Legend of Kyrandia (Folge 57)
Im Jahr 1992 brachten die Westwood Studios, neben dem Genre-begründenden Dune 2 überraschend auch ein Adventure heraus. Legend of Kyrandia brachte es auf drei Teile von 1992 bis 1994, dann war es wieder vorbei.
Bei Gunnar und Chris hat vor allem Teil 2 einen Platz im Herzen. Aber warum eigentlich?
Hier ist das Gespräch dazu:
Hinweise: Die Folge gibt’s auch auf iTunes, zum Download oder gleich im Feed. Das Plakat stammt wie immer vom talentierten Paul Schmidt.
Was und wer im Gespräch erwähnt wurde, hat Herr Anym aufgeschrieben:
Es werden erwähnt:
Spiele:
The Legend of Kyrandia: Book One, Book Two: Hand of Fate, Book Three: Malcolm’s Revenge, Dune II, Command & Conquer, Eye of the Beholder, (Advanced) Dungeons & Dragons, King’s Quest, Monkey Island, Indiana Jones, Day of the Tentacle, The Lost Files of Sherlock Holmes, Simon the Sorcerer, Eric the Unready, Sam & Max Hit the Road, Blade Runner, Myst, Dungeon Master, Gabriel Knight, Kyrandia, King’s Quest V: Absence Makes the Heart Go Yonder!, Zork, Beer Pong, King’s Quest IV: The Perils of Rosella, Tomb Raider, Turrican, The Elder Scrolls V: Skyrim, Vampire: The Masquerade – Bloodlines, Fallout, Dungeon Keeper, Portal.
Organisationen:
Westwood Studios, Infocom, Strategic Simulations Inc., Sierra On-Line, Electronic Arts, Virgin Interactive, LucasArts, PC Player, Bigpoint.
Personen:
Christians Bruder, Gunnars Frau Sandra, Brett Sperry, Louis Castle, Ken Williams, Zanthia, Brandon, Malcolm, das Königspaar, Stephen King, Joker, Batman, Kallak, Guybrush Threepwood, Guido Maria Kretschmer, die Hand, Marko, Michael Ende, der Postdrache, Stan S. Stanman, TKKG, die Drei ???, Jessica, Rick Gush, Che Guevara.
Yay, endlich neues Podcastfutter!
Ich habe damals leider nur Teil 3 gespielt, fand den aber super – tolle Grafik, Komplettvertonung und vollkommen irrer Humor (die Lebensversicherung – ein Klassiker). Nur leider zu schwer, fand ich zumindest damals.
Werde mir nachher mal 1 und 2 bei GOG runterladen und spielen. Urlaub ist toll!
Du Sack bist mir zuvor gekommen!! ;)
Jap! Genau dasselbe wie bei mir. :-)
Mein Vater hatte sich damals den aller ersten PC gekauft, der natürlich nur für’s daddeln gekauft wurde ( ;-) ), und Kyrandia Book Three Malcolm’s Revenge lag neben Encarta auch bei. Inklusive Boot-Diskette. Mann, habe ich damals lange gebraucht bis das Spiel lief. Aber so richtig durchgespielt hatte ich es erst mit Lösungsbuch, wo mehrere Lösungen für Spiele in einem kleinem Buch waren. Da gab es verschiedene Bücher für unterschiedliche Genres. Der dritte Kyrandia-Teil ist gleichzeitig der beste.
Kyrandia 2 befindet sich auf der CD-Rom bei mir auch drauf, aber da weiß ich nicht ob es eine Demo oder die Vollversion ist.
JIPIIIIIEEE!!! Starke Wahl. Nie durchgespielt, aber was hat das Spiel für ne schöne Atmosphäre…achja, der Amiga und seine Farbpalette…
Dabei war es doch schon, vielleicht als eines der ersten, eins von den Spielen, die auf dem PC besser aussahen als auf Amiga.
Von den früheren Lucas Arts Adventures geprägt, bin ich bei keinem der Kyrandia-Teile mit dem Interface klar gekommen. Auch erinnere ich mich an endloses Herumirren mit Brandon (?) in den immer gleich aussehenden Wald-Screens (mit leicht veränderten Baum-Anordnungen) im ersten Teil.
Hui, welch schöne Überraschung!!! :-)))))
Da freue ich mich als alter Kyrandia-Fan auf die Kyrandia-Folge. :-)
Westwood war schon ein echt gutes Studio…
Nach der inzwischen zweiten Westwood-Folge muss ich aber mal (auf hohem Niveau) meckern: wo bleibt die Folge über Lands of Lore? Fantastisches Spiel, kann man heute noch richtig gut auf ScummVM spielen, super auch für Tablets. Leider ging’s nach dem ersten Teil stetig bergab.
Trotzdem: „Lands of Lore“-Folge bitte!
Lands of Lore!
Command & Conquer!
Eye of the Beholder!
Nox!
Die Westwood Studios werden ewig unvergessen bleiben :-)
Auffällig ist übrigens, dass noch kein BlueByte-Spiel behandelt wurde ;-)
Lands of Lore wär beste.
Endlich neuen Stoff. Das reicht für den heutigen Schuss.
Nach der Facebook-Ankündigung habe ich eigentlich eine Art Verriss erwartet und war dann doch vergleichsweise positiv überrascht, wie gut ihr Kyrandia besprochen habt – jedenfalls Teil 1+2.
Bei all der Kritik an Kyrandia 1+2 kamen bei mir dann doch eher die positiven Dinge der Spiele an. Ich finde man hat euch beim Besprechen viel mehr die Begeisterung für die guten Dinge angemerkt als das Wehklagen über die schlechten Sachen.
Juhu Kyrandia, endlich mal wieder ein Spiel das interessant ist, aber ich überhaut nicht kenne :)
Danke für den Podcast. Das war für mich jetzt echt einmal so herzerwärmend, wie retro eigentlich sein soll. Ich fand Kyrandia nämlich immer schon mehr als mies und konnte nie verstehen, dass dieselben Zeitschriften, die Space Quest (!) niedermachten, es in den Himmel lobten. Endlich fühle ich mich verstanden…
Teil 2 war übrigens aufgrund der deutschen Übersetzung ohne stupides Ausprobieren nicht lösbar. Gleich zu Beginn musste man etwa einen Trank brauen, in den ein Stuhl gehörte. Aus der englischen Bezeichnung „toadstool“ machte man aber – vokabelmäßig sicher korrekt, aber na ja… – einen „Pilz“, den ich gefühlt wochenlang gesucht habe. Unabhängig davon waren viele der Rätsel einfach nur katastrophal designt. Irgendwann am Anfang blinken ein paar Glühwürmchen in einer Art Senso-Spiel. Wenn man das gelöst hat, ist man eigentlich durch. Aber viel später braucht man die Kombination der Farben als Eingangscode für eine Bar!! Welcher Vollpfosten meint denn, dass seine Besucher für ein Bier erstmal den Kontinent umrunden, um mit Glühwürmchen rumzuspielen?! Wobei das Edelsteinrätsel in Teil 1 zumindest genauso daneben war…
War für mich eine Eurer besseren Folgen – vielleicht auch deswegen, weil die Serie von beiden zum Zeitpunkt ihres Entstehens gespielt worden ist. So war es ein schöneres miteinander auf der gleichen Ebene reden.
Ich muss zustimmen, dass die Folgen in denen Gunnar vorher auch (nochmal) spielt eine deutlich bessere Dynamik haben.
Dieses Glühwürmchen-Senso ist schon beim ersten Mal nervig, beim zweiten Mal war ich fassungslos, dass man es nochmal (aus dem Gedächtnis) durchexerzieren soll. Tatsächlich kann man aber auch in die Bar gelangen, indem man das Türschloss mit der Schere knackt, und so die zweite Senso-Einlage umgehen. Gibt also zwei Lösungsmöglichkeiten. Maues Design ist es trotzdem.
Hach schön. Alles drin.
Wurscht. Ikonisch. Fallhöhe.
Und ein Spiel an das ich warme Erinnergunen habe, die im erneuten Spielen dann doch etwas blass waren.
Ihr enttäuscht einfach nie. :)
„Zanthia!“ war das erste Wort meines ersten Kommentars hier auf Stay Forever.
Eine sehr schöne Folge, bei der ich ständig nur zustimmend nicken konnte. Hätte mich auch interessiert vielleicht mal einen kurzen Gastkommentar von Gunnars Frau zu den Spielen zu hören, kann aber verstehen, wenn ihr oder sie das nicht möchtet (oder sie sich nicht mehr so gut erinnern kann).
Der erste Teil war ein Grafikblender – optisch wunderschön, inhaltlich aber Mist (und das auch damals schon), aus genau den genannten Gründen: Doofer Hauptcharakter (der noch dazu eines der schlechteren Sprites im Spiel hat), begrenztes Inventar, Sackgassen und ein Labyrinth voll Trial-and-Error.
Apropos Trial-and-Error, eine Sache an die ich mich bei Kyrandia 1 auch noch gut erinnere war der Kopierschutz. Der war von der damals nicht ungewöhnlichen Form: Bitte Wort x aus Zeile y auf Seite z eingeben, kam aber erst nach einem Drittel des Spiels (bevor man in die Höhle kommt), so dass man anfangs gar nicht wusste, dass da später eine Handbuchabfrage kommen würde. So hatte ich da dann komischerweise auch gerade kein Handbuch parat. Da man aber drei Versuche frei hatte und das Spiel insgesamt nur 33 verschiedene Textstellen abfragte, hab ich mich mit einer Wortliste bewaffnet und versucht das Ganze zu brute-forcen. Das vierthäufigste Wort im Deutschen ist beispielsweise „in“ und wie es der Zufall so will ist das dritte Wort in der ersten Zeile auf der Seite mit der Sanduhr im Handbuch von The Legend of Kyrandia (anscheinend) auch „in“. Insgesamt hab ich auf die Art sechs der 33 Wörter rausbekommen, was mehr als ausreichte um das Spiel ohne große Verzögerungen durchzuspielen. Hach, jetzt wiederhole ich auch schon Anekdoten, die ich an anderer Stelle (der Kopierschutz-Sonderfolge) schon einmal gepostet habe.
Teil zwei sah mindestens genauso gut aus (überhaupt gehören die ersten beiden Kyrandias zusammen mit Westwoods späterem Lands of Lore wohl zu den schönsten VGA-Spielen überhaupt), schaffte es aber auch noch ein gutes Spiel dazu zu packen. Unfassbarerweise fehlt auf dem europäischen und dem ersten US-Cover sogar jeder Hinweis, dass es sich um ein Kyrandia-Spiel handelt (Fables & Fiends war als Übername ja ungefähr genauso einprägsam wie Tales of the Unknown). In meiner Erinnerung war es sogar ein noch besseres Spiel, als ihr es beschrieben habt. Hätte nicht gezögert es in eine Liste der zehn besten nicht-LucasArts Adventures aufzunehmen. Ist bei mir aber wohl auch schon fast zwanzig Jahre her, seit ich es zuletzt gespielt habe, also ist die Empfehlung mit Vorsicht zu genießen. Vielleicht sollte ich die Folge als Anlass nehmen es nochmal zu spielen. Macht jemand mit? Es ist ziemlich eigenständig, man verliert kaum was, wenn man die anderen beiden Teile nicht spielt.
Und Teil drei war hässlich, unlogisch und unwitzig und selbst als ich noch Adventure-verrückt war, habe ich’s trotz mehreren Anläufen als einziges der Reihe nie auch nur annähernd durchgespielt. Ich weiß noch, wie Virgin mit der Render-Optik damals sogar geworben hat und wie sie damals ausdrücklich gelobt wurde. Aus heutiger Sicht unfassbar. Den „Stimmungs-Schalter“ hat Westwood in Blade Runner aber nochmal verwendet.
Ich hab ein Bisschen das Gefühl, Kyrandia 1 wurde wegen der sensationellen Grafik und Westwoods gutem Ruf überbewertet, als man das gemerkt hat, hat man bei Teil 2 übertrieben gegengesteuert, es zu streng rangenommen und unterbewertet und bei Teil 3 waren dann alle wieder von der neuen Grafik geblendet und das Pendel dann wieder nach „zu positiv“ aus.
Anklickbare Charaktere gab es in den Sierra-Point-and-Clicks übrigens auch schon. LucasArts hat weise darauf verzichtet, weil sonst der Charakter oft Hotspots verstellt.
Und ein besonders Lob für die Kachel der Folge auf der Alle-Podcasts-Übersichtsseite, die diesmal wieder besonders gut gelungen ist.
Bin schon durch. War kürzer als ich gedacht hätte. Vielleicht viereinhalb Stunden oder so? Hatte aber natürlich den Vorteil, dass ein paar der schwereren Rätsel im Podcast schon vorweg genommen worden sind. Insgesamt war’s ganz nett. Kann man wirklich gut noch mal spielen, aber nichts weltbewegendes. Die Geschichte war mau, aber mit nett geschriebenen Texten, die waren Puzzles leicht, wenn auch nicht immer logisch. Andere Adventures aus der Zeit sind schlechter gealtert.
Stichwort Packungen: ich habe das grade gegoogelt, und bin wohl über die japanische verpackung gefallen, also DIE ist sehr hübsch, hätten sie die mal überall benutzt:
http://img.gamefaqs.net/box/5/2/3/406523_front.jpg
Gute Episode. Stimme euch zu grossen Teilen zu, aber ich denke ihr wart etwas zu harsch in der Bewertung.
Kyrandia 1…..Ach…Kyrandia 1 wird immer ein Platz in meinem Herzen haben. Habe damals die Screenshots in der PP verschlungen (MS DOS). So schoene leuctende und satte Farben….die Items, welche alle Liebevoll gemalt woreden sind (Stichwort Edelsteine!) und die Animationen,obwohl man diese nicht auf den screenshots sehen konnte.
Also bin ich los und habe es damals gekauft…fuer den Amiga allerdings.
Doch auch auf dem Amiga war die Grafik wunderschoen.
Auch damals fand ich die Story etwas lahm, die Raetsel oft (Lucasarts verwoehnt) nervig..besonders wenn man traenke brauen musste oder solche sachen mit Zutaten, die dann verschwinden und man diese wieder finden muss. Auch der Teil mit der Hoehle hat mich genervt und ich weiss noch das ich damals 3-4 Wochen Pause gemacht habe bis ich ein Tip aus einer Komplettloesung gefunden hab.
TROTZDEM….K1 ist immer noch ein schoenes Adventure. Ist wie Urlaub auf einer Alm…manchmal ist es ein bissel kalt, oder es riecht nach Kuhmist und oft ist es oede dort, aber die Landschaft!
Habs spaeter auch nochmal auf dem PC gespielt…und hab mich wieder in diese Grafik verliebt.
Ich finde sowieso das Westwood DIE Pixelmagier damals waren. fing schon bei EotB an,dann natuerlich K1…und teilweise auch K2 .dann die nicht Spielszenen in Dune und der Hoehepunkt Lands of Lore 1.Es gab nicht viele die da mithalten konntn. LucasArts war so jemand (Indy 4!)
Trotzdem war es nicht ueberbewertet. Damals gab es zwar viele Grafikadventures, aber die meisten waren solala (Curse of Enchantia, Lure of the Temptress(auch fuer Amiga gekauft).
neben Lucasarts war K1 wirklich ein Highlight.
K2..hmm ich habe es damals durchgespielt. Ich habs gemocht…es ist wohl das rundeste Kyrandia zweifelsohne. Allerdings kann ich mich ausser ein paar Szenen kann ich mich wirklich an nciht mehr viel erinnern. War sehr rund..poliert und geschliffen…….vielleicht etwas zuuu rund. War halt ein schoenes unter vielen…so erinnere ich mich dran. Habe mehr Erinnerungen an Simon 1. Hab nochmal ein paar Bilder angeschaut und finde die Grafik schoen..aber ein Rueckschritt zu K1. Weniger saftige leuctende Farben. Mehr eine reale Farbpalette anstatt eine Maerchenpalette.
K3 hab ich auch durchgespielt..Allerdings musste ich dafuer mehrere Anlauefe in kauf nehmen. Die raetsel waren mehr trial and error. Ich erinnere an VIELE sehr um die ecke denk Raetsel. Da war irgendwas mit einem sandwhich….mit Fishcreme….irgednsowas,da kam ich nicht drauf.
Definitiv das schwaechste Kyrandia. Die Grafik,weil gerendert war eher poop…obwohl verhglichen mit anderen Renderadventures aus dieser Zeit die den charme einer Halb geoeffneten Dose Oelsardinen,mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum, ausstrahlt, war diese noch zu ertragen. Wenigstens waren die Sprites noch gepixelt sonst haette ich es wohl nciht gespielt.
Ich habe es aber auch Positiv in Erinnerung….ich glaube das lag an dem Humor, den ich und mein Bruder recht gut fanden. „Those Kyrandian Squirrels are Killers!“ ist eine meme von meinem Bruder und mir ,das wir heute immer noch benutzen und wo andere Leute nur Ahnungslos den Kopf schuetteln. Zu der Zeit war Beavis & Butthead recht polulaer, vielleicht war der Humor so auf dieser Linie…was auch erklaeren wuerde warum ich den Humor eingentlich mochte.
Allerdings mag ich auch die Pepe der Paukerschreck (die ohne Gesang!!), Sledge Hammer (TV Serie), Police Academy Filme(die ersten drei………vielleicht noch den vierten) und Bud und Terry Filme.
Deshalb wuerde ich sagen K3 hat zum Humor der 90er gepasst…heutzutage kommt es wohl eher zum Fremdschaehmen.
Also wie gesagt, Stimme euch im grossen und ganzen zu….aber ich denke ihr wart etwas zu hart zu Book 1 und sehr hart zu Book 3. Aber ueber den Rosa Klee mit rosaroter Brille sollte man K3 auch nicht……K1 kann ich persoenlich schon. ;)
Ich war gestern Abend positiv überrascht gewesen als ich gesehen habe, dass ihr euch mit der „Legend of Kyrandia“ – Reihe befasst habt.
Ich habe diese Reihe eher als zweischneidiges Schwert in Erinnerung. Auf der einen Seite hat mich die Welt von Kyrandia und ihre Bewohner begeistert, aber die Art und Weise wie die Geschichten erzählt und die meisten Rätseln inszeniert sind ist ziemlich uninspirierend bzw. wirkt dahin geklatscht, was ich wirklich schade finde.
Der zweite Teil ist ebenfalls mein Lieblingsteil der Serie. Mit Zanthia hat man wirklich eine tolle Hauptprotagonistin ins Boot geholt, die mit ihrem Charm und ihrer lockeren Art die anderen beiden Hauptfiguren deutlich in den Schatten stellt.
Die Szene mit dem Sumpfmonster, den Christian beim zweiten Teil erwähnt hat, kommt übrigens auch schon im ersten Teil vor, nur das Brandon von dem Vieh verputzt wird. Hier ist in dem Fall zu erwähnen, dass zum einem noch mal schön die Unterschiede der Persönlichkeiten zwischen Brandon und Zanthia aufgewiesen wird (Brandon, der schwächliche Jammerlappen und Zanthia, die coole Mystikerin). Und der eigentliche Witz beim zweiten Teil ist, dass in dem Fall mit der Furcht des Spielers gespielt wird, weil der Spieler in dem Fall glaubt, dass er wieder an einem der vielen Todesarten im Spiel sterben wird. Das Ganze endet schließlich mit einem netten Gag und dient zugleich als nette Anspielung auf den ersten Teil. Sehr Klasse! :)
Das Einzige, was in dem Podcast nicht erwähnt wurde, ist die Musik. Frank Klepacki, der später die Musik für die Command & Conquer – Reihe gemacht hat, war, soweit ich mich erinnere, auch für die musikalische Untermalung für die Kyrandia – Reihe tätig gewesen. Interessant ist hier in dem Fall, dass die Musik bei den ersten beiden Teilen größtenteils klassisch klingt, was auch gut zum Setting passt. Aber beim dritten Teil ist deutlich der Bruch zu den beiden Vorgängern anzumerken. Man hört meistens nur noch digitale Pop-Hintergrundmusik, die man vielleicht noch bei der Command & Conquer – Reihe erwarten würde, und selbst die Titelmusik verkommt als flippige Hip-Hop-Nummer, die überhaupt nicht richtig reinpasst, meiner Meinung nach. Das wollte ich gerne noch hinzufügen, wenn es in Ordnung ist.
Vielen Dank für den tollen Podcast auf jeden Fall. Hat mir wieder sehr gut gefallen. :)
sehr guter Podcast. Schade dass ihr die Musik von Kyrandia 1 gar nicht erwähnt oder sogar eingespielt habt. Diese trägt meiner Meinung nach einen mindestens genauso hohen Anteil an der Atmosphäre bei wie die Grafik. Teil 1 ist auch mein Lieblingsteil obwohl der zweite objektiv gesehen sicher besser ist. Die Atmosphäre vom ersten Teil konnte hier aber nicht erreicht werden. Den Soundtrack kann ich auch heute noch rauf und runter hören.
Zum Thema Verkaufszahlen. Kyrandia 3 hat sich tatsächlich am besten verkauft. Das lag aber wohl nicht am wieder eingeführten Labyrinth sondern an CD-ROM only….
ich habe es gerne gespielt vor allem den 2 teil.
da es für mich sowoeso kein einziges adventure gibt mit logischen rätseln stören micht schlechte übersetzungen und hirnverbrannte lösungen nicht so sehr.
zugegeben nervig können sie schon sein…
Also ich stimme mit Christian überein, Kyrandia ist purer Durchschnitt (verglichen mit anderen 90er Jahre Lucas Arts Adventures) der Teil 3 ist einfach Schrott. Das mit dem Lachern war extrem scheiße. Ich habs nach kurzer Zeit aufgehört und hatte kaum andere Spiele zu der Zeit. Trotzdem, wieder ein schöner Podcast
Hallo Gunnar und Christian,
danke für die tolle Folge und die mit der Erstellung verbundenen Mühen.
Das Intro von Kyrandia 1 war wirklich beeindruckend. Ich habe es damals bei einem Freund gesehen und wollte dann unbedingt einen PC. Habe das Spiel später gespielt und mich wirklich geärgert. Man braucht im zweiten Drittel einen Apfel, den man am Anfang findet, um ihn gegen einen anderen Gegenstand einzutauschen. Leider hatte ich vorher Brandon den Apfel essen lassen. Sackgasse. Ich habe dann noch mal von vorne angefangen.
Was war die eine Sache, die laut Christian Teil 2 schlechter gemacht hat als Teil 1?
Tourists!
They’re so easily impressed.
Hab grad noch mal in die Credits geschaut und Brandon wird in der CD-Version schockierenderweise doch tatsächlich von Joe Kucan, Kane aus Command & Conquer, gesprochen.
Zur Verteidigung der damaligen Begeisterung für den dritten Teil kann man denke ich die damalige Render-Faszination erklären. Syndicate, das Ultima 7 Intro, das war damals einfach was neues und anderes. Heute sehen wir uns diese wunderschönen Grafiken von Kyrandia, Lands of Lore und Monkey Island an und rümpfen die Nase über die Renderhässlichkeiten der Mittneunziger. Ich sehe das heute genauso, kann mich aber noch gut an die Begeisterung für das Neue erinnern. Handgemaltes gabs vorher ja zuhauf :)
Wieder eine sehr schöne Folge. Danke dafür.
Kyrandia 1 hat seine Schwächen, keine Frage (ihr habt z.B. kein Wort zu einem bekannten Plot Stopper verloren: Fliegt man auf Malcolms Insel, ohne eine Blume dabei zu haben, die man dann auf das Grab von Brandons Eltern legen muss, geht das Spiel nicht mehr weiter, da man nicht mehr zurück kann) – aber dennoch wird es für immer einen Platz in meinem Herzen haben, einfach weil es so wunderschön ist: Optisch, spielerisch und, vor allem, akustisch – auch da bin ich sehr verwundert, dass euch der grandiose Soundtrack von Frank Klepacki keine Silbe wert ist.
Es gibt übrigens mehr als nur Inventarrätsel im ersten Teil – wenn auch nicht sehr viel mehr, zugegeben. Man muss in Malcolms Schloss Bücher in der richtigen Reihenfolge im Regal herausziehen, um eine versteckte Tür zu öffnen. An dieser Stelle kam auch die schreckliche deutsche Übersetzung zum Tragen, die aus dem „OPEN“ der englischen Fassung ein „DREH“ machte. Tjaja.
Das Edelsteinrätsel ganz am Anfang ließ sich übrigens sehr leicht lösen, wenn man direkt neben dem Altar einen Gemmenhaufen platzierte, das Spiel speicherte und dann einfach drauflosprobierte. Es gab ja nur eine sehr begrenzte Anzahl an Kombinationsmöglichkeiten, die sich sehr schnell durch Trial and Error herausfinden ließen. Nicht die eleganteste Lösung zu einem faulen Puzzle, ich weiß, aber es war wirklich nicht so schlimm, wie es gerne dargestellt wird.
Ich habe vor einigen Jahren mal meine eigene Liebeserklärung zum Spiel zu virtuellem Papier gebracht. Ich hoffe, die Eigenwerbung ist gestattet: http://www.4players.de/4players.php/dispbericht/PC-CDROM/Special/27089/75077/complete/The_Legend_of_Kyrandia.html.
Vielen Dank für die Folge. Eine würdige Wahl, die ich jetzt zum Anlass nehme, 2/3 der Trilogie mal wieder durchzuspielen.
„Vor und nach Kyrandia 1 hat nie ein Adventure wieder ein begrenztes Inventar gehabt“
EINSPRUCH ! Mir fallen da auf jeden Fall die beiden Düster-Science-Fiction-Adventures „Innocent until caught“ und „Dreamweb“ ein, bei denen man nur begrenzt Gegenstände aufnehmen konnte. (Und im Falle von Dreamweb, bei dem gefühlt jeder zweite Gegenstand aufnehmbar ist, aber gar nicht gebraucht wird, ist das noch zehnmal fürchterlicher zu spielen als Kyrandia 1.)
„Spätere Adventure sind auf kaltes Rätseldesign und nicht mehr aufs Erzählerische ausgelegt“
EINSPRUCH ! Das erzählerisch beste Adventure ist ja wohl auf jeden Fall „The Longest Journey“, und das kam erst 1999 heraus. 3D-Grafik muss die Handlung nicht zwangsweise zerstören.
Was alles andere Gesagte angeht – ZUSPRUCH !
Idee: Macht mal eine Sendung mit der Möglichkeit anzurufen.
So wie diese Call-In-Sendungen in den 90ern im Fernsehen.
…dann hätte ich nämlich mal einige Kommentare zu dem dritten Teil geben können – die der einvernehmliche Verdammung dieses Spiels wenigstens etwas hätte entgegensetzen können.
Kyrandia,
was für eine schöne Wahl!
Ich persönlich kann mich auch noch gut an das sehr schönes Wald-Setting und die dichte Atmosphäre der ersten beiden Teile erinnern.
Auch fand ich damals als gerade Zwölfjähriger das Cover Artwork des ersten Teils, was auch auf einer Powerplay Ausgabe als Frontcover zu sehen war, sehr unheimlich und fantasieanregend. Was mag bloß dort in diesem mystischen Wald mit dem gefährlich dreinblickendem Clown alles auf mich warten?
Auch fand ich es toll, dass die Helden vom ersten auf den zweiten Teil wechseln. Hatte man doch dadurch das Gefühl, es erwartet einem in Zukunft noch viele Adventures in dieser Welt von Kyrandia.
Umso mehr habe ich mich dann auf das auf den dritten Teil gefreut. Endlich mit CD ROM Technik, Sprachausgabe und massig Platz für logische, und tolle Rätsel in noch abwechslungsreicheren Umgebungsgrafiken. Und dann wurde das Spiel auch noch durchweg gut in der Presse getestet. Also was wünsche ich mir zu Weihnachten‘ 94?
Richtig, Magic Carpet und dann auch noch Malcolm’s Revenge.
Und obwohl alles so toll klang (gute Testergebnisse, CD-ROM, einstellbares Verhalten, Lacher wie bei Al Bundy) , wollte sich beim Spielen zwischen den Jahren keine richtige Freude einstellen. Klar, die für heutige Augen völlig grausigen Rendersequenzen waren irgendwie cool aber ansonsten fühlte sich das Spiel wie von euch beschrieben für mich völlig willkürlich zusammen gestückelt und „leer“ an. Die Welt war steril, man wurde von Szene zu Szene geschmissen und klickte eigentlich nur stumpf irgendwelche Dinge an und hoffte, dass sich irgendwas tun würde. Nach der Katzeninsel war dann bei mir auch Schluss und ich habe mir dann doch noch lieber Sam & Max auf CD-ROM gekauft.
Irgendwie hatte ich das aber alles in den letzten 20 Jahren vergessen und hoffte vor dem Hören des Podcasts darauf, dass Ihr doch einigermaßen gnädig mit dem dritten Teil umgeht, da ich für ihn irgendwie einen kleinen Platz im Herzen übrig habe. Aber nach Eurer Zusammenfassung und einem zweistündigen lets play Video war mir wieder klar: nein, die ersten zwei Tage waren super aber Teil 3 einfach nur Murks!
Vielen Dank für die Auffrischung an Erinnerung aus meine Kindheit!
Ich freue mich auf weitere schöne Podcasts mit hoffentlich niemals Gothic!
Bei eurem Podcast hab ich richtig Lust bekommen, den zweiten Teil mal anzuspielen, wenn nicht der Pile of Shame bei Spielen und Serien eh schon zu groß wäre. Dennoch ein toller Cast.
Ich fand beim Nochmalspielen, dass es gar nicht so lang ist, siehe meinen Kommentar weiter oben. Vielleicht viereinhalb Stunden, könnte man also auch bei großem Backlog durchaus mal unterbringen.
Übrigens, Alles Gute zum fünfjährigen Jubiläum!
Auch von mir auch an dieser Stelle nochmal alles Gute!
Lustig, daß ihr Teil 3 so scheiße findet. Ich fand’s echt ok, dafür Teile 1 und 2 nicht gut. Ich glaube, es kommt darauf an, von wo man kommt. Kyrandia 3 war damals eher ein Zufallskauf und es war eins der ersten Adventures, das ich länger gespielt habe (ohne Lacher, die fand ich wirklich scheiße). Das war, BEVOR ich Sachen wie Monkey Island DotT, Grim Fandango etc. kannte. Und vor allem kannte ich die beiden ersten Teile nicht.
Habe es damals nicht lösen können, bin aber vor wenigen Jahren noch mal rangegangen – um die alte Rechnung zu begleichen. Als ich es dann spielte, war ich adventure-mäßig „frontreif“, habe in vielen anderen Adventures mit absurden und unlogischen Rätsel gekämpft und fand in diesem erneuten Anlauf das Spiel gar nicht sonderlich schwer. Und jetzt kommt’s: DANACH habe ich Teile 1 und 2 angespielt und fand sie unerträglich. Dieses öde Kristalle suchen war schrecklich, und der Wald hat mich weit weniger beeindruckt als euch :-).
Ein ähnliches Phänomen habe ich mit der Monkey Island-Serie zu berichten. Als MI1 damals rauskam, haben ein Kumpel und ich ein bißchen dran rumgedaddelt, aber nie wirklich ernsthaft gespielt. Lag auch an unseren damals nicht sehr ausgeprägten Englischkenntnissen. Das erste MI-Spiel, das ich wirklich ernsthaft angegangen bin, war… MI4. Ebenfalls ein Zufallskauf aus der Grabbelkiste bei Media Markt. Und ich fand es richtig gut, und das finde ich auch heute noch. Die Steuerung (die ja so viele Kritiker verrissen haben)hat mich nicht gestört, ich kannte ja nix anderes. Dann war das eben so, und fertig.
Also: sowohl Kyrandia 3 als auch MI4 habe ich unvoreingenommen gespielt, ohne die anderen Teile im Hinterkopf zu haben. Vielleicht sehe ich diese Spiele daher mehr als das, was sie sind: MI4 ein gutes Spiel, Kyrandia kein schlechtes Spiel. Kyrandia 3 ist definitiv schlechter gealtert, vor allem der Humor. Den kann ich als Kind der 80er/90er allerdings zumindest noch nachvollziehen, auch wenn ich ihn nicht mehr besonders witzig finde. Viele der Rätsel in Kyrandia 3 fand ich ok, vor allem wenn man nach einigen Dutzend ähnlicher Adventures gewohnt ist, um die Ecke und in Schleifen zu denken. Da gibt es echt krasseres Zeug – zum Beispiel „Shadow of the Comet“. Das ist mal eine harte Nuß.
Endlich endlich endlich sagt es mal einer: Kyrandia 3 war und ist furchtbar!! Als es damals rauskam (und 120 Mark gekostet hat!!!) fand ich es schon total schrecklich und hab mich gewundert warum die Zeitschriften es damals so gelobt haben. Rendervideos? Toll….
Teil 1 und 2 liebe und spiele es immer mal wieder. Geht auch gut über ScummVM auf dem iPad und macht Freude :)
Toller Podcast.
Hand Of Fate habe ich gespielt, weil es in der „Temptation“-Spielesammlung enthalten war. Zusammen mit The 7th Guest, Lands Of Lore 1 und IndyCar Racing. Später habe ich dann (zum Glück) die Budget-Version von Kyrandia 3 gekauft, aber nie durchgespielt. Und das will schon was heissen, denn damals hab ich mich eigentlich schon meistens durchgebissen.
Der PC Joker scheint mit 79% die niedrigste Wertung der deutschen Magazine gegeben zu haben. Viel zu hoch!
Christian: was war die eine Sache, die in Kyrandia 1 besser war als in Kyrandia 2?
Ah ja, das konnte ich im Podcast nicht mehr aufklären. Ich meinte die Rätsel-Logik. Teil 1 hat zwar teils umständliche, aber insgesamt weitgehend nachvollziehbare (Trial&Error)-Rätsel. In Teil 2 kommen dann leider einige sehr unlogische Rätsel dazu, und Teil 3 ist in der Hinsicht (wie eigentlich in jeder Hinsicht) eine einzige Katastrophe.
Ich muss sagen, dass ich den von euch sehr kritisierten 3. Teil mit Abstand am liebsten gespielt habe.
Dabei haben für mich die Rätsel jedoch fast keine Rolle gespielt, da ich die Adventures damals fast alle nur angespielt, dann aber mit Komplettlösung gespielt durchgespielt hatte (es gab zwar kein Internet, aber ich hatte quasi sämtliche Zeitungen).
Ich fand einfach den Humor sehr schön und habe Malcom als lustigen „missverstandenen“ Character wahrgenommen, der vielleicht etwas fieses gemacht hat, aber eigentlich einen guten Kern hat.
Darüberhinaus finde ich, dass die Musik von diesem dritten Teil die schönste war, und diese höre ich mir auch heute noch gerne an.
Auf youtube zB „Legend of Kyrandia 3 OST – 16 – Mysterious Jungle“
Ich freue mich immer wirklich sehr wenn es ein neue Folge gibt. Mit Freund habe ich darum die Tage wieder die Monkey island Folge gehört. Ich habe Teil 1 mitsamt der Gänsehautmomente vom ersten Augenblick an ähnlich wargenommen wie Christian.
Daraufhin habe ich Scumm VM draufgehauen und das erste durchgespielt (nachdem mich die ersten Momente der SE nervten…).
Ihr sagtet Teil 2 bekäme irgendwann eine Extrafolge. Bitte bitte macht die bald!
BITTE!
Würdet ihr Kotor 1+2 in eure Liste aufnehmen, oder sind die Spiele euch zu neu ;-). Vor allem eure Expertise zu Teil 2. würde mich interessieren:).
Wie immer ein super Podcast. Sicher 20 Jahre her, dass ich die Spiele gespielt habe. Dass ich einen Teil besser oder schlechter fand, ist mir nicht in Erinnerung geblieben. Nur dass ich den dritten Teil glaube ich erstmal leichter fand, dann auch mit Lösung das Ende (man muss ein Schloss mit einem Nagel aufschließen oder so?) nicht geschafft habe.
Was übrigens das Coverdesign zum zweiten Teil angeht, so kann ich euch bei der Diskettenversion nur zustimmen – völlig daneben. Das konnte ich erstmal nicht ganz nachvollziehen, weil ich das Cover der CD-ROM Version im Kopf hatte:
http://www.vintagegames.net/public/museum/kyrandia2_f_s.jpg
Das hätte man ja auch gleich nehmen können …
Ich muss ja auch mal anmerken das Kyrandia 3 eines der grauenhaftesten US-Spielecover hat die ich je gesehen habe. Dagegen sieht die von der EU-Fassung aus wie ein Meisterwerk (auch objektiv sehr schön)
Bin froh das ihr die serie mal angesprochen habt, ich selber war damals doch vom Mixen von tränken immer abgeschreckt gewesen, aber tolle erinnerungs-reanimation von euch, es gibt soviele Adventures die man so schnell vergessen kann, erinnert sich noch eine menschenseele an das Spiel:
„Touche: Die Abenteuer des fünften Musketiers“ ?
So, nun bin ich auch endlich dazu gekommen, die noch fehlenden Folgen nachzuhören und was K3 angeht, so muss ich sagen, dass es ein guilty pleasure von mir ist. K2 ist richtig gut, keine Frage aber der dritte Teil hat mir deshalb so dermaßen viel Spaß gemacht, weil er sich nicht ernst nimmt und dabei auch noch Malcolms Geschichte völlig umdreht. Dieser Twist gefällt mir. Hinzu kommen die netten Fiesheiten, die man begehen kann, ohne dadurch so unausstehlich wie Simon in 3D zu werden. Weiterhin finde ich die Idee mit den Fake-Punkten gelungen und dass es teilweise mehrere Lösungswege zu entdecken gibt. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich in Teil 1 viel lieber gesehen hätte, wenn Malcom gewinnt, als dieser unausstehliche Brandon. Besonders die Szene vor der Höhle, bei der Malcolm seine Überlegenheit beweist, indem er eben nicht seine Macht einsetzt, um den kleinen Kläffer, der ihn schwach von der Seite anbellt, zum Schweigen zu bringen.
Aber es ist doch auch beruhigend, dass die Geschmäcker unterschiedlich sind. Sonst wäre alles ziemlich langweilig einheitlich.
Boah , ich hatte Kyrianda 2 als 10 Jähriger auf dem Rechner und war von der Atmosphäre fasziniert , bin aber nicht aus dem ersten Kapitel rausgekommen und hab mich damit abgefunden dass ich wohl zu blöd war. Jetzt höre ich das mit dem Übersetzungfehler und bin irgendwie wütend dass man das gar nicht schaffen konnte auf Deutsch…
Das war ne gute Folge. Ich hab Kyrandia nach dem ersten Teil zwar irgendwie aus den Augen verloren, aber ich denke, dass ich es noch nachholen werde. Schade, dass mit einem Remake (zeitgemäße Grafik/Sound/Pipapo) nicht zu rechnen ist. Noch nicht mal im Ansatz.
„Fawn, Fawn, come in Fawn.“ ist meine Erinnerung. Ich sage nur Sprachausgabe.
Ach neee. „Faun, Faun,come in Faun.“
K2 war okay, K3 war besser. Wenn der Humor bei dir als Spieler nicht zündet, dann ist klar, dass einem das Spiel nicht gefällt, aber aus meiner Sicht ist K3 ein Humor-Adventure. Man kann das Worldbuilding oder Logik kritisieren, aber der Punkt ist, dass das Spiel diese dem Humor opfert und auch gezielt opfern will.
Ich persönlich fand den dritten Teil wegen dem Humor den besten der Reihe. Die beiden ersten Teile waren in allen Belangen schlechter als die Lucasarts Adventures. K3 hatte grade wegen dem absurden und teilweise bösen Humor wenigstens eine Seite, welche bei Lucasarts selten gezeigt wurde. Dass der Humor genau wie anderer Humor der Zeit („Eine schrecklich nette Familie“) schlecht gealtert ist, darf man aber sicher festhalten.