Zwischenfolge: Ausgefragt 2
Neulich nahmen sich die Herren, angeregt von den Hörern, vor, ein paar Fragen zu beantworten und riefen zum Einsenden von Fragen auf. Was passierte? Es kamen so viele, dass Chris und Gunnar, mit ihrer Neigung zum Abschweifen, sie niemals alle beantworten können. Dies ist schon die zweite Folge mit Antworten, eine dritte folgt.
Aber erstmal los:
Hinweise: Die Folge gibt’s auch auf iTunes, zum Download oder gleich im Feed. Das Plakat stammt wie immer von Paul Schmidt, die Shownotes von Anym.
Es werden erwähnt:
Spiele:
BioShock, System Shock, BattleKnight, Clash of Clans, Dungeon Keeper (iOS), League of Legends, Dota, Heroes of the Storm, StarCraft II, Command & Conquer, Age of Empires, Tom Clancy’s EndWar, Goblin Commander: Unleash the Horde, Warcraft, Halo Wars, Grand Theft Auto, The Secret of Monkey Island, Ultima VII, Call of Duty, Battlefield, Planetary Annihilation, Act or War: Direct Action, R.U.S.E., Wargame: European Escalation, Act of Aggression, Age of Empires Online, The Last of Us, Uncharted, Gone Home, Dear Esther, Portal (1986), Minesweeper, Solitaire, Where’s My Water?, RULES!, Carcassonne, Plants vs. Zombies, Bejeweled, Tomb Raider, Wolfenstein 3D, Spec Ops: The Line, Assassin’s Creed, Dark Souls, Medal of Honor, Wing Commander, Star Wars: X-Wing, Gold Rush!, Baphomets Fluch, Flight of the Amazon Queen, Dusk of the Gods.
Firmen:
Take-Two Interactive, Bigpoint, Gameforge, Supercell, Oculus Rift, Apple, Electronic Arts, Ubisoft, Ensemble Studios, Eugen Systems, TheCodingMonkeys, PopCap, Revolution Software, Interstel Corporation.
Personen:
Pierre Aden, Sebastian Felzmann (aus Karlsruhe), Cornelius Feierabend, PietSmiet, René Heuser, Patrick Bernau, Rainer Hank & Winand von Petersdorff-Hanken, Hasan Hicaz, Niels Bohr, Cory Doctorow, Dennis Weller, Jim Raynor, J-nis Paines, Felix Vosen, Maximilian von Heyl, Georg Frank, Jakob Werding, Michael Bay, Agata Góralczyk, Leon Fix, Sebo McPowers.
Ah, und wir würde noch weitere Fragen annehmen, wenn sie in diesem Thread gestellt würden.
Hast du die Shownotes bekommen?
Auf die Gefahr hin, dass eine Abwandlung oder genau diese Frage schon gestellt wurde (hab noch nicht reingehört) : Wie steht ihr Beiden zu VR ala Oculus und Morpheus ? Der nächste große technologische Umbruch in der Spielebranche oder doch nur Nische (so markteinschätzungsmäßig) ?
Und auf persönlicher Ebene, seid ihr gespannt / freut ihr euch drauf bzw. plant ihr, das Endprodukt zu kaufen ?
Mal sehen, was die alten Herren dazu sagen =)
Alles klar, Folge gehört, Frage wird zurückgezogen !
Mal eine Frage, die sich vielleicht eher an Gunnar richtet, weil er kurz seine frustierenden Erfahrungen mit der Souls-Reihe angerissen hat: Ist es tatsächlich so, dass man mit zunehmendem Alter (oder sagen wir mal mit zunehmender Lebenserfahrung) zwangsläufig nach und nach seine Gaming-Skills einbüsst, und wenn ja, woran liegt das und wie kann man da gegensteuern?
Ist jetzt sehr allgemein gehalten, die naheliegenden Antworten liegen halt auch auf der Hand, aber womöglich hast Du /habt Ihr ja auch diesbezüglich schon tiefer gehende Überlegungen angestellt und innovative Gegenmaßnahmen entwickelt.
Ach, ich weiß nicht. Vielleicht wird man langsamer, vielleicht auch nicht. Was nachlässt, ist hauptsächlich der Wille zum Training.
Ich habe das Alter zwar noch nicht erreicht, aber ich kann das mit dem „Willen zum Training“ für mich bestätigen. Zumindest betrifft das den Multiplayer, für den ich einfach nicht die Zeit investieren möchte um mir den nötigen Skill anzutrainieren um online bestehen zu können.
Für den Singleplayer sehe ich das nicht so. Allerdings könnte es auch daran liegen, dass Spiele gefühlt leichter geworden sind -> es wurde angesprochen. Teilweise spielen sie sich von selbst als interaktive Filme. Dark Souls ist dann die große Ausnahme.
Bei mir (35J.) ist es der Zeitmangel (Und somit der mangelnde Wille zum Training). Die Zeit, die ich für PC Spiele aufwende möchte ich auch einige positive Erlebnisse haben und eine fesselnde Story wäre auch nicht schlecht. Was ich der Zeit nicht möchte, ist mich von Zwölfjährigen im Multiplayer Games abzocken lassen und mir dazu im Voicechat anhören was sie angeblich mit meiner Mutter machen.
Ich glaube nicht, dass es so stark altersabhängig ist. Hab neulich mit meinen 37 Jahren ein paar alte Konsolen aus meiner Teenie-Zeit wieder angeschlossen und hatte eher das Gefühl, heute besser zu sein.
Nur meine Frustgrenze ist gesunken. Spiele, die einen durch schlechte Savepoints u.ä. nerven, lasse ich schnell liegen. Früher hab ich mich durch sowas wie „Fortress of Fear“ auf dem Gameboy gebissen, das würde ich mir heute nicht mehr antun.
Vielen, vielen, vieeeelen Dank, dass du Fortress of Fear erwähnt hast !
Ich habe als Kind mal den GameBoy von meiner Cousine ausgeliehen und da war ein Mittelalter-Actionspiel dabei das ich unentwegt gespielt hatte. Die Bilder davon sind mir immer noch im Kopf hängen geblieben, aber ich habe nie herausgefunden, wie es hieß.
Dank dir (und wohl auch Wuslon haha) weiß ich nun aber wie es heißt. Vielen Dank !!
Du bist mein Held des Monats. :)
Vielleicht lassen die Reaktionen etwas nach, was dich aber nur dann einschränkt, wenn du zur Weltelite bei den Multiplayer-Shootern zählen willst. Entscheidender sind aber a) der Wille zu trainieren und b) die zur Verfügung stehende Zeit.
Während ich früher etliche Stunden in das bereits erwähnte und knüppelharte Fortress of Fear gesteckt habe, würde ich das Spiel heute wahrscheinlich nach ein paar Stunden liegen lassen. Für so ein Spiel ist mir meine Zeit zu schade – da nehm ich mir lieber was, was als Spiel besser funktioniert, wo ich einen Flow erlebe und wo ich richtig gut unterhalten werde.
Solche Frusterlebnisse wie Demon’s Souls muss man einfach wollen. Sich die Zähne ausbeißen und immer wieder gegen die gleichen Hindernisse anrennen, bis man sie geschafft hat – früher hätte ich das bestimmt auch gemacht, heute nicht mehr mein Ding.
Ich weiß nicht, wie das bei euch war, aber früher hatte ich keine dutzende Spiele zur auswahl. Bei den Preisen damals konnte man eins zu Weihnachten und eins zum Geburtstag bekommen, vom Taschengeld eins zu kaufen war eher die Ausnahme. Wenn man dann mal ein neues Gameboy-Spiel zur Verfügung hatte, wurde es auch durchgezockt. Ich glaube, hätte ich eines davon damals am ersten Tag durchbekommen, hätte ich das als ziemliche Enttäuschung empfunden.
Ich habe mal vor ein paar Jahren Gargoyle’s Quest nochmal in Angriff genommen, das damals auch schon sauschwer war. Ich kann jetzt, nach Jahren, endlich wieder gut schlafen.
Was aber echt sauschwer, weil leider sehr unfair, war, ist Gremlins 2 auf GB. Naja, ein liebloses Lizenz-Jump ’n‘ Run, aber aus genannten Gründen war es eben damals für mich eine Zeitlang das einzige neue Spiel, und ich habe mir demaßen die Zähne ausgebissen….
Ich sehe hier verschiedene Ansatzpunkte
Zwar hatte ich früher viel bessere reflexe und den Elan mich stunden- ja gar tage- und wochenlang in ein Spiel zu vertiefen bis zum Exzess, diese geduld fehlt mir heute, ein Spiel muss schnell flutschen, sonst leg ichs weg, denn wie du schreibst, ich habe noch zig andere zur Auswahl, die um die rarer werdende Zeit buhlen.
Worin ich aber, dank Jahrzehnten an Training (nicht nur durch Spielen), eine immer grössere Meisterschaft erreichte ist die Mustererkennung.
Das ist eine Fähigkeit die man in der normalen Entwicklung immer mehr verbessert und die einem gerade bei alten Spielen, die spielmechanisch meist deutlich simpler sind, enorm hilft, man erkennt heute einfach viel einfacher, wie man das Spiel austricksen kann, daher sind für mich (alte) Spiele, die nicht nur auf reflexen basieren, heute einfacher geworden.
man ist einfach gereift und bringt mit über 30 einfach ganz andere Grundskills mit, als mit 12.
Hm, also mit 27 liebe ich immer noch vorrangig Spiele, wie die Souls Serie oder letztens auf Shadowrun Returns. Also Spiele, bei denen man die Systeme richtig verstehen muss/will.
Solches Gezeugs wie Gone hobo oder Telltale’s TWD (deren frühere Adventures waren um LÄNGEN besser !) finde ich hingegen eher schädlich für den Markt.
Woh, jetzt erst gesehen – dachte, wenn die Fragen diskutiert werden, dann nur im nächsten Podcast und nicht hier in den Comments. Also ,was man so aus den Antworten rausfiltern kann sind wohl die Statements, die man auch erwarten konnte: Der Zeitrahmen, der fürs Zocken aufgewendet wird, nimmt ab, teils gezwungenermaßen aufgrund erhöhter Anforderungen in Job & Familie, teils wohl auch durch neue Hobbies, die man früher nicht oder nur sehr eingeschränkt ausüben konnte, weil das nötige Kleingeld nicht so im Überfluss sprudelte. Durchaus nachvollziehbar, wenn auch mit kleinen Einschränkungen.
Was mir aber nicht so recht in den Kopf will, ist das Argument mit der nachlassenden Bereitschaft zum Training. Es handelt sich beim Zocken schließlich nicht um Hochleistungssport (im Übrigen auch nicht im E-Sports-Bereich, oder wie seht Ihr das?), wo die Leistung proportional zum körperlichen „Zerfall“ nachlässt. Man ist also nicht gezwungen, das Pensum runterzufahren, weil die Gefahr von Herzattacken oder dergleichen ansonsten in unverantwortbare Höhen schnellen würde. Man ist vielmehr bequem geworden, zufrieden mit dem bereits Erreichten, die typische Zivilisationskrankheit in den wohlhabenden Industriestaaten. Hoffe sehr, dass mich dieses Schicksal nicht auch irgendwann ereilt; bin nämlich der Überzeugung, dass man sich durch das Zocken von anspruchsvollen Titeln gerade in höheren Altersstufen noch eine geistige Frische bewahren kann, welche sich bei ausschliesslichem Goutieren von den erwähnten Flow-Titeln (oder halt prinzipieller Einstellung des Kuschel-Schwierigkeitsgrads, am besten noch mit aktiviertem Unverwundbarkeits-Cheat) sicher nicht aufrecht erhalten lässt.
> Es handelt sich beim Zocken schließlich nicht um Hochleistungssport (im Übrigen auch nicht im E-Sports-Bereich, oder wie seht Ihr das?), wo die Leistung proportional zum körperlichen “Zerfall” nachlässt.
Das professionelle Gaming würde ich schon in den Bereich Hochleistungssport stellen. Den Aufwand, den man treiben muss, um da erfolgreich mitmischen zu können, ist schon enorm. Und dass man seinen Körper dabei nicht übermäßig bewegt, spielt in dem Zusammenhang keine Rolle. Die Auge-Körper-Koordination muß überragend sein, ganz zu schweigen von den Reflexen. Ein Bogenschießer oder Snooker-Spieler bewegt sich auch kaum, denen würde man die Hochleistung aber wohl nicht absprechen, oder?
@Loddar: Nein, ich will den Bogenschützen ihre Leistung nicht absprechen. Mir ging es in meinem Post nicht um das Anzweifeln von erbrachter Leistung, sondern um den Umstand, dass Hochleistung in manchen Bereichen eben auch in fortgeschrittenem Alter möglich ist (schau mal, wie alt so mancher Darts- oder Billiardprofi ist). Und da würd ich den esports-Bereich potentiell dazuzählen, während in den meisten physischen, auf echtem Schweiß basierenden Sportarten in der Spitze halt spätestens mit Mitte/Ende Dreißig Schluss ist.
Minute 17:
Ich höre von immer mehr Leuten das Steam Big Picture im WIndows Autostart + PC am Fernseher + Kontroller am PC die viel bequemere Konsole ist, weil schnellere Platten und keine doofen optischen Datenträger.
In Kombination mit einem Mini-Tower auch fast so mobil wie eine Konsole, falls jemand drauf rumhacken möchte. :P
Wer schleppt im übrigen noch Konsolen rum? (auch falls jemand damit kommen will)
Wird doch heute eh alles übers Netz gedaddelt bis auf besonders organisierten Daddelsessions.
Und da ist auch ein PC heute gleich-, wenn nicht gar höherwertig.
Wer hatte wann das letzte mal ein echtes Treiberproblem was nicht schon kurz nach der WIndowsinstallation behoben wurde? Das war bei mir vielleicht vor 7 Jahren der Fall. ATI-Treiber updaten *graus* ..
Mir fällt beim besten Willen kein valider Vorteil für heutige Konsolen ein bis auf (irrelevante) Mobilität, Kostenpunkt und einfacher Einstieg für Neulinge.
Das alles ist für mich aber kein Argument für ein „spezielles“ Spielerlebnis. Das gab’s vor 15 Jahren noch, heutzutage ist das einfach eine romantisierte Vorstellung die Konsolen gern angedichtet wird.
Mit Sicherheit kommen in Zukunft aber auch spezialisierte Daddelboxen die Steam Big Picture einfach default vorkonfiguriert haben, mit Controllern, keinen Monitor und nen schmucken platzsparendem Gehäuse.
Wait .. Steamboxen? Ja sind tot, Ersatz ist unterwegs.
Beste Grüße, Peter :)
Totschlagargument:
Exklusivtitel
Die drei großen XBox-Marken, sowie die PS3-Exclusives sind große Verkaufsschlager und teilweise ja auch berechtigt.
Allerdings wird es wohl zum Großteil einfach eine Geldfrage sein. 1x 400,- ausgeben und 10 Jahre Ruhe haben, wenn die Konsole nicht abraucht. Diese These unterstützt wohl auch der Console War, denn offensichtlich entscheidet sich der Großteil für eine Konsole und verzichtet auf die Exclusives der anderen …. und auf den PC.
Ich als PC-Spieler habe mir gegen Ende des letzten Konsolenzyklus (ist er denn schon vorbei eigentlich?!) auch eine PS3 + Xbox gekauft und darauf genau zwölf Exklusivtitel gespielt. 4 davon waren Grütze, 6 sehr gut und 2 herausragend. Wenn ich so nachrechne, habe ich ordentlich Kohle verbrannt für die paar Spiele. Das ist es vielen anscheinend nicht Wert.
Finde ich übrigens überhaupt nicht.
Ich bin großer Freund des Konsolenzockens und meistens wenn ich dann mal am PC zocke nervt mich das ziemlich.
Das geht schon damit los, das ich überhaupt erstmal Windows installieren muss um spielen zu können. Treiberinstallationen fallen (zum Glück) inzwischen meistens weg, das stimmt, der Weg zum Spiel ist aber trotzdem teilweise recht mühselig. Da muss Steam, DirectX und das Spiel selbst heruntergeladen und installiert werden, ich muss herausfinden ob mein System das Spiel packt und wenn ja auf welchen Einstellungen. Dann muss ich – da ich mega ungern am Schreibtisch spiele – irgendwie einen Controller dranbringen, was ironischerweise nichtmal mit Microsoft’s hauseigenem XBox-Pad so ohne weiteres geht (d.h. erstmal bei Amazon einen Wireless-Adapter bestellen) – dann hab ich aber das Problem, das manche PC-Spiele gar keinen Controller-Support haben, der Controller spinnt, das Spiel plötzlich nicht auf meinem TV sondern auf dem einem anderen Monitor läuft und sich beharrlich weigert auf meinen TV zu springen, der Soundausgang manuell auf meine Anlage umgestellt werden muss, das Spiel nicht mit der abweichenden DPI-Zahl meines internen Retina-Displays zurecht kommt und falsch angezeigt wird, und und und. Von Online-Zockerei, Teamspeak, Skype, Freunde finden und social kram (wer zockt gerade was usw.) fange ich da gar nicht an.
Langer Kommentar um zu sagen: Auch wenn es auf dem Papier einfach ist, ist spielen am PC oft einfach umständlich(er), gerade dann wenn man nicht oft am Rechner zockt und er nicht immer auf Gaming konfiguriert ist. An der Konsole setz‘ ich mich auf meine Couch, leg das Ding rein, hab im dümmsten Fall noch eine Installation (hmpf!), und dann geht’s los. Ohne Einstellungen, ohne Konfiguration, mit Controller, fertig.
Ohne dich angreifen zu wollen, aber die allermeisten Kritikpunkte von dir sind Apple/ios-bezogen.
Ich will den Linux- und Mac-Usern damit nicht absprechen, PC-Spieler oder PC-User zu sein, aber bei Themen wie PC vs. Konsole steht allgemeingültig der Windows-PC mit seinen Pro/Contraseiten für die PC-Seite.
Dass man unter anderen Systemen mit Komplikationen rechnen muss, steht außer Frage, von der eingeschränkten Spielevielfalt mal ganz abgesehen.
Ist das denn so? Klar, Windows installieren und das mit dem Retina-Display ist Mac only, aber alles andere ist durchaus auch für Windows-Nutzer relevant denke ich. Im Endeffekt sind das ja auch alles Dinge die man mit etwas Computer-Wissen lösen kann, mein Punkt ist einfach nur das um ein gemütliches Zock-Erlebnis auf der Couch haben zu können immer noch Vorbereitung und teilweise auch etwas „Fachwissen“ nötig ist – und das ist meiner Ansicht nach der große Pluspunkt der Konsolen, bei denen dieses Gefühl von „einfach mal ’ne Runde zocken“ eben viel stärker gegeben ist, zumindest für mich.
Der nachfolgende Text ist etwas reißerisch, ist aber nicht dazu gedacht Dich hier anzugreifen sondern nur ein paar Gegenargumente und Korrekturen zu äußern.
Windows installiert man heute zu Tage genau ein mal (wenn überhaupt) und dann haste da auch 5 Jahre Ruhe.
DirectX wird seit 5 Jahren auch ein und die selbe Version(dank mangelndem Fortschritt) mit dem OS ausgeliefert, muss man nie runter laden und extra installieren.
Soll übrigens auch Konsolen geben die brauchen beim ersten start eine mehrere Gigabyte große Installation um überhaupt zu funktionieren.
Das Betriebssystem-Argument kauf ich dir so nicht ab sorry.
90% der Spiele musste heute zu Tage auf Konsolen doch auch runter laden damit die spielbar sind UND hast noch nen optischen Datenträger als DRM dabei einlegen.
Kauf ich dir damit leider auch nicht ab sorry.
PC’s lassen sich seit HDMI sowas von einfach mit fast jeder x-beliebigen Glotze der letzten 5 Jahre verbinden. Schreibtisch-Argument nehm Ich Dir auch nicht ab, mag sein das du explizit Probleme hast bei deinem SystemSetup, normal gibts da kaum Probleme. Mit nem kleinen HDMI-Switcher brauchste auch nur einen Knopf/Schalter drücken, den Kontroller zur Seite legen und dein PC ist zum Arbeiten ready to go.
Keine Orginalkontroller? Zum Glück bei dem Wucher! :P
Ja es ist etwas mehr Aufwand einen PC zur Couch-Platform zu konfigurieren, aber wenn mans mal hat dann ist er die bessere Couch-Platform. (IMHO)
Cheers
Sehr gute Folge, vor allem die Fragen zum Thema Echtzeitstrategie,Humor und Gewalt in Spielen, sowie die storybasierten Spiele waren sehr interessant. Da würden sich sicherlich eigene Podcasts zu lohnen, wie ihr das ja auch schon beim Komplex „Schlechte Spiele“ gemacht habt.
Ich weiss nicht ob ihr die Frage schon beantwortet habt, aber welcher Spieleentwickler hat euch am meisten imponiert? (Bevor Gunnar da wieder eine Anekdote wiederholt klammern wir Bernd Lehahn vielleicht besser aus ;) )
Wie immer danke für eine tolle Folge.
Eure Meinung zu SpecOps kann ich aber nicht teilen. Die Steuerung funktioniert nämlich sehr gut und gerade im Vergleich mit so nem bekloppten Modern Warfare ist es das 1000fach bessere Spiel. Ich fand das Spiel in seiner Art wirklich herausfordernd weil es einem im Vergleich zu anderen Spielen seiner Art (3rd-Person-Shooter) geradezu herausfordert.
Fragen:
Wann kommt der Chris Sawyer-Cast?
Könnt ihr euch vorstellen auch im Rentenalter, so mit 70 immer noch begeistert über alte Spiele zu sprechen?
Hast recht, Chris Sawyer wäre mal toll. Ich spiele ab und zu immer mal Transport Tycoon Delux. Wobei die Idee zu einem Podcast darüber schon mal in einer Folge erwähnt wurde.
Welch Zufall. Hab heute meinen MP3 Player aus dem Auto genommen um alte Folgen drauf zu laden. Nun kann ich auch eine neue dazu packen.
Auf euren Podcast bin ich leider erst vor knapp einem Monat gestoßen, als Christian in einer GameStar TV Folge zu Gast war. Jetzt habe ich einiges nachzuholen.
Erst habe ich den Podcast beim Einschlafen gehört was sich als eher Kontraproduktiv herausgestellt hat. Ihr kennt das Thema … „Bis wohin bin ich eig. gekommen??“. Jetzt werdet Ihr im Auto gehört.
Obwohl ich die meisten Spiele nur vom Hörensagen kenne (ich bin 84 geboren und war damals zu jung um diese zu spielen) kann ich euch Stundenlang zuhören. Selbst wenn ihr nur über die Kühe dieser Welt reden würdet :-) Die Zwischenfolgen oder „PC vs. Konsole“ sind auch sehr gut, bitte mehr davon.
Die Sympathie für euch ist lange gereift, denn schon zu GameStar Zeiten seid Ihr (und Fabian Siegesmund) meine Favoriten Redakteure gewesen. Umso schöner euch jetzt wieder entdeckt zu haben. Weiter so und Hut ab so etwas in der Freizeit zu machen!
Gruß Christian
Tolle Folge! Könnte ich mir klasse als weitere, kleine Serie vorstellen, wo ihr nur wenige Fragen je Folge rauspickt und etwas tiefer einsteigt – wie ihr es ja praktisch jetzt schon tut :) – und dann inklusive Anekdoten abschweifen dürft.
Eine Frage für euch habe ich auch: Gab es eine Entwicklung in der Spieleindustrie, welche ihr gerne abgewandt hättet oder gar eine, welche ihr euch herbeigesehnt hättet? Wenn ja, welche?
Bisschen philosophisch, aber die Rubrik „was wäre wenn“ fehlte ja noch ;).
Wenn es ein Spiel gäbe, welches Ihr aus dem Menschheitsgedächnis streichen könntet, welches wäre dies und warum ?
mfg,
Seid ihr einsichtig wenn ihr ein Spiel bewertet und gefühlt die gesamte Community/Pressestimme /Welt anderer Meinung ist. Denkt ihr dann ok Hab ich vielleicht doch falsch bewertet. Zb Christians Witcher test ;) auch wenn er da jetzt keinen Bezug drauf nehmen muss.
Wie frustrierend, dass wenn von der Souls-Reihe die Rede ist, nie mehr Demon’s Souls erwähnt wird, nicht nur in dieser Frage in der Folge sondern auch in jeglichen Artikeln.
Wie dem auch sei, interessante Folge und Antworten. Es freute mich sehr zu hören, dass wenigstens Gunnar nichts mit den Gehsimulatoren zu tun haben möchte. Obwohl ich eigentlich ausgesprochen gerne Gegenden erkunde (z.B. in Stalker über Zäune o.ä. springen um in die eigentlich gesperrten Bereiche zu gelangen und da mal rumzuschauen), bin ich doch häufig in gewisser Weise enttäuscht, da meistens die Gegenden leider nicht anständig gefüllt werden. Gone Home oder Dear Esther kriegen es zwar (vermutlich) hin, haben aber kein Gameplay, nichts zu tun als gehen, und da kann ich auch wirklich besser spazieren und wohin gehen, wo ich noch nie war. Kostet auch weniger.
Coole Folge, hat sehr viel Spass gemacht euch zuzuhören wie immer.
Zum Thema Humor finde ich übrigens, das Stanley Parable richtig eindrucksvoll gezeigt hat wie man gerade die Eigenheiten von einem Spiel nutzen kann um Humor zu erzeugen. Dort entsteht der Humor ja zum Großteil aus der Interaktivität und der eigenen Interaktion mit der Welt (so werden z.B. oft Entscheidungen kommentiert die man trifft, was in einem Film natürlich nicht möglich ist). Aber ihr habt natürlich recht wenn ihr sagt, das so etwas extrem selten ist – leider.
Sehr schöne Folge! Ich finde es nach wie vor faszinierend, wie ihr immer wieder diesen Spagat zwischen Analysetiefe und zugleich einem angenehm-unaufgeregten Hörerlebnis hinbekommt.
Wie wäre es mal mit Folgen, die sich speziell analytischen Schwerpunkten widmen? Zum Beispiel wie sich die Narration in Spielen entwickelt hat, wie sich bestimmte Spielmechanismen im Laufe der Spielegeschichte immer wieder zeigen, oder wie sich die Ästhetik von Spielen im Zusammenspiel mit der Kultur verändert hat. Das habt ihr natürlich bisher auch immer mal wieder (und auch in dieser Folge) angeschnitten, aber eben immer nur stückweise ;)
Ja, das ist wirklich lobenswert: Analyse und Unterhaltung ohne Unterbrechungen wie in anderen Podcasts.
Ich finde ein paar geschichtliche Streifzüge zur Veränderung eines Genres oder eines Mechanismus auch eine sehr gute Idee.
Noch eine Frage für die „Ausgefragt“-Reihe:
Spielt ihr noch klassische Brettspiele?
Sind nicht die Tower-Defense-Spiele die Nische, in der die Echtzeitstrategie – zumindest die von Gunnar angesprochene Komponente des Basenbaus – weiterlebt?
Ich glaube auch, dass die Echtzeitspiele sich nur weiterentwickelt haben: Das stupide Basenbau-Massenschlacht-Spiel ist nicht mehr zeitgemäß. Die neuen Echtzeitstrategiespiele zeigen zB einen hohen Realismus- bzw Simulationscharakter (CoH), versuchen eine Geschichte zu erzählen (StarCraft) oder haben die Mechanik hin auf einen speziellen Aspekt entwickelt (Tower-Defenses).
Hallo ihr beiden,
höre seit einiger Zeit euren Podcast und freue mich natürlich auch über die neue „Serie“ der Fragenfolgen.
Oftmals redet ihr ja über Spieleentwickler , Programmierer , Spieler und Redakteure – und das natürlich sehr fundiert. Gerne würde ich von eurer Seite jedoch auch ein paar Meinungen zu den großen Publishern und deren Methoden hören.
Seht ihr hochgerenderte Teaser-Videos, die mehr versprechen als das Endprodukt zu bieten hat, als legitimes Vorverkaufsargument/Marketingmittel an? (wie z.B. bei Watchdogs geschehen)
Wie steht ihr dazu, wenn Druck durch Vorbestellervorteile (wie zusätzliche Missionen, bessere Ausrüstung, neue Kostüme) aufgebaut wird, um bereits im Vorhinein mehr Geld aus dem Produkt/der Serie zu schlagen? Ist das die Gier der Publisher immer mehr Geld verdienen zu wollen und die Kuh zu melken bis sie nicht mehr kann? Oder ist es einfach eine Notwendigkeit, mit welcher sich die Publisher (und Käufer) arrangieren müssen, um die immer höheren Produktionskosten von AAA-Titeln vorfinanzieren und somit die Spiele überhaupt produzieren zu können?
Denkt ihr generell, dass Publisher in der altbekannten Form noch weiterhin existieren werden? Oder hat die Verbreitung von Downloads und Downloadplattformen (und nicht zuletzt Steam) schon das Ende der klassischen Publisher und den Anfang der Selbstvermarktung von Spieltiteln seitens der Entwickler eingeläutet?
So viele Fragen, so wenig Zeit zum Antworten… ;-)
Bezüglich der Thematik des Humors in Spielen möchte ich gerne noch auf die Deponia-Reihe von Daedalic aufmerksam machen, da ich diese außerordentlich amüsant fand (wenngleich auch an anderen Stellen wieder außerordentlich kindisch, was aber durchaus gewollt sein kann).
Schöne Grüße,
Fred
Beim Vorbestellen bekommen die Publisher doch nicht früher Geld. In der Regel bezahlst du dass doch erst, Wendung es abholst. Der einzige Effekt dürfte doch wohl sein, das man an der Zahl der Vorbestellungen eine ungefähre Absatzzahl errechnen kann und das sie durch die Zugaben möglichst viele Käufer direkt bei Veröffentlichung zum Kauf bewegen wollen, damit die zum Vollpreis und nicht später billiger bzw. Gebraucht kaufen.
Auch ich möchte mich für diese tolle Folge bedanken! Eure Gedanken zu hören und dadurch selbst Erlebtes und eigene Gedanken reflektieren zu können halte ich für ein großes Privileg – das eigentlich keins ist. Es regt mich jedenfalls dazu an einige Dinge zu hinterfragen und selbst einmal einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Ich finde das übrigens sehr angenehm und irgendwie auch erfrischend. Es kommt mir nicht anstrengend vor.
Ich spiele seitdem die Demo von Anno 1602 auf den Markt gekommen ist. Das erste, was mir dabei in den Sinn kommt, ist der Satz des ‚Erzählers‘: „Es ist Zeit für die Vollversion von Anno 1602!“, der mich rückblickend weit weniger genervt hat, als das kaum enden wollende und penetrante Gezeter nach Tabak, Alkohol und Co. im fertigen Spiel. Vielleicht hatten meine Schutzbefohlene auch nur deshalb so viel zu jammern, weil ich als damals 12-jähriger ohne jegliche Spielerfahrung nicht so richtig wusste, was ich da eigentlich tat. Ich frage mich manchmal, ob nervige Sprüche oder Kommentare in Spielen die Gewaltbereitschaft von Spielern fördert – wohl nicht. Allerdings möchte ich so zum eigentlichen Thema meines Kommentars überleiten, der Gewalt in Spielen.
Spaß hatte ich mit Anno 1602 übrigens nicht zu knapp – trotz der penetranten Ermahnungen. Ich habe mich in die Spielwelt regelrecht verliebt, insbesondere in die grafische Darstellung der Gebäude und fand das Spielprinzip fesselnd.
Wenn ich mir heute ansehe, was Spieler so begeistert, habe ich manchmal das Gefühl ein Zuschauer im Kolosseum des alten Roms zu sein. Jubelnd und geradezu euphorisch begegnen junge Spieler heute der Gewaltdarstellung in Spielen, während Story, Charakterentwicklung und Spielmechanik eher hintergründig betrachtet werden. Je mehr Blut spritzt und je brutaler die „Finisher“ sind, desto euphorischer die Reaktionen. Ich bin mir nicht sicher, wem man das vorwerfen kann. Das Publikum entscheidet was es sehen will, dann liefern die Entwickler quasi nur. Andererseits haben jene allein in der Hand, was sie zeigen wollen. Diese Betrachtung ist heute wohl aber zu einseitig, bedenkt man, dass die Publisher wesentlichen Einfluss auf das fertige Spiel nehmen und dort wohl auch das Marketing bzw. die Marktforschung. Letztere reagieren in erster Linie wohl auf die potenziellen Käufer, womit der Kreis geschlossen wäre. Vielleicht ist hier eine Initiative nötig, wie die kürzlich gestartete Initiative einiger Entwickler und Publisher gegen Hass und Diskriminierung – vielleicht besteht da sogar ein Zusammenhang.
Auf der diesjährigen Gamescom durfte ich nach etlichen Stunden in der Warteschlange die Vorführung von The Witcher III ansehen. Ich formuliere das absichtlich so, als wäre das etwas vorzügliches, weil ich mich zu diesem Zeitpunkt wirklich gefreut habe das Spiel zu sehen. Etwas irritiert war ich allerdings, als ich erlebt habe, an welchen Stellen der Vorführung die anderen, meist jüngeren, Zuschauer applaudierten oder jubelten.
Während ich mich eher an der ruhigen und vielleicht etwas trockenen Art des mir vertrauten Hexers, der grafischen Darstellung der Stadt und Landschaften, sowie den kurzen Einblick in die Erzählweise erfreute, brachen die anderen Zuschauer um mich herum in deutlich merkbareren Jubel aus, wenn der Hexer einen der „Ertrunkenen“ zerteilte. Am größten war der Jubel aber, als auch einer der gegnerischen (und menschlichen) Banditen vom Hals hinab, durch den Torso und aus der Hüfte heraus, durchtrennt wurde.
Im ersten Moment applaudierte ich reflexartig zwar auch. Dann jedoch trat das bereits genannte Gefühl der Irritation auf und so verließ ich die Vorstellung eher nachdenklich, als begeistert.
Für mich persönlich waren die Highlights der Vorführung andere, als die des wohl überwiegenden Teils der übrigen Zuschauer. Deshalb habe ich auch kein schlechtes Gewissens zu sagen, dass ich mich auf das Spiel freue. Was bleibt ist aber die Frage, warum die meist wohl jüngeren Spieler sich mehr für das Brutale interessieren, als für das was ich – und wohl auch andere Spieler – früher so faszinierend fanden.
So sehr ich auch darüber nachdenke, ich komme zu keinem befriedigendem Ergebnis. Vielleicht liegt das daran, dass ich als Core Gamer selbst zu tief in der Materie verwurzelt bin.
Ich bin übrigens kein Freund der bisherigen einseitig medialen Darstellung von Videospielen als Zuchtprogramme für Amok-Läufer, wie es von zahlreichen (vermeintlich) seriösen Sendern oder Zeitungen gerne dargestellt wird.
Ich habe Computerspiele manchmal zwar für Müll gehalten (der dann aber für mich nicht als „Spiel“ zu definieren gewesen wäre) und bin ansonsten der Meinung, dass Spiele entweder als Kunst mit dem Medium Film und Buch zu vergleichen sind oder alternativ als (kompetitive) Herausforderung eingestuft werden sollten.
Trotzdem frage ich mich einfach was Gewaltdarstellung und Brutalitätspflicht (von Möglichkeiten kann man ja leider meist nicht sprechen) für einen Sinn in Spiele haben, wenn sie nicht eingesetzt werden, um die Story voranzutreiben, oder besser gesagt, um eine Story besser erzählen zu können.
Abschließen möchte ich mich gerne der Auffassung von Gunnar Lott anschließen. Das Meta-Spiel war auch mir immer wichtiger, als die vielen Einzelaktionen, die die Story meist gar nicht vorantreiben, wie das Ausschalten von NPCs, die gewissermaßen einfach nur im Weg herum stehen. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Spiele völlig ohne dieses Element auskommen. Insbesondere Open World Spiele, in denen ich als Spieler bestimme wer ich bin und was ich mache, sind darauf angewiesen, dem Spieler auch die nötigen Optionen zu bieten. Skyrim zeigt allerdings, dass die Story solcher Spiele auch nicht den Stellenwert einnimmt wie bei anderen Rollenspielen.
Auf mich haben diese Open World Spiele jedenfalls eine ganz eigene Faszination und ich bin froh, dass ich mich dort zB auch als Jäger verdingen kann, indem ich einfach frei und unabhängig von der Story platzierte Tiere erlege. Solche Dinge haben mich seiner Zeit auch am ersten Gothic fasziniert. Man konnte einfach so schön in die Spielwelt eintauchen.
Ich finde aber, dass das nicht im Widerspruch zu dem Wunsch nach weniger Gewaltdarstellung in Spielen steht, denn ich möchte das eher als Wunsch nach einem geringeren Gewaltgrad verstanden wissen. Ich habe kein Problem damit, wenn ich am Ende des Spiel 300 Hirsche erlegt habe. Aber wenn ich das tue muss ich nicht ständig vorgeführt bekommen, wie ich dem Tier das Fell vom Körper reiße, die Zähne herausbreche und das Fleisch zerlege. Das selbe gilt dann natürlich auch für die Auseinandersetzung mit menschlichen NPCs. Ich muss keine Banditen in der Mitte durchhacken. Gegen den Kampf an sich habe ich aber nichts.
Danke für deine Gedanken.
Ich sehe das auch so — mich irritiert die Gewalt, ich brauche das nicht. Im Gegenteil, oft steht es mir im Weg beim Genuss eines Spiels.
Christian und Gunnar, könnt ihr euch erklären, warum Podcasts im Generellen in Deutschland noch immer so ein Nischenprodukt sind? Eigentlich sollte das Konzept doch massenfähig sein, wie es Radiosendungen ja seit Jahrzehnten auch sind, dennoch kennen es vergleichsweise Wenige, obwohl sowohl die Breite als auch die Qualität in der Spitze ja durchaus da sind.
Die Frage nährt sich aus der Hoffnung, dass Podcasts bald bekannter und lukrativer werden, so dass ihr finanziell unabhängiger und motivierter seid, noch viele Folgen mehr zu machen (am liebsten täglich, ach was sag ich, stündlich!)
Untergang vieler Ikonen
Ich bin nun PC-Spieler seit 1996 und habe auch eine Menge an Spielen gespielt, die vor diesem Jahr erschienen sind.
In den letzten 2-3 Jahren ist mein Konsum an PC-Spielen zurückgegangen. Dies hat zum einen private Gründe (3 Kinder) berufliche Gründe ( ich bin leitender Ingenieur in einem stark wachsenden mittelständischen Unternehmen) und vor allem branchenbedingte Gründe.
Früher gab es richtige Ikonen unter den Spieleschmieden. Ich denke da an Namen wie Westwood, LucasArts, Id Software. Diese Studois gibt es immer noch, aber sie haben ihren ursprünglichen Glanz verloren. Dies wäre an sich noch nichts beunruhigendes, allerdings gibt es meiner Meiung nach keine Studois, die sich einen ähnlichen Namen und eine ähnliche Presse- sowie Fanverehrung erarbeitet haben.
Es gibt zwar Studios wie Arcane, Eugene Systems , die früher und heute tolle Spiele gemacht haben, aber es ist nichts besonderes mehr dahinter. Früher gab es noch richtige Kämpfe um bspw. Seiten in Printmagazinen, wenn man z.B. mal an C&C 3 and AoE 3 denkt. Wenn dann ein Artikel erschienen ist wurde mit bspw. 16-Seite Artikellänge geworben. Und es gab regelrechte Spezialartikel zu den Studios wie Ensemble oder Westwood.
Und aus meiner Sicht, ich bin auch dafür verantworlich, dass unser Unternhemen immer innovative und technisch anspruchvolle Produkte anbietet, gibt es keinen speziellen Grund, dass sich dies komplett geändert hat.
Es gibt auch kaum noch wirklich wahrnehmbare Spiele zur Zeit. Das letzte was ich gespielt habe war Wolfenstein A new Order, welches sehr spaßig war und durchaus an alte Qualitäten anschließenkonnte. Davor habe ich Dishonored gespielt, sehr spaßig. Aber das ma lwirklich wieder an Spiel angekündigt wird und man es kaum erwarten kann es in den Händen zu halten, dass gab es für mich lange nicht mehr.
Die letzten Spiele von Unternehmen wie Ensemble oder Id Software waren bestenfalls mittelmäßig und ich bin gespannt wie sich Doom (4) entwickelt, aber so richtig drauf freuen kann ich mich nicht, da Rage schon eine mehr oder minder herbe Enttäuschung war.
Nun meine Frage in Kürze. Warum haben die ehemals großen Spieleschmieden so große Qualitätsprobleme? Können diese Firmen ihr großartiges Personal nicht halten, dass nur noch der Studioname gleich ist? Oder ist dies „einfach“ durch den Marktwandel begründet?
Viele Grüße
Andreas
>Aber das ma lwirklich wieder an Spiel angekündigt wird und man es kaum erwarten kann es in den Händen zu halten, dass gab es für mich lange nicht mehr.
Das geht mir genauso und hat glaube ich den Grund, dass Spiele ihre „Besonderheit“ durch die exzessive Berichterstattung, die extrem hohe Verfügbarkeit durch Steam, Origin, gog usw., und die eigene, riesige Spielsammlung verloren haben. Früher, als Kind, ist man noch unbedarft in einen Laden gegangen, hat lange abgewägt, welches Spiel denn jetzt das interessantere Cover hat und den spannenderen Rücktext und das hart angesparte Taschengeld ausgegeben. Und auf der Rückfahrt hat man im Auto (im Dunkeln!) das Handbuch gelesen.
Jetzt wird man von allen Seiten mit Werbung, Previews, Teasern, Trailern usw. erschlagen, lernt fast zwangsläufig schon im Vorfeld alles über das Spiel und wenn es dann erscheint, zeitgleich mit Season Pass, Vorbesteller kriegen extra digitale Inhalte, dann holt man es sich entweder direkt „mal eben“ oder wartet ein paar Monate auf einen Sale. Und kauf in der Zwischenzeit zig Indie Bundles oder andere Spiele, die gerade im Angebot sind. Die man aber dann auch nicht mehr anrührt.
Spontan fällt mir auch nur ein Entwickler ein, der noch dieses „oldschool“-Gefühl erweckt, und das ist CD Projekt Red. Kümmern sich stark um die Community, geben die Enhanced-Edition-Patches einfach so raus, keine DLCs (mal hoffen, dass es bei Witcher 3 auch so ist) und wirken irgendwie rockig. Ein schöner Anachronismus.
Daedalic könnte auch noch in diese Sparte fallen.
Ach Mist, das hätte eine Antwort sein sollen
Also ich sehe das ähnlich wie Harle, empfinde aber die Aussagen Andreas als etwas zu harsch. Natürlich ist die Vorfreude in den letzten Jahren kleiner geworden, aber das liegt einfach an dem unglaublich einfach gewordenen Kauf bzw. den fehlenden Beschränkungen (-> siehe Harles Taschengeldargument).
Wie ich in meinem anderen Post schon geschrieben habe, freue ich mich immer über Daedalics Ankündigungen und neue Spiele und dass ich mich auf Witcher III freue steht ganz und gar außer Frage!
Die Branche ist nun mal größer (und im wirtschaftlichen Sinne auch leider ausgereifter) geworden, daher sehen wir jetzt Season Passes, Vorbestellervorteile und DLCs zuhauf. Was ich zu diesem Themenkomplex (Publisher, Vorbesteller, Spieleindustrie im Allgemeinen) besonders empfehlen kann, ist die Jimquisition von Jim Sterling beim Escapist Magazine. (Kann ich hier für alle die es noch nicht kennen einen Link einfügen? Ich probiers mal: http://www.escapistmagazine.com/videos/view/jimquisition )
Grüße,
Fred
Also die ersten 5 (gefühlte 10) Minuten des podcasts sind wirklich furchtbar, weil sie richtig arrogant wirken. Ich kann ja verstehen, wenn ihr unter den vielen Fragen einige aussortieren müsst, aber das ist so selbstgefällig anmoderiert, dass ich mich wirklich gefragt habe, ob ihr eine solche Frage-Sendung überhaupt gerne macht.
Und am Anfang darüber zu lachen, dass man eh keine neuen Fragen mehr aufgenommen hat, aber am Ende des podcasts dann doch wieder dazu aufzurufen, welche zu stellen … das hat mir wirklich nicht gefallen.
Schon klar, das bashen dieses einen Fragenstellers ist sicherlich ein Insdider, den alle lustig finden. Und das ihr gern und oft ironisch unterwegs seid in allen Ehren. Aber das Angesprochene fand ich wirklich zu viel und echt unsympatisch. Ansonsten war das nämlich eine gelungene Zwischenfolge!
Ich freu mich derweil auf die nächste Folge!
Grüße
Jim McLeod
Der Anfang ist vielleicht ein bisschen viel, richtig. Fiel mir aber auch erst beim Nachhören des fertigen Podcasts auf.
Und dass mein post zu viele Rechtschreibfehler enthält, ist mir erst beim Nachlesen aufgefallen. Naja, Wurscht!
Außerdem: Juhuu! Gonnar Lutt, ehemaliger Chefredaktür, hat mit mir quasi direkt kommuniziert! Alles wieder gut! :D
SO, und nachdem ich jetzt damit aufhören, wieder 16 zu sein, hör ich mir meine Lieblingsfolge „Superhero League of Hoboken“ an…
Mist, jetzt hab ich meinen ersten post durch unverholenes fanboy-Gehabe fast kaputt gemacht. Also nochmal sachlich:
Wenn ihr das auch als ungewollten Ausrutscher seht, freut mich das sehr! Dass ich überhaupt anfange, deswegen hier rumzumeckern, dann ja nur, weil ich euren podcast sehr mag und ihm ein langes und erfolgreiches „Leben“ wünsche. Und es wäre doch echt schade, wenn man euch als arrogante Mistsäcke in Erinnerung behielte ;-)
The Radio Show Host is always right! :-)
Ich wollte auch nicht alles schwarz malen.
Ich habe bisher ,außer den letzten Teil von Deponia und Satinavs Ketten, alles von Deadalic gespielt und finde die Spiele sehr gut und es kommen auch in Zukunft durchaus Spiele auf die ich mich freue (Act of Aggression, Doom etc.). Aber es ist nicht mehr das gleiche Flair.
Mag sein, dass dies auch meiner persönlichen Weiterentwicklung (falls dies stattgefunden hat) geschuldet sein mag, aber ich muss sagen, dass andere Medien wie z.B. das Fernsehen, welches einem kulturell bedingt ja noch länger begleitet, mich sowohl früher (Akte X, Star Trek The next Generation etc.) als auch heute sehr begeistert hat (The Walking Dead, Breaking Bad etc.). Dort gibt es trotz, dass Leute wie Chris Carter (Schöpfer von Akte X) mittlerweile ihren kreativen Zenit überschritten haben, Nachfolger, die ähnlich begeisternde Sachen machen. Zumindest aus meiner Sicht.
Aber ich möchte nicht bestreiten, dass mir dies möglicherweise durch meine subjektive Wahrnehmung nur so erscheint. Ich denke aber ein Fünkchen Wahrheit ist dran. Vielleicht ist es auch die enorme Kommerziallisierung. Aber sowas hat mich noch nie abgeschreckt, weil ich solche DLC-Modelle sehr nüchtern betrachte und entweder ist mir die Mehrausgabe wert oder eben nicht, ich empfinde dies also nicht als unbedingt negativ.
Möglicherweise sind auch technische Aspekte beteiligt. Früher gab es im halbjährlichen Rhythmus Quantensprünge in der Grafik, die mittlerweile nur noch alle paar Jahre im direkten Vergleich auffallen. Ich war zwar nie der absolute Techniknerd, aber erstaublich war das schon und dann konnte man sich nen neuen Rechner zusammenschrauben, dass hat die Bindung zum Hobby vielleicht auch gestärkt.
Aber schlussendlich denke ich immer noch, dass es dieses „Ikonentum“ aus den frühren Jahren nicht mehr gibt.
>Vielleicht ist es auch die enorme Kommerziallisierung
Das ist auch einer der Punkte, den ich leicht angeschnitten hatte: nicht nur, dass um Spiele so ein gewaltiger und absurd teurer Marketingrummel und das darauf folgende DLC-Gemolke, um die Marketingkosten wieder reinzukriegen, betrieben wird: Spieleentwicklung ist viel zu teuer und komplex geworden.
Es gibt nicht mehr die großen Namen in der Spieleentwicklung, mir fällt jedenfalls keiner mehr ein. Kein Carmack, Romero oder Meyer, jetzt sind es Studios, bei denen man auch schnell den Überblick verliert. Da geht wer nach einem Spiel pleite, da wird wer aufgekauft, da wird wer umbenannt und und und. Die Kosten für AAA Spiele sind gewaltig und absurd und ich warte nur darauf, dass der Markt in sich zusammenbricht, weil es einfach nicht mehr gestemmt werden kann, ohne dass es für den Spieler unzumutbar wird (Vollpreisspiel+Abo+DLCs+Mappacks+Ingame Store+was sich die Leute noch so ausdenken). Was vielleicht auch ein Grund ist, warum man sich heutzutage so wenig auf Spiele freut: für irgendwas wollen sie noch mehr Geld. Das Spiel kauft man sich nicht mehr bei Release oder bestellt es vor, man holt sich die GotY. Und man weiß auch noch, wie es damals war, wo Entwickler Addons (!) veröffentlicht haben, mit zig neuen Inhalten, neuer Story, neuen Charakteren etc. Da hat man sich noch gedacht, dass man wirklich was für sein Geld kriegt. Entwickler haben kostenlos (!) Mulitplayer-Karten ihren Patches beigelegt. Es gab Level-Editoren, mit denen die Community selbst was machen konnte. Glaubt man heute kaum noch. Und das vermiest mir auch sehr die Vorfreude auf Spiele.
Vielleicht habe ich es auch falsch gelesen/missverstanden, aber ich meine, dass From Software mal sagten, sie würden keine DLCs machen. Demon’s Souls wurde ein großer Erfolg, Dark Souls wurde riesig, und was passiert? DLCs. Bei Dark Souls II sogar 4 Stück (oder mehr?). Und das von einem Entwickler, der sich eigentlich weigerte. Und das finde ich traurig.
Heute fühlt sich eher die Indie-Szene so an wie das Entwicklertum damals; einige wenige Leute die an einem Spiel werkeln, das ihnen am Herzen liegt. Mit dem sie die Grenzen verschieben wollen und ausprobieren möchten. Nur leider sind viele davon viel zu prätentiös, siehe Phil Fish, als dass man sie als Gesicht zu einem Spiel haben möchte.
Jetzt bin ich hier aber irgendwie abgeschweift. Na was soll’s, ich bin jedenfalls nicht begeistert davon, zu was für einen Koloss sich der Spielemarkt entwickelt hat und wie nervig die Indie-Szene ist. Egh.
Hallo,ich hätte eine Frage die nichts mit eurem Podcast zu tun hat.Ich war lange Zeit Leser und Abonnent der Gamestar,als Gunnar Lott Chefredakteur war meine ich.Zu dieser Zeit erschien eine Video DVD namens „Die besten Intros“,moderiert von Gunnar Lott,Christian Schmitt und Markus Schwerdtel.Diese habe ich mir damals bestellt und viele mal gesehen.Leider läuft sie nicht mehr tadellos und ich wollte fragen ob es möglich ist,sie irgendwo runterzuladen,da sie für mich der unterhalsamste Podcast ist den ich je gesehen und gehört hab.Christian Schmitt`s Aussage,dieses Intro sei ein Intro mehr zum anschauen, und viele weitere Gags bleiben für mich unvergessen.
Grüße Timmy
Nee, die gibt’s nicht mehr.
Ich glaube, dass ihr beim Thema (Echtzeit-)Strategie etwas kurz gegriffen habt. Gerade bei den Indies (neben vielen Tower-Defense-Ablegern) und auf Kickstarter kann man ziemlich viel Neues finden. Die sehen halt häufig nicht mehr wie Command & Conquer aus. Es gibt viele, die im Weltraum spielen und oft Basis-/Schiffsmanagement (Spacebase DF-9, Star Command, Starship Corporation, Maia, Astrobase Command, Cosmo-Nautica etc.) enthalten. Und das Strategie-Genre hat mit Paradox Interactive quasi einen eigenen Publisher.
Ich werfe mal ein paar Namen raus, gebe aber auch zu, dass Strategie nicht mein Genre ist und vielleicht auch Rundenstrategie, Aufbau oder Echtzeit-Taktik dabei ist. Wurscht!
Etherium (http://www.etherium-thegame.com), RimWorld (http://www.rimworldgame.com), The Mandate (http://www.mandategame.com), The Universim (http://www.theuniversim.com), Grey Goo (http://www.greygoo.com), Flagship (http://www.flagshipgame.com), DwarfCorp (http://www.dwarfcorp.com), Abatron (http://www.abatrongame.com), Deep Space Settlement (http://www.deepspacesettlement.com), Massive Chalice (http://www.massivechalice.com), Offworld Trading Company (http://www.offworldgame.com), Meridian: New World (http://www.meridian-game.com), Ancient Space (http://www.ancientspacegame.com), …
Hallo,
Mir schwirrt schon seit längerem eine Frage durch den Sinn, die Harle in seinem Post oben bereits angeschnitten hat: Ist die Zeit der großen Spiele-Designer vorbei?
Heute sind sie Legenden, Spiele-Designer wie Sid Meyer, David Braben, Peter Molyneux, Shigeru Miyamoto und wie sie alle heissen; die vor Jahrzenten Spiele entwickelt haben, an die man heute nostalgisch verklärt zurück denkt. Heutzutage scheinen die „großen“ Spiele viele Marktforschungs-Analysen zu durchlaufen bis sie das Licht der Welt erblicken. Aus Unternehmerischer Sicht ist das durchaus nachvollziehbar, allerdings scheint mir unterwegs doch ein großer Teil an „persönlicher Note“ verloren zu gehen.
Gibt es noch heute diese Entwickler-Persönlichkeiten an die man sich in 20 Jahren erinnern wird, oder werden dann nur noch große Teams wie etwa Naughty Dog im Gedächtnis sein?
Gruß Jan
Jonathan Blow, Tom Francis, Markus Persson, Derek Yu, Eskil Steenberg, Dave Gilbert, Jason Rohrer. Phil Fish…
Bei den großen: Randy Pitchford, Gabe Newell, Sam Houser, Todd Howard, (Ray Muzyka, Greg Zeschuk, Cliff Bleszinski), Lorne Lanning, …
Ich habe das Gefühl, dass man sich heutzutage bei den Nicht-Indies häufiger fragt, wie sehr das Marketing-Gesicht am Design beteiligt war.
Bei den meisten davon hab ich nachschauen müssen, wer es überhaupt ist. Bei den Indies haben sie dann ein Spiel auf ihrem Portfolio und das war’s, große Namen würde ich das nicht nennen.
Und bei den großen? Selbst da sagen mir nur die ersten vier Namen was (und Cliff natürlich), aber sie würde ich beinahe in die gleiche Riege wie Carmack etc. stecken, da sie auch so seit würde ich mal sagen 15-20 Jahren schon wirklich bekannt sind. Ich habe einfach nicht mehr das Gefühl, dass die meisten Firmen Gesichter haben (wollen) und lieber über den Firmennamen bekannt sein wollen. Vielleicht weil die Branche so lächerlich schnelllebig ist, dass sie es nicht riskieren wollen, dass das „Firmengesicht“ abgeworben wird und sie ohne Erkennungswert dastehen. Wer weiß.
Folgende Fragen würde ich gerne diskutiert / beantwortet sehen (wenn die Zeit und Lust dafür da ist)
1. Warum sind Filmumsetzungen so selten gelungen.
2. Glaubt ihr an ein Comeback der Sportspiele auf dem PC jetzt wo Origin als Plattform von EA existiert oder bleiben diese Konsolenexklusiv. Gleiches gilt für Topspin (2k Games). Der Markt sollte doch durch Accountbindung und klaren Fokus auf Online gegeneinander spielen wieder groß genug sein (wie z.b. die Verkäufe der Fifa Serie beweisen – wieso dann kein Madden, NHL, NBA, Fight Night). Die Steuerung wäre ja auch die gleiche wie an den Konsolen.
3. Bei Dear Esther und Gone Home bereits angeklungen. Was haltet ihr von Story die sich eher auf Schienen bewegt, z.b. The Walking Dead (insbesondere Season 2) oder mit „wenig Spiel“ z.b. Heavy Rain, Beyond) bei dem die moralischen Entscheidungen im Mittelpunkt stehen und so ein emotionales Storytelling ermöglichen.
4. Wieso gelingt es keinem Studio einen würdigen Master of Orion 2 Nachfolger zu stricken?
5. Wie ist eure Einschätzung zu Nintendos Zukunft nachdem die WiiU ja nur mittelmäßig läuft. Dient der Ausstieg von Sega in den 90igern innerhalb der nächsten 5 bis 10 Jahre als Vorbild?
6. Wodurch unterscheidet sich die redaktionelle Berichterstattung von heute aus eurer Sicht von der redaktionellen Herangehensweise aus eurer aktiven Zeit bei Spielezeitschriften?
7. Was ist eure Meinung zu der aktuellen DLC Politik (die sich ja durchgesetzt hat) als Nachfolgepolitik zu früheren Addons (die inzwischen ja selten geworden sind).
8. Was haltet ihr von großen Spieleserien die jedes Jahr erscheinen. Spielt ihr diese noch oder sagt ihr euch „ah, jedes Jahr wieder, mehr vom gleichen“? Beispiele gibts ja genug CoD, Battlefield, NfS, AC, Sportserien, etc.
9. Welches Spiel verfügt eurer Meinung nach über die beste Geschichte (die euch am meisten beschäftigt hat, bzw. am besten in Erinnerung geblieben ist)
10. Spielt ihr ab und zu noch auf alten Systemen (C64, Amiga, SNES, Sega Mega Drive, Xbox, PS1/2, N64) und wenn ja wie (Emulator) und was (Spiele)
Kristian aeh Christian hat China gesagt, klang sehr gestelzt :), und das absolute Highlight: Fallhoehe, richtig angewandt, und es klang noch nicht mal allzu schmerzhaft, schoen.
Ich hoffe das deutet auf eine Aussoehnung im Urlaub hin, ist doch ein schoenes intellektuelles Wort, und zudem noch Deutsch und nicht Latein oder Alt-Griechisch, finde da muss man sich wahrlich nicht fuer schaemen.
Patente Meinungen, wie immer, und lasst euch bloss nicht von den komischen Kritikern die ironische Aroganz vermiesen, lasst den Poebel doch Spieleveteranen oder Game One hoeren.
Fragen:
Wie haelst du es beim Goldkind (schoene Zitate auf Kaliban uebrigens, weises Kind!) mit dem Medienkonsum, Klassik fuer Kinder auf Kassette/CD und Grimm/Andersen, oder spielt es schon auf dem iPad?
Hoeren Frau und Freundin auch mal zu, bzw sind sie Spiele-affin (also nicht Candy Crush oder so :P), oder wird euer Hobby mehr belaechelt (Maenner sind ja nur grosse Kinder?)
Wie kam es, dass du (Gunnar) bei deinen Grosseltern aufgewachsen bist (falls nicht zu privat/tragisch, aber wurde ja schon des oefteren Angesprochen)
Sind die Preise fuer Startups/neuere Unternehmen (Twitch, Occulus, vielleicht Mojang) gerechtfertigt (ist allein der Name schon so viel Wert durch den Erkennungswert in relevanten Gruppen, vor allem bei Mojang), liegts einfach nur an der Wirtschaftskrise und haben die grossen zuviel Geld auf dem Konto und es ist besser zu diversifizieren als es fuer viel zu wenig Zinsen anzulegen, oder steuern wir auf den naechsten .com-crash zu?
Last but not least: koennt ihr Tony mal bitten die CES ’87 DVD auf seinen Kanal hochzuladen, hatte ich Boris bei seinem Ausstieg bei Spieleveteranen schon darum gebeten, aber als vielbeschaeftigter Mann hat er es vermutlich vergessen (und besten Dank an Tony, Stars Forever ist echt eine tolle Portrait-Reihe).
1. Wie lange halten sich noch die Printmagazine in ihrer aktuellen Form?
2. Welches Printmagazin war für euch in den letzten zehn Jahren am interessantesten und warum war es die Chip Power Play? Und plant ihr eine Computerspielemagazinefolge?
3. Wann sehen wir einen cross over mit den Spieleveteranen?
Die Frage 3 kann ich gleich hier beantworten: Vermutlich nie. Was nicht daran liegt, dass wir die Spieleveteranen nicht schätzen würden, sondern dass wir keine Freunde von Podcasts mit vielen Beteiligten sind. Die Gesprächskonstellation ist daduch komplizierter, man fällt sich eher ins Wort, die Stimmen sind schwieriger auseinanderzuhalten, die Diskussionen nicht unbedingt tiefgehender. Das hat man zum Teil schon in unseren Podcasts mit mehr als zwei Sprechenden gemerkt (Xbox, Forever in the 80s, GameOne), aber mit den Spieleveteranen wären es 5+2=7 Leute, und das ist definitiv zu viel.
Find ich gut, einen Gast koennt ihr beide gut integrieren, aber schon bei zwei (GameOne) war das zu chaotisch und in der Tat nicht tiefgehend genug.
Wenn ueberhaupt koennt ihr euch mal bei denen einklinken und mal mitschwurbeln, aber fuer den Kanon hier taugts nichts und es sollte dann natuerlich auf gar keinen Fall eine Folge hier ersetzen, also nur machen wenn ihr zuviel Zeit habt (und da es keine zweite Reihe gibt ist das ja quasi unmoeglich!)
PS.: Freu mich schon auf CoD vs MoH in ein paar Jahren :)
Wie/Hat – sich durch den ansteigenden Anteil der Frauen im „Gaming-Bereich“, das Gaming an sich verändert?
Wie wird es sich in dieser Hinsicht noch weiter entwickeln?
Meine Frage wäre:
Warum macht Ihr das eigentlich? Den Podcast.
Es gibt schließlich viele Gründe etwas zu machen, viele, es nicht zu tun und noch viel mehr was man mal machen oder sogar schon immer mal tun wollte, wenn man mal nichts anderes zu tun hat.
Der Punkt ist, zur Freude von uns Hörern macht Ihr diesen sehr schönen Podcast, aber aus welchem Grund macht IHR ihn?
Selbstlosigkeit, Wunsch nach Veränderung oder Revolution, Kampf gegen das Vergessen, Nostalgie, Lernen aus der Spielevergangenheit fürs eigene Leben, einfach weil Ihr es könnt, gut könnt, hören Euch Freunde auch immer nicht zu wenn Ihr privat zu längeren Vorträgen ansetzt?
Warum?
Wegen der Kohle natürlich :P
Ich Schussel… hätte ich noch einen Moment länger nachgedacht… aber so ist das immer, man ist sooo kurz vor der Lösung und dann… labert man zu früh los, fragt und ist blamiert… Mist!
Zum Thema Strategiespiele: Kein Wunder, dass Age of Empires Online auch gescheitert ist, das war ja auch mal wieder ein total dämlicher Versuch, aus einem Core Game Franchise ein Casual Game zu machen, um zwei Zielgruppen auf einmal anzugreifen. Am Ende hat sich keine von beiden für das Spiel interessiert. Immer wieder unbegreiflich, was sich die Marketing-Abteilungen von Spieleentwicklern denken. Als ob Age of Empires Fans der ersten Stunde, wie ich, ein Free to Play Spiel mit Browsergame-Optik haben wollten. Dabei wäre der Markt für ein neues Vollpreisspiel durchaus da. Das AoE 2 HD Remake wird in meinem Bekanntenkreis wie blöd gespielt, dabei wurde das ja auch in den Sand gesetzt.
Das selbe bei der Aufbaustrategie. Seit einem halben Jahrzehnt wartet eine treue Fangemeinde auf ein neues Rollercoaster Tycoon. Was macht Atari? Bringt ein abgespecktes Casual Spiel für den Nintendo DS raus. Dass sich das dann nicht verkauft wird vermutlich wieder so aufgefasst, dass es keinen Markt für Aufbaustrategie gibt… R.I.P. PC-Strategie. Die einzige Hoffnung sind Indies…
Meine Frage:
Wie schafft man es 36 Podcasts zu machen und nicht einmal The Last Ninja zu erwähnen? War für mich DAS C64 Spiel meiner Kindheit.
Ganz genau! Zudem könnte Chris dann stolz von sich behaupten, der einzige Mensch gewesen zu sein, der die Last Ninja-Serie jemals auf dem PC gespielt hat.^^
Was ich mich aber noch viel mehr frage ist, wie man einen solchen Header für den Shop(pe) haben kann und immer noch den Bard’s Tale Podcast schuldig bleibt. Oder hebt Ihr Euch den für die 50. Folge auf?
Kommt alles. So viele Spiel, so wenig Zeit.
Grade jetzt habt ihr den perfekten Aufhänger dafür. Der Godfather of SID-Music is back:
https://www.youtube.com/watch?v=MmBWUW_pCe0
http://mattgray1.bandcamp.com/releases
Reinhard Mey hat den Durchblick und man kann nur hoffen, dass endlich mehr Leute diesem großen Denker geistig zu folgen beginnen… ;-)
http://www.youtube.com/watch?v=1UkmhtoXCPA
Reinhard forever / Stay forever!
Diese Folge fehlt auf der Alle-Podcasts-Übersichtsseite noch.
och also ich mag Adventures wegen der Grafik :) (ja, auch Edna bricht aus. Und ja, ich studiere Illustration. ;)) tatsächlich nicht so gern zum selber spielen. Sowas kann ich gut als Let’s Play schauen, also als bebildertes Hörspiel.