Leute mich nach Release von Mass Effect 3 oder Assassins Creed X vollgequatscht haben und mir erzählen wollten, dass das die besten Spiele ever sind und schon heute ihre Meinung komplett geändert haben und die Spiele niemandem mehr empfehlen würden.
Jap, du hast Recht, in anderen Podcasts werden auch mal Spiele runtergemacht. Aber mit dem kleinen Unterschied, dass einer der Beiden Fan war und der andere nicht. Dadurch hat sich immer eine Balance ergeben und man hatte wirklich schöne Streitgespräche.. diesmal war es eher so:
Christian: Tirade
Gunnar: Stimmt
Christian: Und noch eine Tirade
Gunnar: Ja.. stimmt eigentlich
Übertrieben ausgedrückt natürlich. Es war diesmal diese Balance nicht da. Weil keiner der Beiden sich mit dem Spiel wirklich identifizieren wollte wie das bei den anderen Podcasts der Fall war.
Das man dieses Spiel sehr kontrovers sehen kann und Christians Meinung seine Berechtigung hat will ich auch gar nicht abstreiten :)
Ich bin eigentlich ja ein grosser stayforever Fan, aber diesmal wurdet ihr dem Thema irgendwie nicht wirklich gerecht. Der Tenor ist dazu einfach viel zu negativ. Vor allem hört es sich so an, als ob ihr das Spiel nicht im Kontext der Zeit anschaut. Stattdessen klingt es eher wie eine Bewertung der Enhanced Edition aus Sicht von 2013. Ja, 15 Jahre alte Spiele haben halt teilweise Macken in Sachen Gameplay oder Nebenquests. Aber was in den Podcasts zu System Shock oder Fallout eher als historische Randnote erwähnt wurde („so war das damals halt, dafür hat es x & y für damalige Verhältnisse sehr gut gemacht“), ist das hier Dreh-und Angelpunkt der Diskussion. Gut eine Stunde der Laufzeit des Podcasts verwendet ihr darauf, euch über alle Kleinigkeiten zu beschweren und verliert dabei leider das grosse Ganze aus den Augen.
Versteht mich nicht falsch; das Spiel hat markante Schwächen und ist tendenziell sicher ein wenig überbewertet. Aber (zumindest für mich) war es 1998 eine regelrechte Offenbarung. Für ein Rollenspiel war es damals unerreicht in Sachen Atmosphäre, Zugänglichkeit und Abwechslung. Es war ein Spiel zu eintauchen mit spannenden Kämpfen, solidem Party System, orchestralem Soundtrack, riesiger & abwechslungsreicher Spielwelt und wunderschönen Szenerien. Man muss sich vorstellen, dass nur ein, zwei Jahr vor BG noch Rollenspiele wie DSA:Schatten über Riva, Ultima Online oder Elder Scrolls: Daggerfall erschienen. Wer denkt BG sei nicht gut gealtert, der darf sich gerne mal an diesen Titeln versuchen.
Wie gesagt, BG ist keinesfalls perfekt, aber es als „bessere Tech-Demo für ein D&D basiertes Rollenspiel“ abzuspeisen ist schlicht nicht zutreffend.
“Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.“
François de La Rochefoucauld (1613-80), frz. Schriftsteller
Hallo zusammen,
ehrlich gesagt hab ich keine Lust mich durch alle Kommentare zu lesen. Gibt es schon Info was mit der aktuellen Folge ist? Der Server ist ja wohl mal hinüber. Gibt es schon einen ungefähren Zeitpunkt wann die Folge über iTunes zu laden sein wird?
Bitte~
http://www.mediafire.com/listen/6pfs5wahyyoo1hh/Stay_Forever_Ep29_Baldurs_Gate.mp3
Vielen Dank. Aber die Frage war wann der Feed wieder funktioniert. Ich hasse es einzelne Folgen von Hand einzusortieren.
Jetzt aber erstmal hören ;)
Dropbox sagt:
„Error (509)
This account’s public links are generating too much traffic and have been temporarily disabled!“
Ich glab, da ist eine Verschwörung im Gange. ^^
Hab es jetzt auch über einen der anderen, hier in den Komentaren geposteten, Links geladen.
Wow! Viel Positives hattet ihr echt nicht zu sagen. Meinem Hörvergnügen tat das aber keinen Abbruch. Sehr wohl gestört haben mich dagegen die ständigen Einspieler diesmal, die waren etwas gezwungen, unterbrachen den Fluss und waren im Vergleich zum Rest auch etwas zu laut für meinen Geschmack. Aber sei’s drum, mir hat’s trotzdem gut gefallen, auch wenn ich eure Meinung überhaupt nicht teile.
Baldur’s Gate war und ist nämlich super. Für mich ganz besonders, da es dank seiner tollen Bedienbarkeit das erste „richtige“ Rollenspiel war, das ich durchgespielen konnte und somit auch der Titel war, der überhaupt erst mein Interesse für das Genre weckte, aber nicht nur deswegen. Jahre später und nach vielen anderen und teilweise auch klar besseren Rollenspielen habe ich mit dem dritten oder vierten Durchspielen von Baldur’s Gate immer noch viel mehr Freude als mit dem ersten (und letzten) Mal Baldur’s Gate II, von Throne of Bhaal, das ich nie zu Ende gebracht habe, ganz zu schweigen. Ich weiß, dass ich mit der Meinung ziemlich allein dastehe, aber für mich war immer Baldur’s Gate II das überschätzte Spiel.
Nun ist Baldur’s Gate beileibe kein perfektes Spiel, es hat viele Schwächen, einige davon erwähnt ihr ja auch, nur hat Baldur’s Gate II die doch fast alle genauso, oder? Da bin ich schon auf euren Podcast dazu gespannt. Was Baldur’s Gate seinem Nachfolger dagegen voraus hat, ist der Aufbruch ins Unbekannte, das Erkunden er Wildnis und später der Welt, das Gefühl verwundbar zu sein und an den neuen Herausforderungen zu wachsen und stärker zu werden. Nichtzuletzt aufgrund des AD&D-Systems, in meinen Augen eine der größten Schwächen beider Spiele, das mir von Level 1-9 aber zumindest noch sehr viel besser zu funktionieren scheint als von Level 10-30, sowohl was die Kämpfe als auch was die Erzählung angeht.
BG2 ist leider doch geil… (sorry :S)
Hier mal ein Beispiel einer Nebenquest :
Eigentlich war ich grad mitten ein einer anderen Quest, sehr tief in einer dunklen Höhle, als einer meiner Begleiter namens Anomen mir droht, das wenn wir nicht sofort umkehren um zur Beerdigung seiner Schwester zu gehen, er die Gruppe sofort verlässt. Da ich weiß, das Begleiter das tatsächlich tun wenn man sich nicht um deren Belange kümmert, habe ich eher missmutig den Rückzug befohlen und schon waren wir auf den langen, beschwerlichen Rückweg nach Atkatla (die Haupstadt von Amn, dort wo das Spiel spielt).
Dort angekommen gab es erstmal mächtig Streit zwischen Anomen und seinem Vater, der schließlich in die Entscheidung mündet, das der Mord an seiner Schwester (wie sich dann rausstellte) zu Rächen ist. Sühnen soll den Mord ein Konkurent und Erzrivale des Vaters, der angeblich den Mord befohlen hat, nur um den Vater zu demütigen.
Wenig später fand sich unsere Party an des Schwesters Grab wieder und Anomen fragt mich plötzlich um Rat, er wüsste nicht wie er nun am besten Vorgehen solle. Im anschließenden Dialog gab ich Anomen den Rat das der Bastard für seine Tat bezahlen müsse (Man hätte ihm natürlich auch raten können, den angeblichen Mörder dem Gesetz zu überlassen, oder ihn finanziell zu ruinieren).
Wenig später befanden wir uns im Anwesen des bösen Mannes und wir kämpften uns den Weg frei, bis hin zu seinen Gemächern wo er schon mit seinen Schergen aus uns wartete…
Nun da wir bereit waren den Übeltäter seiner gerächten Strafe zu überführen (wobei mir in dem anschließenden Dialog Zweifel aufkamen ob er tatsächlich für den Tod der Schwester verantwortlich ist) betrat plötzlich die Tochter des Übeltäters den Raum. Anomen, nun völlig außer sich, stürmte dem völlig überraschten und ahnungslosen Mädchen entgegen und erschlug diese. Der nun folgende, epische Kampf gegen den Vater, dem Sohn und deren Leibwache ließen mir kaum Zeit über das geschehene nachzudenken, doch nach rund 10 Minuten war es getan, der angebliche Mörder der Schester fiel, während sein Sohn entkam und uns flüchtend Rache schwor.
Ehrlich gesagt, ich war wirklich baff. Da hat man einen Charakter in der Gruppe der immer vom Guten spricht und das ist unerlässlich sei dem Bösen, wo es auch ist, den Garaus zu machen, und dann erschlägt er ein völlig unschuldiges, wehrloses Mädchen…
Im anschließenden Dialog erzählt mir Anomen das er sich für seine Tat schämt, und er nicht weiß wie er mit dieser Tat klarkommen soll. Ich antwortete, das ich mit seiner Tat überhaupt nicht einverstanden bin worauf er völlig entgeistert antwortet das ICH ihm geraten habe den blutigen Weg zu wählen und er bitter enttäuscht ist das ich mich jetzt aus der Verantwortung stehlen würde…
Und tatsächlich fühlte ich mich schlecht… denn er hatte recht.
Wie gesagt, nur eine Nebenquest.
Wie gesagt…Geschmäcker sind verschieden. Nur weil dir das Spiel gefallen hat und du die Nebenquest toll fandest, heißt das doch noch lange nicht, dass deswegen BG 2 auf jeden Fall für jeden subjektiv geil (oder geiler als BG 1) sein muss.
… and now for something completely different…
Bitte jetzt so schnell wie möglich den Podcast zu BG2 + ToB :-)
Bizarrer Thread. Schafft es bestimmt als „Baldur’s-Gate-Gate“ in die Annalen von Stay Forever. Fühle mich von Podcast wie Kommentaren gut unterhalten. Dank an die Kombattanten.
Ich gebe zu: ich fand die Folge sehr gut. Die Einspieler empfand ich als angenehm – vor allem zeigte dies die Güte der Sprachausgabe sehr anschaulich; als ich in der U-Bahn saß und auf einmal diese quängelnde Imoen im Ohr hatte, wurde mir anders: genauso wie damals. Es stimmt: Christian lässt kaum ein gutes Haar an dem Spiel, aber die Kritik ist zutreffend. Zumindest bis auf eines; ich finde das Spiel immer noch sehr schön. Ich finde, dass das Spiel tatsächlich sehr gut gealtert ist, denn handgezeichnete Hintergründe altern doch schwer – vergleicht man es mit 3D-Titeln dieser Zeit, sieht man was „altern“ ist.
Die inhaltliche Kritik teile ich, speziell was das Balancing betrifft. Es begab sich so, dass mein großer Bruder damals mit der Gold Edition (Hauptspiel + Addon) nach Hause kam. Er installierte das Spiel doch dauerte es keine wenigen Minuten und ich hörte ein Schauben und Zischen aus dem Kinderzimmer – er hat das Spiel keine paar Minuten angerührt. Es war ihm zu träge, lahm – okay: mich stört sowas nicht. Allerdings: für jemanden der von D&D keine Ahnung hat, war es eine harte Nuss. Die Idee, dass ein niedriger Rüstungswert gut sei, ergibt auch nur nach ausgiebiger AD&D-Sozialisation Sinn – und auch dann nicht viel. Mein erster Charakter war ein Magier; 3 Lebenspunkte. Mein erster Kampf fand gegen heimische Nager (Ratten!) in einem Schuppen in Kerzenburg statt – tot. Ich fing an den Frust meines Bruders zu verstehen, dass ich mit einem Magier – der selbst an Ratten stets vorbeischlägt – diesen im Kampf unterlegen war. Das ist nicht anders als „mies“ zu bezeichnen. Zur Sprachausgabe wurde alles gesagt: ich spielte übrigens einen Sachsen – „Jetzt gibts was uff de‘ Omme!“
Durchgespielt habe ich es nie, dafür war die Handlung zu banal. Habe ich das Spiel für wenige Tage nicht gespielt, wusste ich zumeist gar nicht mehr warum ich was für wen tat. Die meiste Zeit schlug man etwas bzw. jemanden tot, weil jemand anderes dies wollte, weil man bedroht wurde oder es einfach konnte. Das Spiel hatte keine nennenswerte Handlung, aber doch immerhin erinnerungswürdige Charakter: Imoen, so sehr man sie auch hassen mag, bleibt im Gedächtnis – und Ohr. Xzar war großartig, genauso wie Minsk und Boo. Ich mochte die Spielwelt, die Atmosphäre, selbst wenn mir zumeist nie klar war, warum ich etwas tat – die Grafik war (ist) wunderschön, der Soundtrack stimmig und die Kämpfe angenehm fordernd.
Wobei man anmerken muss: man konnte den Schwierigkeitsgrad JEDERZEIT (!) stufenweise regulieren. Wem das Spiel zu schwer war, der ist Masochist oder hat die Möglichkeit, dass Spiel in schweren Situationen zu vereinfachen, gekonnt ignoriert: selber schuld!
Der inhaltlichen Kritik mag ich nicht widersprechen, allerdings: welche Spiele hätten als Vergleichsmaßstab damals herhalten können? Fallout mag man mögen: ich tat es nie. Ultima gleichermaßen. Die inhaltliche Kritik ist zutreffend und ich teile sie, doch als ich Baldurs Gate spielte fiehl mir kein vergleichbarer Titel ein, gerade da Fallout auf Grund seines Szenarios nun nicht jeden Geschmack trifft: D&D ist durchaus klassisch – um nicht zu sagen stereotyp. Ich fand das sehr angenehm. Die Kritik, die man heute trifft, war mir damals nie bewusst. Ich wusste zwar, dass Magier gerade am Anfang Grütze sind – gerade wenn man mit ihnen startet – aber das war für mich nicht schlecht; eher ein Anspruch, aufmerksamer zu spielen.
danke für diesen wundarbaren podcast und würde mich als masiver starcraft und warcraft fan über eine starcraft vs c&c folge freuen!
Signed!
Freud mich, dass Ihr klipp und klar eure Meinung sagt. Ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die gesamte Baldur Gate Reihe überschätzt ist.
Baldurs Gate II hat sehr gute Nebengeschichten aber die Hauptstory ist genauso öde.
Dazu kommt, dass auch hier an jeder Ecke gekämpft werden muß und ein böser Charakter hier klare Nachteile hat, da der gute immer eine größere Belohnung erhält.
Jade Empire z.B (um bei Bioware zu bleiben), ein für Bioware Verhältnisse ziemlich unbekanntes Spiel, finde von der Dramaturgie deutlich besser.
öde hauptstory???
manmanman…
Bitte nicht mehr irgendwelche „Charaktere“ in euren Videos haben mit denen ihr „redet“. Das war erstens unlustig und zweitens viel zu laut abgemischt.
Stimmt gar nicht, das ist schon witzig (zu laut abgemischt ist es aber schon..)
auch der alternative dowload link ist kaput
Dropbox-Error:
„This account’s public links are generating too much traffic and have been temporarily disabled!“
*wein*
Sofern das „Download geht nicht“ Problem immer noch besteht…
Über den JDownloader ist man via Tiefenscan in der Lage, den Podcast aus dem MediaPlayer der Seite zu ziehen.
Gruß
Baldurs Gate 1 hatte ich vor ein paar Jahren als Sammelbox mit BG2 und Icewind Dale gekauft, aus Nostalgiegründen. Hatte es dann angefangen zu spielen und es ging irgendwie gar nicht. Ständig hatte ich das Gefühl, dass das doch nicht das Spiel sein kann, was ich damals so gut fand… bis ich Teil 2 installierte. Und dann war klar – BG1 war ja auch nicht das Spiel, was ich so positiv im Gedächtnis hatte! In meinen Erinnerungen hatte ich BG1 völlig verdrängt und was da tatsächlich in meinem Gedächtnis hängen blieb, stammte alles aus Teil 2.
Vielleicht geht es vielen ähnlich, was die teils sehr harsche Kritik einiger Kommentatoren erklären würde :)
Das ist mein xter Versuch, mich nach dem Hören des Podcasts hier zu äußern. Mehrere Ansätze habe ich gelöscht, da ich mich dabei ertappen musste, zu persönlich oder unfair zu werden, was ich einfach nicht möchte.
Ich spüre aber den Drang, mich zur Folge zu äußern, denn trotz meiner nun 33 Jahre hat das Hören Gefühle ausgelöst, die mich nicht ruhig schlafen lassen… Ich muss zugeben, dass mich der Umgang mit einem Spiel, dass mir sehr viel bedeutet, ziemlich verletzt.
Ich will hier gar nicht ausführen, wieso mir Baldur’s Gate so viel bedeutet. Es geht auch nicht darum, dass ich einige Kritikpunkte nicht nachvollziehen kann, das haben Gunnar Lott und Christian Schmidt ja auch bei anderen Spielen gemacht.
Nur dort war zu jeder Zeit auch die Bedeutung für zumindest einen der Beiden und das Erleben in der Vergangenheit spürbar und ich empfinde es als unfair, dass dieses Mal besonders Herr Schmidt so verächtlich aus der Gegenwart auf das Spiel zurückblickt. Zudem war dahingehend seine abschließende Betonung am Ende der Folge, dass das Spiel überbewertet sei, ein wirklich unnötiges Nachtreten, diese Meinung konnte ich doch bereits zuvor zu jeder Zeit erkennen,
Hinzu kommt der aus meiner Sicht einfach verunglückte Versuch, mit Charakteren des Spiels in Kommunikation zu treten, ich kann dahingehend andere Hörer wie Ramireza durchaus verstehen, die es so wahrnehmen, als wollte speziell Herr Schmidt das Spiel – und zumindest in meinem Fall auch mich als Fan – lächerlich machen. Es geht mir also um Emotionen, die dieser Podcast ausgelöst hat und er weckt diese negativen Wahrnehmungen nicht durch die meisten Aussagen an sich, sondern stärker dadurch, wie diese Aussagen präsentiert und transportiert werden.
Zudem enttäuschen mich diese Wertungen umso mehr, wenn ich zu Beginn erfahren muss, dass beide Podcaster das Spiel im Original niemals durchgespielt haben. Meine Meinung über Herrn Schmidts Kompetenz hat zugegeben mit dieser Folge gelitten. Dieses wird dadurch verstärkt, wenn ich im Test zu Baldur’s Gate in der Gamestar einen durchaus positiven Meinungskasten von Herrn Schmidt finde – neben dem Eindruck, dass er damals eventuell nicht seine wirkliche Meinung über das Spiel äußerte, kommt die Ernüchterung, dass ich also nicht erst heute in Magazinen auf Urteile stoße, die nicht auf ein Durchspielen und ausführliches Testens des bewerteten Spiels beruhen. Ich kann es somit nicht Herrn Schmidt vorwerfen – und hoffe, dass ich hiermit auch nicht zu weit gegangen bin -, so etwas findet man ständig in der Spielejournalismuslandschaft. Traurig ist diese Erkenntnis trotzdem.
Ich frage mich daher abschließend, warum Herr Lott und Herr Schmidt überhaupt diesen Teil ausgewählt haben; ich hoffe, es lag nicht an einer Art Pflichtgefühl der regelmäßigen Hörerschaft gegenüber.
Ich höre in einem solchen Fall einfach lieber eine neue Folge über ein Spiel, dass zumindest einem der beiden etwas bedeutet, selbst wenn ich mit dem Spiel selbst nichts anzufangen weiß. Mir hat dieses Schwelgen in den Erinnerungen bisher immer am Besten gefallen und ich werde auch weiterhin diesen Podcast verfolgen.
Allerdings werde ich es selbst sein lassen, nach einem bestimmten Spiel zu fragen oder im Forum eine Wunschliste zu posten. Nach dieser Folge habe ich schon etwas Angst, weitere mir wichtige Spiele zerpflückt zu bekommen und nachdem, was diese Folge irritierenderweise in mir ausgelöst hat, wird sie anders als die anderen Folgen nicht noch einmal gehört oder auf meinen MP3-Player geladen.
Ich hoffe, ich konnte mich an meine eigene Vorgabe halten, nicht ausfallend oder unter der Gürtellinie zu agieren und freue mich trotz der langen Ausführung meiner persönlichen Enttäuschung auf die nächsten Folgen.
Ich nutze mal den Anlass, um meine Gedanken zu BG 1 etwas zu systematisieren. Um ehrlich zu sein: Ich habe mich über den Inhalt des Podcasts sehr gewundert, weil Eure besonders Christians Erfahrungen mit dem Spiel sich überhaupt nicht mit meinen decken. Ich habe das Spiel in der Sexta gespielt und hatte keinerlei Ahnung von ADnD (kürzt man das so ab?). Wie genau der Attacke-Wert und der Verteidigungs-Wert funktionieren, ist doch völlig egal. Man muss halt einmal verstehen, dass Verteidigung möglichst niedrig sein muss, aber das tut man ja schon beim Anlegen der ersten Rüstung. Danach braucht man doch nicht mehr über das System dahinter wissen – genauso wenig wie man das bei Diablo wissen muss. Besser = besser. Oder täusche ich mich da völlig?
Was Christian als unschön empfand, nämlich durchaus happige Kämpfe am Anfang, hat mir immer – auch beim Durchspielen vorletztes Jahr – viel Spaß gemacht. Ich finde das nett, wenn man kreativ werden muss, um einen Kampf zu gewinnen; noch dazu finde ich die Befriedigung immens, wenn man z.B. mit süßen kleinen, kaum ausgerüsteten Anfangshelden einen Oger Magus besiegt. Noch dazu konnte man viele Kämpfe umgehen und sie später machen, wenn man noch zu schwach war. Gerade im Hinblick auf diese Kreativität wundert mich auch Christians Meinung zu den Magiern; ich habe die schon mit Stufe 1 sehr brauchbar gefunden. Mit oder ohne Zauberx2-Ring.
Zu den NPCs, die einen begleiten. Da kann ich Eure Meinung auch nicht so ganz nachvollziehen. Ich fand es super, wieviele es davon gibt – auch, dass es auch viele Böse gibt. In BG 2 gibt es bpsw. zu wenig NPCs, um eine rein böse Party zu spielen. Die Gespräche mit denen fand ich auch gut, allein der Weltherrscher-Gnom war doch sehr unterhaltsam. Dazu kommt, dass viele der NPCs auch eine eigene Quest mitbringen und recht nachvollziehbar auf viele Entscheidungen des Charakters reagieren. Dass Minsk sich z.B. nicht von seiner Hexe trennt, die man extra mit und für ihn sucht und rettet, ist doch klar und wird auch in Gesprächen erklärt. Mich hätte es da eher gestörrt, wenn man sie dann mechanisch hätte trennen können.
Zu Gunnars Barden: Nee, das ging in BG 1 ursprünglich nicht. Da gab es überhaupt keine Unterklassen, das ist nachträglich von BG 2 auf BG 1 übertragen worden, in dieser neuen Version. Dass ihr beide schwere Klassen gespielt habt, ist natürlich, naja, schon interessant. Ich habe beim ersten Durchspielen damals auf einen Magier als Hauptcharakter verzichtet, einfach deswegen, weil man den im Todesfall ja nicht wiederbeleben kann und das Spiel dann rum ist.
Ok, systematisch wurde es doch nicht, aber zumindest meine Eindrücke zu ein paar Eurer Bewertungen. :).
Ich spiel BG 1 bis heute fast lieber als BG 2, weil es doch mehr Überraschungen noch hat. ich entdecke da immer mal wieder einen NPC, den ich nicht mehr im Kopf hatte, und irgendetwas sehenswertes. Was Nebenquests angeht, ist BG 1 in meinen Augen ohnehin besser. Mich hat bei BG 2 immer ein wenig aus dem Fluß gerissen, dass idR alle Nebenquests auf einer Karte zu erledigen sind und man diese nur komplett aufdecken muss und alles erledigt von selbst. In BG 1 fand ich das Erkunden und Suchen viel netter. Fühlte sich mehr nach einer Expedition an. Ganz schlimm ist das ja nun in Dragonage 1 und 2, aber okay…
Diesem Kommentar kann ich nur zustimmen. Er drückt meine Faszination mit dem ersten Baldur’s Gate besser aus als mein eigener.
Wie immer ein klasse Podcast. Ich kann Christians Aussagen im übrigen vollends nachvollziehen.
Nur eines hat mich nach einiger Zeit so richtig genervt: Die vielen Einspieler. Bitte sowas nicht wieder machen.
Tolle Episode!
Worin ich mich bestätigt sehe: Es ist eigentlich systemisch betrachtet ein ziemlich schlechtes Spiel, das aber seinerzeit eben spektakulär aussah und deshalb unverdient großen Ruhm erlangt hat. Im Prinzip ist es also nicht anders als mit dem Großteil moderner AAA-Spiele. ;)
Es kommt im Podcast deutlich rüber, das der Ruhm wohlverdient ist – trotz aller Schwächen die BG hat.
Der Verdienst von BG ist ja nicht nur das Spiel an sich (welches ich zumindest unglaublich gerne mag), es hat maßgeblich dazu beigetragen, dass CRPG’s wieder salonfähig wurden, es hat viele Spieler dazu gebracht, sich dem Genre zuzuwenden und hat die Rollenspiellandschaft nachhaltig geprägt und auch vielfältiger gemacht. Der Ruhm von Baldurs Gate hält bis heute an (was man auch daran sieht, wie emotional hier auf den Podcast reagiert wird).
Es gibt nicht viele Spiele, die so etwas schaffen und es ist nicht selten, das sehr bedeutende Spiel rückblickend (oder evtl. auch im damaligen Kontext) gar keine perfekten Spiele waren, aber darauf kommt es nicht an. Es ist nicht wichtig, ob ein Spielsystem perfekt oder eben mäßig bis schlecht ist. Systeme sind kalt, mathematisch und berühren nur die wenigsten von uns. Es ist die Idee, die uns bewegt, begeistert und in Erinnerung bleibt – und das hat Baldur’s Gate geschafft mit seiner Mischung aus toller Grafik, einer großen, erkundbaren 2D-Welt und einem pausierbaren Echtzeit-Kampfsystem.
Ein wie immer sehr hörenswerter Podcast, wie ich finde. Meinen Vorrednern gebe ich zum Thema Einspieler teilweise recht, auf Dauer wird’s schon ein wenig anstrengend und mir hat das zu viel „Show-Element“. Hui, jetzt probieren wir mal was Neues und machen mal auf Lustig. Teils klappt das auch (Humorgene sind ja durchaus vorhanden, ich erinnere mich z.B. gern an Christians Gamestar-Bug-Video zu Gothic zurück. Oder dieses komische Simulator-Gamestar-Verriss-Video, war das nicht mit Gunnar? Herrlich!), aber insgesamt wirkt das doch etwas aufgetragen und bemüht, overdone…
Was die Kontroverse zum Spiel angeht, überrascht es mich immer wieder, mit welcher Vehemenz Spielegutfinder Gegenargumente suchen und sich scheinbar persönlich angegangen fühlen. Das sind einfach Meinungen, die jeder hat. Wer keine hat, bleibt dabei oder macht sich selbst ein Bild. Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass Christian teils regelrecht angewidert von einigen Spielmechaniken ist ;-)
Und über die Tatsache, dass D&D-Regeln sperrig sind, von Nerds für Nerds, darüber kann es wohl keine sinnvollen Diskussionen geben, meine bescheidene Meinung. Ich selbst habe Baldur’s Gate nie durchgespielt, wollte es immer mal nachholen. Sehr gut gefallen hat mir damals aber Icewind Dale (beide Teile). Und obwohl ich mich standhaft geweigert habe, D&D-Regeln zu wälzen, konnte ich beide durchspielen. Geht also.
Ich weiß nicht, wie es anderen geht, aber mit meinen mittlerweile über 40 Jahren habe ich heute allerdings keine große Lust mehr, von Komplexitätsbrocken belästigt zu werden. Vielleicht wird man im Alter einfach fauler?
Bei soviel negativer Resonanz hier mal etwas Zustimmung:
Ich finde die Besprechung super. Denn ich hasse Baldurs Gate. Für mich hat es mit seinen Echtzeit-Kämpfen und seinen vorgefertigten Party-Mitgliedern für lange Zeit das ganze Genre der taktischen Rollenspiele ruiniert.
Was ein Jahr vorher mit Fallout für mich noch in Perfektion funktioniert hat, war auf einmal weg vom Markt. Mit Rollenspielen konnte ich erst wieder was anfangen als die Neuausrichtung auf Action und Erkundung kam. Von den Bioware-Spielen kann ich nur die Mass-Effect-Reihe ertragen, weil ich sie gar nicht als RPG wahrnehme.
Die Einspieler haben mich auch nicht gestört. Fand die ganz nett.
Die vorgefertigten Party-Mitglieder haben Dich gestörrt, aber Du findest Fallout super? Kriege ich grade nicht so zusammen :)
Ich frage Dich ohne Häme, Ironie oder Sarkasmus: Was genau findest Du an Partymitgliedern, Partyverwaltung und Kampfsystem bei Fallout 1 besser gelöst als bei BG1?
Die Partymitglieder sind auch vorgefertigt und man kann sie (meiner Erfahrung nach, vielleicht übersehe ich was) nur mehr oder weniger indirekt steuern und ausrüsten.
sooo, ich habe die Folge jetzt gehört und kann Entwarnung geben, die ist überhaupt nicht schlecht und „Die Herren Schmidt und Lott“ sind überhaupt nicht doof, jedenfalls nicht wegen dieser Folge!
Baldur`s Gate ist ein Klassiker, seine Besprechung hier also auf jeden Fall nicht unangebracht, egal ob man es mag oder nicht, diesen Status bekommt es bei der aktuellen Folge auch überhaupt nicht abgesprochen, das heißt aber gleichzeitig auch nicht, daß man es nun kritiklos toll finden muß.
Kritik ist sehr nötig, wichtig und schön, so sie wohl begründet ist und das ist sie, scheint mir, hier.
Ich selbst habe das Spiel nicht fertig gespielt, blieb immer ein bißchen lustlos stecken, fand das alles ganz schön, aber irgendwie nicht so überwältigend schön wie beispielsweise später Planescape, das mir auch mit Papier und Bleistift näher lag.
Jedenfalls gefiel mir der Podcast, wie eigentlich immer bei Stayforever und ich mag es wenn Kritik geäussert wird, jeder von uns sollte eigentlich in der Lage sein, daß auch mal bei seinem persönlichen Lieblingsspiel zu akzeptieren, persönliche Sicht der Dinge kann hier doch auch geäussert werden, wenn das genauso reflektiert und unterhaltsam geschieht wie im Podcast, dann umso schöner.
Es konnte hier letztlich keine Insel der Seligen bleiben, irgendwann mußte mal jemand ob der Kritik an seinem/ihrem Lieblingsspiel beleidigt reagieren, dann ist das eben jetzt passiert, große Erleichterung, es ist passiert!
Es ist doch so, daß man Dinge häufig liebt obwohl/weil sie nicht perfekt sind, man sieht das, erkennt das und liebt es trotzdem, wie schön, so kann auch ich geliebt werden, ach was sag ich, jeder von uns, man darf also doch nun Baldur`s Gate jetzt gerne weiterhin lieb haben, es ist und bleibt ein Klassiker.
Leider habt Ihr es bisher versäumt, meine Lieblingsspiele hinreichend blöd zu finden… OBWOHL, bei X-Wing… ich mag die Beleuchtung dieser Unzulänglichkeiten sehr, die einen dann trotzig „aber trotzdem“ denken lassen.
Bitte, bitte, eines meiner allerallerliebsten Lieblingsspiele war Elite und es ist voller Unzulänglichkeiten bzw. irgendwie gibt es dort auch eine große Leere, die ich aber so explizit mit meiner Phantasie gefüllt habe… also, was ich als Wunsch für eine Besprechung, gerne schonungslos, empfehlen möchte: Elite
Jup die Einspieler waren definitiv zu viel. Ansonsten trifft der Podcast genau das Spiel, an das ich mich erinnere. In einem Punkt möchte ich nur widersprechen. BG2 macht nicht alles besser. In einem Punkt versagt es dann völlig. Der Story bzw. dem Abschluss selbiger. Nicht umsonst hab ich nach BG2 aufgehört Fantasy (besonders D&D) Spiele zu spielen und hab alle Spiele von Bioware gemieden. Bis ich dann MassEffect und DragonAge ausprobiert habe nur um wieder zu lernen: Bioware kann keine Geschichten zu sinnvoll Ende bringen oder auch nur ansatzweise Logik unterbringen.
Tolle Folge. Ich wünsche mir jedoch das ihr den Schwerpunkt mehr auf die Stärken den die Schwächen legt. Denn diese sind ja auch der Grund warum es ein Spiel in euren Podcast schafft. Meistens jedenfalls.
Also ich habe mir das jetzt mal ne Stunde lang angehört und denke, das es grundsätzlich ein Fehler ist, ein 15 Jahre altes Spiel nach heutigen Massstäben zu beurteilen.
Damit meine ich nicht die Grafik, sondern insbesondere das Gameplay, das Setting usw.
Zur Kritik an der Komplexität des Regelwerks: ich habe, ohne jemals wirklich verstanden zu haben, was der THACO ist, das Spiel äusserst erfolgreich gespielt. Ausreichend war, zu wissen, dass dieser Wert umso besser ist, je niedriger er ist.
Was die Story angeht: sorry, aber das ist ja nur Fantasy und dann auch noch Fantasy in einem Computerspiel. Letztere brauchen – das werden Gamer anders beurteilen als Menschen, die ab und zu mal richtige Literatur lesen – der Literatur nun mal unterlegen, sonst ständen sie alleine da, als Buch.
Zum einen beklagt Ihr Euch über Klischees in Fantasy („ja, oh allgegenwärtige Respektsperson“), zum anderen geht ein schwuler weinerlicher Elf (Khalid ist schwul? Öfter mal was Neues) dann doch zu weit. Und wenn man schon Klischees verabscheut, dann ist die von Euch ausnahmsweise gelobte Musik ja wohl klischeehaft wie noch was.
Was die Schwierigkeiten mit der Zusammenstellung einer Party angeht:
Minsk und Dynaheir gibts eben nur im Doppelpack. Dafür gibt es, das habt Ihr ja selbst schon genannt, zig andere Charaktere, die man stattdessen mitnehmen kann. Es ist damals halt nicht alles so larifari gewesen wie heute, wo irgendwie jeder Part der Geschichte völlig veränderbar ist und das auch noch gut sein soll – rette die Prinzessin und töte den bösen Zauberer, aber wenn du willst, kannst du auch genau das Gegenteil tun. Dieser open-world-Mist erst richtet wirkliche Geschichten zugrunde.
Kritik am Gewicht: jo mei, das nervt mich bei Skyrim aber ganz sicher mehr als bei BG.
Questlog unbrauchbar: wurde verbessert, war für die damalige Zeit aber nicht ungewöhnlich.
Groteskes Leveldesign…trist und dumm… da ist einfach nix… muss ich das noch kommentieren? Um nochmal auf Skyrim zurückzukommen: da gibt es sicher öfter Questgeber, stimmt. Die heissen dann halt anders genauso wie die Gegenstände, wirken dann aber letztlich genauso „generiert“ wie sonstwo in RGPs.
Das Balancing:
ja, es gab schon zu Beginn verdammt harte Gegner, aber man konnte schon damals weitgehend frei wählen, in welche Richtung der Welt man geht und somit konnte man sich auch entsprechend leichte oder schwere Gegner suchen.
Die Stimmen / Synchronisation:
ja, das hat so manchen ziemlich genervt und man konnte es ja auch ausschalten. Erzählt uns was Neues.
Wie kriegt man das hin? Ihr nehmt Euch vor, einen absoluten Klassiker in der Retroperspektive zu betrachten und nehmt den dann nach allen Regeln der Kunst auseinander…
Natürlich lockert das eine oder andere Augenzwinkern die Betrachtung alter Games auf, aber Baldurs Gate 15 Jahre nach dem Erscheinen zu zerpflücken ist nicht gerade eine Meisterleistung.
Das Ding hat ja aus irgendeinem Grund damals Millionen von Spielern fasziniert, oder?
Da wäre es eher angebracht, zu schauen, woran das gelegen hat, welche zeitgeschichtlichen Umstände dies erwirkt haben – da sollte man sich hineinversetzen können… stattdessen ist irgendwie alles scheisse bei Baldurs Gate, oder?
Wahrscheinlich haben all jene Käufer damals völlig grundlos zugegriffen, nehme ich an.
Der eine von Euch (Name vergessen) hats ja dann durchgespielt und kann aber nicht sagen, warum… mein Gott, trau Dich doch, zuzugeben, dass es Dir gefallen hat :)
Gleiches gilt für das andere Fazit:
Quests sind nicht so der Hammer, Sory nicht so der Hammer, bei den Waffen gibts keine richtige Progression, Leveldesign is nicht so doll, dauernd nur Kobolde (wenn man nach Kapitel 1 aussteigt, bleibts sicher auch bei Kobolden)… das Spiel muss den Leuten per Waffengewalt verkauft worden sein, so scheiss ist das doch offensichtlich…
Ich sage Euch: in 10 Jahren trifft alles, was Ihr gesagt habt, auf Skyrim zu. Dann wird die Grafik scheisse sein, und dann wird man merken, dass all die vielen angeblich unterschiedlichen Orte, Gegenstände und Quests ja eigentlich 3 oder 4 Blaupausen folgen. Aber dann gibts ja Elder Scrolls 12 und das macht dann alles anders :)
In 10 Jahren wird man über Skyrim auch sagen das es unnötig komplex war, viel zu sperrig sowieso…. :D
Ich möchte echt nicht wissen wie sich das Gameplay in 10 Jahren entwickelt haben wird…
Das mit den 3, 4 Blaupausen finde ich merkt man auch jetzt schon bei Skyrim.
Gibt ja auch ältere Rollenspiele, die wirklich gut gealtert sind. Z.B. KOTOR, was ja auch schon über 10 Jahre alt ist.
Also, ich kann allen nur empfehlen die EE zu meiden. Das Studio hängt in der Schwebe und es ist unklar, ob es jemals weiter Patch Support hat. Den einzigen Vorteil sind die zusätzlichen Missionen. Sogar die neuen Cutscenes kann man per Patch dem alten Spiel hinzufügen.
Das wichtigste ist einfach: Die EE bietet keinen oder nu stark eingeschränkten Mod-Support! Und das ist bei BG fatal! Die riesige Mod-Community bietet sich Sachen. Angefang vom BiG World Project. Bis hin zu zahlreichen Missionen und Kampagnen, die man alle nie in einem Leben spielen kann. Vllt. gibt es auch eine Möglichkeit die EE-Missionen einzufügen. Die sind aber eh unwichtig gegenüber den Mods. Ich empfehle allen: Kauft euch die GOG Version. Diese enthält auch den letzten offiziellen Patch. Wenn man en deutsches Spiel wünscht, muss man die deutsche Version kaufen. Also Retail. Allerdings: Ich habe einen Patch für deutsche Texte gefunden und das hat mir gereicht. Ich weiß nicht, ob der BiG World Setup einen deutsche version installieren.
Diese RiesenMod ist zumindest in der Minimal installation Pflicht! Sie bietet zum einen die BG Trilogy. Dort werden beide Spiele samt Add-On miteinader verschmolzen. Auf der Grundlage von BG2 – Thron des Bhaal. Ein riesiges Mammut-Spiel! ;) Ausserdem werden die Missing Files von BG1 wieder integriert. Es gibt Bug-Fixes und wichtige Patches die das Spiel erträglicher und fast komplett Bugfrei machen! Im ersten Durchgang ist die Minimal Installation zu empfehlen. Ich spiele das Spiel in der trilogy zum ersten Mal, und bin schon seit 5 Monaten dran… Ich spiele das Spiel extra langsam, um es zu geniessen.
Wer möglichst das Original Feeling haben möchte, sollte zumindest manuell die BG1 Missing Files, die Bug FIxes und den High Resolution Patch installieren.
Die Spiel muss man gespielt haben, wenn man RPGs mag. Ich bin noch ziemlich Jung, und ein gewaltiger Fallout Fan. F2 ist der beste teil. Und ich liebe BG! Es ist einfach Großartig! Und dabei hab ich auch noch Icewind Dale, Planscape, Neverwinter Nights usw. :)
Irgendwie bricht der Podcast immer wieder ab, trotzdem immer wieder schön, an mein erstes Rollenspiel überhaupt erinnert zu werden :) Hab den ersten Teil n paar Mal durchgespielt damals. Einfach um auch verschiedene Team-Konstellationen auszuprobieren.
Ich hatte übrigens nie Probleme, Minsk allein in meiner Gruppe zu haben. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber irgendwie konnte man bei dem Versuch, seine Hexe zu befreien, „scheitern“… Dann blieb Minsk weiter in der Party und man konnte statt der Hexe den Waldläufer Kivan (Hach <3) mitnehmen :D
Ich verstehe die ganzen negativen Kommentare nicht: Christian und Gunnar argumentieren (!) immer sachlich und mit Beispielen.
Es ist ok das Spiel gerne zu spielen und sich im Regelwerk zu verlieren.
Aber wenn man mit Argumenten und DIskussionen probleme hat, dann sagt es einfach viel mehr über einen selbst, die fehlende Kritikfähigkeit und die eigene Fanbrille aus.
Ich antworte hier dann mal mit dem gleichen Text, weil du auf GG ja das Gleiche geschrieben hast ;)
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Ich glaube den Kritikern geht es genauso wie mir nicht unbedingt um die Dinge die Christian gesagt hat. Ich glaube es geht vielmehr um die Art und Weise wie der Podcast diesmal gemacht wurde.
Die Beiden hatten immer mal wieder Reihen die sie besprochen haben. Und manche Teile der Reihe fanden beide nicht so dolle. Da haben sie dann 15 Minuten drüber gesprochen und Kritik geübt und sind zum nächsten Teil übergegangen den sie wieder toll fanden und haben viel dazu gesagt. Hier bei BG1 haben sie mehr als 1,5 Stunden Kritik geübt und haben den Podcast eher als „Spieletest“ aussehen lassen.
Was ist denn an Stay Forever normalerweise so toll? Das wiedererleben der alten Spiele durch Anekdoten und Beschreibungen der Beiden. Diesmal war es eher eine Versammlung von einem Kritiker der das Spiel nicht gern mag und einem anderen der das Spiel eigentlich ganz gern hat, aber der Kritik nichts entgegensetzen konnte (Weil sie berechtigt war).
Als ich bin hier durch einen Link von WASD auf facebook gelandet und dachte, das ist doch mal was zum Zuhören.
Und dann wird das Spiel anderthalb Stunden lang so ziemlich in jedem Punkt niedergemacht.
Sorry, aber dazu brauch ich doch kein Retro. Ich gehe doch jetzt auch nicht her und zerpflücke Elite…
Die Elite-Fans können damit nix anfangen und diejendigen, die es nicht mochten, interessieren sich 30 Jahre danach auch nicht dafür.
Überflüssig.
Mir hat diese Folge zwar trotz der harschen Kritik gefallen, allen die durch diese Folge abgeturnt wurden, kann ich aber nur wärmstens empfehlen, sich irgendeine der anderen Folgen aus dem Archiv anzuhören, bevor man sich ein endgültiges Urteil über den Podcast bildet, denn diese Episode fiel in der Hinsicht ein Bisschen aus der Reihe.
Also ich finde den Podcast einen der besten der letzten Zeit.
Wegen der Kritik an Baldurs Gate:
Na und? Christian mag das Spiel halt nicht, geht doch jedem so mit manchen Titeln.
Skyrim, was hier immer als Paradebeispiel für ein immersives Rollenspiel genannt wird, finde ich z.B. richtig Scheiße.
Also cool down, Leute. Daumen hoch an Gunnar und Christian!
Meine Rede.
Ein Podcast größter Überraschungen. Üblicherweise schwelge ich hierbei immer in nostalgischen Erinnerungen, diesmal drängen sich mir mehr Fragen auf.
Vorab: auch mich hat der erste Teil von BG1 spielerisch nicht überzeugen können, dafür war mir die Haupthandlung zu dünn entwickelt, ein Problem fast aller „open World“ RPGs. Da haben mich die Bethesda- Spiele auch nie überzeugen können. Dennoch:
1. Weshalb besprecht Ihr ein Spiel, welches nach Eurer Analyse voller Unverträglichkeiten steckt und stellt es durch diese Besprechung selbst in eine Reihe mit den größten Klassikern der Spielegeschichte (von Deus Ex bis Sim City)?
2. Wenn er nur eine Fingerübung für das in der Tat großartige BG2 war, weshalb nicht dann gleich die BG Reihe in einem besprechen und ein halbgares Gericht vorsetzten?
3. Gerade Herrn Schmidts übermäßige Kritik, die vielfach nicht mit dem Maß der damaligen Zeit gemessen, überrascht besonders: alten Spielehasen, die so gar nichts mit dem AD&D Regelwerk etwas anfangen könne? Wer mit den SSI spielen groß geworden ist, sollte sich doch unter dem ETW0 etwas vorstellen können.
4. Die größte Eigenheit von BG1 wird nur gestreift: dieses Spiel ist eines der wenigen und für mich das einzige RPG welches ich je gespielt habe, welches sich nicht nach einem Computerrollenspiel mit zufälligem pen&paper Regelwerk anfühlt, sondern wirklich vom Ursprung gedacht ist. Detaillierte Regelumsetzung, nerdiger Humor, diese Gesinnungskonflikte, die eben mal nicht Spielflusstauglich entfernt wurden, sondern genau so in einer echten AD&D rund vorkommen (und nerven können). Und in diesem Zusammenhang auch nicht erwähnt:
5. Die Multiplayer Option. Ein RPG im Koop-Modus der genau diesen pen&paper Gedanken einer echten Party unterstreicht.
Da hat für nen Top Podcast aber mindesten genauso viel gefehlt wie an BG1 für ein Top Rollenspiel. .-)
Hey Icke,
ich antworte kurz auf deine fünf Punkte, auch weil einige davon stellvertretend für das stehen, was auch andere geschrieben haben:
1. Weil es unbestritten ein Klassiker ist, ein einflussreiches und vielbeachtetes Spiel, das bis heute sehr viele Menschen schätzen (wie auch die Kommentare hier eindrucksvoll belegen). Diesen Status sprechen wir Baldur’s Gate im Podcast auch nicht ab. Generell gilt aber: Ein Spiel muss weder bekannt noch gut sein, um bei uns besprochen zu werden. Wir müssen nur Lust drauf haben.
2. Beide Baldur’s-Gate-Spiele sind epische Werke und verdienen, jedes für sich, eine ausführliche Besprechung. Hätten wir Baldur’s Gate 1 in 15 Minuten abgehandelt und den Rest der Zeit über den besseren zweiten Teil gesprochen, wäre die Freude hier in den Kommentaren vermutlich auch nicht sehr groß. Beide Spiele in einer Folge unterzubringen sprengt den Zeitrahmen, den wir uns für SF-Folgen gesetzt haben, bei weitem. Ich sehe ehrlich gesagt kein Problem darin, die Teile separat zu behandeln, denn Baldur’s Gate steht gut für sich allein.
3. Ich mag D&D eigentlich ganz gerne. Meine Kritik zielt nicht in erster Linie auf D&D, sondern darauf, dass Baldur’s Gate das Regelwerk weitgehend verbirgt, andererseits aber eine vertiefte Beschäftigung damit erfordert – bei mir hat das zu einer frustriernden Kluft zwischen Erwartung und Realität geführt. Dazu kommen einige Eigenheiten von D&D, die in Computer-Rollenspielen nicht sonderlich gut funktionieren, zum Beispiel das schon genannte Magiesystem. Aber hey, ich kann mit D&D gut leben, Neverwinter Night 2 zum Beispiel ist immer noch eine meiner Lieblingsumsetzungen des Systems.
4. Aber das sagen wir doch alles?! Gunnar lobt ausdrücklich die regelgetreue D&D-Implementierung, über den Nerd-Humor spreche ich eine Weile lang (zugegeben eher genervt), auf die Gesinnungen der Gefährten und die Auswirkungen auf die Partyzusammenstellung gehen wir beide ein.
5. Stimmt. Aber hättest du wirklich noch einen Kritikpunkt mehr hören wollen? ;)
Nachdem ich gesehen habe, wie Leute reagieren, wenn jemand eine Umsetzung des DnD Regelwerks kritisiert, wünsche ich mir einfach mal eine Besprechung der Nordland-Trilogie.
Zumindest mir geht es bei meiner Unzufriedenheit über diese Folge nicht darum, Kritikpunkte und somit die Meinung zu ändern. Aber ich finde einfach, dass speziell Herr Schmidts Tonfall und die Art und Weise, wie er die Kritik vermittelt nicht zu den bisherigen Podcastfolgen passt. So habe ich eben noch einmal die „Lost Files…“ – Folge gehört. Hier sagt Herr Schmidt ja zeimlich früh, dass die Spiele schon damals eher mittelmäßig waren, sein Tonfall und seine Erinnerungen ans Spielerleben lassen diese Kritik aber in den Hintergrund treten.
Ich nehme es nun hier so war, dass jede Würdigung bei mir beim Hören nicht wirklich ankommt, da die Grundstimmung so beleidigt wirkt, da speziell Herrn Schmidt dieser Teil das Eintauchen in diese Welt verweigert zu haben schein – so wirkt es für mich zumindest.
Noch einmal zum Abschluss: Es geht micht um die ablehnende Meinung und die Kritik, sondern um die dabei von mir wahrgenommen herrschende aggressive, beleidigte Stimmung. Dazu kommt das Gefühl beim Hören, dass dieses Urteil allein aus dem Hier und Jetzt getroffen wird und nicht wie bei anderen Folgen die Spielewirkung beim Erscheien hervorgehoben wird.
Ich hatte nicht den Eindruck, als wenn hier sehr viel negativer über nen Spiel gesprochen wurde, wie in manchen anderen Folgen. Vielleicht hattest du diesen Eindruck, weil dir Baldurs Gate im Gegensatz zu anderen Titeln, die etwas Kritik abbekommen haben, ganz besonders am Herzen liegt und du die Kritik deswegen auf ne gewisse Art persönlich nimmst?
„..Noch einmal zum Abschluss: Es geht nicht um die ablehnende Meinung und die Kritik, sondern um die dabei von mir wahrgenommen herrschendeaggressive, beleidigte Stimmung . Dazu kommt das Gefühl beim Hören, dass dieses Urteil allein aus dem Hier und Jetzt getroffen wird und nicht wie bei anderen Folgen die Spielewirkung beim Erscheien hervorgehoben wird.“
Natürlich ist es eine emotionale Argumentation. Aber ohne es böse zu meinen, bitte ich Dich, diesen Post genauer zu lesen. Ich weiß, dass ich mich nicht gut kurz und auf den Punkt ausdrücken kann, kann daher natürlich schnell passieren ;)
Also ich hab AD&D fast 10 Jahre lang gespielt und da muss ich dir recht geben das Magiesystem ist natürlich total nervig vorallem, weil man immer Schlafen muss nachdem man seine Zauber benutzt hat und Baldurs Gate 1 hat viele dieser Nervigen Regeln von AD&D übernommen und deswegen haben wir auch die AD&D Regeln stark Modifiziert und ein Astralpunktesystem usw eingebaut und am Ende sogar Savage Worlds hinzugefügt.
Hi Christian,
fühle mich ja fast ein wenig gebauchpinselt, dass mein Post eine Antwort erfährt. Ich muss gestehen erst vor 2 Monaten auf eure Seite gestoßen zu sein, konnte aber alle Podcasts in kurzer Zeit aufarbeiten. Ich muss sagen, dass die harsche Kritik bei diesem Podcast schon sehr deutlich herausstach, was mich verwunderte. Auch Gunnar war hier nicht der deutlich positive Gegenpol wie bei X-Wing oder Alpha Centauri. So viel harsche Kritik war eine neue Erfahrung. Richtig ist: AD&D ist nicht das optimale System, weil es durchaus sperrig ist in der Computeradaption. Aber für einen mehrjährigen pen&paper Freund ist es überaus attraktiv, das Regelwerk unzensiert mal in einem Spiel zu sehen, was mir damals sehr gut gefallen hat… wenn ich da an EoB denke… und selbst die anderen SSI Spiele waren nie so detailgetreu: allein die Masse der Zaubersprüche, die sich insb. in Teil 2 entfaltet. Und genau diese schon recht kompromisslose Umsetzung eines pen&papers mit all seinen Marotten, das fand ich sehr herausragend an BG1.
Da habe ich mich in meinem Punkt4 auch nicht richtig ausgedrückt: Ihr nennt zwar die Symptome des konsequenten pen&paper Gedankens, aber nicht im Zusammenhang bzw. nur als Kritikpunkt. Ich empfand das damals ungemein beeindruckend und hätte gehofft, dass in eurem Podcast auch herauszuhören; zumal soweit ich im Hinterkopf habe, Gunnar auch eine pen&paper Jugend hinter sich hat.
Den Multiplayer habe ich damals gerne genutzt; auch im solo-Spiel, da man sich damit auch eine eigene Party bauen konnte, ohne auf die NPCs angewiesen zu sein.
und ja: über einen zeitnahem BG2 Podcast würde ich mich ungemein freuen, weil es unbestreitbar alles besser macht… wobei: das abschließende Add-on ToB mich UNGLAUBLICH enttäuscht hat: welch ein schwaches Finale für ein so großes Spiel.
Die Würdigungen und kritischen Äußerungen sind durchaus gerechtfertigt,von daher wieder ein super Folge!
Ich habe einiges befürchtet, als ich hier den Shitstorm im Wasserglas gesehen habe, aber eigentlich fand ich dann die Kritik im Podcast nicht so falsch. Ich habe mich selbst in ziemlich übertriebener Weise in BG 1 und 2 reingewurschtelt, und auf diese Weise hat es Spaß gemacht, also indem ich irgendwann ziemlich gut Bescheid wußte, was ich da eigentlich tat. Bei BG 2, welches ich als erstes spielte, bin ich aber auch erst einmal ohne einen Funken Ahnung losgezogen, hab es durchgespielt (Nächte!) und dann mit dem gewonnenen Wissen versucht, beim nächsten Durchgang alles besser zu machen… und beim nächsten… und dann mit allen Teilen samt Addons im BigWorld Mod. Da habe ich dann über ein Jahr von Anfang bis Ende gezockt und das war echt toll. Aber! Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch etwas frustrierend sein kann, wenn man Teil 1 Vanilla (also ohne Mods) ohne 100 Stunden entspannter Spielzeit vor sich zu sehen in Angriff nimmt. Man muss es auch schon ein Bisschen wollen. Und für die ganz begeisterten gibt es ja eine famose Modder-Community, die da echt irre viel extra rausholt.
Die Einspieler fand ich ganz OK, jedenfalls ist Imoen in der Tat so nervig, was durch die zu laute Stimme hier im Cast bestimmt nochmal besonders zur Geltung kam.
Nervige NPC-Paare kann man trennen, indem man einen davon „versehentlich“ sterben lässt.
Ich habe übrigens gerade Baldur’s Gate Reloaded mal angespielt und kann es jedem empfehlen, der zufällig eh gerade Neverwinter Nights 2 besitzt. Ansonsten – bleibt mal locker, Fanboys/girl/goblins. Keiner nimmt euch euer Spiel weg, nur weil er nicht um die Vorteile eines Diebes (Fallenstellen!) oder einer Wand of Magic Missiles (Resistenzen umgehen! weiß). Viel Spaß an der Schwertküste.
Ich wollte diesen Kommentar eigentlich mit „Die Subjektivität des Seienden“ titulieren, hätte womöglich aber von der Lektüre abgeschreckt und Chris & Gunnar hätten mich wohl mit einem Ban belegt ;-)
Deshalb in einfacheren Worten: ich kenne kaum einen Bereich, in dem Meinungen (Empfindungen, Wahrnehmungen etc.) so stark auseinander gehen wie bei Computerspielen. Jeder, aber auch wirklich jeder erlebt es anders – weil er unterschiedliche Dinge (mental) hervorhebt oder wertschätzt. Bei Baldurs Gate ist es im Endeffekt genauso – für die einen Spieler der Heilige Gral, andere sehen das eher kritisch (wie Christian). Wird nun der für manche heilige Gral etwas angekratzt (wie hier im podcast geschehen), kann dies manchmal zu kurzfristiger Verstimmung führen. Ich denke, das ist nur natürlich und vor allem menschlich. Ich erinnere mich an ein statement von Christian ein paar Jahre zurück, damals noch bei der Gamestar in den Rückblicken: Für mich ist einer der „Heiligen Grale“ der Spielegeschichte das Lucasarts adventure „The Dig“ – wenige Spiele konnten mich so „faszinieren“ wie dieses geniale adventure. Und da meinte doch Christian im gamestar-Video (nicht wortwörtlich), dass The Dig ….nicht so der ganz große Wurf von Lucasarts war. Und für mich brach eine Welt zusammen – für genau 5 Minuten, als ich via Internetrecherchen feststellte, dass The Dig tatsächlich nicht allzu erfolgreich gewesen war und viele Christians Meinung teilten. Kann ich bis heute nicht begreifen, ist aber auch unerheblich, da das Spiel in meiner eigenen ganz subjektiven Welt genial ist und bleibt. Und das sollte für jeden zählen. Umso mehr kann man dann auch die ganz ganz anderen Wertungen – und eben auch Kritiken – vertragen und so gar genießen ;-)
ja gutäää dann können wir das Diskustieren aber ganz sein lassen, wenn denn alles subjektiv ist (was es ja auch ist).
Und „etwas angekratzt“… hört hört.
Gutes Beispiel mit The Dig – Du schreibst, das Netz hätte Dich eines Besseren belehrt. Aber wie war denn die Rezeption von BG (ja, auch des ersten Teils) damals? Das Ding war ein Hit, das dürfen wir nicht vergessen.
Und weil dieser Aspekt (also der Erfolg und die Gründe dafür) hier so ganz ausgelassen wird, deshalb mag ich ihn nicht, diesen Podcast.
Wozu über Retro reden? Um die Spiele von damals ins Heute zu holen? Quatsch – ich spiele seltenst mal ein altes Game und finde Nostalgiker höchst peinlich.
Über Retro reden wir doch im Sinne einer Biografie-Arbeit, eines Schwelgens in guten Erinnerungen an Spiele, die uns aus irgendeinem Grund noch im Gedächtnis geblieben sind, obwohl sie aus heutiger technischer Sicht veraltet sind.
Bei BG hat man damals einfach ein funktionierendes, sinnvolles Spielsystem umgesetzt. Dazu möchte ich anmerken, dass ich zuvor keinen Plan von D&D hatte und auch danach nicht irgendwie Pen & Paper RPGs gespielt habe.
Man hat einfach mal den Fokus auf ein durhdachtes Regelwerk gesetzt und deshalb macht doch der ganze Retro-Rummel Sinn: wir stellen uns die Frage, was man heutzutage aus der Vergangenheit lernen kann. Ich wünsche mir für heutige Spiele ebenfalls ein durchdachtes, faires System.
Shit, das ist jetzt der 3 Kommentar von mir hier und alle denken, ich bin der BG oder AD&D Nerd. Mitnichten. BG habe ich die letzten Jahre immer wieder installiert, dann 10 Minuten gespielt und danach keinen Bock mehr gehabt.
Aber damals, und diese Bemerkung vermisse ich im Podcast, damals war das alles mitnichten nervig oder schlecht gemacht, das war damals einfach besser als der ganze grosse Rest, sonst hättens die Leute nicht gekauft.
Es geht bei Retrobetrachtungen sicher nicht ausschließlich um Wohlfühlkuschelatmosphäre der Marke „Früher war alles besser“. Für Lobhuddelei und Beweihräucherung braucht es keinen Podcast. Es gibt jedes Jahr auf irgendeiner anderen Seite im Internet eine „Retrospektive“, wo sich jemand mal wieder mit den immer gleichen Argumenten die Seele streichelt. Es gibt aber nicht nur „Die Eine Wahrheit“. Meinungen zu bestimmten Themen können sich im Lauf der Zeit und mit zunehmenden Abstand zum Ereignis mehrfach ändern, je nachdem welchen Aspekt man betrachtet. Und da es kein perfektes Spiel gibt und jeder Spieler hat andere Kleinigkeiten, die ihm persönlich die Spielerfahrung verleiden können. Das ist auch nicht immer objektiv, weil jeder für sich andere Schmerzgrenzen hat. Was die Unzulänglichkeiten von BG1 angeht, hat Christian aber viel Wahres angesprochen und das auch sachlich begründet. Ich konnte jeden seiner Punkte nachvollziehen, auch wenn ich sein Gesamturteil nicht teile.
Zum einen ändert Christians Meinung wenig an der herrschenden Meinung über Baldur’s Gate. Andererseits beleuchtet er jedoch einige interessante Punkte, die man kritisch sehen darf. Die viel spannendere Frage, die sich daraus ergibt, ist doch eher, warum BG trotz dieser Unzulänglichkeiten ein solch großer Erfolg werden konnte? Da empfinde ich es eher als ziemlich platt, so zu tun, als gäbe es diese Mängel nicht oder als wären sie gar nicht so schlimm. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Weil man sonst das Gefühl bekommt, sich viele Stunden seiner Freizeit mit einem vielleicht doch nicht ganz so guten Spiel vertrieben zu haben? Doch, es gibt diese Mängel, und bei anderen Spielen würde man sie in diesem Maße unter Umständen nicht verzeihen. Wo also liegt die Faszination, dass trotzdem so vielen über sie hinweggesehen haben?
Die sog. Mängel sind keine. Man hat das damals in Kauf genommen, so, wie man heute vieles in Kauf nimmt, bspw. bei Skyrim (das mich unheimlich genervt hat). Heutige Spiele haben auch Mängel, aber die nimmt man in Kauf – in 3 Jahren sieht das dann anders aus.
Du stellst die Frage, worin die Faszination gelegen hat. Es war eben insgesamt ein gelungenes Rollenspiel-Paket.
Ich hab kein Problem mit Kritik und schon gar nicht mir Kritik an irgendeinem Computerspiel. Bin ja nicht verheiratet damit.
Nur wenn man diese Podcast hört, hat man das Gefühl, BG sei komplett scheisse gewesen.
Sorry, das ist eben einfach nicht zutreffend.
Für mich hört es sich so an, als hätten die beiden sich ins Scheiße-Finden reingesteigert.
Sowas passiert jedem mal, nur wenn man dann daraus einen Podcast macht und das ins Netz stellt, muss man damit rechnen, dass die Leute die einseitige Darstellung konterkarieren.
In der Retroperspektive kannst Du dem C64 auch alles mögliche ankreiden – Basic 2.0 scheisse, Design (vom VC20 einfach übernommen) scheisse, Floppy megascheisse (langsamstes Laufwerk seiner Zeit) – aber tun kannst nicht leugnen, dass er ein Hit war und dass das Gründe gehabt haben muss. Stichwort 64K, Stichwort Sprites, Stichwort Hardware-Scrolling, Stichwort SID.
Wer den Gamestar-Test von Baldurs Gate der Ausgabe 2/1999 kennt, der muss aber nach diesem Podcast Christian unweigerlich einen Vorwurf machen:
Um mal Christians Meinung aus dem Test von damals zu zitieren:
„Verwöhn- Rollenspiel:
Baldur’s Gate sieht für ein Rollenspiel schon fast verdächtig gut aus.Ich habe selten gezeichnete Land- schaften gesehen,die so echt wirken. Allerdings würde ich mir einen Laufschritt- Modus für meine Helden wünschen –bis die von einem Eck einer Region zum ande- ren gelaufen sind,war ich zweimal beim Semmel-Automaten.Zum Glück wird meine Party immer wieder mit netten Mini-Auf- gaben eingedeckt,die das Erkunden der Sektoren abwechslungsreich gestalten.
Treffen der Generationen:
Am meisten schätze ich die gelungene Syn- these aus traditionellem und modernem Rollenspiel.An der Schwertküste fühlen sich AD&D-gestählte Zahlen-Fanatiker ebenso wohl wie Diablo-verwöhnte Einstei- ger.Wenn Sie schon immer wissen wollten, was so faszinierend an Rollenspielen sein soll:In Baldur’s Gate finden Sie die Antwort.“
In der Retrospektive lässt Christian jetzt aber wirklich kaum etwas gutes an diesem Spiel – der Meinungskasten von 1999 ist ja schon das komplette Gegenteil von den Ansichten im Podcast, und genau darum geht es Feyd: hier wird ein Klassiker besprochen der u.a. auch damals von Christian „abgefeiert“ wurde, und jetzt kriegt das Spiel die volle Breitseite und wird hier von Christian nicht im Kontext seiner Zeit betrachtet.
Das ist halt der Unterschied, zwischen einer Meinung, die man sich nach einer Woche Dauerzocken unter Termindruck gebildet hat und einer Meinung, die fast 15 Jahre Zeit hatte, um sich zu bilden.
Man muss sich doch nur mal die ganzen Spiele-„Journalisten“ anschauen (oder sich im Freundeskreis umgucken), für die das neuste Assassins Creed, Mass Effect oder CoD 2 Wochen lang der geilste Scheiß ever ist und die danach drüber herziehen, weils ja doch irgendwie nur der immer gleiche, langweilige Mist war. Da braucht es ganz oft keine 15 Jahre, sondern nur nen paar Tage bis die Leute vom Hype runterkommen und wahrscheinlich am liebsten im Nachhinein ihren Meinungskasten umschreiben würden.
Das ist schon richtig. Schaue mir grad die Rückblickvideos an und beim Video zum Baldur’s Gate Test merkt man bereits, dass sich Christian etwas vor einer Aussage über das Spiel drückt – oder es zumindest im Video so wirkt.
Warum sollte man das Spiel aus seiner Zeit heraus betrachten? Die beiden reden jetzt drüber und ordnen es ein: BG war die Wiederbelebung des RPG-Genres, aber aus heutiger Sicht wirkt es wegen der viele kleinen und großen Schnitzer eben verwunderlich.
Wenn wir nur wissen wollen, wie es in seiner Zeit ankam, dann können wir natülich die Gamestar von damals aufschlagen, aber dann braucht es keinen Podcast.
Weil es einfach unfair ist, wenn man Spiele (oder andere Medien) nicht im Kontext ihrer Zeit betrachtet.
>> Deshalb in einfacheren Worten: ich kenne kaum einen Bereich, in dem Meinungen (Empfindungen, Wahrnehmungen etc.) so stark auseinander gehen wie bei Computerspielen. Jeder, aber auch wirklich jeder erlebt es anders – weil er unterschiedliche Dinge (mental) hervorhebt oder wertschätzt. <<
Absolut richtig und für Rollenspiele (nicht nur am Computer, aber darum geht's ja) gilt das leider umso mehr.
Perfekt um dabei Hausaufgaben zu machen und für eine Englischarbeit zu lernen :D
Moin ihr StayForerverer,
entgegen der recht häufig zu lesenden Kritik fand ich den Podcast ziemlich gut. Meiner Meinung nach sind die meisten Kritikpunkte an Baldur’s Gate gut getroffen – da kann man Fan sein, wie man will, das muss man schlicht un einfach zugeben.
Christians Punkt bzgl. des Magiers kann ich beispielsweise ziemlich gut nachvollziehen. Ich hab das Spiel weiß Gott wie oft begonnen, und mit einem Magier bin ich nie sehr weit gekommen. Kennt man sich mit dem zugrunde liegenden System aus, mag das anders sein, aber Baldur’s Gate war mein erstes AD&D-Spiel und es hat auch bei mir einige Zeit gedauert, bis ich die Rüstungsklassen verstanden hatte – und dann ist man vom Verständnis der Mechanik eines Magiers noch verdammt weit entfernt (inzwischen bin ich ein großer Fan von D&D und speziell der Forgotten Realms, was aber nichts mit dem Spiel zu tun hat; meine Begeisterung begann eher mit dem Buch „Daughter of the Drow“ von Elaine Cunningham – Leseempfehlung!).
Überhaupt habe ich viele Erfahrungen bzgl. des Spiels mit Christian gemein. Ich fand das Spiel an diversen Stellen verdammt schwer und habe es auch nie zu Ende gespielt, weil ich an einer Stelle, von der aus ich nicht mehr zurück konnte, nicht mehr weiterkam – die Gegner dort haben meine komplette Party innerhalb von Sekunden zerlegt (ich hab sicher fast 100 mal wieder geladen und verschiedene Taktiken versucht, nichts hat funktioniert).
Eines meiner Probleme war auch, dass es irgendwann an der gesamten Schwertküste keine Heiltränke mehr gab. Wollte mir damals nicht in den Kopf, wieso plötzlich keiner der Händler mehr Heiltränke verkaufte. Kann ich auch heute nur schlecht nachvollziehen. Schlimmes Spieldesign (falls das Ganze nicht auf einen Fehler meinerseits zurückzuführen ist).
Auf jeden Fall sind meine Erinnerungen an das Spiel auch sehr gemischt. Man kann es mögen, muss man aber definitiv nicht. So brillant ist es nicht. Teil 2 hab ich nie gespielt…
@Christian: Die bekannteste Stadt an der Schwertküste ist natürlich Waterdeep (Tiefwasser), aber wir wollen mal nicht so sein ;-)
Wow, sind hier echt Leute dabei, die es nicht vertragen können wenn jemand bestimmte Aspekte von Baldurs Gate nicht mag und dies in einem Podcast für lau auf unterhaltsame Art für die Unterhaltung anderer Menschen zur Verfügung stellt?
Ich ziehe eine einzelne Augenbraue hoch und denke WTF.
PS:
Mir hat die Folge wieder mal sehr gefallen. Danke dafür. Ich mochte im übrigen die grässliche Kuh auch nicht und habe Baldurs Tor nie durchgespielt weil ich trotz mehrerer Versuche immer an einen Punkt kam, an dem ich keine Lust mehr hatte ständig zu kämpfen. Zudem mochte ich nie Party Mitglieder rausschmeißen und hatte daher keinen Platz mehr für Minsk.
Es war fast schon erschreckend, wie bekannt mir Gunnars Erfahrungen vorkamen. Gerade spielte ich BG (in einer BiG World-Mod-Installation im Verbund mit BG2+TOB) mal wieder durch (das dritte Mal), und wer war in meiner Party? Natürlich Imoen, Khalid und Jaheira. Mal wieder. Wie eigentlich immer.
Nicht, dass ich diese NPCs unbedingt dabeihaben möchte – gern würde ich mal andere ausprobieren – aber die Narration zwingt mich leider dazu.
Nur einmal, als ich einen „bösen“ Durchlauf probieren wollte, hatte ich eine andere, durch und durch verdorbene, Party, aber diesen Versuch habe ich irgendwann wieder abgebrochen. Irgendwie war das Spiel nicht dafür ausgelegt, einen komplett niederträchtigen Charakter zu spielen, oder so kam es mir zumindest vor. Ich glaube, das Rufsystem kam mir in dieser Hinsicht unausgegoren vor.
Ich hab immer Khalid gekillt und dann war das problem weg, weil Jaheira ist nicht danach abgehauen.
Dafür war und bin ich zu weich…
Nebenbei bemerkt, nettes Pseudonym, aber uns täuscht du nicht!
Daggerfall ist der Versuch an einem Typus von Spiel, dessen Höhepunkt noch aussteht.
Ist leider down :(
Ich verstehe wirklich nicht wie sich manche hier so aufregen können. Es ist nur ein Spiel und ob es gut ist oder nicht hängt nun mal auch von jedem Menschen persönlich ab. Jeder hat seine eigene Meinung aber die beiden für ihre zu kritisieren finde ich ziemlich engstirnig. Gunnar und Christian sind nicht mehr als Spielekritiker tätig und geben hier nur ihre persönliche Meinung wieder. Wen es stört sollte weghören. Ich denke nicht das die Beiden sich einbilden ihre Meinung wäre das Maß aller Dinge und ihr solltet das auch nicht tun.
An Gunnar und Christian:
Macht weiter so ich mag euren Podcast sehr weil man merkt das ihr nicht nur über Fakten redet sondern auch noch eure Erfahrungen und Gefühle aus der Zeit wiedergebt. Danke für diesen Podcast. Alles Gute und viel Erfolg aus Thüringen ;)
Oh-kay, die Server-Farm ist scheinbar kollidiert.
Schade. Beste Retro- Podcast- Reihe wo gibt!
Habs noch nicht gehört (geht ja nicht, auch nicht mit dem Backuplink), aber den Kommentaren nach zu urteilen freu ich mich schon drauf. Tut richtig gut, mal nen Podcast zu hören, wo nicht immer alle Spiele „immer besser“ waren, sondern wo mal die rotarose Brille abgenommen wird (Und das obwohl man von Namen her ja eigentlich das Gegenteil erwarten müsste). Danke dafür. Und danke dafür, dass ihr eben nicht um Kundenfang zu betreiben – und die ganzen alten „Loser“ auf Eure Seite zu holen – die alten Schrottspiele hochlobt. Und nein BG ist natürlich kein Schrottspiel, aber wie so ziemlich jedes „alte“ Spiele einfach nicht sonderlich gut gewesen.
Was ja auch von niemand die Schuld ist. Damals haben Spiele gerade mal „angefangen“.
Wenn du mal hier in den Kommentaren nach einem Link zu Mediafire suchst. Dort kannst du den Podcast noch immer runterladen.
Die Folge als Torrent.
magnet:?xt=urn:btih:2dc73ad010271537767cd240d1656a36387f4c68&dn=Stay_Forever_Ep29_Baldurs_Gate.mp3
Erstmal: Danke an die Mirror-Bereitsteller! Bei dem Thema fiel das Warten schwer… ;-)
Baldurs Gate hat damals auch auf mich eine große Faszination ausgeübt. Das Einspielen der Musik im Podcast hatte immer noch einen starken Effekt… Wenn ich alleine an das Hauptmenü und die dort verwendete Musik zurückdenke…das Spiel versprühte vom Intro an Abenteuer pur!
Das diese Erwartungen dann spielerisch an vielen Punkten nicht erfüllt wurden und ich es interessanter Weise auch nie durchgespielt habe, habt ihr finde ich, sehr gut besprochen. (Bei vielen Versuchen, bin ich schon bei Nashkell und der bescheuerten Eisengeschichte wieder ausgestiegen :-D)
Ich konnte nachvollziehen, dass man es für ein „schlechtes Spiel“ hält und gleichzeitig festhält, dass es ein grandioses Spiel war und ist! Die Aussagen beziehen sich halt auf unterschiedliche Ebenen, wie so häufig bei Stayforever.
Habe Lust es nochmal anzufangen und weiß jetzt schon, dass ich es wohl niemals durchspielen werde…
Also: Schöne Folge! Ich hoffe, dass ihr die technischen Probleme wieder in den Griff kriegt. Bei mir hat der Feed schon ein paar Tage vor dieser Folge Probleme gemacht, ging aber zwischendurch wieder.
Es zu Spielen ist ganz einfach lad dir einfach den BGT Mod runter und Spiel es damit. Und zu Eisen Knappheit es ist ein High Fantasy Spiel und da kann man nunmal das Eisen mit einem Mächtigen Fluch belegen, dass es einfach unbrauchbar ist und genau das ist ja der Fall. Wenn du Eisen als Schmied falsch behandelst kann es auch ziemlich an Stabilität und Härte verlieren. Und nach Nashkell wird die Geschichte viel interessanter.
magnet:?xt=urn:btih:2dc73ad010271537767cd240d1656a36387f4c68&dn=Stay_Forever_Ep29_Baldurs_Gate.mp3&tr=udp%3A%2F%2Ftracker.openbittorrent.com%3A80&tr=udp%3A%2F%2Ftracker.publicbt.com%3A80&tr=udp%3A%2F%2Ftracker.istole.it%3A6969&tr=udp%3A%2F%2Ftracker.ccc.de%3A80&tr=udp%3A%2F%2Fopen.demonii.com%3A1337
Ich mochte den Podcast, obwohl viel Kritik drinsteckt. Da kommt man als Fan dazu, sich mal wieder gedanklich mit dem spielerischen Inhalt zu beschäftigen, als immer nur gebetsmühlenartig-nostalgisch zu murmeln: „War schon toll, damals.“
Zum Beispiel ist mir erst jetzt beim erneuten Spielen der Enhanced Edition dank des Podcasts aufgefallen, wie unglaublich nervend die Tatsache ist, dass die nützlichsten Charaktere am Anfang im Doppelpack kommen und gehen. Wenn meine Party aus Minsc, Dynaheir, Khalid, Jaheira und Imoen besteht, ich aber versuchsweise die Neue Neera mitnehmen will – wen lasse ich dann zurück? Imoen ist in meinem Fall die einzige Fernkämpferin, Jaheira die einzige Heilerin und Minsc brauche ich als „Main Tank“. Khalid und Dynaheir kann ich aber nicht zurücklassen, weil dann automatisch auch Jaheira oder Minsc abhauen.
BG1 ist ein Paradebeispiel für ein Spiel, das mehr ist als die Summer seiner vielen, nervigen Teile.
Leider geht der Alternative Link auch nicht :(.
faszinierend, wieviel hier abgeht.
Ich freue mich sehr auf den Podcast, möchte aber auch noch mal nach einem alternativen alternativdownload schreien!
liebst!
Ich hab mich schon etwas gewundert nach der so harten Kritik über Baldurs Gate 1 das es auch garnicht gelobt wurde z.B das es eine gute Geschichte erzählt und auch viel über den Hauptcharakter. Und die sache mit der Eisen Knappheit habt ihr wohl nicht richtig verstanden. (Spoiler: Das Eisen wurde durch ein bestimmten Zauber verflucht so das es nicht mehr Hart und widerstandsfähig ist und es total unbrauchbar ist das von dem einen Bösen Priester gemacht wird der in der Mine ist und das wird ja auch erklärt. Und die ganze weiter Geschichte um die Räuber im Mantelwald und den EisenThron ja sogar die Zentilfeste finde ich garnicht so schlecht wie es im Podcast gesagt wird. Und es wird auch gut Erzähl man muss halt einfach nur das Spiel spielen und alles Lesen.
Ihr habt nur über die Schwächen geredet und das Spiel schon ziemlich auseinander genommen. Einige Kritik ist nachvollziehbar und das kann ich auch bestätigen, ich hab Baldurs Gate 1 nur mit dem Trilogy Mod durchgespielt, weil es sonst einfach nervig war in seiner Orginal Version. Mit dem BGT Mod macht es aber doppelt soviel Spaß. Und Christian Spiel es doch einfach mal durch und dann kannst du dir ein viel besseres Bild über das Spiel machen und ich empfehle dir den BGT Mod.
Ich hoffe ihr macht auch ein Podcast zu Baldurs Gate 2 den keine halben sachen ihr macht ein ein Podcast zu BG1 da muss auch eins zu BG2 kommen.
Wie so oft ein toller Beitrag, ich hatte Teil 2 vor einem Jahr nochmal (und endlich durch) gespielt und wurde auch wahnsinnig mit den alten Macken: bis die mal den dungeon ausgang erreichten, oder Limitierte Pfeile, das sind alles scheußlich alte Macken.
Aber die Synchro ist natürlich wahnsinn, in Teil 2 fand ich die deutsche Version aber sehr passend (Her Lott! )
Hoffe demnächst kommt die Gabriel Knight Trilogie!!! Oder andere Sierra Werke wie Kings Quest
oha, Sierra, wo hier gerade alle so harmonisch beisammen sitzen…?
Gerade Sierra-Spiele werden doch wohl gerne geliebt oder gehasst, ich für meinen Teil tue bei einigen beides, Gabriel Knight fand ich in seiner Atmosphäre wunderschön, aber insgesamt verhielt es sich mit Licht und Schatten da doch wie in diesen 80er Jahre Endzeitfilmen, wo sie so wahnsinnig gerne durch sich drehende riesige Rotoren Industriekulissen beleuchteten… , vielleicht war das auch mehr so ein Ding des Musikvideos… ich werfe ebenso durcheinander wie ich abschweife.
Sierra also, wenn man die Kontroverse mag….
Gerade die Gabriel Knight Trilogie ist so sinnbildlich für die Standards der damaligen Zeiten: Der erste Teil absolut altbacken/klassisch, Teil 2 mit so Filmsequenzen und billigen Schauspielern, und Teil 3 so ein möchtegern 3D Spiel, ist schon kurios das kein Teil Technisch dem anderen gleicht
So sehr es mich schmerzt, aber nun da ich einige der Kommentare gelesen habe, scheint eine sofortige Einstellung des Podcasts angesichts des hier demonstrierten Vertrauensverlustes in der Community wohl unausweichlich.
Wer sich mit einem Gott anlegt, muss mit dem Spott der Jünger rechnen :-).
Diese Reaktionen waren eigentlich zu erwarten.
Dennoch tragisch, dass ein blühendes Podcastprojekt wegen diesem Fehltritt nun beendet ist…
Äh, welcher Gott? Baldr?
Hachja, wenn ich den Thread hier so überfliege……
Später können wir unseren Enkeln erzählen, wir sind dabeigewesen :)
Also ich kann Christian nur zustimmen. Er hat genau die Punkte angesprochen, die mich auch tierisch an dem Spiel genervt haben. Fand es jetzt auch nicht übertrieben negativ – das war bei einigen anderen Spielen früherer Folgen auch schon so, die ich persönlich für Meisterwerke halte und wo ich mir dann die Haare gerauft hab beim Hören. Aber Spiele sind eben Geschmackssache – der eine kann über Fehler hinwegsehen, während es anderen das Spiel vollkommen versaut. Und da ist dann auch etwas harschere Kritik verständlich.
Ich habe Baldurs Gate aber auch erst später gespielt, als Teil 2 schon lange draußen war (und ich wollte eben mit dem ersten Teil anfangen und nicht mittendrin). Vielleicht liegt es ja wirklich daran, dass man es ein paar Jahre später einfach mit anderen Augen sieht. Wobei ich z.B. auch Civilization 1 erst viele Jahre später gespielt habe, als es schon mehr als veraltet war und es ist für mich trotzdem der mit Abstand beste Teil der Serie.
Das D&D-System hab ich damals auch nicht gekannt und im Spiel auch nicht wirklich begriffen. Mit den ganzen Angaben und Werten wusste ich überhaupt nichts anzufangen. Das war schon alles sehr verwirrend, aber man konnte es auch ohne das Wissen einigermaßen spielen. Was mir eben gefehlt hat, war eine spannende Geschichte und Abwechslung in den Quests. Selbst die Kämpfe haben mir persönlich nicht wirklich gefallen – da wäre mir rundenbasiert wesentlich lieber gewesen als pausierbare Echtzeit.
Erst mal Danke an Anym für den Mirror-Link.
Der Podcast selbst hat mir bislang mit am besten gefallen. Mir hat sich diese teilweise Begeisterung für das Spiel nie erschlossen, da ich es als eine einzige elende Lauferei nebst lächerlicher Story erinnere – von den Nebenquests gar nicht zu sprechen. Aber da es am Wiederaufleben des RPG mitbeteiligt und der Nachfolger schlicht grandios war, verdient es sicherlich seinen Ehrenplatz in der Spiele-Geschichte.
Eine schöne Beobachtung von GL war, daß viele Entwickler den Kampf überbetonen. Hatte da bislang nie drüber nachgedacht, aber das ist so vollkommen richtig, daß es mir eigentlich schon vorher hätte auffallen müssen. Ganz schlimm, wenn dann auch noch Zufallsbegegnungen das Weiterführen der Story nervig in die Länge ziehen.
Das AD&D Regelwerk fand ich gar nicht so störend. Habe mich zwar immer vom realen Rollenspiel festgehalten (wäre dann doch zu nerdig gewesen), aber die Grundprinzipien waren durch X SSI-Spiele drinnen. Im Vergleich zu etwa Pools of Darkness, wo man den Endkampf vergessen konnte, wenn man nicht 10 Stunden vorher die Klassen seiner Party verändert hatte, war BG doch wirklich recht eingängig (da ich eh immer eine Art Avatar in Form eines Kämpfers mit hohem Charisma spiele, sind mir auch keine Schwierigkeiten im Spielverlauf aufgefallen – als Magier müßte es aber in der Tat recht nervig sein).
Bei den Dialekten bin ich mir unsicher. Klar, sie wirken definitiv lächerlich. Aber vielleicht liegt da ja der Fehler bei der Voreingenommenheit des Spielers. Sächsisch wirkt immer leicht, ähm, schräg, aber ein „Mittelalter-Ritter“ hat wahrscheinlich eher so gesprochen als mit einem hölzernen Fantasy-Deutsch („Er höre mich an“ oder ähnlicher Quark).
Das schönste AD&D-Spiel ist immer noch Eye of the Beholder 2 ;)
Danke, der Podcast hat mich bei der Arbeit mal wieder echt gut unterhalten. Grade die Ausführungen von Chris fand ich interessant. Ich selbst hab Baldurs Gate nämlich nie gespielt und kannte es bisher nur aus Lobeshymnen einiger Freunde. Schön auch die schlechten Seiten von so einem Klassiker kennen zu lernen.
Ich hätte noch eine kleine Bitte. Wäre es für euch in Zukunft möglich die eingespielten Soundeffekte auf derselben Lautstärke wie die eurer Stimmen zu halten?
Wenn ich mit einer der neueren Folgen versuche einzuschlafen steh ich nämlich plötzlich im Bett wenn sich z.B. aktuell euer „Gast“ zu Wort meldet…oder zu Wort schreit sozusagen.
Zum Hubschrauberpiloten von SimCity sind bestimmt auch schon einige mal aufgewacht ;)
Ups, dass Skyrim BG nicht das Wasser reichen kann, hatte ich ja schon alles vor einem Jahr erkannt:
http://feydbraybrook.wordpress.com/2012/12/30/baldurs-gate-tolkien-dune-eskapismus-remakes/
Gratulation, deine Weisheit ist unübertroffen, oh allgegenwärtige Autoritätsperson.
Gratulation übrigens auch dazu, der erste User hier zu sein, der mir mal richtig auf die Nüsse geht…
Komisch, dass ich diese Folge toll fand, im Gegensatz zu einem Teil der Kommentare.
Sicher, weil ich BG1 und 2 noch praktisch nicht gespielt habe und keine emotionale Bindung zu dem Spiel habe.
Bestimmt gibt es auch ein Spiel, bei dem ich diese Position vertreten würde, aber ich finde es schon interessant, dass hauptsächlich Liebhaber des Spiels so egagiert reagieren.
Also was ist den an Stay Forever [immer] so toll?
Dass zwei nette (beide) ältere (zumindest einer) Herren, in ihrer Freizeit einen qualitativ hochwertigen(!), kostenlosen Podcast aufnehmen, für unser allgemeines Vergnügen. Und da gefällt jedem eine Folge mal besser und mal schlechter.
Anders als es scheint, will damit keine konstruktive Kritik verbieten, aber wie weit einige dabei gehen bzw. sich einige ausdrücken, finde ich schade. Einmal kritisieren beide zu viel, dann wird mal wieder Christian der schwarze Peter zugeschoben, obwohl Gunnar bei vielem zustimmt. Außerdem wird teilweise die ganze Folge zum Teufel gejagt, wegen einem Kritikpunkt zB bei den zu schwach scheinenden Magiern. Eine nette Information, dass dem nicht so ist, hätte völlig ausgereicht.
Ich finde nach so vielen tollen Folgen kann man den beiden druchaus mal etwas Unwissenheit verzeihen, würde ich meinen.
Ach, ich glaube ja nicht, dass nun irgendjemand aus Ärger nicht mehr weiter hier hören wird. Mich persönlich hat nicht traurig gemacht, dass Christian nicht mit Magiern in DnD umgehen kann ( ;-) ), sondern dass er das Spiel nie durchgespielt hat! Ich gönne mir da vielleicht zuviel Naivität, aber bei Herrn Schmidt hatte ich früher immer das Gefühl, dass ich ihm vertrauen könne, was das angeht. Also, dass er nur dann einen Test bzw. eine Bewertung abgibt, wenn er es auch durch hat, das Spiel. Jaja, ich weiß, vermutlich bin ich nur naiv und/oder bescheuert gewesen. ;).
Mal abgesehen von der ganzen Diskussion hier…. Vielen Dank für den Podcast und dafür, dass ihr euch so eine Mühe macht. Hat wirklich Spass gemacht anzuhören, gerade wegen der passend eingebundenen Soundeffekte.
Ich fand den Podcast sehr gut, unterhaltsam (vor allem Dank des Gastes) und informativ. Und ich kann mich in sehr vielen Punkten wieder finden, sowohl bei den Pro- als auch bei den Kontra-Punkten.
btw. Ich würde mir als nächstes Thema entweder Pirates (Sid Meier Werke..) oder Dungoen Keeper wünschen. Es ist doch bald Weihnachten.
https://stayforever.de/2011/11/folge-5-pirates/
Habe die Folge erst gestern gehört und bis erstaunt/begeistert über die Anzahl der Posts, auch wenn einige sehr kritisch sind!
Ich fand die Folge gut! Schöne Dialoge mit den deutschen BG-Sprechern (hate bisher nur *von* der deutschen Version gehört… au Backe). Die Kritik konnte ich in weiten Teilen nachvollziehen und ja, der Nachfolger machte meines Erachtens alles besser und ist eines meiner Lieblingsrollenspiele. Toll die Beobachtung, dass BG2 im Grunde die inzwischen gefeierten Biowarequalitäten eingeführt hat.
Klassenspiezialisierungen (Skalde, etc.) gab es übrigens nur in BG2 und jetzt halt in der „Enhanced Edition“. Im Original war ein Barde ein Barde und meiner Meinung nach eine ziemlich schlechte Wahl.
Gab es Minsk nicht erst in Teil 2?! Ich habe das erste BG durchgespielt, aber Minsk kenne ich erst seit dem zweiten Teil…oder trübt mich hier meine Erinnerung?
Minsk gab es definitv schon in Teil 1. Dort sollte man im helfen seine Hexe „Dynhaeir“ (oder so ähnlich) zu finden.
Ja, da ist Deine Erinnerung getrübt. Minsc war schon im ersten Teil zu finden und zwar in Nashkell in der Nähe der Kaserne auf der Straße. Wie im Podcast beschrieben muß man für ihn Dynaheir retten, wenn man ihn auf Dauer in der Party behalten möchte.
Hallo!
Bin auch ein eingefleischter BG1-Fan und bin erst durch Tims Hinweis auf diesen Podcast gestoßen. Da ich die anderen Podcast-Folgen noch nicht kenne (werde diese Bildungslücke jetzt aber peu a peu auffüllen… ;-) ), kann ich schlecht beurteilen, ob dieser Podcast besonders gelungen oder besonders wenig gelungen ist.
Manche der Kritikpunkte sind absolut berechtigt und sie sind es, wenn ich jetzt so zurückdenke mit 15 Jahren mehr CRPG-Erfahrung, heute noch deutlicher als damals. Insbesondere die etwas einfallslose Gestaltung der Nebenquests und die Sache mit dem vielen Herumlatschen bis zum Rand der jeweiligen Map um das Gebiet wechseln zu können. Was die Nebenquests angeht, so fiel mir deren begrenzte Originalität damals nicht auf, weil ich mit BG1 zum ersten Mal überhaupt mit dem Phänomen Rollenspiel konfrontiert wurde. Ich hatte das kostenlose Demo-Level von Diablo1 gezockt, das war alles, was ich von Rollenspielen wußte – und kaufte mir BG1 einfach blind aufgrund der guten Testergebnisse, die auf der Packung schon abgedruckt waren. Hatte also ÜBERHAUPT keine Ahnung, was mich da erwarten würde. Und für so einen Neuling wie mich war dieses Spiel damit eine Offenbarung, ich kann’s nicht anders ausdrücken. Ich spielte es, wie wohl ein Kind ohne jede Game-Erfahrung es spielen würde: langsam tastete ich mich um jede Gebäudemauer hervor, allein der erste etwas schwierigere Kampf gegen den Kopfjäger im „Freundlichen Arm“ endete mit sicherlich zwanzig Fehlversuchen, meine gesamte Truppe lebend da durchzubringen. Bis zum Abspann saß ich mehrere Monate an diesem Game und las jedes Buch, das in irgendwelchen Regalen aufzufinden war, zerdrosch jedes einzelne Faß im Spiel und zerbrach mir in jedem Multiple-Choice-Dialog ernsthaft den Kopf, wie ich denn nun antworten solle… Da Begriffe wie Level-Scaling, Balancing, Map-Architektur und so weiter alle unbekannt waren, knabberte ich mir mit einer Level 21/2-Truppe an den Gegnern auf der Basilisken-Karte in stundenlangen, durchweg für mich und meine Gefährten tödlich ausgehenden Kämpfen die Fingernägel kurz und stürzte mich in aussichtslose Schlachten gegen Thalantyrs Fleischgolems, nur weil mir ein Taschendiebstahl bei ihm mißlang…
Diesen Umstand, daß also BG1 damals wirklich für viele Leute überhaupt erstmal den Einstieg in’s Rollenspiel brachte (ich weiß, ich war nicht der einzige, dessen Zocker-Karriere durch dieses Spiel initiiert wurde!), hättet Ihr vielleicht berücksichtigen können bei Eurer Beurteilung des Spiels. Auch was die Beurteilungskriterien angeht: Die Wald-Karten beispielsweise, auf denen so wenig zu finden sei: klar, wer heutiges Map-Design im Hinterkopf hat, mag da nur müde lächeln, wenn außer ein paar Xvarts, Gnollen und Wölfen nur ein kleines Mädchen am Wasserfall zu finden ist auf einer Karte. Aber andererseits ging es einem BG1-Neuling ja auch so, daß er schon auf der ersten Map eben von zwei Wölfen oder einem Schwarzbären aus dem Schlaf direkt in den Tod gerissen werden konnte. Da war es dann schon Abenteuer genug, überhaupt den Weg bis hin zur Gnoll-Festung lebend zu überstehen und das Micromanagement bezüglich der Schleudermunition gebacken zu kriegen…
Das, was dieses Spiel ausmachte, wir in Eurem Podcast nur bezogen auf die Musik mal deutlich erwähnt: die Athmosphäre. Das freie – und gameplaymäßig recht einfach zu bewerkstelligende – Herumstreifen in einer mittelalterlichen Fantasy-Welt mit Kindern auf den Straßen und Bauern auf den Feldern und Seeleuten in den Spelunken, die einem Liedstrophen rezitieren konnten – das war damals doch wohl recht einzigartig. Zumindest für Nicht-Nerds, die von einer Nordlandtrilogie etc. noch nie was gehört hatten.
Was ich darüber hinaus ein wenig schade finde ist, daß Ihr tatsächlich hier das Spiel besprecht, ohne es ganz durchgespielt zu haben, bzw. dann auch noch nicht die Originalversion, sondern die „Enhanced Version“ als Basis versteht. Ganz klar konnte man in der originalen BG1-Version keine zwei Waffen führen. Die einzige Figur in dem Spiel, die zwei Waffen (zumindest bei sich) führte, war Drizzt – dessen Erscheinen bei so einer Rückschau-Besprechung durchaus hätte erwähnt werden dürfen. Ein paar Worte zu den Romanen R.A. Salvatores und inwiefern die in der BG-Reihe zitiert werden, hätten besser zu dem Thema gepaßt als die Beschreibung kanadischer Malls. ;-) Die hohe Easteregg-Dichte hätte erwähnt werden können (hat einer der beiden Gesprächspartner überhaupt jemals die Phoenix-Wachen in Nashkell angetroffen?) und das Problem mit den Pärchen in der Party, welches im Podcast angesprochen wurde, hätte, wenn Ihr mal einen echten Fan des Spiels gefragt hättet, als Beleg dafür gelten können, wie das Spiel die Kreativität des Spielers herausfordern konnte. Ich sach nur: Basilisken-Parkplatz…
Und der Umstand, daß es so viele Partymember in die Gruppe aufzunehmen gab, war doch wohl ein eindeutiges Argument, das Spiel in unterschiedlichen Konstellationen mehrfach durchzuspielen. Der liebe Eldoth, der sich bei Euch immer wieder einmischt (übrigens habt Ihr seine Soundfiles echt gut eingeflochten!) brachte mit seiner Freundin aus BG-City eine der interessanteren NPC-Nebenquests mit. Kein „echtes“ Rollen-Spiel seit BG1 hat für mich je so einen hohen Wiederspielwert erreicht.
Hhmm… Das liest sich jetzt wie ein einziges Fanboy-Gemaule. Dabei hat mich Euer Podcast eigentlich gut unterhalten und ich freue mich, daß zu meinem Lieblingsspiel ever überhaupt jemand über eine Stunde was erzählt. Auch fand ich die Kritik am Spiel bei den allermeisten Punkten sachlich sogar zutreffend. Es wurden eben nur die Punkte, die den Zauber von BG1 ausmachten – und für alle, die das Big-World-Setup kennen, auch heute noch ausmachen – vielleicht nicht angemessen gewürdigt. Wobei da freilich vieles vom persönlichen Geschmack und der individuellen Nostalgie zusammenhängt.
Ich bin auch recht zufrieden mit dieser Podcastfolge. Zwar gehöre ich zu denjenigen, die Baldurs Gate durchgespielt haben und für die es zu den ersten Rollenspielerfahrungen zählt, doch mir liegt es fern, alles durch die schon mehrfach angesprochene „rosa Brille“ sehen zu wollen. Auch ich finde es anregend, Spiele, die mir damals einen enormen Spielsßaß erzeugten, auch mal etwas kritischer zu betrachten.
Ich mochte BG – habe es allerdings auch erst ein paar Jahr nach Erstveröffentlichung gespielt – damals trotz seiner Macken und Unzulänglichkeiten. Mir bot es eine gelungene Mischung aus Komplexität und Einfachheit, so fand ich das Spiel trotz der AD&D-Regelimplementierung erstaunlich zugänglich.
Mir ist nur ein Punkt aufgefallen, der mir etwas paradox erschien: Ihr sprecht davon, dass die Grafik unterm Strich zu den Stärken des Spiels zählt(e). Nach meiner Erinnerung wurde dieselbe allerdings (schon) damals von diversen Spielemagazinen als einer der größeren Kritikpunkte rezensiert.
Gunnar und Christian: Lasst euch also von einigen Nörglern nicht zu stark beeinträchtigen in dem, was ihr tut – der Erfolg des Podcasts insgesamt gibt euch Recht. Mal überwiegt halt mehr die schwärmerisch Nostalgie, mal wiederum ein etwas distanzierterer analytischer Blick. Wenn man nicht auch mal zu provozieren vermag oder sich Mehrheitsmeinungen nie verweigert, wird es auch irgendwann langweilig.
PS: Ich fand die Einspieler und deren Integration in das Gespräch übrigens ganz nett.
Ich kann den Podcast nicht anhören, er lässt sich nicht herunterladen. Scheint irgendwie nicht vorhanden zu sein. Könnt ihr mal schauen?
Vielen Dank und herzliche Grüße.
Wenn, mann das Spiel nicht als teil einer Serie Betrachtet,so dann ist euere Kritik zwar Hard aber teils gerecht und beim Charakteren mehr als und der letzte Labyrinth wahr die Hölle in verbindung mit der Wegfindung. ich finde die hintergründe bis heute wunder schön ,währe ich reich würde ich mir auch heute noch ,die rechte an der Engine besorgen und Spiele raus bringen lasen,Tormend zeigt ja was man da rausholen kann,
(minimales spoiler zu Verbesserung des spiel Erlebnis)Zu erwähnen wehre ja noch das,wenn mann vor hat die sämtliche Serie im rutsch zu spielen,dann ist die logische Wahl der Gruppe ,Imoen,Jaheira, Khalid ,Minsc und Dynaheir da mann 3 von den am Anfang des zweiten teils im Kerker, finden in den man eingeschlossen ist ,den 4en findet mann bei der flucht Tod auf und über den 5 Mietglied erfährt man auch das er Tod ist,direkt am Anfang,sol wohl bei der Gefangennahme passiert sein. Viconia sollte mann retten,aber nicht aufnehmen,der begegnet man in 2 teil wieder,da kann die eine der Lücken schlissen wenn man möchte.
So eine Haltung einzunehmen, dass das Kämpfen in RPGs ja eh egal wäre, weil es meist nicht gut umgesetzt ist, Hauptsache die Selbstwahrnehmung als mächtiges Wesen ist vorhanden, die Belohnungen und die Charakterentwicklung interessant und motivierend ….. find ich nicht gut.
Eben weil es an der Umsetzung oft mangelnd, sollte man nicht müde werden, eine gute Umsetzung zu fordern! Schließlich kämpft man in den meisten Rollenspielen ständig. Da ist doch dann so eine Haltung leicht schizophren. ;)
@Ramireza: Icewind Dale erschien etwas später als Baldurs Gate und ist hübscher. Trotz der selben Engine.
Vielleicht hat ja Christian auch eine Meinung zu der Grafik.
Wer sehen will, wie gut ein 2D-RPG aussehen kann, der soll mal The Temple of Elemental Evil spielen.
Danke für den Podcast!
ich habe beide Baldur Gates gespielt aber keines zu Ende gebracht. Irgendwie hats mich nie so richtig in den Bann gezogen. Das lag zum einen an der Story und zum anderen an der Grafik.
Keine Frage, die Engine kann sicherlich wunderschöne Umgebungen darstellen, solange die eingebauten Graphiken gut gemacht sind. Allerdings finde ich, dass je länger man das Spiel zockt, diese gerenderten 2D Graphiken einem tiereisch auf den Zeiger gehen. Irgendwann kann man diesen künstlichen Look nicht mehr sehen. So gings mir zumindest.
Ich weiß nicht ob ich die Story einfach nicht verstanden habe, aber ich fand sie irgendwie belanglos und damit hat auch meine Motivation gelitten, dass Spiel zu Ende zu bringen.
Ich finde es höchst begrüßenswert sich auch mal kritisch mit einem Klassiker auseinanderzusetzen.
BG1 hat zu seiner Zeit einiges besser gemacht als die RPGs davor und deshalb gingen die Schwächen zur damaligen Zeit wohl auch unter. Es ist nicht falsch das aus heutiger Sicht ein wenig geradezurücken oder steht wo geschrieben dass man das nicht darf?
Trotz der Kritik würde ich heutzutage immer noch lieber ein BG2 oder ähnlichen Titel spielen, als all die Mass Effects und Dragon Ages dieser Welt. Dieses hyperaktive Hollywood-Kino ist schlimmer als jeder schlecht umgesetzte Part in BG1 und BG2.
Hier muss ich mal, wenn es denn erlaubt ist, gleich zweimal vehement widersprechen ;-)
2D-Grafik und künstlicher Look: Interessanterweise wäre das Attribut „künstlich“ wohl eines, was mir beim Betrachten dieser gezeichneten 2D-Grafik (siehe Baldur´s Gate) überhaupt nicht in den Sinn käme – ganz im Gegenteil. Künstlich fand ich, zumindest in den Neunzigern, eher die 3D-Grafik. Dazu kommt, dass die Grafik in Baldur´s Gate (wie fast alle gezeichneten Grafiken – siehe bspw. auch in adventures) zeitlos ist – d.h. man kann sie heute noch anschauen und die gleiche Natürlichkeit und Ästhetik empfinden, die man auch in den Neunzigern empfand (einzig an die Auflösung muss man sich gewöhnen). 3D-Grafik der Neunziger hingegen kann man, nun ja, nur noch mit viel ästhetischer Toleranz bewundern.
Vergleich BG und Dragon Age/Mass Effect: Obwohl ich mich zu den „Nostalgikern“ rechne, die gern an die Neunziger zurückdenken (schon vor BG, bspw. Ultima), konnte ich diesem Diktum, dass früher alles besser war als heute, nie etwas abgewinnen. Baldur´s Gate (2) war ein Meisterwerk seiner Zeit (mit einer zeitlosen Komponente, gewiß) – und Dragon Age oder die Mass Effect-Reihe sind Meisterwerke unserer Zeit. Und ich muss gestehen, das Genre hat sich streckenweise auch weiterentwickelt. Sicher, Ultima VII oder BG2 waren schon atmosphärisch und erzählerisch teils wunderschön. Trotzdem konnte mich keines dieser Spiele (wie auch sonst keines der Neunziger) bspw. emotional so ergreifen wie ein Mass Effect oder Dragon Age (1).
Wenn mich nicht alles täuscht, sind Baldur’s Gates Hintergründe aber gar nicht handgezeichnet sondern vorgerendert.
Stimmt, da hast Du recht. Allerdings beziehe ich dann eben das Gesagte auch auf diesen spezifischen Renderstil.
@Andreas: Die Objekte in BG wurden in 3D modelliert, danach in einer isometrischen Perspektive gerendert , als 2D Grafik abgelegt, ein bisschen von Hand Gräser usw reingemalt und dann in die Map geklebt.
Sieht zunächst nach mehr Arbeit aus, aner wenn man die Vielzahl der Screens in BG betrachtet dann sicherlich weniger aufwändig als alles komplett von Hand zu zeichnen.
Ich will ja nicht behaupten, dass es grundsätzlich schlecht aussieht (abgesehen vom künstlichen Plastik-Render-Look), aber es ist deutich stärker gealtert als wenn es vom Hand gezeichnet wäre, also kann man es damit schon mal nicht gleichsetzen.
Und klar, 3D aus dieser Zeit wäre nicht mal mehr für 2 Minuten auszuhaltetn, aber das macht es ja nicht besser.
Dragon Age/Mass Effect: Was hat sich hier großartig weiterentwickelt außer der Grafik und Komfortfunktionen? Für mich sind die Ttitel spielbare Seifenopern mit unterträglichen alle 2 Minuten aufpoppenden bedeutungsschwangeren Spielgrafik-Cutscenes. Da ist einfach alles zu dick aufgetragen und die klassische RPG-Komponente wurde sträfliche vernachlässigt.
die perspekive ist orthogonal in allen diesen spielen, nicht isometrisch ;) bei isometrisch wären die objekte am verzerrt jeh nachdem wo man auf der karte steht
Schönen Podcast habt ihr hier, wirklich interesaant euch zuzuhören, gerade auch wegen den Backgroundinfos und kleinen Anekdoten, die ihr immer mal wieder auf Lager habt.
An dieser Folge haben mir eigentlich nur diese Dialoge mit dem Spielcharakter nicht so gefallen, waren bisschen zu laut und haben auch sonst nicht so gut gepasst.
Wie steht ihr denn zu der Myst Reihe? Waren ja Spiele, die man entweder liebt oder hasst (die Wertungen in Spielezeitungen waren auch meist Durchschnitt soweit ich mich entsinne), aber schon irgendwie was besonderes für damalige Zeit.
Wann kommt denn endlich der cast zu Baldur’s Gate 2 ???
Nach dem Cast zumin vielen Folgen oft angesprochenen Warlords :D
ich versteche übrigens nicht,was das problem mit der story ist,warum ihr meint die nicht zu verstechen,
ja so der hit ist die nicht aber schon nachvolzierbar ist sie schon.
ok die eisen Krankheit ist magisch was ist daran so albern.
alles andere ist schnel zusamen gefast.(Spoiler)
Sarevok möchte einen schrecklichen Krieg auslösen um seinen Gott Vater Baal,ein opfer auf diese art zu bringen,das in für die nachfolge würdig macht,die mitteln wahren das ausnutzen seiner hochen Position,zusamen arbeit mit kriminellen und Söldnern und sonstiger Intrigen kram,auch die eisen Krankheit ist ein teil davon, das verhindern wir,sein plan scheitert aber er kann flüchten,die einzige Gefahr die noch von im ausgeht,ist die Rache an unserer Person,da wir ruhe haben möchten und ein normales leben füren wollen,suchen wir in,kämpfen gegen in,töten in und dann kommt die end sequens.
Ich habe Baldurs Gate kurz nach Release gespielt – und zwar bis zum Ende. Allerdings kann ich mich an die Geschichte des Spiels kaum erinnern. Ich erinnere mich noch schwach an das Eisen und einige andere Fragmente, aber wirklich detailliert erinnere ich mich nur noch an Baldurs Gate 2 – die Geschichte des ersten Teils war doch ziemlich nichts sagend.
Und ich muss sagen, ich kann eurer Einschätzung des ersten Teils größtenteils nur zustimmen.
Allerdings hatte ich mit dem AD&D-System keine größeren Probleme, da ich alle SSI-AD&D-Rollenspiele durchgespielt hatte und deswegen AD&D, insbesondere bei Computerspielen, sehr gut kannte. Unter anderem habe ich automatisch bei Gesprächen die Figur mit dem höchsten Charismawert nach vorne geholt.
Allerdings hatte ich – außer Storie, Quests und Lauferei – noch ein Problem: und zwar diese elenden Kämpfe gegen die tausende und abertausende von … nun heute würde man sie wohl Trashmobs nennen. Ich mag Kämpfer gegen unterlegene Gegner überhaupt nicht, wenn ich schon kämpfen muss dann möchte ich dabei auch massiv gefordert werden. Deswegen habe ich diese Kämpfe wirklich gehasst!
Besonders übel daran war dann auch noch das ich meine Gruppe so zusammengestellt hatte, das die Computer-KI nicht mit ihr klar kam. Deswegen muss sich diese Kämpfe dann auch noch alle selbst übernehmen – fürchterlich.
Übrigens:
Ein Magier ist keinesfalls nutzlos. Man darf ihn nicht als „damage dealer“ nutzen, sondern sich stark auf seine Fähigkeiten zu „crowd control“ und „buffen“ setzen – dann ist ein Magier bereits ab Level 1 nützlich. Die Computer KI hat da allerdings massive Probleme.
Angeregt durch den Podcast (und den Flamewar), scheitere ich trotzdem an der Inbetriebnahme von BG I (DVD von ’99) unter Windows 8.1 Pro 64-bit. Spiel installiert sich, Patch auch, aber startet nicht. Google half auch nicht weiter hat jemand einen Tipp?
Das Spiel NICHT in C:\Program Files(x86) (also dem Standard-Ordner) installieren, weil das gerne mal zu Rechte-Problemen führt. Dann vielleicht versuchen das Spiel als Administrator zu starten. Und zu guter letzt natürlich für das Spiel den Kompatibilitätsmodus aktivieren und vielleicht mit ein paar anderen EInstellungen im Kompatibilitäts-Tab rumspielen.
Hatte Probleme bei Win 7 und in nem anderen Ordner installieren und Kompatibilitätsmodus haben geholfen. Keine Ahnung ob das auch auf WIn 8 zutrifft :/
Danke, Hans.
Ich hatte es extra bereits auf D:\ versucht, und in den Kompatibilitätseinstellungen habe ich Win 95 und Win XP probiert, leider ohne Erfolg. Oder hattest Du auch Farben/Auflösung herabgesetzt? Das habe ich nicht versucht.
Also mit den Farben und Auflösungen zu spielen hat’s leider auch nicht gebracht. Das Programm startet schlicht nicht. Bei GoG kauf ich’s aber auch nicht, das ist mir ein Reinschnuppern nicht wert.
Hast Du neben dem Originalspiel auch die Missions CD „Legenden der Schwertküste“ istalliert oder irgendwelche Patches?
Bei mir war es nämlich so, dass ich das Spiel unter Win7 nur starten konnte, wenn ich nach jeder Einzelinstallation den Computer kurz neugestartet habe und das Spiel startete. Erst dann habe ich den nächsten Installationsschritt durchführen können.
Klaus:
Nein, nur Vanilla und den letztverfügbaren offiziellen Patch. Aber ich kann das mit den Neustart mal probieren nach der Erstinstallation.
Achja, zudem neigt die OroginalCD bei einer einfachen Installation dazu, nicht alle Daten zu installieren, da das Installationsprogramm die heutigen Festplatten nicht richtig erkennt ;(
Wähle dann die individuelle Instillation und achte darauf, dass wirklich alle Daten ausgewählt wurden, auch wenn das Programm eine Warnmeldung herausgeben sollte.
Exakt so hatte ich es gemacht. Eigene Installation, und wie Chinasky vermutete, waren einzelne Häkchen auch für die Videos notwendig.
Ich meine mich schemenhaft zu erinnern, daß die DVD-Version von 1999 schon damals irgendwelche technischen Probleme verursachte*. Genaueres weiß ich dazu allerdings nicht, sondern möchte Dich lediglich auf das m.M.n. beste deutschsprachige Baldurs-Gate-Forum hinweisen:
http://baldurs-gate.eu/forumdisplay.php?f=1
Da gibt’s allerhand schlaue Leute, von denen Dir eventuell jemand weiterhelfen kann.
Darüber hinaus kann ich die DND-Anthology empfehlen, die allderdings momentan schon bei knapp 50 Euro steht (ich hab die vor einem Jahr noch für lediglich 20 Euro bekommen, keine Ahnung, wie da der Preis so schnell so heftig steigen konnte), auf welcher all die DND-Klassiker enthalten sind, also neben Baldurs-Gate (plus AddOn) noch BG2 (plus AddOns), das hier auch schon besprochene „Planescape Torment“, dazu die Icewinddale-Serie und „The Temple of Elemental Evil“. Die Installation von dieser Anthology-Ausgabe macht meines Wissens keine Probleme.
*Kann es sein, daß Du damals noch die Installation der Zwischensequenz-Videos extra per Häkchen bestätigen mußtest? Eventuell liegt’s daran, aber das ist nur eine sehr vage Vermutung.
Okay, danke für die Tipps hier. Es ist ja auch kein BG-Forum, daher möchte ich mein spezifisches Problem hier nicht weiter behandeln. Wenn’s nicht läuft, selber schuld ;-)
Nochmals danke.
Hm, also nachdem ich den Podcast jetzt auch durchgehört habe, muss ich schon sagen, dass das Christians schlechtester Podcasts bis jetzt ist. Nicht wegen seiner Meinung, sondern wie er diese präsentiert… Er ist größtenteils wirklich, wirklich uninformiert, argumentiert inkohärent innerhalb des Podcasts und in Verbindung mit seinen Aussagen in anderen Podcasts, wirkt teilwese so, als ob er sich genüßlich in Ignoranz sult und grade in den ersten 25 Minuten klingen seine Stimme und Intonierung total pikiert und garadezu… schnippisch… So als ob es seit Jahren an ihm nagt, dass das Spiel einen guten Ruf genießt und viele Leute es lieben und er die Sache jetzt endlich mal richtig stellen muss. (So ungefähr das, was in mir immer vorgeht, wenn Leute das Ende von Mass Effect 3 nicht schlimm finden oder gar mögen. xD) Das alles wäre an sich ja nicht so schlimm, wenn er seine Ansichten nicht so aggressiv mit dieser steinharten Arroganz vortragen würde. Irgendwie sehr seltsamer Podcasts… Ein wenig macht vermutlich auch die hier schon schon öfter angesprochene fehlende Balance zwischen dem Herren Lott und Schmidt in dieser Episode aus.
Das hier hat übrigens nichts damit zu tun, dass ich selber BG1 ziemlich mag. Ich mag auch Arcanum, halte KotOR2 für unendlich viel besser als KotOR1, betrachte Alpha Centauri als das besere Civ, finde Pirates! scheiße, liebe TIE Fighter und sehe Ultima 7 als das beste RPG aller Zeiten, was alles Ansichten sind, die mal dem Herrn Lott, mal dem Herrn Schmidt und manchmal sogar beiden gegenüberstehen und trotzdem fand ich alles Podcasts bis jetzt sehr, sehr gut.
Also, nach den anfänglichen Schwierigkeiten, den Podcast überhaupt hören zu können – so wild, wie es diesmal hier im Kommentarbereich abgeht, war es dann doch nicht. Also kein Baldurs Gate-Gate.
Aber man kann sehen, daß BG eine extrem hohe emotionale Bindung (mit seinen bescheidenen Mitteln) erzeugt hat damals , die verteidigt werden muß.
Was mich und meine Freunde so gehyped(?) hat, war: BG war nach den Goldbox-Spielen nach langer Zeit das erste taktische AD&D-Game, 6 Jahre zuvor erschien Treasures of the Savage Frontier. Das reichte schon. Mittlerweile hatte man die „Drizzt“-Bücher verschlungen, und jetzt gab es was Neues!
Zudem haben wir BG im Multiplayer an mehreren Wochenenden im LAN durchgespielt – volles Programm, inklusive Neuaufnahmen der Charaktersprüche, was ja recht einfach zu bewerkstelligen war.
Hach, ne tolle Zeit :)
Hallo allerseits, hallo Stay Forever Team!
Erst einmal ein dickes Danke für die vielen interessanten Folgen.
Auch diesmal bin ich begeistert, dass über Baldur’s Gate referiert wird. Besonderes diese Interaktion war sehr kreativ, nur hab mich mehrmals erschrocken.
Im Großen und Ganzen teile ich viele Standpunkte der positiven und negativen Kritik.
Schade, dass besonders ein Aspekt nicht genannt und nicht darauf eingegangen wurde, sondern es wurde schnell auf die technischen Mängel verwiesen:
Bereits durch die Musik wurde richtigerweise erwähnt, dass Baldurs Gate eine gelungene fantasiereiche Atmosphäre erzeugen konnte. Völlig außer Acht wurden jedoch weitere Aspekte für eine positive Atmosphäre vergessen. Allein mit welcher Detailliebe jedes einzelne Haus, selbst in den kleinsten Orten programmiert wurde und für den Spieler abseits der Handlung genutzt werden kann. Eben weil man völlig freie Hand hat, sich seinen weiteren Weg auszusuchen, entsteht eine Neugier, auch wirklich abseits der Wege zu erkunden. Sogar stundenlange Hausdiebeszüge waren möglich. Und Herr Schmidt irrt sich gewaltig, dass die kleinen Quests total unkreativ seien. Hätte er mal das Spiel erneut und diesmal auch durchgespielt, vielleicht könnte er eine fundierterere Meinung bilden. Besonders diese Episode mit dem kleinem Mädchen und der toten Katze hatte ein doch „interessantes“ Ende. Stichwort: Dimensionstor! Auch die Behauptung, dass man minutenlang gelangweilt durch öde Landschaften wandert, widerspreche ich in großen Teilen. Jede Karte hatte mehrere eigenständige Ideen zu bieten und reichte von tragischen Liebesgeschichten, über irre gewordene Charaktere und gar nicht gut gelaunte rote Magier bis hin zu alte Ruinen mit fiesen Dungeons. Und ständig boten fantastische Geschichten zum Flair der Welt bei. Da kam auch die besondere Stärke des AD & D Systems und deren gelungenen Umsetzung dem PC-Spiel zu Gute. Der Spielende wurde ständig mit Entscheidungen konfrontiert, die je nach Auslage auch zu drastischen Folgen führen konnte, neben der Verbesserung des eigenen Rufes oder das genaue Gegenteil davon. Dadurch wurde es möglich gemacht, vollkommen unterschiedliche Spielverläufe abseits des Hauptplots zu erleben und bewirkte ein dicken Grund, nochmal von vorne zu spielen. Auch wie man zu neuen NPC-Charakteren kommen könnte, wurde kreativ erstellt. Versteinerte Charaktere oder eine verfolgte Dunkelelfe sind alles andere als langweilige Spielelemente. Narrativ ist dies auch somit sehr gelungen und hätte schon mehr betont werden sollen, besonders da dies den Vortragenden wichtig zu sein schien. Narrativ ist der lange Marsch an das ein oder andere Ende der Karte auch logisch und richtig, denn dadurch bekommt der Spielende das Gefühl eines großen Landes und dass man nicht mal so eben zurück und seine Charaktere ausruhen lassen kann, narrativ logisch, wenn man das Gefühl bekommen soll, eine weite Reise in die Wildnis zu machen. Und dass einzelne Figuren sich nicht trennen wollen, ist zwar spielerisch wirklich nicht so leicht und hinderlich, narrativ ebenfalls vollkommen gelungen und richtig. Minsc und Dynaheir bilden eine Gemeinschaft auf ferner Reise und narrativ wäre es richtig unlogisch gewesen, hätten beide sich getrennt. Vielleicht liegt das auch nur daran, dass jeder mit dem Spiel einen anderen Zugang hatte. Für mich war es auf dem PC eines der ersten großen Rollenspiele (neben der Nordlandtrilogie) und dadurch fehlten mir Vergleiche der älteren Werke. Im Großen und Ganzen stimmen die meisten Punkte und man kann den ersten Teil Baldurs Gate als gelungener Start und erstes Kapitel der Reihe. Baldurs Gate 2 hat natürlich alles besser gemacht, aber ohne Teil 1 wäre Teil 2 wohl nie zustande gekommen. Danke Bioware!
PS: Allein die Überraschung, wenn man einen bösen Weg mit den Charakteren (Montaron, Xar, Shar Teel, Viconia) komplett durchgespielt hatte.
Genau meine Gedanken. Sehr schön! :-)
Danke für die aktuelle Folge :)
Freuen würde ich mich über einen Podcast zu King’s Bounty (New World Computing) und Battle Bugs (Sierra).
Kleiner Nachtrag: Die Wegfindung, besonders in den Labyrinthen war die Hölle!!!
Ihr wurdet für die Folge wahrscheinlich schon genug kritisiert, aber ich komme nicht drum rum meinen Senf abzugeben. ;-)
Ich hab mich solange auf die Folge gefreut und jetzt das; ein unnachvollziehbarer, inkonsequenter Veriss!
Hier werden Dinge bemängelt die euch in anderen Spielen nicht stören. Gar Dinge kritisiert die in anderen Spielen gelobt werden! Ich musste selten bei einem Podcast so oft den Kopf schütteln. Ist natürlich euer gutes Recht; ist halt eure Meinung.
Meiner Meinung nach ist es ein wunderschönes Rollenspiel. Mit wunderschönen WALDMAPS!!! Ich gehe in BG so gerne durch die Wälder… und ihr bezeichnet es als belanglos/trist. Habe ich in BG2 übrigens sehr vermisst.
Immerhin wird die wunderbare Musik gelobt (was ihr in Fallout leider nicht gemacht hattet). Und die Grafik ist heute noch großartig, aus heutiger Sicht großartiger als alle Spiele zu der Zeit und auch als viele danach.
Und die Story mag Ecken haben, aber ich fands toll einmal nicht die Welt zu retten, sondern investigativ dem kaputten Eisen auf den Grund zu gehen. Mir persönlich hat Baldurs Tor am Schluß nicht so gefallen, da nerven die rumlauf-Quests wirklich.
Für mich das schönste, stimmungsvollste, Computerspiel überhaupt. Nunja… Geschmäcker.
Achja; wann kommt die Baldur’s Gate 2 Folge? :-)
Interessanter Podcast – Christian Schmidt betreibt aber (wie manchmal) wieder (wie immer: spannende) Geschichtsklitterung. Als sei Baldurs Gate 1 die Einlösung des technischen Paradigmenwechsels CD – das ist eine einseitige und nicht sonderlich überzeugende These. Das Spiel ist übrigens sehr gut gealtert (Meinung gegen Meinung hier erst einmal nur) und immer noch ein sehr schönes Spiel (es hat in bestimmten Hinsichten auch Vorzüge gegenüber dem sehr guten Nachfolger). Ach ja: Daggerfall ist auf hohem Niveau und gleichwohl in kolossaler Weise missglückt.
Bestes,
Dr. D.M.
Welche Rollenspiele haben vor BG1 die CD gut genutzt? Ich hatte noch nie darueber nachgedacht und habe dazu keine richtige Meinung.
Eine Interessante Folge,
mein Vorschlag für die nächste wäre
Chris Sawyer’s Transport Tycoon!
Wenn das keine eigene Folge verdient,
zumal es ja jetzt wieder auf mobilen Geräten erschienen ist, nur mit der Locomotion-Engine..
Grüße aus Hamburg-Bergedorf! ;)
Zum Final Fantasy 7 Verweis muss ich diesen Link posten: http://www.youtube.com/watch?v=xKB17s-oF0U
Das Franchise kommt an 4. Stelle. Nur schade, dass der Scherz am Ende so nicht genommen wurde – wobei Call Of Duty Platz 1 umso mehr verdient ;)
Zuerst mal: Schön dass ihr euch endlich, nach langem Warten, erbarmt habt eine Baldurs-Gate-Folge zu machen – auch wenn es der erste, und damit uninteressantere, Teil ist. Zumindest für mich, mein Spielerherz hängt an BG2, das ich auch vor BG gespielt habe. BG1 habe ich anfangs irgendwie verschlafen, später kams mir dann immer wie ein verlängertes Intro mit arg wenig taktischem Tiefgang und spielerischen Möglichkeiten vor.
Nichtsdestotrotz ist das diesmal eine Folge die ich mit sehr gemischten Gefühlen gehört habe. Nach dem 3. oder 4. Hören habe ich mich gefragt ob ich damals überhaupt dasselbe Spiel gespielt habe wie Gunnar und Christian. Ich werde mal versuchen mein Unbehagen in Worte zu fassen.
Grundsätzlich kann ich viele Kritikpunkte an diesem Spiel nachvollziehen. Die Sprachausgabe ist wirklich ein schlechter Scherz, Imoen und Jaheira haben ihre nervigen Seiten, viele Charaktere triefen vor Klischees, die Quests sind großteils 08/15, es gibt sehr viel leer wirkenden Raum und nicht mal da funktioniert die Wegfindung vernünftig, alles richtig. Dass das Spiel zu viel seiner Regelmechanik vor dem Spieler verbirgt ist sogar ein sehr guter Kritikpunkt, weil das eine Schwäche ist die sich durch die ganze Serie zieht und auch in Teil 2 & TdB noch negativ auffällt. Vor allem weil hier wie dort nicht mal die Beschreibungen im Handbuch verlässlich sind.
Auch eurer Einordnung von BG in die Geschichte der Rollenspiele finde ich vertretbar. Meine Meinung dazu sähe anders aus, ich bin mir aber bewusst dass ich dieses Spiel aus einer ganz anderen Perspektive betrachte – nämlich als Vorgänger des besten Spiels aller Zeiten, woraus sich für mich auch seine Bedeutung erklärt – und da natürlich alles andere als unvoreingenommen bin.
Was mich an eurem Podcast diesmal allerdings ziemlich störte ist dass streckenweise Fehlen von Spielkenntnis, davon ab habt ihr ein paar m.M.n. wichtige Kritikpunkte übersehen oder übergangen. Seht das bitte nicht als Flaming oder ähnliches, sondern eher als den Versuch einer inhaltlichen Kritik an dem Podcast und als Ansporn BG2 etwas gerechter zu behandeln.
Um mal ein Beispiel zu bringen: Gunnar erwähnt am Anfang seinen Barden, der mit zwei Waffen gekämpft habe. Gut, Christian hats gemerkt: Das ging erst in BG2. In BG:EE gehts nur weil da die BG2-Engine recycelt wurde. Der Fehler zeigt aber jedenfalls dass die Erinnerung an das Original schon so sehr getrübt ist, dass nichtmal mehr bewusst ist welche Waffe der damalige Mainchar geführt hat – was ja auch in BG1 schon eine ziemlich wichtige Entscheidung war. Naja, der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt dass auch die Klassenkits erst in BG2 eingeführt wurden, Bladedancer (Waffenkünstler) gab es in BG1 nicht. Lediglich die Magier hatten Spezialisierungen. Da hätte man ein wenig gründlicher sein können.
Aber mal zu der inhaltlichen Kritik.
Christian erwähnt z.B. dass man zwingend einen Heiler braucht. Naja. Man kann das Spiel mit jeder Klasse solo durchspielen, mit einigen habe ich das selber gemacht, man braucht definitiv keinen Heiler. Ja, das erfordert einige Spielkenntnis, es ist an einigen Stellen nervige Fummelarbeit, an anderen eine Geduldsprobe, aber es geht (und ist über weite Strecken nicht mal unbedingt ineffektiv, da ein Char schneller levelt als eine Gruppe …). Heiler haben ihre Berechtigung weil sie das Spiel einfacher, flüssiger und angenehmer machen, aber zwingend braucht man sie nicht.
Dasselbe Gegenargument gilt auch gegen die Behauptung, dass zwingend die richtige Gruppe bzw. die richtige Zusammenstellung von Charakteren erforderlich sei. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass BG mit jeder beliebigen Gruppenzusammenstellung lösbar ist. Es wird nur halt schwerer – aber man muss es ja nicht so machen. Die Option hat man allerdings.
Dann erwähnt Christian dass er Magier nutzlos findet, zumindest bevor sie an ihre hochstufigen Zauber kommen. Das wirkt für mich wieder wie ein Indiz für eine nicht verstandene Spielmechanik. Ja, wenn man versucht mit seinem Magier direkt Schaden anzurichten und dazu auch noch die eigenen Spells nutzen will, sind sie ziemlich lange ziemlich nutzlos. Das ist aber auch die ineffizienteste Herangehensweise, da muss man sich nicht wundern wenn nichts tolles bei raus kommt. Ein Magier ist primär für CC, Beschwören von Kanonenfutter und Buffs da, außerdem kann er in manchen Situationen tanken (klingt auf den ersten Blick ein wenig komisch, aber an den Gedanken kann man sich ja schonmal für den zweiten Teil gewöhnen …). Wenn er Schaden machen muss geht das am besten mit Zauberstäben.
Ein paar Beispiele wie ein Magier eine Gruppe wesentlich effektiver machen kann (ich gehe dabei von einer „Standard-Gruppe“ aus, also mit Kämpfer, Dieb, Priester, ein bisschen „ferner liefen“ und eben dem Magier):
Eine Horde Nahkampfgegner kommt um die Ecke, der Magier wirft ein Netz, ein Gutteil der Gegner ist gefangen und ein Opfer für die Fernkämpfer. Wenn nötig bekommt ein Nahkämpfer in der nächsten Runde Hast, um mit den durchgekommenen aufzuräumen. Voila, der Magier hat in den meisten Fällen den von der Gruppe erlittenen Schaden mindestens halbiert und den Schaden eines Kämpfers verdoppelt. Nutzlos? Naja.
Anderes Beispiel: Gegnergruppe mit vielen Fernkämpfern, der Magier kann nun mit Schutz vor normalen Geschossen und ein paar Summons vorgehen, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und dem Rest der Gruppe einen gelungenen Angriff ermöglichen.
Oder, noch ein anderes Beispiel: der Magier kann einen Dieb im Kampf mit Unsichtbarkeit buffen, was dem Dieb einen weiteren hinterhältigen Angriff ermöglicht. Oder sich mit Spiegelbildern buffen, unsichtbar werden, die Gegend auskundschaften und einen wohlplatzierten Feuerball (aus einem Zauberstab) auf eine Gruppe ahnungsloser Gegner schleudern, sie dann noch zu den zugebufften Nahkämpfern locken und wieder unsichtbar werden. In BG:EE könnte er die Gegner vorher noch durch die Fallen vom Dieb locken. Oder, oder, oder. Sie können Krieger mit Schutz vor Bösem buffen (ist gegen böse Gegner praktisch eine um 2 Punkte verbesserte RK, die meisten Gegner sind böse, das können Priester aber auch), sie können feindliche Magier vom Zaubern abhalten (mit Melfs Säurepfeil, der bringt einen DoT-artigen Effekt aufs Ziel, der kann Zauber unterbrechen), sie können den Schaden der Nah- und Fernkämpfer durch Verlangsamen erhöhen (+4 auf RK für Gegner) und gleichzeitig den erlittenen eigenen Schaden senken (+4 auf den THAC0 der Gegner). Sie können nervige Schutzzauber oder Buffs von Gegnern entfernen. Eine Glaskanone ist der Magier btw. auch nicht. Er hat eine große Palette an sinnvollen Schutzzaubern zur Verfügung, sofern nötig, notfalls kann er sich auch hasten und den Gegnern einfach davonlaufen. Optimalerweise im Kreis um den Bogenschützen. Dieser Aspekt ist noch deutlich weniger ausgeprägt als in BG2, wo Magier zu dem Übertank schlechthin mutieren, aber trotzdem kann man ihn recht sicher spielen. Nicht zu vergessen, dass er, als eine von recht wenigen Klassen, einen Selfheal hat (der sogar noch als Angriff taugt (Vampirgriff)). Kurzum, Magier sind extrem nützlich – man muss nur alle ihre Fähigkeiten einsetzen, anstatt sich auf einige wenige zu fixieren. Ach übrigens, keine einzige der aufgezählten Taktiken setzt einen Stufe-5-Zauber voraus, sie sind auch noch lange nicht das Ende der Fahnenstange, es gibt Gruppenkonstellationen in denen ganz anderes Vorgehen sinnvoll sein kann, es gibt auch Items die ganz neue Taktiken ermöglichen. Man muss halt ein wenig kreativ sein und die Schwächen der eigenen Gruppe analysieren, dann findet man immer eine Einsatzmöglichkeit für einen Magier. Sofern man halt willens ist alle Fähigkeiten und Zauber zu nutzen und zu schauen wann sie Sinn machen.
Das wiederum gilt für alle Klassen. Gunnar sagte ja z.B. auch dass er keinen Dieb, in diesem Fall Imoen, bräuchte, weil er das ja als Barde selber kann. Naja, ein Barde kann Taschendiebstahl, das wars dann auch. Nicht gerade umwerfend. Ein echter Dieb kann hinterhältige Angriffe ausführen, Fallen finden, Fallen entschärfen, Schlösser öffnen, Illusionen entdecken und sich im Schatten verstecken. Das ist eine ganze Menge Kram den ein Barde teilweise gar nicht, teilweise erst über HLAs in TdB, also anderthalb Spiele später, und teilweise nur über Zauber kann. Die Zauber fressen aber die raren Spellslots, die kann man wesentlich sinnvoller verwenden. Eigentlich spielt sich ein Barde am Ehesten wie ein abgespeckter Kämpfer/Magier (er kommt sogar früher an hochstufige Zauber als der Kämpfer/Magier), der halt ab und an auch mal ein Liedchen trällert; also ein Nahkämpfer der seine Kampffähigkeiten durch Zauber ein wenig ausmöbeln kann. Für den Blade gilt das ganz besonders, da er ja praktisch für den Nahkampf gemacht ist und die Zauber viele Möglichkeiten geben das Effizienter und/oder weniger Riskant zu gestalten. Die Diebe dagegen sind eher für hinterhältige Angriffe gut, außerdem können sie Illusionen entdecken (unsichtbare oder gespiegelte Magier z.B.). Insbesondere die hinterhältigen Angriffe sind ziemlich cool, damit kann man öfters mal einen nervigen Einzelgegner erledigen und den Rest des Kampfes damit deutlich einfacher machen, insbesondere wenn ein netter Magier noch ’ne Unsichtbarkeit für den zweiten HHA springen lässt. In BG:EE kommen noch die Fallen hinzu, die Dieben endlich mal etwas mehr taktischen Tiefgang geben, manche Kämpfe aber auch fast zu einfach machen können. Grundsätzlich ist ein reinklassiger Dieb aber wirklich nicht so der tolle Char, ihn mit nem Kämpfer zu kreuzen bringt letztendlich deutlich mehr. Selbst ein Kämpfer (1) -> Dieb (8) ist deutlich besser als ein Dieb (8) (besserer THAC0, mehr Waffenpunkte, mehr HP). Optimal (in BG1) wäre wohl der Kämpfer(5)->Dieb(8), wenn man nicht gleich ne Multiclass spielt.
Überhaupt ist das mit den Klassen so ’ne Sache. Hier liegt ein m.M.n. wichtiger Kritikpunkt an BG, den ihr aber vollkommen übergangen habt. Das Spiel bekommt es nämlich einfach nicht hin die Einzelklassen mit den Dual- und Multiclass vernünftig zu balancen, durch das EXP-Cap und die sehr hohe Steigerung der benötigten EXP bis Levelup sind die Dual- und Multiclasses deutlich im Vorteil. Schon allein die Differenz zwischen EXPCap und den nötigen EXP fürs höchste erreichbare Level reicht oft aus um eine Handvoll Level einer anderen Klasse unterzubringen (und die Boni dieser Klasse mitzunehmen). Bei Multiclasses sorgt das Levelsystem dafür dass die zwei oder drei parallel gelevelten Klassen – im Verhältnis zur Einzelklasse – kaum Level verlieren, dafür stehen aber die Fähigkeiten von zwei oder drei Klassen zur Verfügung, was die paar verlorenen Level mehr als ausgleicht.
(Anmerkung: Kämpfer(4)/Magier(4) bezeichnet einen Multiclass-Kämpfer/Magier, bei dem beide Klassen Level 4 sind, Kämpfer(4)->Magier(4) ist ein Kämpfer, der auf Level 4 auf Magier umgeschult wurde. Alle aufgezählten Kombinationen sind mit dem EXPCap (89.000 Erfahrung) möglich, einige brauchen einiges weniger.)
Dualclasses haben als einzigen echten Nachteil die Umschulungsphase, bis Kämpfer(5)->Magier(6) tut der Char schließlich so als wäre er ein reiner Magier. Je nach Gruppenzusammenstellung ist das aber ziemlich irrelevant, außerdem gehts ziemlich fix, weil sich ja auch die erhaltenen EXP zügig erhöhen. Oft reichts auch schon aus die erste Klasse bis Level 1 oder 3 zu bringen, dann fällts praktisch gar nicht ins Gewicht. In BG2 ist das besser, allerdings sehen auch da die Einzelklassen am Anfang und Ende ziemlich alt aus. Immerhin können sie im Midgame mithalten. Schade dass dieses Problem gar nicht angesprochen wurde, vorrangig Einzelklassen zu spielen ist nämlich einer der Hauptgründe für einen schwachen Spielfluss – eine gute Multi- oder Dualclass wird in mindestens 90% der Fälle deutlich – oder wenigstens merklich – stärker sein.
Beispiele:
Warum sollte ich einen Kämpfer spielen, der am Ende dann ein Kämpfer (7) ist, wenn ich stattdessen auch einen Kämpfer(5)/Magier(5)/Dieb(6) oder einen Kämpfer(5)/Magier(5)/Kleriker(6) oder einen Kämpfer(6)/Kleriker(6) haben könnte? Der Barde hat immerhin als Barde (8) mehr Spells als ein Kämpfer(5)/Magier(5)/Dieb(6), dafür aber einen schlechteren THAC0, weniger HP, schlechtere Rettungswürfe und einen Haufen Diebesfähigkeiten weniger. Warum sollte ich einen Paladin(7) spielen, wenn es auch ein Kämpfer(6)/Kleriker(6) sein könnte? Um einmal täglich für 14HP Handauflegen wirken zu können? Priesterzauber bekommen die Paladine in BG1 ja sowieso nicht, weil es die erst auf Level 9 gibt, aber bei Level 7 Schluss ist – dafür bekommt sie der Kämpfer/Kleriker, der dann fröhlich mit Gebet, Stärkung, Personen festhalten, Schutz vor Feuer/Kälte, Heilige Macht entlehnen usw. rumbufft, Skelette beschwören, Heilen und noch einiges mehr kann. Kommt der Paladin einfach nicht gegen an. Noch jemand wach? Warum sollte ich einen Kleriker(7) spielen, wenn es auch ein Waldläufer(5)->Kleriker(7) sein könnte, der dann auch Zugriff auf die Druidenzauber hat und nebenbei seinen Waldläuferanteil durch die diversen Kleriker-Selfbuffs hochpushen kann, sofern nötig? Einziger Nachteil: Bögen und Armbrüste fallen als Fernkampfoption aus, man müsste eine Schleuder nehmen. Oh nein!
Selbst wenn man einen Magier spielen will, ein Magier (7) ist schwächer als ein Kämpfer(5)->Magier(7). Letzterer könnte auch mal im Nahkampf Schaden machen, hat mehr HP, bessere Rettungswürfe und kann nach dem Spellcasten den Rest der Runde mit einer Fernkampfwaffe kämpfen. Oh, und den erwähnten Selfheal-Angriff mit Vampirgriff hat er auch. Der gravierendste Nachteil des Magiers in Dual/Multiclasses ist dass er sich nicht spezialisieren kann (außer als Gnom oder als erste Klasse bei einem Dualclass, was aber irgendwie nicht so toll ist). Das wiederum ist nicht wirklich schlimm, ein Spellslot pro Grad weniger, kann man mit leben. Die Boni der zusätzlichen Klasse sind fast immer stärker.
Warum sollte ein Kämpfer kein Dieb(5)->Kämpfer(7) statt Kämpfer(7) werden? Gibt immerhin ein paar Diebesfähigkeiten und außerdem den 3x-Backstabmultiplikator. Echte Nachteile gibts nicht, wenn man mal eine schwere Rüstung braucht zieht man sie eben an – muss man halt mal einen Kampf lang aufs Backstaben verzichten. Wow. Ansonsten könnte auch ein Magier(1)->Kämpfer(7) draus werden, der kann immerhin, auch mit Rüstung, Zauberstäbe benutzen (ohne Rüstung auch Schriftrollen, was ganz nützlich sein kann). Oder halt ein Magier(5)->Kämpfer(7), der kann die fehlende Rüstung durch Zauber kompensieren, hat noch Zauber für allerlei anderes übrig und wenn er seine Magierfähigkeiten wiederbekommt hat man normalerweise schon die Robe des guten/neutralen/bösen Erzmagiers (RK5, wie Kettenhemd) und eigentlich alle zum tanken und buffen wichtigen Zauber. Wenn er doch mal viel Schaden erleidet: Selfheal mit Vampirgriff. Heilt meistens sogar mehr als das Hände auflegen von einem Paladin mit genausoviel EXP und macht obendrein noch Schaden.
Insofern sehe ich auch nicht dass einem ein Kämpfer nahegelegt wird. Es wird nahegelegt eine Dual- oder Multiclass zu spielen, im Falle der Dualclass ist es außerdem auch naheliegend mit der Klasse zu beginnen, deren Fähigkeiten man insgesamt weniger nutzen und ausbauen möchte – weil die ja nach dem Umschulen stagniert. In meinen Augen ziemlich kontraintuitiv, ein Neuling im Spiel wird das kaum überblicken. Wers bemerkt hat und dann seine Dual- oder Multiclass spielt, ärgert sich dann darüber dass die vielen Einklassigen NPCs oft nicht die Voraussetzungen zur Wunschumschulung mitbringen und darum irgendwann, im Vergleich zum HC, zu nutzlosen kleinen Würstchen werden, weil eine Klasse eben i.d.R. nicht besonders viel kann. Ausnahmen bestätigen die Regel, Edwin und Dynaheir sind z.B. sehr gut, sofern man nicht gerade selbst Magier ist und sich mit ihnen um die Rollen für die guten Spells kloppen muss. Von den 25 NPC im Spiel sind ganze 6 eine Multiclass, davon 2 Kämpfer/Dieb. Immerhin genug um eine Party mit Multiclasses vollzubekommen, da hat man dann aber keinerlei Variationsmöglichkeiten. Mal davon abgesehen dass die Gesinnungsmäßig nicht zusammenpassen. Der reine Kämpfer ist btw. eigentlich eine ziemlich öde Klasse, die ich selbst nie als HC gespielt habe, außer um ihn irgendwann umzuschulen. Ich meine, was kann der denn? Zuhauen. Ende der Aufzählung.
Nachdem ihr in PS:T und hier nun schon über die D&D-Gesinnungsmatrix geredet habt, finde ich es auch komisch dass ihr nicht erwähnt wie wenig sich diese Matrix im Spiel widerspiegelt. Wie ihr gesagt habt gibt es in der Regel eine gute, eine böse und (schon seltener) eine neutrale Lösung für eine Quest. Wie unterscheidet sich nun ein chaotisch guter Charakter von einem rechtschaffend guten? Praktisch gar nicht, beide nehmen die gute Variante. Dabei sind sie in der Gesinnungsmatrix genausoweit voneinander entfernt wie z.B. rechtschaffend gut von rechtschaffend böse. Das Spiel reduziert die 2D-Gesinnungsmatrix des D&D-Systems hier De Facto wieder auf die 1D-Entscheidung gut oder böse. Das Rufsystem spiegelt das auch wieder, gute Taten steigern den Ruf, schlechte lassen ihn sinken. Ob ich nun rechtschaffend oder chaotisch bin interessiert da nicht die Bohne. Bei der Charaktererstellung wird damit eine enorme rollenspielerische Komplexität suggeriert, im Spiel findet man davon aber leider nichts wieder.
Dass es keine gute Waffenprogression gibt sehe ich auch nicht. Wie sieht denn die Waffenprogression in einem Standard-RPG aus? Die Waffen machen mehr Schaden, treffen besser und bekommen Zusatzeffekte. Gibt es in D&D auch alles. Nur das man nicht das Schwert der Imbaness sondern eben das Langschwert +17 trägt, d.h. nur die Namen sind teilweise etwas Phantasielos. Ansonsten gibt es THAC0-Bonus (besser Treffen), mehr Schaden und Zusatzeffekte (Giftschaden über Zeit beim Dagger of Venom, Feuerresistenz beim Moonblade, bessere RK beim Scimitar +5, Defender (ok, das zu bekommen kann schon ziemlich schwer sein), Handlungsfreiheit beim Spider’s Bane (sehr nützlich wenn man mit Netz spielen will)). Wenn ich BG z.B. mit Gothic vergleiche, scheint es mir eher mehr Waffenprogression zu geben. Vergleichen mit Diablo siehts dann aber in der Tat mager aus. Zusatzeffekte sind in BG1 aber zugegebener maßen wirklich ziemlich rar gesät, noch etwas dass in BG2 deutlich besser gelöst ist.
Ja, ich weiß, ist etwas viel Text geworden. Danke, falls sich jemand die Zeit genommen hat ihn wirklich durchzulesen.
Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, es zu schreiben. Habe nicht viel hinzuzufügen, außer vielleicht, das es neben den 6 Multiclass NPCs noch 6 weitere gibt, die zumindest potentiell Dualclass werden könnten (2 von Haus aus, 3 mit einem Tome, 1 mit zwei Tomes).
Sehr gelungener Kommentar! Ich habe ihn sehr gerne gelesen und durchaus neue Aspekte vermittelt bekommen.
Der Kommentar mag zwar schon älter sein, aber dennoch möchte ich ihn hiermit würdigen. ;)
Jetzt wo dieses Thema nun auch besprochen wurde, könntet ihr nicht eine Folge zu den deutschen Spielefirmen anno dazumal machen. Guido Henkel steht sicher gern zur Verfügung laut dem letzten Podcast der Veteranen. Und lasst das schwarze Auge in Ruh.
Baldur’s Gate, mein raubkopierter Englisch-Unterricht!
Als ich später die gekaufte deutsch-lokalisierte Version anmachte und Minsk “plötzlich“ zu sächseln anfing, sind mir fast die Ohren abgefallen.
Das AD&D-System habe ich zunächst nie kapiert. Bei BG2 fing’s zu dämmern an, bei Planescape hatte ich’s dann verstanden.
Puh, Kommentar Nr. 268! Ich geb die Hoffnung trotzdem nicht auf, daß mir vielleicht nochmal einer von euch auf mein Feedback antwortet.
Das einzige, was mich stört, ist daß Ihr euch entschieden habt, das ENDE nicht zu besprechen. Wo die Handlung doch schon so dünne ist! Und dann bei DIESEM Spiel! War das Ende denn in irgendeinem anderen Spiel wichtiger als in BG? Könnte denn irgendjemand eine Analyse zur Dreigroschenoper probieren, ohne über den Boten des Königs zu sprechen? Jedenfalls nicht, wenn er/sie ernst genommen werden möchte!
Sonst hatte ich gar keine Probleme mit dieser Ausgabe, auch wenn ich oft anderer Meinung war :)
Also vielen Dank für eine weiter gute Folge Stay Forever!
Hätten wir vermutlich gemacht, aber ich habe Baldur’s Gate nicht durchgespielt (sag ich im Podcast ja auch) und kenne das Ende daher nicht. Das mag bei dem Spiel eine Unterlassungssünde sein, aber damit müssen wir nun leben. :s
Juhu, endlich ein Podcast zu der Spielereihe, welche mich durch meine Jugend begleitet hat…
Ich finde es völlig in Ordnung, dass doch etwas andere Baldur’s Gate 2 nicht weiter anzuschneiden. Das jedoch auch das schon etwas dichtere und besser strukturierte Addon „Tals of the Swordcoast“, dass schon einige der Sachen anfängt, welche den Nachfolger dann zu dem Meisterwerk machen, dass es auch heute noch ist.
Ich stimme zwar nicht allen genannten Kritikpunkten zu, vorallem dem Questdesign und dem Tagebuch als Hinweissammlung, möchte mich aber dafür bedanken, einige Sache dadurch in einem geänderten Kontext sehen zu können.
Gute Folge, beruhigt mich auch sehr darin, BG1 nie wirklich weit gespielt zu haben.
Aber ich nutze die Gelegenheit, um zwei offtopic-fragen zu stellen: 1) Wie viele Jahre ungefähr müssten Vergehen, bis Gothic in Erwägung eines Podcasts gezogen wird? 2) Habt ihr die Möglichkeit, die Seite etwas für Smartphones/IPods zu optimieren? Man kann die Kommentare nicht ordentlich lesen und so… (Kann natürlich auch nur am Scheiß-Pott liegen)
Das ist mit Sicherheit die am heftigsten diskutierte Folge bis dato.
Mir hat irgendwann beim kommentar durchlesen der Kopf weh getan.
Warum manche Leute so ange…..st reagieren wenn ihr Leblingsspiel kritisiert wird, kann ich nicht verstehen.
Es zeigt aber auch sehr gut was an der ganzen Retro-szene nicht stimmt:
Da richten sich einige Fanboys ihre flauschigweiche Komfort-zone ein und haben nix anderes zu tun, als Leute anzugehen die nicht konform mit ihrer Meinung gehen.
Nostalgische Verklärung bringt niemanden was…………werdet Erwachsen!!!!!!
An Gunnar und Christian: Bitte weiter so!!!!
Ich muss zuerst gestehen, dass ich BG 1+2 nicht kenne. Das war zu einer Zeit, in der reine RPGs mir absolut abgingen und ich da noch überzeugter Shooterfan gewesen war. Werde mir aber bei Gelegenheit zumindest den hochgelobten 2. Teil antun, das mit Sicherheit.
Deswegen kann ich inhaltlich und spieltechnisch nichts dazu beitragen, aber auch Danke an Euch sagen für die kritische Sichtweise auf ein Spiel, das offenkundig heftig verteidigt wird. Ich finde es erstmal prinzipiell wichtig, nicht nur diese Schönfärberei gelten zu lassen. Diesbezüglich ist die Kritikfähigkeit neuerdings leider immer weniger ausgeprägt, und BG fällt da schon ein wenig epochal hinein. Ähnlich verhält es sich ja bei Skyrim oder GTA – da soll mal einer was gegen sagen, oh weia…
Das Schöne daran, die Spiele nicht zu kennen, haben mir eben einen tollen Lachflash beschert :D Eure Einspieler von den Gegnern in Dialektsprache – neeeeee, oder?? Vor allem stell ich mir das bildlich vor, wenn man einen Gegner trifft und der dann rumsächselt! Gott, ich wüsste nicht, ob ich die Pause-Taste drücken muss, weil ich aus dem Lachen nicht mehr rauskäme, das war ja eben schon schlimm, haha!!
Das war ein sogar Trash-Gegner der sogar gerne mal in Massen auftrat… Und dann hat jeder einzelne den einen selben Satz gesagt (ich habe ihn nie ganz verstanden).
Aber das ging. Wirklich schlimm waren diese Ghule mit diesen Schmatzgeräuschen… oh Gott mir standen jedes mal die Nackenhaare zu berge (ich hasse Schmatzgeräusche). Noch dazu, haben sie die selben Soundfiles in BG2 wiederwendet, aber in der Lautstärke nicht angepasst so dass sie VIEL zu LAUT abgespielt wurden. Gott, das war Horror.
Ich habe mir damals den ersten Teil gekauft (nur die deutsche Version weil es für mich damals nicht möglich war überhaupt eine englische Version zu bestellen geschweige denn zu verstehen). Ich glaube ich habe es damals drei Stunden ausgehalten zu spielen bevor ich das Spiel angenervt deinstalliert habe. Der Punkt über den ich nie hinweg gekommen bin ist die deutsche Sprachausgabe.Wie ihr schon sagtet ist die ein Kleinwenig unpassend und reißt einen aus der Spielwelt raus. Das ist dann auch der Grund warum ich keines der anderen AD&D Spiel von Bioware mehr gespielt habe.
BG 1 sollte man nicht mehr alleine spielen.
Man kriegt noch beide Teile plus Add-Ons, googelt bg big world, installiert es nach Anleitung mit Mods und man bekommt ein gigantisches Spiel. Alleine der Breagar Mod lohnt ein nochmaliges durchspielen.
Zauberer zu schwach am Anfang? Spielt mal DSA Sternenschweif mit einer neuen Party, nur vier von sechs haben es beim ersten Mal geschafft.
Der Podcast ist schon recht merkwürdig.
Baldurs Gate hat eine „schlecht erzählte“ Geschichte??
Nicht?
Ich würde es eher so formulieren: Eigentlich eine gute Geschichte, die im ersten Teil aber hätte besser erzählt werden können.
Ich finde es bis heute sehr schade, dass das (gute) Addon zu BG2 „nur“ ein Addon geworden ist, und nicht Baldur’s Gate 3. Es riecht, als ob eigentlich eine Trilogie hätte werden sollen.
Dieses Machtgefühl am Ende der Geschichte habe ich in einem solchen Ausmaß nur selten wieder erlebt.
Gestern Abend angehört, zum zweiten Mal. Eine verdammt großartige Folge – eben WEIL der Christian so viel Negatives in den Raum wirft und kurz vor einem hysterischen herumbashen steht. ^^ Viele der Argumente kann ich voll nachvollziehen – obwohl’s mich persönlich nicht so betroffen/gestört hat. Ich bleib bei meinen gefühlten 8/10 Punkten im Gesamtfazit.
Der Podcast hier kriegt jedoch 10.
Ich habe das erste mal Baldur’s Gate aus der Videothek (!) ausgeliehen, für 6 DM für 3 Werktage. Ich hatte zu diesem Zeitpunkt nicht den Hauch einer Ahnung was für ein Monster ich da in den Händen hielt.
Ich bin letztlich aus Kerzenburg nicht rausgekommen, fühlte mich überrannt in einer Flut an Informationen, Regeln und Optionen.
Letztlich reizte mich die Komplexität und die Ahnung da eine große Welt erforschen zu können mich doch sehr. Ich kaufte das Spiel.
Bis heute habe die komoplette Baldur’s Gate-Saga rund 5 mal durchgespielt. Das Spiel ist mir sehr stark ins Gedächnis gebrannt und letztlich sicherlich auch ein kleiner Teil meiner Person mit meinen Erinnerungen, Erwartungen und Wünschen geworden.
Nostalgisch verklärte Liebe hin und her, letztlich oder vielleicht auch gerade deswegen musste ich bei vielen kritischen Punkten schon schmunzeln weil sie letztlich ja eigentlich doch wahr sind, allein das „Oh allgegegenwärtige Autoritätsperson!“, ja das stimmt schon. :-)
Christian Schmidt belegt jede Kritik sehr anschaulich. Das „You must gather your party before venturing forth.“ (und das nur weil Charakter X sich irgendwo verfangen hat) ist quasi selbst schon zu einem Gag im Netz zu Baldur’s Gate geworden.
Eine Sache die ich inzwischen in Rollenspielen störend empfinde ist der inflationäre Gebrauch von Aufträgen. Ich habe (selbst in BG2 schon) manchmal das Gefühl ein Gebiet kaum betreten zu können, ohne dass aus dem Gebüsch nicht sofort mindestens zwei Charaktere auf mich zugerannt kommen und mich um Hilfe bitten.
Man läuft durch ein neues Dorf in Dragon Age, und klickt jemanden nur an und er startet gleich er überflutet mich gleich mit all seinen Problemen.
Dieses schreckliche Gefühl, eine ganze Liste an Aufgaben zu haben, und letztlich zu vergessen: Was musste ich für den eigentlich aus welchem Grund für den erledigen?
Aufträge, vorallem Nebenaufträge dürfen ruhig letztlich nach dem Schema Rette/Hole/Töte sein, aber sie müssen eine glaubhafte Illusion bilden, überraschen, spannend sein, vorallem aber möchte ich mich einem Auftrag gerne richtig widmen können. Ich lasse die Hauptaufgabe jetzt erstmal ruhen, und kümmere mich jetzt mal einzig um diesen Auftrag. Es darf ruhig ein eigentlich nicht gewolltes Ziel geben, dass aber mit viel Geschick trotzdem erreicht werden kann um das Ergebnis noch weiter zu verbessern, um den Auftraggeber zu überraschen: „Hier schau her, ich musste niemanden opfern um den Drachen zu bekämpfen.“
Das Fehlen vieler Komfortfunktionen stehe ich mit einiger Skepsis gegenüber. Ich fühle mich übersättigt damit, und finde einen neuen Reiz ohne Minimap etwas zu finden. Eine (gezeichnete) Landkarte erstmal beschaffen zu müssen. Die Entfernung zweier Punkte fühlen zu können, wenn man von einem weit entfernten Ort spricht. Inzwischen finde ich es sogar sehr spannend, mit einem nackigen Stufe 1 Magier in Baldur’s Gate in die Wildnis zu ziehen, der kaum zu etwas fähig ist. Mit dem wenigen was man hat, das beste zu machen (und sie deshalb auch schätzen zu lernen).
Der Satz am Ende war eigentlich so gemeint: Den vielen Komfortfunktionen heutiger Spiele stehe ich skeptisch gegenüber. :)
Der Unterschied zwischen Mass Effect und BG1/2:
Früher redeten wir uns einen Wolf, heute drehen wir am Rad ;)
Auch wenn es wahrscheinlich keiner von euch nach einem Jahr mehr liest.
Habe gerade noch mal den Podcast gelesen und auch wenn ich immer noch denke, dass das Spiel zu schlecht wegkommt:
Supertoll gelungen sin die „Gespräche“ mit den Figuren wie Imoen, das ist wirklich sehr witzig und auch sehr ansprechend, da denkt man noch Wochen später nach.
Könntet ihr auch mal wieder bei anderen Spielen machen….
Ich lese alles.
Schön, hätte ich nicht gedacht…
Leider habe ich diese Folge erst vor kurzem gehört, daher kommt mein Kommentar recht spät, aber ich muss es trotzdem loswerden:
Obwohl ich mich auch zu den überzeugten Fans der BG-Saga zähle, fühle ich mich von euerem Podcast in keinster Weise angegriffen oder beleidigt. Es ist ja eure Meinung und ihr begründet diese auch ausführlich genug. Nicht dass hier der Eindruck entsteht, alle BG Fans würden das gleich persönlich nehmen..das wollte ich nur mal loswerden.
Zwei kleinere Anmerkungen habe ich aber noch:
1. Es stimmt nicht, wie Christian behauptet, dass die Stimmen mit den Dialekten wahllos auf die NPCs verteilt werden. Beispiel: Bauern und Räuber sprechen etwas dem Hessischen Ähnliches, während Aristokraten einen österreichischen Dialekt haben. Ich finde das recht passend, es nervt eher, dass es so wenige Lines gibt und man dieselben Sprüche immer wieder hört.
Generell wäre ich dafür, so etwas mehr in die deutsche Synchronisation einfließen zu lassen (Zwerge sprechen Ruhrpott-Dialekt, was denn sonst?), aber scheinbar wird es von zu vielen als uncool empfunden.
2. Die Hauptstory ist an sich gar nicht so schlecht, nur eben schlecht erzählt. Sie verbindet scheinbar unabhängige Ereignisse (Eisenknappheit, Überfälle, Attentäter) miteinander und schlägt einen Bogen von wirtschaftlichen Interessen (Eisenthron) zu eher mystischen Dingen (Wiederauferstehung eines toten Gottes) und damit zur persönlichen Geschichte des Protagonisten. Das ist ziemlich spannend, wenn man sich die Mühe macht, alle im Spiel enthaltenen Hinweise zu lesen. Außerdem ist es eine wohltuende Abwechslung zu den Standard-Stories aus anderen Spielen, in denen es meistens auf die übliche dunkle Bedrohung (Reaper, Verderbnis etc.) hinausläuft.
Die meiste Kritik ist (zumindest teilweise) berechtigt, aber die Saga bleibt trotzdem das beste Rollenspiel aller Zeiten;)
Eigentlich hatte ich mich auf diesen Podcast gefreut, da ich gute Erinnerungen an Baldurs Gate habe. Bei aller Kritik von Christian Schmidt finde ich sogar das ein oder andere zutreffend. Vieles lässt sich meiner Ansicht nach aber auch durch seine Unkenntnis des Spiels erklären. Wie die blutrünstigen Träume, welche er nicht zuordnen kann…oder das man sich nicht einfach überall hin teleportieren kann (bisschen casual und daher an der Zielgruppe vorbei), oder das der Eisenknappheit kein Eisenvirus zugrunde liegt, sondern eine chemische Sabotage. Diese Liste ließe sich noch weiter fortsetzen. Wovon ich aber absehen möchte.
Christian Schmidt ist jedoch sonst gewohnt scharfsinnig und argumentiert schlüssig. Und wie es mit Humor halt so ist…nicht jeder Mensch spricht auf die selben Gags an….oder auf running gags^^
Von einer Spielfigur als allgegenwärtige Autoritätsperson bezeichnet zu werden kann einem auch ein Schmunzeln entlocken…und Noober ist als Humor mit nerdigem Einschlag schon etwas sehr speziell^^
In ein Spiel mit der Größe von Baldurs Gate nur innovative Missionen einzubauen halte ich für etwas sehr anspruchsvoll…wenn nicht unmöglich – und über eine Geschichte zu urteilen, die man nicht gespielt hat, halte ich für ein wenig vorschnell.
An sich hatte der Podcast Potential – von dem ich mir gewünscht hätte, dass von diesem Potential nicht so viel links und rechts des Weges liegen gelassen worden wäre.
Mich würde es freuen, etwas mehr Balance in den Podcasts anzutreffen, was Lob und Kritik betrifft. Die war mein erster Podcast, den ich von euch gehört habe….und während Gunnar Lott von der Enhanced Edition gesprochen hat, kam es mir so vor, als hätte Christian Schmidt das original BG an heutigen Standards gemessen….die oben genannten Umstände unter denen er dies tut wiederhole ich hier nicht noch einmal. Und so erschien es mir, bekam der Podcast einen leichten rant touch….nun ja, wie das halt mit der Wahrnehmung so ist….ich mag mich täuschen….zumal ich es irgendwann nicht mehr ausgehalten habe, und den Podcast ob der negativen Vibes nicht bis zum Ende habe hören wollen. Was prinzipiell schade ist. Aber ich habe halt nur begrenzt Zeit für Podcasts….und ich möchte mich nicht ärgern müssen. Ich werde aber noch weitere Podcasts von euch hören, bevor ich mir ein Urteil bilde…keine Bange^^
bis neulich ;)
Danke für das Besprechen eines meiner Lieblingsspiele!
Ich hatte große Freude daran, mich mit meinem Autoradio zu streiten und vielleicht bin ich zwischendurch auch mal in ein „Pfft! Selber!“ eskaliert.
Einem Großteil der Kritik kann ich nur zustimmen. Denke, ohne entsprechende Mods ist das Spiel aufgrund des Gameplay heute nur schwer erträglich. Die mühsame Gegenständestapelei im Inventar, die ärgerliche Wegfindung, das unbrauchbare Tagebuch – herrje. Es gibt vieles, das man dem Spiel vorwerfen kann.
Für mich funktionierte das Spiel damals dennoch und heute dank Mod (BWP) immer noch. Ich liebe die Atmosphäre und die Kampfmechanik, finde die Story ganz toll, sogar die von vielen geschmähten Erzählsequenzen höre ich mir heute noch gern und voller Spannung an. Aber womöglich ist mein Spielerlebnis heute ein selektives, weil ich bereits weiß, welche Ärgernisse ich wie umgehen muss. Ob mir ein Neueinstieg heute wohl so leicht fallen würde? Ich weiß es nicht.
Die Idee mit dem Zwiegespräch mit den NPCs fand ich ganz charmant, dass ausgerechnet der so spät in Erscheinung tretende Eldoth einen so zentralen Platz bekam, hat mich schon etwas gewundert.
Zu den allermeisten Kritikpunkten am Spiel kann ich also nur sagen „Da habt ihr Recht – ich liebe es trotzdem.“ Und das ist doch ein schönes Erlebnis.
Auch ich kann es nicht lassen, Jahre später noch zu kommentieren. Aber da ihr ja in 7 Jahren den BG2-Podcast macht:
Wo ihr bei anderen Spielen den Kontext der Zeit, in welcher das Spiel entstanden ist, stark einbezieht und welche Spiele welche Dinge denn besser machen, habt ihr hier das Spiel zerpflückt, ohne das „ausgeglichen“ aufzuzeigen.
– Welche Spiele vorher oder kurz nachher hatten denn ein Partysystem mit ähnlich geschriebenen Partymitgliedern?
– Wie ist es mit der Sprachausgabe/Vertonung, gabs das besser?
– Welche Spieleverpackungen der Zeit waren besser?
– Welche Wegfindung der Zeit war denn besser?
– Welches Spiel ermöglicht es einem denn das Spiel auf gut oder böse zu spielen?
Ich bin der gleichen Meinung wie andere Vorredner, vielleicht lieber Spiele bringen, welche einer von euch toll findet. Wenn ihr beide einem Spiel nichts abgewinnen könnt, so eskaliert die Berichterstattung in eine Ecke, welche man in der Negativität als unfair interpretieren könnte, auch wenn manche Kritikpunkte ja immer berechtigt sind. Oder ladet halt jemanden ein, der die positive Seite argumentieren möchte.
Für mich persönlich sind BG1 und 2 immer noch geniale Rollenspiele, BG1 für die freie Exploration, welche mal NICHT wie in fast allen anderen Rollenspielen in einem dunklen, klaustrophobischen Dungeon stattfindet, für das revolutionäre Party-kampfsystem, für die Offenheit und Grösse der Welt, die Story und Charaktere. Die Enhanced Edition hatte „nur“ ein 78er Metacritic-rating, nicht weil das Spiel schlecht gealtert wäre, sondern weil die Enhanced Edition nur wenig neues Spiel gebracht hatte, neue Bugs eingeführt hatte und bei Release mehr als doppelt so teuer war, als die Originalversion bei Gog damals, welche sich mit den Fanpatches genauso gut spielen liess (Quelle Wiki).
In diesen langen Baum der Kommentare möchte ich mich als blutiger Rollenspiel-Neuling einreihen und eine kurze Erfahrung schildern:
Ich habe mir euren Podcast angehört und mir anschließend das „Opus Magnum“ Baldurs Gate 2 für Android geholt, weil ich dachte, dass ich damit einen Einstieg in das Thema Rollenspiel schaffe. Ich habe bisher nur einmal Diablo 3 gespielt… Und das Mittelalter-Setting von BG gefällt mir gut.
Leider ist mir der Spieleinstieg nicht geglückt, da sich das Spiel mir als unwissender Spieler mit seinem Werte-/Punkte-System komplett verschließt. Wie Gunnar es schon teilweise versucht hat zu erklären, braucht man dazu das Hintergrundwissen aus der D&D Welt. Was heißt ein ETW0, wie hoch ist die Chance, jmd. mit einem Schlag zu treffen usw… Und ich müsste erst eine Anleitung lesen, mir erklären lassen, was welcher Wert bedeutet. Vor allem weiß ich auch nicht, wie sich Ausrüstungsgegenstände mit ihren Zahlenwerten auswirken.
Da das Spiel kein Tutorial bietet, in dem ich das lernen kann und dieses Wissen einfach vorraussetzt, hat es sich mir als „Gelegenheitsspieler“ leider vollkommen verschlossen, was ich sehr schade finde.
Trotzdem danke für eurer nun schon etwas äteren Podcast! Maik
Dieser Podcast hat 299 Kommentare. Ich habe ehrlich gesagt auch nicht alle gelesen, weil da doch einige extreme Textwände dabei sind. Das wird jetzt der dreihundertste. Hoffentlich nicht auch so lang.
Unter den ersten Spielen, die ich auf meinem 386er spielte, waren Ultima Underworld und Eye of the Beholder 2. Ich war also ein Rollenspielfan von Anfang an und als solcher empfand ich die Rollenspielflaute Mitte der 90er bedrückend und war froh, als es mit Fallout, Diablo und Baldur’s Gate wieder aufwärts ging.
Ich hatte mir damals Baldur’s Gate in der schicken, großen Box gekauft, als es ein bisschen billiger geworden war, installierte es in freudiger Erwartung und wurde postwendend durch die deutschen Dialekte wieder aus dem Spiel getrieben. Das hat bei mir beim Spielen Fremdscham induziert. Als Baldur’s Gate 2 rauskam, war ich klüger und habe gleich die englische Version gekauft. So kam es, dass ich Teil 2 vor Teil 1 gespielt habe. Viele Jahre später habe ich mir dann bei GOG die englische Version des ersten Teils gekauft und diese dann auch durchgespielt. Die im Podcast genannten Kritikpunkte kann ich nachvollziehen, bei mir persönlich verfangen die meisten allerdings nicht.
Dank anderer Spiele kenne ich mich gut mit der zweiten AD&D-Edition aus, Dinge wie THAC0 sind mir also nicht fremd. In den ersten Leveln hatte ich alle Partymitglieder mit Fernwaffen ausgestattet, so waren die meisten Gegner, die auf die Party zurannten, schon tot, bevor sie die Party erreichten. Das ist Powergaming, klar, aber es funktioniert. Im echten Leben würde ich doch auch nicht warten, bis ein Feind rankommt und mir weh tut, wenn ich die Möglichkeit habe, ihn vorher auszuschalten.
Imoen empfand ich im Englischen übrigens nicht als nervig, sondern süß und wollte sie beschützen. Jaheiras „Yes, oh omnipresent authority figure?“ fand ich reizvoll. Eine no nonsense Druidin mit leicht ironischem Unterton, die ich im zweiten Teil angebaggert habe, als der Leichnam ihres Ehemannes noch nicht richtig kalt war.
Eine moralische Verpflichtung den eigenen Partymitgliedern gegenüber verspüre ich auch. Klar, dass ich Imoen, meine Freundin aus Kindertagen, nicht wegschicke, wenn ich in die Welt ziehe. Sie ist ja alles, was ich an Familie noch habe. Da ich Jaheira toll fand, musste ich Khalid wohl in Kauf nehmen. Ebenso, wie ich Dynaheir akzeptieren musste, wenn ich Minsc dabei haben wollte. Damit war die Party voll und alle anderen NPCs habe ich in die Wüste geschickt. In Anbetracht des zweiten Teils wäre es besser gewesen, wenn ich statt eines Magiers einen Dieb gespielt und Imoen bei Level 2 zur Magierin umgeschult hätte. Na ja, hinterher ist man immer schlauer.
Ich hatte einen Mod installiert, der das Level Cap entfernte, größere Itemstapel (Pfeile!) ermöglichte und mir beim Levelaufstieg automatisch maximale HP bescherte. Damit wurde das Spielen von Baldur’s Gate 1 für mich zu einer angenehmen Erfahrung, die ich irgendwann bestimmt noch mal als Dieb wiederhole.
(A)D&D kannte ich damals so richtig eigentlich nur durch Eye Of The Beholder, aber das war in diesem Spiel kein Problem. Der zweite ist da noch mal ein ganz anderes Kaliber, denn er fährt gerade in Sachen Magie und Kreaturen so ziemlich alles auf, was AD&D zu bieten hat.
BG2 ist übrigens eine völlig überzogene Reaktion auf die Kritik an BG1. Das betrifft das Design der Spielwelt: BG1 erdreistet sich, Wildnis auch mal Wildnis sein zu lassen; der zweite Teil ist ein D&D-Themenpark, an dem es an jeder Ecke was zum Bespaßen gibt. Es betrifft das Looten und Leveln: Während in BG1 das erste Schwert+1, die erste vernünftige Rüstung ein Ereignis ist, hätten Bioware für all den magischen Mumpes im zweiten Teil eigentlich ein eigenes Kompendium erstellen können. Und die obligatorische Levelup-Belohnungskarotte ist auch nie allzu weit entfernt. Es betrifft das Reisesystem: Während in BG1 schon die ersten Meter von Kerzenburg bis zum Freundlichen Arm ein Abenteuer für sich sind, ist in BG2 die nächste Beholder-Höhle nur einen Mausklick entfernt. (Was nebenbei an den Grund erinnert, warum Attic ihr wunderbares Reisesystem für den dritten Teil der Nordlandtrilogie aus dem Spiel genommen haben…)
Übrigens orientieren sich die meisten heutigen Spiele eher an BG2. Aber die Mehrheit wills ja so. Seufz. Viele der besten Dinge an BG1 sind im Rückblick eigentlich sogar vermutlich eher als Unfall zu verstehen; und der Unerfahrenheit des Teams geschuldet. Durch so manchen marktoptimierten Fokusgruppentest wäre das Ding sicherlich beinhart durchgerauscht, Critical Miss. Ich spiele gerade übrigens endlich Pathfinder Kingmaker; eines der wenigen „modernen“ RPGs, die Baldur’s Gate, gerade das Original und dessen Stärken, tatsächlich verstanden haben. Die Schwächen muss man ja nicht alle kopieren — reicht ja schon, wenn man das in Kämpfen leider schnell arg unübersichtliche Echtzeitkampf-System übernimmt (was für (A)D&D übrigens besser funktioniert hat, weil Charaktere viel weniger Fähigkeiten hatten). ;) Dies ist übrigens eine Empfehlung — auch für Christian.
Finde es noch immer etwas kurios, dass sich vor allem Christian Schmidt hier zwar darüber auslässt, dass einem BG1 das Regelleben schwer mache (erweiterte Kenntnisse waren aus meiner Sicht nicht nötig, und ich muss es als damals eher DSA-Spieler wissen — Stärke-15-Begleiter wie Khalid waren sogar, nun ja, regelrecht beschissene Kämpfer, weil Kämpfer in (A)D&D 2e erst ab Stärke 16 wirkliche Kampfboni bekamen).
Gleichzeitig sagt er aber, wie viel besser BG2 gewesen sei. Wenn die Regeln schon in BG1 ein so starkes Hindernis für ihn waren — wie schaffte er es dann durch BG2? Trial&Error? Quickload, bis der Festplattenarzt kommt? Denn Bg1 ist Low-Level-AD&D. Die meiste Zeit kloppt man sich mit Skeletten, Gnollen, Wölfen, Spinnen oder Goblins rum. BG2 spielt auf viel höheren Stufen. Entsprechend sind die Zauberbücher der eigenen Magiebegabten nicht nur Pickepackevoll. Man trifft auch auf allerhand episches Viehzeug mit allerhand Resistenzen, Fähigkeiten und ebenso höherklassigen Zaubern. Wer hier nicht ungefähr wusste, was er womit konterte, war sehr schnell ausschließlich vom Würfelglück abhängig.
Und dann sind da noch die regelmäßigen Magierduelle, die noch mal eine Kampfklasse für sich sind.
Bevor ich BG3 angefangen habe vor ein paar Wochen:
Das hier zum ersten Mal Enhanced wieder installiert. Das „komplizierteste“ sind in der Tat die damaligen D&D-Eigenheiten. Darunter eine, die hier nicht erwähnt wird: Attribute skalieren ziemlich krumm mit Boni. So gibt es etwa zwischen Stärke 8 und 15 (!) keinerlei Boni und auch keine Abzüge für den Nahkampf. Sprich: Charaktere mit Stärke 8 und 15 sind exakt gleich gut im Nahkampf (Khalid ist übrigens ein Kämpfer mit Stärke 15).
Erst ab 16 aufwärts gibts Boni. Und unter 8 Abzüge. Und dann halt der THAC0 und die Rüstungsklasse. Aber ehrlich: Wer damals wie heute weiß und wusste, dass niedriger = besser, brauchte nicht mehr zu wissen. Absolut überhaupt nicht mehr.
Ansonsten spielt sich das Spiel generell so flüssig wie ein RTS meets Diablo. Auch, weil Charaktere low level in D&D (damals!) so wenige Fähigkeiten hatten. Und komplexer wurden sowieso ausschließlich die Zauberklassen — im zweiten Teil dann. Kämpfer blieben Haudraufs. Bis zum Ende. Wie sagte Guido Henkel (Ex-Attic und Interplay) vor einiger Zeit in einem Interview: „Baldur’s Gate proved very clearly that there was a market for light role-playing games.“
Da fährt aktuell BG3 in Teilen sogar mehr Optionen auf… und knackt trotzdem den Mainstream. Auf eine Art, von der Bioware mit jedem Dragon Age nur träumen konnten. Take that Bioware, für die selbst Baldur’s Gate noch nicht gestreamlinet* genug war.
*Industrie-Euphemismus dafür, sukzessive alles rauszuwerfen, was sperriger als ein BigMac ist.