Die Siedler (Folge 67)
Hossa, da musste der Podcast 67 Folgen alt werden, ehe die Herren mal auf die Idee kommen, ein Spiel von Blue Byte zu besprechen. Dabei ist Blue Byte die älteste noch aktive deutsche Spielefirma (seit fast 30 Jahren im Geschäft) und wohl auch die ruhmreichste. Die Unterstützer auf Patreon hatten die Aufgabe, ihren Favoriten unter allen Spielen von Blue Byte zu wählen, das Rennen machte Die Siedler von Volker Wertich, 1993 erschienen. Die Herren beugen sich dem Diktat ihrer geschmackvollen Hörerschaft und widmen 75 Minuten Gesprächszeit den ersten beiden Titeln der Serie.
Ganz kurz noch zwischendurch was anderes: Unsere Live-Tour ist größtenteils ausverkauft, aber in Köln sind nochmal ein paar Restkarten freigeworden, in Karlsruhe und Nürnberg gibt es noch genügend Plätze. Geht nächste Woche los, letzte Chance, noch zuzuschlagen: klick.
Jetzt aber loswuseln:
Hinweise: Die Folge gibt’s auch auf iTunes, zum Download oder gleich im Feed. Das Plakat stammt wie immer von Paul Schmidt. Den Schnitt hat Marco Rosenberg übernommen, die Shownotes Herr Anym.
Wir danken zudem unserem großartigen 💖 Sponsor 💖:
💖Digitalmindsoft ist der Entwickler des mächtigen 3D-Echtzeit-Strategiespiels Call to Arms und der Men of War-Reihe (schöner Trailer dazu drüben, bei YT). Offene Stellen haben sie auch.
Es werden erwähnt:
Spiele:
Die Siedler, Battle Isle, Great Courts, Incubation: Battle Isle Phase Vier, History Line: 1914-1918, Albion, Ambermoon, Populous, SimCity, Die Siedler II: Veni, Vidi, Vici, Command & Conquer, Anno, Sid Meier’s Civilization, Die Siedler von Catan, Railroad Tycoon, Transport Tycoon, Der Patrizier, Little Computer People, Die Siedler III, Die Siedler 7, Die Siedler: Aufstieg eines Königreichs, Die Siedler IV, Die Siedler: Das Erbe der Könige, Die Siedler Online, AquaNox.
Organisationen:
Blue Byte, Amiga User International, PC Games, Ubisoft, Funatics, Massive Development, Auf ein Bier.
Personen:
Petra Fröhlich, Volker Wertich, Thomas Häuser, Hans-Jürgen Brändle, Thomas Friedmann, Benedikt Grindel, Christopher Schmitz, Andreas Suika, Alexander Jorias, Ingo Frick, Thomas Hertzler.
Bei so einem Klassiker nur ein Link zum Testbericht der PC Games? Wer auch wissen will, wie bspw. die Spielejournalisten von Amiga Games, ASM, PC Joker, PC Player, Play Time und Power Play damals „Die Siedler“ bewertet haben, der kann zahlreiche Scans der alten Testberichte hier finden:
http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/293/
Danke für den Link!
DM 119,95. Das war damals nicht gerade billig…
Top, auf die Siedler hab ich schon gelauert :)
Na endlich mal was, was ich auch noch kenne :)
Es müsste doch irgendwelche Siedler 3/4-ish Klone für Android geben?! Das wäre doch locker ein Hit.
Siedler 2 Gold war mein Einstieg, nach Teil 3 war ich schon wieder fertig mit der Reihe. Dazwischen waren aber viele tolle Jahr, im zweiten Teil gab es noch einige tolle Parteien mit zwei Mäusen an einem Computer.
Tolle, lustige Folge, vielen Dank!
Ich wünsche mir ein bisschen, Ihr würdet mal die Siedler- und die Anno-Serien über Kreuz besprechen. Das klang in der letzten Folge schon teilweise an, aber es gibt noch so viele interessante Prallelen; z.B. Fischerhütten, Jagdhütten (die immer ’sinnlos‘ sind), Nahrung ist austauschbar, Platzmanagment, Krieg als Endziel (?), etc.
Alternativ wäre auch interessant, wie die beiden Serien voll in den Sack hauen und der Fokus darauf verloren geht, was eigentlich gut ist am Spiel. Bei den Siedlern habt ihr das ja schon zum Teil erwähnt, aber bei Anno böte sich natürlich das legendäre Anno 1503 an, das vor Innovation nur so strotzte, aber gleichzeitig in der 1.0 praktisch unspielbar war (sogar wenn man überlebte, war es unfassbar frustrierend).
Uuh, auf so ’ne Folge würd ich mich freuen :D
Schöne Folge,
mir ist da auch nur der zweite Teil im gedächtnis geblieben weil der so herrlich entspannt und ohne Druck war.
Ideal nach der Arbeit damals.
Den dritten habe ich mir auch gekauft, nur um dann festzustellen das es jetzt ein banaler Echtzeitstrategieklon war.
Der Mythos dieser Spielereihe basiert meiner Meinung nach nur auf dem genialen zweiten Teil.
Siedler II Gold war auch mein Favorit. Ein unfassbar geniales Spiel an das ich nur gute Erinnerungen habe. Warum wird so etwas nicht mal mit etwas verbesserter KI und Grafik neu aufgelegt? Nur bitte keine Verschlimmbesserungen an der Spielmechanik denn die war perfekt. Einfach auf FullHD mit schlauerer Computer KI und ich würde es mir bei Steam sofort für 9,99 Euro holen!
Ist jetzt zwar nicht auf Steam, aber das ist im Prinzip genau das was du suchst. Ich hab gerade die Demo getestet, es läuft auch auf aktuellen Computern:
https://www.amazon.de/Die-Siedler-II-n%C3%A4chste-Generation/dp/B000FVR7XM?tag=minkorrekt-21
Ich mochte den dritten und vierten Teil. Der Wegfall des Wegebaus und der Ausbau des Militärsystems waren für mich nur logische Schritte. Das Religionssystem mit Wirken von Zaubern war ein netter Einfall, ebenso das dunkle Volk im vierten Teil. Dazu nette Einspieler zur Einbindung in die Story.
Der fünfte Teil brach jedoch komplett mit der Tradition der Siedler Reihe und wurde zum generischen Echtzeitstrategiespiel. Was Ubisoft da wohl geritten hatte. Man hätte in der Nische bleiben sollen (Warenkreisläufe, Knuddelgrafiken etc.).
Genau. Sie hätten einfach beim Spielprinzip bleiben sollen. Vllt noch komplexere Warenkreisläufe etc; das wäre toll gewesen. Aber Teil 5-7 sind komplette Reinfälle meiner Erinnerung nach
Dem schließe ich mich an in Bezug auf 3 und 5 an.
Den vierten Teil werde ich eines Tages noch nachholen. Nachdem ich eine locker dreistellige Stundenzahl in Siedler 3 samt Addons gesteckt hatte, kam mir der Vierer nur wie „mehr vom Gleichen“ vor. Außerdem war er bockschwer. Ich war doch ziemlich verwundert, dass man als Siedler 3-Veteran bei nahezu identischem Spielprinzip so gnadenlos auf die Fresse bekommt.
Siedler 5 hatte für seine Zeit und sein Genre eine grandiose Grafik. Das war es dann im Wesentlichen auch mit dem Positiven.
Egal ob Aufbaupart, Kampfpart, generelles Missionsdesign, Auflevelmechanik, Helden, Story… da stimmte wirklich überhaupt nichts.
Ich wollte eigentlich gar nicht so doll auf den fünften Teil eindreschen, sondern eher zum Ausdruck bringen, dass er wohl schädlich für die Franchise gewesen ist. Ubisoft hatte wohl den Echtzeitstrategie-Zug verschlafen und wollte dann doch noch einen Titel (mit global verfügbaren Resourcen und starken Fokus auf Kampf) an den Start bringen. Ähnliches gilt für EA mit Schlacht um Mittelerde. Das Erbe der Könige kam zu spät (Ende 2004) und kann mit den besten Echtzeitstrategietiteln (z.B. WarCraft 3) nicht mithalten. Leute die mit die Siedler 5 eingestiegen sind, waren dann wahrscheinlich wiederum vom sechsten Teil enttäuscht (ebenfalls wohl die alte Garde, weil Siedler 6 doch so manches anders macht).
Beim fünften Teil scheiden sich anscheinend die Geister. Unterm „Die Siedler – 20 Jahre Computerspielgeschichte“ Video sagen doch recht viele Leute, dass der fünfte Teil der Beste ist (wohl eher junge Leute, die die RTS Welle verpasst haben). Von deutschen Spielemagazinen gab es 80er Wertungen (vielleicht wegen Deutschland- und Ubisoftbonus) – von der GameStar sogar eine 89 – aus dem Ausland hingegen größtenteils 60er und 70er Wertungen – von Computer Gaming World sogar nur eine glatte 30 (die 30 ist natürlich eine Fehlwertung, zeigt aber wie beliebig austauschbar Siedler 5 gewesen ist). Ist schon interessant wie unterschiedlich 2 renommierte Computerzeitschriften werten können (GameStar 89, CGW 30).
Interessant ist ebenfalls wie GameStar mit den darauf folgenden Titeln umgegangen ist. In einem Preview Video zu Siedler 6 hieß es noch: „Im zuletzt erschienen fünften Teil der Serie wurde der Aufbau-part stark zurückgefahren und stattdessen mehr auf Echtzeitgefechte mit anderen Siedlern gesetzt. Die Fans mochten das nicht so gerne, weshalb Blue Byte für Teil 6 wieder zu den Stärken der Reihe zurückkehrt: bauen, bauen, bauen.“ Im Nachhinein gab es dann eine glatte 80 für Siedler 6 und gar nur eine 75 für das 3D Remake von Siedler 2.
Ich hab die Siedler 2 geliebt , bin aber echt gespannt wie man da so lange drüber reden will. Aber ja , da Ich alle Podcasts durchhabe muss ich mir die folge hier noch 3 Tage aufheben bis Ich wieder Autofahre , hoffentlich schaffe ich das.
Es gibt Widelands, einen Open Source „Klon“ der Siedler 1/2 Reihe : https://wl.widelands.org
Das Spiel hat zwar nicht ganz den „Manschgerl“ Charm des Originales, aber macht recht gut Laune.
Danke auch an Christian für den Input zum Thema Podcasten!
Warum haben so viele Open Source Spiele diesen immer gleichen wirklich hässlichen Look?
Das Engagement der Hobby-Entwickler in allen Ehren.
Aber haben die untereinander einen Wettbewerb das möglichst unansehnlichste Spiel zu erstellen? Oder wer schafft es ab besten Grafik wie eine Excel-Tabelle aus dem Jahr 1998 erscheinen zu lassen?! :/
Ich mag alle Siedlerteile von I bis IV wobei alle Teile ihre Eigenarten haben.
Teil I hat den netten Retrocharme (das Introvideo herrlich!) mit dem schönsten Grafikstil. Fühlt sich auch so Indie an.
Teil II hat eine deutlich besser Kampagne wo ich immer großer Fan von bin. Mechanisch ist es einfach besser, grafisch dafür etwas schlechter.
Teil III hat ein neues Kapitel der Serie aufgemacht, den Wegebau vermisse ich kaum und das Spiel ist weiterhin sehr wuselig. Es ist deutlich moderner mit wirklich verschiedenen Völkern und drei Kampagnen mit Hintergrundstory. Es ist humorvoll und nett anzusehen. Außerdem soll es wohl sehr gut gebalanced für den MP sein.
Teil IV ist mein absoluter Favorit, es baut auf Teil III auf verbessert sich aber in allen Belangen im SP und hat einfach mehr Zeug. Völker spielen sich noch verschiedener, es gibt das dunkle Volk, es gibt viel mehr Kampagnen und coole Szenarien, die Musik ist so verdammt gut, es gibt sogar ein viertes cooles Volk, es ist einfach sehr sehr gut. Hat wohl paar Schwächen im MP, da wohl ein paar Taktiken OP sind, aber interessiert mich nicht als SP Spieler.
Wenn ihr aber Teil III nicht mochtet, dann wird auch Teil IV nichts für euch sein.
Teil V habe ich übersprungen, Teil VI und Teil VII kurz gespielt, die waren schon ok. Haben halt nochmal ein neues Kaptiel aufgemacht, das war aber nicht ganz mein Geschmack.
Ein Hinweis zur Folge an sich, ich war hin und wieder verwirrt ob ihr gerade über Siedler I oder Siedler II sprecht, ihr seid da öfter mal hin und her gesprungen, aber da ich beide Teile kannte ging es schon.
Die Siedler… eins der ersten Echtzeitstrategiespiele :)
Ich erinnere mich, dass Die Siedler damals sogar bei Mädchen beliebt war, dieses geruhsame Aufbauen, diese tolle Theme aus Teil 2 „Veni, Vidi, Vici“, dazu einfache Kausalketten und Wuselfaktor. Das war schon toll auf 320×200 Pixeln
Mein erster Kontakt war Siedler I auf dem Amiga. Allerdings war ich damals noch zu jung und unerfahren und habe das Spiel nicht so ganz verstanden. Viele Jahre später habe ich mir den dritten Teil gekauft, der seitdem zu meinen Lieblingsspielen zählt und den ich schon 2 x durchgespielt habe (1 x die erste Missions-CD, die Amazonen-Erweiterung will ich noch spielen).
Die direkte Steuerung der Soldaten hat mir gefallen, besonders, da sie recht einfach gehalten ist. Auch en Straßenbau habe ich nicht vermisst, aber so stark waren meine Erinnerungen an den ersten Teil auch nicht mehr. Bei der Missions-CD wurde ich mehr gefordert, meine Zauberer einzusetzen. Im Hauptspiel habe ich die oft vergessen. Wenn ich den Computergegner geschlagen habe, habe ich oft noch lange auf der jeweiligen Karte weitergespielt, bis ich den letzten Winkel besiedelt habe.
Ihr habt mir nun total Lust auf das Remake des zweiten Teils gemacht. Mal schauen, wann ich dazu mal komme – die „noch-zu-spielen-Liste“ wird nicht kürzer.
Übrigens dank eurem Podcast habe ich dieses Frühjahr Fallout 1 durchgespielt und zwar mit allen Höhen (tolle Welt, tolle Story, Entscheidungsfreiheit) und Tiefen (saudumme Mitstreiter, die taktische Kämpfe unmöglich machen etc.). Im Bereich Videospiele seid ihr mein Lieblingspodcast, denn ich mag eure Art, wie ihr die Gespräche führt und dass ihr euch immer so gut vorbereitet!
Teil 3 ist mein Favorit. Habe ich endlos gespielt und ist ganz klar eine Verbesserung zu Teil 1+2. Ich weiss gar nicht, wie man da anderer Meinung sein kann, wenn man sich schon die Grafik anschaut. Der Sprung von der Fast-DOS- in Teil 1+2 hin zu dieser herzallerliebsten Knuddelgrafik in Teil 3 ist atemraubend.
Das selber Wege-Bauen-Prinzip wirkte für mich immer zu statisch. Ich hätte mir in Teil 3 nur gewünscht, dass man Flächen ausschließen kann von Wegen. Mir ist es nicht nur einmal passiert, dass die dusseligen Träger auf einmal angefangen haben über meine schönen Felder zu latschen und mir in ein paar Minuten die gesamte Nahrungsproduktion zerschossen haben.
Das Endziel des Feinde-Besiegens fand ich wie in Anno eher lästig. Deshalb bevorzuge ich auch Teil 3 vor 4, weil die Missionen mit dem Dunklen Volk nicht so toll waren. Ich baue gerne vor mich hin und bin an der Auseinandersetzung mit Anderen nicht interessiert. Bei Siedler-Spielen habe ich meist versucht schnell an die Feindesgrenze zu bauen und sie einzuschließen. Dann ein paar Burgen drumherum und schon kann ich friedlich vor mich hinbauen. Etliche Stunden später bin ich dann meist mit 100en Soldaten über sie hergefallen ^^
Sollte Blue Byte nochmal ein Siedler herausbringen, fragen Sie hoffentlich mich vorher um meine Meinung ^^ Am liebsten hätte ich riesige Karten ohne Feinde. Unendliche Resourcen; versiegende Steinbrüche und Bergstollen sind mir ein Graus. Umfangreichere Warenkreisläufe. Eine Bevölerung, die immer anspruchsvoller wird können sie gerne von Anno übernehmen. Dann steht dem Endlosspiel nichts mehr im Wege. Einfach auf Teil 3 aufbauen und Weiterentwickeln. Finger weg vom 3D; das spart Geld und wäre ideal für das Smartphone.
Mist ertappt… Aber im zweiten Anlauf bin ich wach geblieben! Für die Tour lege ich mir bereits Koffein-Vorräte an.
Die Siedler 2 waren das erste Spiel, das ich mir selbst gekauft habe und dementsprechend unzählige Stunden investiert habe.
Neben dem Wegesetting habe ich vor allem geliebt, dass es eben KEIN Mittelaltersetting hat, sondern eher eine Art Mashup spätantiker Völker war. Durch den Wegfall der Wege habe ich nie den Zugang zu Teil 3 und 4 gefunden, durch den Wechsel des Szenarios aber auch nie den zu Teil 5-7.
Ich bin dann zur Sierra Impressions Reihe um Caesar 3 und Co. gewechselt.
Interessanterweise scheint es zwei Fraktionen zu geben. Die eine Seite bevorzugt das klassische Siedler mit Wegen wie im ersten und zweiten Teil, die andere Seite die Neuerungen im dritten und vierten Teil.
Ich persönlich zähle mich zur ersten Fraktion, in Siedler 2 habe ich Hunderte Stunden investiert. Beim Release war ich neun Jahre alt und grottenschlecht. Aber das war nicht schlimm. Ich habe vor mich hingesiedelt, alles beobachtet und mir kleine Geschichten zu den einzelnen Siedlern ausgedacht, die ihren Abläufen nachgingen.
Später habe ich es dann auch über die Mission 5 (Ödland) geschafft und dann wurde das Spiel erstaunlich knackig und herausfordernd.
Ich persönlich mochte Siedler 3 lieber, was auch daran liegt, dass dies das erste Spiel war, das mir meine Eltern geschenkt haben. Ich fand den dritten Teil aber auch irgendwie angenehmer, wenn auch unübersichtlicher.
Ich bin mit Siedler 3 eingestiegen. Es hat mir damals sehr viel Spaß bereitet, auch wenn ich die Kritikpunkte im Nachhinein verstehen kann. Teil 4 war sehr gut, hat mich aber nicht mehr wirklich gefesselt. Die Siedler 5 habe ich mir damals auch noch gekauft, aber nie wirklich weit gespielt. Das war für mich irgendwie zu viel Veränderung.
Die Siedler 2 Gold habe ich dann irgendwann mal nachgeholt. Objektiv betrachtet wahrscheinlich der beste Teil der Reihe. Trotzdem würde meine Wahl wohl immer auf Teil 3 fallen.
Wie immer ein schöner Podcast!
Wieder mal eine tolle Folge. Ich habe direkt Lust bekommen, Siedler 2 zu starten.
Die immer wieder eingestreute Musik fand ich nicht so gut. Irgendwie hat es den Redefluss unterbrochen. Der bisherige „Hören wir doch mal rein“-Ansatz war besser, weil man dann auch auf das kommende Schnipsel vorbereitet war.
Evtl. kann man es auch als Musikbett unter das Gespräch legen, falls ihr mehr Atmo aus dem Spiel haben wollt.
Teil 2 war super, für mich war allerdings mit Teil 3 Schluss mit lustig, ohne Anleitung nicht gut zu spielen und außerdem kamen nur Schweine aus der Eisenschmelze
http://s3de.siedler3.net/news/copyprotect.htm
Hmm, komische Folge diesmal irgendwie. Sehr anekdotenarm und kaum Hintergrundinfos zu BlueByte, Volker Wertich und der Entstehungsgeschichte des Spiels. Vielleicht gibt’s dazu auch einfach nicht mehr zu sagen. Ist mir nur so aufgefallen, weil der Spielbeschreibungsteil für mich, als jemand, der zumindest Teil 3 gut kennt, tendenziell am wenigsten interessant ist und er hier fast den gesamten Podcast eingenommen hat.
Ich glaube jedenfalls, dass es daran liegt, denn auch wenn ich mit solchen Wirtschaftssimulationen nie wirklich viel am Hut hatte, halte ich z.B. Eure Patrizier-Folge für eine der unterhaltsamsten überhaupt.
P.S.: Egal: Wann kommt die Gothic-folge? ;-P
Da Volker Wertich zur Zeit für Ubi an einem neuen Siedler arbeitet, durfte er vermutlich nichts zu dem Podcast beitragen. Grundsätzlich spricht er nämlich schon über sein Meisterwerk, siehe MattChat Folge 333: https://www.youtube.com/watch?v=h3E0eTIiAbE
Ein paar andere Fun Facts die im Podcast hätten zumindest kurz erwähnt werden können:
– Projektname von „Die Siedler II“ war „The Romans“, davon ist dann nur noch das „Veni, Vidi, Vici“ gelieben.
– „Die Siedler“ begannen mit dem technischen Experiment, einen hexagonalen Landschaftsgenerator auf Basis von Fraktalen auf dem Amiga zu realiseren. Der Teil mit dem Aufbauspiel kam dann erst später in Zusammenarbeit mit Blue Byte dazu.
-da der 68000 Assember Code von Siedler so komplex war, blieb Alexander Jorias und Ingo Frick nichts anderes übrig als einen Cross Compiler zu schreiben. Dieser übersetze den Amiga Assembler Code direkt nach x86 Assembler bzw. C.
-tatsächlich wollte fast niemand in der Firma Blue Byte den Nachfolger von Siedler entwickeln. Es wurde oft sogar recht abschätzig intern über das Projekt gesprochen. Thomas Häuser war es dann, der lediglich mit drei anderen Mitarbeitern (Christoph Werner, Peter Ohlmann, Adam Sprys) ein Team bildete und das Projekt mit sensationell geringem Budget realisierte. Später, als der Erfolg dann offensichtlich wurde, kam das Sprichwort „Der Erfolg hat viele Väter“ zum Tragen und mehr und mehr Mitarbeiter reklamierten (nachträglich) ihr Mitwirken an dem Projekt.
„Da Volker Wertich zur Zeit für Ubi an einem neuen Siedler arbeitet“
Echt? Gibt es irgendwo einen Artikel dazu?
Ein sehr schöner Podcast, die Siedler habe ich früher mit viel Vergnügen gespielt, besonders den dritten Teil. Zwar hatte das Spiel auch so seine Probleme, aber irgendwie fand ich das Einheimsen und Verschieben von Rohstoffen nie wieder so befriedigend wie in der damaligen Knuddelgrafik.
PS: Bei Massive Development nur Aquanox zu erwähnen, verursacht mir regelmässig Bauchschmerzen. Im Vergleich mit dem Vorgänger
Schleichfahrt (auf englisch auch recht hübsch als „Archimedean Dynasty“ bezeichnet) war Aquanox eine seelenlose und geradezu blasphemische Anbiederung an den Massengeschmack.
Mir ist bewusst, dass Aquanox der bekanntere und wohl erfolgreichere Teil war, das ist mir aber – mit Verlaub – Wurscht.
Tach auch,
wollte nur kurz vorbeikommen, um euch ein großes Lob für diese wirklich gelungene Folge dazulassen. Ein paar Fehler haben sich reingeschlichen. Und dass die Amiga-Titelmusik vom ersten Siedler am besten klang, wurde mal wieder frech unter den Teppich gekehrt. :P
Die Siedler 2 ist nie auf dem Commodore-Rechner erschienen. Später sollte es in den späten 90ern aber mal eine Konvertierung von der Firma „Titan“ geben – Blue Byte zog aber mitten in der Entwicklung den Stecker. Die waren anscheinend nicht mit der Qualität der Portierung zufrieden. Tja, schade.
Hatte mich schon gefragt, wann denn mal „Die Siedler“ bei euch an den Start geht. Und, nun, hier isses. Und das auch noch gelungen. <3
Wird wohl eher an den hohen Hardware-Voraussetzungen gescheitert sein. 68030er und 16 MB hieß in der Praxis einen Amiga4000 zu haben, der auch noch mit vollen 16 MB ausgestattet ist. Das hatten wahrscheinlich die wenigsten. Später gab es ja dann noch den Siedler-Klon „Foundation“, die Demoversion hatte ich glaube ich sogar auf meinem Amiga 1200 zum laufen gebraucht. Auch wenn das eher ein halbgarer Siedler 2 Ersatz war…
Siedler 2 Amiga Preview:
http://www.amigafuture.de/kb.php?mode=article&k=714
SIEDLER 2 – Einer meiner All-Time-Favorites!
Ich hab mich damals sehr auf das Remake gefreut, und war dann doch enttäuscht. Obwohl es einige sinnvolle Detailverbesserungen im Gamedesign und der Bedienung bot (kein Gold mehr automatisch in jedes Militärgebäude!), hatte es einen entscheidenden Nachteil: die 3D-Grafik. Hübsch anzusehen, aber die im Podcast zu Recht gewürdigte Lesbarkeit und Übersicht des Originalspiels ging damit leider flöten, nichts für mich.
Das in den Kommentaren erwähnte Widelands ist ein durchaus interessantes Projekt. Es erweitert das Siedler-2-Prinzip um einige Facetten (z.B. upgradebare Gebäude), ist mir persönlich aber schon zu weit vom ursprünglichen Spieldesign entfernt.
Es gibt noch ein Projekt namens „Return to the Roots“, dass im Prinzip eine exakte Kopie der Spielmechanik von „Siedler 2“ ist, aber leider auf Multiplayer bzw. Spiel gegen die KI ausgerichtet ist und nicht die Einzelspielerkampagne beinhaltet. War zumindest so, als ich es das letzte Mal ausprobiert habe.
@Torben: Ja, das mit der Eisenschmelze in Siedler 3 war schon echt blöd, und die verdammten Baumsetzlinge wollten auch einfach nicht wachsen. ;-)
Teil 7? :0
Ich bin nach dem 2ten ausgestiegen, 3 und 4 habe ich noch mitbekommen, aber ich wusste nicht, dass noch so viele Teile erschienen sind
Paar kleine Ergänzungen:
-Siedler 2 war auch technisch ganz ordentlich und hat damals schon angeboten es in höherer Auflösung zu spielen. Das Spiel sah damit fantastisch aus. Und auch die CD-Musik war sehr ordentlich.
Während das Video zwar eine etwas billig wirkende Mischung aus 3D Modellen und Zeichentrick war, hatte mich das durch die hervorragende Musik, die 100% zu dem gezeigten passte weggeblasen und ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn die Schiffbrüchigen im neuen Land „aufwachen“ und die Musik umschwingt.
-Im Podcast wurde erwähnt, dass der Kampf keine Taktik brachte, was natürlich auch soweit größtenteils stimmt. Allerdings war meiner Erinnerung nach der Einzugsbereich für die Soldaten sehr beschränkt (Siedler 2)
Wollte man ein Fort des Gegners angreifen, konnte man nur die Soldaten in nahegelegenen eigenen Forts zum Angriff verwenden. Das waren aber oftmals zu wenige um gewinne zu können.
Also war die „Taktik“ möglichst nah beieinander mehrere Aussenposten zu bauen um dort Soldaten zu „lagern“.
Grundsätzlich war der Kampf aber eher müßig und gerade dadurch war auch der letzte Teil jedes Levels, wenn man eh schon gewonnen hat, aber den Gegner noch abreißen musste, etwas langatmig und langweilig.
-Bin mir nicht ganz sicher, ob es angesprochen wurde, aber in Siedler 2 gab es auch Unterschiedliche Völker, die meiner Erinnerung recht gleich waren. Der Spieler hat die Römer gespielt, gegen Nubier (Afrikaner), Wikinger und Asiaten gekämpft. Auch das hat etwas Motivation reingebracht die nächsten Levels zu sehen.
-Erwähnenswert wäre noch Knights and Merchants. Das Spiel baut auf die selben Prinzipien auf, sieht hervorragend aus (mit sehr toller, plastischer Optik, bischen an Playmobil erinnernd), bietet aber manuelle Kampfsteuerung.
Das Spiel wurde von einem Programmierer und Grafiker mitentwickelt, die schon bei Siedler 2 dabei waren.
Vielen Danke für eure schöne Folge. Man kann mit euch auch spielend den Hausputz erledigen ;-) Dabei ist man natürlich wach.
Ich habe „Die Siedler“ mit dem 2. Teil kennen und mit dem 3. Teil dann lieben gelernt. Tatsächlich habe ich dessen tolle Kampagne nie fertig gespielt. Diese forderte mit jedem Level mehr Beherrschung der Spielmechanismen ab. Wir haben in unserem Freundeskreis dafür sehr viel den Multiplayer-Modus gespielt. Die Anzahl der Mehrspielerkarten war in der Gold-Edition riesig. Viele waren total symmetrisch und ermöglichten einen logistischen Wettstreit,d er dann in der militärischen und religiösen Effektivität und Effizienz in den Schlachten gemessen wurde. Die Priester erweiterten den Handlungsraum des Spielers, waren aber dennoch von der Güte der Logistik direkt abhängig. Daher bleibt das auch in diesem Teil die Kernmechanik, wie schon in SII.
Legendär waren bei uns dreistündige Runden mit 5-6 Spielern mit zwei Parteien und einer Friedenspflicht von ein bis zwei Stunden. Danach gewannen natürlich die Spieler, die mit ihrem Volk ihren Kartenausschnitt am besten ausbeuten und mit Pionieren verbreitern konnten. Neben den Türmen konnte man nun auch mit Pionieren, analog zu Geologen und Soldaten direkt steuerbare Einheiten, die Grenze über die militärischen Einflussgebiete der Türme hinausschieben. Damit konnte man nicht in den Bereich fremder Türme. Reiche vielleicht der Einfluss eines fremden Turms in ein Gebiet, dass nur vergrößert worden war mit Pionieren, aber nicht von einem eigenen Turm geschützt wurde, fiel es an den Gegner. Die eigenen Gebäude zerfielen. Der andere hatte so Rohstoffe gewonnen.
Außerdem ermöglichten Diebe, dass man fremde Wirtschaften stören konnte. So ließ sich zum Beispiel der Bau eines ungeliebten feindlichen Turms stören, wenn man mit dem Dieb immer den fehlenden Stein stahl, bevor die Handwerker ihn verbauen konnte. Diebe und Pioniere haben das Spiel sehr stark bereichert.
Siedler III ist eindeutig eine gute andere Realisierung des Siedlerkonzepts von Halbautonomen Weltsimulationen. Volker Wertich hat im wesentlichen die direkte Wegfindung für den Transport einzelner Wareneineiten im dritten Teil nicht mehr mit den Wegen visualisiert. Der Spieler legt die möglich Pfade, die eine Waren zurücklegen kann mit allen Abzweigungen direkt an. Das Streckennetz bleibt auch für einen Menschen überschaubar und für den 68000 berechenbar. Er musste darauf ja nicht nur die Route, sondern auch die Transportzeiten, die Warenanforderungen und -umleitungen berechnen. Ich nehme an, dass der PC einfach so rechenstark geworden war, dass der Spieler das Wegenetz nicht mehr anlegen mussten. Stattdessen konnte Volker Wertich nun diese Berechnungen auf einer mehr oder weniger offenen Karte ausführen lassen: Die Träger-Siedler finden Waren und ihren Weg dorthin und zu den Lagern allein. (Esel funktionieren als Transportrouten für große Entfernungen, da die Träger nur Waren in einem sehr großen, aber dennoch begrenzten Umkreis finden.) So konnte er das Spiel mit einem anderen Schwerpunkt konzipieren. Wo ürbigens etwas fehlt, kann man sehr gut an diversen Statistiken oder eben an den Häusern selbst ablesen. Diese haben wie schon gesagt, ein kleines eigenen Lager. Wenn an einer Mine also kein Fisch steht, hat der gute Bergmann auch nix mehr zu essen und man muss schauen, wo die Fische bleiben.
Die Siedler I/II und III/IV sind zwei verschiedene Realisierungen, die je nach persönlicher Spielbiographie und persönlichem Geschmack auch deutlich unterschiedliche Menschen ansprechen. Die Zahlen stellen eigentlich bei vielen Spielereihen nur eine historische Reihung dar. Inhaltlich sind sie häufig wenig bedeutsam. Auch bei den Siedlern ist die Frage nach dem besten Siedler damit falsch gestellt: Die Frage muss eher heißen, welches Spiel einem persönlich besser gefällt?
Mir hat der dritte Teil einfach mehr Spaß gemacht als die anderen Teile. Ich kann aber nach der Folge euer Erlebnis gut nachfühlen.
Meine Berührungspunkte mit der Siedler-Serie waren eine Demo von Teil 1 um 1994 rum, die ich sehr gerne für mehrere Stunden spielte, aber nach der ich das Gefühl hatte genug vom Spiel gesehen zu haben, so dass ich es jetzt nicht mehr kaufen müsste. Dann Die Siedler IV aus Gold Games 6, dass ich mit seinen rundlichen Render-Siedlern, seiner krümeligen Zoom-Funktion und der Seitenleiste sehr häßlich und unübersichtlich fand und nie weit gespielt habe und dann schließlich vor kurzem erst Die Sielder II von GOG.com mit der ich 10-20 Stunden viel Spaß hatte, bevor es mir zu repetitiv wurde. Für eine Weile kann man’s aber wirklich gut noch spielen und sollte man vielleicht wirklich mal zumindest probiert haben.
Die Folge selbst war diesmal mir ein wenig zu „beschreibend“. Gefühlt verbrachtet ihr die Hälfte des Podcasts damit Gebäudetypen und Features aufzuzählen während die Entwicklungs- und Rezeptionsgeschichte oder der 2-Maus-Multiplayer nur gestreift und auch nur wenige Anekdoten erzählt wurden. Insgesamt also gewohnt informativ, aber vielleicht nicht ganz so spitzig und unterhaltsam wie sonst.
Ich hab damals Siedler 1 ausgiebig auf dem Amiga gespielt. Und dank euch habe ich nochmal die S2 new Beginning gestartet – was ich schon ewig rumliegen hab – und habe viel Spaß mit dem klassischen Gewusel.
Ansonsten war es mal wieder sehr nette Folge und ihr wart diesmal erschreckend professionell. Guter Dialog, Musikeinspieleung passend ohne Ankündigung („das wir spielen mal was ein“ fand ich immer sehr billig) usw.
Ok, ihr wart diesmal nicht so lustig aber man kann nicht ales haben. :D
Ich fand die Folge gemessen an dem Thema und euren sonstigen Folgen ungewöhnlich. ..trocken…
Wie schon von anderen angemerkt gibt es zu 90% um die Mechanik des Spiels die ganzen interessanten Hintergründe und die Bedeutung der Reihe wurde zwar am Schluss interessant besprochen, aber viel zu kurz, das war für mich ungewöhnlich und ein bisschen schade.
Trotz der Kritik seid ihr nach wie vor zusammen mit Auf ein Bier mit Abstand der beste Deutsche Spielepodcast :)
Erstmal Danke für den, wie immer, hörenswerten Podcast. Normalerweise gibt es hier ja immer eher „Jubelkommentare“ zu den Spielen… bei mir sieht das anders aus….
Ich bin 40 und leidenschaftlicher Sammler alter Spiele, die ich teilweise noch von damals besitze, analog oder via GOG kaufe.
Letztens habe ich in einem Sale Siedler 2 gekauft aber nie gespielt, genauso wenig wie früher.
Als Fan der Anno Serie werde ich das nach hören des Podcasts wohl auch nicht tun, danke für die Infos zum Spiel… Das alles nur auf einen militärischen Konflikt rausläuft und es keine richtigen Bürgerhäuser und damit zusammenhängende Tiefe gibt, schreckt mich dann doch ab.
Ich habe Siedler 1 damals kurz mal auf dem Amiga angespielt, aber es hat mich absolut nicht erreicht. Generell war Blue Byte für mich immer ein „Nicht kaufen!“ Label, weil ich z.B. die „Battle Isle/History Line“ Serie (die ich kurz mal „ohne Anleitung“ hatte) optisch irgendwie grauenvoll fand, besonders die Hex-Felder.
In meiner Gaming Historie gab es einige Firmen die ich gemieden habe und einige von denen ich fast alles gekauft habe. Zu den gemiedenen Firmen zählt z.B.: Sierra. Dafür habe ich Spiele von Microprose (meiner Meinung nach die beste Spiele-Firma aller Zeiten) geliebt, besonders die Sid Meier Titel und deren Nachfolger.
Auch Lucasfilm/-arts Spiele konnte man damals blind kaufen….
Für mich ist daher die Anno Serie (ok, kam ein paar Jahre später raus) ganz klar das erheblich bessere Spiel, was aber nur meine Meinung wiederspiegelt ;-).
@ Gunnar/Christian:
Ich hoffe ja nochmal auf ein Special zu Microprose, wo ich ja weiß, das ihr die Firma auch geschätzt habt. Die haben so wegweisende Spiele gemacht (Railroad Tycoon, Silent Service 1+2, Gunship 1+2000, Civ, M1….). Ein eigener Podcast zu Railroad Tycoon wäre auch toll :-)
Schöne Folge. Eine Anmerkung hätte ich: Hier wurde es nur am Rande erwähnt, aber in einer vorherigen Folge (ich weiß nun aber nicht mehr welche) hieß es mal, dass der Zwei-Maus Splitscreen nur am Amiga möglich war. Zumindest für Siedler 2 kann ich das so nicht bestätigen, ich kann mich daran erinnern, das mit einem Schulfreund auf dem PC im Splitscreen mit zwei Mäusen gespielt zu haben.
An die Einrichtung kann ich mich allerdings leider nicht mehr erinnern, es ist gut möglich, dass es nur mit Mäusen am COM-Port ging, oder eine PS2 und eine COM-Maus nötig war oder so. Ziemlich sicher bin ich, dass wir zu der Zeit MS-Dos verwendeten und noch kein Windows system.
Ich gehöre zu den wohl wenigen Aufbau-/Wirtschaftstrategiespieler in Europa, die Die Siedler einfach nicht mochten.
In der „Frühzeit“ habe ich lieber Anno und Age of Empires gespielt. Knight und Merchants halte ich auch für gnadenlos unterschätzt!
Also ich hab mit meinem Bruder Siedler 1 am PC im splitscreen gespielt. Allerdings weiß ich nicht mehr ob es mit zwei Mäusen ging oder ob einer mit dem Joystick spielen müsste…
Sehr schöner Podcast! In Siedler 2 müssen ganze Monate meiner Lebenszeit geflossen sein. In den Spielständen steht ja immer, wie lang man schon daran spielt, und bei großen Maps und gemächlichem Tempo waren da Stundenzahlen jenseits der 20 nicht selten für eine Partie (natürlich nicht am Stück).
Aber ihr habt die Katapulte von Teil 2 gar nicht erwähnt! Die eröffnen nämlich tatsächlich so eine winzige taktische Option gegen Gegner, die schneller mehr Gold haben als man selbst. Ein Katapulttreffer tötet ja einen Soldaten, egal wie gut er ausgebildet ist. Ich hab mich also manchmal mit viel Geduld durch übermächtige Gegner gefressen, indem ich versucht habe, gut zu verteidigende „Brückenköpfe“ im Feindesland zu erobern und dort dann Katapulte hinzubauen, die die umliegenden Militärgebäude zerstörten.
Habe nur den ersten und dritten Teil selbst gespielt, den vierten bei einem Freund gesehen. So unterschiedlich sie auch waren, ich habe beide wirklich gemocht. Der erste Teil ist mehr etwas zum Zuschauen. Dass da Leute vorspulen wollen, zeigt nur, dass sie keine Geduld mehr besitzen und kontinuierlich von neuen Dingen beschallt werden wollen. Übrigens: Das Schloss (Hauptgebäude) brennt nicht ab, wenn es in die eigenen Grenzen fallen würde. Es ist ein Militärgebäude mit jeder Menge Soldaten. Würde es schon ab und zu gerne mal wieder spielen, aber auf GOG gibt es das leider nicht.
Vom zweiten Teil kenne ich das Remake, jedoch war es eher enttäuschend, da die Karten wirklich klein sind und wenig Platz zum Bauen bieten. Von sowas bin ich generell kein Freund (Beschränkungen). Je größer, desto besser.
Siedler 5 hat mich komplett abgeschreckt, als ich zum ersten Mal einen Bericht darüber gelesen habe. Kenne keinen, der diesen Teil (oder irgendwelche Nachfolger) auch nur angefasst hat.
Sieder 1 ist Teil der aktuellen Siedler History Collection, mit der Ubisoft das 25-jährige Siedler-Jubiläum feiert. Und in der Collection ist außerdem nicht das Siedler 2 Remake, sondern das Original enthalten … wenn ich mich richtig erinnere. Ach – such einfach mal nach Siedler History Collection bei Google. :-)
Die physische Version ist nur ein Download und der Download ist DRM. Daran habe ich sicherlich kein Interesse.
Durch mysteriöse Fügungen (Bertelsmann-Katalog, Spiele-Pyramide, Play the Games Vol. x…) hatte* ich alle Siedlerteile im Original, ohne einen einzigen davon länger als 5min gespielt zu haben, obwohl ich sie ganz knuffig fand.
Bei Steam hingegen habe ich keinen Pile of Shame!
* Nur Mami weiß, wo die CDs hin sind
Knights & Merchants war für mich das deutlich bessere „Die Siedler 3“. Es kam auch im selben Jahr raus, nur haben dort, neben dem Wirtschaftszeug, auch die Kämpfe Spaß gemacht.