Folge 32: Space Quest
Im Jahr 1986 erschien Space Quest, ein humoriges Scifi-Adventure mit einem Hausmeister als Helden. Das Spiel war auf Anhieb erfolgreich und entwickelte sich zur zweiten großen Serie von Sierra On-Line, neben der ernsteren King’s Quest-Reihe. Christian Schmidt kann stundenlang drüber reden, wie es dazu kam – und tut es auch gerne. Gunnar Lott, nicht eben ein großer Fan von Sierra-Adventures, sekundiert ihm dabei. Meistens widerwillig.
Aber hört selbst:
Hinweise: Die Folge gibt’s auch auf iTunes, zum Download oder gleich im Feed. Das Plakat stammt wie immer von Paul Schmidt, die Shownotes unten kommen von Herrn Anym.
Promo*: Falls jemand Lust bekommen hat, das Spiel noch mal auszuprobieren, Space Quest 1-3 gibt’s für knapp zehn Dollar auf gog.com zu kaufen; Space Quest 4-6 kosten auch zehn Steine (kauft man alles, gibt’s aber Rabatt). Amazon hat eine Kollektion aller Teile auf CD für knapp 7 Euro plus Versand; bei Steam kostet die Sammlung 10 Euro.
Es werden erwähnt:
Spiele:
Space Quest: The Sarien Encounter, The Secret of Monkey Island, Day of the Tentacle, Planetfall, Stationfall, The Hitchhiker’s Guide to the Galaxy, Leather Goddesses of Phobos, Half-Life, King’s Quest, King’s Quest II: Romancing the Throne, King’s Quest III: To Heir Is Human, Police Quest, Leisure Suit Larry, Quest for Glory, Gabriel Knight, Pitfall!, Space Quest V: The Next Mutation, Space Quest 6: Roger Wilco in The Spinal Frontier, Space Quest II: Vohaul’s Revenge, Eric the Unready, Space Quest I: Roger Wilco in The Sarien Encounter, Dragon’s Lair, Space Quest III: The Pirates of Pestulon, Space Quest IV: Roger Wilco and The Time Rippers, Space Quest V: The Next Mutation, Broken Age, Zork, Superhero League of Hoboken, Astro Chicken, Lunar Lander, Ms. Astro Chicken, King’s Quest V: Absence Makes the Heart Go Yonder!, Freddy Pharkas: Frontier Pharmacist, Leisure Suit Larry 5: Passionate Patti Does a Little Undercover Work, Tom Clancy’s Splinter Cell, Hero’s Quest: So You Want to Be a Hero, HeroQuest, The Elder Scrolls®, Scrolls™, The Elder Scrolls V: Skyrim, Two Guys SpaceVenture, Metaltech: Earthsiege, The Colonel’s Bequest, The Legend of Kyrandia.
Firmen:
Sierra On-Line, Vivendi, LucasArts, Infocom, Legend Entertainment, Toys „Я“ Us, Scumsoft, Dynamix, Sprint, RadioShack, Milton Bradley Company, Jack Wolfskin, Bethesda Softworks, Mojang, taz – die tageszeitung, Guys from Andromeda, Activision, Pipeworks Software.
Personen:
Jim Walls, Fips Asmussen, Mario Barth, Mark Crowe, Scott Murphy, Roger Wilco, Ken Williams, The Terminator, James T. Kirk, Blues Brothers, ZZ Top, Roberta Williams, Sludge Vohaul, Josh Mandel, Arnold Schwarzenegger.
* Anmerkung: Ein Teil der Links im Absatz „Promo“ sind so genannte Affiliate-Links, beim Kauf von Games über diese Links erhält Stay Forever eine kleine Provision und rückt der Weltherrschaft ein paar Cent näher. Die Spiele verteuern sich dadurch nicht, die Zahlung kommt aus dem Anteil des Shops.
Jaaa! Oh gott ich freu mich schon so drauf… nur noch den richtigen moment zum hören abpassen!
mehr heisser brei!
Super! StayForever ist mittlerweile mein Lieblingspodcast. Nix für ungut, Gregor. :p
Juhu, endlich Sierra! Mit deren Spielen verbinde ich viele Stunden an schöner Kindheitserinnerung, so gnadenlos wie grad die früheren Spiele auch waren, aber das war damals ja üblich und in vielen anderen Spielen und Genres noch viel schlimmer. Meine Lieblingsserie ist lustigerweise Police Quest, auch wenn es so objektiv wie möglich gesehen wohl kaum die Beste ist, aber mir hat das Szenario sehr zugesagt und ich fand den realistischen Ansatz sehr interessant. Hmm, die Laura Bow mochte ich eigentlich auch sehr, vielleicht ist auch sie mein Favorit, aber da gab’s halt leider nur zwei Spiele, atmosphärisch für mich jedenfalls unübertroffen, allerdings hab ich zu meiner Schande die Gabriel Knight-Serie damals (und bis heute) ausgelassen, warum auch immer, ich weiss es ehrlichgesagt selbst nicht genau.
Aber kommen wir zu Space Quest, die ich auch sehr gerne gespielt habe, meiner Meinung nach aber auch mt die nervigsten Elemente aller Sierra-Adventures enthält. Ich denke da z.B. an dieses Labyrinth in SQ2, wo man Roger pixelgenau durchsteuern musste und wenn man den Rand berührt hat, wurde man sofort getötet. Das bei der hakeligen Steuerung und der Spielfigur, die nicht immer deutlich zeigte wo man denn nun (pixel)genau steht, Stichwort gehobenes Bein und so.
SQ4 war auch verdammt gnadenlos und so lustig die Tode auch waren, da ging mir das ewige Sterben irgendwann auf den Keks.
SQ5 macht dann wirklich so ziemlich alles besser und ist auch mein Favorit, vielleicht auch weil es am meisten an Star Trek angelegt ist. Die Flucht vor der Androidin oder was das war fand ich aber auch da nich so toll, Action- und Zeitdruckpassagen in Adventures find ich aber fast immer eher nervig und grad davon gab’s in SQ verhältnismässig viele.
SQ3 war damals übrigens das erste Sierra-Adventure in Deutsch und tatsächlich sind danach glaub so ziemlich alle ihrer Spiele auch übersetzt erschienen, aber so richtig bekannt oder verbreitet waren die wohl noch nicht, denke da z.B. auch an PQ 3, QfG 3 oder Larry 5 , ich hab die jedenfalls alle noch in Englisch, vermutlich erschienen die übersetzten Versionen auch erst einige Zeit später und da hatte der eingefleischte Sierra-Fan ja längst zur Originalversion gegriffen.
SQ6 fand ich jetzt wahrlich nicht so schlecht wie der Christian. Ich musste man etwas an den Stil (bereits angefangen bei der SVGA-Optik) und klar den Sprecher gewöhnen, aber grad dieses „Sie“ hat für mich irgendwann super gepasst um noch mehr Distanz zwischen Erzähler und Roger zu schaffen (das war übrigens der erste Teil, den ich sofort in Deutsch gekauft und gespielt habe). Unterm Strich ist mir jedenfalls ein erneut sehr witziges Spiel in Erinnerung geblieben und dass es etwas zerrissen und schlecht angeschlossen an Teil 5 ist: Ja, mag sein, aber das war ja zumindest damals (und ist es auch heute gerne noch) eher Regel als Ausnahme, man denke nur schon an die chronisch höchstgelobten Monkey Islands, die dafür aber lustigerweise seltenst kritisiert werden, dabei kommt da sogar noch ein doofes Ende dazu. Aber grad wenn Spiele so absurd wie SQ sind, hab ich auch nicht so den strengen Kanonanspruch, ich find’s ok wenn die Spiele und ihr Humor dann grösstenteils für sich stehen. Spricht zumindest dafür, dass man damals wirklich noch Spiel für Spiel erdacht und entwickelt hat und sich nicht als Firma hinstellt und direkt eine neue jährliche „Franchise“ ankündigt noch bevor auch nur ein Spiel davon erschienen ist oder so…
So, zum Abschluss noch ein Lob für den einmal mehr wunderbaren Podcast und die Bemerkung, dass ich mich auf die zweite Reihe zu Colonel’s Bequest wie ein Schnitzel freue!
Ahhh, Space Quest …
*SchwärmerischDreinschau*
…
… habe ich nie gespielt. ^^
Ich konnte mit den ganzen Sierra-Adventures nie viel anfangen. Ich vermag nicht einmal sicher zu sagen, woran das lag. Ich glaube, ich fühlte mich von den wenigen, die ich gespielt habe, immer sehr schnell genervt und gelangweilt: durch das dauernde Sterben; durch dieses mühsame Vorankommen mittels „trial and error“; durch den Humor, der mich einfach nicht angesprochen hat. Das führte dazu, dass ich keine Lust verspürte, andere Sierra-Titel auszuprobieren.
Ich freue mich trotzdem – oder gerade deswegen – auf den Podcast. Wer weiß, vielleicht verführt er mich ja dazu, der Welt der Sierra-Spiele eine neue Chance zu geben.
Was soll ich Stay forever macht einfach süchtig .
Hätte nie gedacht das mich so etwas mal so lange bei der Stange hält .
Das Internet ist so schnellebig Leute kommen und sie gehen wieder genau so schnell wie sie gekommen sind
Aber die beiden bleiben hoffentlich noch eine weile
Schöne Grüße aus Hameln
Bleibt ewig- Stay Forever :-)
Hey, Hameln!
Fast die Heimat. Grüß mir das Weserbergland!
Kann das sein das sie mal eine zeit in Hameln waren weil das Gesicht kommt mir so bekannt vor ?
zerbreche mir schon wochenlang den Kopf darüber
Nee, war vielleicht fünf Mal in Hameln in meinem ganzen Leben.
Ok dann muss es doch von Funk und Fernsehen gewesen sein :-)
Naja. Der bei SQ6 angesprochene Josh Mandel hat ja nicht nur mit Al Lowe an Leisure Suit Larry und Freddy Pharkas gewerkelt, sondern hat auch danach dann bei Legend das sensationelle Callahan’s Crosstime Saloon federführend gemacht. Ich meine das war nach SQ6 sogar sein nächstes Spiel.
Ich weiß ja nicht. Da würde ich die Qualität von SQ6 dann ja vielleicht doch eher dem zerstückelten Entwicklungsprozess zuschreiben. :D
Ich hoffe, ihr fühlt euch nicht verpflichtet gewisse Spiele oder Serien nur aufgrund ihrer historischen Bedeutung oder von Fanerwartungen zu besprechen. Was jetzt aber nicht heißen soll, dass diese Folge gezwungen gewirkt hätte. Mir hat sie Spass gemacht, euch hoffentlich auch. Gunnars Sprachqualität war aber schon mal besser (zugegebenermaßen aber auch schon mal schlechter).
Ich habe zwar nur einen Bruchteil aller Sierra-Adventures gespielt, aber von denen, die ich gespielt habe, waren bis auf Gabriel Knight wirklich alle doof und Sierra ist in meinen Augen weit davon entfernt auch nur die Nummer zwei unter den Adventure-Firmen zu sein. Vielleicht habe ich aber auch nur die falschen gespielt. Bei Space Quest beispielsweise nur die Teile I, II und 6, die wohl nicht zu den Highlights gehören. Weiß nicht, ob ich nach dem Podcast jetzt Teil V noch mal eine Chance geben sollte.
Der Begriff „Laberadventures“ gefällt übrigens mir sehr gut, den muss ich mir merken, denn das hat mich auch schon oft genervt, genauso wie wenn ich bei einem Spiel die Sprachausgabe nicht weiterklicken kann.
Wegen the Colonel’s Bequest seid ihr übrigens noch auf der sicheren Seite, das war erst für Folgen 80 und/oder 156 angekündigt.
Ich weiß nicht, wer der Dieb ist, aber er möge bitte dem Gunnar seine Kopfkissen zwecks ausgefeilter Audioumgebungskonstruktion wieder zurück geben. Und auch sein Headset. Weil es heuer ungewohnt hohl klang, selbst bei seiner Insert Moin-Ausgabe war da um einiges mehr Sprachqualität vorhanden. How come?
Für mich war es wieder mal eine Folge aus der fortlaufenden Reihe: Nie gespielt, weil, aber ich habe da früher was von gelesen und bin daher mit etwas Wissen beschlagen und höre gerne zu, weiß aber auch nichts zu den diskutierten Spielen zu sagen. Eine neverending story. Und es war eine gute Folge. Sehr viel weniger Liebesbeweis von Seiten des Schmidts als im Text daroben heraus zu lesen, aber gut. Eine ähnliche Herzensangelegenheit hätte ich bei dieser Serie auch nicht wirklich erwartet. Und wenn doch, dann hätte es mich verwundert. Mal wieder.
Wie auch immer: Vielen Dank. :-)
Welch ein Timing. Grade erst alle Young in the 80 komplett durchgehört heute Abend Back to the Future im Kino gesehen und einen DeLorean gestreichelt und Zuhause gibt’s ne SpaceQuest Folge von euch. So muss das sein. Sage euch meinen Dank. :-)
Also die Sierra Adventures habe ich zwar schon irgendwie alle gespielt oder angespielt, aber so wirklich gefallen haben sie mir auch nie.
Ein großer Punkt war das besprochene sterben können und vor allem Sackgassen. Ich hasse es Dinge verbrauchen zu können, die mich dann nicht weiterkommen lassen usw.
Ich verstehe, dass es für Dramatik besser ist sterben zu können und Zeitkritische Rätsel zu haben, aber gefallen tut mir das nicht. Auch wenns doof ist ne halbe Stunde in nem brennenden Haus zu sitzen und erstmal alles anzuklicken. ^^
Als Lösung fällt mir da eigentlich nur ein was Fahrenheit und seine Nachfolger machen, nämlich Quicktime-Events. Da weiß der Spieler dann halt „Ok, wenn ich hier falsch klicke sterbe ich.“. Aber perfekt ist die Lösung auch nicht und die Richtung in die sich das gerade entwickelt gefällt mir auch nicht, da es es so sehr zum interaktiven Film wird (Beyond), dass es schon wieder lächerlich ist. – Drücke Dreieck und es öffnet sich der Umschlag, drücke Quadrat und du ziehst etwas heraus, drücke Play bis ich wieder Pause drücke…
Und die Story und Entscheidungen sind auch Mist, aber das ist was anderes…
Eieieiei… da muss ich jetzt auch mal einen ausschweifenden, zusammenhanglosen und unstrukturierten Kommentar abgeben. Weniger zu der Space Quest Reihe, von der ich tatsächlich kein einziges Spiel gespielt habe, sondern zu Adventures im Allgemeinen.
Vorwegnehmend muss ich erwähnen, dass ich aus der Zeit stamme, als Adventures nur aus Text bestanden und ich meine Spiele nicht aus dem nächsten Kaufhaus oder Joysoft-Laden erhielt, sondern von dem Schulkameraden, der irgendwie immer alles hatte.
Adventures waren für mich damals etwas besonderes. Zum Einen erzählten sie eine Geschichte. Mal ehrlich, die Stories von Dig Dug, Pac Man und Co waren ja recht überschaubar. Zum Anderen konnte man Adventures beenden. Es ging nicht nur darum, eine möglichst hohe Punktzahl in den letztendlich immer gleichen Leveln zu erreiche, man arbeitete tatsächlich auf den Punkt hin, wo man sich zurücklehnen und sagen konnte „Ich habs geschafft!“
So unterscheidet sich die Wahrnehmung heutiger Adventures von der damaliger durch 3 Dinge: Die Zeit, die man bereit ist, in das Spiel zu versenken, die weiteren verfügbaren Spiele und natürlich den romantisch verklärten Blick, nach dem ja damal alles besser war.
Adventures waren damals Erlebnisse. Wenn ich ein neues Adventure bekommen habe, habe ich es mir vor meinem C64 (später Amiga) bequem gemacht, Stifte (mehrfarbig) und Karopapier bereitgelegt, für entsprechende Nahrung gesorgt und bin eingetaucht in die Welt von Infocom und Magnetic Scrolls. Ich habe Karten gezeichnet, bin virtuelle Tode gestorben und habe probiert, probiert und nochmal probiert. Am nächsten Tag in der Schule hat man sich ausgetauscht, und irgendwann – nach Wochen oder gar Monaten – war das Spiel geschafft, es war beendet! Und man hatte ein echtes Erfolgserlebnis.
Und damit war ich keine Ausnahme, sondern die Regel. Wie lange Adventures die Spieler beschäftigt haben, sieht man am Deutlichsten an Maniac Mansion. Wie lange hat man nach dem Benzin für die Kettensäge gesucht? Wie viele Ausgaben der ASM hatten damals abstruseste Lesertipps wie „Da in dem Rohr ist ein Loch, das musst Du öffnen, dahinter findest Du Benzin“? Und wie oft hat man dann enttäuscht festgestellt, dass dieser Tipp Mist war?
„Normale“ Spiele waren damals hauptsächlich kurzfristiger Spaß, Überbleibsel der Arcade-Automaten. Einzige Ausnahme waren Wirtschafts“simulationen“ wie „Hanse“ oder „Kaiser“, aber auch die hatten nicht immer ein echtes Ende, und der Spielablauf war sehr eintönig. Um also ein längeres, interessantes Spielerlebnis zu haben, blieben nur Adventures. Und da war es egal, ob man Pixelhunting betreiben musste (was bei einer Auflösung von 320*200Pixeln beim C64 eine überschaubare Aufgabe war) , mit Parsern kämpfte und nicht mit Tipps zugeworfen wurde. Adventures waren Spiele für Leute mit langem Atem und hoher Frustrationsgrenze. Das war bei den alten Textadventures so, das war bei Sierra-Adventures so (habe allerding nur Conquest of Camelot gespielt) und auch bei den frühen Lucasgames Spielen.
Heute – angesichts einer prall gefüllten Steambibliothek – müssen Adventures einen gewissen Fluss haben. Man darf nicht mehr frustriert hängenbleiben, man braucht Hotspotanzeige und Hilfsfunktion. Denn wenn man hängt, hat man zu viele Alternativen. Heute kann man fast alle Spiele durchspielen (es gibt da Ausnahmen wie Fußball Manager, MineCraft und ähnliche), fast alle haben eine Story, und auf der Arbeit möchte auch niemand wissen, an welcher Stelle ich gerade bei meinem Adventure hänge.
Ich weiß nicht, ob ich nochmal den Nerv hätte, ein klassisches Adventure durchzuspielen, ich werde es wohl nicht so bald herausfinden. Die klassischen Adventures sind einfach furchtbar schlecht gealtert und extrem hässlich anzusehen. Ich weiß auch nicht, ob ich nochmal Karten zeichnen und stundenlang die gleichen 5 Räume immer wieder durchstreifen und durchsuchen würde. Aber ich möchte auch noch einmal das erleben, was Christian so schön beschrieben hat: Nachts im Bett liegen, mit DEM Geistesblitz, DER Lösung für das Problem und mich darauf freuen, es am nächsten Tag auszuprobieren.
Adventures sind immer noch die Geschichtenerzähler unter den Spielen, und vielleicht sind es Spiele wie „The Walking Dead“, die die Richtung vorzeigen, aber mal wieder ein knackiges Rätselspiel mit guter Story, das wärs…
Ha, mal wieder neues Hörfutter! Gleich durchgehört natürlich und damit wieder mein Senf dazu, auch wenn ich da wohl weniger mitreden kann:
Ihr habt ja schön beschrieben mit der Sterberei, wie unzugänglich das sein kann. Ich hatte mir ja wirklich mal vorgenommen gehabt, das erste ernsthaft anzugehen, aber war mir die Geduld schnell abhanden gekommen. Gerade weil ich mir lieber, gerade bei Adventures, eher eine Spielruhe erwartet hatte. Bisschen knobeln, rumraten, -rätseln, whatever, Hauptsache das Adventure erfüllte seinen Zweck, wie es sich mal entwickelt hatte, nämlich stillstehen, wenn man es wollte. Und SQ war mir da zu unnachgiebig mit seiner Echtzeitauslegung, und das wohl ständig, wenn ich eure fundierte Beschreibung interpretiere.
Trotzdem hat die Reihe ihre Berechtigung und ist deswegen auch zu Recht von Euch besprochen worden, wie ich finde. Fans und Wohlgesinnte für die Spielmechanik scheint es ja noch einige zu geben, auch wenn es nicht so meins war.
Ich freue mich übrigens sehr auf Eure Gabriel Knight-Folge (irgendwann mal ^^). Die habe ich sehr gerne verschlungen, vor allem Teil 1. Superspannend.
Bei Christian brummt es im Hintergrund und Gunnar klingt wie immer aus der Dose, der braucht glaube ich mal ein paar Matratzen an der Wand. Im ernst schaut euch mal die Folge 108 vom ComputerClub2 an:
http://www.cczwei.de/index.php?id=tvissuearchive&tvissueid=129
Auch wenn in der Beschreibung nichts von Audio auftaucht, das erste Thema ist genau dieses. Von Minute 2:55 bis 13:00.
Die Folge ist aber wie (fast) immer super, danke dafür. Vielleicht sollte ich wirklich mal Teil 5 spielen.
Und wenn es um die zwei Adventure-Richtungen geht zähle ich mich eindeutig zu den Geschichtenfans. Rätsel mag ich zwar, lege aber nicht unbedingt wert darauf. Ich liebe sowas wie Gone Home, Dear Esther oder Kentucky Route Zero.
Also Folge 32 sollte doch The Colonel’s Bequest sein und 35 Kyrandia, wenn ich mich nicht irre. *hüstel*
Das können die engagierten Zuhörer sicher bestätigen und die Liste ergänzen. ;)
Nee, nee!
„The Colonel’s Bequest” sollte in Folge 156 des Stay Forever Podcasts besprochen werden, wie dieses Plakat verrät:
https://twitter.com/machomindgames/status/436952108622176257
Ansonsten siehe bzw. höre auch Herrn Schmidt in Folge 1 des Stay Forever Podcast, Minute 2.15
Ich fand Space Quest 2 ja immer toll, vermutlich weil das mein erstes Space Quest war. Aber jetzt wo Ihr das so sagt, eigentlich war das wirklich nicht so gut.
Das tolle an Lucasfilm Games Adventures war übrigens nicht das fehlen von Toden, sondern das fehlen von Sackgassen. Es gab ja bei Sierra wenig nervigeres als festzustellen das man nicht weiterkommt weil man vor 50 Räumen einen Gegenstand nicht mitgenommen hat (bzw. gar nicht weiß das der einem fehlt) und den auch nicht mehr kriegt. Und das vermisst, glaube ich, wirklich keiner.
Lohnt es sich die Spiele heute mal anzuspielen, wie gut müssen da die eigenen Englisch-Kenntnisse sein? Im Podcast wurde zum. teilweise auf die schaderhafte Übersetzung eingegangen. Welche Teile der Serie bieten denn noch ein sinnerhaltenes Deutsch?
Na immerhin Space Quest ^_^ Ich danke für diese angenehme Stunde, ein Wahnsinn wie teilweise hönisch gemein diese Spiele waren. Ich erinnere mich genau das man sterben konnte wenn man ein Schiff startete….UND MAN WAR NICHT ANGESCHNALLT! Das waren schon kleine Sadisten bei Sierra hehe
Votiere auch nochmal stark für die GABRIEL KNIGHT TRILOGIE, auch wenn ich natürlich für die nächste Ausgabe wenig chancen sehe, bitte bitte bitte die 3 Teile mal besprechen!
Und für die nächste Ausgabe hmm… Lemmings wäre sicher mal interessant
WOW..Christian bemängelt das manche Adventures zuviele interaktionsmöglichkeiten hatten, und dann auch noch Individuelle Kommentare zu der Umgebung und Gegenständen..
Gerade das ist ein Hauptpunkt worüber so viele langjährige Adventure Freunde betrübt sind, weil es bei guten Autoren ungemein die Immersion gesteigert hat, man denke nur an der erste Baphomets Fluch (nicht der vergewaltigte DC), wo man richtig in diese Welt eintauchen konnte, und bei den Nebenkommentaren und Gedanken der Protagonisten sich viel mehr mit den Charakteren auseinandersetzen konnte.
Sowas wurde dann ja wegen Budget Knappheit immer weiter reduziert, die Storys wurden flacher, das „eintauchen“ klappte bei vielen Fans nicht mehr, Dialoge musste kurz und oberflächlich sein, es ist ein Jammer.
The Longest Journey, The Moment of Silence, Baphomets Fluch 1, Gabriel Knight 1…
Tolle komplexe Geschichten, Glaubwürdige real anfühlende Charaktere, all das findet man heute nicht mehr in Adventures, auch die Vertonungen werden immer sparsamer was sich dann auf die tiefe der Geschichte auswirkt.
Mir kann es gar nicht zuviel (gut geschrieben) Text oder Sprachausgabe geben, gerade was die Umgebungs und Gegenstands Beschreibungen angeht.
In dieser Hinsicht ist Christian Casual as its best.
Wo wir schon im Weltraum sind: Wie wäre es mit Masters of Orion?
Sehr schöne Folge, zumal Space Quest 3 mein Lieblings-Adventure überhaupt ist. Ich liebe Monkey Island 1 bis 3, ich liebe The Dig, Grim Fandango und schätze Beneath a Steel Sky und Space Quest 2 außerordentlich. Die Geheimakte-Adventures sind auch ok. Aber Space Quest 3 ist unangefochten auf Platz 1. Ich schätze aber, dass auch hier die Verklärung und der Nostalgie-Faktor das ihrige zu dieser Auffassung dazu tun.
Dennoch: SQ3 ist für mich nicht primär Klamauk und Slapstick. Ich habe mich, wie bei nur sehr wenigen anderen Spielen (u.a. Freelancer, Descent, Mass Effect) auch, tatsächlich dort in das Spiel und in die unendliche Weite, in der das Spiel spielt, hinein versetzt gefühlt. Was war ich erleichtert, als ich den Monolith-Burger erreicht habe und mich zumindest für kurze Zeit vor dem unwirtlichen Planeten und dem feindlichen Arnoiden sicher fühlte.
Die Atmosphäre war eine bedrohliche und dennoch erschien alles auch irgendwie mystisch und wollte erforscht werden. Hemmnis und Motivation zugleich waren meine kaum nennenswerten Englisch-Kenntnisse. Das Wörterbuch lag immer griffbereit neben mir (Englisch habe ich eh nicht in der Schule, sondern mit Computerspielen gelernt).
Ein großer Vorteil des Spiels ist nach meinem Empfinden der Parser. Diesen würde ich der (unausgereiften) Mausbedienung der späteren SQ-Spiele (SQ6 habe ich allerdings nie gespielt) jederzeit vorziehen. Hierüber konnte man auch in ruhe Überlegen (einen Buchstaben eintippen und das Spiel pausiert und man kann in Ruhe z.B. „stand up“ und „jump“ eintippen, um von diesem vermaledeiten Fließband zu kommen)(in SQ2 verhielt es sich evtl. anders). Außerdem wird dem Spieler mit dem Parser das Gefühl gegeben wirklich alles versuchen zu können, wo hingegen man bei Lucasarts-Spielen von vorne herein auf die angebotenen Verben beschränkt ist.
In Lucasarts-Spielen hätte man auf die Wand der Lagerhalle, in der man in SQ3 beginnt, höchstens klicken können mit der Folge, dass rein gar nichts passiert. Bei den Parser-Spielen kann man zumindest hoffen, dass den Entwicklern ein Kommentar eingefallen ist, sobald der Spieler (z.B.) „climb up the wall“ eintippt.
Für ein 16-Farben EGA-Spiel sieht SQ3 darüber hinaus unverschämt gut aus. Man sieht, dass es primär für diesen Grafik-Adapter programmiert worden ist. Der Sound ist ebenfalls großartig. SQ3 kann ich persönlich nur wärmstens empfehlen.
Was mir jetzt gerade zum Stichpunkt Laberadventures auffällt: Das Spiel hat keinerlei Dialog-Optionen! Die seltenen Gespräche finden automatisiert und im Rahmen einer anderen Handlung ab. Man kann kein einziges Mal eine Gesprächsoption auswählen. Recht atypisch für ein Adventure. Gefehlt hat mir das aber nicht!
Natürlich wie immer eine tolle Folge, also so wie man es vom besten Retro Podcast halt gewohnt ist…
Zum Thema : obwohl ich sehr gerne Adventures gespielt habe haben mich die ganzen Quest Reihen doch kalt gelassen. Für mich ist das beste Adventure ever der zweite Teil der Gabriel Knight Trilogie “ The Beast within“ . Für mich der König der kurzen Adventure Epoche der interactive Movies. Auch das schon hier erwähnte ( viel später erschienen) „The Moment of Silence“ sucht erzählerisch seinesgleichen.
Tolle Folge, danke schoen!
Die Space-Quest-Spiele sind bei mir sehr frisch in Erinnerung. Ich habe 2011 die Teile 1-5 mehr oder minder am Stueck durch, und Teil 6 angespielt. Zu Teil 6: ich hatte es damals durchgespielt und fand es okay. 2011 hielt ich es fuer unspielbar. Christian hat den Laberfaktor bereits erwaehnt. Ich moechte ergaenzen, dass das Spiel eine schlechte, klobige Benutzeroberflaeche hat.
Das von Christian und Gunnar, und auch einigem hier in den Kommentaren, so beliebte Space Quest 5 hat aus anderen Gruenden nicht so gut geklappt. Der Humor, der in den ersten vier Teilen sehr schwarz und sehr makaber war, wurde in Teil 5 etwas zu albern, durchsichtig und mainstreamig. Es stimmt allerdings, dass Teil 5 am ehesten noch eine Geschichte erzaehlt.
Meine Lieblingsteile sind 3 und 4. Zu den fruehen Sierra-Spielen (einschliesslich Space Quest 1-3) muss man sagen, dass sie in manchen Punkten den fruehen Lucasfilm-Adventures voraus waren. Sie waren vielfaeltiger in der Spielmechanik. Auch wenn die Actioneinlagen fuer heutige Verhaeltnisse eher schlecht sind, waren sie damals aufregend und machten das Adventure(!) spannender. Die direktere Steuerung und die Todesgefahren trugen zum Abentuergefuehl bei. Waehrend in Lucasfilmspiele Dialoge fast die einzigen Texte waren, hatten Sierraspiele Erzaehler, die einen eigenen Charakter hatten – vor allem Space Quest und Leisure Suit Larry profitierten sehr davon.
Space Quest 3 ist fuer mich die Perfektion des alten Sierra-Stils. Die Grafik war schoen (vor allem die Animationen), der Parser funktioniert gut. Anekdote: ich war noch klein, als ich es das erste Mal spielte, und wusste nicht, dass man abspeichern kann. Bei jedem Tod fing ich also von vorne an. Ich hatte trotzdem meinen Spass – Kinder sind komisch. Gunnar hat uebrigens Recht, dass Astro Chicken in dem Spiel ein Lunar-Lander-Klon ist.
Space Quest 4 war wunderschoen. Meiner Meinung nach ist er von der Optik her der beste Teil. Die Landschaften von „Space Quest XII“, in das man reist, erinnern an HR Giger. Das SPiel war auch von der Story her sehr abgefahren.
Von Space Quest 1 gibt es eine VGA-Version.
Während ich alle Lucasfilm-/Lucasarts-Adventures sofort nach Erscheinen spielte, so holte ich viele Sierra-Titel erst später nach, was sicher auch am Angebot des örtlichen Sicherheitskopienumschlagplatzes lag. Zu den Ausnahmen gehörte natürlich Larry, ansonsten aber hauptsächlich die späteren Point&Click-Titel der jeweiligen Serien, also Police Quest 3, Laura Bow 2, King’s Quest 5 sowie witzigerweise auch die etwas weniger bekannten Titel EcoQuest und Conquests of the Longbow. Leider kein Space Quest, das ich erst sehr viel später als Komplettsammlung (1-5) tatsächlich käuflich erwerben musste; durchgespielt habe ich dann aber nur noch den fünften Teil. Weshalb Space Quest nicht den Weg auf unseren Schulfhof fand, ich weiss es bis heute nicht.
Meine persönliche Lieblingsreihe ist neben Gabriel Knight aber Quest for Glory. Ich liebte Adventures, ich war ein passionierter Rollenspieler, was Besseres gab es also als diese gottgewollte Verbindung der beiden? Die Wahl zwischen 3 Klassen (plus später freischaltbarer vierter Klasse!) mit unterschiedlichen Lösungswegen bei Rätseln und teilweise auch exklusiven Aufgaben; die Möglichkeit, den Helden in spätere Teile zu importieren; die sehr unterschiedlichen und sehr atmosphärischen Settings; der Tag/Nacht-Wechsel; der Humor… ach, ich hoffe nur, dass Hero-U dem einigermaßen gerecht wird…
Aber ja, Space Quest war natürlich auch ganz nett.
Sehr schöne Folge! Aber das schafft Ihr ja fast jedes Mal, daher vielen Dank für den fortlaufenden Hörgenuß.
Was mir aufgefallen ist: Interessant, dass sich Gunnar nicht mit (Wisch-)Mopps auskennt. Als pensionierter Darth Lott sollten Ihm doch Darth Mopp und seine (Geheim-)Waffen bestens vertraut sein. :)
„volle Kanne“ .. das neue „wurscht“ :D In der Folge gefühlte 10x, von beiden Seiten ausgiebig genutzt ^^
SQ war eine Reihe die ich irgendwie nie angerührt habe. Von den Sierra Adventures habe ich glaub nur ein paar Larry Teile gespielt (bis einschließlich Yacht nach Liebe) und einen Police Quest Teil, weiß aber nicht mehr welchen. Dennoch wars sehr unterhaltsam mal wieder… weiter so!
Wie kommt man viel einfacher von einem Keiderhersteller zu Space Quest?
Schweine -> Schweine im Weltall -> Space Quest
kann man die podcasts jetzt nicht mehr über diese seite runterladen?
Doch. Im Text oben ist ein Link.
Chris hat mit der Aussage, dass Firmen andere wegen Markenrechtsverletzung quasi verklagen muessen, „volle Kanne“ Recht: Im Gegensatz zum Urheberrecht, welches man automatisch haellt, muss man eine Marke in einigen Legislativen aktiv verteidigen um sie halten zu duerfen. Wehrt sich eine Firma nicht gegen die Verwendung der Marke durch andere, verfaellt deswegen automatisch der „Trademark“ Anspruch.
Die Space Quest Reihe habe ich leider komplett verpasst. Bei mir waren nur die letzteren Kings Quest Titel, und die Laura Bow Adventures in dezentraler Schulhofredundanzsicherheitskopie-Reichweite.
Warum nicht einfach die ganz alten Teile (inkl. SQ 1 und 2) auf dieser Seite anspielen?
http://sarien.net/
Kein Download noetig, speichern ueber bookmarks… eine tolle Seite.
Ist sogar legal, hat die Zustimmung der Rechteinhaber.
Bezüglich der taz und „Jack Wolfskin“ wäre noch zu ergänzen, dass es sehr wohl Rechtsstreitigkeiten gab:
„Das Unternehmenslogo der Zeitung ist der Abdruck einer Tatze (auch „Tazze“ genannt). Roland Matticzk, der Erfinder des Logos, versäumte es jedoch, sich in den Gründungsjahren der taz die Rechte daran zu sichern. Das Unternehmen Jack Wolfskin registrierte in den 1980ern ein ähnliches Logo für sich. Den Rechtsstreit zwischen den beiden Unternehmen verlor die taz im Jahre 2002, was zur Folge hatte, dass sie die Tatze nun nicht mehr auf Produkte drucken darf, die zum Kerngeschäft von Jack Wolfskin gehören. Zudem darf sie die Tatze auf eigenen Produkten nur in Verbindung mit dem Zusatz „die tageszeitung“ nutzen.
Auch gegen die Abbildung einer daraufhin mit einem Kreuz überstickten „Tazze“ neben dem geforderten Schriftzug auf einem Badehandtuch, das über den verlagseigenen taz-Shop vertrieben wird, ging Jack Wolfskin vor: „Das ‚Durchstreichen‘ des Tatzensymbols (beinhaltet) eine rufschädigende Abwertung der bekannten Marke“, monierten die Anwälte.“ (wikipedia)
Es wurden und werden also nicht nur Hausfrauen mit selbstgehäkelten Topflappen verklagt…
Ah, danke. Das hatte ich nicht mehr so in Erinnerung.
Hallöle, ich liebe euren Podcast! Hier noch ein paar Themenvorschläge:
Normality (ich hoffe, das kennt noch jemand)
Simon the Sorcerer
Gothic (kommt ja bestimmt noch)
Dunkle Schatten (ich glaube das war ein Adventure aus Deutschland)
Liebe Grüße!
Dunkle Schatten ist eine billig produzierte Werbespielserie finanziert durch Vater Staat. Ne, den Schund will man lieber schnell vergessen. Dann doch lieber Hexuma, Stundenglas und Kathedrale.
Sie sind zwar vielleicht keine Klassiker, aber als Schund würd ich die Werbespielchen von Art Department/Freelance Development aber nicht bezeichnen. Ich fand die eigentlich immer überraschend gut, besser als so manches Sierra-Spiel.
Vielleicht ist mein Urteilsvermögen ein wenig getrübt, zum. ich hatte mir damals DS 3 zuschicken lassen, unglaublich Grütze. Ich glaub ich habs sogar entsorgt, was ich bei CD- Spielen eigentlich nie tue. Technik, Geschichte und Intention sind eine Beleidung der Intelligenz. Was da an Stereotypen ausgepackt wird, geht auf keine Kuhhaut.
Dann muss ich wiederum einschränken, dass ich mich vor allem auf den ersten Teil bezogen habe. Ich glaube nicht, dass ich die späteren gespielt habe. Also vielleicht haben wir ja beide Recht.
Tolle Folge, und das obwohl es tatsächlich noch soviel mehr zu sagen gäbe. Schön vor allem, dass ihr hier auch endlich mal recht umfassend auf die späteren Serienteile eingegangen seid, anderenfalls hätte ich wohl nie erfahren, wie ‚Mainstream‘ meine Ansichten zu SQ letztich sind. Für mich auch tatsächlich einer der wenigen Fälle (und das ist nicht zwangsläufig als Kritik zu verstehen), bei denen ich mich zum erneuten Spielen animiert fühle.
Merkwürdig fand ich allerdings, dass keiner der beiden Teilnehmer übermäßig enthusiastisch an das Thema heranzugehen schien, die Diskussion dann allerdings relativ tiefschürfend und durchweg positiv ablief. Hoffentlich verheißt das nur Gutes für die verbleibenden Sierra-Reihen :)
Das ist witzigerweise so ziemlich exakt das, was ich auch schreiben wollte. Also +1
mit den alten Sierra Adventures verbinde ich, wie die meisten anderen wohl auch, ein gewisse Hass-Liebe. Hass deswegen, weil sie aufgrund dem Parser, der Sackgassen und fehlender „Hotspots“, einfach nicht ohne Hilfe lösbar waren. Ich würde echt gern wissen ob es da draußen überhaupt einen Menschen gibt, der eines der Quests ohne Lösungsbuch zu Ende gespielt hat. Für mich war das, zumindest damals, unvorstellbar. Aber immerhin habe ich mit den Quest-Spielen Englisch gelernt.
Die Lucasarts Adventures waren nicht nur dewswegen besser, weil man hier nicht sterben konnte, sondern sie waren einfach weniger „sperrig“. Bei den Quest Spielen hatte ich immer das Gefühl, irgendwas falsch gemacht oder was vegessen zu haben.
Off Topic: Beim eingebetteten Audio-Player stört mich massiv das RTL 2 Logo und das völlig deplazierte Icon der Maus. Eine Änderung würde ich begrüßen.
Das mit dem Englisch lernen ging mir ganz genauso, nicht zuletzt deshalb haben sich mir gerade deren Spiele mit Parser-Eingabe (AGI und SCI0) noch mehr ins Gedächtnis gebrannt als die späteren, zweifelsohne hübscheren Titel.
Ansonsten wurde mir irgendwann einmal zu Weihnachten ‚Das ultimative Sierra- Buch‘ von Carsten Borgmeier geschenkt, womit mir auch schon viel geholfen war.
Carsten Borgmeier! Stimmt!
Was ist aus dem eigentlich geworden? Hatte er nicht auch mal ein kurzlebiges Spiele-Magazin gegründet?
SpaceQuest kannte ich vor dem Podcast gar nicht, aber eure Beschreibung hat mich sehr an ein anderes Spiel erinnert: Mission Supernova, eine Shareware aus dem Jahre 1994. Da konnte man durch falsche Kombinationsmöglichkeiten auch viele Tode sterben, und war zwar nicht Hausmeister, aber immerhin übrig-gebliebener Koch auf einem Raumschiff. Kennt das noch jemand?
Mit Mission Supernova bin ich leider überhaupt nicht vertraut. Mir fallen zu Space Quest eigentlich immer nur noch die beiden ‚Innocent Until Caught‘ Spiele von Psygnosis ein, mit ein wenig Fantasie vielleicht auch noch Revolutions Beneath a Steel Sky.
Oh Mann, Mission Supernova! Das hat mir damals so gut gefallen, dass ich mir die Vollversion gekauft (!) habe. Die zweite Episode war aber nicht mehr ganz so toll, wenn ich mich recht erinnere.
Daran erinnere ich mich auch noch. Ich hab damals ziemlich viel Shareware gespielt und Shareware-Adventures waren dünn gesät. Ich weiß noch, dass man da in einem Spind „Per Anhalter durch die Galaxis“ (den Roman) finden konnte, was damals mein erster Kontakt mit diesem Titel war, glaube ich. Für die Vollversion hat’s bei mir dann zwar nicht gereicht, dafür aber für den Nachfolger „Andromedas Erbe“. Richtig gut fand ich sie auch nicht, aber wir hatten ja sonst nichts, damals.
#Begebenheiten, zu denen der StayForeverPodcast gehört wurde
…während eines Laktose/Fruktose-Intoleranz-Tests im Wartezimmer der Arscharztpraxis.
Als ich diesen Podcast zum ersten Mal anhörte, war ich etwas abgelenkt.
Nur als Herr Lott „Vivendi“ sagte, zuckte ich kurz hoch.
Musste wirklich kurz überlegen warum eigentlich.
Es lag wohl daran, daß er es „deutsch“ betonte und nicht französich.
Michelin, Nestlé, Bressot,…
Ich finde, wenn sich Firmen lateinische Namen geben, dann muss man die nicht zwanghaft nach dem Herkunftsland aussprechen.
Ahem.
Bei Vivendi Deutschland hat auch jemand nie [vivɑ̃n’di] gesagt, muss ich zu meiner Verteidigung anführen. Überhaupt, jetzt wo ich gerade drüber nachdenke, geht man in der deutschen Branche sehr lax mit Aussprache um. Der zweite Teil des bekannten Spiels von Bungie, der wird von den meisten Leuten auch einfach [ˈhaːlo dʁaɪ̯] genannt, nicht etwa [ˈhaːlo θɹi].
Oder so. Aber was tu ich hier? Ich gehe jetzt wieder in den Keller, reiße Seiten aus meinem Phonetikbuch und esse sie auf.
Lass dir’s schmecken!
Nur um sicher zu gehen: Es war keine Kritik!
Es geht nicht um Sprachen, Phonetik…
Ich habe den Podcast gar nicht „bewusst“, konzentriert wahrgenommen.
Es war eine absolut „unbewusste“, instinktive Reaktion auf „Vivendi“.
Französische Firma, Dinge, Marken… und Du sprichst sie deutsch aus triggert wohl in meinem Unterbewusstsein: Da stimmt was nicht. Fehler in der Matrix ;-)
Ach, no offense taken. Du hast ja recht.
Als in irgendwo mal der Name „Aafograa“ (bzw „ɛ̃fɔɡʁam“) fiel war ich kurz verwirrt weil ich erstmal nicht wusste worum es geht. Dann achso die meinen Infogrames („Infogräims“)
Und Michelin spreche ich wie bestimmt 90% der Deutschen genau so aus wie man es schreibt :)
Bressot geht komischerweise aber das kennt man so aus der Werbung.
(Und ja ich weiß ich bin etwas spät dran)
an das intro von sq3 konnte ich mich dann doch sogar noch dunkel erinnern, weit darueber hinaus bin ich damals auch nicht gekommen, englischer parser und dann noch das sterben. da war larry als junger bub schon motivierender, wenn man sich schon so abquaelen muss :o)
obwohl es keine wiederholte anektdote gab, und auch die fallhoehe (und bei space quest waere diese ja geradezu gigantisch gewesen, oder ne gar nicht vorhanden, scheiss schwerelosigkeit, alles richtig gemacht christian) ihr comeback nicht geschafft hat, und das wohl darauf schliessen laesst dass meine grandiosen vorschlaege aufgrund meiner orthographie und grammatik einfach ignoriert werden hier noch mehr:
wie waers mal mit einer folge ueber die bis jetzt erschienenen von euch unterstuetzten kickstarter-projekte, ist natuerlich voll nicht retro, aber christian kann ja einfach zwei drei worte verlieren, und dann sagt gunnar „wurscht“ und gut ist, nur als kurze zwischenfolge natuerlich :*
„Wurscht“
Gut is.
danke, damit waere ja zumindest von deiner seite ja alles gesagt :D
„Wurscht!“ ist schon fast so etwas wie ein Markenzeichen von Dir.
Ich finde es auch lustig das Christian und Peter in YIT80s auch schon öfters mal „Wuscht“ sagen. Zufall? ;)
Ach, das ist ja in Bayern nicht unüblich.
Auch, wenn viele der erwähnten Spiele vor meiner Zeit sind, so höre ich Gunnar und Christian einfach gerne zu. Es wäre trotzdem mal klasse, käme wieder ein Spiel dran, was vielleicht Mitte der 90er/Ende der 90er erschienen ist. Als knapp U30 hatte ich länger keine Identifizierung mehr.
PS: Worscht, nicht Wurscht.
Dann hoff ich, dass du auch keine Apple-Produkte kaufst. Die verklagen auch gerne kleine Leute, die ein Apfel-Logo verwenden!
JUNGE!
oder alternativ auch gerne:
ALTER!
da wird man beim zuhören ja Aggro!
Gut, ich mag da besonders empfindlich sein, aber es gibt nichts, was mich mehr nervt als solche „Störgeräusche“. Schlimmer als ein tropfender Wasserhahn und fast so schlimm wie wenn jemand während einer Klausur neben dir sitzt und alle 20 sekunden einmal seinen Kugelschreiber an und aus macht.
Ich weiss nicht recht wie ich mir das visuell vorzustellen habe, aber am ehesten entspricht mein Bild von Gunnar im Podcast dem, dass er eine leere Toilettenrolle an den Mund geklebt hat, und alle 15 Sekunden mit einer Fliegenklatsche auf den Tisch hauen musste – und nach jedem 3. mal dann wieder sein Tischmikro zurecht rücken musste. Grausig!
Wenn Christian nun auch noch angefangen hätte mit einem Kugelschreiber zu spielen wäre es ganz vorbei gewesen. So habe ich den Podcast gerade noch so überstehen können. Aber Gunnar. Das kann so nicht weitergehen, so wird das mit der Weltherrschaft nix.
Christian. Zeigt dem Jungen doch mal wie das geht!
Neues Setup, aus Versehen zu niedrig gedreht. Die Stimme musste hochgedreht werden — und damit alle Nebengeräusche.
Seit Ihr Euren Podcast macht – muss ich ganz offen und ohne Übertreibung gestehen – kotzen mich meine berufl. Auslandsreisen (inkl. Flughafenaufenthalt etc.) bei weitem nicht mehr so an wie früher. Stayforever ist Pflichtprogramm und kommt auf meiner checklist noch vor dem Reisepass ;-)
Bzgl. Space Quest: sowohl in der Retrospektive als auch bei aktueller Betrachtung gehören die Sierra-Adventures im allgemeinen, Space Quest im Besonderen für mich zu den besten adventures aller Zeiten und würde diesen, entgegen der Mehrheitsmeinung, sogar knapp (sehr knapp!) den Vorzug vor den LucasArts-Adventures geben. Und dies nun ausgerechnet aus einem Grund, den Christian eher negativ bewertet hat: nämlich den teils langen Monologen und Beschreibungen. Was man aus einer (negativen) Perspektive als „Laber-Adventure“ kritisieren kann, sehe ich aus einer „positiven“ Perspektive als Zugewinn von Immersion.
Nochmal von vorn – worin unterscheiden sich die meisten Sierra-Adventures massgeblich von der Konkurrenz, insbesondere den LucasArts-Adventures? Und zwar vom Detailgrad bzw. von der Intensität der Ausarbeitung der Spielwelt. Geht man in einen „beliebigen“ screen bspw. eines Day of the Tentacle oder Monkey Island, so sind de facto alle hot spots (d.h. anklickbaren items oder Gegenstände) absolut quest-relevant. Dies macht das adventure stringent und lässt das „Puzzeln“ leichter von der Hand gehen. Geht man jetzt – als Kontrast – auf einen beliebigen screen in einem Space Quest Teil, stellt man sehr schnell fest, dass es erheblich mehr hotspots gibt
Aber: davon sind viele, manchmal mehr als 50 %, in keinster Weise gameplay-relevant. Aber GERADE DAS hat mir in den Sierra-Adventures so gefallen: diese detaillierte Ausarbeitung der Spielwelt, die meist über lange – aber nie langweilige – Beschreibungstexte vermittelt wurde. Dadurch hat man eine Menge erfahren – auch über das unmittelbare „Fortschritts-Spielerlebnis“ hinaus – und es etwas erzeugt, was mir in Spielen extrem wichtig ist: Immersion. Dazu kommt noch, dass der (englische) Sprecher der meisten Sierra-adventures sehr markant, unverwechselbar und „einprägsam“ ist (Frage an Christian und Gunnar bzw. an die „Wissenden“ in den Kommentaren: wer war dieser legendäre Sprecher der Sierra-adventures??). Dies hat letztlich dazu geführt, dass das „Finden“ eines reinen deskriptiven hotspots mir fast genausoviel Freude gemacht hat wie das Finden eines spiel- bzw. quest relevanten. In gewisser Weise kann man diese, über lange Texte vermittelte, Ausarbeitung einer Spielwelt – ähnlich wie bei Planescape Torment – auch als passionierte „Liebeserklärung“ an die Spielwelt sehen. Die Entwickler wissen von vornherein, dass viele Spieler (leider wohl die Mehrheit, gerade im Zeitalter des „rushings“ und „content-skippings“) diese „gimmicks“ abbrechen, oder ganz überspringen und ignorieren. Trotzdem bringen sie diese mit ins Spiel, trotzdem lassen sie den Sprecher vielleicht tausende Zeilen sprechen – die für den eigentlichen Spielfortschritt wenig relevant sind und deren Fehlen womöglich auch die Verkaufszahlen kaum beeinflusst hätte. Ich finde und fand dies immer fantastisch.
Ein zweites Merkmal der Sierra-Adventures – wie aber im Grunde genommen aller adventures ab der VGA-Ära – ist, dass diese – optisch – de facto nicht gealtert sind. Sicher, an die 320×200 Auflösung muss man sich erst gewöhnen – ansonsten sind diese aber nach wie vor so schön anzusehen wie einst. Ganz im Gegensatz zu 3D-Spielen der Neunziger (wie bspw. die ersten Tomb Raider-Teile), die viel stärker gealtert sind.
Eine abschliessende Frage: der einzige Space Quest-Teil, noch nicht via Remake über den EGA-Status hinausgekommen ist, ist ja Space Quest 3 Vohauls Revenge. Gibt es da (Fan-)Pläne, dies irgendwann nochmal zu bewerkstelligen? In den letzten Jahren sind ja doch recht viele VGA-Remakes von Sierra-adventures rausgekommen.
Übrigens sollte „The Colonel’s Bequest“ in Folge 156 des Stay Forever Podcasts besprochen werden, wie dieses Plakat verrät:
https://twitter.com/machomindgames/status/436952108622176257
Wann kommt die nächste Folge?
3:05 Nicht zu vergessen der absolut brillante Nachfolger „Wurschtquest 2: Fallhöhe“. ;)
mhm kann seit gestern keine podcasts mehr anhören…liegt das an mir oder habt ihr porbleme mit der seite o0….büdde antworten …
Großartiger Podcast! Hat sich innerhalb kurzer Zeit an die Spitze der Beliebtheit geschoben. Die Sendungen könnnten ruhig doppelt so lange sein :-)
Anstatt doppelt so lang, wäre mir doppelt so häufig lieber. Die Wartezeit zwischen den Folgen ist für mich stellenweise unerträglich geworden, so sehr fiebere ich auf neue Geschichten über alte Spiele.
Nette Folge.
Habe Sierra Adventures damals auch nur ungern gespielt. Ich glaube als ich damit anfing gab es auch schon die ersten Lucas Arts Spiele. Und die spielen sich dagegen so schön stressfrei.
Space Quest 4 war glaube ich das Einzige aus der Reihe das ich gespielt habe. Ich fand es für ein Sierra Spiel garnicht so übel. Irgendein Kings Quest und Police Quest und Larry war auch mal dabei. Die alten Spiele mit Texteingabe habe ich nie gespielt, das war ende der 80er schon altbacken.
Jetzt musste ich mir dank euch SQ doch mal auf die GOG Wunschliste setzen. :)
Ach ja Adventures waren damals eine richtige Herausforderung ohne Internet. Wir haben die damals auch gerne mal zu zweit gespielt, da denkt es sich besser.
Auch schön wenn man irgendwo fest hing und das spiel irgendwann aus machte (man muss ja mal ins Bett) und irgendwann kurz vor dem Einschlafen aus heiterem Himmel ein Geistesblitz kommt (obwohl man gerade überhaupt nicht ans Spiel dachte). Aufstehen, Rechner wieder anwerfen, ausprobieren, „Yeah !“
Schön wars. Heute zwei Klicks im Internet zur Komplettlösung gibt es solche Erlebnisse nicht mehr.
Die Astro-Chicken Melodie kam übrigens schon in Police Quest 1 (AGI Version von 1987) vor, wenn Sgt. Dooley als Streich ein Huhn auf den Schreibtisch gesetzt bekommen hat. Kam mir damals bei SQ3 bekannt vor…
Siehe auch Trivia-Sektion von https://www.mobygames.com/game/dos/police-quest-in-pursuit-of-the-death-angel
Oh, wie ich die fiesen Fragen auf englisch zur Altersabfrage bei Larry gehasst habe.
Lustig. Ich fand SQ4 bei weitem am besten, weil einfach die Atmosphäre so genial war, so geil postapokalyptisch.
SQ5 war ok, aber einfach zu sehr Star Trek. Und ich glaub daran liegts, das er mir nicht gefällt, anderen aber schon: ich mag Star Trek nicht.
Möglicherweise liegt es daran, dass ich mit Space Quest noch vor Lucasfilm sozialisiert wurde, aber mir wäre im Traum nicht eingefallen, das Sterben bei Space Quest zu problematisieren. Für mich gehört das absolut folgerichtig zum Szenario und obwohl ich mit ca. 10 Jahren noch beileibe nicht gut genug Englisch konnte (oder nur deshalb?), um alles auf dem Bildschirm zu verstehen, war mir bei vielem klar, dass ich a) zu doof war b) nicht gründlich gelesen habe oder c) das Spiel mich das ausprobieren und sterben lassen wollte, um zu unterhalten. Und alles kommt mir auch heute noch absolut legitim vor, zumal man ja wirklich nach spätestens zwei Minuten lernt: F5! Dauernd! Und dann tut sterben auch nicht weh, sondern gehört dazu und macht Spaß. Das ist bei anderen Spielen anders, aber selbst aus heutiger Sicht fällt es mir echt schwer, da einen echten Nachteil drin zu sehen, verstehe aber, dass das bei anderer Sozialisation durchaus ein echt lästiges Spielelement sein konnte.
Ich habe damals Sierra-Adventures gespielt, bevor ich Kontakt mit Lucas-Adventures hatte und das Sterben der Spielfigur als Moment meines Scheiterns als Spieler begriffen. Das war schon unangenehm.
Stimmt, das war klar ein Scheitern, aber dadurch, dass man i.d.R. nie zweimal gleich gestorben ist (außer bei ein paar echt lästigen Geschicklichkeitspassagen, wie dem Raumkampf in Teil 3 o.Ä.), habe ich das gleichgesetzt mit einem nicht auf Anhieb gelösten Rätsel, wie es bei jedem Spiel vorkommt – nur dass einem hier sehr deutlich klar gemacht wurde, warum was gerade tödlich geendet ist. Das Sterben hatte hier durch das häufige Speichern für mich kein frustpotential und ich habe es auch nie als extrem unfair empfunden… da fand ich „das klappt so nicht“ – Try-and-Error Orgien anderswo teilweise lästiger.
Die Guys from Andromeda haben ihr Kickstarterprojekt auch so gut wie fertig! Nur noch das Speichersystem muss gefixt werden (laut Update im Februar 2021: „With the rest of the game now complete, getting Save/Load working reliably is now our biggest focus.“), dann geht es gleich los und alle können SpaceVenture spielen.
Wenn ich auch die LucasArts Adventures bevorzuge, habe ich viele schöne Erinnerung an die SQ Serie, aber dieses Kickstarterprojekt finde ich schon etwas peinlich. Euer Podcast hingegen ist klasse!
Any second now… aaaaany second now… :)