The Dig (Folge 72)
1995 erschien The Dig und war ein Adventure mit einer wechselvollen Geschichte. Trotz großen kommerziellen Erfolges ist es unter den Fans der Firma nicht so beliebt wie die Monkey-Island-Spiele, die Indy-Serie oder Day of the Tentacle. Gunnar und Chris zeichnen die Entwicklung des Titels nach, die der Legende nach mit einer Eingebung von Steven Spielberg begann, und erarbeiten in der historischen Analyse die Stärken und Schwächen des Weltraumabenteuers.
Und los, in ferne Welten:
Hinweise: Die Folge gibt’s auch auf iTunes, zum Download oder gleich im Feed. Das Plakat stammt wie immer von Paul Schmidt. Den Schnitt hat Fabian Langer übernommen.
Spiele:
Full Throttle, Loom, The Dig, irgendwas mit Quest, das mit den Piraten, Sam & Max Hit the Road, was mit jemandem der schon tot war, das mit den Tentakeln, Phantasmagoria, The Beast Within: A Gabriel Knight Mystery, Star Wars: Dark Forces, Warcraft II: Tides of Darkness, Myst, Lunar Lander, Duke Nukem 3D, Indiana Jones and the Last Crusade, Indiana Jones and the Fate of Atlantis, A Vampyre Story, Maniac Mansion, Curse of Monkey Island, Flucht von Monkey Island.
Organisationen:
Sierra, LucasArts, Atari, PC Games, PC Player, PC Power, PC Joker.
Personen:
Gunnars Frau, Boston Low, Ludger Brink, Maggie Robbins, Alan Dean Foster, Franziska Pigulla, Dana Scully, Cora Miles, Orson Scott Card, Sean Clark, Michael Land, Steven Spielberg, George Lucas, Noah Falstein, Dave Grossman, Brian Moriarty, Bill Tiller, Mick Schnelle.
Super, neue Folge. Und dann noch zu einem meiner absoluten Lieblingsspiele. Ihr seid spitze.
Oh … vielleicht solltest du die Folge dann besser nicht anhören. :-|
Verreißt ihr den Soundtrack?
Mich interessiert eure Sicht der Dinge und wir ihr die Spiele diskutiert. Fangejubel kann ich im Zweifel selbst verbreiten. Ich finde ihr habt das Spiel sehr gut besprochen. Natürlich hätte ich selbst mehr positives zu sagen gehabt. Das das Spiel ernsthafte als andere Lucas Arts Spiele war, fand ich z.B. toll und finde den Titel dadurch auch zeitloser. Die Stimmung bzw. Atmosphäre hat bei mir einen so positiven Eindruck hinterlassen, dass ich über Schwächen, wie ihr sie genannt habt, wohlwollend hinweg gesehen habe. Tatsächlich kam mir das Handeln der Personen auch schon immer teilweise unpassend in Bezug auf die Situationen… Weiterlesen »
Da ich The Dig nie toll fand (und ich habs damals durchgespielt) freue ich mich nun erst recht drauf, nachdem ich Christians Kommentar gelesen hab.
:D
Super, eine neue Folge ;)
Ich kenne the Dig von damals gar nicht, das ist mir irgendwie entgangen.
Dann habe ich ja was für die 400km Autobahn, die ich morgen wieder beruflich von Düsseldorf bis kurz vor Hamburg fahren muss ;).
Danke dafür, dann muss ich nicht alte Folgen zum
x-ten mal hören, was ich aber sonst auch gern tue…..
Nachdem ich die Folge gehoert habe fand ich die Kritik nicht sooooooooooooo schlimm. Ihr wart eigentlich noch recht gnaedig meiner Meinung nach. Mein Hauptkritikpunkt dieses SPpels, wie ihr auch angesprochen habt,ist das es sich durch das Verhalten der Akteure sich nicht so anfuehlt als waeren diese in Gefahr und gestrandet im Weltall. Der Atmosphaere anch haette das auch ein Arbeitstag von drei Bauarbeiter in Wattenscheid sein keonnen, die dsich nicht einigen koennen wer zur Pommesbude tigert und fuer alle ne Manta-Platte besorcht. Alles absolut ungezwungen und ein bisschen rumgezicke obwohl die Situation in der man sich befindet SEHR ungewoehnlich und… Weiterlesen »
Noch nie von gehört. Das soll von Lucas Arts sein?
In der erste Stunde fast nur Kritik und jedes Detail der Story, erst danach und sehr kurz geht ihr auf die Stärken ein. Da es – wie man auf Steam sieht – vielen richtig gut gefällt, hätte ich mir eine umgekehrte Gewichtung gewünscht. Der Teil in dem es um den Entstehungsprozess geht hat mir dann wieder gut gefallen.
(Ich selber habe The Dig nie gespielt)
Ich habe das Spiel extra letzte Woche durchgespielt, da auf GOG mal gekauft und euer angekündigter Podcast dazu ein guter Anlass war, es mal anzugehen.
Ich war überrascht, dass es doch recht klassisch lucasartig war. Insgesamt wirkte die Welt recht leer, wenig zu finden, der große Mittelteil zu gleichförmig irgendwie (mit den fünf Inseln). Eure Kritik fand ich recht heftig, aber letztlich doch zutreffend. Besonders durch die Darstellung der Entstehungsgeschichte erklärt sich doch einiges. Bereue aber nicht, es nachgeholt zu haben.
Ich werde das Studienprojekt „Erinnerung an Computerspiele“ gerne an meiner psychologischen Fakultät vorschlagen. :-D
Mach das mal. Ich steuere gern ein Experteninterview bei ;-)
Die Emotionslosigkeit der Charaktere ist aber auch z.T. der deutschen Übersetzung geschuldet. Bei Brinks Tod ist im Englischen doch mehr Schock zu hören:
https://youtu.be/kTs2GIZVGoI?t=2158
Tolles Poster! Die Folge fand ich weniger gelungen. Mit dem Versuch so fair wie möglich zu dem Spiel zu sein seid ihr gescheitert, würde ich sagen. Ich fand den Podcast über weite Strecken, so die ersten zwei Drittel ungefähr, richtiggehend anstrengend. Wenn einer von euch eine so starke Abneigung gegen ein Spiel hat und der andere nicht eine mindestens ebenso starke Zuneigung um adäquat dagegen zu halten (es „nur“ gerne zu mögen scheint nicht auszureichen), solltet ihr es vielleicht gar nicht erst in die engere Wahl nehmen und zur Abstimmung stellen. Ich bin natürlich voreingenommen, weil ich The Dig damals… Weiterlesen »
Hab mich sehr auf diese Folge gefreut, aber nach den Kommentaren hier werde ich mir das nicht geben. Ich hab das Spiel immer sehr gemocht, keinen Bock, mir das vermiesen zu lassen. Schade.
Dem schließe ich mich dann vorbehaltlos an. Die erste Stay Forever Folge, die ich mir nicht anhören werde.
Das ist aber arg übertrieben. The Dig ist eines meiner Lieblingsspiele aber die Kritik daran ist sehr sehr berechtigt. Es hat sehr viele unlogische Rätsel und sympathisch sind die Charaktere wirklich nicht. Und dennoch kann man das Spiel lieben. Also ich würde mir an Deiner Stelle den Podcast anhören, da er auch wie immer sehr gut recherchiert ist. Aber etwas abzulehnen was man gar nicht erst kennt, ist irgendwie kindisch ;) Wenn du das Spiel jetzt liebst wirst du es danach auch noch lieben.
Immer nur die eigene Meinung zu hören, ist doch langweilig. Insbesondere dann, wenn andere sie aussprechen.
Nenene, ich find Kontroversen spannender. Und „vermiesen“ lasse ich mir dadurch erst Recht nix.
Kor – rekt :)
Oh
Oh bitte mal eine Folge zu monky island 4, zu höhren wie der Christian 90 minuten über das Spel abledert wäre mir ein Fest.
Ach und Sierra spiele hattet ihr schon so viele das müsste noch locker für die nächsten 10 Jahre
reichen :)
Müsste nicht mal Adventure Softs an der Reihe sein, ein paar Anekdoten zu dieser firma würde mich ja brennend interesieren.
Diese Folge war aber auch wieder nice, adventures gehen einfach immer.
Ich habe The Dig damals zwar durchgespielt, aber wirklich jede Erinnerung daran verloren, derart schwach und belanglos fand ich das Spiel. Selbst die Beschreibungen von Story und Rätseln haben bei mir keinerlei Erinnerungsstücke zu Tage gebracht. Als ob ich es niemals gespielt hätte. Im Gegensatz dazu kann ich mich bei den meisten anderen Lucasarts-Adventures noch an kleinste Details erinnern. Das Gedächtnis ist schon eine seltsame Sache.
Ich fand den Podcast super. Ich hatte das Spiel schon einmal angefangen und war von der Stimmung und den Sprechern sehr angetan. Jetzt möchte ich das Spiel auf jeden Fall mal durchspielen, nur um zu sehen ob ich eure Kritik daran nachvollziehen kann. Danke Euch
Ich trauere der verpassten Chance mit Loom zwar etwas nach, aber danke euch dennoch für die neue Folge. Generell möchte ich zu der deutlich kritischen Haltung von Herrn Schmidt sagen, dass mir eine solche ehrliche Meinung lieber ist als eine verstellte neutrale bis positive.
Hallo, nachdem ich den Podcast mit dem üblichen Genuss gehört habe, konnte ich diverse Schlüsse daraus ziehen: 1. Ich habe offensichtlich zur richtigen Zeit aufgehört Adventures von Lucasarts zu spielen…. ;-). Monkey Island 3 hatte ich damals nochmal versucht, es gefiel mir aber optisch gar nicht… 2. In Anbetracht der Tatsache, das ihr beide das Spiel nicht mögt / gut findet, solltet ihr Euch an folgende Politiker-Weisheit erinnern: „Fragt nicht das Volk zu konkreten Themen, es könnte antworten“…. ;-) Vielleicht solltet ihr wieder die Folgen „komplett unlogisch und aus purem eigenem Interesse“ auswählen. 3. Auch wenn man ein Spiel nicht… Weiterlesen »
Für unseren Hauptcast kommt sowas nicht vor, weil mindestens einer von uns das Spiel kennt und für gut oder wichtig genug hält, um von uns besprochen zu werden. Wenn es für den anderen eine Quälerei sein sollte, kann das sogar zum Reiz der Unterhaltung beitragen. Ein Verriss hat ja auch seinen Charme. Jedenfalls haben wir bisher noch kein Thema verworfen. Ein bisschen anders sieht es bei unserer Patreon-Serie „Stay Forever Spielt“ aus … da wir dort die Spiele nicht oder nur schlecht kennen, können sie sich als ziemlich anstrengend oder unbefriedigend entpuppen. Aber selbst das macht noch Spaß, weil wir… Weiterlesen »
Wer eine unterhaltsame Zusammenfassung der Story hören möchte, sollte sich unbedingt „The Dig – Das Hörspiel“ von Marius Fietzek drüben bei der Tentakelvilla anhören:
http://www.tentakelvilla.de/download/hoerspiel_thedig.mp3
Danke für den Link.
Ich muss sagen, dass mir euer Podcast über „The Dig“ sehr gut gefallen hat, auch wenn ich schon die Vorahnung hatte, dass ihr das Spiel sehr stark kritisieren würdet. Ich mag das Spiel ganz gerne, auch wenn ich euch in vielen Punkten recht geben muss. Mir persönlich haben die Charaktere auch nicht gut gefallen. Ich finde sie nicht sehr sympathisch und sie machen kaum eine Charakterentwicklung durch. Ebenfalls fand ich ein paar Rätsel verdammt sau schwer. (Ich habe ganz besonders das Knochen-Rätsel gehasst wie die Pest!!!) Aber mir hat die Erkundung der Welt gut gefallen. Das Zusammenspiel der Musik, der… Weiterlesen »
Oh, ein LucasArts-Adventure, von dem ich noch nie gehört habe … hätte nicht gedacht, dass es sowas gibt.
Zufälligerweise habe ich das Spiel 3 Tage vor dem Erscheinen der Folge nach ca. 12 Jahren (+/- 2) wieder installiert, weil ich so gute Erinnerungen an das Spiel hatte. Diese haben sich durchaus bestätigt, und ich mag das Spiel immer noch sehr gerne und habe sehr viel Freude am Durchspielen. Jedoch finde ich, dass die Kritikpunkte, die hier angebracht werden (wenn das kein Verriss ist, weiß ich auch was einer sein soll ;) ) mehr als berechtigt sind. Ich kann jedes Ergebnis der Analyse bestätigen und die Charaktere finde ich ebenfalls unsympathisch bis bestenfalls gleichgültig (Low), unglaubwürdig denkend und handelnd… Weiterlesen »
Ich habe mir nur ein paar playthroughs angesehen und glaube dass die Grafik (nicht so deckend bunt, kreischig, wie andere lucase) sowie die butterweichen Animationen sehr dem Genuss des Spiels beitragen. Es macht einfach Spass zuzusehen. Andererseits wissen die Spieler auch wassie tun muessen und knobbeln nicht ewig rum. Dann hat das Spiel einen sehr schönen Fluss und hätte beinahe Lust es auch einmal auszuprobieren. Allerdings ist dazu nur zu sagen, monkey Island 4 ist mein einziger MI teil, weswegen ich jenen fantastisch finde. weswegen meine adventure
… Weswegen meine adventure Erfahrung vielleicht etwas offener ausfällt…
Wie wurde damals eigentlich rent a hero wahrgenommen? Ist es folgen würdig.
Rent a Hero habe ich damals für die GameStar getestet. Mir hat’s leider überhaupt nicht gefallen. Halte es generell für einen Titel, der es nicht wert ist, von uns besprochen zu werden.
Boah! The DIG.
Ich hab nur das Bild gesehen und noch nicht reingehört. Keine Ahnung, ob die Folge gut ist und wie das Spiel davon kommt – is auch wurscht: Ich weiß, was es für mich wert ist und wie der Rest aussieht.
Jedenfalls Danke für diese überraschend positive Erregung.
Nach Anhören der Folge plädiere ich dafür die nächsten Male besser wieder die eigentlich Reihenfolge „Spielhintergrund & Entstehungsgeschichte“ und dann „Spielerfahrung“ einzuhalten, da mir aufgefallen ist, dass ihr zwar etwas, aber eben nicht in dem sonst gewohnten Maße während der Spielbesprechung auf die dann bereits zuvor genannten Aspekte der Entstehung referenzieren könnt. Dieses Mal fand ich es schade, dass diese Hintergrundbesprechung nur die letzten 10-15 Minuten ausmachte.
Eine schöne Folge, auch wenn ich das Spiel nie gespielt habe.
Ein Problem der Spiels scheint mir (anhand der Ausschnitte im Podcast) zu sein, dass die Sprachausgabe von den deutschen Sprechern im Tonstudio in zusammenhanglosen Sätzen eingesprochen wurde. Das war ja früher ein ganz häufiges Problem, auch bei englischen Originalvertonungen. Ist ja kein Hörspiel, wo man beim Vorlesen die gesamte Story nachvollziehen kann. So lesen die Sprecher dann Zeile um Zeile, ohne genaue Ahnung, welche Stimmung oder Dramatik in dem Moment angebracht wäre.
Also als ich das Spiel das erste mal gesehen habe, war ich 5 oder 6 Jahre alt. Ich hab es selbst nicht gespielt damals sondern bei meinem älteren Bruder zu geguckt. Und ich denke von Zeitgeist betrachtet hat da spiel schon viele Schwächen, aber das fällt halt einem nicht ein und ich hab mich nicht viel mit dem Spiel beschäftigt, von der erzählerischen Ebene her. Aber jetzt beim genauen Betrachten hat, das Spiel starke schwächen, aber dennoch gibt es eine Art Faszination. Und zu der Kritik die der Christian angesprochen hat, das die Charaktere sich nicht um Essen und Trinken… Weiterlesen »
NOLF. Railroad Gähn. Nu das dritte durchschnittliche Spiel in Folge. Hmm…
War aber trotzdem gut. Kann Christian in vielen Bereichen zustimmen.
Ich habe keinen Bezug zu dem Spiel, finde aber einen Aspekt sehr interessant: Ihr lobt explizit die deutsche Vertonung. Das einzige was ich bei den Einspielern empfand ist aber, dass diese Synchronisation richtig, richtig schauderhaft ist.
Es mag ein Stück weit der Zeit und der Technik geschuldet sein, aber ich habe schon immer ein Problem mit vertonten Dialogen, im Deutschen umso mehr. Vor allem aber erstaunt es mich immer wieder, wie gnädig die doch immer wieder von anderen bewertet werden.
Von „The Dig“ kannte ich bis jetzt nur den Namen, gespielt habe ich es nie. Vielen Dank für die wie immer fundierte und informative Episode, auch wenn es um ein Spiel ging, für das sich die Herren Schmidt und Lott augenscheinlich mal wieder nicht so recht begeistern können. Ich finde, das Zuhören macht viel mehr Spaß, wenn man merkt, dass den Podcastern das besprochene Spiel persönlich am Herzen liegt. Darum mein Rat an die beiden: Wenn ihr schon unbedingt die Patreons abstimmen lassen wollt, dann stellt doch besser nur Spiele zur Auswahl, die ihr auch wirklich besprechen wollt. Was mich… Weiterlesen »
Noch ein Hinweis: Es ist bei einem Adventure wohl anders schwierig, aber ihr habt wieder einige scheinbar wichtige Teile der Handlung und auch Lösungen für Rätsel vorweg genommen, was zumindest bei mir wohl das Interesse am selbst spielen deutlich mindern würde. Viel deutlicher noch ist mir das bei der Folge zu Conker aufgefallen, wo ich die Diskussion über die Handlung zwar interessant fand, die Ausführlichkeit in der „gespoilert“ wurde aber unnötig. Wie gesagt halte ich es nicht generell für falsch, ich würde euch nur bitten wieder mehr darauf zu achten. In der Vergangenheit habt ihr da selbst öfter den Hinweis… Weiterlesen »
Ich hatte noch leider keine Zeit mir die neue Folge anzuhören. Shame on me. Aber ich bin mal gespannt, ob die beiden Herren zu einem ähnlichen Ergebnis kommen wie ich: https://playingeversince.com/2017/04/29/the-dig/
@Quin @Syrion: Stimmt, die deutsche Synchro besteht offenkundig aus zusammenhanglos eingesprochenen Sätzen, die von den Programmierern möglichst passgenau ins Spiel eingefügt wurden. So schön es ist, dass Lucas Arts vermutlich ordentlich Geld für die Crème de la Crème der deutschen Synchronsprecher ausgegeben hat, aber wenn das Resultat so aussieht (bzw. sich so anhört), dann ist es leider rausgeschmissenes Geld. Inzwischen sind die Abläufe bei der Lokalisierung offenbar optimiert worden, dann heutzutage sind solche „Roboter“-Vertonungen eigentlich nicht mehr an der Tagesordnung.
Meine Erinnerung an das Durchspielen von „The Dig“ anno ’95 beschränkt sich auf genau 2 Dinge: Entsetzen und Weltuntergangsstimmung. Das war kein LucasArts-Adventure mehr. Und die goldene Ära war nun offenbar vorbei. Nicht wegen des ernsten Tons oder des simplifizierten, Verb-losen Interface. Hätten sie nichts geändert wären ihnen Ideenlosigkeit und Ewiggestrigkeit vorgeworfen worden. Mal was anderes. Warum nicht? Auch nicht wegen der von Euch so stichhaltig dargelegten Schwächen bei Story, Charakteren und Dialogen. Die sind mir damals einfach *gar nicht* in Erinnerung geblieben, was ja auch schon kein gutes Zeichen ist. Nein, sondern wegen der Rätsel. Bzw. deren Abwesenheit. Oder… Weiterlesen »
Amen!
Das, was du beschreibst, sehe ich auch als wesentlich gravierender an. Da kann man sich stundenlang über Charaktere, Storyline und Setting streiten… wenn die Rätsel Mist sind, ist das Adventure Mist.
Oha! Nach dem Podcast dachte ich mir: Sowas kann entstehen, wenn jemand keinen Bock auf seine Arbeit hat. Teilweise ist die Kritik berechtigt, teilweise wirkt sie überzogen und irritiert mit diversen eigenwilligen Interpretationen sowie Verschlimmbesserungen. Aus einer anderen Perspektive kann man The DIG aber auch Substanz und Schönes abgewinnen. Hinsichtlich der Technik und Historie (Alternativen, Beteiligte, Fallstricke) des Spiels, fand ich die Besprechung schludrig. Klar wär’s toll, wenn das Spiel mehr wäre: mehr Tiefe, bessere Dialoge, einzigartigere Rätsel, ein griffiges Ende, usw., all das wäre wünschenswert. Was aber muss ein Spiel – gerade mit dieser Entwicklungsgeschichte im Rücken – leisten?… Weiterlesen »
Das ist eine völlig legitime Perspektive auf das Spiel, zumal unsere Meinung ja nur eine von vielen ist, und sicher nicht die letztgültige.
Aber nachdem wir beide in The Dig – wie in jedes Spiel, das wir besprechen – zwei Wochen gründliche Spiel- und Recherchezeit gesteckt und seitenweise Notizen produziert haben, schmerzt es mich etwas, zu lesen, dass wir keinen Bock gehabt und schludrig gearbeitet hätten. Was hätten wir besser machen können (außer eine bessere Meinung über das Spiel zu haben)?
Zuerst: Ich finde, dass StayForever ein meist sehr hörenswertes Podcast ist; Danke erst mal dafür! Manchmal fehlt mir eine Priese an Wissen/Verständnis/Bedachtsamkeit bei der die in den Raum gestellten Ansichten valide Gedankengänge – neben der Unterhaltung – ergeben. Ich hoffe, ich habe das jetzt alles in richtiger Erinnerung und versuch was mich stört anhand des Aspekts des Wassers zu konkretisieren – keine Ahnung, es ist spät. Sinngemäß sagtet ihr: ‚Mann müsse sich sofort auf die Suche nach Ressourcen wie Wasser begeben‘ oder ‚Das Spiel findet nicht unter dem Wasser statt.‘ Ich weiß nicht, ob mein dringlichstes Problem in dieser Umgebung… Weiterlesen »
Hallo lieber Chris, hallo lieber Gunnar, ich höre eure Casts auch super gerne und freue mich auch jedes Mal wieder, wenn was Neues kommt. Hier muss ich mich allerdings der Meinung einiger Vor-Poster beipflichten: Wenn keiner versucht, das Spiel zu verteidigen bzw. versucht, das Spiel zu würdigen, dann gerät das eher zu einer sehr zähen Angelegenheit. Für die Zukunft wäre es schön, wenn ihr wie zu Anfang eher über Sachen redet, die euch Spaß machen bzw., die ihr spannend findet oder zumindest versucht, zu würdigen. Da gibts doch sicherlich noch hunderte Spiele, Firmen, Geschichten, etc., über die man reden könnte.… Weiterlesen »
Ich habe The Dig nie gespielt, da es mich als Jugendlichen nicht angesprochen hat. Wobei ich auch nicht mer wusste als „Buddeln im Weltall“. Wenn ich den Inhalt so höre, klingt es heute gar nicht mal so uninteressant. Ich fand die Synchronisierung aber erschreckend Emotionsarm. Da hat man doch große Namen (der Boston-Sprecher hat ja auch eine sehr bekannte Stimme) und dann wird die Roboterhaftigkeit durch derart hölzerne Tonlage verstärkt. Gut, Franziska Pigulla kennt man ja schon von Scully als eher nüchtern und neutral – vielleicht wollte man das übertragen. Aber die Boston-Stimme klingt wirklich so, als hätte man da… Weiterlesen »
Für mich ist „The Dig“ tatsächlich das beste Adventure von Lucas Arts; in Sachen Atmosphäre schlägt es „Loom“, es ist eben mal nicht so auf lustig gemacht, wie Monkey Island und Co., und dann hat es auch noch diese wunderschöne Pixel-Grafik und den schwerelosen Soundtrack. Und gefühlt war es ja auch das letzte und gleichzeitig größte „Deluxe Paint“-Adventure (wenn man das so bezeichnen möchte). Danach gab es ja nur noch Comic-, Render und 3D-Grafik in AAA-Titeln. Auf jeden Fall habe ich mich über die Folge sehr gefreut, und befinde mich nach dem Hören auch nicht in emotionaler Dissonanz. Die Kritik… Weiterlesen »
Omg, ich hab ein altes LucasArts-Adventure verpasst… Lücke ASAP geschlossen und das trotz eures „Verrisses“. Konnte eure Kritik nachvollziehen und hatte trotzdem meinen Spaß an den Dialogen (die optionalen habe ich einfach großflächig ignoriert). Nur die Form-Farb-Rätsel fand ich nervig und weil ich es nur kurz nachholen wollte, hab ich ab und zu in eine Komplettlösung geschielt. Ohne hätte ich wahrscheinlich schnell die Lust verloren, dafür war das Setting irgendwie nicht spannend genug.
zu 01:30:08 und Steven Spielberg …
… das mit dem Film bzw. der Serie mit Wüsten ähnlichen Bedingungen hört sich verdächtig nach Earth 2 (1994-1995) an, das von Amblin Entertainment (mit) produziert wurde. Da ist Spielberg ja mit Begründer.
https://www.fernsehserien.de/earth-2
Nachdem ihr es in der „wo wir stehen“ Folge nochmal angesprochen habt hier auch mein Kommentar. Ich habe The Dig geliebt und es war eine sehr schöne Erfahrung es damals zu spielen. Nachdem das Thema „untergegangene Zivilisation“ bei mir auch eine besondere Seite zum klingen bringt (aus diesem Grund liebe ich auch Indy & the Fate of Atlantis) bin ich auch sehr anfällig für die Schönheit und Atmosphäre des Spiels. Ich war etwas traurig, dass Ihr dieses Spiel nicht so goutiert habt wie ich, aber ich werfe euch keinerlei unfaires Verhalten vor. Für euch waren halt Dinge störend, die mir… Weiterlesen »
Ich stelle es gleichmal voran: für mich war The Dig nicht nur eines der besten adventures aller Zeiten, sondern das Beste schlechthin. Es ist auch das einzige Spiel meiner Spielehistorie (seit 1992, als alles mit Indy 3 und Prince of Persia begann), welches ich viermal durchgespielt habe. Trotzdem hat mir – wie alle podcasts von Christian und Gunnar – auch dieser gefallen. Ich mag ihren Stil, die Anekdoten, die Atmosphäre. Und beide haben mit allem, was sie gesagt haben, recht. Die aufgezählte „Fakten“ über das Spiel stimmen, und die wurden dann von beiden entsprechend bewertet. Ich versetze mich nun gern… Weiterlesen »