Duke Nukem (Folge 55)
I am here to kick ass and chew bubblegum. And I’m all out of gum.
…sagt Nada 1988 im Film They live, aber wer hat den schon gesehen? Der Spruch taucht acht Jahre später im Ego-Shooter Duke Nukem 3D nochmal auf — und dieses Spiel hat tatsächlich wohl jeder gespielt, der damals Zugriff auf einen PC hatte. Obwohl der Titel von 3DRealms schon bald von Quake technisch überholt wurde, ist es ein richtungweisendes Spiel geblieben.
Gunnar und Christian sprechen über die Duke-Serie und ihre Ableger, los geht’s:
Hinweise: Die Folge gibt’s auch auf iTunes, zum Download oder gleich im Feed. Das Plakat stammt wie immer vom talentierten Paul Schmidt.
Spiele, Personen und Firma, die unterwegs erwähnt werden, hat Herr Anym notiert:
Spiele:
Duke Nukem 3D, Duke Nukem, Duke Nukem II, Doom, Quake, Commander Keen, Ken’s Labyrinth, Wolfenstein 3D, Terminal Velocity, Doom II, Hexen, Heretic, Crysis 3, Crysis 2, Tomb Raider, Half-Life, Rise of the Triad, Full Throttle, Duke Nukem Forever, WarCraft, Max Payne, Duke Nukem 3D: Atomic Edition, Spear of Destiny, Duke It Out in D.C., Duke Caribbean: Life’s a Beach, Duke: Nuclear Winter, Duke Nukem: Time to Kill, Duke Nukem: Zero Hour, Doom (2016), The Operative: No One Lives Forever, Psychonauts, Call of Duty, Destiny, Metal Gear Solid, Blood, Shadow Warrior, Redneck Rampage.
Firmen:
id Software, cdv Software Entertainment, Apogee Software, Epic MegaGames, 3D Realms, Terminal Reality, Lucasfilm Games, Remedy Entertainment.
Personen:
Duke Nukem, Ken Silverman, John Carmack, Alan Silverman, George Broussard, Scott Miller, Arnold Schwarzenegger, Jean-Claude Van Damme, Todd Replogle, Richard “Levelord” Gray, Allen Blum, Ben, John St. John, Bruce Willis, Stefan Raab, Gunnars Bruder, Ash Williams, O.J. Simpson, Indiana Jones, der Terminator, Max Payne, Sylvester Stallone.
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P.S.
Yeah, endlich ein Podcast zum Duke!
Was viele nicht wissen: Der Duke basiert lose auf Gunnars Leben, also hoffentlich mal wieder ein Podcast mit besonders vielen Ankedoten…
Wer Carpenter’ s “Sie leben!” nicht kennt, sollte dies schleunigst nachholen.
Ein absoluter Kultklassiker.
Meine Gedanken beim Podcasteinstieg:
1. “Ohje, was ist das für ein mies geschriebener Text. Gastanks zu was zu bewegen?!? Wer hat denn sowas verbrochen?”
2. “Moment, hat Gunnar den Text geschrieben? Er liest ihn so stolz…”
3. “Ah, er macht sich, glaube ich, über ihn lustig. Puh. Aber welcher Journalist schreibt so? Waren Spielemagazine echt so schlecht?”
4. “Die Bundesprüfstelle! Stein vom Herzen.”
Und da bin ich gerade doch tatsächlich sporadisch am spielen der Megaton Edition auf Steam.
zeitlos tolles Spiel, die Megaton Edition beweist, dass der Shooter immernoch hervorragend funktioniert und überraschend gut gealtert ist, ok der Humor ist infantil aber eben auch irgendwie kultig.
Danke für den Podcast zu dem Thema, als Gunnar den Ausschnitt postete mit den verschiedenen möglichen Spielen habe ich tatsächlich auf den Duke gehofft, jetzt geh ich den Podcast gleich freudig hören! :-)
Vielen lieben Dank für diese tolle Folge! Da gerate ich wieder ins Schwärmen.
Hachja, Duke 3D war schon etwas ganz besonderes. Irgendwie dann doch auch Schade, dass der Duke mit Duke Nukem Forever so einen Abschluss gefunden hat- im Nachhinein wäre es vermutlich besser gewesen, wenn dieses Spiel nie erschienen wäre- nach dem Motto aufhören, wenn es am Schönsten ist ;-P
Super Folge. Besonders gut fand ich auch die Analyse. was die Faszination am Duke ausmachte und warum demzufolge Duke Nukem Forever so enttäuschte.
Hat der Herr Schmidt denn Gedanken zu Folgendem: Hätte aus PREY nicht das “richtige” Duke Nukem Forever werden können? Das war für mein Empfinden sowohl spielmechanisch toll, extrem innovativ bzgl. des Levelsystems und erbt ja genau die Dinge, die Duke3D ausmachte – der Protagonist kommentiert etc. Sogar das Setting ist gleich.
Ich denke, PREY hätte mit anderem Charakter und den gleichen Tabubrüchen wie einst extrem große Wellen schlagen können.
Tolle Folge – ich muss sie gleich nochmal hören. :)
Prey war ein sehr gutes, innovatives Spiel – vielleicht ein bisschen zu innovativ, als für es gut gewesen ist, denn die häufigen Gravitations- und Perspektivwechsel machen es zu einem vergleichsweise anspruchsvollen Shooter. Dazu kommt das Sci-fi-Setting, das die Realwelt-Elemente von DN weitgehend vermissen lässt. Dennoch: Prey wäre sicher besser angekommen, wenn es als Duke-Spiel vermarktet worden wäre. Aber den gleichen Einfluss wie D3D hätte es vermutlich auch so nicht gehabt.
Ich finde es besonders lobenswert, dass Christian Schmidt in der Tradition von Jakob Grimm das Pronomen “es” auch nach Präpositionen setzt, indem er “für es” schreibt, was sich heutzutage nicht viele Menschen zutrauen.
Zum Spaß bei Bewegungen nach oben/unten werfe ich einfach mal (eingeschränkt) Schleichfahrt aber vor allem Descent in den Raum.
Schöne Spiele, in denen die Orientierung verdammt schwer fällt. ;-)
Oh…Duke Nukem! *gähn* Ich erwarte mal nix, um dann vielleicht doch noch positiv überrascht zu werden. :P
Same here. Meine Freunde fanden’s cool, ich nie. Aber der Podcast kann ja trotzdem interessant sein.
Sarah, wir Mädels hören den Podcast doch eh nur wegen Christians schöner Stimme, intelligentem Fachwissen und feinsinniger Rhetorik sowie Gunnars…öhm… Humor.
Sehr schöner Podcast. Eine kleine Anmerkung zum Indizierungsbericht: Summarische Prüfung ist ein juristischer Fachbegriff. Es bedeutet, dass aufgrund der vorliegenden Informationen ohne weitere Ermittlung entschieden wird.
Ich möchte euch für euren Podcast ein riesiges Lob aussprechen. Ich werde nicht nur gut unterhalten, sondern bekomme stets das Gefühl, dass mein Hobby nicht so profan wie noch viele Menschen denken. Es fehlt nur noch die Simon the Sorcerer-Folge …
Wie schaffe ich es eigentlich, ein Profilbild zu haben? Über das Forum? Das hier ist ein Testpost. Evtl. ein bißchen peinlich, aber naja, wurscht, wie man hier zu Lande sagt.
Du brauchst einen Gravatar-Account – und über die dort und hier verwendete Mailadresse findet sich dann dein gewünschtes Profilbild in den Kommentaren.
Darf ich fragen woher die Info stammt, dass Duke Nukem 3D heute nicht mehr indiziert ist?
Ansonsten: Vielen Dank für den Podcast, ich fand ihn sehr interessant! Besonders die Überlegungen zum Schluss, warum Duke Nukem 3D letztendlich so beliebt geworden ist. Bzw. weshalb Duke Nukem Forever die Erwartungen nicht einmal ansatzweise erfüllt hat.
Was ein paar (popkulturelle) Anspielungen bzw. Themen in Duke Nukem 3D angeht, so richten sie sich aus meiner Sicht tatsächlich an erwachsene Spieler (aus der damaligen Zeit), die mehr gesehen, mehr gehört, mehr gespielt und auch mehr erlebt haben, als manche Jugendliche. Schon damals in den 90ern. Diese Erkenntnis klingt jetzt wahrscheinlich sehr trivial, aber wenn man das Spiel zum Erscheinen als Minderjähriger gespielt hat – und dann später nochmal Anfang 30, dann fällt einem das extrem auf. Zumindest ist es mir so gegangen. Für mich beweist das, dass erwachsen sein und Computerspiele spielen definitiv gut zusammenpassen können. Sicher, Kinder und Jugendliche schätzen Spiele auf ihre eigenen Arten, die man keinesfalls schlechtreden soll. Ist mir ja auch so gegangen. Und vielleicht verliert man später diese Perspektiven auch teilweise. Aber ich denke man hat im fortgeschrittenen Alter gelegentlich auch noch einmal einen anderen bzw. breiteren Blickwinkel auf Spieleinhalte, auf den man dann auch keinesfalls mehr verzichten will.
Also nochmal vielen Dank!
Hm … war mir sicher, dass das Spiel nicht mehr indiziert ist … scheint aber in der Tat noch immer indiziert so sein. Sorry für die Fehlinformation!
Im Zuge der Listenstreichungen von Doom, Quake und Max Payne, kann man sich ein Ende der Indizierung von Duke Nukem 3D ja tatsächlich auch gut vorstellen.
Zumal man das Spiel letztes Jahr noch bei Steam bzw. GOG kaufen konnte – auch von Deutschland aus. (Derzeit ist es wohl wegen Lizenzproblemen weltweit nicht mehr elektronisch erhältlich, siehe dazu: https://www.gog.com/news/weekly_staff_picks_farewell_for_now_duke)
Nachtrag zur Indizierung:
Im Januar 2017 wurde die Indizierung von Duke Nukem 3D offiziell vorzeitig aufgehoben.
Quelle: BPjM Kurzinfo vom Januar 2017.
Siehe dazu auch: http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=11644
Args. Bitte schiebt doch eine zweite Folge über die nicht besprochenen Titel nach, z.B. solche die Duke Numem Titel hätten sein sollen. Gab es bei DooM auch schon und wäre angemessen. Die meisten Episoden von Podcast sind ausführlich genug, aber hier fehlt noch was.
Mal ehrlich jetzt: Wenn die geschwängerten Menschen Männer gewesen wären, Hätte der Christian Schmidt keine Probleme damit gehabt (ist nicht persönlich gemeint).
Ich hätte in der Tat ein geringeres Problem damit gehabt. Gewalt gegen Frauen hat, historisch und gesellschaftlich bedingt, einen anderen Stellenwert als Gewalt gegen Männer, auch wenn das viele nicht wahrhaben wollen.
Was ein Blödsinn. Wärst wohl auch einer von denen gewesen die wegen den Werbetafeln für den neuen X-Men Film rumheulen
http://archive.is/F7lNS
http://i.imgur.com/187Gh5Q.png
Diese scheiß Political Correctness Welle nervt, und dann wundern sich die Leute warum die Honks des anderen Extremes wie Trump oder die AfD so viel Zuspruch erhalten.
@ lant:
Ja, die elende PC-Scheiße nervt dich, das verstehe ich schon. War halt geiler als man beim Fußball noch mit Bananen auf Negerspieler werfen konnte, als die türkischen Gastarbeiter noch in der Zeitung Kanaken genannt werden konnten, als man Frauen noch einfach auslachen konnte, wenn sie mit so Quatsch wie Wahlrecht oder Gleichberechtigung kamen.
Tut mir leid für dich, aber ich fühle mich einen Tick wohler in einer Welt, in der wenigstens jede 20. (oder vielleicht auch nur 200.) Sache, die die Darstellung von Frauen in Entertainmentprodukten betrifft, mal kritisch hinterfragt wird. Und wenn es dann einmal zu viel diskutiert wird, so what. Wird dich schon nicht umbringen, wenn keine strangulierte Frau auf dem X-Man-Plakat ist, mein Gott.
Der Punkt ist der, dass ich es für sehr problematisch halte, Gewalt zu relativieren, die ein bestimmtes Geschlecht betrifft. Nichts anderes hat Christian meiner Meinung nach in seinem comment gemacht, und im Podcast war er sehr wohl “echauffiert”. Dass Gewalt gegen Frauen auch eine historische Dimension und teilweise auch eine soziale hat, ist unbestritten, dass es allerdings deshalb besser ist, wenn sie jemand anderen Geschlechts erleidet, ist fragwürdig. Diese Gewalt ist nämlich scheinbar nie ein Problem und kann/darf abgefeiert werden. Das habe ich gemeint, und falls die Formulierung beleidigend angekommen sein sollte, entschuldige ich mich dafür.
Na, nun lasst mal das mosern sein.
Echte Gleichberechtigung wird durch Gender-Klamauk ins Lächerliche überdreht und Leute sollen sich mal entspannen. Jeder ist gleich immer in seinen Gefühlen verletzt, stimmt schon.
Aber jetzt die Political Correctness-Welle damit zu begründen, dass Frauen früher nicht wählen durften oder irgendwelche Vollassis Bananen auf Neger schmeißen…weiß nicht.
Das eine wollen wir nicht mehr in der Welt haben, das sollte klar sein.
Das andere ist aber oft nervig und überzogen. Kann man da nicht einfach das vernünftige Maß finden?
Ich möchte mal einen Herrenwitz machen können, ohne von einer Feministin massakriert zu werden, gestehe ihr aber Gleichberechtigung zu.
@Gunnar: Wenn dich die PC-Scheiße nervt, dann geh doch Konsole zocken.
So. Und dank diesen tollen Witzes haben wir uns alle wieder lieb.
Nachtrag: Bei Duke Nukem geht es allgemein nicht um Frauen, sondern um “Babes”. Das sind die Babes von Duke Nukem, die entführt wurden. Nicht alle Frauen. Die gibt es sicherlich auch, werden aber nicht erwähnt.
Babes.
Somit ist die Diskussion nichtig.
Hau. Ich habe gesprochen.
Und genau das muss man aufs vehementeste in Frage stellen. Es ist unglaublich, wie bei noch so intelligenten Menschen beim Geschlechterthema plötzlich die Reflexionsfähigkeit abhanden kommt. Besonders eindrucksvoll zeigt sich die absurde Doppelmoral bei dem Teil des Podcasts, in dem sich zuerst über die Möglichkeit, Frauen zu töten, wutentbrannt echauffiert wird, nur um im nächsten Moment die bleibenden Blutspritzer an den Wänden abzufeiern.
*facepalm*
P.S. Abgesehen davon ein astreiner, informativer Podcast.
“wutentbrannt”? “echauffiert”? “Reflexionsfähigkeit abhanden gekommen”? “absurde Doppelmoral”?
Das ist ganz schön starker Tobak, zumal mit dem Facepalm. Und das alles ohne eine rechte Begründung.
Mal eben an die Grenze der Beleidigung gegangen — und noch nicht mal um einen Punkt zu machen.
Nein, einfach nur um anzumerken, dass du schlicht anderer Meinung bist.
Puh.
Falscher thread, also nochmal: Der Punkt ist der, dass ich es für sehr problematisch halte, Gewalt zu relativieren, die ein bestimmtes Geschlecht betrifft. Nichts anderes hat Christian meiner Meinung nach in seinem comment gemacht, und im Podcast war er sehr wohl „echauffiert“. Dass Gewalt gegen Frauen auch eine historische Dimension und teilweise auch eine soziale hat, ist unbestritten, dass es allerdings deshalb besser ist, wenn sie jemand anderen Geschlechts erleidet, ist fragwürdig. Diese Gewalt ist nämlich scheinbar nie ein Problem und kann/darf abgefeiert werden. Das habe ich gemeint, und falls die Formulierung beleidigend angekommen sein sollte, entschuldige ich mich dafür.
Vielleicht habe ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich will Gewalt gegen Männer durchaus nicht relativieren. Es geht in meiner Kritik an Duke Nukem auch gar nicht um die Gewaltausübung an sich, das wäre in einem Shooter hanebüchen (wobei es wohlgemerkt einen Unterschied zwischen Gewaltausübung und Gewaltdarstellung gibt).
Die Kritik am Sexismus bezieht sich auch gar nicht ausschließlich auf die Gewalt gegen Frauen – die ist eher unappetitlicher ein Nebenaspekt –, sondern auf die Darstellung der Frau als Objekt, Opfer und Stück Fleisch. Das ist wesentlich problematischer als die Gewalt im Spiel, wie Gunnar im Podcast auch zu Recht unterscheidet.
Aber wo wir schon bei der Gewalt sind, wollen wir hier noch mal klipp und klar festhalten, dass in Duke Nukem 3D Gewalt *ausschließlich* gegen Aliens und Frauen ausgeübt wird, weil es in der Welt von Duke Nukem keine Männer außer dem Duke gibt. Das ist vermutlich auch so eine Macho-Fantasie.
Ich finde das alles ziemlich ärgerlich, zumal das Spiel – wie im Podcast gesagt – ohne diese frauenerniedrigende Komponente ganz genauso gut funktioniert hätte.
Neulich in der Internet-Kommentarsektion:
Da wird sich über wirklich sachlich vorgetragene und gut begründete Kritik tierisch aufgeregt, man würde sich ja zu sehr “echauffieren.”
Es gibt da ein Kontingent Leute das gerne andere als “easily offended” bezeichnet, aber beim kleinsten aufblitzen von auch nur entfernt feministisch angehauchten Gedanken jegliche Contenance verliert. The irony.
Manchmal ist Scheiße aber halt auch einfach nur Scheiße. Wie z.B. im Falle vom stumpfen Sexismus in Duke Nukem. War mir persönlich übrigens auch damals schon zu blöd. Hab lieber weiter Doom gespielt, da fühlte ich mich nicht so sehr wie ein Höhlenmensch behandelt.
In diesem Sinne: das wird man wohl doch nochmal sagen dürfen.
Ich war etwas überrascht, dass dieses “Fass” im Podcast aufgemacht wurde, vor allen Dingen so nebenbei und mit absoluter Aussage, dass das ja nicht angehen könne, was die Entwickler da gemacht haben.
Man hätte die ganze Situation auch aus dem Blickwinkel sehen können, dass die entführten, geschwängerten Frauen auch den Spieler dazu bringen sollen, noch mehr Abscheu den Aliens gegenüber zu entwickeln. Denn wie Christian ja so schön sagt, Gewalt gegen Frauen hat einen anderen Stellenwert. Und zwar wird sie weitaus mehr verabscheut als Gewalt gegen Männer und erzeugt mehr Emotionen.
Und dieses “Kill me”, wenn ich mich recht entsinne platzen doch auch die Alienbabys aus den Frauen heraus. Sie leiden und sterben unter extremen Schmerzen, wenn es dann soweit ist. Da ist ein Gnadenschuss doch wirklich die humanere Lösung, kostet aber viel Überwindung. Vor allem, da es eben Frauen sind und da eine sehr hohe Hemmschwelle vorhanden ist. Eigentlich ziemlich gut gemacht, würde ich mal meinen.
“Man hätte die ganze Situation auch aus dem Blickwinkel sehen können, dass die entführten, geschwängerten Frauen auch den Spieler dazu bringen sollen, noch mehr Abscheu den Aliens gegenüber zu entwickeln.”
Das widerspricht dem ja gar nicht: Die Frauen sind hier im Spiel Objekte (“Nobody steals our Chicks and lives”)… und das halt auf eine besonders drastische Weise. Das ist eher nicht “gut gemacht”, sondern pubertärer Schmonz. Ich sage nicht, dass man daran keinen Spaß haben kann, aber kritisieren muss man das schon dürfen.
Sie sagt ‘Kill me’.
Nun sag mir mal, warum diese Willensäußerung, die Frau dadurch zum Objekt macht?
Ein Objekt, z B. ein Schrank, kann seinen Willen nicht äußern, das unterscheidet grob gesagt Subjekt und Objekt – das eine kann über sein subjektives befinden Auskunft geben und ihn grob artikulieren, das andere eben nicht.
Das ist nicht im Ernst dein Argument?
Die Frauen werden gestohlen wie Ware, sie handeln nicht, sie sind nur Besitz. Sie sind Objekte.
Das würde alles genauso mit “Nobody steals our gold and lives!” funktionieren, nur das “Kill me” würde das entführte Gold nicht sagen. Und du bist ernsthaft der Meinung, die Tatsache, dass die “Frauen” noch “Kill me” sagen können, macht sie weniger zu Objekten?
Du willst mich doch verarschen? So absurd kann doch niemand ernsthaft argumentieren?
Toller Podcast! Das Spiel war eine Parodie der 90er und ein technischer Meilenstein.
Zerstörbare Objekte, permanent veränderbare Umwelt, mehrlevelige Ebenen: Das gibt es bis heute nicht in jedem Spiel, insbesondere Strategiespiele hinken dort noch immer hinterher.
Tauchen ist mE eine tolle Gamemechanik: Der Spieler betritt wahrnehmbar eine andere Welt, eine Welt mit anderer Bewegung, mit der Gefahr des Ertrinkens, mit ganz neuen Geheimnissen – in Skyrim verlockt jeder Teich zu einem Tauchgang zur Suche nach Geheimnissen und Schätzen.
Danke für die Folge. Duke Nukem 3D hat mich damals echt überrascht, zum einen als Nachfolger von Duke Nukem II, das außer mir niemand gespielt zu haben schien, und zum anderen damit wieviel realistischer als andere 3D-Spiele es wirkte.
Die realistischeren Umgebungen in Duke Nukem 3D (und Dark Forces) haben das FPS-Genre überhaupt erst für mich erschlossen. Ich hatte zwar Wolfenstein 3D, Doom und Heretic auch schon angespielt, in deren Welten aber immer sehr schnell die Orientierung verloren und sie dann wieder sein lassen. Die Episoden von Duke Nukem 3D, die auf der Erde spielten, insbesondere die Shareware-Episode, waren dann auch mit Abstand besser als die zweite Episode im reinen Science-Fiction-Szenario.
Dementsprechend war Duke Nukem 3D auch eines der ersten Spiele in dem ich mich mit Levelbauen und CON-File editieren beschäftigt habe, wobei insbesondere mein Bruder ein (leider verschollenes) Meisterwerk in Form einer Mondkolonie geschaffen hat.
Im Multiplayer war es für uns aber eher nur ein Gag-Spielchen von dem vielleicht man eine Runde ganz am Anfang oder ganz am Schluss als Abwechlung spielte während man sich den Rest der Zeit mit dem überlegenen Quake beschäftigte. Ohne Duke Nukem 3D hätte ich aber wie gesagt vielleicht auch Quake nicht gespielt.
Ist Duke Nukem3D wirklich vom Index? Hatte dazu keine Meldung gefunden und in Wiki steht das Spiel immer noch mit Index-Vermerk.
Aber egal das Spiel gehört zu den den All-Time Games ever für mich. Ein wichtiger Punkt habt ihr aber vergessen bei der der Betrachtung:
DER GENIALE MAPEDITOR BUILD, der für tausende von UserMaps gesorgt habe. Habe viele Hunderte von denen, oft in Koop, gespielt und die Mapstruktur war tlw. sogar noch genialer als im Original.
Stimmt, darauf hätten wir noch eingehen sollen. Mist. Irgendwas fehlt immer. Aber dafür haben wir ja euch hier in den Kommentaren! :-)
Ja den Level Editor habe ich auch vermisst. Wie viele Stunden ich damit verbracht habe… das war einfach der Hammer. Und echt revolutionär ein für den “Laien” bedienbaren Editor mitzuliefern.
Ich fand jetzt auch schade dass Shadowwarrior und Redneck Rampage keinen Raum mehr genommen haben.
Aber hier die tolle Lösung: Diese Spiele kann man noch mal erwähnen wenn man einen Grafikengine Podcast macht :)
Fände ich ein spannendes Thema, von Build bis zu den Unreal Engines gibt es ja genug interessante Dinge zu erzählen die uns im Gamingbereich seit Jahren begleiten
Ah neuer Podcast bevor ich ihn nachher höre, muss ich noch fix folgendes loswerden.
Da hat der Gunnar es tatsächlich geschafft “Wurscht” bei SPON unterzubringen. Und sogar fettgedruckt *g*
Oh Herr wie weit ist es gekommen
es ist wirklich schwer zu ertragen, wie euer einst toller podcast von folge zu folge immer pseudointellektueller und besserwisserischer wird. versucht doch mal wieder sympatischer zu werden!
Es tut mir Leid, dass dir der Podcast nicht mehr gefällt. Aber in dieser Form hilft uns deine Kritik nicht weiter. Wie wird man sympathischer?
Ganz einfach: Rote Pappnase aufsetzen. Zack, Problem gelöst!
Mach ich schon jeden Tag, hilft nix. :-(
Ein bißchen mehr Mutter Theresa gern haben wär ein Anfang. ;)
Haha, nun … das wird schwierig. :-)
Mir ist zum Beispiel aufgefallen, daß ihr seit einigen Folgen nicht mehr „Hallo, Christian! Hallo, Gunnar“ sagt, sondern einen Einstieg probiert, der mich bisher nicht wirklich begeistert hat. Das fand ich vorher um Welten besser…
Ich kann mancher Analyse betreffend der Gründe des Erfolges von Duke Nukem 3D im Podcast so nicht zustimmen. Ich bin jünger als wahrscheinlich viele Hörer hier (Mitte 20). Duke Nukem 3D habe ich erst in den 2000er nachgeholt. Duke Nukem 3D überzeugte durch sein intelligentes Leveldesign und Gameplay. Das hatten andere Spiele zu dieser Zeit aber auch. Was Duke Nukem 3D essentiell von anderen Spielen unterschied war allerdings der Charakter des Duke gemischt mit dieser überzogenen Welt. Natürlich ist Duke sexistisch. Natürlich ist Duke für manchen unangenehm. Und nein, ich würde so ein Spiel mit meiner Freundin nicht zusammen spielen wollen. Aber es übt einfach eine gewisse Faszination aus in einer völlig überzogen sexistischen Welt gegen Aliens zu kämpfen und der geilste Typ im Universum zu sein. Natürlich ist das stellenweise irgendwie schäbig und völlig politisch inkorrekt, aber auch das macht es (neben Gameplay und Spieldesign) eben zum Faszinosum. Duke Nukem ist halt ein echter Actionheld der 80er Jahre im Geiste von Demolition Man. Wo gibts sowas heute noch? :)
Ich fand übrigends auch Duke Forever echt nett. Es war ganz anders als Duke 3D, aber spielerisch hatte es viel zu bieten und erinnerte mich oft an das erste Half-Life. Meiner Meinung nach ist das Spiel unterschätzt.
Ich denke unter dem Strich entscheidet der persönliche Charakter, ob man ein Spiel wie Duke Nukem mögen kann oder nicht. Es ist kein intellektuelles Spiel und es ist kein Spiel für versteift politisch korrekt denkende Menschen. Vor allem ist es aber ein Spiel, das man nicht allzu ernst nehmen sollte. Duke Nukem will nicht als politisches Statement aufgefasst werden. Es spricht männliche Macho-Instinkte in uns an. Und diese sind bei verschiedenen Menschen halt unterschiedlich vorhanden. (Übrigens kann man durchaus intelligent sein und in überzeugter Gleichberechtigung leben und trotzdem Duke Nukem mögen, als Computerspiel).
Ja der Christian hat wieder recht. Die Innovation und das überrascht werden sind neben dem multiplayer die größten Verdienste von dn3d. Die shooter die das geschafft haben sind auch meine absoluten Lieblings Spiele in diesem Bereich. Wobei Half life bei mir die klare Nr. 1 ist.
Und genau deshalb habe ich bis zum Schluss auf dn4ever gewartet, obwohl mir auch klar war das beim Singelplayer keine große Innovation mehr zu erwarten war so hatte ich doch die Hoffnung das der Multiplayer da ansetzt wo dn3d aufgehört hat. So dynamische deathmatch karten wie die berühmte U-bahn map, sind meines Wissens leider nie wieder so Konsequenz gemacht worden. Ich finde da ist bis heute noch viel Luft nach oben.
Interessehalber: Läuft euer Merchandise-Verkauf eigentlich gut?
Nee.
Schade. Woran liegt’s?
Ich glaube, das liegt daran, dass ihr nicht genug kauft!
Na das, mein lieber Christian, ist ja nun ein – um da mal eines deiner Lieblingswörter zu bringen – Zirkelschluss…
Hätte ja sein können, dass ihr das mal analysiert habt oder so.
Meine These wäre ja, dass mehr Spiele-Memorabilia besser ankommen würde als Stayforever-Artikel. Ein Dune-Poster hänge ich vielleicht auf, ein Stayforever-Poster weniger.
An mir liegt’s übrigens nicht, hab mir vor einiger Zeit das Ultima-Poster gekauft…
Ja, das kann schon sein.
Ich habe DN3D erst um 2008/2009 gespielt und war überrascht, wie viel Laune dieses Spiel macht. Ich bin nicht jemand, der sich von veralteter Grafik abschrecken lässt, und der Rest stimmt in DN3D einfach. Ich kann nicht mal genau sagen, warum. Manchmal ist ein Spiel einfach mehr als die Summe der Einzelteile. Das Leveldesign ist so komplex im Vergleich zu anderen Shootern. Man muss sich nur das erste Level anschauen, wieviele mögliche Wege man dort gehen kann. Das ist nicht einfach eine Ansammlung von Korridoren. Die Waffen fühlen sich toll an. Die Explosionen haben genau den richtigen Sound mit dem passenden Wumms. Es mag bescheuert klingen, aber Ist es nicht klasse, wenn man einen Haufen Pig Cops mit einer Rakete zerfetzt, und Duke dies mit einem “Damn, I’m good!” quittiert? Vielleicht ist das der innere Höhlenmensch in mir, der sich hier einfach mal austoben kann. Wenn das so ist, dann stehe ich dazu. Mich stört nicht mal der sexistisch angehauchte Humor. Der ist einfach Teil dieser überzogenen Männlichkeit. Ich habe nicht ganz verstanden, wieso ihr an der Stelle jetzt den Moralapostel raushängen lasst. Aber ok, dieser Humor muss nicht jedem gefallen. Ich habe DN3D jedenfalls seitdem noch 3 oder 4 weitere Male komplett durchgespielt. Das Gameplay wird einfach nicht alt.
DNF habe ich mit Interesse verfolgt, mich aber nach einigen Previews entschieden, es nicht zu kaufen (oder zu spielen). Es brachte, wie Christian im Podcast schon sagte, nicht nur keinen frischen Wind ins Genre, es hat nicht mal versucht, einfach ein neues DN3D mit besserer Grafik zu sein. Das Spiel folgte einfach blind jedem Konsolenshooter Trend. Statt bis zu 10 Waffen tragen zu können, muss man sich jetzt für 2 Waffen entscheiden, wodurch viele der abgefahreneren Waffen wahrscheinlich gar nicht benutzt werden, weil sie nicht universell sondern nur in bestimmten Situationen nützlich sind. Dazu Ammo Crates, Healthregen, Turretsections, und schon ist der braune 08/15 Shooter fertig. Der Humor funktioniert auch nicht, weil er zu selbstironisch wird. Der 90er Duke war einfach eine Karikatur mit einer “Leckt mich, ich bin cool!”-Einstellung. In DNF kam er mir wie ein bemitleidenswerter, alternder Mann vor, der wie Al Bundy die guten alten Zeiten herbeisehnt.
Doom zeigt, wie man es besser macht.
Hey, ich bin nicht der einzige, der so denkt :-) . Ein Tipp: Wenn dir Duke Nukem 3D gefallen hat, dann probiere Duke Nukem Forever aus. Es ist eben NICHT so konsolig, wie viele sagen. Im Gegenteil, es fühlt sich abgesehen von Lebensregeneration imho wie ein Ende 90er Jahre PC-Spiel an. Das mit der Waffenbeschränkung wurde rausgepatcht. Duke 3D ist das bessere Spiel, aber Duke Forever hat auch seine Stärken. Die Levels sind schlauchig, aber dafür überdurchschnittlich abwechslungsreich. Der Humor bleibt derselbe und es gibt sogar eine recht lustige Storyline und viele Anspielungen an die Vorgänger. Duke Nukem Forever ist an vielen Stellen sehr kreativ. Probiers aus. Es kostet weniger als 5€. Kaputt machen kannst du nix :-) .
Ein kleiner Einwurf zu den Türen: Ordentliche Drehtüren gab es tatsächlich schon vorher in Hexen. Da haben die Entwickler die Doom-Engine um einiges erweitert, unter anderem die Möglichkeit Levelgeometrie seitlich zu verschieben (nicht nur auf- und abwärts wie in Doom 1 und 2). Es gibt da auch einen interessanten Raum, in dem man aufpassen muss, nicht von den Wänden zerquetscht zu werden und dabei die Gegner zu erledigen. Natürlich gibt’s in dem Raum auch wichtige Schalter, die man finden muss. Ist schliesslich Hexen.
Hier gibt es ein paar Informationen drüber: http://doomwiki.org/wiki/Polyobject
Und hier gibt es ein relevantes Lied über Türen: https://www.youtube.com/watch?v=VaW6-TLQ1n0
So Podcast angehört und in freudiger Erregung auch eine Anekdote.
Die PC Player wertete damals sehr hoch (Boris Schneider 5 Sterne, Jörg Langer 4 Henrik Fisch 5)
Nur Monika Stoschek vergab nur einen Stern mit der Begründung der ausufernden und sexistischen Gewalt.
Dabei mochte sie das Spiel eigentlich sie sollte nur aus politischen Gründen eine niedrige Wertung geben damit es ausgewogener wirkt.
Das ging dann aber nach hinten los, da soweit ich weiß Teile ihres Meinungskastens auch bei der Indizierung zitiert wurden.
Den besagten PC Player Test kenne ich, habe die entsprechende Ausgabe selbst noch irgendwo daheim liegen.
Aus welcher Quelle stammt es denn, dass damals von einer Person absichtlich etwas Negatives über das Spiel geschrieben werden sollte?
Das klingt sonst wie eine Verschwörungstheorie.
Ungeachtet dessen wurde Duke Nukem 3D übrigens auch von Jörg Langer im gleichen Test ganz offen als “geschmacklos” bezeichnet.
Uh wenn ich das noch wüsste.
In irgendeinem Interview oder Podcast hat das einer der damals bei der Player beschäftigten als Anekdote erzählt. Also kein Hörensagen sondern ein Redakteur von damals.Ist aber schon ein Weilchen her.
Und ich weiß nicht mehr welcher das war. Hab eben nochmal alle Redaktuer Interviews von PC-Player auf pcplayer.de und kultboy durchgeforstet, aber da war es nicht dabei. Aber ich höre jetzt nicht mehr dutzende alte Podcasts oder suche weitere Interviews um mich wieder zu erinnern.
Kann also nicht mehr mit der Originalquelle dienen.
Aber ich bin sicher, dass ich mir das nicht ausgedacht habe ;)
Ich verstehe! Falls das jemand anders der hier mitliest zufällig noch weiß, dann bitte unbedingt posten! :)
Ich finde das deshalb unheimlich interessant, weil mir die Meinungen über Spiele von Leuten, die tatsächlich selbst mal gezockt haben, am wichtigsten sind. Und gerade weil es an dieser Stelle ja um Frauen geht, wäre es natürlich interessant zu erfahren, was eine Frau dann ehrlich dazu meint. Ganz gleich ob die Haltung zum Inhalt recht neutral, positiv oder negativ ist.
Und speziell in diesem Fall, hat Monika das Spiel als Testerin ja wirklich ausführlich gespielt, sehr wahrscheinlich auch komplett. Und da sie im Wertungskasten selbst von ihrem damaligen Pseudonym “Ripley” spricht, kannte sie höchstwahrscheinlich auch die Alien-Filme. D.h. sie hätte dann nicht nur die Gewaltszenen mit den Aliens für sich allein gesehen, sondern diese auch höchstwahrscheinlich als Anspielungen auf die Filme interpretiert.
Hm. Ich habe da auch mal mit jemandem drüber gesprochen, erinnere mich aber nicht mehr genau dran. Halte beides für möglich, sowohl das mit der Redaktion, die mit einer Einzelwertung ein Statement abgeben will als auch die Variante mit Monika, die von sich aus ein Zeichen setzt — unabhängig davon, ob sie am Spiel Spaß hat oder nicht.
Ich habe leider auch nichts Handfestes mehr dazu gefunden, bis auf diese zwei Punkte:
Vor dem Test des gesamten Spiels, hat sie der Shareware-Fassung 4 von 5 Sternen gegeben, im Gegensatz zum Hauptspiel mit nur einem Stern. (Siehe PC Player 3/96, Seite 131)
Allerdings enthält die Shareware-Fassung ja auch nur eine von den drei Episoden. Das heißt nackte/gefangene Frauen, kommen dort insgesamt auf jeden Fall noch seltener vor. Außerdem könnte sie zwischenzeitlich ihre Meinung dazu auch noch mal geändert haben.
Und was leider auch stimmt, ist dass sie nach ihrer 1-Sterne-Wertung des Hauptspiels Drohbriefe erhalten hat. Und das ist natürlich keinesfalls zu rechtfertigen, ganz egal wie der Text des Meinungskastens damals letztlich entstanden ist. (Siehe PC Player 8/96, Seite 158)
PS: Die PC Player Ausgaben um die es hier geht, gibt es kostenlos auf http://www.pcplayer.de Es gibt wohl keine rechtlichen Probleme damit, dass sie dort angeboten werden.
Das heißt “Ich reiß dir den Kopf ab und schei* dir in den Hals”. Auch auf Deutsch eine einigermaßen bekannte Beschimpfung.
Und nicht “Ich reiß dir den Kopf ab und k*ck dir durch den Hals” *Kopfschüttel*
Ich hab bei DN3D tatsächlich die Datei zum Bestellen ausgedruckt, nen Scheck bei der Bank bestellt und das ganze per Post in die USA geschickt.
War unterm Strich mit Versand, Zoll und Umrechnung etwas günstiger als in Deutschland und eine Woche vor DE-Release bei mir. :) Außerdem war E1 von Rise of the Triad drauf.
ohh, eine freude euch wieder gefunden zu haben, hab damals schon auf youtube zugeschaut, dann kamen keinr videos mehr und jetzt als podcast…direct mal alle nachgehört!
ihr müsst euer Rhythmus erhöhen, ich bin auf Entzug
;-D
Ich muss ja zugeben, dass ich als Computerspieler solche Charakter wie den Duke einfach ab und gerne spiele. Einfach mal so ein richtig sexistisches, gewaltgeiles Arschloch sein. Frauen sind zum Ficken da, Feinde zum umschießen und drauf kacken, da fühlt man sich doch einfach mal so als “richtiger” Mann und befreit von den heutigen Debatten, an deren Ende anscheinend nur noch geradlinige Spiele ohne Ecken und Kanten stehen sollen, damit nicht die letzte Minderheit der drei transsexuellen Hindus aus dem lateinamerikanischen Dschungel sich angepisst fühlen.
Ja, der Duke ist ein Arschloch, aber wer will nicht gerne mal das Arschloch sein?
Ich. Mich rockt das nicht. Ich empfinde das auch nicht als Rebellion, sondern als Facette des Mainstreams. Die ganze Nummer mit dem “richtigen Mann” gibt es doch nun wirklich überall, immerzu, andauernd.
Word.
Ahhh, Shareware von Apogee Software, das ist mal wieder ein Podcast für mich! :D
Ich habe erst Mitte bis Ende der 90er meine ersten Erfahrungen mit Computerspielen gemacht, da aber noch die Ausläufer des Shareware-Modells mitbekommen und die Spiele von Apogee haben meine Kindheit sehr geprägt.
Mein Vater hat irgendwann eine CD-ROM mit mehreren Dutzend Shareware-Spielen mitgebracht, darunter unter anderem auch Duke Nukem 2 und Ken’s Labyrinth (von dem mir übrigens einmal schlecht geworden ist, weil die 3D-Engine wirklich alles andere als flüssig ist). Dass immer nur ein bis zwei Level spielbar waren, hat mich in dem Alter nicht davon abgehalten, die Spiele immer und immer wieder zu spielen. Von einem meiner Lieblingsspiele irgendwann mal die Vollversion zu besitzen, war ein großer Traum, aber die Idee, an irgendeine Firma in Amerika Geld zu schicken und zu hoffen, dass dafür etwas zurückkommt, hätten meine Eltern wohl weniger gut gefunden.
Würde mich extrem freuen, wenn ihr mal eine eigene Folge über Apogee machen würdet, auch wenn ihr in diesem und im Commander Keen-Cast schon ein bisschen darüber gesprochen habt!
Und ansonsten, wie immer großes Lob für die Folge! So eine aufschlussreiche Analyse der Spielmechaniken und Einordnung im historischen Kontext macht kein anderer Podcast!
Absolut dafür. Mir geht es genauso wie Billy Blaze und würde mich über einen Apogee Podcast sehr freuen. Wacky Wheels, Commander Keen, Bio Menace und Monster Bash waren super cool, die hab ich als Kind bis zum Umfallen gespielt. So wie alle anderen Apogee Shareware Spiele auch :-) .
Schön zu hören, dass noch jemand ähnliche Erinnerungen hat!
Meine absoluten Favoriten waren ja die “Skunny” Spiele. :D Vor allem der Mario Kart-Klon Skunny Kart. Rückblickend waren das alles schauderhafte Spiele, um im Gunnar-Duktus zu bleiben, als Kind hatte ich aber unglaublich viel Spaß damit. :)
Raptor und Mystic Towers sind auch erwähnenswert, letzteres vor allem wegen des tollen Soundtracks.
Skunny ist bei Licht besehen wirklich katastrophal. (habs damals auch geliebt)
Ich habe vor nicht allzulanger Zeit in einem masochistischen Anflug mal versucht Save Our Pizzas durchzuspielen. So als Selbstversuch.
Es gibt da im 6. oder 7. Level (oder so, jedenfalls recht spät) einen Checkpoint der an einer unschaffbaren Stelle gesetzt ist: man kommt nur mit einer Bombe weiter, Bomben werden nach dem Bildschirmtod allerdings auf 0 gesetzt, womit das Spiel an der Stelle unrettbar vorbei ist. Gibt keine Möglichkeit. Nur den kompletten Neustart ganz am Anfang.
Das war kein Bug, das war einfach nur das schlechteste Stück Spieldesign das ich je selbst in einem kommerziell vertriebenen Spiel sehen durfte. Grandios!
Das beste noch: Skunny wird auf deren Webseite immer noch vertrieben. Mit großem Hinweis auf NO REFUNDS! Warum das wohl? :D
Juhuu :) Ich hab’s mir gewünscht und nun ist er da, der Podcast zum Duke! Vielen Dank.
Aber kaum ist er da, ist er auch schon wieder vorbei O.o
Ich finde, diese Folge ist das perfekte Beispiel dafür, dass ihr euch von jeglichen Zeitvorgaben verabschieden solltet. Wenn ihr Spaß am Fachsimpeln habt, dann lasst die Mikrofone einfach laufen. Es gibt gerade zu diesem Spiel so dermaßen viel zu erzählen, dass es quasi wie ein Coitus Interruptus wirkt, wenn es plötzlich heißt: “Fertig für heute, macht im Forum weiter!” Ich hör euren Podcast immer auf dem Weg zur Arbeit und im Auto is schlecht surfen… ;)
Wie viele Hörer habt Ihr eigentlich so pro Folge?
Und wenn ich eine Folge unterbreche und wenn ich weiterhören will, wieder neu lade, zählt das dann als zwei Hörer?
Wir messen nur “Plays”, das sind Anforderungen an den Server. Wenn du nun ganz runterlädst und zuhause 20x hörst, ist es 1 Play. Hörst du im Webplayer und lädst immer wieder neu, kannst du, mit genügend großen Abständen, mehrere Plays erzeugen.
Also, keine wirkliche Ahnung, wie viele Hörer wir haben. Eine reguläre Folge kommt so auf 40.000 Plays.
Hm. Also ich z.B. lade immer wieder neu. Schade, dass man sowas nicht feststellen kann. GIbt ja sicher auch noch Plays von Leuten, die das anklicken und dann sofort wieder abbrechen….
Beyond Good & Evil ist zu jung für euch oder? Das wäre mal was.
Nee, ist alt genug. Das wäre wirklich mal was.
Was ist echt alt genug?
Das hab ich mir ja selbst gekauft…mein erstes Spiel…ohje….ich bin Alt!
Vor oder nach der Simon folge? :)
Das war auch gut.
Oder mal ein ganz seltsames Spiel. Wie hieß das noch? Das, wo man so Wesen ausbrüten konnte und auf die aufpassen und denen was beibringen musste. Die Viecher hießen “Norns”.
Man konnte die füttern, denen Worte beibringen, sie auch zur Strafe schlagen oder sie mit Dingen interagieren lassen.
Ich komme nicht drauf, wie das hieß.
Creatures.
Toller Podcast (wie ja fast immer) über ein tolles Spiel, welches für mich persönlich immer ein wenig im Schatten von Doom stand. Muss den Duke wohl noch einmal, über die erste Episode hinaus nachholen.
Kann mich einigen Vorredner_innen auch nur anschließen. Gerne mehr von/über Apogee bzw. 3d Realms oder noch viel lieber, wie von euch ins zum Schluss in Spiel gebracht, eine Zweite Reihe über die Spiele mit mit der Build Engine.
Des Weiteren möchte ich einmal ein generelles Lob bzw. etwas Unverständnis über einen obigen Kommentar aussprechen. Vielleicht ist es aber tatsächlich nur ein persönlicher Geschmack aber ich empfinde euch weder pseudointellektuell oder besserwisserisch. Ihr habt aus meiner Sicht den besten deutschsprachigen Spielepodcast aus dem Boden gestampft, in welchem man auch das Gefühl hat, dass die Protagonisten wissen über was sie reden. Ich empfinde euren Podcast als strukturiertes, intelligentes und mitunter sehr humorvolles Instrument, um mir (und allen anderen) das zu geben, was ich mir seit Jahren davor gewünscht habe. Eine Diskussion über Computerspiele auf einem relativ konstant hohen Niveau, ohne allzu wissenschaftlich (/trocken) oder pseudointellektuell rüber zu kommen. Und das trotz Gunnars Gedächtnislücken und Christians ausschweifenden Monologen. ;)
Also auf die nächsten 55 (regulären) Folgen.
Vielen Dank für das Lob! Das freut uns wirklich sehr! :-)
Pascals Lob für euren Podcast kann ich mich nur voll und ganz anschließen!
Dachte eigentlich nicht, dass ihr Lobhudelei noch nötig hättet, aber nach der oben vorgetragenen, unqualifizierten weil nicht begründeten Pauschalkritik kanns wohl nicht schaden.
Duke Nukem 3D war laut Packung ab 16 Jahren freigegeben. Völlig unnötige Indizierung. Duke 3D war sehr gefragt gewesen, damals. Auf dem Computer-Markt sah ich auf einem Monitor die Shareware-Version als selbstablaufende Demo und auch die Disketten lagen daneben, für exakt 5,- Mark. Das waren damals stolze 5 Disketten gewesen. Von Duke Nukem Forever mochte ich die 1998-Version am meisten. Unglaubliche Grafik für damalige Verhältnisse.
Hallo Ihr Beiden,
Duke Nukem 3D ist ein perfektes Beispiel dafür, wie gut und unvergesslich Spiele werden können, wenn da wirklich ein paar Leute dran progammieren, die einfach voll Bock drauf haben das Spiel zu programmieren. Sowas geschieht heutzutage leider immer seltener. Vermutlich, weil die Teams eben ob der Komplexität zwanghaft größer werden… Schade.
Toller Podcast!
Schade, das Ihr im Bezug auf den angeblichen Sexismus in Duke Nukem, die gleichen Argumente wie Gegner von ‘Killerspielen’ benutzt & zwar das diese Inhalte desorientierend auf die Konsumenten solcher Spiele wirken.
Natürlich seid Ihr wahrscheinlich auch schwer links, da gehen solche Argumente in Ordnung, wenn Sie zur Verteidigung von Minderheiten oder strukturell (weil, wir sind alle Teil der Struktur und deshalb schuldig) benachteiligten Bevölkerungsgruppen herangezogen werden. Wem interessiert da schon Kunst und Meinungsfreiheit.
P.s: Bitte macht Euch keine großartige Mühe, mir zu antworten, denn ich bin natürlich Frauenhasser, konservativ, AFD Wähler, männlich, heterosexuell, gamergater und ein moralisch verkommenes Schwein.
Ich würde mir gern die Mühe machen, dir zu antworten, wenn du dir die Mühe machen würdest, etwas zu schreiben, auf das man antworten kann. Ein Argument oder so.
Im ersten Punkt ging es mit um die behauptete negative Wirkung auf Konsumenten, durch Sexismus oder Gewaltdarstellung in Videospielen
Darüber kann man diskutieren, wenn das ganze nicht mit einer Verbotsdebatte (z.b. von Waffen oder Pornographie)unterfüttert wird, wie das im Fall der Killerspieldebatte geschehen ist.
Nehme man, es gibt tatsächlich Idioten, für die Duke3D irgendwelche Relevanz im Umgang mit mit echten Menschen hätte? Spräche das dann gegen solche Spiele?
Nein, weil sich die Mehrheit von ‘normalen’ Spielern, nicht von einer Minderheit vorschreiben zu lassen hat, welche Spiele sie konsumieren dürfen.
Darum finde ich es unverständlich warum man dieses Spiel indiziert hat. Es ist einfach eine Frechheit wenn z.B. Kinder oder psychisch instabile Menschen der Mehrheit von Leuten vorschreiben können, was sie lesen, spielen, oder hören dürfen.
Zweiter Punk: Sexismus.
Sexismus wird hier grob definiert, wenn Frauen zu Objekten gemacht werden.
In Duke Nukem geschieht das angeblich, in dem man Stripperinnem Geld gibt & diese sich dann entblößen.
Hier verwechselt die feministische Standardargumentation, moralische und logische Kategorien.
Es ist, nämlich keinesfalls moralisch fragwürdig, jemanden zum Objekt zu machen, wenn diese Person das auch will.
Es ist z.b ganz und gar nicht sexistisch, wenn ich eine Stripperin zum Objekt meiner Lust mache, wenn diese Frau das auch will.
Anders sieht es natürlich aus, wenn ich das gleiche mit einer Frau mache, die das nicht will – dann wird es moralisch fragwürdig, weil ich sie zum bloßen Objekt meines Willens herabwerte.
Fazit: Es reicht nicht zu sagen, Sexismus liegt dann vor, wenn Frauen zum Objekt gemacht werden.
Darum bezweifle ich das die Stripperinnen in Duke3D sexistisch sind, außer man nimmt an, Sexworker wären bloß Opfer die keine Wahl haben.
Ach, nun. Ich habe dieses Gespräch schon so oft geführt, ich mag nicht jedes Mal ganz unten einsteigen.
Du kannst dir deine Punkte mit nur wenig Empathie und Nachdenken alle selber widerlegen. Du benutzt Begriffe mit falschem Bezug, arbeitest mit Zuschreibungen und Unterstellungen, auf dem Niveau mag ich nicht diskutieren.
Wirklich schade,
Bisher war jede Kommentarsektion relativ angenehm zu lesen und wenn es mal kritik gab dann war diese fundiert oder von einem gewissen Standpunkt aus zu verstehen.
Aber was hier teilweise an, entschuldigt die Wortwahl, idiotischen Bullshit zu lesen war wird dem Konzept StayForever einfach nicht Gerecht.
Aber Idioten gibts wohl überall, selbst da wo man nicht damit rechnet.
lasst euch bitte nicht davon beeinflussen, das Ding hier soll spass machen und wenn es nach mir geht könnt ihr einige wirklich dumme trollkommentare einfach löschen.
Verschwendet eure Zeit nicht mit sowas, das verdirbt nur die Laune!
Bitte macht weiter so und lasst euch nicht beirren.
Gruß Schrecko
Du hast den Grund, warum es diese Kommentare überhaupt gibt, gut getroffen. Die meisten von diesen nicht dem Mainstream entsprechenden Kommentaren wollen niemanden persönlich angreifen, sondern vertreten persönliche Meinungen. Es geht hier um ein Hobby und nicht um Weltpolitik. Dennoch gibt es verschiedene Standpunkte zu diversen Themen und das sollte man als offener Mensch akzeptieren und falls gewünscht diskutieren, nicht aber diffamieren. Das generelle Problem der heutigen Zeit liegt darin, dass man sofort als “Troll” und “Idiot” abgestempelt wird, sobald man Meinungen abseits des Mainstreams vertritt. Das zieht sich durch sehr viele verschiedene Bereiche, was dazu führt, dass ein gewisser Teil von Menschen zunehmend gereizter reagieren. Das ist eine natürliche, aber von allen Perspektiven betrachtet keine gute Entwicklung.
Hallo,
da kann ich “Schreckofant” nur zu 100% zustimmen! Ich habe Duke Nukem 3D damals (als 21-jähriger) einfach gespielt und es hat mir sehr viel Spaß bereitet. Ohne das ich dabei über eine Sexismus Debatte oder andere ‘Killerspiel’-Aspekte nachgedacht habe. Für mich war der Duke einfach bloß ein cooles 3D Actionspiel (Ego-Shooter), welches ein paar Dinge (im Gameplay) besser umgesetzt hatte, als es noch bei Doom der Fall gewesen ist.
Ferner möchte ich an dieser Stelle auch Pascal mit seiner Aussage recht geben! “Toller Podcast (wie ja fast immer) über ein tolles Spiel, welches für mich persönlich immer ein wenig im Schatten von Doom stand.”
IMHO: Man sollte immer in der Lage sein, zwischen einem Computerspiel und der Realität unterscheiden zu können. Sobald man erst einmal damit anfängt, gewisse Elemente aus einem Spiel mit der Realität zu vergleichen oder sie dahin übertragen zu wollen, wird es in den meisten Fällen nur in solch einem “idiotischen Bullshit” enden.
Viele Gruesse
Turrican
Christian hatte im Jahresrückblick 2015 HuniePop doch recht positiv hervorgehoben. ( Gunnar: Dein Spiel des Jahres, das außer dir sicher niemand mag. Kein Geheimtipp, mehr so die heimliche Sünde. Christian: HuniePop. Gunnar: Was? Was ist das? Die deutsche Variante des Austropop? Christian: Uhm … die offizielle Antwort ist: „Ein Match-3-Spiel.“ Genügt das? Gunnar: Mehr müssen/wollen/dürfen wir nicht wissen? Christian: Naja, es kommen noch nackte Frauen drin vor. Gunnar: Uh. Christian: Mehr musst DU nicht wissen.)
Anlässlich der Sexismus Debatte hier (und wegen des Steam Summer Sales) habe ich mir mal das Spiel angeguckt. Im Grunde geht es auch dort um die Objektifizierung von Frauen. Aufgabe ist es mehrere Frauen gleichzeitig zu erobern. Dabei werden alle Klischees bedient – unter den Objekten der Begierde befinden sich beispielweise ein Gamer-Girl, eine Schlampe, eine verruchte Lehrerin oder eine Fitness-Fanatikerin. Desweiteren muss man ab und zu Fragen beantworten und dabei gewinnt man nur Zuneigung wenn man die Antwortmöglichkeit wählt, die zum Klischee der jeweiligen Frau passt. Das Spiel lässt sich auch mit weiblichen Hauptcharakter spielen, ändert aber überhaupt nichts an den Dialogfetzen, außer dass und “boy” und “man” mit “girl” und “sister” ersetzt werden.
Also deshalb meine Frage: Was dürfen Computerspiele und was dürfen sie nicht?
Sicherlich ist sowas auslegungssache und ändert sich je nachdem, was man selber als moralisch richtig, falsch und akzeptabel erachtet.
Aber auch ich finde, dass hier Christian sehr undurchgängig bewertet.
Mag aber auch daran liegen, dass es in Duke Nukem explizit um Gewalt geht.
Mit persönlich ist es Wurscht, ob ich da einer Frau, einem Mann oder einem androgynen Mischwesen den Kopf abhacke, da es nie um realitätsnahe Beispiele ging. Egal ob in Duke Nukem, das ich übrigens auch nur wenig gespielt habe, oder in dem von mir nur wenig geschätzten Huniepop.
Wenn die Antwort der Traum der Frage ist, ist dann die Frage der Alptraum der Antwort?
Die Frage richtet sich an Duke Nukem oder Dr. Proton.
Orks nix braucht stinkend Klo in Dungeon. Was du nix versteht an *ORK*? Orks macht da wo steht!
Klo? Wozu gibt es Nachtgeschirr?
Könntet ihr nicht im Rahmen eurer Serie “One must fail” ein Multiplayermatch Gunnar vs Christian in ‘Duke Nukem’ austragen und das Videohochladen?
Schade dass Duke Nukem: Manhattan Project mit keinem Wort erwähnt wurde. Das hat mir damals viel Spaß bereitet und war sicher auch kein schlechtes Spiel.
Und genau so hätte man vielleicht auch noch auf den Editor eingehen können, der dafür gesorgt hat, dass es unglaublich viele von Fans gemachte Maps gab. Im Multiplayer war das immer ein großer Spaß die Maps zu spielen, die noch niemand kannte.
Blöd finde ich, dass im Podcast Falschinformationen verbreitet werden (“Duke3D ist nicht mehr indiziert”?). Wie wärs da mit einer Art “Errata” im Anschluss an den Podcast? ;)
Ansonsten wirklich ein toller Podcast!
Flottes Update, falls es noch einen interessiert: Der Duke ist offiziell nicht mehr indiziert! \o/
http://www.schnittberichte.com/news.php?ID=11646
Please rate my video on YouTube http://0gogo.ru/youtube
Tatsächlich kam kurz nach diesem Podcast ein Making Off raus (siehe: https://www.youtube.com/watch?v=xHuO1vA7x8M ). Bei 7:05 wird gesagt, dass die Entwickler jedes Level jeden Abend mehrmals gespielt haben, intensives Playtesting. 8:10 wird beschrieben, wie die Ideen zusammen kamen, eigentlich genau wie man es im Spiel merkt und ihr beschreibt: jeder gibt seinen Senf dazu. Danach wird es zum typisch verlogenen Werbeblock (verlogene Werbung = tote Leiche /./ ). Allerdings, sollte man Randy Pitchfords’ “verbal diarrhea’ ausblenden. Erstaunlich wie viel gelogen wird in der Industrie, alles sehr verlogen.
Hm, also mir gefiel Duke Nukem Forever. Ich empfand’s als angemessen modernisierte Neuinterpretation von Duke Nukem 3D. Und da ich nichts anderes erwartet hatte, war ich mit dem Resultat zufrieden. Klar, wer den Anspruch an ein revolutionäres Spiel stellt, wird enttäuscht.
Noch mal rauskramen werde ich Duke Nukem Forever allerdings nicht. Beim Klassiker Duke Nukem 3D sieht’s anders aus: Den gehe ich immer wieder mal an. Das nächste Mal wahrscheinlich bei der Veröffentlichung der 30th Anniversary Edition. ;)