Secret of Mana (Super Stay Forever 14)
Das Rollenspiel Secret of Mana erschien in Japan als Seiken Densetsu 2, weil es nämlich der Nachfolger von, naja, Seiken Densetsu 1 war, das man hierzulande auch als Mystic Quest und in den USA als Final Fantasy Adventure kennt – eigentlich war das eine Gameboy-Seitenlinie der Final-Fantasy-Reihe. Mit Secret of Mana gelang aber der Sprung auf das große SNES und der Durchbruch, der noch zu zwei weiteren Serienteilen führen sollte. Geistiger Vater ist Koichi Ishii, der ruhmreiche Erfinder des Chocobo.
Das Gespräch führen Fabian Käufer und Christian Schmidt.
Klick:
Credits:
Sprecher: Fabian Käufer, Christian Schmidt
Audioproduktion: Fabian Langer, Christian Schmidt
Titelgrafik: Paul Schmidt
Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Trash80.com (Musik)
Chronist: Herr Anym
Community Manager: Christian Beuster
Infos zum Spiel:
Thema: Secret of Mana (Seiken Densetsu 2), 1993
Genre: Action-Rollenspiel
Plattform: SNES, Wii, iOS, Android; PS4, Switch, PC (Remake)
Entwickler: Square
Publisher: Square
Designers: Koichi Ishii, Hiromichi Tanaka
Es werden erwähnt:
Spiele:
Secret of Mana, Super Mario World, The Legend of Zelda: A Link to the Past, Super Metroid, Final Fantasy VI, Final Fantasy IV, Chrono Trigger, Dragon Quest, Secret of Mana HD, Seiken Densetsu 3, Mystic Quest, Legend of Mana, Sword of Mana, Children of Mana, Dawn of Mana, Circle of Mana, Rise of Mana, Final Fantasy, Final Fantasy II, Final Fantasy III, Super Bomberman, The Legend of Zelda: Four Swords Adventure.
Organisationen:
Nintendo, Squaresoft, Sony, Mega Fun, Video Games, Power Play.
Personen:
Akira Toriyama, Hiromichi Tanaka, Randi der Junge, Prim das Mädchen, Popoi die Koboldin, der Weihnachtsmann, Rudolph das Rentier, die Canoni-Brüder, Helge Schneider, Heino, Michael Hengst, Link, Flammie, Thanatos/Tantalus, Dyluck, Nasir Gebelli.
Super Stay Forever ist ein Spin-off von Stay Forever und dreht sich um Konsolenspiele. Diese Folge wurde ermöglicht von über 2000 Unterstützern auf Patreon und Steady.
Diese Folge gibt es auch auf Youtube, Spotify, im Feed und natürlich auf iTunes. Wir freuen uns über Reaktionen und Empfehlungen auf Twitter, Reddit, Facebook und, huh, neuerdings auf Instagram. Wer uns unterstützen möchte, kann das auf Steady, Patreon oder per Kauf von irgendwas auf Amazon tun (Affiliate-Link)
Die Cut-scene mit den Goblins am Anfang triggered nur, wenn man vorher mit Hagen und den Soldaten gesprochen hat und die in den Teleporter gelaufen sind. Wenn man das nicht macht und zuerst zu Aquaria geht, gibt es die nicht. In dem Fall MUSS man die Koboldin zuerst holen. In dem Fall trifft man sie im Hexenwälchen wieder und kann sie dort mitnehmen.
Hey Ihr Lieben,
habe den Podcast noch nicht gehört aber bin schon sehr gespannt. Wollte nur schon mal vorab Klugscheißen ;-) Es heißt Seiken Densetsu, nicht Densatsu ^^
Mit bestem Gruß
Ben
Ich hab SoM auch vor kurzem das erste mal angefangen zu spielen. Mir ging es genau wie Fabian, ich hab die Begleiter in anderer Reihenfolge bekommen als anscheinend der Rest der Welt und ich war voll irritiert, als ich mir danach im Netz Lösungshilfen suchte. „Was labern die? Ich bin keinen Goblins begegnet und in keinem Kochtopf gelandet!“
Secret of Mana hat seinen Platz in der Geschichte verdient, entsprechend auch diese Folge. Ich persönlich empfand Secret of Evermore aber als besser, über das heute aber gefühlt keiner mehr spricht. Aber das ist nur mein leiser Gedanke. Jetzt erst mal Folge hören und und dabei Mittag essen.
Hehe, selbst die Podcaster sprechen nicht darüber in einem Secret of Mana Podcast.
Dem würde ich beipflichten!
Secret of Evermore ist in jedem Fall auch der spannendere Titel.
Und Terranigma ist noch besser und IMHO das beste Echtzeit_RPG auf dem SNES.
Als Antwort auf eure Fragen:
Meine Lieblingswaffe: Die Lanze, ich mag Nahkampfwaffen lieber, die Lanze hat eine hohe Reichweite und macht den höchsten Schaden. Besonders schätze ich die Gaslanze, die den Gegner mit der Ballonklette belegt, ein lustiger und nützlicher Effekt.
Das Mana Beast: So wie ich das verstehe zerstört das Beast nicht nur die Manafestung, sondern damit gleich auch die Welt. Deswegen muss es aufgehalten werden.
Sonst: Mich verbindet mit SoM eine Art Hassliebe, auf dem SNES habe ich das Spiel wirklich gemocht, fand es aber wenig später schon massiv überbewertet. Ich glaube gerade im Fall SoM zählt der Faktor Nostalgie in der Bewertung ganz stark. Secret of Mana wird zwar in Japan und den USA durchaus geschätzt, den wirklichen Kult um das Spiel gibt es meiner Beobachtung nach besonders in Europa. Wir hatten ja nix anderes. SoM dürfte für viele Europäer das erste aufwändig inszenierte J-RPG gewesen sein, während in andren Teilen der Welt schon auf dem NES ähnliche Titel verfügbar waren und auch bald Final Fantasy VI oder Chrono Trigger erschienen sind, die Spiele konnte man ja hier nur importieren und musste Adapter nutzen oder die Konsole umbauen.
Zu anderen angesprochenen Themen:
Trefferwahrscheinlichkeit: Trifft man einen Gegner nicht, so ist man meist nicht falsch positioniert, sondern das Spiel berechnet im Hintergrund tatsächlich eine Trefferchance. Christian hat ja angesprochen, dass die eigenen Charaktere manchmal Angriffen ausweichen. Das machen Gegner auch, nur gibt einem das Spiel dazu kein Feedback. Das wurde übrigens tatsächlich im Remake verbessert.
Name und Geschlecht der Charaktere: Die Kanon-Namen der Charaktere kommen angeblich aus der Preview eines Magazins, in dem ein Journalist seine Charaktere so benannt hat, die wurden wohl später von Square für den Release übernommen, weil sich die Namen schon durchgesetzt hatten. Während the Sprite in den USA männlich ist und es sich in Deutschland um eine Koboldin handelt, wird der Charakter im japanischen Original geschlechtsneutral bezeichnet.
Zur Übersetzung: Claude M. Moyse war für humoristische Übersetzungen berühmt-berüchtigt, im Fall SoM war es aber wohl besonders schwierig. Moyse musste das Spiel in Japan vor Ort übersetzen, sprach aber nicht Japanisch. Man gab ihm aber auch nicht die übersetzte US-Version, sondern spielte mit ihm die japanische Version und erklärte was das passiert. Schließlich erhielt er wohl einen Ausdruck einer mehr schlecht als recht von Square übersetzten Rohfassung in englisch, wobei Moyse nicht wirklich wusste in welche Spielszene jetzt welcher Text gehört, also hat er improvisiert. Es gibt einige interessante Anekdoten aus Moyses-Nintendo-Zeit, darunter eine, in der eine französische Übersetzerin dem Nintendo-Spielefesigner Tezuka einen Dildo präsentierte.
Zur Musik: Besonders gelungen finde ich das traurige Lied, das unter anderem einsetzt wenn man zu Beginn aus dem Dorf verbannt wird, da gelingt dem Spiel mit derart reduzierten Mitteln wirklich gut den Stimmungswechsel zu illustrieren.
Das die Story zerfasert und recht konfus ist sehe ich auch so, neben dem bösen Imperium gab es ja auch nicht diese eher komödiantischen Gauner.
Leider gibt es nicht nur viel Backtracking, Grinding und übertrieben viele Bosslämpfe, sondern die Dungeons finde ich auch eher misslungen. Es ist nicht nur so, dass sie zum Ende hin reduziert sind, sondern es gibt keinerlei interessantes Rätsel, maximal: „Benutze den Analyse-Zauber auf den Schalter und dann das richtige Element.“
Dennoch ein wunderschön präsentiertes Spiel, das ich insgesamt gern gespielt habe.
Was für ein schönes Nikolausgeschenk!
Und dass, obwohl ich garnicht so brav war…
Danke, liebe Nikoläuse von Stay forever!
So, jetzt muss ich aber aufhören!
Die Lindenstraße fängt gleich an!!!
Alleine schon die große Verpackung mit dem beiliegenden Heft….sowas würde heute schon als Collectors Edition durchehen. Ich bin damals als Kind regelrecht in dieses Spiel eingetaucht, ich war völlig weg von der Welt. Die Welt, die Musik, die Charaktere….ein echter Klassiker.
Ich weiß noch wie meine Eltern stinkesauer waren, als ich meinte ich will zu Weihnachten „nur“ ein SNES Spiel….ich meine es hat damals DM 149,– gekostet xD
Kam damals nicht zeitgleich auch Donkey Kong Country für den SNES raus? ich meine mich zu erinnern, dass mein kleiner Bruder damals nämlich zeitgleich Donkey Kong Country bekommen hat…was für Zeiten, schön war es.
Schöne Folge, passt sehr gut zu meiner Erfahrung, da ich SoM selbst erst vor wenigen Monaten dank dem SNES Classic gespielt habe. In der relativ kurzen Zeit, die ich noch SNES gespielt hatte, bevor dann der N64 kam, war mir SoM überhaupt nicht geläufig. Deshalb habe ich es jetzt, nachdem ich über viele Jahre immer nur die größten Lobpreisungen darüber gehört habe, zum allerersten Mal gespielt – und war massiv enttäuscht.
Aus heutiger Sicht ist das Spiel meiner Meinung nach sehr halbgar, wobei ihr die wichtigsten Punkte auch alle angesprochen habt. Es wurde sehr viel versucht, aber nur wenig davon wirklich richtig gut umgesetzt. Aber ich kann gut verstehen, dass das Erleben damals völlig anders war. Da kannte man noch nicht so viele Spiele, die RPG- und Action-Mechaniken verwoben haben, in welcher Form und Tiefe auch immer. Und man nahm sich noch mehr Zeit für die Spiele. Ich habe für die 20-30 Stunden Spielzeit zwar auch eine Weile gebraucht, aber ich weiß noch, dass man mit so einem Spiel früher auch schon mal ein halbes Jahr beschäftigt war, reger Austausch mit den Klassenkameraden inklusive. Und Charme hat es ja auch nicht zu knapp.
Ich glaube ich kann ganz gut verstehen, warum das Spiel zu vielen wohligen Kindheitserinnerungen dazugehört. Aber ich glaube auch, dass wenn einem die fehlen, man vielleicht besser einen Bogen um das Spiel macht. Dafür gibts in der Spielegeschichte auch einfach schon zu viele bessere Spiele. Auf dem SNES beispielsweise Terranigma, das meiner Meinung nach so ziemlich alles besser macht als Secret of Mana (inklusive Soundtrack!). Das habe ich zuletzt durchgespielt und war sehr angetan! Dafür ist es aber auch eine ganze Ecke düsterer, mit deutlich geringerer Anzahl an Bonbons und Schokoloade.
Ich begrüße die SSF-Folgen ja durchaus als Horizonterweiterung, aber sehr oft frage ich mich dann doch, was an diesem Nintendokram nun so toll ist!? Es erschließt sich mir auch beim Zuhören einfach nicht. Wir haben hier ein Spiel, welches dem Vernehmen nach flache Charactere hat (in einem RPG wohlgemerkt), Levelprogression ohne spielerischen Sinn aber dafür mit Grinding, dumme KI, eine Story, die niemand versteht aber die einem auch egal ist, weil das Spiel in der letzten Hälfte ohnehin öde ist, ein nicht komplett überzeugendes Kampfsystem, ein schwaches Itemsystem, in dem man primär Bonbons erbeutet usw. Dazu kommt die übliche hallizinogene JRPG-Gegnerauswahl mit beeindruckenden Gegnern wie Glitschhaufen und Pogopüscheln…und dem Weihnachtsmann. Das ist doch nicht einmal niedlich, das ist wirrer Quatsch und das nicht im positiven Sinne.
Und diese Mischung landet in den Top 10 der SNES-Spiele? Herje, wie mag dann erst der Rest sein? Fabian liefert die Erklärung für diese Einschätzung dann auch irgendwann im Podcast: Er war 12, als er das gespielt hat. Das erklärt es vermutlich.
Gar nicht böse gemeint, aber da hast du dir auch ein recht einfaches Opfer ausgesucht, um den „Nintendokram“ allgemein zu verdammen. Immerhin werden bei Stay Forever (zum Glück) auch häufiger Spiele besprochen, an denen mindestens der Zahn der Zeit schon etwas kräftiger genagt hat.
Das SNES hat durchaus eine Menge mehr Nintendokram zu bieten, der auch moderner Kritik deutlich besser Stand hält :) Beispielsweise Super Mario World, Super Metroid oder (soweit ich weiß) Chrono Trigger, die deutlich häufiger in den Bestenlisten auftauchen als Secret of Mana.
Vielleicht gibt es eine Menge am Spiel zu kritisieren, aber nenne mir ein vernünftiges 2D-Zelda-artiges Spiel (mit leicht schräger Draufsicht) von damals für den PC. Bestimmte Genre (die auch auf Konsole funktionieren) wurden auf dem PC sträflich vernachlässigt, weil Entwickler mehr Umsatz auf Konsole machen konnten (kein Problem mit Raubkopien). Alles was PC Spieler damals bekommen haben (von Genren, die auch auf Konsole funktionieren), waren Sidescroller und billige Klone.
Hallo und erst einmal vielen Dank für diese schöne Folge.
Kenne das Spiel nicht, hatte aber viel Freude beim Anhören und hatte viele Bilder vor Augen, die sich dann teils als durchaus stimmig gezeigt haben, habt ihr also sehr schön transportiert :)
Da ich nicht wusste, wo ich das sonst direkt fragen sollte, schreib ichs hier:
Ich würde euch gerne unterstützen und überlege daher, bei Steady einzusteigen. Allerdings finde ich die Zweite Reihe-Folgen auch toll und würde gerne mehr davon hören. Steady scheint aber aktuell nicht mit in die „Mindestschwelle“ einzufließen, oder täusche ich mich? Wenn ich das zusammenzähle (Patreon + Steady) komme ich nämlich schon komfortabel über 12.500, daher meine Frage dazu.
Ansonsten wäre es schön, wenn ihr auch in Zukunft vermehrt Themen/Spiele besprechen würdet, die euch auch Spaß gemacht haben, denn da macht das Zuhören – zumindest mir – besonders Freude, wenn man eben diese Freude auch bei euch heraushört, statt des Suchens nach Gründen, warum das jeweilige Spiel oder Thema doch irgendwie doof war…
Viele Grüße
Auch ich habe mich sehr über diese Folge gefreut und es wurde bereits vieles gesagt (ganz wichtig war natürlich die Erwähnung der furchteinflößenden Pogopuschel und der Lindenstraßen-Referenz :D). Wer ebenso sehr die Musik wertschätzt oder aber diese noch besser kennenlernen möchte, dem sei vielleicht auf den folgenden Beitrag verwiesen, den ich nur wenige Stunden nach Veröffentlichung dieser Podcast-Episode verfasst habe:
https://forum.gamespodcast.de/viewtopic.php?f=2&t=4149
Hier noch eine kleine Anekdote zum Vorgänger „Mystic Quest“ (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen und dem FinalFantasy-Universum zugehörigen Titel für das SNES): Im späteren Spielverlauf war ich im Norden der Karte unterwegs – zur Linken befand sich ein recht markanter Turm, zur Rechten ein Gebirgsgebiet – und mir fiel auf einmal auf, dass ich nicht mehr viel Lebensenergie und zudem lange nicht mehr gespeichert hatte. Schlau wie wie ich bin betätigte ich also schleunigst die Speicherfunktion. Dummerweise hatte kurz zuvor ein Monster ein Geschoss abgefeuert… und es war bereits so nah an meiner Spielfigur, dass es mich immer wieder nach dem Laden, egal in welche Richtung ich mich bewegte, sofort tötete. Ich hatte mich quasi totgespeichert! Hmm, je länger ich darüber nachdenke: Vielleicht ist dies der Grund, warum ich heutzutage bevorzugt Roguelikes spiele, denn da muss man sich um Speicherpunkte keine Gedanken machen. :D
Ich möchte gerne noch einige Kleinigkeiten zum Nachfolger Seiken Densetsu 3 und zum Square-eigenen „Klon“ Secret of Evermore ergänzen.
Secret of Mana habe ich lange Zeit das beste Spiel aller Zeiten genannt. Ich bin bei dem Podcast ganz Fabians Meinung. Aber ich habe es eben als Teenager gespielt. Bei mir lagen die starken positiven Erinnerungen wohl aber auch daran, dass ich es mit meinen Brüdern zusammen gespielt habe. Die KI-Kritik war mir also lange Zeit gar nicht bekannt.
Auch fand ich nicht, dass die Magiepunkte zu schnell aufgebraucht sind. Das war bei uns aber nur so, weil wir sie immer nur in Bosskämpfen Zauber verwendet haben. Was natürlich schlecht ist, wenn man sie nur durch Einsatz hochleveln kann.
Aufgrund dessen haben wir das anhalten des Spiels durch die Ringmenüs nicht so negativ empfunden, fand bei uns ja nur in den Bosskämpfen statt. Ich mochte auch den Cooldown beim Angreifen, er war zwar ein wenig zu hoch, aber ich mochte diese Echtzeit ohne Hektik. Im nächsten Teil haben Sie da deutlich nachgebessert.
In Seiken Densetsu 3 gibt es kein UI für den Cooldown, er ist deutlich kürzer und die Waffen werden automatisch durch Treffer aufgeladen. Nach 4 normalen Schlägen kann man ein „aufgeladenes“ Special ausführen oder die Energie sparen bis man 7 bzw 9 Treffer hat für noch mächtigere Specials. Story und Charactermäßig hat sich viel getan. Zu Beginn sucht man 3 von 6 Protagonisten aus. Die Story wird aus Sicht des ersten davon erzählt und mit den richtigem Paar im Team können auch Romanzen entstehen.
Die Charactäre spielen Sich unterschiedlich genug um das Spiel mehrmals durchzuspielen ohne sich zu langweilen. Es hilft auch, dass die Charaktäre im Laufe des Spiels einen „Klassenwechsel“ vollziehen, wo sich deren Rolle in der Party nochmals verändern kann.
Optisch ist es wir im Podcast erwähnt eines der besten Spiele auf dem SNES. Die Musik weicht zwar (bei gleichem Komponisten) von Secret of Mana ab, ist aber dennoch ein einzigartiger Soundtrack den man nicht so leicht vergisst.
Es ist vom Gameplay her, das deutlich bessere Spiel, wenn auch die Dungeons etwas zu lang geraten sind.
Daher Rate ich für beide Spiele davon ab, sie alleine zu spielen. In guter Gesellschaft fallen die Kritikpunkte nicht besonders auf.
Den Spin-Off Teil „Secret of Evermore“ kann sich ebenfalls sehen lassen, aber aus anderen Gründen.
Square wollte ein Secret of Mana vom Westen für den Westen entwickeln lassen.
Dieser Teil ist auf Singleplayer ausgelegt, übernimmt einige der Schwächen von SoM, bringt aber auch viel neues mit sich.
Ein Junge, ein Hund. 4 unterschiedliche Welten. Ein anderes Magie System. Und vorallem einen einzigartigen Soundtrack.
Die Musik wurde diesmal nicht von Hiroki Kikuta komponiert sondern von einem Neuling aus den USA.
Sie hat mich dennoch sehr beeindruckt, daher habe ich mir damals den Namen das Komponisten gemerkt.
Dieser „Neuling“ hat ein Mixtape an Square gesendet um zu zeigen wie ER sich „Videospielmusik“ vorstellt.
Daraufhin durfte er für Secret of Evermore seinen ersten Soundtrack komponieren.
Raus kam, ein atomspährischer Soundtrack, anders als alles was es sonst auf dem SNES gab.
Heute ist dieser „Neuling“ bekannt für die Soundtracks der Elder Scrolls spiele, allen vorran Skyrim.
Wer also wissen will, wie Jeremy Soule eine Atmosphäre in 16-bit erschaffen kann, sollte sich 30-40 Stunden in Secret of Evermore gönnen.
Sehr guter Kommentar zu Seiken Densetsu 3, ich liebe das Game auch über alles <3 aber auch Secret of Mana und SoE sind sehr gute Spiele, zu schade, dass es bei SoE keinen 2-Spieler Modus gab :-/
Schade, dass es nie einen Nachfolger gegeben hat.
Oder ein Remake.
Wer etwas anderes behauptet, ist ein Lügner.
Muss ich echt wissen, dass beim Einkaufen die Werte der Items sich nicht vergleichen lassen? Welchen Mehwert hat das jetzt heute für den Hörer, was ist daran so interessant?! Meine Herren, Super Stay Forever ist in weiten Teilen nichts weiter als ein hochstilisierter Spieletest als Podcast.
Jetzt freue ich mich auf einen „Mystic Quest“-Podcast mit Fabian. Also der Game Boy-Titel wohlgemerkt.
„Secret of Mana“ bleibt mir vor allem in Erinnerung als erstes Spiel, bei dem ich – lange vor, Internet-Zeitalter – einer dieser lästigen Gaming Myths zum Opfer fiel.
Keine Ahnung, was die Quelle war; vielleicht ein (redaktionell auf inhaltliche Korrektheit ungeprüfter) trolliger Leserbrief in einem der Nintendo-Spielemagazine in den frühen mittlerern Neunzigern. Jedenfalls hieß es damals, man würde in einem relativ frühen Abschnitt des Spiels ein geheimes Superschwert finden, welches aber unsichtbar irgendwo in einem Gebiet versteckt ist und pixelgenau angeklickt werden muss. Wie´s dann mit meiner Spieleerfahrung als gutgläubiger Bub weiterging, kann man sich ja denken …
Ein Vierteljahrhundert später weiß ich dank Internet, was wohl die Quelle für diesen Mythos ist, aber die vielen vergeudeten Spüielstunden gibt´s leider niemals zurück …
Hi, bist der Davis Füleki, der die lustigen deutschen Mangas zeichnet? Ich hab die immer im Laden verkauft, die kamen gut an. „Struwwelpeter: die Rückkehr“ mochte ich sehr gerne. Das hat gut gepasst, wie du dem Medium Manga mit den Märchenfiguren einen typisch deutschen Spin gibst. Gute Arbeit. ;)
Zum Musikstück „Ceremony“, das bei der Sekte in Pandora spielt, vielleicht eine interessante Information: Das Lied ist (offensichtlich gezielt) im Stil indonesischer „Gamelan“-Musik geschrieben, ein Musikstil, der sich mit „dissonantes Glockenspiel“ wohl wirklich ganz gut umreißen lässt (Hörprobe: https://www.youtube.com/watch?v=HfrOSJRCsfM). Das war für mich schon ein doller Moment damals im Musikunterricht, als wir dieses „Gamelan“ vorgespielt bekamen und ich sofort dachte: Ach, wie das bei Secret of Mana!
Wenn man diesen Hintergrund kennt, bewertet man das Stück vielleicht auch noch etwas anders. Ich fand es aber schon immer ganz unabhängig davon gut und passend.
Da Ihr schon über die Herkunft des Jungen und seine Eltern gesprochen habt, hättet Ihr vielleicht noch erwähnen können, dass sein Vater und seine Mutter die Protagonisten aus Teil 1, nämlich Mystic Quest sind. Das Adelsgeschlecht seines Vaters Arion sind die Gemma Ritter, die auserkoren wurden, den Manabaum (seine Mutter) zu beschützen. Das Mädchen, das den Helden Arion phasenweise in Teil 1 begleitet, verwandelt sich am Ende des Spiels in eine Knospe (den späteren Manabaum aus Secret of Mana), da der eigentliche Manabaum im Finale vom Bösewicht Julius zerstört wurde. Interessante Parallele: auch Julius war der Gehilfe des damaligen Imperators des Glaive Imperiums und wurde dann zum eigentlichen Antagonisten wie Thanatos in Secret of Mana. Auf dem SNES sind wohl einige dieser Verbindungen verloren gegangen, bei aller absolut berechtigter Kritik am PS4 Remake finden sich aber wenigstens in der ausführlicheren Neuübersetzung einige Infos hierzu, die die Zusammenhänge klarer werden lassen.
Und endlich ist die Collection of Mana (inklusive Mystic Quest, Secret of Mana und Trials of Mana) auch für den europäischen Markt erhältlich. 40 Euro für den Download sind allerdings recht happig, da bin ich grade noch am schwanken, ich habe allerdings gehört, dass die physische Version den gleichen Preis haben soll. Toll, dass alle drei Spiele in deutscher Version enthalten sind (wobei die „Lindenstraße“ aber schonmal fehlt, ist wohl die Version von Secret of Mana, die es für die Wii VC damals gab).