Folge 33: Space Hulk
Gunnar, seit den 80er Jahren Warhammer-Fanboy, hat in seinem Herzen einen besonders kuscheligen Platz für die beiden Spiele der kurzen Space-Hulk-Reihe von 1993 und 1995. Und das ihnen zugrunde liegende Brettspiel. Christian hingegen kann mit dem ganzen Zinnober nichts anfangen, denkt bei „Imperium“ ans alte Rom und bei „Symbiont“ an den Film Alien, und erinnert beim Gedanken an Space Hulk nur Frust, Nervigkeit und eine unintuitive Bedienung.
Es entspinnt sich ein asymmetrisches Gespräch mit, nun, kontroversen Standpunkten.
Hinweise: Die Folge gibt’s auch auf iTunes, zum Download oder gleich im Feed. Das Plakat stammt wie immer von Paul Schmidt, die Shownotes unten von Herrn Anym.
Es werden erwähnt:
Spiele:
Space Hulk, Warhammer Fantasy Battle, Warhammer 40,000, Warhammer 40,000: Dawn of War, Warhammer Online: Age of Reckoning, The Curse of Monkey Island, Warhammer Epic 40,000: Final Liberation, Magic: The Gathering, Warhammer: Dark Omen, X-COM: UFO Defense, Space Crusade, HeroQuest, Warhammer 40,000: Chaos Gate, Warhammer 40,000: Rites of War, Panzer General, Eye of the Beholder, Dungeon Master, Lands of Lore, Half-Life, Dark Souls, League of Legends, Doom, Tom Clancy’s Rainbow Six, Space Hulk: Vengeance of the Blood Angels, SWAT, Call of Duty.
Firmen:
Electronic Arts, Mythic Entertainment, Games Workshop, Gremlin Interactive, Milton Bradley Company, Strategic Simulations, Inc.
Personen:
Jörg Langer, Richard Garfield, Volker Weitz, Alec Meer.
anektoden, viel rigoroses korregieren von christians halbwissen durch den weisen gunnar und endlose begeisterte monologe des selbigen, ich habe nach 15 min schon das gefuehl dass koennte ein neuer einschlaf-favorit werden!
Super Entscheidung! Vielen Dank!
Welch ein Zufall,
ich wollte mir letzte Woche Space Hulk 2 kaufen, aber Preise von 199 Euro haben mich dann doch abgeschreckt
Warhammer ist mittlerweile fast ausschließlich Plastik. Resin ist nur noch sehr selten, genauso wenig Metall.
Die Läden „überleben“ gerade im Moment eher Recht als schlecht. GW hat gerade vor ein paar Wochen die komplette Distribution und Support aus Düsseldorf nach England zurückgeholt.
Was fiese Preise angeht, haut GW auch gerade voll rein: Ein 20cm Cybot kostet gerade neu 110 €.
Korrektur an Gunnar: Die Tyranniden sind bei 40k auch so eine Massenarmee. Da ist nix mit „Blöcken“ wie bei Fantasy.
Nächste Korrektur ist, dass die Armee in SpaceHulk Blood Angels sind und keine Space Marines. Termis zwar, aber keine SpaceMarines. Die sehen zwar genauso aus, haben aber eine ganz andere Hintergrundgeschichte.
Deswegen sind die Rüstungen auch rot und nicht blau wie bei den SpaceMarines.
„Das gibt’s noch“ ist übrigens eine optimistische Aussage. Das sind einmalige, sehr limitierte und sehr begehrte Versionen. Wie Björn schon sagte, sind das keine Spiele sondern eher Investitionen ;)
So viele Fehler in den ersten 20 Minuten von einem Warhammer-Fan ;)
Blood Angels sind auch Space Marines. Überhaupt sind Terminator auch Spaces Marines, nur eben Veteranen mit schwerer Rüstung.
Okay, gebe mich geschlagen ;)
Ja, das mit den Termis ist mir bewusst :) Der Reiz an den SpaceHulk war aber, soweit ich das in Erinnerung habe, dass eben gerade die Blood Angels waren als eigener Orden.
bullshit ;)
Nur eine kleine Ergänzung. Die Spacemarines mit den marinblauen (dunkelblauen) Rüstungen sind Ultramarines. Das Farbschema der Rüstungen sagt ausschließlich aus zu welchem Orden die Marines gehören. Und da alle Spacemarines ansonsten im Prinzip die selben Fähigkeiten haben wird zur Unterscheidung nur der Ordennamen verwenden (also z.B. Blood Angels, Ultramarines, Space Wolves oder Dark Angels)
@Hazamel
Die Blood Angels sind ein Space Marine Orden, die Blauen, wie du sie nanntest, sind auch ein Orden: Die Ultramarines. Beides, wie gesagt, Space Marine Orden. Es gibt ungeheuer viele Space Marine Orden im WH40K-Universum.
Ein Cybot aus Kunststoff kostet (laut GW-Homepage) neu 36€.
Nicht ungeheuer viele, genau 1000. Hieß es jedenfalls früher.
Es wäre zu nerdig gewesen zu sagen, dass es der Imperial Knight ist, der vor zwei Wochen rausgekommen ist, der mal eben mit 110 € zu Buche schlägt. ;) Geschäftsmäßig so schlau, gemacht, dass es mehr oder weniger eigenständige Einheiten sind, die man mit jeder anderen Armee kombinieren kann. Oder, wenn man definitiv zu viel Geld hat, als eigene Armee spielen kann.
Ich glaube, man muss sich keine Sorgen machen, zu nerdig zu wirken… zumindest nicht hier :D
Und ja, das mit dem Imperialen Ritter ist schlicht ein schlechter Witz, den sich GW da erlaubt.
Reiht sich aber sauber in den Rest ein: Wöchentlicher White Dwarf, Warhammer Visions, Abzug aus Deutschland, Codices vermehrt nur noch als teure iBooks-Version.
Mehr als früher versucht man bei GW schwindende Einnahmen durch höhere Preise abzufangen.
Ach, Nachtrag:
Ich hätte dem Herrn Lott nicht zugetraut, ein Fan des 40K-Universums zu sein. Sehr überraschend.
Falls du, Gunnar, die Reihe nicht sowieso schon kennst, lege ich dir die Horus-Heresy Reihe nahe, die die Vorgeschichten vieler Space Marine Legionen, teilweise des Imperators und das Auftreten der Chaos Space Marines erzählt.
„zugetraut“?
Aber hey, ich bin auch eher Fan von WHFB.
Ja, zugetraut ;)
Ich meine, du bist ja auch schon ält… also nicht mehr so jung und… ich glaube ich machs nur schlimmer :D
Nein, ernsthaft: Ich habe gedacht, dass Christian eher dem Warhammeruniversum zugeneigt wäre – was er ja allerdings klar in der Folge von sich gewiesen hat.
Ich verstehe immer Jeans Dealer® ;)
dito.
Was ist so gefährlich an ein paar
Textilkaufleuten?
Viel faszinierender: Wie heißen die denn wirklich?
Genestealer
Übrigens, für alle, die sich fragen, warum die Viecher so heißen:
die Genestealer können über ein Organ an ihrer Zunge, den sogenannten „Ovipositor“, eigene DNA in ihre Opfer einschleusen, sodass diese Hybrid-Nachkommen gebären.
Die originären Gene sind nicht mehr existent, also „gestohlen“.
Dachte schon, ich hab ’nen Hörfehler. Offensichtlich nicht als einziger.
Warhammer, großartig! Welch Zufall, wo ich mir fest vorgenommen hatte, mich dieses Wochenende mal wieder durch die „Dawn of War“s und „Space Marine“ zu prügeln.
Sehr schön. Das Warhammer-Universum muss man einfach lieben. Das „Space Hulk“-Remake finde ich dennoch hoffnungslos überteuert.
Genau wie Phil weiter oben schon schrieb verstehe auch ich immer „Jeans Dealer“ und muss mir bei jeder Erwähnung vorstellen, wie Vokuhila tragende Double-Denim Typen in fiesen Gangs um die Ecke rennen und versuchen, den Marines im zwielichtigen Handel Schwarzmarkthosen unterzujubeln. Das wären doch mal interessante Videospielgegner! :D
Hahaha … ich habe bei der Vorstellung sehr gelacht! :-D
Selten hat ein Soundsample so gut gepasst. Diese Folge war wirklich glorreich, völlig überraschend nach langer Pause und zu einem völlig unerwarteten Thema und unerwartete Themen mag ich besonders. Ihr müsst unbedingt noch einen Warhammer-Cast machen! Wenn nicht sogar zwei oder drei.
Das Spiel selbst habe ich nie gespielt und außer Chaos Gate, das mal einer GameStar beilag, auch kein anderes Warhammer-Spiel, obwohl ich mich zu meiner Schulzeit durchaus mit dem Gedanken getragen habe, mit dem Tabletop anzufangen. Hab das Geld dann aber doch lieber in eine neue Grafikkarte investiert. Eine Citadel-Miniatur besitze ich aber trotzdem, weil die zum Release von Mordheim dem White Dwarf beilag. Trotzdem ist Space Hulk aber auch eins von den Spielen, von denen ich mir nicht vorstellen kann, sie noch einmal nachzuholen.
Kleine Anmerkung: Space Crusade kennen manche Hörer vielleicht unter seinem deutschen Titel StarQuest.
Chaos Gate war nichtmal schlecht damals, habe ich auch gespielt weil es der GameStar beilag, allerdings erst 3 oder 4 Jahre später, da war die Grafik dann schon wirklich wirklich schlimm ;)
Bin auch nicht ganz durchgekommen, die letzen Misssionen wurden ganz schön hart, meine ich mich erinnern zu können
Von dem Spiel mal ein Remake in der Qualität des neuen X-Com, würde ich mir sofort kaufen heute
Das Thema dieses Cast ist auf alle Fälle mal richtig überaschen diesmal :)
Schöner Podcast, wie immer eigentlich…
Trotzdem wundere ich mich, dass ihr ausgerechnet Space Hulk als Warhammer-Spiel ausgesucht habt.
Shadow of the Horned Rat / Dark Omen wären mir da vorher eingefallen, beides tolle Spiele. Oder Chaos Gate, kennt wahrscheinlich kaum einer mehr.
Egal, vielleicht was für Folge 316. :-)
Erwähnen wir nicht sogar im Cast, warum die Wahl nicht auf Dark Omen gefallen ist?
Hmmmm… Ich kann mich nur an deine Aussage erinnern, dass du dir Dark Omen nicht von Christian zerreden lassen willst.
Und das habe ich *ahem* ehrlich gesagt nicht ernst genommen.
Aber gut, dann freue ich mich auf eine Folge ohne Christian (Dritte Reihe?), in der es nur um das fantastische Dark Omen geht!
Ah… Warhammer 40k, meine alte Liebe. Ich hab Jahrelang die Dark Angels und später noch Tyraniden gesammelt und etliche Stunden in diese Figürchen gesteckt… UND GELD!! Soviel Geld :D
Zum Podcast: Wiedermal sehr schön, besonders auch der Zwist zwischen euch.
Bitte irgendwann unbedingt mehr zu Dark Omen (auch auf die Gefahr das Christian wieder meckert)
Und da endlich war das Thema ein Spiel, das ich nicht kannte und das ich nie gespielt hatte, und es begab sich, dass ich der Folge mit ungläubigem Staunen und leichtfertiger Ignoranz begegnete. Warhammer? War das nicht ein Brettspiel, das auf Dawn of War basierte oder so? Space Marines und Alien-artige Aliens? Alles nur von Starcraft abgekupfert, recht schamlos noch dazu. So etwas findet des Herrn Lotts Gefallen, natürlich. Und Orks? Wahrscheinlich das Unvermögen, Starcraft von Warcraft zu unterscheiden. Wo bleibt da die Immersion? War sie jemals vorhanden? 37.
;-)
Tatsächlich haben Star- und WarCraft von Warhammer abgekupfert.
Das glaube ich nicht. Atey würde mich bestimmt nicht anlügen.
Ich habe noch niiiie von diesem Spiel gehört und freue mich gerade deshalb auf diesen Podcast :-D. Warhammer 40k hat einen speziellen Platz in meinem Gamer-Herzen, denn mit Chaos Gate (danke gamestar), Final Liberation als auch Rites of War habe ich mit den angeblich schwächsten Warhammerspielen unmengen an Spielstunden verbracht.
Chaos Gate! Das war der Name, der mir gefehlt hat. Das war doch das Xcom-artige Warhammer-Spiel. Argh. Hätte man erwähnen müssen.
Genau das war es. Leider etwas verbugt und doch war es für mich ein Stundenfresser.
Keine Sorge, Christian hat’s erwähnt (bei 20:15).
Warhammer!
Sehr schön – jetzt fehlt zur Erinnerungskomplementierung an meinen anscheinend doch sehr nerdige Jugendzeit nur noch ein Podcast über die DSA – TRILOGIE.
Wo wir schon beim Thema sind; habt Ihr beiden, Gunnar und Christian, auch jemals „Das Schwarze Auge“ gespielt? Oder was waren Eure bevorzugen Pen&Paper-Rollenspiele? Bei Gunnar klang ja schon das ein oder andere Mal eine gewisse Sympathie für AD&D durch…
Ich habe folgendes gespielt:
D&D, Traveller, Midgard, MERS, Warhammer, Ars Magica und Vampire.
Dazu immer mal zwischendurch Paranoia, Rolemaster, AD&D, Shadowrun und eine ganze Reihe exotischer Sachen, die mir nicht mehr einfallen wollen.
Wer mehr zu meiner Rollenspielvergangenheit wissen will, lese hier: http://kaliban.de/2008/03/game-masterlevel-69/
Ja, das eine oder andere haben wir früher auch gespielt. Am Ende sind wir dann aber als Tolkien-Fanboys aber doch immer wieder bei MERS mit Rolemaster-Modifikation gelandet.
Danke für die Antwort!
Beim ganzen Schwelgen in Rollenspielerinnerungen ist mir auch noch ein Computerspiel eingefallen, dessen Serie definitiv auch noch ein Podcast wert wäre, und im zweiten Teil eine sehr amüsante, themenbezogene Szene bietet.
Die Rede ist natürlich von „Simon the Sorcerer 2“ und der Rollenspielerrunde.
Die zuständigen Programmierer haben es sich nicht nehmen lassen und haben damals insgesamt ganze 8 Minuten Dialog für diese Nebencharaktere geschrieben.
Als aktiver Pen&Paper-Spieler fand ich damals diese Idee total zum Totlachen und auch heute noch, erinnern mich diese Dialoge doch sehr an meine eigenen Spielerunden von damals…
Hier der Link: http://youtu.be/TgJRVSzKvw0
P.S: bei uns war ein W100 früher DER Knaller!!!
Yep, ich habe DSA gespielt. Später ist unsere Runde auf Vampire: The Masquerade umgestiegen. Parallel haben wir jahrelang ein eigenentwickeltes Weltraum-Taktik-RPG gespielt. Irgendwann bring ich das mal als Boxed-Version raus und mach richtig Reibach.
Ja, davon habe ich schon gehört!
Das war doch damals unter der Hand auf dem Pausenhof in und im Radius von 50km um Nürnberg der „hot shit“ in der P&P-Szene.
Wie hieß dein RPG gleich noch? Ach ja, richtig: „SPACE CARRIER HULK – Massive Interstellar Defense Tactics“
In Kennerkreisen auch liebevoll „S.C.H.M.I.D.T“ abgekürzt…
;)
Meine Beziehung zu Warhammer ist geprägt von Ignoranz, Missverständnissen und ein wenig Respekt.
1) Ignoranz: Ich habe nie ein Warhammer-Spiel gespielt, da ich bis heute eine – früh angelernte – Aversion gegen die WH-Welt hege. Das liegt an den…
2) Missverständnissen:
A) Warcraft2 war da erste gekaufte Spiel, das ich jemals besessen habe. Es hat mich als angehenden Jüngling, der ich damals war, absolut umgehauen. Und ich dachte: Alter, diesen Stil hat – selbstverständlich ! – Blizzard erfunden. Wow! Als ich dann irgendwann über WARhammer mit seinen Orks und so stolperte, überfiel mich umgehend ein unfassbarer Ekel: Bah, die haben von Blizzard geklaut und schämen sich nicht die Bohne!
B) Die Geschichte wiederholte sich mit Starcraft – (nach Diablo) meinem dritten gekauften Spiel. Ich war mittlerweile ein cooler Latein-Streber und Blizzard-Fanboy. Wieder rümpfte ich meine Nase, als ich in einer Pc-Games etwas von Warhammer IN SPACE las. Space Marines in klobigen Anzügen? Das war eindeutig der Gipfel des bodenlos frechen und dummdreisten Copycattums! Wütend ballte ich meine Blizzardfanboy-Faust und… packte mein Pausenbrot aus. Ich war ja in der Schule, als ich PcGames las!
3) Ein wenig Respekt (nicht frei von Missverständnissen): Endlich! Irgendwann war ich ein so cooler Nerd, dass ich, ohne Prügel zu beziehen, in den Klever Rollenspielladen gehen konnte! Dort eröffnete sich mir eine Welt voller Fantasy und… ok jetzt wird’s mir auch zu kitschig.
Jedenfalls: Dort sah ich zum ersten mal kleine, filigrane und wunderschöne Figürchen, die zum Spiel Warhammer gehörten. Ich dachte (ich bin mir nicht ganz sicher): Wow, haben diese Copycats nach ihren erbärmlichen, zusammengeklauten Spielen doch noch eine Nische im – nicht ganz so coolen – Brettspielegenre (oder eher: Gattung) gefunden. Respekt!
Da ihr das neue „Space Hulk“ ja erwähnt, aber es nicht gespielt habt: Gib dem Spiel mal eine Chance, Gunnar. Zur iOS-Version kann ich nichts sagen, aber die PC-Version ist nach einigen Patches mittlerweile sehr gut spielbar und eine wunderbare Umsetzung des Brettspiels. Und es ist wirklich eine Umsetzung des Brettspiels (bis auf ein paar kleinere Details), man sollte also kein XCOM o.ä. erwarten.
In welcher Folge war die Anekdote schon mal? Oder in einem anderen Podcast? Irgendwo wo Sprachausgabe Thema war….
Klasse Folge! Weiter so!!
Zumindest im Stay-Forever-Kanon kam sie bisher noch nicht vor, glaube ich. Ich kannte sie nur von http://kaliban.de/2007/07/caliban-died/
Coole Folge. Ich erinnere mich an Space Hulk als das Spiel, dass ich lieben wollte (das Szenario fand ich interessant) aber nicht konnte. Ich weiss nicht einmal, ob ich eine Mission geschafft habe, so desorientiert war ich. Ich habe einfach kein Land gesehen.
Ich war damals wesentlich unkritischer Spielen gegenueber. Wenn die Power Play einen Titel nicht komplett abstrafte, hatte ich immer die Tendenz , mir die Schuld zu geben, wenn ich keinen Spass hatte. So ging es mir auch bei Space Hulk, das ich spielte, bevor ich den Test kannte.
Hier der Test:
http://www.kultpower.de/archiv/heft_powerplay_1993-02_seite6
Ups, das ist die Preview. Hier der Test:
http://www.kultboy.com/index.php?site=t&id=6907
ich bin alter gw fan, habe noch einen ganzen schrank voll miniaturen und spiele, unter anderem space hulk 2nd edition mit allen expansions.
es gibt einen sehr schönen space hulk klon von teardown, die simulieren einfach das brettspiel auf dem pc, wurden natürlich von gw abgemahnt, daher heisst das spiel jetzt alien assault.
http://www.teardown.se/
Ha! Sehr schön. Was ein Zufall, denn erst vor kurzem hab ich auf einem Event das neue Space Hulk Deathwing gesehen, das allerdings als geradliniger Coop-Shooter ausgelegt ist.
Da übrigens eine kurze Anmerkung: Space Hulk ist kein spezielles Raumschiffwrack, sondern eine allgemeine Bezeichnung für durch den Raum treibende Wracks von gigantischen Raumschiffen. Und davon gibt’s in Warhammer 40K so einige. Manche davon gerne mal so groß wie ein Planet – wenn sich etwa verschiedene Wracks über die Jahrtausende zu zusammenhängenden Konstrukten vereinigten, an denen auch mal Teile von Kometen und anderem Kram kleben.
Die tragen dann so schöne Namen wie Mortis Thule oder Alveus Alpha Alpha Sextus.
Bei der Folge muss ich auch mal einen Kommentar hinterlassen. Ich kenne Warhammer nur aus der interessierten Distanzperspektive: Freude haben die Miniaturen angemalt, aus der Ferne hat mich das immer fasziniert. Miniaturdetails zum ANFASSEN. Kürzlich bin ich schon lange nach Geschäftsschluss durch die Frankfurter Innenstadt gelaufen und sah zwei Jugendliche im Games Work Shop eine Partie spielen, der Laden war hell erleuchtet, die beiden versunken in dem sehr liebevoll ausgestalteten Terrain. Ich fand das so angenehm anachronistisch und ich dachte: Spielen in Essenz. Schön, dass das noch überlebt.
So jetzt habe ich auch mal gespendet. Wer Warhammer 40K im Allgemeinen und Space Hulk im Besonderen mag hat es verdient.
@Christian
Hattest du (als Stratege?) nicht mal Lust die Dawn Of War-Spiele auszuprobieren?
Ich konnte mit Warhammer 40K auch nie was anfangen, weder mit dem Tabletop noch mit den alten Computerspielen, aber durch Dawn Of War bin ich beinahe zum Fan geworden.
@Gunnar
Behälst du Space Hulk: Deathwing im Auge? Scheint ja eine Art Remake zu werden.
Doch, auf Dawn of War hatte ich schon Lust, aber es gab immer ein Spiel, auf das ich in dem Moment noch mehr Lust hatte. :-D
Warhammer ist halt echt nicht meins.
Ich möchte bloß etwas zu Magic: The Gathering sagen. Ihr habt ja Black Lotus erwähnt was von euch als eine der besten Magic Karten betitelt wurde. Das Problem an ihm ist, dass er bloß in einem einzigem Turnierformat erlaubt ist. Und dieses ist mittlerweile nahezu ausgestorben, da sich keiner diese Karten leisten kann. Ich meine wer gibt 800€ für einen einzlenen Lotus aus. Und das ist nichteinmal ein guter Lotus, dass ist so ein alter vergammelter Lotus der Gebrauchsspuren hat und noch aus der schlechtesten Edition kommt (weißer Rand, keine schöne Schrift). Die derzeitig zwei größten Turnierformate sind durchaus billiger meiner Einschätzung nach als Warhammer. Ich meine wenn man max. 1.500€ ausgibt hat man wirklich das absolut beste Turnierdeck was man auf die Beine stellen kann. Allerdings ist mein Deck was mittlerweile auch bei besagtem Format hin und wieder vorne mitspielt mit 50€ durchaus spielbar. Was ich sagen will. Es ist nicht immer PaytoWin. Es ist nicht schlecht viel Geld zu haben und sich einfach die besten Karten zu kaufen, aber es gibt genug Leute die jene Karten besitzen für dieses Turnierformat, aber einfach sie nicht einsetzen können weil sie nicht gut spielen können. So kann es durchaus 100-1000 Spiele gehen bis man das Deck halbwegs anständig spielen kann. Aber ich verreise mich darüber das ihr Magic als PaytoWin bezeichnet habt, um das es ja eigentlich gar nicht ging. Ich hoffe ich habe euch nicht zuviel aufgehalten.
Jaja, bei Black Lotus gehen sie immer alle an die Decke ;-)
HEUTE ist das natürlich bedeutungslos, damals, als ich noch aktiv gespielt habe, war das durchaus ein Thema. Und wir sind hier ja im Retro-Land.
Hmm kommt ganz darauf an wann du gespielt hast. Nach Erzählungen (hat schon was mystisches) war in der Anfangszeit der Lotus sogar als eine der schlechteren Karten betitelt, da man einfach nicht richtig wusste wie man ihn benutzen sollte. Erst einige Jahre später habe er erst richtig seinen Hype entfaltet und jeder musste unbedingt so einen haben. Wann war den deine aktive Zeit?
Diese Folge war für mich sehr chaotisch.
Ich kann auch Christian nur zustimmen: Das Universum von Warhammer ist total kaputt und hat keine positiven Aspekte und kein positives Ziel. Für mich ist aber eine Immersion wichtig, daher konnte ich mit Warhammer nie etwas anfangen.
@Gunnar: Dark Omen könnt ihr gerne übergehen und die Warlords-Folge produzieren.
Eine interessante, und gute Folge, wie immer eigentlich. Durch Stay Forever kommt man vor allem als etwas jüngerer Zuhörer auf Spiele von denen man noch nie gehört hat, was es nochmal spannender macht dem Podcast zu lauschen.
Man sollte im Forum mal einen Vorschläge-Thread ähnlich wie bei YIT80ies aufmachen, ein Spiel was auf jedenfall eine Folge wert wäre wäre Alone in the Dark! ;)
Vielleicht kennst du’s schon, aber Christian hat noch zu GameStar-Zeiten mal ein kurzes Video-Special zu AITD gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=YfvRHZLfJ0k
Ja stimmt! Hatte ich ganz vergessen..
Ein tolles Special, aber ne ganze Folge SF dazu, das wärs natürlich ;)
Rein aus Interesse; Habt ihr auch vor mal etwas über die frühen großen MMOs (sagen wir mal Meridian 59 bis EverQuest 1) zu machen ?
Hmmm.
Da fehlt zumindest mir komplett die Erfahrung. Mein erstes MMO war Anarchy Online. Meridian oder vor allem Ultima Online wären definitiv eine Folge wert, aber ob wir da die Expertise für haben … hm.
Aber vielleicht machen wir irgendwann mal eine Episode zu Kingdom of Loathing! :-)
Anarchy habe ich auch gespielt. Ich sehe eine kombinierte KoL/AO-Folge am Horizont.
Schade, aber ich würde mich auch über solch eine Folge freuen !
Lustigerweise bin ich ja mit der GameStar zu den MMOs gekommen. Damals, vor über 10 Jahren, als es einen gratis Monat EQ1 und später DAoC gab. Davor auch den Client zu Meridian 59, das war aber schon ca. 2000 optisch sehr schwer zu verdauen.
Tolle Idee. Ich habe 1998/99 Ultima Online gespielt (nie ein weiteres MMO angefasst). Das war am Afang richtig spannend. Die Mechaniken passten viel mehr zu einem Western. War man aus den Staedten raus, konnte alles passieren. Das war richtig gefaehrlich.
Da Gunnar ja erwähnte, dass er die Skaven bevorzugt, wundert mich ja doppelt, dass er „Im Schatten der gehörnten Ratte“ nicht erwähnte.
Immerhin dreht sich die Story primär um eine Skaven-Verschwörung.
Weil das Thema einer eigenen Folge ist.
Ich hatte schon vermutet, dass ich nicht der Einzige bin, der voller Furcht an sechsarmige Jeans-Dealer denkt…jedenfalls als eine sehr schöne Folge. Und als Black Templar bleibe ich auf der Seite des Imperators, ganz gleich, was Häretiker wie Herr Schmidt vorzubringen haben mögen. ;)
Mal noch eine kurze Frage mit Bezug zur noch nicht lange zurückliegenden Baldur’s Gate-Folge: „Magic“ habe ich nie wirklich gespielt, dafür aber recht exzessiv genanntes Rollenspiel. Am Stadttor in BG2 kann man nun ein Gespräch mit anhören, das sich um eine (am ehesten wohl: ) „Droge“ selbigen Namens dreht. Ist das Zufall oder ein kleines Augenzwinkern der Entwickler?
Da ich mich nicht genau an den Dialog erinnern kann, empfehle ich dir, die Frage mal im Forum der BG-Maniacs zu stellen, die kennen zum Teil die Vornamen jeder Figur an der Schwertküste auswendig.
Ich kann sonst nur bestätigen, dass in Fallout 2 mit dem Spiel „Tragic“ ein Seitenhieb auf Magic zu finden ist.
Letzter Nachtrag, da ich heute offensichtlich nicht ganz auf der Höhe bin: gemeint war von mir die Erwähnung des „Schwarzen Lotus“.
Coole Folge! Natürlich kannte ich das Spiel mal wieder nicht, war aber trotzdem sehr unterhaltsam und ich hätte auch gerne noch mehr vom Imperator gehört – Aber ihr könnt dann ja in zehn Jahren mal nen Dawn of War oder Space Marine Folge machen und das nachholen.
Wegen euch habe ich Dawn of War Soulstorm wieder installiert jetzt
Schämt euch, mich zu solchen martialischen Spielen zu verführen!
Danke für den Podcast!
Ich muss schon sagen: Ich höre mir die Podcasts von euch erst seit kurzem an und ich bin jetzt nicht der älteste, also meine Generation ist das schon mal nicht. Trotzdem ist es spannend euch zu zuhören vor allem in solchen Spielen, von denen es heute neuere Remakes gibt. Wie z.B das neue Thief! Als ich mir den Podcast zu Thief von euch angehört habe, musste ich echt schmunzeln, wie unwissend ich doch bin, und wie wenig ich über die Hintergrund Geschichte bescheid wies. Anja wie auch immer, zusammenfassend: Ich bin neu hier und ich finde euch und eure Podcasts awesome!
Danke an beide Herren! Die Folge hat mich prächtig unterhalten.
Immer her mit dem Lott’schen Warhammer Monolog-Podcast!!
Ach, schon der Anfang, „so epic“, as the fan is anxious to say.
Ist das Spiel jetzt eigentlich ziemlich viel D&D-mäßig? Ich hab jetzt in meiner frühen PC-Phase solche Spiele nicht gespielt und die Screenshots sehen eigentlich danach aus. Zusammen mit den Audioschnipseln kann ich mir das jetzt überhaupt nicht so richtig vorstellen.
Das hat mit D&D absolut überhaupt gar nichts gemein. Space Hulk hat ein paar fitzelkleine Rollenspiel-Anteile, die aber vernachlässigbar sind. In erster Linie ist es ein Taktikspiel. Und natürlich Sci-fi, nicht Fantasy.
Natürlich (SciFi). Bei eueren Beschreibungen und ein, zwei YT-Filmchen sind da Querverweise in der Spielmechanik (Fenster- und Partysicht(?), entsprechende Symbole und Richtungskreuz) meinerseits auszumachen, jedoch wohl in der Spielerfahrung anders gestrickt, wegen des Echtzeitcharakters und dem Zeitdruck wie im Cast beschrieben. Einem Ersteindruck im D&D-Charakter konnt ich mir da nicht verkneifen, aber gut, ohne entsprechende Spielerfahrung lässt sich da auch fundiert nichts darüber aussagen.
Aber ich möchte ja auch ein unbekanntes Spiel mal kennenlernen, daher meine vielleicht etwas fachidiotische Einordnung des Spiels ;)
Das hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet, Space Hulk ist ja nun wirklich kein allzu gewaltiger Name in der Geschichte der Spiele, soweit ich das beurteilen kann. Aber schön, dass ihr euch damit beschäftigt habt!
Ich persönlich habe das Original versucht, anzuspielen. Hatte mir die Steuerung nicht angeschaut, hab versucht, den Charakter zu wechseln indem ich auf die Kameraansicht am Bildschirmrand klickte und hab meinem gesamten Squad in den Rücken geschossen. Was soll’s!
Hatte vor Kurzem auch das „neue“ Space Hulk bei einem Freund anspielen können und muss sagen, es ist sehr nah am realen Spiel. Und es ist eigentlich auch ziemlich hübsch; nur viel zu teuer und am Anfang zu verbuggt, um wirklich erfolgreich zu sein. Bin mal gespannt, wie das neue neue Space Hulk Deathwing wird.
Und Gunnar sollte mal wirklich über Shadow of the Horned Rat und Dark Omen reden!
Sehr Lustig!!!!
Beim ersten durchhören hab ich Tatsächlich
jEANS DEALER statt GENE STEALER verstanden.
:D
is aber auch en ganz schöner Zungenverknoter.
Sehr schöne Folge. Für jemand wie mich, der keinen Bezug dazu hat, ist es durchaus interessant. Aber ich werde sicherlich nie ein Freund von so etwas.
Ich habe noch eine Frage am Rande: Besteht denn die rechtliche Möglichkeit, einen Podcast (bzw. eine Folge) über Lost Patrol zu machen? Mal ganz unabhängig davon, ob dazu ein Interesse besteht.
Könnten wir schon, wir sind ja keine Werbepostille – eine Indizierung verhindert ja nicht die historisch-kritische Auseinandersetzung mit Medien.
Wieder mal eine interessante Folge, danke dafür schon mal vorweg. Das die Marines nicht gegen Jeans-dealer kämfen hatte ich mir zwar schon gedacht dennoch hab ich es jedes mal auf neue missverstanden =].
Ich habe selber früher mal 40K Figürchen gesammelt und mit ihnen gespielt und freu mich daher über PC Spiele die mir das Universum ein wenig günstiger bieten als es die Miniaturen tun. Weder die alten Teile noch die Neuauflage von Space Hulk habe ich gespielt und ich glaube das repetitive Gameplay würde mir ebenso wenig gefallen wie Dawn of War 2.
Als ich HeroQuest gehört hatte, waren meine Gedanken gleich bei SpaceQuest. Aber geredet wird von SpaceCrusade…google hilft: SpaceQuest war der dt. Name von SpaceCrusade *rolleyes*
Space Quest war Space Quest. Space Crusade war StarQuest.
Ich wollte diesen Kommentar seit Wochen schreiben, aber man kommt ja zu nix.
Nachdem Podcast dachte ich mir „Hey, das klingt spannend!“ nachdem ich mir ein paar Screenshots angeschaut hatte, war aber schnell klar: das ist nix für mich. Die Grafik ertrage ich nicht (egal von welchem der Teile). Diese frühen 3D-Spiele mit unter 16000 Farben sind nicht meins. Bei 2D habe ich damit kein Problem, aber bei 3D bluten mir die Augen.
„Naja, basiert ja auf einem Brettspiel, schaust du dir das mal an“, dachte ich mir. Wie andere hier habe ich dann beschlossen, dass mir 200 Euronen für ein Brettspiel doch etwas zu viel sind. Dabei habe ich das Kartenspiel am Rande wahrgenommen und mir letzendlich doch angeschaut und gekauft (war bisher nicht enttäuscht).
Da seht ihr mal, was euer Podcast angerichtet hat! Hat mich vom Bildschirm weg zu Spielen getrieben, die ganz ohne Strom funktionieren!
Gerade ist das neue Space Hulk übrigens im aktuellen Humble (Strategy) Bundle ab 6$, da auch noch andere lohnende Spiele dabei sind, sicher für viele Interessierte eine Möglichkeit, es auszuprobieren.
Auch wenn der Podcast schon 2 Jahre alt ist, hier mein Senf :)
Ihr habt in meinen Augen zwei Faktoren nicht genannt, die den ersten Teil zumindest startenswert machen: Intro und Musik!!
Die bedrohliche MollOrgel, die den Fight der SpaceMarines in der Frontansicht begleitete.
LEGENDÄR bzw. Dune-II-Introstatus
Auch nach zwei Jahren höre ich euch jedesmal „Jeansdealer“ sagen und stelle mir vor, wie man am Ende des Levels Hosen kaufen kann.
Wieviel man Gunnar wohl bieten muss, damit er seinen Gedanken am Ende der Folge verwirklicht? Nämlich ’ne Stunde oder mehr nur über die W40k lore zu reden :) Habe gemerkt wie ich nach dem erneutem Hören der Folge wieder für lange zeit ins Lexicanum abgedriftet bin, was letztzes Mal genauso war, und dabei hab ich’s nie gespielt. Jetzt bin ich kurz davor mir ’nen ersten Roman zuzulegen.
Ah, leider bin ich nicht mehr genug drin. Aber mal überhaupt nur über Lore reden, von Witcher oder Skyrim oder WH oder wasweißich, das müssen wir mal experimentell irgendwann machen.
Ohja, das wäre definitiv auch abseits von W40K eine schöne Idee. Ich mochte es immer, wenn durch eure Story- bzw. Lore-Erzählungen ein Bild der (Spiel)-Welten in meinem Kopf entstand, ohne dass ich einige davon je selber erlebt oder überhaupt gesehen hatte, gutes Beispiel ist da die Torment Folge. Das macht in manchen Fällen auch eine Faszination greifbar, die mit visuellem Wissen um die Spiele (ohne sie zu ihrem Release kennengelernt zu haben) garnicht so gut zu übersetzen gewesen wäre. Nichts zu sehen ist manchmal besser als etwas antiklimatisches zu sehen.
Bei Witcher und Skyrim ist es dann wiederum das andere Ende, die sind grafisch so weit, dass sich das Spiel dem Im-Kopf-Bild sowieso annähert (what a time to be alive), von daher gerne auch solche Sachen!