Folge 40: Dungeon Keeper
Dungeon Keeper erschien im Juli 1997, war das letzte Spiel von Peter Molyneux für Bullfrog und kam mit einer Hype erzeugenden Ansage: Es wollte die klassische Rollenspielsituation (Spieler führt Heldentruppen zum Plündern und Prinzessinnen retten in Verliese) umdrehen: Der Spieler sollte der Verlies-Chef sein und die Helden abwehren.
Christian und Gunnar besprechen, was sie am Spiel fasziniert — und was sie enttäuscht hat.
Das Plakat stammt wie immer von Paul Schmidt, die Shownotes sind von Anym.
Wer’s mal spielen will: Auf GOG gibt es beide Folgen für circa 5 Euro.
Es werden erwähnt:
Spiele:
Dungeon Keeper, Syndicate, Der Planer, Der Patrizier, Dungeons & Dragons, Black & White, Command & Conquer, Warcraft, Starcraft, Warzone 2100, Ultima Underworld, Magic Carpet, Fable, Command & Conquer: Red Alert, Rag Doll Kung Fu, LittleBigPlanet, Battlefield Heroes, Battlefield: Bad Company, X-COM: UFO Defense, Diablo, Dungeon Keeper 2, Warhammer: Dark Omen, Theme Park, Dungeon Keeper Online, Dungeon Keeper Mobile, Clash of Clans, Dungeons.
Firmen:
Bullfrog Productions, Electronic Arts, Digital Illusions, Valve, Blizzard Entertainment, Realmforge Studios.
Personen:
Peter Molyneux, Tanya Adams, Simon Carter, Dene Carter, Mark Healey, Glenn Corpes, Alex Peters, Lara Croft, Doomguy, Heiko Klinge, Nick Goldsworthy, The Earl Young Band, Micheal Jackson, Michael Graf.
Na sowas, da ringe ich mit mir, ob ich heute joggen gehe – und sehe, dass eine neue Podcast-Folge raus ist. da muss ich heute wohl laufen gehen. Und abend eine Partie Dungeon Keeper…
So sind wir! Immer im Dienste der Volksgesundheit!
Shownotes hast du bekommen?
Nee, hatte ich übersehen. Im falschen E-Mail-Account geschaut, grmpf.
Zurück vom Trimm-Dich-Pfad muß ich sagen, dass diese Folge aus sportlicher Sicht eine Katastrophe ist: Die Pizza-Werbung zu Beginn sorgt dafür, dass der eigentlich schon besiegt geglaubte inner Schweinehund einen wieder hoffnungsvoll anhechelt, die Folge ist (mal wieder) zu lang für ein 60minütiges Laufprogramm, und die Zeiten, die ich mit der Civ-Folge oder der XCOm-Epsiode erzielt habe, werden hier auch nicht erreicht. Das geht besser, meine Herren! Inhaltlich habe ich natürlich nichts auszusetzen, aber seit wann kommt es auf Inhalte an?
Spaß beiseite: Tolle Folge, vielen Dank! Wenn ich mir ein Spiel wünschen dürfte, wäre das Resident Evil, aber mir ist so, als hätte ich mal gelesen, das einer von euch Beiden nciht mit Horror klar kommt?
Juhu, endlich ein neuer Podcast – und dann auch noch ein echt geiles Spiel. Danke fürs hochladen! :)
Auch ich tu meine Freude kund. Gerade heute hab ich gedacht (ohne Scheiß!):”Dungeon MASTER, DAS wär auch mal Gesprächsstoff für die beiden!”…aber Dungeon Keeper is auch oki. Dankeschön.
Als naechste bitte Pizza Connection/Tycoon von Microprose besprechen.
*naechstes
*nächstes
:>
Nächstes ^^
Erstmal Master of Orion 2, das bis heute beste Spiel in seinem Bereich!
Ich glaube, Morlock bezieht sich auf den neuen Sponsor.
Ich habe Dungeon Keeper seinerzeit bei Erscheinen gespielt und fand es damals im Singleplayer auch sehr schwer. Über das 5. oder 6. Level bin ich seinerzeit nicht hinausgekommen. Wir haben damals allerdings endlose Zeit im Multiplayermodus verbracht, der eigentlich sehr cool war, aber technische Probleme hatte. Die meisten Partien endeten mit einem Synchronisationsfehler, wobei es zwar eine Auto-Synchro gab, die aber ca. 30 Minuten dauerte und nur in 1/4 der Fälle funktionierte.
Die logischen Probleme von Herrn Lott, für die ich normalerweise viel Verständnis aufbringe, kann ich bei DK aber nur bedingt nachvollziehen. Schließlich krankt da das ganze Genre der Echtzeitstrategie dran. Wieso können hunderte von Einheiten aus einer Kaserne kommen (C&C)? Warum lassen sich aus Kristallen und Gas Space-Marines und Panzer herstellen? Bei DK mag einen das mehr stören, weil es unmittelbarer wirkt als viele andere Echtzeitstrategie-Spiele, aber letztlich betreffen die Logikprobleme weite Teile des Genres.
Vor zwei Jahren habe ich DK in der GOG-Variante plus Fanpatch noch einmal angefasst. Ich war viel begeisterter als früher, fand es großartig, jedes Level mit einer anderen Strategie anzugehen (auch wenn manche zugegebnermaßen einem nur wenige Wege bieten) und kann auch nicht den Eindruck teilen, dass viele der Details nur nettes Beiwerk sind. Man kann an ganz vielen Stellen neue Dinge probieren und mit denen gewinnen. Grade die Ego-Perspektive ist da eines der wichtigsten Elemente, die man nicht nur ein- zweimal benutzt.
Für mich ist daher aus spielerischer Sicht auch heute noch eine Wertung um die 90 angemessen. Das hätte ich bei Erscheinen aber sogar vermutlich noch anders gesehen und, welchen Anteil da der großartige Fan-Patch hat, kann ich auch nicht genau sagen.
Wenn wir schon bei Bullfrog sind: Populous!
Danke!
ihr habt die vielversprechende, noch nicht erschienene neuauflage “war for the overworld” von einem gekickstartetem indie-entwickler vergessen. scheint hohe production-value zu haben.
https://www.youtube.com/results?search_query=war+for+the+overworld
Ich erwähnte das an anderer Stelle schon: Ich warte auf diese Folge, seit es den Stay-Forever-Podcast gibt. Dungeon Keeper hat nämlich einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen: Es war eines der ersten Spiele, die ich obsessiv um ihrer Selbst willen gespielt habe (und nicht als Erweiterung meines kindlichen Space-Opera-Fantums). Und: Es war eines der Spiele, dass mich zum Spiele-Fan gemacht hat – Strategie konnte ich bis dahin nicht leiden, und mit Dungeon Keeper habe ich gemerkt: “Ah, neue Genres sind auch immer toll!”
Ich habe Dungeon Keeper damals so obsessiv gespielt, dass mein Vater heute noch, mehr als 17 Jahre später, in Bargeld betreffenden Angelegenheiten eine schlechte Imitiation des Dungeon-Spechers anstimmt: “ZAHLTAG!”
Für mich war diese Folge deshalb auch sehr spannend, euer Blickwinkel auf Dungeon Keeper ist ein komplett anderer als meiner. Ich brachte damals noch kein Bullfrog-Fantum mit wie Christian und hatte vom Hype praktisch nichts mitbekommen. Für mich war Dungeon Keeper einfach ein Strategiespiel, das anders war als alles, was ich kannte – und spannender! Ich meine mich zu erinnern, das vor allem das Aufleveln der Kreaturen mich damals sehr ins Spiel hineingezogen hat. Ich war richtig traurig, wenn ein Drache oder auch mal nur eine Dämonenechse (Goblin im Englischen), die ich mühsam auf Level 10 hochgezogen hatte, im Kampf gestorben ist.
Das Entwicklertagebuch war übrigens zu Black & White.
Ach fuck, stimmt.
Zur Beruhigung für Herrn Lott: In der PC Games Ausgabe 10/96 befand sich zumindest eine 16seitige Extrabeilage zum ersten Dungeon Keeper. Ist eine der wenigen Ausgaben der PC Games, die ich habe, ist mir daher schnell eingefallen. Vielleicht hat ja der damalige gehypte Gunnar ausnahmsweise auch zu dem Heft gegriffen, um zur Technik etc. mehr zu erfahren und der heutige weise Senior daher etwas durcheinander gebracht.
Ich hab’s geahnt. Der Lott sagt ja meistens Dinge, die nicht stimmen, so wie “Starcraft ist toll!” und ähnlichen Schmarrn.
Macht das Alter, aber wir wissen ja beide: Ab Mitte 30 geht es bergab, gut, dass ich gerade mal 30 geworden bin.
Weiß zufällig jemand, wo man das Tagebuch findet? Ich hatte es durch Zufall im Netz gefunden und wollte es später mal lesen. Allerdings finde ich es einfach nicht mehr… trotz aller möglichen Suchanfragen.
Ich fand ja den zweiten Teil besser und spiele diesen heute noch gerne, wenn auch dort der Blitzzauber etwas zu stark war. Aber auch ich war beim ersten Kontakt mit Dungeon Keeper 1 noch ein völliger Win-PC-Newbie ohne Vorerfahrungen mit Bullfrog – kein Wunder mit 12 Jahren und lediglich einem SNES zu Hause. Daher war mir der Entwickler auch erstmal egal, Hauptsache, es machte Spaß.
“The hand of evil strikes again”
^^
thx für meine Abendunterhaltung :)
Danke für den neuen Cast!
Schade, dass ihr so wenig zum 2. Teil gesagt habt, der war eigentlich schon in allen Bereichen das deutliche bessere Spiel, allein die Zwischensequenzen waren so herrlich schräg. Im Gegensatz zu Christian finde ich überhaupt den ganzen Humor im Spiel großartig. Das habe gaaaaaaaanz selten mal, dass ich so absichtlich alberne Spiele lustig finde, aber bei DK hatt es wahnsinnig gut gepasst.
Das F2P Markenverwurschtelungs-Ding hätte man jetzt dafür nicht unbedingt durch Erwähnung adeln müssen.
Eine sehr schöne Folge, was natürlich mit daran liegt, dass Dungeon Keeper ein Spiel ist, über das man viel erzählen kann. In der Vorberichterstattung las sich auch immer alles ganz spannend, das fertige Spiel fand ich aber nur ganz nett und hab es, wie ihr, auch nie zu Ende gespielt. Irgendwann gab’s nichts Neues mehr und dann war auch schnell die Luft raus und den zweiten hab ich dann nicht mal mehr angespielt.
Ausnahmsweise hätte ich mir auch noch ein Soundsample mehr gewünscht, und zwar eins von den “Taunts” mit denen gegnerische Keeper zu reizen versuchen, denn die sind mir wirklich im Gedächtnis geblieben. Vielleicht hätte man auch noch Magic of Endoria oder Evil Genius erwähnen können, aber war auch so eine runde Sache.
Ich glaube ja der Horny ist so eine ikonische Figur, weil Bullfrog ihn ab Teil 2 selber dazu gemacht hat.
In Teil 1 war er ja schon deshalb cool, weil er den Ritter im Intro geköpft hat. Wer wollte nach dem Intro nicht den Teufler und den Horny im Dungeon haben ??
In Teil 2 hat ihn Bullfrog ja selber zur Werbefigur gemacht. Er sieht nicht mehr so hässlich aus wie in Teil 1 und das Levelende dreht sich ja immer darum, dass er den Diamten holt, den der Ritter dropt wenn er besiegt wurde. Da hat ja dann auch die Kamera jedes mal drauf fixiert.
Später konnte man den Horny ja auch selber beschwören und er hat dann im Kampf mitgeholfen. Das hat dann Mana gezogen bis der Vorrat 0 erreicht hat und der Horny ist dann wieder verschwunden. Teil 2 war übrigens um einiges leichter als Teil 1 und die Beschwörung des Horny hat das Spiel nochmals vereinfacht.
Insgesamt halte ich DK2 aber auch für das insgesamt bessere Spiel, weil es halt im Detail überall verbessert wurde. Allein die Tatsache, dass man in Teil 1 jede Kachel einzeln anklicken musste, während man in Teil 2 einen Rahmen ziehen konnte, um Räume zu bauen ist ein Fortschritt den ich nicht missen möchte.
Nicht zu vergessen der Auftritt in https://www.youtube.com/watch?v=jvELTgLaS74
Ja, das Lied hat auch heute immer noch den Groove. ^^ Das hat den Horny aber auch etwas enbösifiziert und massenkompatibel gemacht im Vergleich zu Teil 1.
Übrigens fand ich es witzig, dass Gunnar erwähnt hat dass der Horny in Media Märkten und Saturns herumstand. Unser Media Markt hatte davon auch einen und ich dachte immer das wäre so eine Art Unikat gewesen, da man ihn dort sogar kaufen konnte – für schlappe 399,-
Ach das waren noch Zeiten, ich habe DK gerne gespielt. Heute ist es zu pixel-klotzig für die Monitore von heute, bei 3D mit seinen schnellen Bewegungen und Perspektivwechseln macht sich dies sehr negativ bemerkbar.
Hier ein Link zur damaligen Bewertung in der PC Player:
https://archive.org/details/PC-Player-German-Magazine-1997-07
Und das Video dazu:
https://www.youtube.com/watch?v=a8cQhr0eobw
“Wo krieg ich jetzt noch eine her?” Nächste Folge also von Lieferheld? ;)
Dungeon Keeper ist an mir immer etwas vorbeigegangen; ich hatte einen Schulkameraden, der Dungeon Keeper 2 hatte, da habe ich auch immer gerne zugeschaut, aber selbst spielen wollte ich nicht. Ich war damals aber auch nicht so für Aufbaustrategie-Wirtschaftssimulation zu begeistern, außer sie hieß Anno 1602.
Was ich nicht so recht verstehe/verstehen kann ist, wie kein anderer Entwickler es geschafft hat, ein Spiel in dieser Art umzusetzen. Wieso hakt es immer an irgendwelchen Stellen? Das trifft ja nicht nur auf Dungeon Keeper zu, da gibt es ja noch mehr Spiele, wo Entwickler aus irgendeinem Grund die Faszination und das Besondere einfach nicht sehen oder umsetzen können. Schon komisch.
Vielen Dank für weitere 75 Minuten toller Unterhaltung.
Ein stiller Mithörer, der viel zu selten Danke dafür gesagt hat.
Schön, wat Neues für heut Abend zum einschlafen. Da freu ich mich, hömma. Danke, ihr beiden. :-)
OT: Wird es in Kürze eine Erweiterung der Poster und T-Shirt Auswahl geben oder ist sie zumindest geplant?
test
Ein pikantes Detail das in diesem Podcast leider nicht erwähnt wurde, ist der Endgegner des Spiels, was aber verständlich ist, da Gunnar und Christian es beide nicht durchgespielt haben:
Es war der grösste CRPG Held aller Zeiten, die Verkörperung der 8 Tugenden, es war der Avatar aus den Ultima Spielen! Und wer hat gewonnen? Der Dungeon Keeper….
Wie man so einen Sieg feiert kann man dann in der witzigen Endsequenz sehen, wahrlich erniedrigend…
Ich habe mich trotzdem schlappgelacht, obwohl ich selbst oft als Avatar unterwegs war.
Aber auch schon in den Ultima Spielen gabs böse Überraschungen, siehe das Ende von Warriors of Destiny..
Danke für diese tolle Folge, bravo, und weiter so!
Stimmt ja, der Avatar! Der auch noch genauso aussah wie die Figur in Ultima 8, bis hin zum Rucksack auf dem Rücken! Das hätten wir wirklich erwähnen sollen … Mist!
Huch, die Deutsche Version der Ortsbeschreibungen klingt ja grausig! Komisches Voice-Effekt Gehasche statt der doch eher sonoren Stimme des Originalsprechers: https://www.youtube.com/watch?v=hemCK_VEXaA#t=6m28s
Aber nett zu hoeren, dass ich nicht der einzige bin, der Dungeon Keeper aufgrund des Schwierigkeitsgrades nie durchgespielt hat. (Damals eher eine Seltenheit.)
Das Entwicklertagebuch war sicher Black & White :)
Der Horny ist so cool weil er böse und hässlich ist. Das passt zum Spiel indem man ja auch böse und gegen die guten Helden ist. Ich habe bzw. selber nur den Multiplayer gespielt. Aber den richtig ausgiebig.
Schöne Folge! Und ich stimme zudem – für mich überraschend – teilweise vollkommen mit Herrn Lott überein. Auch ich habe mich wirklich betrogen gefühlt, als ich plötzlich gegen andere Keeper kämpfen musste. Ich wollte mich doch im Dungeon einigeln und gegen das Gute kämpfen (Sollte der Endgegner nicht sogar der Avatar sein? Das hatte mich damals ziemlich gehyped.)…
Die Ego-Sicht war übrigens praktisch, um mal kurz die Sorte Fallen (Angst?) zu zerstören, an die sich die eigenen Kreaturen nicht herangetraut haben. Hat gerade Teil 2 erheblich einfacher gemacht.
Ist die Pizza-Werbung eigentlich ein Scherz zum Thema? Ich gönne Euch alles Werbegeld der Welt – aber irgendwie passt das nicht zu Euch.
Nein, das ist schon ein echtes Sponsoring. Das läuft jetzt erst mal drei Folgen lang.
Was würde denn besser zu uns passen?
Von meiner Seite geht es auf jeden Fall in Ordnung, zumal ich die Deine kurze Werbebotschaft vor dem Podcast durchaus lustig fand.
Der jetzige Sponsor ist für mich auch ziemlich neutral, hätte mehr Magenschmerzen, wenn die unvermeidbare King’s Quest Episode z.B. vom demnächst erscheinenden neuen Teil präsentiert würde oder Ihr mit stark in der Kritik stehenden Unternehmen wie z.B. Wiesenhof kooperieren würde.
Da es noch einige Zeit dauern würde, ehe Ihr zum Witcher kommen würdet, wäre allenfalls GOG.com ein interessanter Partner, da Ihr ja eh bereits Links zu deren Angeboten schaltet.
PS: Magst Du generell keinen britischen Humor wie z.B. Monty Python oder nur die Art, die Dir in Dungeon Keeper auffiel?
Die Pizzawerbung geht schon in Ordnung. Natürlich wäre für die Dungeon Keeper Folge eine KFC-Werbung das Tüpfelchen auf dem i gewesen. :)
Gog.com würde mir spontan einfallen.
Aber letzten endes ists egal Hauptsache das Geld kommt rein ;)
Habe jetzt extra noch mal ´ne Nacht drüber geschlafen. Wenn es denn Werbung sein muss (und Amazon und GOG durch Links werden ja schon teils verwendet), ist Pizza auch nicht schlechter als Waschmittel. Mich hat wohl mehr die Form gestört: Dieses Mampfen direkt zu Beginn assoziiere ich mit anderen Podcasts – und zwar solchen, die sich gerade nicht Eure Mühe machen, eine solide Sprach- und Tonqualität abzuliefern.
Ihr könntet die Folgen ohne Werbung verkaufen. Gern auch als Abo. Ich mag einfach keine Werbung außerhalb von Zeitschriften oder Webseiten.
Oder wenigstens nach einer bestimmten Frist (z.B. nach einem halben Jahr) den Podcast von der Werbung „befreien“.
Selbst schneiden ist bei einem verlustbehafteten Audioformat blöd… :-(
Mit mp3DirectCut kann man MP3s framegenau schneiden ohne neu kodieren zu müssen. Also, so grundsätzlich *hust*.
PS: Ich liebe das Zusammenspiel von Christian und Gunnar, und diesen Podcast. Gern mal hier gesehene Titel: The Longest Journey, Blade Runner, Floyd, ..
Oh, cool, danke!
Von wegen *hust*: Ich habe dabei kein schlechtes Gewissen. Ich habe die Werbung bereits gehört und mehrfach (hier) gelesen. Ist also angekommen.
Im Archiv brauche ich sie nicht auch noch.
Ich mag euch thematisch unabhaengig, darum finde ich pizza.de und alle anderen Anbieter gut, die zum Hobby passen, aber selber keine Spiele vertreiben. Habe gegen Werbung in so einem geringen Umfang nichts einzuwenden.
Ihr könntet ja mal bei Thomann anfragen. Die sponsern zum Beispiel den Geekweek Podcast. Vielleicht spendieren die euch ja ein paar schöne Mikrophone =)
Ihr könntet so viel mehr Audioqualität mit einem schönen Rode Podcaster (USB) rausholen.
Ooch Pizza is ja ooch sehr oldschoolig. Das ist schon ok.
Ach Schön, Dungeon Keeper. Das habe ich schon ganz oft rausgekramt immer bis mission acht oder so gespielt und dann aufgegeben. Danach aber trotzdem immer das Gefühl gehabt ein fantastisches Spiel gespielt zu haben.
Als ihr von vergleichbaren Spielen geredet habt musste ich sofort an das fantastische Startopia denken. Kann man auch heute noch prima spielen.
Hättet aber ruhig länger quatschen können. Zum zweiten teil war sehr wenig und über den Giftgas(pups)angriff des Teuflers hätte ich auch gerne was gehört ;)
aber egal ich freue mich immer wieder wenn ihr eure wertvolle Zeit opfert um meine Hundespaziergänge zu verschönern.
habt ihr mal über eine patreon Kampagne nachgedacht? Der insertmoin podcast scheint da recht erfolgreich mit gewesen zu sein.
dann braucht ihr Vllt keinen Sponsor ;)
LG Schrecko
Super! Eine schöne Folge. :-) Zum Glück habe ich Dungeon Keeper auch noch kostenlos bei gog bekommen. Bislang noch nicht angespielt, sollte ich mit Anhören des Podcasts mal ändern. Mal sehen wie viele Remakes Dungeon Keeper noch bekommen wird… ;-) Den Horny gab es mal in einigen Elektro-Fachgeschäften zu sehen (Saturn).
Ich hab’s auch bei GoG kostenlos bekommen, müßte so 2013 gewesen sein.
Und durchgespielt, wenn auch mit Hilfe der Karten – für endlose Frusterlebnisse bin ich inzwischen auch zu alt. (Aber sonst hatte ich keine Hilfe.)
Ich fand’s eigentlich sehr schön zu spielen. War aber auch nie durch die übermäßigen Versprechungen „verdorben“.
Ist wohl Geschmackssache, wie immer eigentlich.
Frage in die Runde: Hat schon jemand das Kickstarter-Spiel „War for the Overworld“ angeschaut?
Wird das was? Oder ist das am Ende so komplex, daß kein Spielspaß mehr aufkommen kann?
Habe gebacken und angespielt. Ist wirklich gelungen. Quasi DK3 mit ein paar neuen Elementen.
Das Spiel wird genial! Release kommt bald! Habs gebackt und hatte schon viel Spass damit bislang!
Kann doch nicht sein, dass ihr nicht vom inoffiziellen Nachfolger von Dungeon Keeper gehört habt. Sogar abgesegnet von Mollineux.. War for the Overworld. Ein kickstarterspiel.
Ich habe direkt nach dem anhören das Spiel wieder angeworfen, und erschreckt festgestellt das ich mitten in Mission 5 hänge, pleite bin und meine ganzen Viecher schlechte Laune haben. Na prima.
Nachdem ich die Sache aber wieder hinbekommen habe, hats aber richtig Spaß gemacht.
Eine sehr gute Folge!
PS: Gabs da nichtmal so einen “Youtube-Kanal”? Hieß glaube ich auch Stay Forever oder so….hm, naja.. ;)
Hab ich das richtig verstanden? In DK sind die Helden lediglich nerviges Beiwerk, die den Dungeon nur plündern wollen aber selber keine “Ressource” sind? Wenn das Konzept richtig umgesetzt worden wäre, dann müsste doch der Dungeon ja gerade extra für die Helden gemacht werden. Je mehr Helden kommen und je mehr sie durch Fallen und Monster vernichtet werden, umso mehr müsste dann das Einkommen steigen, ähnlich wie bei Tower Defense Spielen. Das wäre die korrekte Umsetzung des Szenarios gewesen. So wie im Spiel ist der Dungeon ja nur als reiner Selbstzweck da, losgelöst von jeglicher Daseinsbereichtigung. Einen Dungeon für Helden zu bauen und mit Monstern auszustatten ohne überhaupt von vernichteten Helden zu profitieren ist irgendwie sinnlos.
Hurra, eine neue Folge!
Und die Meinungen sind geteilt zu dem Spiel. Ich konnte mich nie richtig für den Dungeon Keeper begeistern. Es gab ewig lange Hypes mit dem fertigen Produkt bin ich nie warm geworden. Zu ungewöhnlich, zu seltsam. Um was gehts da überhaupt?
Ist aber schön das Ganze aus einer anderen Sichtweise zu hören. Die vielen kleinen Details sind mir nie aufgefallen. Schade war die Folge so schnell vorbei. Aber mehr Anekdoten zu dem Spiel waren wohl nicht aufzutreiben. ;)
Ich muss übrigens gestehen, ich finde ihr sprecht erstaunlich positiv über das Spiel, dafür dass ihr es beide nicht zu Ende gespielt habt und nicht “wirklich gut” findet.
Ein paar kleine Fehler sind auch drin, wie zum Beispiel dass der Vampir auf dem Friedhof schläft und nicht im Lair, aber das ist Erbsenzählerei.
Ich habe aufgrund des Podcasts auch extra nochmal Teil 1 angefangen und ich bin wirklich erschrocken wie Recht Gunnar damit hat, dass man zum Großteil gegen andere Keeper spielt. Die Helden spielen ab Mission 5 tatsächlich eine untergeordnete Rolle und werden erst ab Level 15 wieder gefährlich weil sie dann als höherstufige Gegner (8+) auf der Karte verteilt sind. Gräbt man dort mal falsch wird man schnell von 2-3 8er Helden kaputt gekloppt.
Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, gibt es im zweiten Dungeon Keeper zwar immernoch die gegnerischen Keeper aber der Fokus liegt dort mehr auf den Helden. Dort ist auch das Leveldesign ausgefallener und die Missionsziele abwechslungsreicher.
Zur KI möchte ich sagen:
Ich habe zwei sehr merkwürdige Spiele gehabt.
Level 10 ist ein offenes Level, in dem man nur durch einen Lavafluss vom Gegnerkeeper getrennt ist. Der hat aber jedes Mal direkt eine Brücke zu mir herüber gebaut und versucht mich zu rushen. Die Mission hätte ich locker verloren wenn ich nicht meine Level10 Kreatur aus dem Vorgängerlevel mitgenommen hätte. Ich habe das Level extra mehrmals gespielt um zu schauen ob die KI immer gleich reagiert. Wirklich merkwürdig.
Level 14 oder 15 war es glaube ich in dem man gegen zwei Keeper und die Helden inklusive Ritter antritt. Da hat sich der grüne Keeper zu den Helden vorgegraben, auf die Fresse bekommen und der Ritter ist mit seiner angeknacksten Armee auf meine Imps in der Nähe losgegangen, die am Goldschürfen waren. Dort konnte ich den Ritter locker umhauen und das gesamte Level war gewonnen, die beiden Gegnerdungeonherzen waren dadurch automatisch mit zerstört. Das Ganze hat nur wenige Minuten gedauert und war sicher auch nicht so vom Levellayout geplant gewesen. Ebenfalls ein Fehler in der Matrix, wenn man mich fragt.
Was mich heute wie damals stört:
1. Horny ist nach 2 Minuten angepisst, obwohl man ihm nichts tut.
2. Die scheiß Feen mit ihrem Wind-Zauber, der die eigenen Kreaturen über die ganze Karte fegt. Total verheerend wenn die Fee die eigenen Kreaturen dadurch in Lava schiebt. Darum: Feen immer gefangen nehmen und foltern!
3. Geldknappheit
Mit Einigeln, einem schönen Dungeon bauen und Fallen aufstellen ist sowieso essig wenn es in dem Level keine Juwelen gibt, da man unter chronischem Geldmangel leidet.
Ein Pracht-Cast. Stayforever sowieso, diesmal aber ganz besonders. Dungeon Keeper 1 (plus Add-on) hat es in meine ewige Bestenliste geschafft. Ich spiele es alle paar Jahre mit Freude, auch wenn es keine Herausforderung mehr ist. Für jeden Level gibt es eine Erfolgsstrategie, selten derer zwei, niemals drei. Wer sie kennt, kommt mühelos weiter. Mir ist nicht in Erinnerung geblieben, ob ich Dungeon Keeper beim ersten Spielen als so schwierig empfunden habe wie im Cast zu hören und in den Comments zu lesen ist. Falls es so war, dann hat das Spiel offenbar genug richtig gemacht, um mich vor dem Bildschirm zu halten, obwohl ich eigentlich keine Aufbaustrategiespiele mag oder einfach zu blöd für sie bin.
Vielleicht waren (und sind) es das Suchen nach versteckten Upgrades, das kleine Spielfeld, das Designen des eigenen Kerkers, die wenigen, aber klaren Systeme und Wechselwirkungen, wie sie im Cast sehr gut herausgestellt worden sind. Das Szenario Böse gegen Gut war es jedenfalls nicht. Das Ganze hätte auch andersherum funktioniert, wenn auch wohl mit weniger visuellem Witz und größerer narrativer Verrenkung bei der Konstruktion interner Feindschaften wie etwa bei Spinne vs. Fliege oder Vampir vs. Magier. Die Kritik an Kämpfen gegen andere Keeper verstehe ich nicht. Die sind interessanter und strategisch fordernder als jene gegen die Helden. Ob die PR das vorher angekündigt hat oder nicht, ist – auf das fertige Produkt bezogen – unerheblich.
PS: Den Horny mochte ich nicht. Sobald ich ihn hatte, wusste ich, dass ich gewinnen werde. Ich musste ihn nur einschließen und Geld auf ihn hinunterprasseln lassen, bevor ich ihn Gegnern vor die Füße geworfen habe.
PPS, falls noch nicht erwähnt: Evil Genius (2004) war ein Spiel nach dem Strickmuster von Dungeon Keeper. Auch hier baut man eine Basis des Bösen und bekämpft das eindringende Gute im 60s-Agenten-Stil.
Wollte ich auch anmerken.
Evil Genius fand ich auch persoenlich spassiger und einfach das komplexere und rundere spiel als DK.
Grafisch sieht das heute immer noch gut aus und man kann es noch gut spielen, ohne das es wie DK zum pixelbrei vermatscht.
Ausserdem hat es eine absolut GENIALE Titelmelodie.
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=SFw_48vv5NQ&w=420&h=315%5D
*thumbs up*, Evil Genius ist auf jeden Fall ein würdiger Erbe von DK. Nicht so viele liebevolle Details und Spielereien wie der Ego-Modus. Dafür sind nahezu alle Klischees klassischer Bond/Agenten-Filme sehr logisch in Spielmechaniken umgesetzt worden, und im Gegensatz zu DK zieht man zumindest auf einer reduzierten Weltkarte mit seinen Schergen aus um Aufträge zu erfüllen.
Ich habe beide Spiele damals geliebt und auch als ich es neulich dank GoG (als es gratis war) mit KeeperFX erneut die Kampagne komplett durchgespielt habe, hat es mir wieder richtig Spass gemacht.
Ich konnte nie verstehen, warum manche den 2. Teil nicht mochten. Für mich war das eine konsequente Fortsetzung und Verbesserung in jeder Hinsicht.
Auf jeden Fall muss ich demnächst mal schauen ob es für DK 2 auch irgendwelche Grafik/Auflösung Mods gibt und das Spiel mal wieder spielen.
Geil!!! Danke euch dafür.
VG
So…bis etwa zur Hälfte hab ich den Podcast schon geschafft. Christians sonore Stimme lullt mich immer ein – und dann biste weg, Alter. :P
Ich muss Gunnar übrigens voll zustimmen. Ich fand’s auch nervig, dass die Helden-Klopperei nicht konsequenter genutzt wurde. Und ich schon nach kürzester Zeit gegen andere Dungeon Master antreten musste. So viel verschenktes Potenzial.
Schöner Podcast den Ihr hier macht. Hab Euch grad durch Zufall gefunden und bin jetzt dabei alles aufzuholen.
Zu DK muss ich sagen, das ich den ersten Teil zwar sehr schwer und das Addon noch schwerer fand als den zweiten Teil. Der zweite Teil war für mich persönlich zu leicht und hat mich irgendwie spielerisch zu sehr eingeschränkt beim bauen. Es war sicher nicht das “über-Strategie-Spiel” aber war mal etwas, was völlig anders war. Spiele ich heute noch gerne und würde mir eine Neuauflage auch direkt kaufen.
Danke für den tollen Podcast!
Ja, das erste Dungeon Keeper – hab ich nie gespielt. Ich habe erst den zweiten Teil eine ganze Weile nach dem Release gespielt und war dann davon ziemlich begeistert.
Ich weiß noch dass ich das Spiel als Kind irgendwo heimlich von meinem Taschengeld gekauft habe, weil die Horny-Figur in irgendeiner TV-Sendung gezeigt wurde und mein Vater daraufhin so etwas für völligen Mist erklärt hat, weswegen ich irgendwie ein schlechtes Gewissen hatte das zu bestizen – hat’s aber vermutlich auch interessanter gemacht.
Ich finde lustig, dass im Spiel, wenn man bis Mitternacht spielt oder die Uhr am PC umstellt, die Happy Hexen Hour losgeht. Damals musste ich die Zeit immer umstellen. ;)
Was ich seinerzeit aber nie bemerkt habe ist, dass dann alle Zauber nur die Hälfte kosten. Das hab ich erste gerade eben im Web erfahren.^^
Ich fand jedenfalls interessant zu hören, worin sich die beiden Dungeon Keeper Teile voneinader unterscheiden, danke für diese Einblicke!
Mal was zum MMO gesucht, das hier gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=Tp6ZXsmaq-E
Sah doch… interessant aus.
Hallo,
bzgl. des Entwicklerteams von Dungeon Keeper ist dieser Link interessant: http://www.joystiq.com/2014/07/18/17-year-old-secret-message-found-in-dungeon-keeper-code/
…ob da wohl was dran ist?
Grüße
Danke für den Link. Ich finde sowas immer sehr interessant.
toller podcast, hab heute gleich mal ne runde DK gezockt, das erste mal seit 98. macht mir immer noch spaß, wobei ich das 2er deutlich mehr gespielt habe :)
falls das noch keiner geschrieben hat, es gibt einen High-Res patch, der auf jeden fall mit DK Gold von gog funktioniert:
http://dungeonkeeper.wikia.com/wiki/Dungeon_Keeper_FX
Coole Folge wie immer. Aber wann macht sich der Christian endlich mal daran die Strategieperlen StarCraft und Dark Omen nachzuholen, damit der Herr Lott mal wieder aus dem Vollen schöpfen kann.
Fände gerade es passender, zum derzeitigen Kickerstarterprojekt für ein neues Underworld die Ultima Underworld Reihe als nächstes zu nehmen;)
Persönlich hätte ich auch Grim Fandango gern genommen, aber hier weiß ich zumindest aus den Gamestarzeiten und der Lucas Arts Folge, dass Christian mit dem Spiel rein gar nichts anfangen konnte. Und mir täte ein Schmidtscher Veriss des Spiels zu weh *sensibelchen sei*
Dann schon eher die Heroes of Might & Magic Serie – wenn ich gerade bei aktuellen Remakes bin.
Alles gut. Sie können zu jedem genannten eine Folge machen. Ich hätte bei einem Verriss auch keine Probleme. Bei Grim Fandango ist der Schmidt einfach ein Spielmechanik Sensibelchen, nur weil ihm die Steuerung nicht passt. ;)
Aber StarCraft ist einfach überfällig. Schon seit den Anfangszeiten der Podcasts werden wir nun schon angeteased. Ich befürchte fast, es kommt zum Jubiläum von 50 Folgen (auf schlechte Ideen bring).
test
When the testing is over, you will be missed.
Ich muss zugeben, ich habe nicht alle Kommentare gelesen und vermutlich hat es schon jemand anders geschrieben:
Die Symbiose habe ich oft benutzt, denn die war echt nützlich. Die folgenden Anwendungsszenarien sind mir noch im Kopf:
1. Gänge buddeln: Gerade wenn man versucht eine Schwachstelle im gegnerischen Dungeon zu finden, ist es mühsam den Imps immer neue Wege mit der Maus zu markieren, wenn sie auf eine befestigte Wand stoßen und nicht weiterkommen. Dann lieber auf eigene Faust buddeln. Das hat auch den Vorteil, dass man das Land direkt in Besitz nehmen kann. Normalerweise ist es ja so, dass ein Imp gräbt und später ein anderer das Land übernimmt. stößt man auf den Feind, kann man dann direkt Monster dort abwerfen und muss nicht warten.
2. Das Gold muss weg: Ich hatte ein Standardlayout für den beginnenden Dungeon: Rund ums Dungeon-Herz eine Schatzkammer, dann in alle vier Richtungen je in 5×5 Hühnerfarm, Versteck, Bibliothek und Trainingsraum. Die Schatzkammer fasst dann nicht viel, für den Anfang reicht es aber. Jetzt ist es in einigen Leveln so, dass direkt angrenzend ans Dungeon Herz oder auf dem Weg zum Portal Gold im Weg ist. Wenn die Imps alleine graben, laufen sie immer wieder zur Schatzkammer, wenn man selbst gräbt, kann man das Gold einfach weghauen und dann vom Boden aufsammeln.
3. Horny-Stufe-10-Angriff: Wenn man einen Stufe 10 Horny aus dem letzten Level dabei hat (kann man an Anfang gut in der Bibliothek beschäftigen, wenn er nix zu tun hat wird er ja sauer) und früh zum gegnerischen Dungeon gräbt, kann man einfach eine Symbiose eingehen, mit dem Horny durch den Dungeon marschieren, den Kleinkram weghauen und dann am Dungeon-Herz die Symbiose beenden und warten, bis der Horny damit fertig ist.
4. Fallen entschärfen: Wenn irgendwo ein paar Gas- oder Blitzfallen auf dem Boden stehen (gerne bei den Helden) kommen die Imps um das Gelände zu übernehmen und werden getötet. Gerne auch mal mehr als einer bei einer Auslösung der Falle. Mit den 5 oder 6 Schuss die so ein Ding hat, ging gerne eine beachtliche Menge an Imps drauf. Das verlangsamt und kostet Geld, wenn man die Imps neu zaubern muss. Wenn man stattdessen in der Symbiose mit einem Teufler oder einer Kreatur mit Heilung darüber marschiert, kann man die meistens relativ unbeschadet ausschalten (bei Teufler+Gasfalle sogar komplett unbeschadet).
Ich habe den ersten Teil übrigens sehr viel lieber gespielt, als den zweiten. Gerade wegen der polierteren Mechanik. Ein Beispiel: Die Zauber im ersten Teil waren ziemlich stark, wenn man dann aber in einem Kampf etwas zu freizügig Blitze geschleudert hat, war auf einmal die Schatzkammer leer, da man ja nunmal mit Gold gezaubert hat. Im zweiten Teil hat man einfach ein paar Skelette in den Tempel gesetzt und hatte immer genug Mana zum Zaubern.
Wo wir bei den Zaubern sind: Im Kampf war es kinderleicht die präsize zu zielen. Man darf nur nicht versuchen manuell in das Gemenge zu zielen. Tatsächlich öffnet man den Kampfhinweis, in dem man schematisch sieht wer gegen wen kämpft und zielt dort auf die gewünschte Kreatur :D
Die Behauptung ein Echtzeitstratege und ein Ego-Shooter-Spieler sollen beide das Spiel auf ihre Art spielen können, ist schon ziemlich absurd. Tatsächlich gibt es aber durchaus einige Möglichkeiten das Spiel effizient zu spielen. Das geht nur wegen der vielen kleinen Systeme.
Christians Aussage, dass das Befestigen letzendlich egal ist, da die Helden irgendwo eh rein kommen, kann ich nicht teilen. Es ist durchaus hilfreich zu entscheiden, WO die Helden reinkommen sollen. Möglichst nicht direkt neben dem Dungeon-Herz oder in der Bibliothek mit den Stufe 1 Magiern. Lieber im Trainingsraum, wo sich im Regelfall viele kampfbereite Kreaturen aufhalten. Hierzu noch ein kleiner Hinweis: Die Diebe bei den Helden schnappen sich tatsächlich Gold aus der Schatzkammer und laufen dann damit weg, wenn ich mich richtig erinnere.
Bei den “Power-Ups” stimme ich euch allerdings zu. Nachdem ich vom Kreaturentransfer wusste, habe ich bei jedem Level mit Buddeln und bösem Blick alles abgesucht, bis ich entweder den Kreaturentransfer gefunden hatte oder mir sicher war, dass es keinen gibt. Das kann durchaus Zeit fressen. Zudem habe ich ungern Kreaturen unter Level 10 mitgenommen, d.h. hier habe ich im Zweifelsfall auch noch einige Zeit ins Training investiert. Das hätte man sicherlich besser lösen können.
Zuletzt möchte ich noch bemängeln, dass ihr den Zahltag nicht ausreichend gewürdigt habt. Da hat man eine große Schlacht, die Zahl der tatsächlich im Kampf beteiligten Monster ist allerdings beschränkt, also steht der Rest außen rum und feuert an. In dem Moment ertönt der Zahltag und auf einmal ziehen die alle ab, weil sie ihr Geld haben wollen. Plötzlich sieht die Schlacht anders aus.
Oder man hat mit Ach und Krach und einem Bündel Blitze eine Schlacht für sich entscheiden können, die Monster marschieren nach Hause um sich die Wunden zu lecken. “Zahltag”. Dummerweise sind die Kassen vom vielen Zaubern leer und die Imps konnten noch nicht wirklich nachfüllen. Die erfolgreichen Kämpfer bekommen ihr Geld nicht, sind sauer und verlassen den Dungeon.
Kaum eine Mitteilung habe ich so gefürchtet wie den Zahltag.
Super Folge zu einem meiner “all time classics”. Musste jetzt dann auch mal ne kleine Spende an euch raushauen.
Aber noch viel wichtiger: Bitte das Titelbild zur Folge als Poster im Shop!!!
Hallo,
ein sehr gelungener und unterhaltsamer Podcast. Besonders gefallen hat mir die Beschreibung vom ‘Horni’. :-)
Diese Folge macht Lust auf mehr und zum Glück dauert es nicht mehr lange, bis Dungeons 2 von Realmforge/Kalypso erscheint.
http://www.gamestar.de/spiele/dungeons-2/artikel/dungeons_2,51567,3083673.html
Erst beim Hören dieses Podcasts ist mir auf-/eingefallen, dass ich dieses Spiel wohl doch damals einmal gespielt habe. Viele Beschreibungen des Spiels haben Erinnerungen in mir geweckt … Hatte ich schon total vergessen.
Dungeon Keeper gibt es als kostenlosen Download über Origin seit gestern, falls mal jemand wieder Lust bekommt es zu spielen (allerdings nur in Englisch).
Super Podcast, hat Spaß gemacht zuzuhören.
Das mit dem Eingang, aus dem die Monster kommen, ist eigentlich ganz einfach zu erklären. Wenn man sich diesen mit der Symbiose genauer ansieht, erkennt man, dass unter dem Dach ein schwarzes Loch ist.
Ich zumindest hat damals einfach vermutet, dass die Monster aus den Tiefen kommen, also aus Gebieten, die noch unter dem eigenen Dungeon liegen.
Das Portal, welche ihr meint, dient nur den Helden dazu in den Dungeon zu kommen und so befremdlich fand ich das damals auch nicht, Diablo macht ja auch fleißigen Gebrauch von sehr ähnlichen.
Auch habe ich es damals so empfunden, dass man sehr wohl mit der Oberwelt zu tun hat und mir das damals so vorgestellt, dass die Räume und Strukturen, auf die man bei Graben immer wieder stößt, halt die Keller der Gebäude an der Oberfläche sind.
In den meisten Adventure Spielen, beginnt man ja auch die ersten Quests in dem ein oder anderen Wirtshauskeller ..
Hiho, ich freu mich schon auf den Podcast, habe die Seite nämlich erst kürzlich gefunden und bin gerade am “durch den Content fressen”.
Mich wundert nur, dass in den comments noch keiner den Ritter-Allmachts-Modus erwähnt hat:
Wenn man die Folterkammer hat kann man einen Dieb fangen, foltern, konvertieren und weiter trainieren.
Sollte der dann LV10 erreichen einfach weiter trainieren lassen bis dieser zu einem Ritter wird.
Den dann wieder auf LV10 trainieren und man hat eine Kreatur von der Stärke einen Horny nur ohne Marotten und mit Heilzauber.
Durch die in jedem LV vorhandene Kreatur-Transfer-Kiste kann man ihn immer mitnehmen und weil sein Angriff Erde “zerstört”, kann man in LVn mit gegnerischem Keeper sich einfach per Symbiose zum Herz durchschlagen und ihn innerhalb weniger Minuten (wenn überhaupt) besiegen.
Den Rest der Zeit kann man dann in Ruhe das LV erkunden und Helden jagen.
Nur sollte man am ZAHLTAG genug Gold vorhalten da die ein-mann-armee wie eine hundert-mann-armee bazahlt werden will :)
Es gibt nur wenige Game Intros, die sich mir so eingeprägt haben wie jenes von Dungeon Keeper. Vom ersten Blick an war ich von Dungeon Keeper fasziniert. Das Spiel war schon etwas Besonderes, weil es sich so seltsam und ungewöhnlich präsentierte und so viele witzige Ideen enthielt. Es war wie eine Parodie auf Fantasy-Spiele und es gab darin sehr viel zu entdecken. Jedenfalls zählte Dungeon Keeper zu den absoluten Top-Titeln der 90er Jahre. Soweit ich mich erinnere, habe ich es komplett durchgespielt und zwar mit Begeisterung. Die Zusatzmissionen von Dungeon Keeper Gold waren mir dann aber etwas zu schwer.
Die Grundidee – mal den Bösen spielen – war neu und musste ja mit Humor verknüpft werden. Die Vielfalt an ekligen Kreaturen, die man dabei einsetzen kann, um die edlen Gutmenschen-Landschaften zu versauen, ist richtig berauschend. Genial sind neben dem ulkigen Intro auch immer die spöttischen Kommentare zu Beginn jeder Mission (Die Szene ist vielleicht angelehnt an die Erzählung von E.A. Poe “Der Teufel im Glockenturm”). Hier hat man mal einen passenden deutschen Sprecher gefunden, der die Verachtung für alles Gute auch treffend betont.
Bei dem Satz “Achtung, der Ritter kommt!” musste ich immer schmunzeln. Der lebte meistens nicht lange. Eine frei zoombare und drehbare Karte war damals auch etwas Besonderes. Hier machte mir auch das Wirtschaften Spaß, was ich in den meisten Spielen eher verabscheue. Man stand fast immer unter Zeitdruck und musste sich dabei Gedanken machen, wie man seine Dungeons sinnvoll anlegt und ausbaut. Wütende Kreaturen verschwanden nicht nur, sie konnten glaube ich, auch im eigenen Dungeon randalieren.
Wozu diese Monster aber überhaupt Gold brauchen, frage ich mich noch heute. Was kauft sich so ein Drache? Logischer wäre gewesen, wenn die Menschen oder Zwerge an die unterirdischen Goldadern wollen und ihnen dabei die Monster im Weg stehen. Dass ich mich dann später mit anderen Dungeon Keepern herumschlagen musste, hat mich anfangs auch leicht irritiert. Ich konnte mich aber damit abfinden. Hier stand wohl das Multiplayer-Konzept im Mittelpunkt. Umfangreiche Schlachten mit den Rittern und Helden wären aber wohl noch etwas reizvoller gewesen. Was dem Spiel meines Erachtens fehlt, ist eine übergreifende Hintergrundstory, womit die einzelnen Missionen logisch verbunden werden könnten. Das ist wahrscheinlich der Grund, warum es bei vielen nicht so ankam. Die Fortschritte im Spielverlauf beschränkten sich auf technische Features.
Ich mag den makaberen Humor des Spiels und die Vielfalt an taktischen Möglichkeiten und dazu diese schräge Präsentation. Das kitschige weiße Dungeon Herz passt auch voll in die bizarre Umgebung der selbst gebauten Unterwelten. Das habe ich im zweiten Teil vermisst, ebenso wie die tiefe Stimme des Ereignis-Sprechers. Eine überragende Soundkulisse hat Spiele von Bullfrog schon immer ausgezeichnet. Dungeon Keeper ist da keine Ausnahme. Die Verwandschaft zu Spielen wie Populous III und Syndicate Wars ist hier durchaus erkennbar – vor allem aber zu Magic Carpet. Gefallen haben mir auch die umfangreichen Statistiken am Ende jeder Mission. Hier konnte man seine Erfolge und Niederlagen genau betrachten.
Der zweite Teil erreichte trotz höherer Auflösung und noch mehr Details, meiner Ansicht nach nicht mehr ganz den Reiz des Vorgängers. Hier hat man das Konzept etwas übertrieben indem man Dinge wie Spielcasinos einbaute. Die eiserne Jungfrau war aber immerhin ein willkommener Neuzugang. Der Sprecher klang langweilig und das Dungeon Herz wurde durch ein ausdrucksloses Gestell ersetzt. Das hat mich etwas gestört. Da waren wohl andere Designer am Werk.
Dafür gab es in Dungeon Keeper 2 aber bestimmte Missionen in denen der Symbiose-Zauber sinnvoll eingesetzt werden konnte, weil diese dadurch erst lösbar wurden. Im ersten Teil war der Wechsel in die Ego-Perspektive tatsächlich nur ein Gimmick. Man brauchte die Ego-Sicht nicht zwingend, um das Spiel zu gewinnen (nur in den Zusatzmissionen). Insgesamt wirkte Dungeon Keeper 2 trotz seiner Erweiterungen weniger packend auf mich, so dass ich es nicht ganz durchspielte. Es war nicht mehr so neuartig wie der erste Teil und der rabenschwarze Humor war, wie Ihr schon erwähnt habt, auch nicht mehr so frisch, auch wenn das Spiel technisch an einigen Stellen verbessert wurde.
Den sogenannten “Teil 3” von EA hätte man getrost übergehen können. Ich kann mir keine größere Beleidigung für Dungeon Keeper vorstellen, als diese Online-Abzocke.