Wo wir stehen: 2018
Gunnar und Chris sprechen über das abgelaufene Jahr und geben einen kleinen Ausblick auf das, was 2018 geplant ist.
Klick:
Hinweise: Die Folge gibt’s auch auf iTunes, zum Download oder gleich im Feed. Das Plakat stammt wie immer vom talentierten Paul Schmidt.
Ein Format was ich interessant fände, und was auch vielleicht nicht so zeitaufwändig zu produzieren, wäre, ist ein regelmäßiges (wöchentlich / zwei wöchentlich) Frage-Antwort Video in dem einer von euch jeweils vielleicht 5-10 Fragen beantwortet. Man könnte dafür z.B. die Seite ask.fm nutzen um anonym Fragen zu sammeln. Inspiriert ist die Idee von dem Format ask cmj von einer deutschen Wrestling Promotion. Beispelfolge: https://youtu.be/qIk6Yqm_Y3Q
Der Download-Link funktioniert nicht.
Wie witzig, dass Gunnar im Podcast seine Nachlässigkeit bezüglich der Downloadlinks thematisiert und der Link bei eben diesem Podcast nicht funktioniert :D
http://kaliban.podspot.de/files/Stay_Forever_-_Vorschau_2018.mp3
Downloadlink vom Feed: http://kaliban.podspot.de/rss
Die Rückkehr von der zweiten Reihe kann man nur feiern. Hoffen wir, dass schnell das nötige Budget zusammenkommt.
Auf die Prototypen bin ich schwer gespannt. Bisher waren eure Experimente ja immer genial.
Seit ihr bei Patreon seid, hat euer ohnehin schon toller Podcast extrem an Qualität zugelegt. Ich hoffe dass ihr dieses Jahr auch wieder in Frankfurt tourt.
„Seit ihr bei Patreon seid, hat euer ohnehin schon toller Podcast extrem an Qualität zugelegt.“
Interessante Meinung, denn ich bin genau gegenteiliger Ansicht. Für mich stellt sich der alte Zauber der ersten 20 bis 30 Folgen schon lange nicht mehr ein.
Bizarr.
Was hat sich denn für dich dermaßen geändert?
Meine Meinung:
Einfach mal mehr den Peschke raushängen lassen! Will heißen: Bitte mehr kritischer sein. Ja, das mag sein, dass da der eine oder andere sich in seiner Nostalgie gestört wird. „Früher war ja eh alles besser“ oder so. Wäre schön, wenn ihr die Schublade endlic mal zerschmettern würdet. The Dig kam mir beispielsweise noch viel zu gut weg. Allgemein sind ALLE Lucas Arts Adventures heute eher meh.
Wie man es richtig macht, haben Andre und Jochen in ihrer Altbierfolge zu Indy 4 gezeigt. Loben wo es angebracht ist, tadeln wo es nötig ist.
Was mich ansonsten 2017 gestört hat: Dieses ständige sich danach richten was irgendwelche Votingergebnisse sind. Denn Communityvotings sind IMMER mist! Wichtig ist doch eher den Leute das zu geben wo man selber denkt, dass sie es wollen – nur noch nicht wissen. Frei nach John Peel. Hätte er damals seine Radioshow nach den Massengeschmack ausgerichtet, wäre er niemals so eine legendäre Radiolegende gewordern die er innerhalb weniger Jahre wurde.
Daher: Mehr Mut zur Eigenständigkeit!
„Wichtig ist doch eher den Leute das zu geben wo man selber denkt, dass sie es wollen – nur noch nicht wissen.“
!!! Ja!
Gerne wie Peel, aber mit Peschke kann ich persönlich nicht so viel anfangen. Die gute alte Zeit wird nicht umsonst so genannt.
:-)
Jep, weil sie gerne romantisiert wird – die „gute alte“ Zeit. Man vergisst halt so oft, dass es auch früher echt beschissene Dinge gab. Wie LA-Adventures. ;-)
(Mal ehrlich: Sierra waren spätestens mit Gabriel Knight, Police Quest 3, Freddy Pharkas oder Larry 5 den Sonntagmorgen-Cartoons von LA so extrem weit voraus!)
„Einfach mal mehr den Peschke raushängen lassen! “
Hmmm … es war doch Peschke, der in einer Auf-ein-Bier-Folge seinen Podcast-Kollegen ein grimmiges „Du Gunnar Lott!“ entgegenwarf – oder?
„Denn Communityvotings sind IMMER mist!“
Nein, Meinung zu Communityvotings sind IMMER Mist!
Da würde ich sehr gerne widersprechen. Ich finde die Titel sollten schon im Kontext der Zeit betrachtet werden. Und gerade bei Adventures finde ich es Unsinn zu behaupten sie würden gegen aktuellere schlecht abschneiden.
Du verlangst Mut zu Eigenständigkeit, rätst aber sich an „Auf ein Bier“ zu orientieren. Und gerade die Gebauerischen Rants sind mMn einfach nur peinlich und wirken für mich wie platte Profilierungsversuche. Hauptsache was Kontroverses behaupten. André untermauert seine Kritiken meistens.
Remakes finde ich eine großartige Idee. Ich höre mir gerade wieder Folge 2 an, die eher „Ion Storm!“ denn „Deus Ex!“ heißen sollte. Ich denke das Spiel hätte es sich verdient auch inhaltlich noch einmal und breiter besprochen zu werden. Mir war der Qualitätsunterschied zu den neuen Folgen gar nicht so sehr bewusst. Schön dass ihr euch so weiterentwickelt habt.
„Stay Forever spielt“ ist ein fantastisches Format und ich freue mich auf jede neue Folge. Macht weiter so wie bisher!
Huch, ich bin Moderator?! Ich dachte, dieses Kicken und Bannen wäre nur zu meiner Belustigung da. Jetzt klingt das ja so, als hätte ich da auch sowas wie Verwantwortung.
Und ich weiß gar nicht, haben wir je über Geld gesprochen? ;-)
Nur schade, dass ich nicht Gunnar heiße um das Set zu vervollständigen.
Die Jonathan-Lösung existiert jetzt zwar „im Internet“, sie dürfte aber immer noch ziemlich unauffindbar sein, darum hier noch mal ein Link, falls irgendjemand sie sucht oder weiterverbreiten möchte: https://stayforever.de/community/alles-andere-group3/retro-talk-forum3/jonathan-komplettlösung-thread72/
Dass das Sponsoring-Level weggefallen ist und auch nicht mehr wieder kommt, halte ich für eine gute Idee. Wirkte nach dem enormen Erfolg von Anfang an (mit dem so vermutlich niemand gerechnet hat) schon sehr schnell etwas fehl am Platze.
Wie passen die neuen Stretch-Goals dazu, dass ihr mit dem Ziel von einer regulären Folge alle 3 Wochen ringt? Bitte versteht mich nicht falsch, ich bin mit dem aktuellen Output sehr zufrieden (und finde beständig hohe Qualität auch sehr viel wichtiger als häufigere Folgen), ich mag auch die Zweite Reihe sehr, sehr gern und die Format-Prototypen könnten sicherlich auch interessant sein (Stay Forever Spielt war auch ein Experiment, das sich dann als voller Erfolg entpuppte). Ich möchte nur ein wenig die Priorisierung hinterfragen. Wenn Zeit der hart limitierende Faktor ist und eine Zweite Reihe doppelt so viel Aufwand wie eine reguläre Folge macht, hätte ich im Zweifel lieber zwei neue reguläre Folgen als eine neue Zweite Reihe. Aber vielleicht geht’s auch nur mir so. Und am Ende ist es mir am Liebsten, wenn ihr macht, was euch Spaß macht, wenn ihr also richtig Bock auf eine Zweite Reihe habt oder unbedingt eine neue Format-Idee ausprobieren wollt: More power to you!
Bezüglich neuer Kommunikationskanäle wäre mir etwas mehr Bündelung sehr recht. Ich finde es aktuell schon etwas anstrengend zu den meisten Folgen parallel zwei Kommentarthreads, einen auf der Webseite und noch einen auf Patreon zu verfolgen (und theoretisch auch noch einen dritten auf YouTube, aber dort posten zum Glück nicht viele) nachzuverfolgen. Wenn dann in Zukunft noch Reddit oder ein neues Forum hinzukämen, würde das schnell noch unübersichtlicher. Ich fände es z. B. gut, wenn man auf YouTube und Patreon (natürlich nur bei den Posts zu öffentlichen Folgen) die Kommentare schließen und kommentarwillige Hörer auf die Webseite verweisen könnte oder wenn man das in einem Feed oder einer eventuell zukünfitigen Forenlösung alles irgendwie an einem Ort zusammenfassen könnte (wobei ich schade fände, wenn dabei dann die Möglichkeit des Kommentierens ohne Anmeldung wegfallen würde).
Der Discord ist cool, es könnte aber wie ihr schon sagt gerne mehr los sein und ihr könntet gern auch öfter vorbei schauen. Aber auch hier fand ich, dass gefühlt zu schnell zu viele neue Kanäle dazu gekommen sind, in denen dann teils nicht viel los war.
Zum Umgang mit Spielen, die ihr nicht mögt: Folgen, bei denen man eure ehrliche Begeisterung raus hört, z. B. bei Bubble Bobble oder zuletzt auch bei Symphony of the Night, machen mir zwar mit am meisten Spaß, das soll aber nicht heißen, dass ihr euch darauf beschränken oder Kritik aussparen solltet. Nur gibt es aus meiner Perspektive zwei vornehmliche Gründe warum ein Spiel bei Stay Forever behandelt werden sollte: entweder weil es ein historisch bedeutsamer Klassiker ist, an dem man nicht vorbei kommt, oder weil es ein zu Unrecht vergessenes Kleinod ist, das ihr (gerne auch trotz seiner Schwächen) sehr schätzt. Zu beidem gibt’s viele Beispiele von schönen Folgen wo das super funktionert hat. Und auch in den kritischeren Folgen insbesondere zu Klassikern oder vermeintlichen Klassikern (z.B. zu Baldur’s Gate oder Defender of the Crown) kam das Positive nie zu kurz, meine ich. Bei The Dig kam halt zusammen, dass es weder so bedeutsam ist, dass es unbedingt früher oder später behandelt hätte werden müssen, noch das ihr viel Positives dafür übrig hattet, so dass ich mich beim Hören ein bisschen fragte: Warum dann ausgerechnet das nehmen? (Bzw. in dem Fall: Warum ausgerechnet das auf die Auswahlliste stellen?) Es gibt doch bestimmt noch etliche Spiele, die ihr mögt und über die ihr mit Begeisterung sprechen könntet, bei denen ihr eure Erlebnisse teilen und Lust auf das Spiel machen könntet. Oder auch solche, bei denen ihr zumindest erzählen könntet warum es alle außer euch toll fanden und warum die aber alle Unrecht haben.
Ich denke nicht, dass euch diese Art von Themen ausgehen würde.
In diesem Sinne und als Vorschau auf 2018 hier zum Abschluss hier noch exklusiv die Ankündigung zweier Themen, die 2018 vielleicht kommen: https://youtu.be/JLVOhrHVAzo?t=3679 und https://youtu.be/0wHOi8RY6eU?t=3450
Das Folgen-Abstimmen als Patron-Belohnung würde ich gerne auch zur Diskussion stellen. Hatte ein paar Mal das Gefühl, dass das zu insgesamt schwächeren Folgen geführt hat.
Einen sehr aehnlichen Kommentar habe ich bereits auf Patreon hinterlassen, aber da du es hier bereits anspricht: das Abstimmen ueber Folgen halte ich fuer ein oberflaechlich reizvolles, aber letztendlich nicht nuetzliches Feature. Es kann durchaus gut gehen (z.B. Z, was ich als wirklich coolen Podcast empfand), aber auch etwas daneben gehen (The Dig).
Meiner Meinung nach eminent wichtig fuer einen guten Podcast ist, dass die Herren die Faszination am Spiel erkennen koennen. Bei alten Spielen ist das sicher nicht immer leicht. Bei Z sprang der Funke ueber, bei The Dig definitiv nicht. Die Behandlung von letzterem war dadurch einseitig, was beim Hoeren nicht recht Spass machen will. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass es Patrons einen Mehrwert bringt, wenn sie ueber Folgen abstimmen duerfen. Dafuer passt auch die Auswahl bei Abstimmungen nicht: ich muss z.B. zwischen „Quest For Glory“ und „The Dig“ auswaehlen, was keinen rechten Sinn macht, weil es zwei komplett unterschiedliche Studios und Themen sind, und ich nicht weiss, was die Qualitaet der Folge am Ende sein wird. So stimme ich am Ende einfach fuer das Spiel ab, das ich persoenlich am liebsten habe. Aber „Persoenliche Zuneigung des Hoerers zum Spiel“ korreliert imo nahe null mit „Qualitaet des Podcasts“
Stimme dir bei den Punkten Stretch Goals und Kommunikationskanäle voll und ganz zu! Ich verstehe auch nicht, wie man einerseits sagen kann, 13-14 Folgen im Jahr sind das maximal schaffbare und dann andererseits mit mehr Content lockt um die Einnahmen zu erhöhen… Das ergibt ja nur Sinn, wenn dafür irgendetwas anderes wegfällt, oder wenn einer von den beiden in seinem Hauptberuf die Stunden reduziert!?
Die Aufteilung der Kommentare auf Website und Patreon nervt mich auch etwas. Discord ist cool für kurzweilige Plaudereien, aber wie Christian schon sagt sehr flüchtig – nicht wirklich geeignet für tiefere Diskussionen. Deshalb würde ich eine Aufwertung des Forums begrüßen.
Wenn Stayforever nach meiner Pfeife tanzen müsste (was allein schon angesichts der guten Abrufzahlen von SuperStayForever keine gute Idee zu sein scheint), ein spontanes Thesenpapier:
Rufe nach einem zu erfüllenden Soll an regülären Folgen schlichtweg ignorieren, es kommen so viele Folgen wie kommen. Das soll nicht heißen, dass intern keine Ziele gesteckt werden sollten, aber diese müssen/sollen nicht öffentlich sein.
Eventuell spielt mir meine Erinnerung einen Streich, aber war eines der usprünglich ausgelobten Ziele nicht, dass sich einer der beiden Podcaster aus dem Arbeitsmarkt zurückzieht um sich ganz Stay Forever zu widmen ? Ich schlage die Trennung von Herrn Käufer vor und die Nutzung der frei gewordenen Finanzmittel um Christian Schmidt wahlweise in die Teilzeit, ein freiberufliches Leben oder gar in die vollständige Abhängigkeit von StayForever zu entlassen. Herr Käufer mag zwar ein großes Wissen mitbringen, aber dafür hat der liebe Gott die Suchmaschine erfunden. Ich höre Stay Forever weil ich die Analyse, die Einordnung und in nicht minderem Maße auch die Interaktion zwischen Lott und Schmidt sehr schätze. Herr Käufer erscheint in dieser Hinsicht für mich sehr blass.
Die frei gewordene Zeit könnte dann in das Familienleben, neue Folgen von „Zweite Reihe“, „Stay Forever mäandert“ und neue Formate investiert werden. Super Stay Forever würde in der Schlagzahl reduziert und eher in Richtung des Konkurrenzformats „Kaufen oder saufen?“ (oder weniger Plakativ „Wertschätzung) – Formats entwickelt: Herr Lott und gerne auch Gästen versuchen Herrn Schmidt (bei Gelegenheit auch gerne anders herum) zu überzeugen, dass Konsolenspiel X in seiner Vita nicht zu haben, durchaus als Verlust/verpasste Chance zu betrachten ist. Gerne auch etwas konfrontativ, in dem der zu überzeugende Part für einen Teil des Gesprächs eine bewusst (übersteigerte,) ablehnende Haltung gegenüber den „niederen“ Konsolenspielen einnimmt.
Das derzeitige Forum (es gibt ein Forum?) bzw. die komplette Seite abreißen und neu aufbauen: Discord wird auf seine eigentliche Funktion reduziert: Bereich für kurzweilige Unterhaltungen, „Frag den Podcaster“ – Bereiche werden ins neue Forum verschoben, um diesem mehr Gewicht zu verleihen. Patreon wird auf seine Funktion als Verwaltungsplattform reduziert > Folgen für zahlende Hörer werden auch auf der Seite mit entsprechender Zugangsschranke verfügbar gemacht. Kommentarbereich für die Folgen wird ins Forum integirert.
Von einem Subredditt wird abgesehen, eine weitere „Verzettelung“ bei den Möglichkeiten der Hörerinteraktion dürfte kaum zu Stärkung des Ganzen beitragen, zumal der zeitliche Aufwand mit jeder zusätzlichen Plattform wächst. Will heißen, ein weiterer Ort, bei dem StayForever nur alle Jubeljahre mal reinschaut dürfte recht schnell wieder an Attraktivität verlieren.
Stattdessen würde ich eher etwas Zeit von den Folgen abknapsen und die ersten Monate im Forum sehr stark präsent sein, um es einfach attraktiver für die Hörer zu machen ab und zu mal reinzuschauen. Wenn die Nutzerzahl ein brauchbares Niveau erreicht hat, damit sich das Forum selber trägt würde ich die Präsenz dann auf ein „Normal“ zurückfahren.
Dies würde es eventuell auch einfacher machen, wenn man zukünftig vielleicht mal einen Dienstleister wechselt, da die zentrale Kommunikation mit den Hörern über eine maßgeblich von StayForever kontrollierte Stelle läuft.
Einführung einer 99 USD Pledge „Der Bestimmer“, der alleinig in einem bestimmten Rhythmus (grob halbjährig) aus einer vorgegeben Liste aus möglichen Spielen eines auswählt. Wahlweise anonym oder unter Beteiligung der Forennutzer.
Fortsetzung (da ist beim Reinkopieren in das Kommentarfeld anscheinend was schiefgelaufen):
Folgenmitbestimmung in den niederen Stufen wird komplett entfernt.
Auf keinen Fall dürfen Spiele die nicht gemocht werden, aber trotzdem interessant sind, nicht nicht besprochen werden. Auch wenn man vielleicht mal über das Ziel hinausschiest, es gibt Hörerbeiträge und die (offensichtliche gut ausgeprägte) Fähigkeit zur Selbstreflektion, die einen echten Verriss äußerst unwahrscheinlich macht.
Ideen für neue Formate / Experimente sind natürlich nachzugehen bzw. auszuprobieren, selbst wenn dafür eine reguläre Folge nach hinten verschoben werden muss.
Remakes in gewissem Umfang ebenso, allerding müssen die „Orginale“ als historische Artefakte bleiben.
@Gunnar & Chris: Mein erster Gedanke bei der Erwähnung der zweiten Reihe: Wo findet man die eigentlich?
Für neue Hörer ist nur schwer erkennbar, dass sich in der Alle-Podcasts-Rubrik im Kästchengewimmel unter der Beschreibung „Zwischenfolgen reichen von absurd bis passtenichtineinenormalefolge“ bspw. die sehr gute Worlds-of-Ultima-Folge verbirgt. Da sollte ihr evt. überlegen, ob man den Zweite-Reihe-Folgen deutlich größere Banner schenkt. Oder auch diese Reihe bekommt ein eigenes und durchgehendes Kästchendesign.
Und zusätzlich zur Überschrift „Reguläre Folgen (von neu nach alt)“ wären evt. auch einige weitere Zwischenüberschriften recht sinnvoll, unter die dann bspw. die Zweite-Reihe-Folgen und die Musik-Folgen einsortiert werden.
Kurz gesagt: Gebt den neuen Hörern etwas mehr Orientierung.
Ich denke, dass es wichtig ist eben _nicht_ nur affirmativ über Spiele zu sprechen, was bei Besprechung einzig von „Lieblingen“ durchaus vorkommen kann. Reine „Fan“-Podcasts gibts zur Genüge, bei denen ich hören kann „WIE GEIL“ der/die/das Fanobjekt doch ist. Ich persönlich finde Gefallen daran, wenn ihr deutlich die Kritikpunkte von Spielen herausarbeitet – das muss ja nicht unbedingt beim eigenen Genuss stören bzw. die (gute) Erinnerung an das Spiel verändern. Vielleicht habt ihr euch bei The Dig etwas in der Kritik verfangen, aber ich fände es schade, wenn künftig nur Spiele ausgesucht würden, die konsensual als „großartig“ von Euch empfunden werden. Gerade Eure Expertise weit übers Gameplay hinaus (z.B. historische Einordnung/Vergleich, Stand der Technik,…) macht das Zuhören spannend.
Hallo,
ich habs ja schon immer gesagt, ähm gedacht, ich spreche es hier aber mal aus:
Euch fehlt ein gutes Forum !
Also ein Forum mit Unterforen, Administratoren, einer guten Stimmung und Talk zu allen möglichen Dinge die euch betreffen: Die einzelnen Folgen, Retro – Spiele, Retro – Treffen, Tour – Talk etc.
Der Vorteil von einem Forum ist nun einmal, dass man einen Platz hat, um sich auszutauschen und nicht 100 gefühlte (die einzelnen Folgen, Facebook, Patreon Comments etc etc etc).
Macht das Forum gut sichtbar auf eure Seite, weist in den Folgen darauf hin, pflegt es und dann wird die Sache wachsen !
Ich bin grundsätzlich eher ein Forum-Fan, aber ich vermute: Die Diskussion verlagert sich von hier nur dann ins Forum, wenn man auf der Hauptseite die Kommentarfunktion deaktiviert – wie es bspw. die Podcaster bei The Pod aka Aut ein Bier gemacht haben.
Wenn ich eine Wahl treffen müsste zwischen dieser Kommentarfunktion und dem Forum, dann wäre ich in diesem Fall tatsächlich für den Erhalt der bewährten Kommentarfunktion.
1. MEHR reguläre Folgen, das ist für mich der Kern, SSF und SFS interessieren mich sehr wenig (SFS höre ich zB gar nicht mehr da nicht mein Genre, SSF ist für Konsolen – hatte ich damals nicht).
2. Folgen bitte wieder lockerer gestalten wie in „Eric the Unready“, „Nordrandtriologie“ und „Baldurs Gate“, d.h. mit ein wenig Gekappel, persönlichen Erinnerungen und (deutschen) Einspielern.
3. Gothic, Baldurs Gate 2, JA2, Dark Omen, HoMM-Folge machen. Überhaupt mehr RPGs: Lands of Lore, Dungeon Master, Eye of the Beholder, Wizardy, Arcanum, … :)
4. Discord auf Patreons beschränken, aber mehr Werbung unter Patreons dafür machen (zB sind die Schweizer sehr stark vertreten – wo sind die deutschen und österreichischen Zuhörer?)
5. Forum mit Discourse realisieren und prominenter auf die Webseite bringen (Zwei Kategorien: ‚Podcasts‘ und ‚Sonstiges‘; pro Podcast ein Thread)
6. Liste aller zur besprechenden Spiele aufstellen zur Ergänzung durch die Hörer.
7. Friede den Hütten – Krieg den Palästen: Sponsoren wegzulassen ist eine gute Idee.
Ihr habt The Dig vollkommen zu Recht kritisiert. Genau diese objektive, reflektierte Art macht es ja gerade so hörenswert! Weitermachen
So sehe ich das auch. Man darf auch mal kritisch sein.
Was mir noch wichtig ist, ist folgendes:
In ca. 70% der Folgen des Jahres 2017 hat Christian die Folgen immer damit eröffnet, dass er sinngemäß sagte:
„Zur Auswahl standen diese und jene Folgen. Und Gott, gäbe es da interessante Geschichten zu erzählen. Aber ihr habt für Spiel XY gevotet und jetzt müssen wir sinngemäß das beste draus machen.“
Das nur noch mal um auf Communityvotings einzugehen. Menschen wählen NIE was toll oder interessant wäre, sondern immer nur das was sie schon kennen. Sieht man ja auch alle vier Jahre zur BTW. (Andernfalls hätten wir schon vor Jahren Die Linke als Regierungspartei gesehen…)
Was ich sagen will: Wenn ihr tolle Themen habt, dann setzt diese doch einfach um! Die Jungs von The Pod sind damit ja recht erfolgreich. Dort findet man immer wieder Folgen mit Themen wo ein jeder sagen würde „Das interessiert vielleicht 200 Leute, aber Geld kannste damit nicht verdienen“. Sie beweisen das Gegenteil damit. Und ich denke, dadurch legitimieren sie auch ihren Erfolg. Die Leute wollen, wenn sie Geld für etwas ausgeben, genau das. Etwas was es woanders nicht gibt. Allein auf YouTube gibt es zig Formate die mir sagen wollen, dass früher alles geil war. Oder schaut euch mal im Podcast-Bereich um wie viele zig Retro-Podcasts es gibt.Im Gegensatz zu 5-6 Jahren seid ihr eben auch nicht mehr alleine auf dem Gebiet.
Es ist natürlich nicht verkehrt AUCH den Massengeschmack zu bedienen. Die vier Ausgaben Super Stay Forever sind fantastisch! Auch weil einer meiner größten Kritikpunkte ja immer war „Viel zu PC spezifisch“ – bin halt mit NES und SNES aufgewachsen.
Aber ich habe den Faden verloren. Jedenfalls: Wenn ihr spannende Themen habt, einfach umsetzen! Man hat bei so mancher Folge wirklich deutlich gehört, dass euch das Sujet nicht immer gefallen hat und ihr am liebsten ein anderes Thema bearbeitet hättet.
Und ich denke, deswegen ist auch der Patreon-Kurs wieder im Sinkflug. Die normalen Folgen sind thematisch recht beliebig geworden im Vergleich zu früher. Und als Patron bekommt man kaum Gegenwert. Ihr mägt viel Zeit in Stay Forever spielt stecken – aber abgesehen von 1-2 Interviews und zwei Heftkritiken bestand euer Patreon-Content NUR aus diesem Format. Und da würde ich mir ebenfalls mehr Abwechslung wünschen. Warum soll man euch beispielsweise auf Patreon unterstützen, wenn man dieses Format nicht mag? Wenn man mehr auf journalistische Inhalte steht? (Ja, es gibt auch noch 10JK, aber das empfinde ich eigentlich eher als Pod-Format)
Ich denke, der Grund warum The Pod auch so erfolgreich ist, ist die Tatsache, dass da viel mehr unterschiedliche Themen und Formate geboten werden. Unterhaltsames, philosophisches und auch hart journalistisches. I Ihr müsstet – übersetzt auf Stay Forever – ebenfalls breitere Formate und Themen setzen. Und nicht nur über Personality gehen.
Zum Thema The Dig und dem kritisieren von Spielen:
Das sollt ihr gerne weiter so machen, aber vielleicht mit etwas anderen Schwerpunkten. Will sagen, wenn ein Spiel heute noch nach langer Zeit beliebt ist, dann möchte ich gerne hören was daran so toll ist und die guten alten Gefühle aufleben lassen. Die Kritik muss vorkommen, aber sie sollte nicht den Großteil einer Folge füllen. Wenn ich mich unglücklich ausgedrückt habe, fragt ruhig noch mal nach.
Lg
„The Dig“ wurde ja von der Community gewählt. Sollte es nochmal vorkommen, dass beide von euch ein Spiel nicht so toll finden, könntet ihr ja die Patreons fragen, warum sie das Spiel so toll finden und es gewählt haben.
Ich finde, dieses 1x wählt Ihr ein Thema und 1x die Community in der Abwechslung eigentlich recht gut.
Dann habt Ihr die Gelegenheit eure Favoriten zu wählen und die Masse wird ebenfalls bedient.
Was ich mir aber auch wünsche, sind deutlich mehr RPGs. Die kommen leider viel zu kurz. (Shooter zwar auch, aber die interessiert ja keinen :D)
Was mir bei den neuen Folgen auch etwas fehlt, ist eure persönliche Erfahrung mit Personen hinter dem Spiel sowie überhaupt sprecht Ihr nur noch recht selten über das „dahinter“.
Super Stay Forever Folgen höre ich mir gar nicht an, da die Konsole nicht mein Ding war/ist. Ich fände es gut, wenn Christian und Gunnar sich aus SSF komplett zurück ziehen und den Herrn Käufer mit einem festen anderen Partner (wenn das finanziell möglich wäre) verkuppeln würden. So hätten die Konsoleros auch weiterhin ne Plattform und Ihr beiden könntet euch auf das konzentrieren, was wirklich wichtig ist: Die regulären Folgen.
Bezüglich zweite Reihe: Ich würde Anym von oben sehr stark widersprechen. Ihr beiden braucht nach ner gewissen Zeit einfach auch ne Abwechlsung von den normalen Folgen, sonst wird euch langweilig.
Warum dann nicht die zweite Reihe? Die ersten beiden Folgen fande ich gigantisch und Sie sollten wirklich aus dem Krutscht des Sondersammelsorium raus genommen werden und einen eigenen Banner erhalten.
Zu den Sponsoren: Mich haben die zwei Sponsoren jetzt nicht gestört. Warum auf die Mehreinnahmen verzichten wenn Sie dem Projekt zu gute kommen? Wenn euch ein Sponsor aktiv anspricht, schickt Ihr ihn dann weg?
Hm. Was ist so das Fundament von SF für mich? Besprechen die beiden nur Spiele, die sie selbst ganz besonders mögen? Größtenteils ja, so mein Eindruck. Ausschließlich? Nicht unbedingt. Aber ausschließlich historisch relevante Spiele, denen somit eine Art Denkmal gesetzt wird. Und ob die Herren diese nun persönlich mögen oder nicht, das macht SF doch auch wieder aus. Ausführlich, nachvollziehbar & unterhaltsam wird das ja begründet. Meine Meinung. Daumen hoch.
Also, lieber 12 spannende Folgen als 16 hastig rausgehauene, nur um irgendein willkürliches Goal zu erreichen. Weniger ist manchmal mehr!
Die zweite Reihe würde mich sehr, sehr freuen! Selbst, wenn dafür reguläre Folgen warten müssten… *hust*
Aber wie auch immer:
EIN TOLLES 2018 UND VIEL ERFOLG, lieber Christian und Gunnar!
Irgendwer hat erwähnt, dass euer Patreon-Content zum Großteil aus Stay Forever Spielt besteht. Ich muss auch sagen, dass mein Interesse daran mit der Zeit extrem abgenommen hat, nachdem ich vor allem die ersten beiden Staffeln noch mit großer Begeisterung gehört habe. 10JK ist auch ein interessantes Format, mir persönlich aber zu lang, sodass ich es aufgegeben habe, das regelmäßig zu hören (man hört ja auch noch andere Podcasts).
Ein bisschen mehr Abwechslung wäre schon schön. Vielleicht habt ihr ja z.B. mal wieder Lust auf eine neue Folge Format ohne Namen? Die Pilotfolge fand ich persönlich äußerst unterhaltsam.
Ansonsten sind die regulären SF Folgen für mich immer noch das Highlight. Bitte nehmt euch die Zeit, die ihr braucht, um weiter mit Begeisterung an die Sache ranzugehen. Die Votings könntet ihr meinetwegen abschaffen, weil man euch in den Folgen über Spiele, die euch „aufgezwungen“ wurden, doch deutlich anmerkt, dass ihr lieber etwas anderes gemacht hättet.
Kritische Folgen zu polarisierendsn Spielen gehen für mich auch voll klar – außer es sind meine Lieblingsspiele, dann gibt es Saures! :P
Lieber Gunnar, lieber Christian,
Zu The Dig und das besprechen von Spielen, für die Ihr selbst nicht notwendigerweise brennt:
Ich habe bereits unter die Folge gepostet, dass ich The Dig völlig zurecht kritisiert fand (mittlerweile habe ich’s durch und ich denke nicht, dass ich in absehbarer Zeit nochmal dorthin zurückkehre ;) ) Aber ich gebe auch zu, dass der Kritikanteil der Folge in meinen Ohren schlicht zu hoch war. Wenn ich mich über ein Spiel informiere, dann bin ich in der Regel an der Meinung von beiden Parteien interessiert: die der Journalisten und die der Spieler. Beide Parteien habe ihre eigenen Maßstäbe, nach denen sie die Spiele beurteilen. An der nüchternen Journalisten-Analyse schätze ich besonders das (im optimalen Fall) nicht-einfließen-lassen der persönlichen Meinung des Autors. Die Spielerreviews sind zwar schneller emotionaler und unreflektierter, beinhalten hingegen manchmal auch Punkte, die von Journalisten nicht immer berücksichtigt werden, wie z.B. der Grad der Penetranz des Kopierschutzes oder derartiges, was mich als potentieller Käufer auch interessiert.
Ich verstehe, dass der Stay Forever Podcast weder die Gamestar, noch Kotaku noch Rock Paper Shotgun ist. Natürlich bin in an Eurer persönlichen Meinung zu einem Spiel interessiert. Sehr sogar. Aber in dieser Folge habt das Spiel sehr viel mehr ausgehend von Eurer Meinung kritisiert, und seid viel weniger auf andere interessante Punkte eingegangen, für die ich Euren Podcast sonst so sehr schätze, wie z.B. das erläutern des Entwicklungsprozesses, Interessante Personen, die an der Entwicklung beteiligt waren, das Einbetten in den zeitlichen Zusammenhang, etc.
Das heißt aber auf keinen Fall, dass ich der Meinung bin, dass Ihr nur noch Spiele auswählen sollt, die Ihr ultimativ toll findet. Ich finde es immer gut darüber zu diskutieren, warum ein Spiel gescheitert ist. Ob es an den eigenen Ansprüchen ist, ob das Geld während der Entwicklung ausgegangen ist, oder woran auch immer (in diesem Sinne freue ich mich schon auf die Bioshock-Folge ;P ).
Aber wenn man den wesentlichen Teil der Folge damit beschäftigt ist, seine persönliche Abneigung gegen ein Spiel zu rechtfertigen, dann wird’s auf Dauer auch öde.
Was mir aber tatsächlich schon seit längerem auf dem Herzen liegt, sind die Community Votes. Um es vorweg zu sagen: Ich denke nicht, dass es zur Qualitätssteigerung des Stay Forever Podcasts beiträgt.
Weiter oben habe ich bereits angedeutet, was ich an Eurem Podcast so toll finde: Die tolle, umfangreiche Recherche, die in Eure Besprechungen mit einfließen. Damit sind die Folgen gefüllt mit einer tollen Mischung aus Informationen über das Spiel selbst, solche die über das Spiel hinausgehen, wie Entwicklungsprozess, involvierte Personen, etc. und lauter witziger Anekdoten. Das macht für mich die Magie des Podcasts aus. Für die Wahl der Folge die ich hören möchte, spielt es für mich überhaupt keine Rolle, ob ich das Spiel damals selbst gespielt habe, oder ob ich es gar nicht kenne. Tatsächlich sind meine Lieblingsfolgen fast alle von Spielen, die ich gar nicht kannte, bevor ich den Podcast gehört hatte. Aber mir scheint Ihr hattet für die Wahl der Spiele, die Ihr besprechen wollt, ganz spezifische Gründe gehabt. Wie nobel oder trivial diese auch gewesen sein mochten. Die Gründe waren Eure, und genau dieses Ergebnis interessiert mich viel mehr, als beispielsweise ein oft gefordertes Gothic (auch wenn ich selbst tolle Erinnerungen an Gothic II habe). Als eine Person, die sich tiefer für Spiele interessiert, kann ich mich beim Hören Eures Podcasts zu diesem Thema bilden. Das schätze ich sehr. Doch Community Gewinner sind notwendigerweise solche Spiele, die die meisten kennen. Auch wenn ich sicherlich nicht alles über die Community Gewinner-Spiele kenne, bleibt das Hören einer Community-Folge immer etwas unbefriedigend.
Aber das ist ja nur meine bescheidene Meinung zu den o.g. Themen. Ich habe volles Vertrauen in Eure weiteren Projekte und freue mich auf neue Folgen
Pizza Connection hätten die aber auch nie so schnell gemacht, wenn die Community das nicht gewählt hätte. Und das ist eine der besten Folgen, wo alles drin ist, was man SF gut finden kann. Und das war nicht die erste Überraschung bei den Votes. Manchmal ist es doch sehr kurios, was da gewinnt. Es stimmen auch längst nicht immer alle Pateons ab, die könnten. Auch wenn das aktuelle Vote-Ergebnis-Spiel (no spoiler) wieder ein typischer Massen-kompatibler Konsens-Kanidat ist, finde ich es sehr spannend, was die beiden dazu dagen und bin überzeugt, dass es hier eh besprochen werden müsste.
Was die Klicks/Plays/Downloads angeht: bei mir (ich kann ja jetzt nur von mir sprechen) sind die Folgen am beliebtesten, die es auch schaffen, die Atmosphäre des Spiels zu transportieren. Funktioniert natürlich besonders gut mit Rollenspielen, hilfreich sind aber auch eingestreute Soundschnipsel, Musik und natürlich auch die Welt, die das Spiel selbst heraufbeschwört. Daher habe ich auch z. B. Bubble Bobble (obwohl auf dem Amiga exzessiv gespielt) nur einmalig gehört, die Folgen Fallout, Vampire, Bioforge, Elite, System Shock, Baldur’s Gate, Planescape Torment, Space Hulk, X-Com etc im zweistelligen Bereich. Auch wenn ich Bioforge etwa nie gespielt habe. Stößt euch vielleicht jetzt vor den Kopf, aber ich mag den Hörspiel-Faktor. Das sind für mich die Klassiker, und deswegen gehöre ich auch zu den lästigen Gothic- und BG2-Nervensägen. Und warum fragt eigentlich nie jemand nach Schleichfahrt?
Hallo,
also ich schließe mich Christians und Gunnars nicht genannter Meinung an. Es sollten auch Spiele besprochen werden, die zwar „bedeutend“ sind jedoch nicht unbedingt den persönlichen Geschmack der beiden Herren treffen. Finde ich persönlich interessanter.
Zwar habe ich mich damals sehr bei der Baldurs Gate Folge aufgeregt und war mehrmals versucht durch die Lautsprecher zu kriechen um die Herren auf Fehler in ihrer Argumentation hinzuweisen aber inzwischen hat sich mein Herzschlag wieder beruhigt. Wenn einem ein Argument nicht passt kann man es ja in den Comments (sachlich!) kundtun. Aber einfach deshalb weil man nicht übereinstimmt gleich alles an de Folgen zu verdammen ist einfach überzogen.
Was mich übrigens gewundert hat, das ihr ihm Jahres Rückblick nicht auf das teilweise sehr populistische Geschwätz unter der NOLF-Folge eingegangen seid. In Zeiten wo Social Justice oder Gutmensch als Beleidigungen gelten hätte mir das dann doch gefallen.
And now for something completely different:
1. Habe seit 1 Jahr vergessen um eine Total War Folge (Shogun ist ja auch 18 Jahre alt und wesentlich! besser als Dark Omen ;) ) zu bitten. Das ist hiermit nachgeholt.
2. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, spielt ihr in eurem Patreonfolgen primär alte Adventures. Ich weiss nicht, ob ihr in diesem Format im Gegensatz zu allgemeinen Folgen auch neuere Spiele erlaubt. Falls ja wäre z.B. ein Spiel wie Tyranny interessant. Dort wird zwar nicht gerätselt und es kann nicht gemeinsam eine Lösung erarbeitet werden, dafür sind aber die Erlebnisse und Eindrücke je nach den eigenen Entscheidungen so unterschiedlich, dass auch darüber eine Unterhaltung über das erlebte sehr interessant wäre.
3. Zum Abschluss möchte ich noch einen Skandal aufdecken der vor allem Gunnars Weltbild für immer verändern wird und Christian in einem völlig neuem Licht erscheinen lässt…..
unter folgendem Link hat Christian freiwillig und in seiner Freizeit…..ein……..ähm……wie soll ich es nur sagen…. Fußballspiel besprochen:
http://www.mobygames.com/game/atari-st/england-championship-special
Salute
Björn
Wenn ein Spiel traktiert wird, das in eurer Zweierkonstellation keinen Verteidiger hat, kann das durchaus unterhaltsam sein, aber in meinen Augen spielt ihr gerade nicht eure Stärken aus, wenn eine vernehmliche Abneigung die Auseinandersetzung mit dem Gegenstand bestimmt. Mir fällt hier nach wie vor die Folge zu Baldur’s Gate ein.
Ich möchte gar nicht auf persönliche Eindrücke verzichten und wenn sie darin bestehen, dass mindestens einen von euch ein Spiel regelrecht fuchsig machte, dann immer heraus damit. Aber wenn im Großteil der Zeit ein Spiel einseitig angeklagt wird – mithin ein Objekt mit der kommunikativen Gegenwehr von Totholz -, dann entsteht keine Kontroverse, sondern ein einspuriger Einklang. Ich verstehe euren Podcast ja gerade nicht als Impulsreferat für die „eigentliche“ Besprechung in den anschließenden Kommentaren, sondern habe immer die Erwartung, er stehe (auch) für sich selbst.
Die Einordnung in die damalige Spielelandschaft, die Herausarbeitung der ehemaligen Wirkung und der Vergleich der Eindrücke beim neuerlichen Kontakt höre ich mit wesentlich mehr Gewinn, wenn ihr euch den Spielen im älteren Sinne kritisch, also vorbehaltlos, nähert.
Auch wenn das Nachfolgende mit weniger Text auskommt, ist es mir dennoch wichtiger: Vielen Dank für die Beiträge des letzten Jahres. Ihr seid mein liebster Spielepodcast und solltet ihr irgendwann mal was zu Star Trek machen, seid ihr auf dem sicheren Weg zum besten Podcast der Welt.
Ich bin auch einer von diesen obskuren „downloadlink-user“, da ich auf meinem MP3 Player höre. Bei euren ersten 30 Folgen habe ich mindestens 10 Anhörungen im Durchschnitt.
Weiter so!
Bezüglicher kritischer Anmerkungen zu Euren kritischen Anmerkungen ;-)
Grundsätzlich ist doch mal klar, dass es sich bei Euren Spielekritiken um subjektive Ansichten handelt. Und das ist vollkommen okay, da Ihr das absolut fundiert macht (zumindest hat es den Anschein ;-) ) und dabei auch noch megasympathisch seid /*Speichelmodus aus */
Und ich höre mir auch sehr gerne Verrisse an. Auch über Spiele, die ich toll fand. Ihr macht das doch humorvoll und oft mit einem Augenzwinkern – wer das nicht verkraftet hat Euch nicht verdient. Ich kann mit vielen Spielen auch nichts anfangen von denen Ihr schwärmt. Na und? Ich gehe sogar noch weiter: Gebt uns _mehr_ Verrisse, besprecht öfters Spiele, die Euch _nicht_ gefallen.
Ich bin auch der Meinung, dass The Dig und Baldur’s Gate bei euch zu kritisch wegkamen, trotzdem hab ich beide Folgen mit großem Genuss gehört. Also bitte von mir aus gerne auch weiterhin über bedeutende Spiele sprechen, auch wenn keiner von euch beiden ein glühender Fan davon ist. Nur bei Railroad Tycoon kann ich Kritik auf keinen Fall akzeptieren… ;-)
Ansonsten schließe ich mich der Meinung einiger Vorposter an. Wählt die Spiele wieder mehr selbst aus und lasst nur ab und zu die Community abstimmen. Sonst kommen wir ja nie zu Colonel’s Bequest!
Und auch ich bin der Meinung, dass ihr euch wegen der Anzahl der Folgen nicht zu viel vornehmen solltet. Lieber 12 tolle als 16 Solala-Folgen. Von mir aus könnt ihr stattdessen auch gerne mehr der großartigen Musik-Zwischenfolgen einstreuen. Oder die Heftkritik. Beides dürfte ja doch weniger aufwendig sein als eine reguläre Folge.
Eine Rückkehr der Zweiten Reihe wäre fantastisch! Am besten gleich zu Colonel’s Bequest!
Vielen Dank für den Rück- und Ausblick. Das Feedback von mir:
Folgenanzahl:
Macht euch nicht verrückt. Wie hier viele schon schrieben, ist es besser die Qualität hochzuhalten. Außerdem habt ihr ja selbst erwähnt, wieviel Content im letzten Jahr sowohl vor, als auch hinter der Paywall erschienen ist. Ich fand diese Steigerung ziemlich stark, bis fast nicht mehr konsumierbar…zeittechnisch. Also dahingehend alles im grünen Bereich.
Patreon-Veränderungen:
Ich bin kein Discord-Nutzer und habe es in Zukunft auch nicht vor zu werden. Die weitere Auffächerung der Community (Reddit, Belebung des Forums, etc.) sehe ich eher kritisch. Ich kann mir irgendwie keine positiven Folgen vorstellen. Wäre es nicht ratsamer, das ganze zu bündeln? IMHO fände ich es schöner, wenn wieder mehr auf der Hauptseite an Kommentaren/Beiträgen zu lesen wäre. Ich bin zwar Patreonike/Patron/Pate (whatever) der ersten Stunde, aber manchmal finde ich es etwas schade, dass unter den Folgen hier auf der Seite weniger kommentiert wird als früher, da dann doch der aktivere Teil der Community größtenteils gleichzeitig auch bei Patreon ist.
Zweite Reihe…sehr gerne! Neue Formate…sehr gerne!
Vielleicht wäre es auch eine Überlegung wert mit Bannern hier auf der Hauptseite ein bisschen mehr Werbung für Patreon zu machen!? Aber vielleicht fühlen sich dann einige genötigt.
Folgenauswahl:
Ich habe mich schon oft genug geärgert, dass mein jeweiliger Favorit bei der Abstimmung nicht die meisten Stimmen bekam. But that’s life.
Ansonsten habe ich kein Problem mit kritischen Folgen. Das ist schon ok, solange ihr nicht Angry Joe Konkurrenz macht. ;)
SSF:
Finde ich bisher sehr gut. Fabian macht das toll! Sehr kompetent und sympatisch.
Ansonsten freue ich mich auf das Jahr 2018 mit euch im Ohr.
Ich hänge ja immernoch ein bisschen an der Idee von One Must Fall. Ok, ich weiss es ist ein Video-Format und würde viel Zeit in Anspruch nehmen, aber ich finde die Idee so cool das ihr euch gegenseitig Levels baut und die dann spielen müsst Allerdings sollte man da Spiele wählen die beide gut kennen.
Ja, One Must Fall regelmäßig wäre ein Traum. Und ums noch lustiger zu machen als live stream, dass man auch wirklich JEDEN „fall“ sieht und nicht etwas aus Peinlichkeit zensiert wird ;)
Danke für den Ausblick, ich freue mich jetzt schon sehr auf 2018!
Bei den Dingen, die ich kreativ tue, habe ich das Motto: Kunst ist keine Demokratie!
Daher würde ich es wirklich begrüßen, wenn ihr euch von den Abstimmungen löst und nur die Themen/Formate macht, auf die ihr wirklich, wirklich Lust habt. Die daraus resultierende Leidenschaft brennt sich durch den Gehörgang mitten ins Hörerhirn. Die Folgen mit Spielen, die ihr persönlich auf dem Herzen habt, sind die besten. Außerdem ist das Leben zu kurz für Dinge, die einen nur halbherzig begeistern.
Und wenn ihr zwischendurch Lust darauf habt, ein Spiel, das ihr weniger mögt, fundiert zu kritisieren, dann solltet ihr auch das tun. Ein differenzierter und gleichzeitig flammender Verriss ist immer interessant und setzt einen schön kantigen Akzent, wenn die Mehrzahl der sonstigen Folgen voll des Lobes sind.
Ach, ich mag Stay Forever.
– Sebastian
Ich persönlich glaube nicht an die Konstruktivität solcher Kommentare wie sie hier zu lesen sind, da man eigentlich nie weiß, ob es sich um einzelne Meinungen handelt oder ob diese Meinung viele Hörer teilen. Ich zum Beispiel teile die meisten Meinungen nicht, die hier geäußert werden und hoffe, Ihr macht einfach weiter so wie bisher. Dieser Podcast dient ja der Unterhaltung und ist insofern schon eine Kunstform. Wenn Ihr diese Kunst jetzt aufgrund der Kritiken hier ändert, besteht die Gefahr, dass die Podcasts gestelzt wirken. Ein sehr wichtiger Punkt ist Authentizität und wenn Ihr die verlieren würdet, würde ich Euch wahrscheinlich nicht mehr zuhören. Wenn zum Beispiel jemand schreibt, dass er sich mehr Gekabbel von Euch wünscht, dann kann ich nur hoffen, dass Ihr Euch das nicht zu Herzen nehmt. Und mein Gott wenn Ihr „The Dig“ o.ä. besprechen wollt, dann höre ich mir das gerne an.
^
This
Signed.
Da hast du natürlich völlig recht. Von den paar hier geäußerten Standpunkten auf die Gesamtpopulation der Hörer zu schließen, wäre ziemlich gewagt.
Bitte kritische Podcasts beibehalten. Ist ein kritischer Podcast, der nicht immer perfekt objektiv und reflektiert ist und auch mal einen subjektiven oder kleinlichen Punkt anführen darf, nicht der Gegenpart für einen begeistert, positiven Podcast?
Mich interessiert eure Meinung und nicht die objektiv perfekte Kritik an einem alten Spiel. Ihr seid Stay Forever. Unterschiedliche Meinungen machen für mich die Unterhaltung zum Teil aus, entweder weil ihr euch wiedersprecht oder ihr mir. Werdet kein Seelenloser-einheits-jubelpodcast, um den Teufel an die Wand zu malen^^
Für mich war die Dig Folge eine der besten der jüngeren Podcasts.
Ich gehöre eher zu den Fans von Stay Forever die ausschließlich loben. Einfach weil ihr mir soviel tolle Unterhaltung bereits verschafft habt.
Auch die The Dig Folge hat mir wieder sehr gut gefallen und ich habe sie auch schon mehrfach gehört. Wie ich jede Folge immer mal wieder höre.
Aber wie Christian selbst richtig eingeschätzt hat, man hätte auch ein bisschen weniger nur das negative rausfiltern können. Ähnlich war es aus meiner Sicht bei Star Craft gewesen. Aber auf keinen Fall solltet ihr im Falle einer Abneigung darauf verzichten das Spiel zu besprechen. Wer sich in seinem Fandom persönlich verletzt fühlt, weil ein anderer das Spiel seiner Wahl nicht mag, der sollte die Lösung des Problems bei sich selbst suchen.
Bitte macht einfach weiter so und versucht auch wie bisher euch zu verbessern. Man kann es nicht immer allen Recht machen, aber ihr bietet auch gerade deswegen immer wieder interessante Einsichten zu den Spielen, die über ein nostalgisches Schwelgen hinaus gehen.
Daher finde ich die Remake Idee sehr gut. Habe selbst gerade wieder mal einen neuen Durchlauf von vorne begonnen und dachte auch, schade eigentlich, dass ihr Deus Ex und Baphomet nicht schon in der Tiefe wie heute besprochen habt. So richtig angefangen euren Stil zu finden habt ihr aus meiner Sicht ab Syndicate. Aber auf keinen Fall solltet ihr die Originale aus dem Kanon entfernen. Und Shanara ist eine super Episode gewesen, aber die muss man ja leider lesen und kann sie daher nicht immer wieder anhören.
Ich hoffe ihr erreicht eure Stretch Goals, die zweite Reihe war super, da hätte ich gerne mehr von. Aber nicht, dass dann Spiele wie Dark Omen da landen. Das ist nicht obskur, sondern das beste Spiel der Welt. :)
Zum Thema Folgenauswahl:
Ich wäre dafür, dass ihr das Communityvoting abschafft. Das liegt zum einen natürlich daran, dass nie die Folgen gevotet wurden, die ich gerne gehört hätte (^_^), aber auch daran, dass ich mir einbilde oft herausgehört zu haben, dass Spiele gewonnen haben, die ihr selber eher nicht besprechen wolltet.
Thema Kommunikation, Discord/Forum:
Je nachdem wofür ihr euch entscheidet, ob Forum oder Discord, würde ich es (im Falle von Discord) nicht Patreon exklusiv halten wollen. Damit trennt ihr eure Community und fördert eine Zweiklassengesellschaft. Außerdem wäre es wahrscheinlich förderlich, wenn ihr euch aktiv im Forum beteiligt, was aber bei Job und allen anderen Verpflichtungen, die ihr habt vermutlich nicht möglich ist.
Baphomet und Shanara Remastered:
Finde ich gut. Freue mich auf beide Folgen!
Kritische Folgen:
Zu The Dig kann ich leider nichts sagen, weil ich das Spiel selber nicht gespielt habe, aber die anderen kritischen Folgen gefielen mir sehr gut – selbst die „verhasste“ Baldur’s Gate Folge. Aber ich bin auch jemand, der tendenziell lieber negative Reviews liest, weil ich Kritik spannender finde als Lob. Jedoch muss ich zugeben, dass ich es immer fantastisch finde, wenn Christian voller Freude von kleinen Details erzählt, wie der Fledermaus in Castlevania oder seiner Spinat Pizza in Pizza Connection. Das ist dann die Kehrseite und da wird mir fast ganz wohlig ums Herz.
Unterm Strich würde ich sagen, dass ihr einfach die Folgen machen solltet, auf die ihr Lust habt und zwar auf die Weise, wie ihr seid – ohne euch für eine größere Zielgruppe zu verstellen.
Hallo Chris, hallo Gunnar,
vielen Dank für die Folge!
Hier meine Anmerkungen:
Zu Fabian und SuperStayForever:
SuperStayForever ist eine hervorragende Ergänzung zu den allgemeinen StayForever Folgen, da es mir (der in seiner Jugend „nur“ ein SEGA Mega Drive mit nicht allzu vielen Spielen besessen hat) einen interessanten Blick über den Tellerrand ermöglicht.
Fabian ist, wie von Christian schon angemerkt, eine sehr gute Erweiterung eures Teams, dem man wegen seiner angenehmen Art gerne zuhört.
Zur Anzahl der Folgen:
Ich bin (als Patreon Unterstützer) mit der Anzahl der Folgen sehr zufrieden. Nicht zuletzt durch SuperStayForever und die diversen Sonderformate wie StayForeverSpielt, die Musikfolgen, 10 Jahre klüger usw. gibt es eigentlich immer etwas Interessantes zu hören.
Zum Alter der besprochenen Spiele:
Ich habe den Eindruck, dass Leute mit dem Begriff „Retro“ Spiele verbinden, die sie in ihrer Kindheit und Jugend gespielt haben. Also in einer Phase, in der man sich voll auf die jeweiligen Spiele eingelassen und dementsprechend großartige, aber vielleicht auch leicht verklärte Erinnerungen hat.
Da das Alter der Podcasthörer mit Sicherheit nicht durch die Bank bei 35+ Jahren liegt und es gleichzeitig fast immer am meisten Spaß macht von einem Spiel zu hören, das man selbst auch gespielt hat, ist es vollkommen in Ordnung nicht immer nur über „Archon“, „Defender of the Crown“ oder „ZORK“ zu reden, sondern auch mal über Spiele wie „No One Lives Forever“, „Deus Ex“ oder „Outcast“.
Wenn es eine Altersgrenze geben sollte, würde ich „mindestens 15 Jahre“ für das Spiel/den ersten Teil einer Serie Vorschlagen.
Zum Sponsoring:
Ich finde eure Entscheidung, kein Firmen-Sponsoring mehr zu verwenden, gut. StayForever scheint auch ohne gut zu funktionieren.
Zur Rückkehr der Zweiten Reihe:
12.500$ hin oder her, ich bin schon der Meinung, dass Gunnar uns zumindest seine wieder und wieder und wieder angeteaserte „Warhammer: DARK OMEN“ Folge schuldig ist! :)
Zur The Dig „Kontroverse“:
Wie ich oben schon angemerkt habe, denke ich, dass man an viele Spiele, die man in seiner Jugend gespielt hat, verklärte Erinnerungen hat. Umso mehr tut es einem dann weh, wenn jemand erklärt, warum ein bestimmtes Spiel, an dem man mit viel Herzblut hängt, objektiv betrachtet nicht gut ist.
Ich perönlich habe „The Dig“ nie gespielt und fand die kritische Auseinandersetzung mit dem Spiel sehr interessant.
Gleichzeitig habt ihr euch nicht darauf beschränkt einfach auf dem Spiel rumzuhacken, sondern bemüht differenziert zu erklären WARUM es nicht gut ist.
Um auf Christians Frage zu antworten:
Nein, ganz im Gegenteil, ich bin sogar der Meinung, dass es für StayForever sehr wichtig wäre sich auch immer wieder kritisch mit einem (vermeintlichen) Klassiker auseinanderzusetzen.
Das macht StayForever interessant! Auch mal mitzubekommen, was in der Branche alles schief laufen kann. Wie sich eine Firma in einem Entwicklungsprozess verrennt. Welche Designmängel manche sehr populären Spiele haben. Lauter solche Dinge.
Das sind unter anderem die Informationen die für mich diesen Podcast hörenswert machen, weil ich persönlich eben nicht den Einblick in die Industrie und auch nicht die Zeit für so eine eingehende Recherche habe.
Ich habe die Besprechung von „The Dig“ weder als unfair empfunden, noch hat es meinen Hörgenuss geschmälert.
(Grundsätzlich ist anzumerken: Kritische Folgen sind natürlich besser anzuhören/unterhaltsamer, wenn es sozusagen einen Ankläger und einen Verteidiger für ein Spiel gibt.)
Wie auch immer: Ich habe euch als integere Journalisten kennengelernt und das letzte was ich von euch jetzt erwarte ist, dass ihr auf Druck der Community hin nur noch Spiele besprecht, die ihr gut fandet/findet oder anfangt mit Kritik sparsam umzugehen. Das wäre gruselig.
Es ist immerhin der Podcast von Christian Schmidt und Gunnar Lott und ihrer persönlichen Sicht auf (Retro-)Spiele und nicht die allumfassende, einzige Wahrheit.
Und da kommt es eben mal vor, dass ein offensichtlicher Communityliebling nicht so gut wegkommt. Damit muss man leben können.
Ich zähle The Dig zu meinen Lieblingsspielen. Mir war aber immer bewusst, dass es eher ein 70er-Spiel ist. Wurscht, man kann etwas trotz Fehlern mögen.
Die Qualität solcher Herzensangelegenheiten, die durchgepusht werden ist leider oft nicht so gut. In Hollywood gibts ja auch die Black List (Wikipedia: „Black List (survey)“), die Drehbücher enthält, die gemocht werden, aber (noch) nicht realisiert sind. Eine gute Prämisse macht noch kein gutes Resultat.
Die Episode über The Dig fand ich recht gut. Sie hat bei mir trotz der Kritik bewirkt, dass ich das Adventure mal wieder spielen will.
Zu The Dig meine Gedanken:
The Dig hat mir damals sehr gut gefallen. Ich glaub es war vor allem die Stimmung. Auch wenn ich sonst viel vergessen hab erinnere ich mcih ncoh daran. Eure Kritik fand ich nicht überzogen oder unangebracht. Es fehlte aber die Würdigung warum das heute noch so viele in guter Erinnerung haben. Sonst wärs bei Patreon ja nicht gewählt worden.^^
Lieber Christian, ich fand es sehr schön zu hören, wie reflektiert du mit den Kritikern von stay forever umgehst und dass du dir Gedanken über die Hörerwünsche machst. Eine kleine Bestärkung meinerseits: kritischer Umgang mit nicht gemochten Spielen, mit den für Spiele relevanten teils gesellschaftskritischen Themen ergänzt euren Podcast. Damit ist er nicht nur ein gern gehörtes Freizeitformat, sondern auch stimulierend und bereichernd. Danke für die Denkanstöße an euch beide, an den Intellektuellen und den Vokalen. Eure treue Hörerin
Zuerst einmal möchte ich Gunnar und Chris ganz herzlich für die tolle Arbeit danken, ich hatte schon sehr viele schöne Stunden mit eurem Podcast und freue mich, wenn da noch mehr kommt.
An Christian hier nochmal herzliche Glückwünsche!
Bevor ich zu den Punkten im Podcast bzw. zu eigenen Anmerkungen komme, möchte ich nochmal sagen, dass mir euer Podcast super gefällt, auch wenn ich die eine oder andere Anmerkung habe:
– Zielsetzungen: Ehrlich gesagt bin ich hier enttäuscht. Ursprünglich war das 10.000 Dollar Ziel „Einer oder beide schmeißen ihre Jobs und konzentrieren sich voll auf Stay forever“. Dieses Ziel wurde, als es nah war, wieder rausgenommen. Nun mag es dafür sicher Gründe geben, aber ich finde, dass es bisher (zuminest mir nicht bekannt) nicht kommuniziert wurde, warum da ein Schwenk erfolgt ist. Für mich wirkt das, als ob das Projekt eben doch eher ein Hobby sein soll, denn die „Hauptarbeit“.
Ich hatte mir schon mehrmals überlegt, Patreon zu werden und am 5-Dollar-Beitrag scheitert es auch nicht. Ich würde mich freuen, wenn es bei euch ähnlich wie bei den Kollegen von The Pod liefe: Mehr Kohle -> mehr Content. Warum ihr das nicht umsetzen wollt/könnt, verstehe ich nicht, zumal mir scheint, dass es viele Aufgaben gibt (Verwaltung, Versand vpn Merchandise, Folgen-Produktion/Schnitt/Qualitätskontrolle, Betreuung Webseite/Forum/Netzwerke, etc., die man auch vertrauenbswürdigen Dritten geben könnte.
Dann könnte man vllt. auch die versprochenen Ziele: „16 reguläre Folgen/Jahr“ und auch das beschriebene „ehemalige 10.000 Euro-Tier“ erfüllen.
– Zum jetzigen 10.000-Euro-Tier: Fabian ist mir durchaus sympathisch und in der Folge zu Castlevania hab ich ihm gerne zugehört. Grundsätzlicher Bestandteil von SF ist er für mich aber nicht, weshalb ich es besser gefunden hätte, wenn er erst auf einem höheren Level dazugekommen wäre.
Apropos Level: Bevor ihr mit 11.000 Dollar zusätzliche Prototypen versprecht, wäre es nicht konsequenter, erst einmal das noch aktive 2500-Dollar-Goal (16 Folgen…) zu erfüllen? Gleiches gilt natürlich auch für die 2.-Reihe-Folgen (Was mir sehr weh tut, weil mir die 2.-Reihen von Chris ausgesprochen gut gefallen, habe beide bestimmt schon ein Dutzend mal gehört und werde sie sicher nochmal hören…). Wenn diese 2 Anliegen klappen würde, dann vllt. nochmals die Goals anpassen: 11.500 Fabian, 13.000 Prototypen/Zusätzliche personelle Verstärkung für Produktion, Verwaltung, etc., 14.000 2.-Reihe, …
– Patreon/User-Beteiligungen: Bitte weg damit! Als ihr noch gemacht habt, was ihr machen wolltet, da hörte man euren Folgen an, dass ihr da Lust drauf habt – und nicht einem Vote folgt. Da solltet ihr wieder hinkommen, daher entweder die Votes komplett weg, oder nur eine Hand voll Spiele, die ihr eh machen werdet, WEIL IHR ES WOLLT, sodass dann nur die Entscheidung wäre, welches zuerst (und selbst da seh ich die Gefahr, dass man dann auf das eine grade keinen Bock hat…).
– Auswahl der Spiele nach „Gefallen“: Ich denke, es wäre gut, wenn ihr nur noch Sachen besprechen würdet, die ihr auch besprechen wollt (analog zum Punkt oben). Das muss aus meiner Sicht nicht heißen, dass ihr die Spiele mochtet (aber es hilft :)), aber ich denke, es sollte eine gewisse Wertschätzung für ein Spiel da sein, selbst, wenn man persönlich damit nicht warm geworden ist. Da würde ich als Beispiele Myst und The Dig nehmen. In der Myst Folge fand ich, habt ihr deutlich gemacht, dass euch das Spiel nicht so wahnsinnig umgehauen hat, aber ihr habt schön gewürdigt, welche Aspekte es zu einem so bedeutenden Spiel machen bzw., welche Stärken/Besonderheiten es denn hat.
Die Folge zu The Dig hingegen war (in meiner subjetiven Wahrnehmung) zum größten Teil gefüllt mit: „Dieses Spiel ist Mist weil…“. Das ist zwar für ein paar Minuten lustig, aber dauerhaft sehr eintönig. Generell sollte es zu denken geben, wenn man Spiele nur bespricht, weil es jemand anderer vorgeschlagen hat (analog zu oben) und man die Folge mit „Dieses Spiel besprechen wir weil… es gwählt wurde“ einleitet…
– Remakes: Gute Idee! Gerade Shannara hat wirklich eine bessere Qualität verdient, Baphomet… naja, weils die 1. ist, aber Shannara ganz sicher.
– Kommunikation: Bitte Eindampfen! Ihr habt doch ein Forum, nutzt das doch. Es sind jetzt schon zu viele Ort, an denen man kleine Häppchen findet, bitte das alles verschlanken. Ist sicherlich eine gute Idee, auf Twitter, Facebook, und anderen Netzen zu sein, aber dann bitte mit Verweis ins Forum und vllt. auch ganz ohne die Möglichkeit, woanders zu kommentieren (z.B: FB oder Youtube). Das erleichtert auch die Betreuung durch euch…
– Sponsor: Ambivalente Meinung: Auf der einen Seite schön, wenns ohne geht, auf der anderen wären „kleine“, also nicht entscheidende Sponsoren auch nicht schlimm. Die beiden, die ihr hattet, störten mich z.B. nicht.
– Zugriffszahlen: Scheinen mir nicht realistisch, weil meilenweit untertrieben. Ich z.B. lade mir jede Folge runter und höre Sie dann immer mal wieder, Z.b. beim Pendeln. bei eurem Zähler steht da für mich aber nur „1“ … :)
– Ein kleiner Vorschlag: Bitte etwas öfter „Updates“ machen, wie es aussieht und wo es hingehen soll. Die Kollegen machen das jeden Monat, so häufig müsste es für mich nicht sein, aber vllt. zumindest 1x im Quartal wäre ganz gut.
So, Ende der Quatscherei :)
Mein Senf und warum ich euch nicht finanziell unterstütze: mich interessieren nur Spiele, die ich selber gespielt habe. Da ich in meiner Kindheit nichts lieber gemacht habe und auch zu den semiprofessionellen Diskettentauschern auf dem Schulhof gehörte (nix kommerzielles!), sind das zum Glück sehr viele Spiele. Auch Bubble Bobble. ;)
Was ich aber nie gespielt hab, sind Konsolen. Und daher geht SSF komplett an mir vorbei. Auch bin ich kein Freund der SF spielt Reihe, weil ich die Spiele nicht kenne. Ich möchte halt in der guten alten Zeit schwelgen, neue alten Sachen interessieren mich nicht.
Daher finde ich einfach keinen Grund, Geld für den Podcast in die Hand zu nehmen. Es ist jetzt auch nicht so, dass ich mit zwei Kids mit Geld um mich werfe, dann wäre es mir egal. Aber ich unterstütze schon AeB und kann daher den wirklich grandiosen 10JK Podcast auch da hören. Und ansonsten wird da halt wirklich mehr geboten. Die Dossiers wären sehr interessant, aber 30 Euro im Monat finde ich zuviel.
Da es ja hieß dass der Discord Server jetzt offen für alle sein soll irritiert mich gerade dass ich nirgends einen Link dazu finde, oder ist das noch nicht soweit?
Das war noch nicht soweit.
1. Das Zuschauer-Voting
Ich habe mir ja selbst auch irgendwann mal überlegt, welche Spiele-Besprechungen ich gern von Euch hören würde. Da kam mir z.B. Turrican in den Sinn – „Was die aber nie besprechen werden, weil das so ein Amiga-Ding ist…“ Und dann war das der Hörereinzelwunsch. „The Dig“ fiel mir auch noch ein – „Was die aber nie besprechen werden, weil es gerade das LucasArts-Adventure ist, an das nie jemand denkt…“ Aber da habe ich wohl die Patreonen unterschätzt. Entsprechend empfinde ich die Hörerbeteiligung auf jeden Fall als Bereicherung, da sie Euch auch mal aus Eurer Komfortzone rausholt, oder zumindest für andere Impulse sorgt. Ob nun jede zweite Folge ein Hörerwunsch sein muss, darüber kann man vielleicht diskutieren (jede Dritte wäre auch noch völlig in Ordnung), aber das ganz sein zu lassen würde schon einen Verlust darstellen.
2. Superstayforever
Konsolen samt Spiele interessieren mich überhaupt nicht, aber von SSF habe ich schon zwei Folgen gehört und der Rest wird noch folgen, da der neue Kollege seinen Job wirklich sehr gut macht und man sich das wirklich gut anhören kann.
3. Verfahrene Foren
Ich habe hier ja auch schon mal ins Forum geschaut, aber rollte nur ein Heuballen von Links nach Rechts, also bin ich wieder gegangen. NOCH ein neues Forum aufzumachen, oder es zu rebooten, wird allein wahrscheinlich nichts bringen. Aber die hier schon geäußerte Idee, die Diskussionen unter den Folgen ins Forum zu verlagern, ist gar nicht mal so schlecht. Und wenn man das Gefühl hat, dass sich dort „die Obrigkeit“ auch ab und zu mal sehen lässt, dann nutzen das Forum vielleicht auch mehr Leute.
4. Patreonen laufen davon
Spontan muss ich da natürlich an die Neurechten denken, die hier neulich sehr allergisch reagiert haben, als gleich in zwei Podcasts über dieses schreckliche linksversiffte-Gutmenschen-Thema „Emanzipation“ geredet wurde. Am besten mal „Ms. Pacman“ besprechen und dabei verurteilen, dass Frauen so oft mit einer roten Schleife im Haar dargestellt werden (Minnie Maus, Daisy Duck). Wenn es dann wieder 500 Patreonen weniger sind, ist das Rätsel gelöst.
5. Bleibt so, wie Ihr seid
Nur nicht völlig, sonst wird’s ja auch irgendwann langweilig.
Hi! Thema kritische Folgen/ The Dig:
Ich kommentiere fast nie. Das erwähne ich deshalb, damit man einordnen kann, wie wichtig mir das Thema ist. Und zwar hier meine Meinung dazu: Ich finde Folgen in denen viel negatives angesprochen wird nicht weniger hörenswert – im Gegenteil. Ich genieße solche Folgen sehr und fand auch die Folge zu The Dig sehr unterhaltsam. Meiner Meinung nach unbedingt beibehalten und nicht nur Spiele nehmen, die durch die Bank großartig sind.
Vielleicht ist das ein bisschen wie beim „awful block“ des kürzlich stattfindenen Charity-Marathons „Awesome Games Done Quick“. Es macht auch Freude, sich mit kuriosen oder schlechten Spielen auseinanderzusetzen.
Hallo zusammen,
ich wollte nur mal Danke sagen für den tollen Podcast den Ihr macht!
Muss allerdings auch sagen, dass mir eure Patreon Inhalte bis auf „10 Jahre Klüger“ kaum zusagen. Daher bin ich auch kein Backer mehr.
Abschließend noch kurz Werbung für die Jungs von „Daddies in Distress“ dem Podcast für Papas.
Zu Finden unter: http://did-podcast.de/
Da der gute Herr Schmidt ja nun auch Papa geworden ist, könnte dieser Podcast durchaus nützlich für Ihn und andere Hörer von Stay Forever sein, die ebenfalls Papas oder Mamas sind.
Viele Grüße
Gruber
Bitte weiter bedeutsame (warum auch immer) Spiele historisch einordnen, auch wenn ihr die doof findet. Gunnar findet ständig Sachen blöd und nur weil Chris (vielleicht subjektive) Schwächen mal ordentlich herausarbeitet, geht gleich der Shitstorm los? Baldurs Gate Déjà vu.
Zu der The Dig Diskussion: Ich habe die Folge sehr genossen, besonders, da ihr euch sehr viel Zeit genommen habt, die Kritik, die ihr an dem Spiel habt aus der Geschichte der Entwicklung des Spieles heraus zu begründen und die Folge so eine gewisse Tiefe hatte die andere, wo eher die schöne Spielerfahrung im Vordergrund steht (Siedler z.B.) so nicht hatten.
Die Folge war in sofern, was Einblicke in die Spieleentwicklung angeht aus meiner Sicht eine der informativsten die ihr zu bieten habt und ich denke, dass geht nur bei Spielen, zu denen man eine gesunde Distanz hat. In so fern bin ich der Meinung, ihr solltet auch weiterhin Podcasts zu Spielen machen, die ihr vielleicht nicht so gut fandet, die es aber historisch verdient haben.
Hallo
Ihr habt erzählt das ihr einen Bürocontainer samt Stellplatz gemietet habt und zu eurem Hauptquartier gemacht habt.
Könnt ihr uns bitte einmal sagen bei welcher Firma ihr den Container samt Stellplatz gemietet habt ?
Da wir so etwas im Raum Berlin (bislang vergeblich) suchen.
Viele Grüße
Vito
Wenn die gut 750 km von Berlin nach Karlsruhe nicht zu weit sind > http://www.perfekt-futur.de/