Folge 37: Elite
Im regnerischen September 1984 brachte die Firma Acornsoft mit großen Hoffnungen ein Weltraumspiel namens Elite heraus, zunächst für ihre eigenen Plattformen BBC Micro und Acorn Electron. Programmierer waren zwei junge Mathematiknerds namens David Braben und Ian Bell.
Elite, mit seiner Mischung aus 3D-Weltraumkampf in Ego-Perspektive, Handel und Erforschung wurde Urvater eines eigenen Genres, in der Zeitschrift GameStar lange hilflos “Weltraumspiel” genannt, zu dem Titel wie X: Beyond the Frontier, Privateer, aber auch X-Wing, Wing Commander, Starlancer, Tachyon oder Conflict: Freespace gehören.
Die Herren Lott und Schmidt sprechen über ein richtungweisendes Spiel.
Hinweise: Die Folge gibt’s auch auf iTunes, zum Download oder gleich im Feed. Das Plakat stammt wie immer von Paul Schmidt, die Shownotes von Anym.
Es werden erwähnt:
Spiele:
Elite, Wing Commander, Star Wars: X-Wing, Pac-Man, Donkey Kong, Resident Evil, Diablo, Minecraft, Spec Ops: The Line, Solo Flight, Impossible Mission, Paperboy, Traveller, Frontier: Elite II, Elite: Dangerous, Zarch, Frontier: First Encounters, Freelancer, Star Citizen, Populous, Grand Theft Auto, Wing Commander: Privateer, Star Wars: TIE Fighter.
Firmen:
Acornsoft, BBC, Acorn Computers, Thorn EMI, MicroProse, Game Designers’ Workshop, Rainbird Software, British Telecom, Frontier Developments, Raspberry Pi Foundation, GameTek, Kickstarter.
Personen:
David Braben, Ian Bell, Douglas Adams, Johann Strauss (Sohn), Sid Meier, George R. R. Martin, David Gerrold, Steve Jobs, Steve Wozniak, Bernd Lehahn, Chris Roberts.
Elite… Das Spiel von Garry Kasparov um sich von Schach abzulenken ;)
Ein großartiges Poster zu meinem all-time-favorite Game. Want!
könnte glatt das erste bestellte Poster werden bei mir, schlicht genial!
Elite habe ich damals auf dem Atari ST gespielt. Da war die Grafik natürlich schon deutlich besser als auf dem C64. Mich begeisterte vor allem die Möglichkeit einen Handel zu treiben und so das Schiff immer weiter aufzurüsten. Auch die gigantische Welt, die mir für meine Ausflüge zur Verfügung stand, machte Elite so ganz anders als andere Spiele für den Atari ST. Zwar sind und bleiben Carrier Command & ArcticFox für mich immer noch die 3D Universum Referenzen auf dem Atari, aber maximal offen und “erfahrbar” war wirklich nur Elite!
Danke -wieder einmal- für den genialen Podcast! :-)
Poster ist diesmal echt cool. :-)
Toller Podcast zu einem tollen Spiel. Allerdings muss ich dieses Mal mehrmals zuhören, sobald Ihr über die mathematischen Prozesse sprecht. Bin eher geisteswissenschaftlich geschult ;)
Ich wusste nicht, dass Elite mit einem Fibonacci-System arbeitet!
Fibonacci-Systeme gehoeren zur Familie der LIndenmayer-Systeme (L-Systeme). Diese haben grundsaetzlich gemein, dass auf Grundlage weniger und einfacher Regeln innerhalb weniger Iterationen Komplixitaet entsteht, die fuer den menschlichen Verstand sehr natuerlich wirken kann, z.B.
http://33.media.tumblr.com/4a4b32b8e1e4458e35efd8b48a2dcef8/tumblr_mqaobeCb4c1szargko1_400.jpg
In der Tat lassen sich sehr viele Strukturen mit Hilfe von Fibonacci-Systemen beschreiben, von Pflanzenwachstum ueber die Verteilung von Haarwurzeln auf dem Kopf bis hin zu, ja, Formen von Galaxien.
Eine “Fibonacci-Grammatik” generiert Straenge, dessen Laengen mit jeder Iteration der Fibonacci-Zahlenfolge (1,1,2,3,5,8,13,21) entsprechen.
Es folgen die Regeln, dann ein paar Iterationen mit der Stringlaenge in Klammern).
0 -> 1
1 -> 01
(1) 0
(1) 1
(2) 01
(3) 101
(5) 01101
(8) 10101101
etc.
Als ich das Spiel bei einem Kumpel gespielt hatte, war ich so was von geflasht, dass ich mir auch einen CPC464 kaufen MUSSTE. Da störten mich auch die ~ 8 Minuten Ladezeit nicht. ;-)
Freue mich schon auf den Podcast, vielen Dank!
Leider ist mir Elite auf dem C64 damals entgangen.
Ich hatte es zwar in irgendeiner dieser vollen Diskettenboxen, aber ich habe nicht erkannt was für eine Art Spiel das ist. Keine Anleitung, keine Englischkenntnisse….. Naja, ich bin jedenfalls erst bei Elite 2 Frontier eingestiegen. Das lief auf dem Amiga mit Turbokarte sehr gut. Den Podcast hör ich mir morgen an, danke dafür. Danke auch für eure Arbeit bei der Gamestar, da habt ihr damals auch nen tollen Job gemacht.
Sehr schöner Podcast zu einem hervorragenden Spiel. Dabei kann ich mich nicht mehr recht erinnern, ob ich Elite das erste Mal auf dem Spectrum gespielt habe oder da schon auf den C64 umgestiegen bin. Die Spektrum Version gilt ja wohl als beste 8bit Umsetzung. Aber ich weiß es wirklich nicht mehr. Was ich allerdings nie vergessen werde, ist das traumatische Tribbel Erlebnis. Meine perfekt ausgestattete Cobra voll mit diesen Vichern. Ich habe dann Jahre später nochmal viele Stunden in die PC Version versenkt. Auf dem Fliegerhorst Wunstorf mit meinem schweineteurem 12 Kilo Highscreen Laptop.
Hallo Mc Lane.
Ich glaube Du hast da was verwechselt. Bei Eilite stand wohl mehr als eindeutig die Enterprise Folge “Kennen Sie Tribbels” Pate als die Programmierer diesen kleinen Sidekick eingebaut haben. Ich weiss nicht mehr wie die Viecher bei Elite hießen. Tribbels kommt auf jeden Fall woanders her ;-)
Bei Elite hießen sie ‘Trumbles’:
http://wiki.alioth.net/index.php/Trumble
elite war ein tolles programm!
Hallo ihr beiden,
danke für den erneut sehr unterhaltsamen Podcast.
Eine kleine Anregung: Könntet ihr zum Jahresende eine Folge machen, wo ihr ein von euren Zuhörern
beworbenes Spiel besprecht?
Ich würde dann Simon the Scorcerer vorschlagen, da das Spiel bewiesen hat, dass Zauberhüte vollkommen zu Unrecht aus der Mode gekommen sind.
Simon
Hi Simon,
nun ja, in gewisser Weise ist jedes Spiel, das wir besprechen, ein von unseren Usern gewünschtes Spiel. Auch Elite wurde zum Beispiel schon mehrmals eingefordert. Wir haben SOOO eine lange Liste mit Vorschlägen … das alles abzuarbeiten wird noch lange dauern. Ich nehme Simon the Sorcerer gern auf, verdient hätte das Spiel eine Besprechung auf jeden Fall.
Christian
Zum Glück ging Elite damals an mir vorbei, das klingt ja alles schrecklich, was die 2 Opis da erzählen :)
Pah … ich wette wenn Dein Opa vom 1. Beatles Konzert – Der Mondlandung und der Tet-Offensive (bei der er Heute steif und fest der Meinung ist dabei gewesen zu sein) erzählt hörst Du mit glänzenden Augen zu ;-)
Elite ist eines dieser Spiele, die mich sehr faszinieren, von denen ich aber weiß, dass ich sie einfach nicht spielen kann. Was sehr schade ist, schließlich sind eure Erzählungen spannend und interessant und ich würde das alles gerne selbst erleben. Die Screenshots von Elite Dangerous, die meiner Meinung nach auch viel spannender als die von Star Citizen aussehen, machen mir sogar richtig Lust, es mir zu kaufen. Aber ich weiß, dass Raumschiffe, Weltall, Simulationen und so weiter einfach nicht mein Ding sind.
Tolle Folge auf jeden Fall, hatte auch nicht das Gefühl, dass irgendetwas fehlte oder zu kurz gekommen ist.
Der Kommentar trifft so auch vollkommen auf mich zu – sehr gut ausgedrückt.
Interessanter Podcast & sehr gute Folge btw.
Der Witz an der Steuerung ist ja, dass diese sogar von Star Citizens “verwendet” wird. (Zumindest in den Defaults)
Bin mal gespannt wann sich “durchsetzt”, dass Raumschiffe keinen Auftrieb durch große Tragflächen haben und deswegen nicht Rollen müssen :D
War das nicht Firebird?
Ja, war es. Mea culpa. Danke für die Korrektur!
Ganz tolle Folge, sehr würdiges Spiel, nostalgisch aktuell und zeitlos!
Ich bin mir ja bis heute nicht ganz sicher, ob der ominöse “unsichtbare Gegner” in Elite nicht einfach ein Programmfehler war, der in seltenen Fällen getriggert wurde. Dann wäre Elite eines der ersten Spiele gewesen, die aus nem Bug ein Feature gemacht hätten. Ich hab es zwar selbst nie gesehen, aber die “urban legends” waren auf dem Schulhof sehr real :)
Eine sehr schöne Folge. Einer meiner Klassenkameraden aus meiner Grundschulzeit (ca 1989) hatte ein eigenes C64 gehabt und er hatte einige C64-Spiele gehabt, darunter auch Donald Duck’s Playground und ein Road Runner-Spiel. Outrun hatte ich früher auch gespielt, ausser die wirklich wichtigen wie Elite. Schade. Höchstens am Vectrex hatte ich auch mal gespielt, Minestorm und Web Warp. War eine schöne Konsole.
Das mit dem Andocken in Elite würde mich auch neven. :-) Aber die Spiele hatten früher wenigstens noch Umfang gehabt.
Schöner Podcast!
Ich wurde hingegen mit Frontier sozialisiert und habe Elite 1 nur ein paar Stunden gespielt.
Das Poster oben gefällt mir im übrigen sehr gut. :)
Es ist immer wieder beeindruckend, wie ihr beiden es schafft, die Spiele in euren Podcasts zum Leben zu erwecken. Für so Leute wie mich, die die Spiele damals noch nicht mitbekommen haben, ist das wohl eine der besten Möglichkeiten, heute die Faszination nachzufühlen (denn in die Spiele selbst kommt man aus heutiger Sicht doch oft nur noch schwer so tief hinein), die von den alten Klassikern damals versprüht worden sind. Hier ist wohl auch die Präsentation als Podcast (im Gegensatz zu einem Video) ideal, da die aus heutiger Sicht doch, naja, abschreckende Optik vieler Titel die Erzählung nicht stört und die eigene Fantasie einen abtauchen lässt in, wenn man so will, vergangene Welten. Die Folge zu Elite hat mir wieder ganz besonders gut gefallen. Vielen Dank dafür!
Sollte es mal wieder irgendwo jemanden geben der meint, Spiele seien keine Kultur, so möge man ihm diesen Podcast zeigen.
Recht hast du!
Auf deinen letzten Satz erhebe ich nun mein Glas Apfelschorle! Prost! Auf die kulturelle Bedeutung von Spielen und unsere beiden Märchenonkel
Sooo ich wollte erst etwas zum Thema schreiben, nachdem ich den Podcast auch gehört habe.
Ein sehr guter, fast 90minüter Rundumschlag ist euch da gelungen. Da ich zu den Elite komplett Geschädigten gehöre denke ich mal, dass ich da mitreden kann. ;-)
Etwas arg viel Theater habt ihr aus dem Landeanflug auf die Raumstation gemacht. Einfach solange auf das Ding zufliegen, bis es genau in der Mitte des Planeten erscheint. Dann knapp dran vorbei und auf den Planeten zu. Dann bremsen – einmal um die eigene Achse drehen und der Hanger zu der Station ist genau gegenüber der Planetenoberfläche. Keine große Sache und man braucht sich nicht immer das <10 bit Gedudel von dem lange unerschwinglichen Landecomputer anzuhören.
BTW: Auch wenn ihr es wahrscheinlich nicht mehr hören könnt: Auch von mir nen großes Lob für das Podcast Plakat.
Gruß Ralf
Die Geschichte von Braben und Bell hat mich dann doch nachdenklich gestimmt. Wie wird das erst mit Gunnar und Christian werden, wenn Stayforever endlich die Weltherrschaft erlangt hat, und einer von beiden diesen Erfolg erstmal genießen, der andere aber mit Stayforever 2 auch den Rest des Universums erobern möchte? Ich hoffe, die beiden habe eine wie auch immer geartete Lehre aus diesem Vorgang gezogen…
@Io: naja, Gunnar scheffelt ja eh das Geld rein in seinen Geldspeicher, um dann später mal die GameStar zu kaufen (und in GunnarStar umzubennen).
Und der Christian wird mit “StayForever – Forever” versuchen, über die Runden zu kommen. Und irgendwo im Hintergrund brüllt dann einer leise “Wurscht” … interessante Zeiten :)
Da hat sich Ascaron damals bei Darkstar One ja anscheinend stark von Elite inspirieren lassen, der Aufbau der Sonnensysteme, die Raumstationen, die unterschiedlichen “Regierungsformen” und deren Auswirkungen… findet sich alles so wieder, mehr als z.B. bei Freelancer oder X
Wie immer Danke für eine tolle Folge. Durch die großen Abstände zwischen den Folgen bin ich voll auf Entzug.
Ich habe die Folge zwar noch nicht hören können, bin aber zutiefst davon überzeugt, dass die Herren Schmied und Lot abermals ein Meisterwerk der Podcastgeschichte produziert haben. Noch ein Wort organisatorischer Kritik, dann bin ich auch fertig. Diverse Podcasts haben es wohl nicht in die Auflistung aller Podcast Episoden geschafft, besonders die Nichtbeachtung der regulären Episoden 34 und 35 wiegt schwer. Desweiteren lassen sich die ”Ausgefragt” Folgen nicht unter der Auflistung aller Podcast Zwischenfolgen finden, gleiches gilt für die XBox Episode mit Boris Schnitzel. Ich hoffe auf ein baldiges Beheben dieser gravierenden Unachtsamkeiten.
Liebe Grüße, der Ordungshüter
Netter … ähm… Seitenhieb in Richtung Lehahn :-) Wie hieß nur das Spiel von ihm nochmal…
Sehr feine Folge zu einem der besten Spiele meiner frühen Jugend.
Habe das Spiel damals auf dem C64 hoch und runter gespielt, obwohl ich am Anfang mangels Anleitung *hust* keinen Plan hatte was ich hier überhaupt grade mache.
Aber nach einiger Zeit, ja…da wusste ich was ich tue. Und da war dann auch das Andocken kein wirkliches Problem mehr.
Heinrich Lehnhardt hatte dazu mal was gutes gesagt: Andocken bei Elite ist wie Fahrrad fahren. Einmal gelernt, verlernt man es nie wieder.
Ein sehr schöner Podcast, zu einem wahren Klassiker.
Zwei kurze Anmerkungen:
Das Rollen des Raumschiffes um die eigene Achse ist im Zusammenhang mit dem Verfahren des Andockens an die Raumstationen doch recht logisch. Da sich die Raumstation um die eigene Achse dreht, muss mein Raumer dies auch können. Sonst könnte ich ja so gut wie nie andocken, oder?
War es bei den Thargoiden nicht lohnender, direkt auf das/die Mutterschiff(e) loszugehen? Sobald diese(s) zerstört war(en), wurden direkt die (ferngesteuerten?) Drohnen deaktiviert und konnten als Alien Items eingesammelt und teuer verhökert werden, wenn ich mich richtig erinnere.
Schönes Spiel, schöner Podcast. Ich saß früher auch endlos vor dem C64 und wurde nicht Elite. Und man konnte noch nicht mal googeln oder sich ein youtube-Video mit einem Walkthrough ansehen, um der Lösung näher zu kommen. Das waren noch echte Spielerlebnisse.
Kleine Anmerkung: Das erste “endlos-Spiel” war es aber natürlich nicht, ich denke da mal an Ultima.
Super Podcast! Auch nochmal nachträglich danke für den Tomb Raider Podcast – hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Ich schreib nicht so oft Kommentare, aber auf meiner “Wann gibts denn endlich wieder nen neuen Podcast”-Liste steht ihr momentan ganz oben ;)
Zuerst mal super Folge, wie eigentlich fast immer. Dann zum Landeanflug, wenn man es so macht wie von Ralf beschrieben klappt es immer und dann funktioniert es auch mit dem Docking Computer. :-) Zu Gunnar: 1: Links und rechts macht man den Mining Laser hin, um zwischendurch mal ein bisschen Bergbau zu betreiben. 2: Das unsichtbare Schiff gabs, ich meine aber die Constrictor hatte ne Tarnvorichtung. 3: Ich hab auch nicht immer die Felle von den Trumbles bekommen, ich meine das kam darauf an wie lange man auf die Sonne zuflog, also wie heiss es wurde. Vergessen habt Ihr, daß man die Thargoiden Drohnen einsammeln konnte, dann hatte man “Alien Items” eines der wertvollsten Güter, und wenn ich nicht falsch liege auch aufgesammelt werden konnten wenn der Laderaum schon voll war. Ich habe übrigens damals Elite zusammen mit meinem Bruder gespielt. Einer war der Pilot im Sessel vor dem Fernseher, der Andere hat die Tastataur bedient mit einem eigenen zweiten Monitor. Wir haben so Tage in diesem Universum verbracht und uns unsere eigenen Geschichten gemacht. Z.B. einen Frachter auf dem Anflug zum Planten als Begleitschutz unterstützt. Es gibt eine Open Source Umsetzung Oolite, mit einer sehr aktiven Community, die jede Menge Plugins für Grafik, Ausrüstung, Schiffe, Missionen etc. erstellt: http://www.oolite.org/ Damit kann man das Spiel soweit aufmotzen, daß es sich hinter einem Vollpreis Titel kaum verstecken muß. Ansonsten sehr empfehlenswert: http://wiki.alioth.net/index.php/Main_Page
Ahhhh, schön !
Ich meine aber, es gab auch die Möglichkeit im Raum komplett “anzuhalten”. Mit den Retro-Rockets. Die Bremsraketen waren ohnehin mein großer Liebling im Spiel. Aber natürlich viel zu teuer, um sie zum “Einparken” zu benutzen.
Vielen Dank für euren tollen Podcast !
die Retro-Rockets gab es aber, wenn ich mich recht erinnere, nicht auf dem C64.
Auf dem Amiga aber auf jeden Fall.
“Stay Forever spricht über Spiele, die ich selbst nie gespielt habe, aber doch gefühlt sooo viel Unnützes weiß”-Teil 31. Oder so.
Was mich an Elite immer so ungemein fasziniert hat, war die programmier-technische Fähigkeit aus dem Nichts mit Noch-viel-weniger spielbare Universen zu schaffen. Die Details bzgl. des Umgehens speicher-/technischer Begrenzungen um Grafiken darzustellen oder aber ein Logarithmus (?) um Planetennamen erstellen zu lassen, die wiederum nicht total Banane klingen, finde ich immer wieder absolut “mind blowing”. Programmiertechnische Genies, also, mindestens einer von den beiden.
Einen ähnlichen Ansatz von gelungener technischer Umsetzung mit geringen finanziellen bzw. technischen Mitteln finde ich aktuell bei dem Titel “Banished” wieder, bei dem es mich absolut erstaunt, daß dieses Spiel beim Download über gog.com nur 92.118 KB aufweist, dafür aber ein komplexes und grafisch nicht total unansehnliches Spiel darstellt, sich aber bei der Nutzung der Resourcen nicht auf das ohne Probleme abrufbare Vielfache der Leistung eines PCs ausruht. Und da dieser Titel auch anscheinend nur von einer einzigen Person programmiert worden ist, schließt sich hier für mich so ein kleiner Kreis der technischen Perfektion.
Wieder eine Folge die mir sehr gut gefallen hat, und prompt hab ich vergessen einen Kommentar zu schreiben. Wie immer sehr interessant mit vielen Hintergrundinfos. Dass die Programmierung dermassen effizient war wusste ich gar nicht. Die Folge hätte ruhig noch länger und ausschweifender sein dürfen. ;)
Und zum Schluss noch dies: Eine reduzierte Anzahl an Kommentaren wird von euch hoffentlich nicht als Desinteresse gedeutet. Auch wenn mir eure Reihe sehr gut gefällt, hab ich leider nicht die Zeit zu jeder Folge einen Kommentar zu schreiben. Aber die Downloadzahlen sind hoffentlich gross genug, so dass ihr beiden den Zuhörern noch lange erhalten bleibt. :)
Ein absolutes Hammerspiel. Allein in der Anleitung die technischen Daten der Raumschiffe zu lesen, hat Spass gemacht.
Leider auf dem C64 so gut wie unspielbar, wenn ein paar Raumschiffe im Bild waren, und dann am Ende noch ein paar Trümmer… auweia.
Später auf dem Amiga dann sogar ausgefüllte Vektorgrafik.
Übrigens, zu den Geheimmissionen:
Aufm 64er weiss ich es nicht, aber auf dem Amiga gab es das unsichtbare Raumschiff auf jeden Fall. WENN man das besiegt hatte, (wie auch immer) konnte man mit dem Raumgreifer nämlich die Tarnvorrichtung aufnehmen.
“Cloaking Device” hiess die glaub ich auf Englisch.
Und die konnte man dann auch selbst nutzen.
Und für irgendwas anderes hat man den ECM-Jammer bekommen (war das nicht bei der Constrictor??) Und wenn man den hatte, konnte man die Thargoiden mit Raketen abschiessen…
:-)
Hmm… irgendwie erinnert mich das Ganze ein wenig an das Spiel “Escape Velocity” von Ambrosia Software für den Mac. Aber das ist natürlich deutlich später erst erschienen als das Spiel, dass ihr hier besprecht.
Danke füder den tollen Podcast über mein Lieblingsspiel, auch wenn ich jetzt erst auf den Podcast aufmerksam wurde.
Das Unsichtbare Schiff gab es auch in der Schneider CPC Version, ich glaub das war eine ASP MK2, und hinterlies einenen Tarngenerator als Frachcontainer.
Auch wenn die Thagoiden recht hart waren hat es sich finanziell gelohnt nur das Mutterschiff abzuschiessen und dann die Drohnen mit dem Frachtgreifer einzladen, waren Artefakte mit gutem Marktwert.
überhaupt kommen die anderen 8Bit Portierungen etwas kurz.
2 Freunde von mir hatten Schneider CPCs, die ja nicht unbedingt “die” Spielemaschinen waren.
Aber Elite lief bei denen deutlich schneller… :-/
Dies ist eine meiner Lieblingsfolgen von meinem devinitiven Lieblingspodcast. Es macht echt Spaß, euch zuzuhören!
Ich habe den Podcast jedenfalls einigen Elite:Dangerous-Spielern as Herz gelegt, für das Nostalgiefeeling, wissenschon…
Weiter so!
Das ist der erste Podcast von Euch, den ich mir angehört habe. Ich bin begeistert. Ich habe mich anfangs gefragt, wie ihr 90 Minuten mit der Besprechung von “einem” Spiel füllen wollt. Jetzt, nachdem ich damit „durch” bin, weiß ich es. Und ich fand keine Minute langweilig. Erstaunlich, dass ihr noch so viele Details rund, um über das Spiel parat habt; obwohl Elite auf dem C64 über 30 Jahre alt ist. Ich bin Jahrgang 1969 und habe Elite auf dem C64 mit meinem Bruder, Jahrgang 1965, viele viele Stunden gespielt. Es ist eines meiner Lieblingsspiele, und nach Eurem Podcast weiß auch wieder warum. Danke dafür!
Fans des Genres mussten sich dann in den 00ern mit der X-Serie (definitiv an Elite angelehnt) und Eve Online begnügen. Gegegeben hat es also definitiv etwas.
Sehr schöne Folge – auch mit der Lebensgeschichte der Entwickler und sehr toll das ihr hier mal die Konkurrenz vorlest – das hatte wohl nen “Impakt” ja. Allerdings kann ich mich da nicht wirklich mehr dran erinnern, meine Elite Erfahrung geht mit Elite Frontiers los – und ich weiß ich war deutlich weniger harmlos…eher tötlich^ ..und trotzdem schnell wenns ans Päckchenholen geht^ in quickem Planeten-Anflug Kämpfe umgehen.
Flüchtlinge aus Rettungskapseln als Sklaven verkaufen? :D ja das ging später noch
bei Privateer..da warn die aber teuer und konnte sie glaub ich nicht überall
loswerden. Und wenn man gescannt wurde mit Sklaven war die “Obrigkeit” sauer…
Aber warum denn nun Jameson? Hab ich das verpasst oder wurde das erklärt? – ne Theorie hätt ich^
Mein Lieblingsspiel der 80er auf dem Schneider CPC464. Zum Andocken habe ich damals den Trick verwendet, kurz vor der Station den Spielstand abzuspeichern, das Spiel von Kassette neu zu starten und nach Einladen des Spielstandes war man dann automatisch in der Station. Nach ein paar Warenverkäufen gab es sofort den Landecomputer.
An diesem Podcast haben mir besonders der technische Aspekt und die Programmiertricks gefallen. Vielleicht gibt es ja zusammen mit anderen Spielen genügend Material, um über diese Techniken eine eigene Folge zu machen?
Sehr gute Episode!
Die Atari 8-Bit Gemeinde ist immer noch sauer, dass sie bei den Umsetzungen damals übergangen wurde.
Dafür war Mercenary bedeutend schneller auf dem Atari 8-Bit.
Und 35 Jahre später sind tausende Spieler immer noch auf der Suche nach Raxla. Diese Legende wird noch eine Weile weiter leben. So wie dieser Meilenstein der Computerspielgeschichte.
Vielen Dank für diesen tollen Podcast.
Eine sehr schöne Folge, hat alles was man sich wünscht: Begeisterung für das Sujet, Anekdoten aus der eigenen Spielerfahrung, Entwicklungsgeschichte mit schillernden Charakteren und Wirkungsgeschichte des Spiels.
Hallo,
eine Ergänzung zu Eurer großartigen Folge.
Wenn man die Mutterschiffe der Targoiden eliminiert hatte blieben die Jäger als Treibgut übrig. Man konnte diese natürlich abschießen, aber es war auch möglich diese mit den Raumgreifern aufzunehmen und als “Fremde Güter” zu verkaufen. Meines Wissens kam man nur auf diese Art und Weise an “Fremde Güter”.
Danke für die tolle Folge.
Viele Grüße
Robert
Mit Elite bin ich irgendwie nie klar gekommen. Hatte damals die dt. C64-Version (“Sicherheitskopie”) natürlich ohne Handbuch. Die durchsichtige Vektorgrafik erschien mir zu abstrakt und flimmerte stark. Die CPU des C64 (MOS 6510) war für Fließkommaberechnungen auch schlecht geeignet. Ich bin damals immer in den weißen Kreis geflogen, weil ich dachte, das sei ein Hyperspace-Sprungtor. Erst heute ist mir klar, dass das ein Planet sein soll. Wunderte mich dann, dass ich bei meinem Flug in das vermeintliche Sprungtor immer getötet wurde und entschied, dass das Spiel ohne Handbuch unspielbar ist und gab es auf. Prägnant war der dreidimensionale Radarschirm im Zentrum der Instrumentenanzeige, der ja in allen Nachfolgern beibehalten wurde und zum Markenzeichen des Spiels wurde. In Erinnerung ist mir auch die heitere Titelmusik auf dem C64. Dass Elite zum Klassiker wurde, liegt bestimmt auch daran, dass es auf so viele der damaligen Systeme portiert wurde.
Später kaufte ich mir dann Frontier-Elite II für den Amiga, um die versäumte Weltraumsimulation endlich nachzuholen. Leider war Elite II eine verbugte Katastrophe, die tatsächlich unspielbar war. Der Autopilot war fehlerhaft und die Dogfights waren unmöglich. Ähnliches gilt für First Encounters. Beide Spiele waren unglaublich ambitioniert, wurden aber in einem zu frühen Stadium veröffentlicht. Soweit mir bekannt ist, verklagte Braben den Publisher Konami deshalb. Internet gab es damals noch nicht. Daher war auch kein Patch verfügbar – sehr schade! Trotzdem wäre eine gesonderte Besprechung der beiden Elite-Nachfolger eine Podcast-Folge wert, denke ich.