Wo wir stehen 2018/2019
Liebe Leute,
so. Mensch. Schon wieder ist ein Jahr quasi rum. Wir möchten euch, unseren Hörern, Fans, Freunden und Unterstützern, herzlich ein frohes Fest wünschen, einen guten Rutsch und dann ein sensationelles Jahr. Ein Jahr, in dem wir euch wieder begleiten möchten, wenn ihr wollt.
Einen Ausblick auf das Jahr 2019 aus Stay-Forever-Sicht, verbunden mit einer Rückschau auf 2018 geben wir in dieser Folge unseres Update-Formats „Wo wir stehen“. Viel Spaß und alles Gute!
Gunnar, Chris, Fabian
P.S. Wir freuen uns hier natürlich über Nachfragen, Feedback, gute Wünsche und konstruktive Kritik. Nur zu!
P.P.S. Und wir immer danken wir dem ganzen Team: Christian, Paul, Fabian, Marco, Herrn Anym. Und den Kooperationspartnern von The Pod, GameStar und Insert Moin.
Ich würde es schön finden, wenn alle Folgen aller Arten irgendwo übersichtlich einzusehen wären (also Webseite, RSS bietet sich m.E. nicht so an…)
Guter Punkt.
Was spricht gegen einen RSS Feed? Währe nicht schlecht das in einem separaten Feed zu stellen für Smartphone/Tablett Besitzer um sich das für auch dort herunterladen zu können via Podcastaddict oder anderer app
achso. Noch frohes (Rest)Fest und guten Rutsch ins neue Jahr. Weiter so auch im neuen Jahr.
Firefox hat den eingebauten RSS gerade rausgeworfen, auch sonst finde ich RSS nicht sehr übersichtlich. Ich mag es, mich auf der Webseite anhand der schönen Grafiken von Paul (Danke dafür!) zu stöbern und zu orientieren. Denke das geht einigen so im Zeitalter der visuellen Informationsverarbeitung, gerade neue Hörer gewinnt man sicherlich eher mit einer guten Webseite als über einen RSS-Feed.
Die Folgen sollten auch grob kategorisiert werden: RPG, Sportspiel, Egoshooter, Rundenstrategie, Echtzeitstratgie, Adventure, …
Frohes Fest dem S4E Team! Den „wo ihr steht“ werde ich mir nachher auf der Fahrt in die Heimat anhören, und bin gespannt. Hoffentlich haltet Ihr auch im nächsten Jahr weiter Eure Qualität und die Schlagzahl. Bis auf ein oder zwei kleine Ausrutscher höre ich jede der bisherigen Folgen immer wieder gerne mal an; selbst über die Konsolentitel (wobei ich selbst nie Konsole gespielt habe, und so überhaupt gar keinen Bezug zum Thema hab).
Kurz, im Großen und Ganzen, weiter so!
M.M.n. sind die Interviews im Feed gut aufgehoben. Wenn Sie gekennzeichnet sind…ansonsten rutschen solche „extra contents“ mir gern durch. Auch finde ich (als jüngerer Gamer) das die Interviews explizit zum eintauchen in die Zeit/Spielegeschichte nutzen!!
Ich bin seit November 2016 Patreon-Unterstützer und bin wirklich zufrieden mit dem Mehrwert den ihr über Patreon liefert. Jeder Unentschlossene sollte sich noch schnell einen Patreon-Monat als Weihnachtsgeschenk schenken lassen und sich selbst davon überzeugen. ;) Ich bin beruflich viel unterwegs und der Stayforever Podcast begleitet mich immer auf diesen ätzenden Langstreckenflügen. Danke für das tolle Jahr! Grüße aus Singapur, Jan
Lieber Gunnar, lieber Christian, lieber Fabian und lieber anderer Christian, vielen Dank für Eure tolle Arbeit und den vielen Schweiß, den Ihr in Stay Forever reinsteckt. Euer Podcast ist schlichtweg super, jede neue Folge wird sofort heruntergeladen und (audiomäßig) verschlungen!
Ich wünsche Euch eine gesegnete Weihnacht im Kreise Eurer Lieben! Genießt die Feiertage und kommt gut rüber nach 2019!
P.S.:
Achja: Wäre es auch möglich alle 3 Prototypen zu bekommen (gier!)? Ich kann mich wirklich nicht entscheiden – fand einfach alle gut! :-)
Gunnar: „Haben wir noch was?“
Community: „Ja!“
Stay Forever wurde für den PODCASTPREIS 2019 nominiert! Der Podcast-Verein hat vor Weihnachten die Nominierten bekannt gegeben – und in der Kategorie für kommerzielle Podcasts (siehe: https://podcastpreis.de/poll/kommerziell/ ) kann jeder bis zum 15. Februar 2019 für Stay Forever abstimmen. Härtester Konkurrent ist Auf ein Bier aka The Pod aka Gamespodcast aka … ähm … die Preisverleihung wird jedenfalls am 29. März 2019 in Essen stattfinden.
Wünsche frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und viel Erfolg beim Podcastpreis. ;-)
Man seid ihr selbstverliebt geworden. Eine ganze Stunde lang nur sinnloses abgefeiere wie geil ihr doch seid. Kann das sein, dass euch der „Erfolg“ gewaltig zum Kopf gestiegen ist? Und dann noch das Gebettel nach mehr Geld. Und wäre das nicht schon genug, werden selbst die Unterstützer auf Steady gedisst und nicht gewertschätzt („Die paar hundert Euro berücksichtigen wir mal nicht“).
Und das absurde: Ihr zählt wirklich Minuten was ihr so aufgenommen habt? Und fühlt euch geil, weil ihr Let’s Plays in Audioform anbietet? Nehmt euch mal nen Beispiel an The Pod, die haben im letzten Jahr weit über 150 Folgen veröffentlicht! Und die sind auch nicht viel mehr.
Ihr solltet euch wirklich mal ein paar Beispiele bei anderen Podcasts nehmen, die sehr viel sympathischer und vor allem dankbarer sind.
wtf
Welche 5 Tonnen schwere Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?
Muss man am 24. Dezember wirklich den schlechtgelaunten Grinch spielen??? :-(
Wir Steady-Kunden haben doch jedes Recht dazu! Im Podcast wird geschwärmt von Instagram, Reddit, Discord, Youtube – und dann PLÖTZLICH bei Steady heißt es dann „Ist uns zu viel Aufwand“? Wirklich?
Dann macht es doch einfach wie bei The Pod. Da gibt es ein zentrales Forum und das wars! Das ist doch die direkteste Form der Hörerbeteiligung. Aber hier ist man ja als Kunde bei Patreon mehr Wert als Kunde bei Steady. Und freie Hörer dürfen nicht mal an der Commubity teilnehmen.
@Gadler
Danke erstmal für die offenen Worte. Ich gehe das mal durch:
„Man seid ihr selbstverliebt geworden. Eine ganze Stunde lang nur sinnloses abgefeiere wie geil ihr doch seid.“
Das ist sicherlich Ansichtssache. Wenn du das so empfindest, tut es mir leid. Kannst du die Selbstverliebtheit, das ist ja schon ein ganz ordentlicher Vorwurf, an einem Beispiel festmachen?
„Und dann noch das Gebettel nach mehr Geld.“
Mein Eindruck ist, dass wir deutlich weniger als andere auf Patreon/Steady vertretenen Projekte „um Geld betteln“. Ein normaler Besucher unserer Webseite bzw. Abonnent unseres iTunes-Feeds wird einmal im Jahr mit der Existenz von Steady/Patreon konfrontiert, eben mit der „Wo wir stehen“-Folge, dazu kommen noch die Patreon-Nennungen, bei denen wir aber auch lange Wege gehen, um sie für andere Hörer interessant zu machen. Ich bin sehr sicher, dass wir mehr Geld einnehmen könnten, wenn wir so offensiv wie andere damit umgängen, wir möchten das aber nicht.
„werden selbst die Unterstützer auf Steady gedisst und nicht gewertschätzt“
Das verstehe ich nun überhaupt nicht. Wieso werden Steady-Hörer nicht gewertschätzt, wenn wir sagen, dass wir deren Zahlungen nicht 1:1 für ein *Patreon*-Ziel berücksichtigen möchten? Wenn wir sie nicht wertschätzen würden, würden wir Steady nicht anbieten, oder?
„Ihr zählt wirklich Minuten was ihr so aufgenommen habt“
Ja, klar. Warum nicht? Bei allem Herzblut ist das natürlich schon auch ein Business und es ist in jedem Falle sinnvoll, seinen seinen Output zu bestimmen.
„Und fühlt euch geil, weil ihr Let’s Plays in Audioform anbietet?“
Ich glaube, unsere Aussage war eher, dass uns das viel Spaß macht. Wenn du uns daraus irgendwie einen Vorwurf machen willst, dann sag es doch lieber direkt als so eine suggestive Frage daraus zu macheen.
„Nehmt euch mal nen Beispiel an The Pod, die haben im letzten Jahr weit über 150 Folgen veröffentlicht! Und die sind auch nicht viel mehr.“
Wir haben dieses Jahr 88 Folgen gemacht, wir halten das für einen Podcast in unserer Konstellation und mit dem aufwändigen Hauptformat für gar nicht übel. Wenn dir das zu wenig ist, tut es uns leid.
„Ihr solltet euch wirklich mal ein paar Beispiele bei anderen Podcasts nehmen, die sehr viel sympathischer und vor allem dankbarer sind.“
Tun wir ständig. Mag dir nicht so vorkommen, aber das tun wir – wir überprüfen regelmäßig unsere Kommunikation, schauen, was die anderen tun, korrigieren uns gegenseitig.
„Dann macht es doch einfach wie bei The Pod. Da gibt es ein zentrales Forum und das wars!“
Das ist ein bisschen Geschmacksache. Wir hatten lange ein Forum als zentralen Ort, um alles zu bündeln, aber das wurde nicht recht angenommen. Wir sind mit der Fragmentierung auch nicht vollends glücklich.
„Und freie Hörer dürfen nicht mal an der Commubity teilnehmen.“
Das ist so nicht richtig. Selbstverständlich nehmen alle an allem teil. Wir hatten einzig Discord als Patreon-Extra gestartet, es dann aber für alle geöffnet. Vielleicht müssen wir den Hinweis darauf nochmal wiederholen.
„Im Podcast wird geschwärmt von Instagram, Reddit, Discord, Youtube. Dann PLÖTZLICH bei Steady heißt es dann „Ist uns zu viel Aufwand““
Ehrlicherweise müsste das Verb „erwähnt“ lauten, nicht geschwärmt. Und zu Steady: siehe oben. Steady ist halt Extraaufwand, technisch (weil wir eigentlich einen weitere Feed vorhalten müssen, Steady macht das nicht selber), inhaltlich (Posten, Pflege etc.) und auch buchhalterisch (neuer Einnahmen-Stream, MwSt-Abrechnung etc.). Wir machen das als Service gern trotzdem, wir machen ja auch Youtube. Und natürlich freuen wir uns über die Steady-Hörer. Ich glaube, du machst da aus einer kleinen Bemerkung, die ungeschickt gewesen sein mag oder auch nicht, ein bisschen viel Vorwurf, indem du daraus ein Bild von uns als Menschen konstruierst, nach dem wir undankbare, wenig sympathische, selbstverliebte Arschlöcher sind, die sich auf die Minutenzahl der von ihnen veröffentlichten Casts einen runterholen und sich auch noch abfeiern, weil sie Audio-LP machen, obwohl das doch nun wirklich jeder kann.
Aber hey, das es ist natürlich dein gutes Recht, uns doof zu finden oder unser Angebot madig.
Wir sind die Anbieter, du bist der Kunde – wenn dir unsere Arbeit nicht gefällt, sag uns das gern. Ich würde dich nur bitten, dabei auf die ganzen Beleidigungen/Unterstellungen zu verzichten. Wir bemühen uns, hier in Stayforeverland, einen zivilen Umgang zu wahren, egal ob auf der Site, in Discord, auf YT oder sonstwo. Du wirst von uns keine zickigen Aktionen erleben, keine Beleidigungen gegen User und kein „Geh halt kacken, wenn du uns nicht magst“. Im Gegenzug erwarten wir ein Minimum an Fairness, nicht den Verzicht auf Kritik, aber eben den Verzicht auf persönliche Beleidigungen. Wenn dir das zu viel ist an Einschränkung, dann möchte ich dich bitten, das Posten zu unterlassen. Schreib mir gern eine persönliche Mail, da kannst du dann ausfallend werden – ich hab ein dickes Fell.
Wir wertschätzen unsere Unterstützer auf Patreon/Steady sehr, sie ermöglichen uns eine kreative Arbeit, die uns viel Freude macht. Wir freuen uns aber auch über jeden, der einfach Spaß an unserer Arbeit hat und uns gern hört. Und ich denke/hoffe schon, dass wir daran auch in der vorliegenden Folge keinen Zweifel lassen.
Ohne auch in einen Rant verfallen zu wollen, denn ich habe die Folge ganz nüchtern runter gehört, kann ich etwas der angesprochenen Kritik nachvollziehen, wenngleich ich sie auch nicht oder nur bedingt teile.
Dass man nur 1x jährlich mit der Existenz von Patreon konfrontiert wird, stimmt so ja nicht ganz, denn jede zweite Folge, bei der patreonexklusiv das Thema bestimmt wird, wird ja darauf hingewiesen. Darüber hinaus hat Patreon auch in anderen Podcasts Erwähnung gefunden, im Stile von „Da haben wir ja im patreonexklusiven Podcast XY schon drüber gesprochen“. Nagelt mich aber nicht auf die Folge fest, mich stört es auch nicht wirklich. Im Gegenteil, ich mag die kurze Erwähnung zu Beginn der „Patreon-Themen-Podcasts“ wenn ihr zwei darüber redet, welches Spiel ihr euch lieber persönlich gewünscht hättet.
Mir persönlich kam die Zusammenrechnung der Patreon/Steadyeinnahmen bzgl. des Goals zur zweiten Reihe jedoch ein wenig „gestreckt“ oder „bemüht“ vor. Ich kontrolliere eure Patreon/Steadyseiten natürlich nicht, denn das ist ja schließlich euer Geld und nicht meines, aber von dem was ich aus dem Podcast heraus gehört habe, klang das für mich eher nach einem Hin- und Hergerechne, damit die angestrebte Summe (12.500 waren es glaube ich) nicht erreicht wird. Ich weiß, ihr habt angeführt, dass Steady einen Mehraufwand bedeutet und andere Gebührenabgaben als Patreon hat, aber auch soetwas wie „Die zweite Reihe ist halt ein Patreonziel und kein Steadyziel“. Ich kann mir schon vorstellen, dass der eine oder andere das in den falschen Hals bekommen kann, weil es den Eindruck vermitteln kann, dass sein Beitrag auf Steady nicht gewertschätzt werden würde, sondern, im Gegenteil, eher Last – durch den Mehraufwand – für euch ist. Und dann wird es nicht ein mal so richtig zum nächsten Stretchgoal hinzugerechnet. Die von euch angesprochene finale Lösung von „Entweder das Goal bei Patreon oder 1000€ bei Steady“ klingt auch ein wenig nach Patchwork.
Das führt mich dazu, dass ihr angegeben habt, dass die Folgen sehr viel Zeit in Anspruch nehmen durch die erweiterte Recherche, Interviews etc. und dass ihr sehr stark mit Stay Forever ausgelastet seid, so wie es aktuell ist. Wenn das Goal auf Patreon dann erreicht ist, in welcher Form wird es die zweite Reihe denn dann geben? Christianexklusiv oder wird Gunnar auch Folgen beisteuern? ( vllt. zu Amigaspielen? <3 ) Werden Folgen (reguläre oder SF spielt) für die zweite Reihe ausfallen müssen weil die zweite Reihe so zeitintensiv sein wird?
Nun möchte ich noch zwei Bemerkungen los werden:
Das Quiz am Ende der Folge von Kaiser fand ich ebenfalls sehr kurzweilig und amüsant. Freut mich, wenn das in Serie gehen wird.
Baphomet's Fluch kann gern ein Remake bekommen, aber da wird es doch sicher eine Lösung geben die beide "Lager" zufriedenstellen wird. Welche Nummer das Remake bekommen wird, ist mir persönlich egal. Wenn es die 1 ersetzen soll, dann stellt doch einfach beide Folgen auf die 1 mit einem Vermerk. Original und Remake oder Baphomet 2011 (?) und 2019.
Ich wiederum kann die Kritik kein bisschen nachvollziehen, und bin bass erstaunt, dass Gunnar sich tatsächlich noch die Mühe macht, auf solch einen Tonfall überhaupt noch in solcher Ausführlichkeit zu antworten. Da braucht man aber extrem starke Nerven oder eine riesige Portion Demut für.
Meinetwegen können Podcasts gerne vorne, hinten und in der Mitte darauf hinweisen, dass man sie auch finanziell unterstützen „darf“. Die Umsonst-Kultur rund um Podcasts, gepaart mit Anspruchshaltung, finde ich nämlich als Hörer sehr ärgerlich und sehr schade.
Was die Goal-Berechnung angeht: Für mich symbolisieren diese Goals zweierlei. Zum einen sind sie ein Anreiz für die Macher selbst, sich zu überlegen, ab wie viel eingenommenen Geld man sich guten Gewissens leisten kann, noch ein paar Stunden mehr Arbeit dranzuhängen, beziehungsweise auf andere Arbeit zu verzichten. Wenn die Podcast-Macher selbständig arbeiten oder in einem Job arbeiten, in dem sie nach Stunden bezahlt werden, haben sie meist eine ziemlich gute Vorstellung davon, was ihre Arbeit „wert“ ist, würden sie diese Arbeitsstunden einem anderen Job widmen (der genauso „Spaß“ machen kann, wie ein Podcast, genauso wie das Podcast-Vorbereiten nicht immer und jederzeit Spaß macht. Alles, was man professionell und auf hohem Niveau machen will, ist bei aller Liebe zum Thema eben immer auch genau das: Arbeit). Insofern kann ich voll und ganz verstehen, warum nicht das einmalige Überschreiten der Grenze ein „Bing-Bing-Bing!“ auslöst und sich die Stay-Forever-Crew ans Arbeiten macht, sondern warum man sich da vornimmt, dass die Grenze auch tatsächlich dauerhaft überschritten ist.
Zum anderen ist es natürlich auch für die zahlenden User eine Art Ansporn, wenn sich genug Leute finden, noch einen zusätzlichen Nutzen aus der Zahlung ziehen zu können. Auch da würde ich aber niemals als zahlender User mit der Anspruchshaltung herangehen, aus Summe X jetzt sofortige Umsetzung fordern zu können. Am Ende zahle ich auch nicht für das nächste „Goal“, sondern ich zahle für das, was ich bekomme oder bereits bekommen habe. Diese Fixierung von Hörern auf „Da! Ein Goal! Ich will jetzt sofort dass das Goal eingelöst wird!“ erinnert mich in unangenehmer Weise an diese unsägliche Jagd nach „Achievements“, die nichts weiter sind als die Ausnutzung des menschlichen Spieltriebs des Menschen, und die teilweise das originale Spielgefühl zerstören, weil man sich auf die Jagd nach virtuellen Abzeichen macht. Kann man ja machen, ist ja nett und schön, aber sobald man das in einen quasireligiösen Status erhebt, stellen sich bei mir Fragezeichen ein. Was ich damit sagen will: Ich halte es für komplett unerheblich, ob Gunnar und Christian ihr Goal bei 12.000 Dollar oder 13.000 Dollar oder sonst irgend einer Rechnung einlösen, oder ob sie eben sagen: Sorry, wir haben gemerkt, das klappt so nicht. Wir verschieben das nochmal. Und jeder, der eine andere Anspruchshaltung hat, befremdet mich, und kommt mir persönlich in seiner sozial-empathischen Entwicklung unangenehm zurückgeblieben vor. Denn, wie gesagt: Ich zahle nicht für ein „Goal“. Ich zahle für das, was ich bereits bekomme.
Was mir übrigens gefehlt hat bei der Sache: Eine Erklärung, was die „Zweite Reihe“ überhaupt war. Oder sein wird. Mir ist der Begriff zwar schon mal untergekommen, ihr habt das auch ein paar Mal erwähnt und sicherlich auch erklärt, was das war, aber in der aktuellen Folge gab es keine Erklärung, und ich habe ehrlicherweise komplett vergessen, worum genau es sich handelt(e).
„(…) Was mir übrigens gefehlt hat bei der Sache: Eine Erklärung, was die „Zweite Reihe“ überhaupt war.(…) ich habe ehrlicherweise komplett vergessen, worum genau es sich handelt(e).“
Bei „Stay Forever – Zweite Reihe“ handelte es sich um ein Solo-Projekt von Christian Schmidt. Das waren 2012 die Folgen zu „Worlds of Ultima“ (siehe: https://stayforever.de/2012/09/stay-forever-zweite-reihe-worlds-of-ultima/ ) und „The Lost Files of Sherlock Holmes“ (siehe: https://stayforever.de/2012/12/zweite-reihe-the-lost-files-of-sherlock-holmes/ ). Waren nach meiner Erinnerung auch die ersten Folgen, die transkribiert wurden.
Die Bezeichnung „zweite Reihe“ finde ich heute etwas unpassend, weil sie irreführend ist. Das war 2012 eine eingängige Bezeichnung, weil es damals noch kein zweites SF-Format gab – aber tatsächlich sollte „zweite Reihe“ ja für die Spiele in der zweiten Regalreihe stehen. Christian schrieb damals:
„Es gibt Spiele, die man im Regal in die zweite Reihe stellt: Spiele, die im Schatten größerer Brüder stehen, die unvollkommen sind oder zu speziell, um ein breites Publikum zu finden, und die auch bei Stay Forever nur geringe Chancen haben, von Gunnar und Christian mit einer eigenen Episode geadelt zu werden. Aber manche dieser Spiele haben uns auf eine Weise berührt, die wir nicht vergessen können; und manchmal lassen sich aus fehlgegangenen Projekten die interessantesten Erkenntnisse ziehen. Unser neuer Podcast “Zweite Reihe” greift nach hinten ins Regal und bläst den Staub von Titeln, die nicht zu den großen Klassikern zählen, aber deren Geschichte erzählt werden sollte.“
Ehrlich gesagt: Ohne diese alte Erklärung hätte ich nach 6 Jahren nicht mehr gewußt, was eigentlich mal die Idee hinter „Stay Forever – Zweite Reihe“ gewesen ist.
Bei der zweiten Reihe hat Christian zuerst das Skript geschrieben und es nach der Aufnahme dann mitveröffentlicht, glaube ich. Für Nicht-Interview-Folgen haben sie ansonsten nie Transkripte veröffentlicht, glaube ich, obwohl es zumindest für die ersten paar Folgen welche gäbe.
„Wir hatten einzig Discord als Patreon-Extra gestartet, es dann aber für alle geöffnet. Vielleicht müssen wir den Hinweis darauf nochmal wiederholen.“
Ich (als noch-nicht-Unterstützer) musste jetzt wirklich lange suchen, um einen Link zum Discord in einem Patreon-Post versteckt zu finden. Ein etwas prominenterer Ort wäre dem ganzen sicherlich zuträglich.
Es gibt einen Hinweis darauf in der ersten Mail, wenn man Mitglied bei Patreon wird. Aber richtig, wir kleben das nochmal irgendwo separat an.
Also der Ton war vielleicht nicht der beste aber eine ähnlich Kritik hab ich auch schon selbst geäußert. Ich höre viele Podcasts und die meisten schaffen es tatsächlich wöchentlich vollfertigen Content zu geben, erst recht solche die mit ü 10000 Euro bei Patreon vertreten sind. Podcast auf diesen Level produzieren normalerweise sogar zweimal die Woche eine Folge neben den Bonuscontet. Da ist Stay Forever weit entfernt selbst wenn ich Super Stay Forever einrechne.
Das ist nochnichtmal eine Kritik, das ist einfach so wie es ist. Von mir aus könnt ihr auch weiter nur als Hobby machen, aber euch diesen Podcast mit Geld zu unterstützen fühlt sich ziemlich hohl an, denn ganz ehrlich, Stay Forever ist durch Patreon kein Stück besser geworden. Aber ich muss dazu sagen, das euer Niveau vom Start her sehr hoch war und es auch immer noch ist.
Ich höre jetzt nicht allzu viele andere Podcasts. Kannst du dazu ein oder zwei Beispiele nennen?
Der Aufwand der bei Stay Forever betrieben wird ist nicht zu unterschätzen. Die Jungs recherchieren, spielen und schreiben Dossiers bevor auch nur die erste Sekunde aufgenommen wird. Danach folgt ein aufwendiger Schnitt. Einspieler werden integriert, das Poster wird erstellt etc. Das muss auch alles koordiniert werden. Gibt es Podcasts auf diesem spezifischen Niveau, welche ein- oder sogar zweiwöchentlich Folgen veröffentlichen?
Mal ganz abgesehen davon: noch mehr Content? Nein, danke! Wer soll das alles hören?
Ich kann um ehrlich zu sein die Kritiker, die es hier ab und zu mal gibt, auch nicht wirklich verstehen. Entweder man spendet nichts und erhält seit dem Start bei Patreon wesentlich mehr freien Content. Oder man spendet und erhält noch mehr. Wo genau ist das Problem?
Auf das hohe Ross, den Jungs vorzuschreiben was sie mit ihrem Leben anzufangen haben (Job aufgeben, macht dies, macht jenes), nur weil ich ein paar Euro pro Monat abdrücke, komm ich gar nicht rauf. Einige Menschen scheinen Trampoline zu mögen…
Die Logik erschließt sich mir nicht, ehrlicherweise.
Das ist eine komplett verquere Argumentation.
Das Niveau von Stay Forever war am Anfang „hoch“, weil von Anfang an viel Arbeit in die Sache hineingeflossen ist. Dass man irgendwann sagt: „Wir können diesen Arbeitsaufwand so nicht mehr weiter machen, ohne uns dafür ein wenig entlohnen zu lassen, denn in derselben Zeit könnte ich auch einen Artikel schreiben oder ein Buch, und dafür Geld kassieren“, liegt auf der Hand. Dann ist die Alternative eben: Das Projekt wird beendet, weil aus dem anfänglichen Spaß eine „Arbeit“ geworden ist, um die anfängliche Qualität zu halten und vor allem in Regelmäßigkeit zu produzieren (jeder von uns kennt sicherlich haufenweise Situationen in denen Dinge, die anfangs mal „Spaß“ gemacht haben, irgendwann auch mühsam wurden, wenn man sie immer und immer wieder machen muss) – oder man wandelt die Sache in etwas um, das Geld produziert.
Stay Forever hat dabei die für die Hörer am sanfteste Variante gewählt: Es gibt keine Werbe-Clips für irgendwelche Produkte, die Paywall gilt nur für Extra-Content und nicht für das Hauptprodukt, und die Werbung für Patreon erfolgt generell am Ende der Episode, wo man auch abschalten kann, nicht zum Beispiel wie bei manch anderen Podcasts am Anfang.
Davon abgesehen ist „mehr“ auch nicht „besser“, sprich Quantität ist kein Maßstab für Qualität, und wie du selbst sagst, vielleicht käme man bei noch mehr Folgen auch gar nicht zum Hören. Dass „die meisten“ Podcasts zwei Mal pro Woche vollwertigen Content liefern, würde ich in der Tat ebenfalls gerne mal mit Beispielen belegt haben, davon abgesehen nützt mir das als Hörer am Ende auch nichts, wenn es Inhalt ist, der mich nicht interessiert.
Es ist im Leben doch so: Ich zahle für etwas, das es mir wert ist. Was genau das ist, ist bei jedem Menschen anders. Da sind Geschmäcker verschieden, das ist auch gut so. Aber nur, weil Podcast XY meinetwegen drei Mal pro Woche eine Folge raushaut und dafür von Hörern mit 10.000 Euro unterstützt wird, heißt das doch nicht, dass Stay Forever ebenfalls das machen muss. Nur weil Millionen Leute den Sänger XY mögen und der dreimal im Jahr eine neue Platte herausbringt, muss doch die Musik von Sänger SF, der nur einmal im Jahr ein neues Album produziert, nicht weniger wert sein oder weniger Spaß machen. Und wenn das Seafood-Restaurant riesige All-you-can-eat-Buffets für 20 Euro anbietet, gehe ich vielleicht trotzdem lieber ins französische Restaurant, wo ich für 20 Euro nur ein Zwei-Gänge-Menü bekomme, bin aber am Ende trotzdem satt, und viel glücklicher, weil ich Seafood gar nicht mag.
Ich höre im Übrigen auch „viele“ Podcasts, und viele kratzen nur Klecker-Beträge zusammen. Das ist das viel größere Problem, aber das ist nicht Stay-Forever anzulasten, die nunmal ein gutes Modell gefunden haben, wie sie sich finanzieren.
Was gibt es da nicht zu verstehen?
Stay Forever ist nicht besser geworden durch Patreon. Punkt. Wieso soll ich auf diesen 10000 Euro Berg noch meine paar cent drauf werfen? Für eine neue Super Stay Forever Folge? Nein, Danke.
Und Beispiel-Podcasts: naja, hätte ja the pod angeführt aber sehe gerade (war lange nicht auf ihrere Seite) Gratis gibts da auch „nur“ eine pro Woche.
Okay, ich höre meisten nur englischsprachige Podcast aber Patreonmäßig bekommen diese auch nicht viel mehr als Stay Forever aber aufgrund ihrer großen Reichweite haben diese vielleicht noch andere Möglichkeiten ihren Content in Geld umzumünzen.
Das gesagt: Retronauts (relativ bekannter US Gaming Podcast) veröffentlicht zwei Episoden pro Woche. Bob Macky, einer der Stützen von Retronauts, macht mittlerweile ein Cartoon Podcast. Da auch mit großen Erfolg bei Patreon (um die 10000 Euro) und zwei Episoden sind pro Woche sind frei abrufbar.
Abgesehen von Gaming und Cartoons ist vorallem truecrime und history meine Lieblingsgenres was Podcast betrifft. Zugegeben, hier fallen mir keine Podcast ein die zweimal pro Woche veröffentlichen aber alle truecrimes Podcast kommen wöchentlich und die history Podcast alle zwei Wochen. Und das sind Themen die ja wohl auch recherche erfordern.
Ist doch auch egal was ich schreibe, die Bude läuft doch. Und ich bekomm meine Stay Forever Folgen. Weiß auch nicht warum ich mich so künstlich aufrege. Sorry.
„Stay Forever ist nicht besser geworden durch Patreon.“ Einspruch!
Also ohne die Unterstützer auf Patreon/Steady gäbe es kein Super Stay Forever und ich empfinde diese Reihe mit Fabian als großen Gewinn, zudmal diese Folgen auch für Nicht-Unterstützer zu hören sind. Und hätte es dann die schöne Live-Tour 2017 in dieser Art gegeben?
Zur Quantität: Klar gibt es Podcasts mit anderen Taktungen, aber da sollte auch das Verhältnis betrachtet werden. Kürzere Taktung heißt oft auch, es wird mehr aus der Hüfte geredet. Deswegen höre ich nicht gerne Insert Moin mit deren täglichen Folgen. Das heißt nicht, dass deren Angebot an sich schlecht sei, aber es trifft in der Ausrichtung nicht meinen Geschmack. Im Geschichtspodcast Zeitsprung gibt es jede Woche eine Folge, aber das liegt daran, dass der eine Podcaster dem anderen seine recherchierte Geschichte erzählt, also jeder der beiden eigentlich etwas weniger als 14 Tage Vorbereitungszeit hat.
Bei Stay Forever bereiten sich nun beide vor, reden auf Augenhöhe und zusätzlich geht es um Spiele, die einfach zeitintensiver sind als bspw. Filme. Da wird einiges an Zeit für drauf gegangen sein ausführlich in Albion, Master of Orion oder Secret of Mana rein zu spielen.
Es ist ja so gesehen ein Lob, gerne mehr Inhalt zu haben. Aber mehr Inhalt in kürzerer Zeit bei der hier aufgefahrenen Qualität der Hauptfolgen (und dann noch die Unterstützer-Formate) halte ich in der aktuellen Konstellation für schwer machbar, wenn nicht die Qualität darunter leiden soll.
Gratulation zum vollendeten Jahr 2018!
Die meisten Podcasts waren grossartig, der Live-Auftritt in Nürnberg auch (bis auf Gunnars Mikrofon ;))
Viele der Spiele kenne bzw. kannte ich zwar gar nicht, aber das macht gar nichts, ich finde es sehr interessant.
Etwas Feedback zur „Wo wir stehen“ Folge:
Ihr habt vollkommen Recht damit zu sagen, dass ihr fast die einzigen seid, die die Patreons in einer netten Form benennen, nicht nur Namen herunterrattern.
Bei den ASOIAF Podcasts läuft das normalerweise so, dass es Ränge und Einzeltitel gibt, da habe ich das auch so erlebt. Aber eure unterschiedlichen Herangehensweisen fand ich schon noch besser.
Dann hier noch ein bisschen weiteres Feedback:
1. Thema Steady allgemein:
Ich finde es schade, Steady als Alternative anzubieten und das dann aber im Podcast abzutun. Ich bin bei euch und bei The Pod gewechselt, weil ich gesehen habe, wie abhängig von Wechselkursschwankungen und Patreon (erinnert ihr euch noch an die Diskussion wegen dergeplanten Umlage der Kosten von Patreon auf die Kunstschaffenden?) ihr seid und wollte Sicherheit bieten.
Das erscheint mir etwas unfair. Aber das war eventuell einfach nur eine Redensart.
2. Abstimmungen usw. ist alles auf Patreon:
Wer jetzt wie ich auf Steady gewechselt ist, hat keine Stimme mehr.
Das ist im Augenblick an die Plattform gekoppelt. Stört vermutlich viele nicht, ich finde es schade.
3. Feedback zu den Prototypen:
Ich fand die Prototypen alle drei sehr interessant. Allerdings muss ich schon sagen, dass der Arcade Prototyp mir am interessantesten erscheinen würde, wenn er in einem Videoformat vorliegen würde.
Da gibt es so viele visuelle Punkte (wie sieht es in der Halle aus, wie sieht der Automat aus, wie sehen die Bedienelemente aus, usw), welche über Audio alleine nicht so sehr übertragen werden könne.
4. Super Stay Forever:
Ich bin so gar kein Konsolenspieler, finde die Folgen aber extrem interessant. Vermutlich einfach deswegen, weil sich da eine Welt auftut, von deren Existenz ich bisher nichts wusste. Ich finde auch, dass die Gesprächsdynamik zwischen Gunnar und Fabian eine ganz andere ist, wie zwischen Gunnar und Christian. Nicht besser oder schlechter, sondern einfach anders. Das ist echt interessant zu hören.
5. Ultima Spiele:
Da die Abstimmung hinter der Patreon Paywall ist, kann ich nur schätzen, was das Thema wirklich ist und gebe daher hier meine Antwort: Ich finde dass das „Age of Enlightment“, also Ultima IV – VI die nächste Folge über Ultima sein sollte.
Warum? Es gab so viele Neuerungen, soviel nie dagewesenes. Ultima 7 ist zwar das bessere Spiel und heute noch spielbar (durch U4 habe ich mich vor einem Monat durchgequält), aber das habt ihr im Rahmen der alten Folge schon ein bisschen besprochen. Wobei ich euch da beipflichten muss, dass die alten Folgen viel seichter sind, was den Inhalt angeht. Das entkräftet zwar mein eigenes Argument ein wenig, macht aber nichts.
So, lange kein Feedback gegeben, dafür jetzt ein wenig mehr.
Ich wünsche fröhliche Weihnachten und einen Guten Rutsch!
Danke, liebes SF-Team, für ein tolles Jahr 2018!
Bitte bleibt bei eurem Turnus von 12-13 Folgen pro Jahr. „Mehr, mehr, mehr“ ist eine ganz natürliche Reaktion auf alles, was einem großen Spaß macht, also auch eure Podcasts. Aber dadurch steigt auch der Sättigungseffekt und dann kommt schnell der Punkt, wo man einer Sache überdrüssig ist. BITTE! Ich möchte NIEMALS eures Podcasts überdrüssig werden! Daher warte ich viel lieber mit Spannung auf die nächste Folge, als dass ich irgendwann denke „och nö, schon wieder ne Folge“. Bei einer Folge pro Monat besteht da aber keinerlei Gefahr, deswegen bleibt bitte dabei.
Stay forever!
Auch von mir ein ganz großes Dankeschön an das SF-Team für ein tolles Jahr mit vielen schönen Folgen. Ein schönes Fest wünsche ich euch!
Ich möchte an dieser Stelle aber auch einmal eine Lanze brechen für die alten SF-Folgen, die, so höre ich das heraus, ein bisschen das ungeliebte Kind geworden sind. Die sind nämlich super … Punkt. Die Ultima-Folge die ihr, wenn auch im Scherz, für ein Remake ins Gespräch gebracht hat, ist ein gutes Beispiel. Ich hatte an anderer Stelle mal erwähnt, wie schön ich Christians Punkt finde, dass in Ultima 7, die Bedrohung aus der Gesellschaft herauskommt und nicht eine Zombiehorde o.ä. ist. Das finde ich als Konzept so schön, aber eine solche Beobachtung macht halt keiner außer euch, oder zumindest ist mir niemand bekannt. Ihr habt in den alten Folgen häufig so einen eigenen Blick auf die Spiele und macht immer sehr treffende Bemerkungen. Z.B. Gunnars Beschreibung, dass er bei X-COM unbedingt wissen wollte was die Aliens eigentlich wollten und deshalb unbedingt weiter forschen wollte, hat mich richtig angefixt. Ich konnte das richtig nachempfinden, da man das aus anderen Spielen kennt, dass man jetzt unbedingt das letzte Geheimnis lüften möchte. Hab mir das Spiel dann sogar geholt (und nach 10 min wieder deinstalliert, weil ich vollkommen überfordert war, tja Wunsch und Realität ne). Genauso bei Prince of Persia, dass die Dramaturgie seiner Erzählung toll ist, hatte ich noch nie gehört, nur von Christian. Hat mich auch total angefixt, hab mir auch das Spiel besorgt.
Ich will jetzt nicht sagen, dass es das in den neuen Folgen nicht mehr gibt, doch, z.B. die Pizza Connection Folge finde ich ganz grandios. Aber in den alten Folgen war das noch destillierter und es hat durchgehend Spaß gemacht. In den neuen Folgen, beschreibt ihr das Spiel ziemlich lange und ordnet das ein und spricht Lang und Breit über das für und wieder von vielen Features, das habt ihr in den alten Folgen nicht gemacht. In Super Hero League of Hoboken sagt ihr zum Kampfsystem wenn ich mich nicht täusche nur ganz lapidar, das ist wie bei Bards Tale. Ich habe natürlich keine Ahnung gehabt vom Kampfsystem von Bards Tale, aber egal, abgehakt und kommen wir zum interessanten und lustigen Teil. Am Ende wusste man zwar häufig nur wenig darüber, wie das Spiel funktioniert, aber man hatte eine schöne Zeit euch zuzuhören.
Ihr habt einen ganz eigenen Stil gehabt, mit einem originellen, … vielleicht manchmal etwas verqueren Blick auf die Spiele. Was bei mir immer für gehobene Augenbrauen gesorgt hat war, wenn Gunnar alle Spiele mit Ego-perspektive als Ego-Shooter bezeichnet hat. „Thief ist ein Ego-Shooter“, das fand immer sehr komisch, aber auch ein netter Anachronismus. Was ich auch vermisse ist der Satz: „Ego Shooter sind das neue erzählende Genre“, herrlich, hihi, für jemanden der mit Halflife und Unreal etc. aufgewachsen ist, was jetzt auch nicht die jüngsten Spiele sind, klang das immer wie, „das Auto ist das neue Fortbewegungsmittel und hat die Kutschen ersetzt“. (Ich muss aufhören jeden Satz von Gunnar philologisch zu analysieren und jedes Wort in die Waagschale zu legen, aber wenn mach euch so lange schon zuhört, dann fällt einem sowas auf. Ich höre aber damit auf, Ehrenwort.)
Aber ich glaube ich stehe damit ziemlich alleine dar, viele wünschen sich mehr Output, mehr Professionalisierung und eine stringentere Einhaltung des Zeitplans. Vielen gefällt es nicht, wenn ihrer Meinung nach wichtige Dinge im Podcast weggelassen werden. Vielleicht ist das halt der Lauf der Zeit und eine Professionalisierung unabwendbar und richtig. Aber manchmal wünsche ich mir den kurzen, unregelmäßig erscheinenden und mit schlechter Soundqualität aufgenommenen, aber dafür sehr pointierten, mit viel Begeisterung produzierten Amateur-podcast wieder zurück, bei dem man in jedem Moment fast schon ein Sendungsbewusstsein bzw. eine Euphorie darüber, spürt dass man endlich über Themen/Spiele sprechen kann, über die man schon lange etwas los werden wollte.
Okay, das am Ende war jetzt ein bisschen dick aufgetragen, ich werde zum Jahreswechsel immer ein wenig sentimental. Ich glaub ich werde alt, ich fang ja schon an von früher zu schwärmen, „als ein SF-Podcast nicht mehr als eine Stunde gedauert hat und ne halbe Stunde wurde gar nicht über Spiele, sondern über was ganz anderes z.B. die Schreibweise von französischem Käse gesprochen, das waren Zeiten sage ich euch, das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen“. Im nächsten Jahr sind es schon dreißig Lenzen, naja. („Das kann man sich heute gar nicht mehr vorstellen“ ist auch so ein schöner Gunnar Satz, er sagt das immer mit der gleichen Tonalität (die ich auch übernommen habe, ich kann den Satz gar nicht mehr normal sagen) mit Betonung auf das „kann“ und nach hinten immer schneller. Also: „Das KANN man sich heutegarnichtmehrvorstellen“, immer ein Highlight der Folge, aargh, jetzt höre ich aber auf damit, nehme ich mir fest zum neuen Jahr vor.)
Jetzt ist aber genug, wünsche euch ein schönes Fest und einen guten Rutsch!
Euer,
Yuppi
Stimme Dir voll zu.
Schöner Kommentar, dem ich eigentlich komplett zustimme. Wenn ich aber lese, was hier für emotionale und ernsthafte Kommentare gepostet werden, wundere ich mich nicht darüber, dass die Leichtigkeit vielleicht etwas abhanden gekommen ist.
Mein Cousin arbeitet in Peking und Christian und Gunnar sind für ihn im Grunde genommen die einzigen Deutschen Freunde, die er regelmäßig „trifft“. Er hatte mir den Podcast empfohlen, als ich mit einer Herzmuskelentzündung wochenlang im Bett lag und außer zum Zuhören zu nichts in der Lage war. Was ich damit sagen möchte ist, dass es sich bei dem Verhältnis zu Gunnar und Christian für uns beide – und ws. auch für viele andere Hörer – eigentlich um eine einseitige Freundschaft handelt (das hat so auch Jürgen Domian mal über seine Hörer gesagt). Deshalb freut man sich auch, wenn nicht einfach professionell ein Spiel „abgearbeitet“ wird, sondern auch links und rechts davon gequatscht wird. Durch dieses maximale Analysieren und dem Drang, die Gespräche zu verbessern, geht aber verständlicherweise wie gesagt die Leichtigkeit etwas verloren. Wenn man das berücksichtigt, finde ich G&C aber noch erstaunlich entspannt und hoffe, dass das auch so bleibt.
Ich möchte mich an dieser Stelle für ein weiteres Jahr toller Unterhaltung bei euch,
Christian, Gunnar und Fabian, bedanken! Ich freue mich immer noch riesig über jede neue Folge und höre diese auch im Schnitt zwei bis drei mal.
Auch ein Dank an den Rest der Crew. Vorallem die Plakate waren dieses Jahr teilweise umwerfend schön!
Wo gibt es Stay Forever Arcade?
Die Prototypen von „Stay Forever – Das Erste Mal“, „Stay Forever – Neuzugänge“ und „Stay Forever – Arcade“ gibt es (zur Zeit?) nur hinter der Paywall bei Steady und Patreon (siehe bspw. https://www.patreon.com/posts/prototypen-stay-23488612 ). Besprochen wurde in der Arcade-Folge über den Williams-Automaten „Joust“ – wie RetroGames e. V. auf Twitter verraten hat (siehe https://twitter.com/retrogamesev/status/1076430451512934400 ). Bei Kultboy finden sich ein Test des Automaten von Martin Gaksch und Heinrich Lenhardt aus der PC Player und noch Tests von Portierungen (siehe http://www.kultboy.com/testbericht-uebersicht/4749/ ).
Dritter Antwortversuch (…aber diesmal ohne Links): Die Prototypen von „Stay Forever – Das Erste Mal“, „Stay Forever – Neuzugänge“ und „Stay Forever – Arcade“ gibt es (zur Zeit?) nur hinter der Paywall bei Steady und Patreon. Gesprochen wurde in der Arcade-Folge über den Williams-Automaten „Joust“ – wie RetroGames e. V. auf Twitter verraten hat.
Herzliches Dankeschön! :-)
In welcher Folge war denn das Monkey Island-Hörspiel am Ende? Muss ich verpasst haben.
Wieder ein sehr schönes Jahr Stay Forever, vielen Dank für die meist tollen Episoden. Mit Super Stay Forever werde ich leider noch nicht so richtig warm da mir der Fokus dort viel zu sehr auf bekannten Spielen liegt deren Details anderswo schon zigmal durchgekaut wurden.
Und möglicherweise bin ich durch The Pod sehr verwöhnt, aber was genau passiert denn eigentlich mit dem ganzen Patreon Geld, da ihr beide doch noch Hauptjobs habt, oder? Ich hätte da gern etwas mehr Transparenz.
Sie schicken ihre Frauen mit dem Geld einkaufen, damit sie in Ruhe spielen, recherchieren und podcasten können? ;-)
Also ich fands ja voll witzig den Gunnar bei „Stunts“ leiden zu sehen. Ich bin auch immernoch der Meinung das dieses Format genial wäre, euch zwei beim Zocken alter Spiele zuzuschauen. Egal ob miteinander oder gegeneinander. Gunnar will davon bestimmt Nichts mehr wissen, aber ich fände es so cool wenn Ihr die Idee nochmal aufgreifen würdet!
Euer treuer Hörer Thomas
Also ich würde mich sehr freuen, wenn die Interviews auch im Feed erschienen. Die Interviews werten die Folgen um einiges auf und sind es dann ggf. auch wert sich anzuhören. Und wenn die Interviews im Feed auftauchen, vergisst man nicht diese herunterzuladen und rückten vielleicht auch stärker in die Aufmerksamkeit aller Zuhörer.
Also weiter so wie bisher und vielen Dank für die vielen tolle Podcasts in diesem Jahr!
Hallo liebes SF Team,
Ich würde die alte, originale Folge 1 nicht gern ersetzt sehen. Wie ihr schon erwähnt repräsentiert sie eure Entwicklung. Auüerdeme müsstet ihr dann auch nach und nach ALLE älteren Folgen nochmal angehen, sonst wäre das irgendwie seltsam. Ich denke es spricht aber auch nichts dagegen, eine euren Ansprüchen gerechte Folge 1.2 daneben zu stellen. So sind am Ende alle zufrieden. Oder zumindest die meisten. Ich wäre es
Also was die RSS Feed Sache und Interview s angeht:
Ich war mal Backer bei euch, aber musste sparen und das Abo beenden. Ich war allerdings zu faul den strenggeheimen Patreon Podcast feed zu löschen. Da habe ich mich neulich gewundert, dass etwas neues aufgetaucht ist. Also ohne Zugangsdaten tauch zur Zeit 7 Folgen darin auf.
Liebes SF-Team,
erst einmal möchte ich euch nachträglich noch frohe Weihnachten wünschen und mich für die tollen Podcasts und Artikel, die ihr dieses Jahr veröffentlicht habt bedanken. Euer Podcast ist seit Jahren ein Begleiter, sei es beim Pendeln oder bei monotonen Tätigkeiten zuhause. Vielen Dank dafür!
Das vorweg gesagt, möchte ich die von euch angebotene Möglichkeit zum Feedback/Kritik nutzen. Auch wenn einige Punkte harsch klingen werden, so möchte ich alles als konstruktive Kritik verstanden wissen, für die ich Zeit geopfert habe, weil mir euer Podcast lieb und teuer geworden ist.
Ich versuche mich an einigen von euch angesprochenen Punkten entlangzuarbeiten, u.a.:
1) Patreon (u.a. Ziele, Vorgehen, etc.):
Hier legt ihr leider ein aus meiner Sicht – sicher nicht absichtliches – etwas unseriöses Verhalten an den Tag. Grundlage dieser harten Worte sind mehrere Punkte, darunter:
– Ihr hattet ursprünglich mal einige andere Patreon-Ziele, so u.a., dass ihr ab 10.000 voll oder nahezu voll für SF arbeiten wolltet, dass Videoformate wieder kommen (steht sogar noch drinnen…), dass die Zweite Reihe sicher kommen würde, etc. . Diese Ziele wurden teils einfach ignoriert, teils auch ohne große Rückmeldung ersetzt bzw. ganz gestrichen. Dies macht, zumindest bei mir, keinen sehr verlässlichen Eindruck, weshalb ich schon seit längerem zwar überlege, Backer zu werden, mich aber bis dato noch nicht dazu durchringen konnte.
– Beispiel Prototypen: Wie ihr selbst gesagt habt, wurde das Prototypen-Ziel schon vor langer Zeit erreicht. Und nach knapp 1 Jahr liefert ihr den zugesagte Content? Ja, mir ist klar, dass ihr auch noch ein Leben neben dem Podcast habt, aber da so nonchalant drüberzugehen und das Ganze auch noch mit dem Zusatz zu versehen, dass ihr nicht wisst, ob, selbst, wenn ein Format gewählt wird, dieses dann auch regelhaft kommt (hallo, war das nicht das angebotene Ziel?), das wirklicht nicht sehr professionell.
– Reguläre Folgenzahl: Dazu hatte ich bereits vor Monaten mal etwas geschrieben, was aber leider einfach ignoriert wurde (oder wo es zumindest keine für mich ersichtliche Rückmeldung gab): Die 16 Folgen waren (und sind sogar immernoch) ein bereits lang erreichtes Patreon-Ziel. Auch hier kommt von euch ein „ei ja, mei, haben wir halt wieder nicht geschafft, ist halt so, mussten anderes machen, und viele finden das doch auch gar nicht schlimm“. Ja, gut, so kann man natürlich auch mit den eigenen Zusagen umgehen, aber auch hier halte ich wider dagegen, dass so ein Verhalten nicht wirklich seriös wirkt. Wenn ihr zuminest versuchen würdet, dieses (schon lange versprochene) Ziel zu erreichen, statt irgendwas anderes zu machen, würde ich das ja anerkennen, aber bereits im 2. Jahr das Nicht-Erreichen so entspannt abzutuen, das macht keinen guten Eindruck. Ursprünglich war es auch der Umgang mit diesem Ziel, weshalb ich (noch) kein Backer geworden bin. Und ja, mir ist schon klar, dass Patreon-Inhalte eine gewisse Präferenz genießen, weil dadurch explizit diejenigen, die euch finanzieren angesprochen werden, aber zum einen, haben diese Leute ja erst zum Erreichen dieses Ziels geführt und zum anderen dann auf der anderen Seite SSF anbieten…?
– Allgemein Content anbieten, den Backer u.U. gar nicht gewollt haben, diesen dann aber evtl. nicht liefern (können): Ist oben bereits schon angeklungen, auf mich macht es keinen guten Eindruck, wenn ihr Sachen anbietet, die ihr dann nicht werdet liefern können. Bsp. „2. Reihe“ und Bsp. Prototypen: Wenn ihr kein Konzept habt, wie ihr diese angebotenen Inhalte verwirklichen könnt/wollt, dann solltet ihr das auch nicht anbieten. Auch wenn ich den Vergleich zu „The Pod“ nicht so gern ziehen mag, weil doch einige gravierende Unterschiede, hier müsst ihr euch gefallen lassen, was schon andere angemerkt haben: Bei euch fehlt es an Transparenz: Wo das Geld hingeht, wie ihr plant, das Projekt weiterentwickeln zu wollen, WARUM SACHEN NICHT WIE VERSPROCHEN UMGESETZT WURDEN, an was es evtl. hapert, etc. .
Ich kann z.B. nicht ganz nachvollziehen, warum ihr, da es scheinbar öfter mal Probleme mit den Aufnahmetools gibt, nicht ein Backup habt, also z.B. ein 2. Aufnahmegerät o.ä., das sollte sich, wenn es nur 2-3 schiefgegangene Aktionen verhindern kann, schon amortisieren. Oder zusätzliches Personal für Schnitt, Recherche, etc., das euch dann mehr Zeit für anderes lässt, etc. … Mannigfaltige Möglichkeiten, ÜBER DIE IHR ABER NICHT SPRECHT! Und das finde ich schade.
– Votes für Folgenthemen im Standard-Podcast: Habe ich auch schon einmal geschrieben, aus meiner Sicht ist/war das keine glückliche Idee: Während ich mit sehr viel Freude immer wieder eure alten Casts höre, in denen man euch wirklich anhört, dass ihr gern über die Spiele/Serien/Firmen reden wolltet und auch was zu erzählen habt, so wirken viele der neueren Casts doch oft (zumindest auf mich) etwas ge/(er)zwungen und aufgesetzt, teils auch wirklich „anstrengend“, was ich sehr schade finde. Dann lieber über Patreon-eigene Themen abstimmen lassen, z.B. Spiel für SF-spielt, Prototypen-Inhalte, etc., … .
Damit einhergehend möchte ich unterstützen, was bereits jemand schrieb: eure alten Folgen sind nicht schlecht, im Gegenteil, sie haben einen sehr eigenen Charme, weil sie EUCH widerspiegeln. Aufwändige Recherche und dergleichen „kann“ jeder machen und dann auch mit Entwicklern sprechen, etc. . Aber euch, eure Erfahrungen, eure Geschichte, eure Sicht auf die Dinge… das gibts eben nur bei/von euch und DAS sollte aus meiner Sicht wieder mehr in den Vordergrund. Natürlich freue ich mich, wenn die Folge gut verständlich ist, aber lieber höre ich eine niedrige Qualität, bei der aber der Inhalt selbst „schön“ ist und Spaß macht, als eine auf Hochglanz polierte, seelen-/lieblose Abfolge von „Abhaken einer Check-Liste, über was man so sprechen sollte“… Wenn man dann schon beim Thema ist:
– Remakes: Gern die 1. Folge neu produzieren/“remaken“, aber bitte beide Folgen stehen lassen. Vllt. auch mit Verweis, was ihr für eine wahnsinnige Entwicklung durchgemacht habt und wie sich der Podcast weiterentwickelt hat. Das dürften denke ich alle potentiellen Hörer verstehen, zumal wenn ich mir vorstelle, dass man mit einer „Hochglanzfolge“ startet, aber dann auf einmal das Niveau „absackt“, und zwar „merklich und über duzende Folgen“, dann wäre ich als potentieller Neu-Hörer schon etwas verwirrt, um es gelinde auszudrücken…
2) Patreon oder Steady: Auch wenn es von euch sicher nicht beabsichtigt war, auch für mich hörte es sich so an, dass Steady für euch eher ein Klotz am Bein ist statt eine Hilfe. Dass ihr den Steady-Betrag nicht voll zählt ist zwar nachvollziehbar, aber, v.a. in der Art, wie kommuniziert, nicht sehr angenehm für den Backer bei Steady. Schön wäre es, wenn ihr hier klar Stellung beziehen würdet in der Art, dass ihr euch für eine der Platformen aussprecht. Oder vllt. könnt ihr, wenn die Gebühren bei Steady so ein Problem sind, dort auch nachverhandeln? Für mich als potentiellen Backer ist zumindest aktuell nicht ersichtlich, wo es für euch besser wäre, wenn ich mich einbrächte…
3) Social media und co: Wie schon ein andere Kollege schrieb, finde ich es schade, dass bei euch die zentralen Anlaufstelle fehlt. Ein Forum wäre eine nette, weil auch irgendwie „retro“ Idee, müsste aber von euch dann auch etwas forciert und insbesondere unterstützt und gepflegt werden. Dagegen wirkt ein „Wir sind überall, jetzt sogar auf xyz“ irgendwie lieblos und will – zumindest in meinen Augen – nicht recht zur (ursprünglichen) Idee dieses Podcasts passen…
So, das waren jetzt jede Menge konstruktiv gemeinte Kritikpunkte. Hoffe, dass hilft euch weiter und freue mich schon, trotz allen Rumgemosers, auf das Kommende.
Viele Grüße.
(Ich hatte hier eine längliche Antwort geschrieben, aber das System hat sie gefressen. Sorry. Ich schreib sie vielleicht nochmal, wenn ich die Zeit finde.)
Bin dir zuvorgekommen. ;-)
Lieber onepieceonepiece,
vielen Dank für das ausführliche Feedback! Auch wenn es sehr kritisch ist, merkt man, dass du aus Leidenschaft und Wertschätzung für unser Projekt urteilst. Das freut mich sehr!
Ich gehe deine Punkte durch und versuche, darauf zu antworten.
> – Ihr hattet ursprünglich mal einige andere Patreon-Ziele, so u.a., dass ihr ab 10.000 voll oder nahezu voll für SF arbeiten wolltet, dass Videoformate wieder kommen (steht sogar noch drinnen…), dass die Zweite Reihe sicher kommen würde, etc. . Diese Ziele wurden teils einfach ignoriert, teils auch ohne große Rückmeldung ersetzt bzw. ganz gestrichen. Dies macht, zumindest bei mir, keinen sehr verlässlichen Eindruck.
Das ursprüngliche 10.000er-Ziel war, dass einer von uns Vollzeit für SF arbeiten würde. Wir haben das letztendlich vor dem Erreichen der 10.000er-Marke durch das Ziel ersetzt, mit Super Stay Forever eine zweite offene Reihe zu starten und Fabian dazu mit an Bord zu nehmen. Diese Veränderung und die Gründe dafür haben wir in einer der „Wo wir stehen“-Folgen erklärt. Unterm Strich bekommen Nicht-Patrons wie du dadurch 10 zusätzliche Folgen im Jahr. Ich finde das kein übles Ergebnis, zumal nicht gesagt ist, dass eine Vollzeit-SF-Beschäftigung von einem von uns automatisch zu mehr Folgen in diesem Umfang führen würde. Als wir das Ziel aufgestellt hatten, gingen wir zum Beispiel noch davon aus, dass ich alle Podcasts weiterhin selber schneiden würde und dass wir alles alleine machen. Vielleicht waren wir da etwas naiv, aber uns ist dann zwischendurch aufgegangen, dass es für das Projekt deutlich besser wäre, wenn wir stattdessen Mitarbeiter anheuern, damit wir uns aufs Podcasten konzentrieren können. So kam Fabian dazu, aber auch unser Cutter (erst Marco, dann Fabian 2) und unser Praktikant/Mitarbeiter Christian. Die nehmen uns all das ab, was ansonsten einer von uns beim 10.000er-Ziel in seiner Vollzeit gemacht hätte – Nachbearbeitung, Versandlogistik, Pflege der Webseite und Kanäle, und so weiter. Deshalb haben wir das 10.000er-Ziel ersetzt. Das war für alle Hörer die wesentlich bessere Entscheidung, aber ich merke, dass wir das nicht gut kommuniziert haben. Das tut mir sehr Leid!
Dass die Videos nach der Veröffentlichung der drei neuen Folgen von „Aus dem Archiv“ nicht mehr so recht vorankommen, hätten wir mal erklären sollen, da hast du recht. Das Thema ist für uns zwar nicht gestorben, aber wir sehen an der Rückmeldung aus der Community, dass Videos im Vergleich zu Audio-Angeboten bei uns vergleichsweise wenig Zugkraft entwickeln. Dafür machen sie technisch mehr Aufwand. Das ist letztendlich eine Ressourcen-Frage: Wo ist unsere Energie gerade besser investiert? Im Zweifel entscheiden wir uns deshalb für Audio. Aber wie gesagt, das Thema ist noch nicht tot, wenn uns da was Cleveres einfällt, kehren wir zu Video zurück.
Dass die zweite Reihe zurückkommen kann, ist das aktuelle Ziel, das bisher nicht erreicht ist, aber nach wie vor gilt. Das haben wir im Podcast erläutert.
Ignoriert wurde jedenfalls keines unserer Ziele!
> – Beispiel Prototypen: Wie ihr selbst gesagt habt, wurde das Prototypen-Ziel schon vor langer Zeit erreicht. Und nach knapp 1 Jahr liefert ihr den zugesagte Content? Ja, mir ist klar, dass ihr auch noch ein Leben neben dem Podcast habt, aber da so nonchalant drüberzugehen und das Ganze auch noch mit dem Zusatz zu versehen, dass ihr nicht wisst, ob, selbst, wenn ein Format gewählt wird, dieses dann auch regelhaft kommt (hallo, war das nicht das angebotene Ziel?), das wirklicht nicht sehr professionell.
Nein, das war nicht das angebotene Ziel. Das Ziel hieß: „Wir gehen in die Produktentwicklung und entwickeln drei neue Podcastformate, die wir euch zu Füßen legen – ihr entscheidet dann, was in Serie geht.“ Es hat wirklich eine ganze Weile gedauert, bis wir auch den dritten Prototypen fertig hatten (die Gründe haben wir im Podcast erklärt), aber die anderen beiden kamen wesentlich früher – es ist also nicht so, also ob der zugesagte Content erst jetzt geliefert wurde. Die Abstimmung darüber, welchen wir regelmäßig produzieren sollen, folgt nun.
> – Reguläre Folgenzahl: Die 16 Folgen waren (und sind sogar immernoch) ein bereits lang erreichtes Patreon-Ziel. Auch hier kommt von euch ein „ei ja, mei, haben wir halt wieder nicht geschafft, ist halt so, mussten anderes machen, und viele finden das doch auch gar nicht schlimm“. Ja, gut, so kann man natürlich auch mit den eigenen Zusagen umgehen, aber auch hier halte ich wider dagegen, dass so ein Verhalten nicht wirklich seriös wirkt. Wenn ihr zuminest versuchen würdet, dieses (schon lange versprochene) Ziel zu erreichen, statt irgendwas anderes zu machen, würde ich das ja anerkennen, aber bereits im 2. Jahr das Nicht-Erreichen so entspannt abzutuen, das macht keinen guten Eindruck.
Als wir auf Patreon gestartet sind, gab es von Stay Forever im Schnitt zwischen 10 und 11 Folgen im Jahr. Inzwischen sind es 13. Es ist also nicht so, als ob wir uns gar nicht bemühen würden, die Frequenz zu verbessern. Aber aus den im Podcast erklärten Gründen werden es nicht mehr werden.
Ich habe wirklich volles Verständnis dafür, wenn jemand deshalb seine Unterstützung streicht oder kein Patron wird. Da stand 16, wir schaffen keine 16. Wir waren zu optimistisch und sind an dem Ziel gescheitert. Da gibt’s nichts dran zu deuteln, das ist so. Könnten wir 16 erreichen, wenn wir Patreon-Formate oder Super Stay Forever aufgeben würden? Ja, vermutlich. Aber es wäre völlig kontraproduktiv, all das zu streichen, was inzwischen viele Menschen schätzen und unterstützen, nur um auf die Zahl 16 zu kommen. Wir halten 10 Folgen SSF für besser als 3 zusätzliche Folgen SF im Jahr. Deshalb haben wir uns von der 16 verabschieden, obwohl sie bei Patreon stand. Wie gesagt: Wer das für unprofessionell hält, der hat alles Recht dazu.
> Bsp. „2. Reihe“ und Bsp. Prototypen: Wenn ihr kein Konzept habt, wie ihr diese angebotenen Inhalte verwirklichen könnt/wollt, dann solltet ihr das auch nicht anbieten.
Aber wir haben die Prototypen doch geliefert? Und wir wissen durchaus, wie wir die Zweite Reihe umsetzen können, wenn das Ziel erreicht wird. Sonst würden wir sie nicht anbieten.
> Auch wenn ich den Vergleich zu „The Pod“ nicht so gern ziehen mag, weil doch einige gravierende Unterschiede, hier müsst ihr euch gefallen lassen, was schon andere angemerkt haben: Bei euch fehlt es an Transparenz: Wo das Geld hingeht, wie ihr plant, das Projekt weiterentwickeln zu wollen, WARUM SACHEN NICHT WIE VERSPROCHEN UMGESETZT WURDEN, an was es evtl. hapert, etc. .
Zunächst mal ganz grundsätzlich: Patreon und Steady sind keine Spendenaktion, sondern eine Dienstleistung. Für das Geld, das man uns gibt, erhält man einen sehr konkreten, in den Patreon-Levels aufgeschlüsselten Gegenwert. Darüber hinaus wissen zu wollen, wie wir das eingenommene Geld verwenden, ist so, als würde man von Amazon erwarten, dass es nachweist, wie das Geld verteilt wird, das man gerade für seine Weihnachtseinkäufe ausgegeben hat.
Die Jungs von The Pod sind sehr transparent in Bezug auf z.B. die Gehälter, die sie ihren Mitarbeitern zahlen. Aber auch Jochen und André legen keine Gesamtbilanz vor, und ich kann mich gerade nicht erinnern, dass sie in letzter Zeit veröffentlicht hätten, was sie sich selbst auszahlen, auf der hohen Kante haben etc. Müssen sie auch nicht, und selbst wenn – für uns und andere Podcasts ist das nicht maßgeblich. Ehrlich gesagt finde ich es etwas befremdlich, dass diese Forderung nach kompletter Fiskaltransparenz von jemandem kommt, der überhaupt kein Unterstützer von uns ist. Jeder, der sich entscheidet, und auf Patreon oder Steady Geld zu geben, sieht dort genau, was er dafür bekommt. Ganz abgesehen davon, dass man als neuer Patron oder Steady-Unterstützer unseren gesamten Back-Katalog freischaltet, das sind weit über 100 Folgen!
> Ich kann z.B. nicht ganz nachvollziehen, warum ihr, da es scheinbar öfter mal Probleme mit den Aufnahmetools gibt, nicht ein Backup habt, also z.B. ein 2. Aufnahmegerät o.ä., das sollte sich, wenn es nur 2-3 schiefgegangene Aktionen verhindern kann, schon amortisieren. Oder zusätzliches Personal für Schnitt, Recherche, etc., das euch dann mehr Zeit für anderes lässt, etc. … Mannigfaltige Möglichkeiten, ÜBER DIE IHR ABER NICHT SPRECHT! Und das finde ich schade.
Zum Personal – siehe meine Erklärung oben. Und ich meine, dass wir in den „Wo wir stehen“-Folgen immer darüber gesprochen haben, wenn wir neue Leute beschäftigen. Über Fabian haben wir damals sogar eine ganze eigene Podcast-Episode gemacht.
Zu den Aufnahmegeräten – nun ja, auch Backups nützen nichts, wenn man die Geräte falsch bedient. Ja, das ist Mist, ist dieses Jahr zweimal passiert bei über 80 Aufnahmen. Ihr Hörer hättet davon nicht das Geringste mitbekommen, wenn wir es nicht erzählt hätten. Lektion: Halten wir das nächste Mal einfach die Klappe.
> – Votes für Folgenthemen im Standard-Podcast: Habe ich auch schon einmal geschrieben, aus meiner Sicht ist/war das keine glückliche Idee: Während ich mit sehr viel Freude immer wieder eure alten Casts höre, in denen man euch wirklich anhört, dass ihr gern über die Spiele/Serien/Firmen reden wolltet und auch was zu erzählen habt, so wirken viele der neueren Casts doch oft (zumindest auf mich) etwas ge/(er)zwungen und aufgesetzt, teils auch wirklich „anstrengend“, was ich sehr schade finde. Dann lieber über Patreon-eigene Themen abstimmen lassen, z.B. Spiel für SF-spielt, Prototypen-Inhalte, etc., … .
Worüber wir auf Patreon abstimmen lassen, liegt ja in unserer Hand. Und wir stellen dort nur Themen zur Auswahl, auf die wir auch Lust haben. Eine Folge wie The Dig, wo ich das Spiel doof fand, wäre nicht anders verlaufen, wenn wir sie ohne Abstimmung gemacht hätten (und wir machen jedes LucasArts-Adventure irgendwann mal, wichtig genug sind sie alle). The Dig ist halt einfach doof. Umgekehrt kommen so Spiele wie Pizza Connection zum Zug, die wir ohne die Patrons sicher nicht so bald gemacht hätten, und die Folge gilt unter unseren Hörern als sehr gelungen. Auch ohne Abstimmung hatten wir schon Themen, wo einer von uns kein großer Fan war, bei mir zum Beispiel Space Hulk oder Mechwarrior. Kam da mehr Freude rüber als bei den Abstimmungsfolgen? Ich kann schon nachvollziehen, was du meinst, aber sind wirklich die Abstimmungen das Problem oder ist es vielmehr die Tatsache, dass wir Folgen in der Einleitung als Abstimmungsergebnis zu erkennen geben?
> Damit einhergehend möchte ich unterstützen, was bereits jemand schrieb: eure alten Folgen sind nicht schlecht, im Gegenteil, sie haben einen sehr eigenen Charme, weil sie EUCH widerspiegeln. Aufwändige Recherche und dergleichen „kann“ jeder machen und dann auch mit Entwicklern sprechen, etc. . Aber euch, eure Erfahrungen, eure Geschichte, eure Sicht auf die Dinge… das gibts eben nur bei/von euch und DAS sollte aus meiner Sicht wieder mehr in den Vordergrund.
Haben wir uns so sehr verändert? Wenn wir anspruchsvoller gegenüber uns und unseren Themen geworden sind, spiegelt uns das dann nicht auch wieder? Wir wachsen mit dem Podcast und der Podcast wächst mit uns. Aber ich finde es faszinierend, dass es in einem Retro-Podcast inzwischen schon eine Meta-Nostalgie gegenüber den früheren Folgen gibt! „Früher was alles besser“ gilt halt auch für Retro-Podcasts. ;-)
> – Remakes: Gern die 1. Folge neu produzieren/“remaken“, aber bitte beide Folgen stehen lassen. Vllt. auch mit Verweis, was ihr für eine wahnsinnige Entwicklung durchgemacht habt und wie sich der Podcast weiterentwickelt hat. Das dürften denke ich alle potentiellen Hörer verstehen, zumal wenn ich mir vorstelle, dass man mit einer „Hochglanzfolge“ startet, aber dann auf einmal das Niveau „absackt“, und zwar „merklich und über duzende Folgen“, dann wäre ich als potentieller Neu-Hörer schon etwas verwirrt, um es gelinde auszudrücken…
Guter Punkt. Der Vorschlag kam ja schon von mehreren Seiten, ist angekommen!
> 2) Patreon oder Steady: Auch wenn es von euch sicher nicht beabsichtigt war, auch für mich hörte es sich so an, dass Steady für euch eher ein Klotz am Bein ist statt eine Hilfe.
Es tut mir wirklich sehr Leid, wenn das so rübergekommen sein sollte! Wir freuen uns im Gegenteil riesig über jeden Unterstützer bei Steady! Das sollte keine Geringschätzung gegenüber Steady an sich oder denen von euch sein, die Steady nutzen.
Es ist aber momentan leider so, dass wir auf Steady nicht das Gleiche anbieten können wie auf Patreon, einfach weil Steady einige der Patreon-Funktionen nicht unterstützt. Deshalb gibt es auf Steady nur ein einziges Unterstützer-Level (auf 5,55€) und entsprechend z.B. keine Teilnahme an den Abstimmungen etc., weil wir das erst auf höheren Levels anbieten.
Wir bieten Steady sehr gerne an und freuen uns über jeden, der uns dort unterstützt! Wer mehr von Stay Forever haben will als „nur“ die ganzen Podcasts, der ist aber momentan auf Patreon besser aufgehoben, denn nur dort können wir das derzeit anbieten.
> 3) Social media und co: Wie schon ein andere Kollege schrieb, finde ich es schade, dass bei euch die zentralen Anlaufstelle fehlt. Ein Forum wäre eine nette, weil auch irgendwie „retro“ Idee, müsste aber von euch dann auch etwas forciert und insbesondere unterstützt und gepflegt werden. Dagegen wirkt ein „Wir sind überall, jetzt sogar auf xyz“ irgendwie lieblos und will – zumindest in meinen Augen – nicht recht zur (ursprünglichen) Idee dieses Podcasts passen…
Wir hatten mal ein Forum, das war leider im Nu verwaist, Pflege hin oder her. Wir könnten’s schon nochmal öffnen, aber unsere Community nutzt offenbar gerne verschiedene Kanäle – warum sollten wir ihr diese Möglichkeiten nicht bieten? Wir nehmen dadurch ja niemandem was weg. Die zentrale Anlaufstelle ist und bleibt diese Webseite mit ihrer Kommentarfunktion.
> So, das waren jetzt jede Menge konstruktiv gemeinte Kritikpunkte. Hoffe, dass hilft euch weiter und freue mich schon, trotz allen Rumgemosers, auf das Kommende.
Nochmal Danke für deine Kritik! Ich hoffe, ich konnte zumindest einige deiner Punkte erklären. Wir freuen uns auch auf alles Kommende, und vielleicht sehen wir uns ja doch irgendwann auf Patreon oder Steady… :-)
Liebe Grüße,
Christian
Wäre das nicht ein guter Anlass, das (nach wie vor auf Patreon stehende) 16-Folgen-Ziel zu korrigieren oder mit einem entsprechendem Hinweis zu versehen?
Hallo lieber Christian,
vielen Dank für die ausführliche Rückmeldung. Ich darf auf ein paar Punkte noch kurz eingehen:
„Das ursprüngliche 10.000er-Ziel war, dass einer von uns Vollzeit für SF arbeiten würde. Wir haben das letztendlich vor dem Erreichen der 10.000er-Marke durch das Ziel ersetzt, mit Super Stay Forever eine zweite offene Reihe zu starten und Fabian dazu mit an Bord zu nehmen. Diese Veränderung und die Gründe dafür haben wir in einer der „Wo wir stehen“-Folgen erklärt. Unterm Strich bekommen Nicht-Patrons wie du dadurch 10 zusätzliche Folgen im Jahr. Ich finde das kein übles Ergebnis, zumal nicht gesagt ist, dass eine Vollzeit-SF-Beschäftigung von einem von uns automatisch zu mehr Folgen in diesem Umfang führen würde. Als wir das Ziel aufgestellt hatten, gingen wir zum Beispiel noch davon aus, dass ich alle Podcasts weiterhin selber schneiden würde und dass wir alles alleine machen. Vielleicht waren wir da etwas naiv, aber uns ist dann zwischendurch aufgegangen, dass es für das Projekt deutlich besser wäre, wenn wir stattdessen Mitarbeiter anheuern, damit wir uns aufs Podcasten konzentrieren können. So kam Fabian dazu, aber auch unser Cutter (erst Marco, dann Fabian 2) und unser Praktikant/Mitarbeiter Christian. Die nehmen uns all das ab, was ansonsten einer von uns beim 10.000er-Ziel in seiner Vollzeit gemacht hätte – Nachbearbeitung, Versandlogistik, Pflege der Webseite und Kanäle, und so weiter. Deshalb haben wir das 10.000er-Ziel ersetzt. Das war für alle Hörer die wesentlich bessere Entscheidung, aber ich merke, dass wir das nicht gut kommuniziert haben. Das tut mir sehr Leid!“
-> Es ging mir dabei v.a. darum, dass – zumindest bei mir – nicht richtig angekommen ist, warum dieses Ziel (also die Vollzeitarbeit für das Projekt) aufgegeben wurde. Wie Du bin ich auch der Meinung, dass ihr auf alle Fälle Mitarbeiter anstellen solltet, um selbst mehr Zeit für anderes, z.B. Recherche, Podcasten, etc. zu haben. Ist denn die Vollzeitarbeit generell nicht mehr möglich, oder wäre das vllt. ein mögliches kommendes Ziel?
„Dass die Videos nach der Veröffentlichung der drei neuen Folgen von „Aus dem Archiv“ nicht mehr so recht vorankommen, hätten wir mal erklären sollen, da hast du recht. Das Thema ist für uns zwar nicht gestorben, aber wir sehen an der Rückmeldung aus der Community, dass Videos im Vergleich zu Audio-Angeboten bei uns vergleichsweise wenig Zugkraft entwickeln. Dafür machen sie technisch mehr Aufwand. Das ist letztendlich eine Ressourcen-Frage: Wo ist unsere Energie gerade besser investiert? Im Zweifel entscheiden wir uns deshalb für Audio. Aber wie gesagt, das Thema ist noch nicht tot, wenn uns da was Cleveres einfällt, kehren wir zu Video zurück.“
-> Mir persönlich sind die Videos nicht so wichtig, daher bin ich persönlich auch nicht traurig, dass ihr die Energie für anderes nutzt. Nur bitte kommuniziert das auch, dann haben so pedantische Menschen wie ich da auch nix zu nörgeln.
„Dass die zweite Reihe zurückkommen kann, ist das aktuelle Ziel, das bisher nicht erreicht ist, aber nach wie vor gilt. Das haben wir im Podcast erläutert.“
-> Hier eine Nachfrage: „KANN“? Bitte konkretisiert, was ihr machen möchtet. Das Patreon-Ziel „Die „zweite Reihe“ (klick), das aufwändigste aller SF-Formate, kehrt zurück mit zwei Folgen pro Jahr.“ verstehe zumindest ich als klare Aussage, dass wenn das Ziel erreicht wird, die „zweite Reihe“ auch SICHER kommt. Vllt. liegt hier aber auch ein Missverständnis vor.
„Nein, das war nicht das angebotene Ziel. Das Ziel hieß: „Wir gehen in die Produktentwicklung und entwickeln drei neue Podcastformate, die wir euch zu Füßen legen – ihr entscheidet dann, was in Serie geht.“ Es hat wirklich eine ganze Weile gedauert, bis wir auch den dritten Prototypen fertig hatten (die Gründe haben wir im Podcast erklärt), aber die anderen beiden kamen wesentlich früher – es ist also nicht so, also ob der zugesagte Content erst jetzt geliefert wurde. Die Abstimmung darüber, welchen wir regelmäßig produzieren sollen, folgt nun.“
-> Als (Noch nicht-)Patreon weiß ich von den anderen Prototypen jetzt nichts. Aber aus Deiner Antwort lese ich etwas anderes als das, was ihr im Cast gesagt habt, daher hier ebenfalls eine Nachfrage: Kommt der Prototyp, der gewählt wird dann SICHER und REGELMÄßIG, oder nicht?
„Als wir auf Patreon gestartet sind, gab es von Stay Forever im Schnitt zwischen 10 und 11 Folgen im Jahr. Inzwischen sind es 13. Es ist also nicht so, als ob wir uns gar nicht bemühen würden, die Frequenz zu verbessern. Aber aus den im Podcast erklärten Gründen werden es nicht mehr werden.
Ich habe wirklich volles Verständnis dafür, wenn jemand deshalb seine Unterstützung streicht oder kein Patron wird. Da stand 16, wir schaffen keine 16. Wir waren zu optimistisch und sind an dem Ziel gescheitert. Da gibt’s nichts dran zu deuteln, das ist so. Könnten wir 16 erreichen, wenn wir Patreon-Formate oder Super Stay Forever aufgeben würden? Ja, vermutlich. Aber es wäre völlig kontraproduktiv, all das zu streichen, was inzwischen viele Menschen schätzen und unterstützen, nur um auf die Zahl 16 zu kommen. Wir halten 10 Folgen SSF für besser als 3 zusätzliche Folgen SF im Jahr. Deshalb haben wir uns von der 16 verabschieden, obwohl sie bei Patreon stand. Wie gesagt: Wer das für unprofessionell hält, der hat alles Recht dazu.“
-> Es geht mir gar nicht so sehr um die 16, obwohl ich ganz persönlich am liebsten die „zweite Reihe“ und danach dann eure regulären Folgen höre (auch im Vergleich mit den zum Reinhören online gestellten anderen Formaten). Mir geht es darum, dass ihr die 16 da aktuell auch noch stehen habt und aber, obwohl nicht erreicht, neue/zusätzliche Energie nicht in das Erreichen dieses geknackten Ziels steckt, sondern anderes stattdessen zu machen. Wenn ihr jetzt offiziell erklärt, dass die 16 nicht mehr angestrebt ist und das Ziel daher aufgegeben wird, dann finde ich das zwar schade, aber akzeptiere das, weil eben, wie Du geschrieben hast, sich im Laufe der Zeit anderes als relevanter/beliebter ergeben hat. Vielleicht wäre ja z.B. ein Ziel von 16 Folgen zu erreichen, wenn ihr auch wieder etwas „offenere“ Themen wie z.B. verschiedene Spiele einer herausragenden Firma, oder z.B. unbekannte Perlen in anderen Ländern, die hier keiner/kaum jemand kennt o.ä. machen würdet, wo eben nicht so viel Zeit für das Spielen selbst nötig wäre…?
„Aber wir haben die Prototypen doch geliefert? Und wir wissen durchaus, wie wir die Zweite Reihe umsetzen können, wenn das Ziel erreicht wird. Sonst würden wir sie nicht anbieten.
[…]
Zunächst mal ganz grundsätzlich: Patreon und Steady sind keine Spendenaktion, sondern eine Dienstleistung. Für das Geld, das man uns gibt, erhält man einen sehr konkreten, in den Patreon-Levels aufgeschlüsselten Gegenwert. Darüber hinaus wissen zu wollen, wie wir das eingenommene Geld verwenden, ist so, als würde man von Amazon erwarten, dass es nachweist, wie das Geld verteilt wird, das man gerade für seine Weihnachtseinkäufe ausgegeben hat.
Die Jungs von The Pod sind sehr transparent in Bezug auf z.B. die Gehälter, die sie ihren Mitarbeitern zahlen. Aber auch Jochen und André legen keine Gesamtbilanz vor, und ich kann mich gerade nicht erinnern, dass sie in letzter Zeit veröffentlicht hätten, was sie sich selbst auszahlen, auf der hohen Kante haben etc. Müssen sie auch nicht, und selbst wenn – für uns und andere Podcasts ist das nicht maßgeblich. Ehrlich gesagt finde ich es etwas befremdlich, dass diese Forderung nach kompletter Fiskaltransparenz von jemandem kommt, der überhaupt kein Unterstützer von uns ist. Jeder, der sich entscheidet, und auf Patreon oder Steady Geld zu geben, sieht dort genau, was er dafür bekommt. Ganz abgesehen davon, dass man als neuer Patron oder Steady-Unterstützer unseren gesamten Back-Katalog freischaltet, das sind weit über 100 Folgen!
-> Das ist etwas unglücklich angekommen, natürlich sollt ihr nicht eure komplette Bilanz offen legen. Was ich eher meinte wäre, dass ihr z.B. auch so etwas macht wie „Wenn Ziel 13.500 Dollar erreicht, dann stellen wir jemandem für xyz an, was uns dann mehr Zeit verschafft, um XYZ zu machen“. Dann ist für mich klar ersichtlich, was dann wahrscheinlich kommen wird, wenn die Unterstützer dieses Ziel knacken. Vielleicht hab ich das auch übersehen, aber aktuell ist mir derartiges bei euch nicht so klar ersichtlich, wie z.B. bei den Kollegen von „The Pod“ (um den Vergleich nochmals kurz zu bemühen).
Ich wollte damit auch in keinster Weise andeuten, dass eure Kontent nicht ausreichen würde, nur ist es eben teils nicht komplett für mich nachzuvollziehen.
„Zum Personal – siehe meine Erklärung oben. Und ich meine, dass wir in den „Wo wir stehen“-Folgen immer darüber gesprochen haben, wenn wir neue Leute beschäftigen. Über Fabian haben wir damals sogar eine ganze eigene Podcast-Episode gemacht.
Zu den Aufnahmegeräten – nun ja, auch Backups nützen nichts, wenn man die Geräte falsch bedient. Ja, das ist Mist, ist dieses Jahr zweimal passiert bei über 80 Aufnahmen. Ihr Hörer hättet davon nicht das Geringste mitbekommen, wenn wir es nicht erzählt hätten. Lektion: Halten wir das nächste Mal einfach die Klappe.“
-> Dann habe ich das wohl in den Casts überhört, will ich nicht ausschließen. Fände ich schade, wenn ihr über dergleichen nicht mehr sprechen würdet, weil es auch interessant ist, mal die Herausforderungen zu hören, mit denen ihr so zu kämpfen habt. Wollte mich auch gar nicht an den Aufnahmetools aufhängen, sondern dachte, dass das z.B. was wäre, was man zur Unterstützung des Casts überlegen kann, aber wenn das nur so selten passiert, dann brauchts das wahrscheinlich nicht.
„Worüber wir auf Patreon abstimmen lassen, liegt ja in unserer Hand. Und wir stellen dort nur Themen zur Auswahl, auf die wir auch Lust haben. Eine Folge wie The Dig, wo ich das Spiel doof fand, wäre nicht anders verlaufen, wenn wir sie ohne Abstimmung gemacht hätten (und wir machen jedes LucasArts-Adventure irgendwann mal, wichtig genug sind sie alle). The Dig ist halt einfach doof. Umgekehrt kommen so Spiele wie Pizza Connection zum Zug, die wir ohne die Patrons sicher nicht so bald gemacht hätten, und die Folge gilt unter unseren Hörern als sehr gelungen. Auch ohne Abstimmung hatten wir schon Themen, wo einer von uns kein großer Fan war, bei mir zum Beispiel Space Hulk oder Mechwarrior. Kam da mehr Freude rüber als bei den Abstimmungsfolgen? Ich kann schon nachvollziehen, was du meinst, aber sind wirklich die Abstimmungen das Problem oder ist es vielmehr die Tatsache, dass wir Folgen in der Einleitung als Abstimmungsergebnis zu erkennen geben?“
Puh, das ist natürlich eine schwierige Frage. Kann gut sein, dass ich dann voreingenommener zuhöre, wenn ich weiß, dass die Folge „nur“ das Ergebnis einer Wahl war. Nachdem ich jetzt 3x einen möglichen Vorschlag, der hier stand, wieder gelöscht habe, weiß ich ehrlich gesagt auch nicht so recht, wie das zu lösen wäre. Allerdings weigert sich der emotionale Teil in mir, den Glauben daran aufzugeben, dass die Folgen, die ihr beide gern machen möchtet, auch die Folgen sind, wo das Zuhören am Kurzweiligsten ist.
„Haben wir uns so sehr verändert? Wenn wir anspruchsvoller gegenüber uns und unseren Themen geworden sind, spiegelt uns das dann nicht auch wieder? Wir wachsen mit dem Podcast und der Podcast wächst mit uns. Aber ich finde es faszinierend, dass es in einem Retro-Podcast inzwischen schon eine Meta-Nostalgie gegenüber den früheren Folgen gibt! „Früher was alles besser“ gilt halt auch für Retro-Podcasts. ;-)“
Natürlich spiegelt eure veränderte Herangehensweise auch eure Entwicklung wider, keine Frage. Ich will gar nicht in Kategorien wie besser/schlechter gehen, weil das so absolute Wertungen sind. Was mir an euren früheren Folgen gut gefällt, ist die – zumindest für mich gefühlte – Leichtigkeit und unbeschwerte Freude, mit der ihr über die Spiele/Themen redet. Wahrscheinlich ist da auch ein Teil „Nostalgie“ dabei, aber ich kann mich dieser Einschätzung trotzdem nicht ganz entziehen.
„Es tut mir wirklich sehr Leid, wenn das so rübergekommen sein sollte! Wir freuen uns im Gegenteil riesig über jeden Unterstützer bei Steady! Das sollte keine Geringschätzung gegenüber Steady an sich oder denen von euch sein, die Steady nutzen.
Es ist aber momentan leider so, dass wir auf Steady nicht das Gleiche anbieten können wie auf Patreon, einfach weil Steady einige der Patreon-Funktionen nicht unterstützt. Deshalb gibt es auf Steady nur ein einziges Unterstützer-Level (auf 5,55€) und entsprechend z.B. keine Teilnahme an den Abstimmungen etc., weil wir das erst auf höheren Levels anbieten.
Wir bieten Steady sehr gerne an und freuen uns über jeden, der uns dort unterstützt! Wer mehr von Stay Forever haben will als „nur“ die ganzen Podcasts, der ist aber momentan auf Patreon besser aufgehoben, denn nur dort können wir das derzeit anbieten.“
2 Fragen dazu:
– Wer bisher noch kein Unterstützer ist, und das 5$/€-Level möchte, wo wäre es für euch besser, wenn man euch unterstützt?
– Wo ist euer Shop hin? Bei der Durchsicht der Tiers wollte ich schauen, was ihr denn so an „Goodies“ habt, aber konnte nix dazu finden…
„Wir hatten mal ein Forum, das war leider im Nu verwaist, Pflege hin oder her. Wir könnten’s schon nochmal öffnen, aber unsere Community nutzt offenbar gerne verschiedene Kanäle – warum sollten wir ihr diese Möglichkeiten nicht bieten? Wir nehmen dadurch ja niemandem was weg. Die zentrale Anlaufstelle ist und bleibt diese Webseite mit ihrer Kommentarfunktion.“
-> Ok, dann dazu die Frage, wo ich generelle Anmerkungen, die sich jetzt nicht primär auf die einzelne Folge beziehen, posten soll? Das wäre aus meiner Sicht das Reizvolle an einem Forum, weil ich in der jetzigen Art immer die Kommentare unter einer Folge vollspammen muss… :)
„Nochmal Danke für deine Kritik! Ich hoffe, ich konnte zumindest einige deiner Punkte erklären. Wir freuen uns auch auf alles Kommende, und vielleicht sehen wir uns ja doch irgendwann auf Patreon oder Steady… :-)
Liebe Grüße,
Christian“
-> Ja, vielen Dank nochmals für die Rückmeldung. Von Letzterem gehe ich schon in nächster Zukunft aus, u.a. deshalb waren bzw. sind mir die o.g. Punkte auch so wichtig.
Lieben Gruß,
onepieceonepiece
In aller Kürze: Danke für ein unterhaltsames Podcast-Jahr und weiter so!
Anmerkung zu den Interviews: Würde mich sehr freuen wenn ich diese auch über meine Podcast-App hören könnte, wo ich euch auch sonst höre, also im regulären Feed, oder in einem anderen…
Haut rein!
Schau’n mer mal.
Auch wenn es schon oft gesagt wurde, ihr habt ja gesagt, dass euch das positive Feedback motiviert. Deshalb hier nochmal:
Einfach super, mein absoluter Lieblingspodcast (und ich hab schon viele gehört)
und… ich will nicht pathetisch klingen, aber nach längerem Nachdenken bin ich zu dem Ergebnis gekommen, dass euer Podcast für mein Leben tatsächlich ziemlich wichtig/gut ist. Und das liegt aus meiner Sicht daran, dass der Immersionsfaktor bei euch trotz mit ohne VR-Brille sehr sehr hoch ist. Soll heißen, um mal so richtig alles andere auszublenden, was sonst so im Leben passiert, fällt mir jetzt eigentlich kaum was ein, was mit eurem Podcast mithalten kann. Das liegt sicher daran, dass man bei euch auf eine Reise in die eigene Vergangenheit mitgenommen wird und da aber nicht das erzählt bekommt, was man ohnehin schon weiß, sondern, viel besser, man kriegt noch richtig eins oben drauf. Kontext, Infos über die Entstehungsgeschichte des Spiels, Interviewauszüge mit Entwicklern, Infos über beteiligte Personen, Kreuzverbindung zwischen verschiedenen Entwicklerstudios/Publishern, Peter Molyneux’s Raucherpausengepflogenheiten und und und…
Dass ich richtig inne halte und ganz konzentriert zuhöre und es um mich herum nichts anderes gibt, passiert mir sonst eigentich nie. Und so abtauchen zu können, ist in unserer heutigen schnelllebigen Welt viel wert, ist wie ein kleiner Urlaub.
Mir persönlich wären längere Folgen tatsächlich lieber, ich höre eigentlich jede Folge mehrfach an, da ich oft erst beim erneuten Hören alles richtig verdauen kann und mir graut vor dem Tag, an dem ich alle Folgen so totgehört habe, dass ich immer einen Monat auf die nächste Folge warten muss. Mir ist natürlich schon klar, dass mehr Inhalt tendenziell mehr Aufwand bedeutet…
Ein paar Gedanken noch aus meiner subjektiven Sicht, was den Podcast für mich so sensationell hörenswert macht (vieles wurde schon gesagt, daher hier nur noch ein paar Ergänzungen).
Die Stimmern der Sprecher – ja, tatsächlich, mit euren Stimmen könntet ihr sicher auch als Synchronsprecher oder in der Radiowerbung richtig durchstarten. Man muss es leider sagen, bei anderen Podcasts kann ich trotz tollem Inhalt die Stimmen der Sprecher leider gar nicht ertragen. Bei euch ist es einfach nur angenehm, sowohl Klang, Sprachmelodie etc. Klingt sehr oberflächlich, ist aber leider so. Aus dem Grund solltet ihr auch aus meiner Sicht sehr genau überlegen, ob, wen und in welchem Umfang ihr andere Personen in die Sprecherrolle einbezieht (ein tolles Beispiel ist der Gamestar Podcast, die drei Hauptsprecher Dimi & Co. funktionieren ziemlich gut, es gibt aber auch Folgen mit jemand, der einfach keine angenehme Stimme/Satzmelodie hat, sorry aber das geht dann einfach nicht ins Ohr, was dazu geführt hat, dass ich den Podcast gar nicht mehr höre!).
Auch, dass es nur zwei Personen sind, die hier sprechen und die sich offenbar schon ziemlich lange kennen, würde ich nicht ändern. Ich kanns‘ schwer in Worte fassen, aber das erzeugt irgendwie eine ziemlich Ruhe, Vertrautheit und Konzentration, was dem Projekt aus meiner Sicht sehr dienlich ist.
Ausführliche Auseinandersetzung mit Themen – Schätze ich bei euch ebenfalls sehr (und ist halt auch ideal für das Podcastformat). Dass ihr z. B. ganz bestimmte Gamemechaniken ohne Zeitdruck so richtig schön durchkaut, durchdiskutiert und dann den Finger genau auf die Wunde/den Sweetspot legt, hat etwas sehr Befriedigendes. Dagegen habe ich bei allen möglichen anderen Dingen oft das Gefühl, dass Budget- und Zeitvorgaben das Ergbnis maßgeblich beeinflußt haben und keine Auseinadersetzung mit dem eigentlich Knackpunkt einer Sache stattgefunden hat.
Am Kern dessen, was eurene Podcast ausmacht, würde ich, glaube ich nicht viel rumschrauben. Ich höre den Podcast dehalb, weil er so ist, wie er ist, nicht, weil ich hoffe, dass er mal anders sein wird. Ich würde nicht Energie in das Erdenken und Ausprobieren alle möglichen neuen Konzepte stecken, sondern lieber mit voller Konzentration das machen, was und wie ihr es bis jetzt gemacht habt.
Die Livesendung Eric the Unready habe ich natürlich auch gehört und finde es schon gut. Aber bei diesem Format ist der Immersionsfaktor für den Hörer halt einfach nicht so hoch.
Aber das ist letztendlich eure Entscheidung und es ist sicher besser, wenn ihr das macht, was euch wirklich genuin Spaß macht und euch auch an einem kalten Wintertag aus dem Bett treibt, als etwas nur deshalb zu machen, „weils‘ die Leute halt so haben wollen“.
Bleibt mir nur noch, euch für den weiteren Weg eures Projektes viel Erfolg zu wünschen. Meine Unterstützung (auch finanziell) habt ihr jedenfalls.
Kleiner Nachtrag, damit es keine Missverständnisse gibt.
Die Aufnahmen von Fabian im Rahmen von Super Stay Forever finde ich natürlich super, auch er hat aus meiner Sichte eine angenehme Stimme, der ich gut zuhören kann. Sein Konsolenwissen bereichert den Podcast schon sehr und es macht mir ziemlich Spaß, ihm zuzuhören, wenn er im Verlauf einer Folge zu einem beiläufig angesprochenen Aspekt ziemlich spontan (so wirkt es jedenfalls) eine ganze Latte von Informationen und Hintergrundgeschichten vom Stapel läßt.
Ich hoffe, dass er irgendwann nicht mehr so lange Pendeln muss, ich hab das selbst mehrere Jahre gemacht und das kostet Lebenszeit und Kraft, die er besser in den Podcast investieren könnte :)
ach ja, was ich vergessen hatte.
Ich fände es toll, wenn ihr mehr Soundschnipsel (und auch gerne Ausschnitte aus der Spielmusik) einbauen könntet. Natürlich nur, wenn der Aufwand nicht zu groß ist.
Das macht die Sache noch lebendiger. So z.B. bei der Dune 2 Folge. Ich hab die eingespielten Sounds sicher schon über 20 Jahre nicht gehört, aber als ich sie jetzt erstmalig wieder gehört habe, lief mir ein wohliger Schauer den Rücken herunter (plus die Erinnerung an einen heißen Sommer, in dem sich die von weit angereisten Verwandten gewundert haben, warum der Junge den ganzen Tag abgeschottet in seinem Zimmer vor dem Amiga (!) saß :)
Und seien wir mal ehrlich, was wäre ein C&C Red Alert ohne die Musik?
Bin auch für mehr Soundschnipsel, besonders von „Schlüsselmomenten“ der Spiele. Bei bekannten Spielen weckt es Erinnerungen (wie du ja geschrieben hast), bei unbekannten vermittelt es einen Eindruck der Atmosphäre.
Lieber Christian,
Lieber Gunnar,
Ich habe ehrlich gesagt nicht alle Beiträge gelesen, insofern entschuldige ich mich, wenn ich was anmerke, was bereits von euch kommentiert wurde.
Zunächst: Ich bin derzeit noch „Gratis-Schnorrer“, zum größten Teil wegen des Patreon-PayPal-Geschwurbels, Steady kannte ich bisher nicht. Insofern war der Hinweis schonmal hilfreich. Die etwas ungeschickte Formulierung im Podcast habt ihr bereits mehrfach kommentiert, passt.
Bei euren Zielen fehlt mir tatsächlich auch etwas (wirklich nur etwas) die Transparenz was mit dem Geld passiert/passieren soll. Ihr könnt ja nur begrenzt viel in einen Tag packen und das Geld ändert ja erst durchs ausgeben was daran. Mir geht es garnicht darum die Euros oder Dollars zu zählen, sondern um den ganz groben Plan. Beim SSF-Ziel gab’s das: „Wir holen mit Fabian Käufer von den Rocket Beans einen weiteren Podcaster an Bord […]“. Das reicht mir. Mehr Output durch mehr Manpower ist nachvollziehbar. Sowas würde ich mir immer in der Textbeschreibung wünschen.
Mir ist aber auch klar, dass das ein zweischneidiges Schwert ist, da sich (wie bei exakt dem Ziel) Pläne auch mal ändern.
Ich bin auf jeden Fall froh, dass es SSF gibt. Ich hatte keine Konsolen, höre aber sogar lieber die Podcasts zu Spielen, die ich noch nicht kenne. Ich mag Fabians ruhige Stimme, gerade die SSF Podcasts mit Gunnar sind immer sehr entspannt. Christian regt sich bei Gesprächen mit Gunnar immer so auf ;) Aber im Ernst: Ich höre euch in jeder Kombination gerne (auch Solo in der 2. Reihe).
Wäre nicht so faul, würde ich euch sehr viel Honig um’s Maul schmieren. (Was Frank Druck schrieb, kann ich z.B. zu 95% unterschreiben.)
Da ich aber faul *bin*, fasse ich mich kurz und spreche hier lediglich 2 Dinge an.
1) Die Interviews würde ich mir in einem separaten RSS-Feed wünschen. Ich weiß nicht, ob ihr den genialen Rasenfunk kennt, aber: genau so. Ich finde euer eigentlicher Feed wirkt durch die „Reworks“ bereits konfus genug. ;) Im Sinne der Klarheit sollte das auf jeden Fall getrennt werden.
2) Noch etwas, was ich mir auch exakt wie im Rasenfunk wünsche: Unterstützungsmöglichkeit via Dauerauftrag. Mag altmodisch klingen, aber der Rasenfunk ist der einzige Podcast, den ich – wegen eben dieser Möglichkeit – finanziell mit einem Obulus unterstütze.
Ich würde euch auch gerne mit Dauerauftrag unterstützen. Mit Paypal habe ich sehr schlecht Erfahrungen gemacht und möchte nichts mehr mit diesem Unternehmen zu tun haben. Steady könnte ich dann natürlich stattdessen machen, klingt für mich im Moment aber auch abschreckend (kompliziert, vielleicht genau solche Gauner wie Paypal) und scheinbar bekommt man nicht den kompletten Inhalt..
Aber dafür ist Steady ja da. Man kann einfach mit dem Konto zahlen, kein Paypal. Und es gibt dort auch alle Podcast-Folgen.
Ok ich versuch’s mal..
hehe, ich bin auch faul, aber im Augenblick mit Erkältung im Bett. Sonst würde ich niemals so viel schreiben… :)
hehe, also jetzt fällt mir doch noch eine Anregung zum Inhalt ein.
Thema Spoiler
und damit vermengt das Thema „ausführliche Inhaltsangabe zum Spiel“.
In dem Nachtrag zu Torment (Folge 11.2) wird zu dem Spoilerthema ja einiges gesagt.
Gegen Spoiler (und eine ausführliche chronologische Inhaltsangabe) spricht natürlich, dass man allen, die das Spiel noch nicht gespielt haben den Spaß verdirbt. Aber die Frage ist, ob das für euren Podcast auch wirklich Relevanz hat (denn ihr besprecht ja keine aktuellen Kinofilme).
Die Realität ist für die meisten doch so, dass man in einem Anfall von Nostalgie eines der alten Spiele startet und dann nach relativ kurzer Zeit aufgrund der starken Limitierung der Funktionalität (siehe Dune 2, alle Einheiten manuell einzeln befehligen) oder der Grafik wieder aufhört. Vorausgesetzt natürlich, man kommt über die Hürde, das Spiel zu besorgen und zum Laufen zu bringen, überhaupt hinaus. Für einige Hörer mag das ein Klacks sein, aber ich mutmaße mal, dass das Gro eurer Hörer nicht mehr zur Schule/Uni geht, sondern in Vollzeit arbeitet und vielleicht auch Familie hat. Das führt dazu, dass man zeitlich Prioritäten setzen muss und auch wenns‘ vielleicht Schade ist, mich mit Emulatoren auseinandersetze ist einfach (auch nervlich) nicht drin.
Und wer tatsächlich ein Spiel wirklich nochmal durchspielen möchte, der sollte doch erst spielen, sich seine eigene Meinung bilden und dann erst euch anhören. Dann weiß man nämlich aus 1. Hand, wovon ihr sprecht und kann doch 1000x besser nachvollziehen, warum die eine Gamemechanik an der einen Stelle so super ist oder halt auch nicht und ob man dem zustimmt oder nicht.
Ich kann mir schon vorstellen, dass einige sagen: „Ich möchte den Podcast hören und mich eventuell davon inspieren lassen, das Spiel nochmal/erstmalig zu spielen“. Dieser Inspirationsfaktor sinkt natürlich rapide, wenn ihr Spoiler und/oder eine ausführliche chronologische Inhaltsangabe provided (sorry für das Denglish).
Was aus meiner Sicht für Spoiler und/oder eine ausführliche Inhaltsangabe spricht, ist, dass ihr ja Spiele so richtig schön und ausführlich analysiert. Das setzt aus Hörersicht voraus, dass man eine gute Vorstellung hat, worüber da eigentlich gesprochen wird.
Und da geht es mir beim Hören eigentlich immer so, dass ich das Spiel damals entweder selbst gar nicht gespielt habe (z.B. Space Quest/Roger Wilco), es nicht ganz durchspielen konnte (z.B. Indiana Jones, Fate of Antlantis) oder ich mich halt einfach nicht mehr en Detail aktiv an Sachen erinnern kann.
Dass ich bei euch beim Hören jemals das Gefühl hatte, „hmm, also so ausführlich muss ich den Inhalt jetzt nicht beschrieben haben“, ist noch nicht vorgekommen. Eher verhält es sich so, dass (bei bekannten Titeln), wenn dann Sachen von euch explizit angesprochen werden, das zu einem „ahh, ja richtig, da war ja das und das war ja so“ führt.
Bei Spielen, von denen ich nur die Box oder Screenshots kenne, bin ich sowieso auf eine Inhaltsangabe von euch angewiesen, denn sonst müsste ich ja auf Pause drücken, zu Wikipedia gehen und da die Inhaltsangabe/den Spoiler lesen. Und das ist das, was ich wirklich gar nicht will, weil Dinge tun, die den Flow unterbrechen, hab ich ja schon den ganzen Tag – rote Ampeln, Schlangen an der Kasse, Emails und Anrufe bei der Arbeit während man sich einer Aufgabe widmet. Und lesen am Monitor, tue ich ja auch schon den ganzen Tag bei der Arbeit).
Dieser Flowfaktor geht Hand in Hand mit dem in meinem ersten Kommentar so gelobten Immersionsfaktor eures Podcasts. Während des Podcastshörens zu unterbrechen, um sich den Inhalt aus externer Quelle zu erschließen, ist dem ziemlich abträglich. Da muss ich ja dann erst noch rumsuchen (nein, nicht Dune der Film, sondern Dune das Spiel, nein nicht auf Deutsch, da ist die Inhaltsangabe nur rudimentär, stelle um auf Englisch etc. etc.), und dann kriegt man noch den (berechtigten) Spendenaufruf von Wikipedia 2x eingeblendet…
Ums abzuschießen, Für die, die die Spiele tatsächlich nochmal spielen wollen, ist es, glaube ich, zumutbar, dass sie erst spielen und dann hören. Dagegen sind die, die es nicht nochmal/erstmalig spielen wollen mit Spoilern und ausführlicher Inhaltsangabe quasi „voll(er) im Bilde“ und können vielleicht noch tiefer einsteigen und aus der Analyse vielleicht noch mehr mitnehmen.
tja, ist natürlich nur meine persönliche Meinung und spiegelt meine Bedürfnisse/Wünsche wieder. Andere Ansichten/Bedürfnisse werden hiermit ausdrücklich anerkannt und respektiert :)
Ich wäre auch dafür, über das Ende zu reden. Die Spiele sind schon so lange auf dem Markt – wer nach 20 Jahren das Spiel nicht gespielt hat, tut es sich doch heute auch nicht mehr an. Dafür finde ich es aber umso wichtiger, die Wendung am Ende zu erfahren und darüber zu philosophieren: War es die Anstrengung wert? War es befriedigend oder war es nur ein Textfenster? Was wollte uns das Spiel sagen, was habe ich im Spiel erreicht?
Ja, volle Zustimmung, bitte immer die Handlung und auch das Ende beschreiben. Ist ja ein Podcast über historische Spiele, da macht das nicht nur nichts aus, sondern gehört sogar dazu. Bei einer Analyse von Hamlet würde auch niemand „Spoiler!“ schreien, weil das Ende beschrieben wird.
Ein Gedanke zu Interviews in einem separaten RSS-Feed: Als CMS wird hier doch WordPress genutzt – und da gibt es doch auch Feeds für Categories und Tags (siehe: https://codex.wordpress.org/WordPress_Feeds ). Man könnte doch auf der SF-Hauptseite bei jedem Interview einen eigenen Post machen und in eine Interview-Category einordnen oder mit einem Interview-Tag versehen. Die Feeds würden dann so aussehen:
domain.de/category/interview/feed/ oder domain.de/tag/interview/feed/
Und für die alten Interviews erstellt man neue Posts, die beim Veröffentlichungsdatum einfach zurückdatiert werden. Denke ich da jetzt zu simpel, oder wäre das eine praktikable Lösung?
Hmm … also ich hab nix zu kritisieren an englischen Fachbegriffen. :-)
Ich glaub hier hat Gunnar falsch kommentiert. Er wollte woanders antworten.
Hallo liebes SF-Team,
erstmal möchte ich mich bei Euch bedanken. Einmal für alle eure Podcasts und für die viele Zeit die ihr mir erspart, das alles irgendwann selbst zu spielen ;).
Ich bin zum Einen begeisterter Retro-Spieler aus dem 76er Jahrgang (besonders gern spiele ich alte Microprose Titel via Dosbox auf dem Fire-TV wie Civ 1, Railroad Tycoon etc.) aber auch digitaler Spielesammler und habe hunderte Spiele, viele davon, aus Zeitgründen, ungespielt.
Durch Eure Podcasts, die ich immer auf langen Autofahrten (Außendienst/Fernbeziehung) höre, kann ich etwas „vorsortieren“. ;-)
Ich finde Eure Folgen werden immer besser, auch wenn mich manche thematisch nicht ansprechen, aber das ist ja normal so. Mein Spielegeschmack scheint dem von Christian sehr Nahe zu kommen, ich habe mich auch besonders über die 2. Reihe zu „Lost Files“ gefreut. Das Spiel ist eines meiner liebsten aus dem Adventure-Bereich, was aber wohl auch an meiner Vorliebe für England und London im speziellen liegt.
Aber die Atmosphäre ist so wunderbar, und die Musik….
Ich bin seit grade eben Steady-Unterstützer auf Jahresbasis.
Endlich gibt es eine Möglichkeit Euch ohne Paypal und Kreditkarte zu unterstützen.
Vielen Dank für die Einrichtung dieser Möglichkeit.
Ich freue mich schon auf Euren kommenden Content, besonders auch auf die 2. Reihe, wozu ich ja grade mein Beitrag geleistet habe ;)….
Ich wünsche Euch, Euren Familien und dem ganzen Team einen Guten Rutsch und ein tolles Jahr 2019.
PS:
Einen großen Wunsch hätte ich für 2019….. Macht doch mal eine Folge zu der Geschichte von Microprose…Ihr seid ja wohl beide Fan der Firma und ich finde im Rückblick haben die einige der besten und „wiederspielenswertesten“ Spiele gemacht. In letzter Zeit habe ich wieder viel Gunship 2000 gespielt…. was für eine Perle. Allein die Missionsstruktur ist der Hammer.
Es gibt im Netz wenig zur Geschichte der Firma, nur ein tolles Interview mit „Wild Bill“ Stealy.
Hatte zwar erst Ende November angefangen, die Podcasts zu hören, war aber bereits nach einem Monat mit allen durch (minus Spielen, bei denen man wirklich gespoilert werden kann und Super Stay Forever, da ich kein Freund von „Fanboys“ (in dem Fall von Nintendo) bin). Generell kann ich eher lobende Worte verlieren bzw. viele Sachen gefallen mir schon sehr…auch die Einbindung von Patreons am Ende war wirklich ganz gut/originell (nur den Rap habe ich übersprungen). Das Einzige, was den Podcast dann wirklich immer runterzieht, was ich auch bereits ganz am Anfang bemerkt hatte, ist die unnötige Verwendung von englischen Wörtern, obwohl es da zu 95% deutsche Alternativen gibt. Die Verwendungen wirken dann immer so, als ob jemand eine falsche Note spielt – die stören die ganzen Schwingungen. In der Hinsicht könnte definitiv einiges verbessert werden. Soweit ich es jetzt im Zeitraffer hören konnte, hat es sich jedoch eher leicht verschlechtert, was absolut schade ist.
PS: Was die erste Folge angeht…das Original sollte definitiv weiter existieren. Wie jemand weiter oben meinte, kann man doch den Leuten dann einfach die Auswahl geben. Die ganzen pro-Argumente sind meiner Meinung nach vollkommen nachvollziehbar und auch ich bevorzuge das Original über irgendein Remake (ist bei Spielen nicht anders).
Die Verwendung englischer Begriffe entsteht leicht, wenn man sich intensiv mit Gaming beschäftigt, denn Englisch ist nun mal international Lingua Franca in diesem Bereich und bestimmte Begriffe haben sich als stehende Bezeichnung etabliert. Die zu übersetzen macht die ganze Sache nur komplexer und generiert Potential für Missverständnisse.
Nicht wirklich. Ich bin selbst fast ausschließlich im englischsprachigen Bereich unterwegs und für fast alles, was gesagt wird, gibt es entsprechend deutsche Begriffe. Und wenn man so etwas wie „crude“ oder, noch schlimmer, „cruder“ hört, dann rollen sich einem die Zehennägel hoch.
„Krude“ ist doch deutsch. Ich glaube Christian verwendet das Wort hin und wieder, aber ausschließlich in der deutschen Artikulierung wenn ich mich nicht ganz täusche. Ansonsten ist der Podcast doch in gutem bis sehr gutem deutsch. Es werden immer wieder mal stehende Begriffe und Lehnwörter aus dem Englischen verwendet, aber absolut in Maßen und eigentlich nicht der Rede wert, oder? Das müsste man wohl an einigen Beispielen diskutieren. Du hast ja selbst ohne Not das Wort Fanboy verwendet.
Es kam schon ziemlich häufig vor, aber wie gesagt, ich habe fast alle Folgen innerhalb eines Monats gehört. Wenn es in den Fällen angebracht ist, dann ziehe ich das Beispiel natürlich gerne zurück, auch wenn ich den Eindruck eher nicht hatte. Doch, denn diese „Lehnwörter“ oder „stehenden Begriffe“ sind absolut unnötig, da es, wie gesagt, in 95% der Fälle ein deutsches Äquivalent gibt. Teilweise wird ja sogar ein englischer Begriff genannt und dann der passende deutsche Begriff direkt hinterhergeschoben, was natürlich wenig Sinn macht. Und in Maßen ist es nicht wirklich, ich bin auch nicht die erste Person, die das anspricht. „Flow“ statt „Spielfluss“ ist zum Beispiel ein Wort, dass häufiger in den Kommentaren aufgetaucht ist. Du liegst da ziemlich falsch, denn schließlich habe ich nicht umsonst Anführungszeichen um „Fanboy“ gesetzt. Ursprünglich wollte ich „befangen“ schreiben und es somit diplomatischer formulieren, aber „Fanboy“ passte nunmal in mehr als nur einer Sache (Fabian ist schließlich auch jemand, der jede Menge englische Begriffe verwendet). Der Plauschangriff hat leider dasselbe Problem, aber immerhin gibt es dort Simon, der aktiv versucht, solche Unschönheiten zu reduzieren und professionell zu bleiben, auch wenn es auf den ersten Blick (bzw. Hinhören) vielleicht weniger den Eindruck macht.
Dass es für viele englische Fachbegriffe entsprechende, deutsche Begriffe gibt, halte ich für ein Gerücht. Man kann den Sachverhalt natürlich auch auf Deutsch beschreiben, aber wenn ich beispielsweise statt von einem Dungeon von einem Kerker oder einem Verlies spreche, dann eröffne ich zusätzliche Bedeutungsebenen, die ich durch Redundanz in der Kommunikation wieder eliminieren muss. Ich müsste von einem abgeschlossenen Bereich sprechen, einem oft irrgartenartig verschachteltem Raum- und Gängesystem, in dem Herausforderungen, Gefahren und Belohnungen auf den Spieler warten. Oder ich sage halt kurz: Dungeon. Wenn sich jemand hier für die effiziente Art der Kommunikation entscheidet, würde ich ihm das nicht vorwerfen.
Würdest du „Dungeon“ wirklich als einen Fachbegriff bezeichnen? Mit Kerker oder auch Verlies hat man doch die passenden Wörter direkt zur Hand. Dungeon Keeper könnte man im Prinzip zum Beispiel als Kerkermeister übersetzen. Wenn du dich rein auf die Spielmechanik/-umgebung beziehst, dann würde ich dir weniger widersprechen wollen, weshalb ich mit dem Begriff auch nicht wirklich ein Problem habe. Da gibt es ganz andere Vertreter, aber das müsste man, wie Emil bereits meinte, an einigen Beispielen diskutieren.
Die Kritik ist schon richtig, grundsätzlich, ich speziell verwende zu viele englische Begriffe. Aber ey, „krude“ ist nun wirklich deutsch.
Zu meiner Verteidigung: Ich arbeite in der Spieleindustrie und da spricht man so. Ich kenne niemanden, wirklich niemanden, der „Spielfluss“ sagt, weil es eben auch nicht exakt dasselbe meint wie „Flow“. Das heißt nicht, dass ich mich nicht mehr bemühen könnte, okay.
Aber nur mal ganz schnell ohne viel Nachdenken die „95%“-These überprüft:
Upgrade/Update (Erweiterung?), Session (Sitzung?), Pet (Haustier, Tierbegleiter?), Skill (Fertigkeit, Können?), Quest (Aufgabe?), NPC (Nicht-Spieler-Charakter?), Feedback (hm?), Game Loop (hm hm???), PvP/PvE, Buff, Crafting, Tank, Lore, Achievement, Dungeon, DLC, Easter Egg, Open World. Ah, und ungefähr alle Genre-Bezeichnungen.
Vielleicht fehlt es mir an Kreativität, aber mir sind für die zweite Hälfte dieser kleinen Liste schon keine überzeugenden Übertragungen mehr eingefallen.
Aber ich will versprechen, da mal drauf zu achten.
Feedback = Resonanz oder Rückmeldung, game loop = (Spiel)Schleife, PvP/PvE = Spieler vs Spieler, Spieler vs Umgebung (gibt eben nur keine gängige Abkürzung, dasselbe wie bei den herunterladbaren Erweiterungen (DLC), Crafting = Herstellen (von Gegenständen), Tank = Beschützer, Lore = Lore (Folklore gibt es schließlich schon lange), achievement = Errungenschaft, Dungeon = Kerker (aber siehe meinen vorherigen Kommentar), easter eggs sind nun eine spezielle Bezeichnung für versteckte Dinge oder Witze, open world ist dann eben die offene Welt und die Genre-Bezeichnungen sind eher so lala, wobei da der größere Teil doch eher deutsche Namen hat. Rollenspiele, Echtzeitstrategie, Ego-Shooter ist nun ein Mischbegriff, die ganzen Simulationen, Denkspiele, Lernspiele, Musikspiele…
Die oben genannten Begriffe werden ja nun nicht alle in einem Podcast verwendet und wie gesagt, bei manchen ist es nun nicht wirklich tragisch, wenn sie auftauchen. Es gibt (aus meiner Sicht) immer noch einen Unterschied, ob man nun Ego-Shooter oder „flow“ (von dem ich trotzdem nicht überzeugt bin, dass das verwendet werden muss) sagt. Aber wie oben erwähnt, am besten wäre es, das an Beispielen festzumachen. Transkripte gibt es ja glaube ich nicht, deswegen werde ich wohl nochmal irgendwann Master of Orion oder Kaiser durchhören.
Und wie gesagt, abgesehen von diesem (für mich) größeren Kritikpunkt, finde ich die Folgen super. Ich würde ihn auch, müsste ich wählen, dem Plauschangriff vorziehen, obwohl in diesen seit knapp zehn Jahren höre. Besonders gefällt mir immer die zeitliche Einordnung, da diese oft bei der Diskussion von Spielen vergessen wird und eventuelle Informationen von Entwicklern, „Zeitzeugen“ oder Ähnlichem. Doof ist nur, da ich mittlerweile auf dem aktuellen Stand bin, dass es keine weiteren Folgen gibt, die ich täglich vor (bzw. bei) dem Einschlafen hören kann ;-)
Gegenrede:
Ich möchte nicht komplizierte, deutsche Umschreibungen für etwas, wo es einen absolut treffenden, knackigen Begriff im Englischen gibt! Du Lucumo sprichst in deinem Eingangsposting ja SELBST von Podcast, Fanboy, Rap, Remake… warum? Weil es so viel leichter über die Lippen, Tastatur und in die Ohren geht!
Computerbegriffe sind nun mal fast alle aus dem Englischen entlehnt und wir reden hier über RETRO-Games, von denen es z.T. nicht mal deutsche Versionen gab. Da gibt es kein deutsches Kulturgut, was sprachlich erhalten werden müsste, sondern einen Szene-Slang, der als solcher viel schützenswerter ist. Alles zwanghaft einzudeutschen ist für mich genauso krude wie der verzweifelt-hilflose Versuch, genderneutral zu reden. Das alles erhöht niemals die Hörbarkeit! Wenn statt von Gamern dann nur noch von Spieler*Innen gesprochen wird, das ist der Zeitpunkt wo ich AUFHÖRE diesen Podcast zu hören. Ernsthaft, jeder weiß, was ein „TANK“ in einem Spiel ist, aber wenn du stattdessen „Beschütze“ (genderneutral: Beschützer*In) sagst, weiß niemand mehr, was gemeint ist.
Aus diesem Grund:
Liebes SF-Team, bitte verbiegt Eure tolle, mitreissende und angenehme Sprache nicht. Ihr seid weit, weit weg von dem typischen Beratersprech und sogar an Eure Verwendung von „ikonisch“ hab ich mich gewöhnt, will es nicht mehr missen!
Dir ist schon bewusst, dass diese Wörter von Gunnar stammen, nicht von mir? Um was es geht, wiederhole ich jetzt nicht noch einmal. Ich habe ja schließlich auch im Eingangspost nicht umsonst >unnötige Verwendung von englischen Wörtern< geschrieben ("unnötige Verwendung" ist unterstrichen).
Du scheinst meinen Einwand missverstanden zu haben, ich meinte, dass du ohne Not den englischen Begriff „Fanboy“ statt eines deutschen Wortes verwendet hast. Wie Q-bert auch richtig anmerkte, hast du noch weitere englische Begriffe wie „Podcast, Rap, Remake“ gebraucht. Deine Antwort auf Q-bert verstehe ich nicht, du hast diese Begriffe in deinem Eingangspost verwendet und nicht Gunnar. Außerdem lassen sich zwei Begriffe auch durch deutsche ersetzen: Rap = Sprechgesang, Remake = Neuauflage, somit wären wir bei der „unnötige(n) Verwendung“. Du schreibst sogar „gespoilert“, also du hast das wirklich ausgeschrieben, in einem Text, also da müssten dir doch die Zehennägel hochrollen.
Es ist doch so, du hast „Fanboy“ oder „Spoiler“ verwendet, weil diese Begriffe in diesen Fällen präziser sind oder was anderes/mehr ausdrücken als man zumindest durch einen einfachen, nicht ausschweifenden Transfer ins Deutsche ausdrücken könnte. Genauso verhält es sich mit Dungeon, was eben im Zusammenhang mit Spielen nicht nur ein Kerker ist. Das Gleiche gilt auch für deine Übersetzung von Crafting, Tank, game loop etc. Bei Feedback und den Abkürzungen PvP/PvE könnte man deine Übersetzungen verwenden, aber das wirkt auf mich wie Haarspalterei. Und „Lore“ ist im Deutschen ein Schienentransportwagen und Folklore ist auch was anderes als das englische „lore“.
Also mich stören die englischen Begriffe hie und da mal nicht, weder bei dir noch bei den beiden „Podcastern“ ;-).
Wie du selbst gesagt hattest und woraufhin ich jetzt schon mehrfach verwiesen habe: „Das müsste man wohl an einigen Beispielen diskutieren.“ Das einzige Beispiel, was ich bisher geliefert hatte, war „flow“, für das man „Spielfluss“ verwenden kann. Alle anderen Diskussionen gehen am Thema vorbei. Wen interessiert „Rap“ oder „Podcast“, was für Jahrzehnte fester Bestandteil des deutschen Sprachgebrauches ist? Und wenn ihr den Unterschied zwischen „Rap“ und „game flow“ (oder von mir aus auch „game loop“ aka „Spielschleife“) nicht erkennen könnt, dann kann ich euch auch nicht weiterhelfen.
(Und Emil, du scheinst auch immer noch nicht die Bedeutung von Anführungszeichen zu kennen. Warum schreibe ich überhaupt, wenn auf nichts eingegangen wird?)
Na ja, das mag dich stören. Aber es ist ein schwieriges Thema. Wie >stryx< schon versucht hat zu erklären, werden solche Sprech- und Verhaltensweisen durch intensives Beschäftigen mit einer spezifischen Thematik gefördert. Das kann man sich allerdings wesentlich schwerer ab- als angewöhnen.
Mal ganz abgesehen davon, verändert sich so oder so die Deutsche Sprache in diese Richtung. Muss man nicht mögen. Aufhalten kann man das allerdings nicht.
Sollten sich Gunnar und Chris die Anglizismen abgewöhnen, wette ich mit dir, dass es nicht lange dauert bis der nächste um die Ecke kommt und mehr Anglizismen fordert. Ist ja sonst voll uncool und unzeitgemäß.
Als Patreon aus dem gehobenen Tier habe ich Zugang zu Informationen, die ihr nicht habt (quasi „Pay2Win“ / „für den Sieg bezahlen“). Das Thema wurde in der Vergangenheit schon mal im Zusammenhang mit den Folgentiteln heiß diskutiert. Letztlich hat man sich auf dringenden Rat eines externen Konsultanten für die Beibehaltung der englischen Originaltitel entschieden.
Hier ein Auszug aus den eigentlich alternativen Folgentiteln:
Sanddüne Teil 2 – Kampf um Arakis
Bewohner Böse
Unrealistisch
Schlag aus
Verliesmeister
Kastelvanien
Metallgetriebe massiv
Herzog Atombombe
Verrücktes Fernsehgerät
Konsortium
Flügelkommandant gegen Spreizflügler
Ich lach mit tot. Danke dafür. Ich stand aber bestimmt 10 Minuten auf dem Schlauch und dachte „was meint der???“. HAHA Aber ich hätte nicht Kastelvanien genommen, sondern eher Schloßvergeblichkeit.
Aber zu „Dungeon“ … ein Kerker oder Verlies ist nicht das Gleiche. Das Fantasy-Wort Dungeon meint etwas ganz anderes. Zwar sind alle Kerker und Verliese Dungeons, aber nicht umgekehrt. Ein Dungeon ist eben alles: Kerker, Verlies, Katakomben, Grabmal, versunkener Tempel/Stadt, verlasse Hütte, Weinkeller.
Das ist halt ein Rollenspielbegriff, den man nicht mehr übersetzen kann und mit dem man tatsächlich viel präziser sagen kann, was man meint. Gehört halt zum Spiel. Gibt ja auch Wörter aus anderen Spielen, die man nicht übersetzt z.B. „Home Run“ im Baseball usw.
„Metallgetriebe massiv“ ist ja wohl ein Hammer Titel.
:D
also einen Home Run gibt es nicht nur im Baseball, sondern auch, wenn die Austern im all-you-can-eat Buffet keine lückenlose Kühlkette hatten…
ich glaube, du hast den deutschen Titel von
„The Dig“ vergessen
–
Das Gemächt
Ich würde Super Stay Forever aber trotzdem ne Chance geben. Finde das gar nicht so „Fanboy-ig“ , wie den Großteil der Konsolen-Sachen da draußen.
Nah, das passt schon. Kenne Fabian ja nun auch nicht nur aus der ersten Folge und der Vorstellung…und wenn du meine leicht negative *hust* Reaktion direkt nach dem Hören der Vorstellung anschaust, dann wirst du sehen, dass das für mich nichts ist. Wenn es um zu seiner Zeit gespielte Spiele geht, dann wäre Etienne Gardé der richtige Mann. Schade nur, dass sein Gedächtnis wie ein Sieb ist.
Moin!
Bezüglich der Interviews: ich plädiere für einen separaten RSS-Feed dafür. Die Interviews im Hauptfeed zu veröffentlichen wäre für mich auch okay, aber da sind halt englische Folgen dabei, ich kann mir vorstellen dass das Leute doof finden.
Eine Alternative wären 3 Feeds: 1x Interview, 1x Folgen, 1x Sammelfeed. Dann kann jeder aussuchen was er mag. Falls neue Formate dazukommen: einfach neuen Feed machen und auch in den Sammelfeed packen. In dem Zuge ist es ggf. auch empfehlenswert, einen Feed einzurichten, der nur die letzten 10 Folgen enthält, das verkürzt die Dauer beim Abruf (und reduziert Traffic).
Was das Neuveröffentlichen der ersten Folge angeht: löscht die Originalfolge bitte nicht, für den Vorher-Nachher-Vergleich. Ansonsten steht es den Künstlern (das seid ihr) natürlich frei die Folge zu ersetzen :). Bitte sagt in der dann aktuellen Folge Bescheid wenn es soweit ist, ich bezweifel dass mein Podcastcher das mitbekommen wird.
LG Dennis
Hm. Gar keine so schlechte Idee. Ich denke mal drüber nach.
In Patreon steckt ihr ja auch viel mehr Mühe als für eure kostenlosen Hörer, kein Wunder das ihr nur 13 Folgen schafft. Sehr unsympathisch muss ich ja mal ehrlich sagen. 13 kostenlos und wie viele? 48, 58? Was für ein Vergleich
Was für eine ekelhafte Schmarotzereinstellung.
Top Qualität kostenlos genießen aber dann sich beschweren wenn zahlende Unterstützer, die auch die kostenlose Hörer mitfinanzieren, mehr Gegenleistung bekommen.
Stay classy.
Wasn hier los? Nagut dann geb ich auch mal einen kritischen Kommentar ab.
1. Ihr macht den besten podcast der welt (misst das war nix)
2. Wann kommen denn endlich mal angekündigte folgen wie Monky island 2 und 3 etc.
Das wäre doch mal was für eure Abstimmungsfolgen, also Folgen die ihr schon mal angekündigt habt darf die community entscheiden, oder zumindest eine kleine Auswahl davon :)
3. Ihr findet ja das eure neueren Folgen Qualitativ viel besser sein wie eure alten.
Das kann ich nicht bestätigen, ich kann nur den Höhrspaß bewerten und da sind bei mir ältere folgen, wo ihr noch nicht so Strukturiert wart, weit höher im Kurs. Ich schätze mal meine Lieblingsfolge ist die Nordland Trilogie, gerade weil ihr da so oft abschweift und einfach nur Spass habt das ist ganz
großes Kino.
4. Folgen die von der community gewählt wurden, die Ihr aber normaler weise nicht machen würdet.
Diese Episoden empfinde ich als etwas schwächer als die normalen Folgen. Man merkt euch einfach an wenn ein bisschen das Herzblut fehlt.
5. Neee mehr fällt mir wirklich nicht ein. Sogar Super-Stayforever macht viel laune obwohl ich ein Konsolen Muffel bin.
Eine Analyse zum Zeitgeist wäre schön. In Hinblick auf den massiven Wandel über die letzten 25 Jahre, wäre es toll, wenn man die alte Zeit der Spieleentwicklung der heutigen gegenüberstellen würde: monätäre Ziele vs kreativer Ausdruck, Entwicklungsteams und verschiedene Methoden und Konstellationen der Entwicklungsarbeit, Vertrieb der Produkte (Shareware bis DLC), Entwicklung von Hard- und Software und ihr Einfluss …
Man findet manches davon in verschiedenen Episoden verteilt, aber eine zusammenhängende Abhandlung wäre toll.
dem kann ich mich nur anschließen. Ist natürlich eine Mammutaufgabe und es wäre schade, wenn ihr euch da verfranzt. Aber so etwas könnte man ja über einen längeren Zeitraum in mehreren Folgen abarbeiten und auch thematich Schwerpunkte legen.
Der Riesenvorteil für mich wäre, dass ich zu vielen Sachen nur so ein diffuses Wissen habe. So gäbe es dann etwas, was man sich (sicher mehrfach) anhören könnte und so würden sich die vielen Puzzlestückchen zu ein größeren Bild zusammenfügen.
Hey,
bin reiner ITunes-Hörer und würde mich über einen extra ITunesfeed für Interviews freuen, sodass der normale Feed unangetastet bleibt.
Ihr wurdet bei den Spieleveteranen erwähnt und sogar gegrüßt!
Ich Fände einen zweiten RSS/Podcast-Feed für Interviews und Sonderfolgen (wie Musik oder dieser hier) ganz wunderbar.
Hallo,
das Fazit mal vorab: ich finde es ganz ganz… GANZ toll, was Ihr da macht.
Ich stimme allem Möglichen zu, ich denke tatsächlich, daß sich der Podcast um die Computerspielarchäologie verdient macht und Ihr macht unglaublich viel richtig und gut:
Ihr verschwendet nicht die Zeit der Leute, man muß sich nicht zu Beginn einer Folge eine halbe Stunde durch Befindlichkeiten, Fragen nach dem Wetter oder schlichter Zeitverschwendung quälen.
Ihr produziert die Folgen wirklich gut, das Gespräch hört sich natürlich und spontan an, wie nie geschnitten… den Aufwand weiß ich wirklich zu schätzen.
Ihr seid tatsächlich witzig, trifft ziemlich gut meine Sorte Humor, dabei aber nicht blöd oder klamaukig, es ist nie peinlich.
Ihr macht das mit den für sich stehenden Folgen unglaublich gut, ja, auch Jahre später wird man sich noch eine Folge zu einem Spiel anhören können, man wird nicht genervt sein, von Reklame für die Patreonkampagne, ich weiß das sehr zu schätzen, ich bin Patreonunterstützer, klein aber beständig, aber wer Euren Podcast ohne hört muß wohl nie das Gefühle haben, was zu verpassen „der nächste Podcast ist für Patreoniken…“
Die Sendungen bei Patreon mag ich sehr, die Prototypen waren toll, natürlich will ich die alle fortgesetzt hören, aber besonders natürlich die Neuzugänge, alles an berechtigtem Lob wurde dazu gesagt, alles schön bei Patreon.
Den Wunsch von Remakes der frühen Folgen kann ich gut verstehen, besonders als, wie Ihr schon beschriebt, als Aushängeschild für Neuhörer. Gleichzeit verstehe ich den Wunsch der Hörer, incl. mir, daß die alten Folgen nicht verschwinden, bitte gerne unbedingt die Originale weiterhin auf der Website zugänglich lassen, auch wenn der Link dazu evtl. weiter hinten im Beitrag steht oder wo auch immer. Ich denke, es wird spannend, wie sich die Remakes vom Original unterscheiden werden, bei Shannara konnte man das leider noch nicht richtig vergleichen, da ich aber Shannara seinerzeit echt gerne gespielt hatte, habe ich mich schon sehr gefreut, mit dem Remake auch eine Sendung darüber hören zu können.
Mir fällt bestimmt gleich noch was ein, kann ich ja wannanders nochmal schreiben, da ich mich aber tatsächlich über jede Folge freue und man Euch kaum genug loben kann, habe ich jedes Mal wenn ich wieder gehört und nichts geschrieben habe, beinahe ein schlechtes Gewissen, deshalb jetzt mal konzentrierte Lobhudelei, siehe oben, vielen und ganz herzlichen Dank für den wirklich tollen Podcast, abgesehen von der der sowieso vorhandenen Klasse, ist der auch im Bereich Retrospiele einfach konkurrenzlos, vielleicht leider, aber Ihr macht ja noch bitte lange weiter und weiter viele gewohnt schöne Folgen. Noch einmal, das ist mir wichtig: DANKE!
oh ja, mit der „Zeitlosigkeit“ sprichst Du einen ganz tollen Punkt an, der mir noch gar nicht richtig bewußt war. Ich hab einige Folgen angehört und dann erst später gesehen, dass sie schon über 5 Jahre alt sind. Ich hoffe, dass das weiter so bleibt und glaube, dass das dem Erfolg des Podcasts eher zuträglich ist (kann mich natürlich irren).
@Gunnar & Christian: Stay Forever ist ein toller Retro-Podcast – aber was mir allerdings neben der jährlichen Wo-wir-stehen-Folge wirklich fehlt, dass ist zusätzlich eine Art von QA-Format. Was ich meine: Die Spieleveteranen haben „Hörer fragen, Veteranen antworten“ und The Pod hat „Mailbag“ und „Eure Fragen an Wolfgang Walk“ – außerdem die monatliche „Weltherrschaft“, wo ggf. auf Themen aus dem Gamespodcast-Forum eingegangen wird. Warum hat Stay Forever nicht etwas vergleichbares? Es muss ja kein monatliches Format sein, aber wenn im Dezember/Januar die Wo-wir-stehen-Folge erscheint, dann könnte man doch jeweils April/Mai und August/September eine Folge von „Stay Forever antwortet“ bringen. (Ich werfe das als Arbeitstitel einfach mal in die Runde.) Was meint ihr?
Wir hatten mal sowas namens „Ausgefragt“, ich wollte das eh mal wieder auflegen.
Oh, diese Zwischenfolgen aus dem Jahr 2014 hab ich übersehen – aber vor 5 Jahren hab ich Stay Forever auch noch nicht gehört… Dann möchte ich meinen Wunsch umformulieren:
Bitte führt „Stay Forever Ausgefragt“ wieder ein! :-)
Der Podcast ist einfach nur Bombe. Das ist mir jetzt noch mal klar geworden, als ich erstmalig die Folge zu Links gehört habe. Ich dachte immer, Golfsimulationen stammen direkt aus dem 9. Kreis der Hölle. Und trotzdem hat mir eure Podcastfolge hierzu einfach nur richtig richtig gut gefallen. Ich denke, das spricht für sich. Quasi wie Alchimisten, die aus Blei Gold machen.
Aber vielleicht trotzdem noch eine Sache so als kleine Anregung.
In einigen Folgen geht Ihr mal mehr und mal weniger relativ ausführlich auf die wirtschaftlichen Hintergründe ein. Solche Infos fand ich in jeder Folge megaspannend.
Also insb. zB:
Was hat das Spiel damals im Laden gekostet?
Wie hat sich das Spiel verkauft? (Bzw. es hat sich nicht verkauft, trotzdem hatte jeder eine Sicherheitskopie.)
Welcher finanzielle Erfolg war damit verbunden?
Wem ist der finanzielle Erfolg zugeflossen? (hat man zB den Erfinder mir einem Taschengeld abgespeist?)
Welche weiteren Spiele sind durch diesen Erfolg ermöglicht worden? (bzw. im Fall eines Misserfolgs, die Folgen für die Beteiligten hieraus?)
Wer hat das Spiel finanziert? Welche (abenteuerlichen) Umstände sind dazu bekannt?
Dabei wäre es toll, diese Infos (i) in den Kontext der jeweiligen Zeit und (ii) in Relation zu anderen bekannten Größen zu setzen. Ihr als Branchenveteranen seid da vielleicht schon ein bisschen betriebsblind, aber für mich ist zB spontan nicht klar, ob ein Spiel ein Superhit war, wenn es sich im Jahre 1991 insgesamt 100.000 mal verkauft hat (nur als Beispiel). Oder, wenn ein Spiel in der Entwicklung im Jahre 19xx eine Millionen gekostet hat, war das dann viel oder wenig? Was waren sonst übliche Budgets? Etc.
Diese Aspekte habt ihr ja, wie gesagt, in vielen Folgen mal mehr mal weniger ausführlich drin. Ich hätte jedenfalls nichts dagegen, wenn diese Themen standardmäßig eher ausführlich mitbeleuchtet werden.
hoppla, da hab ich natürlich eine Sache vergessen.
Der „Zeitlosigkeit“ des Projekts wäre es sicher eher abträglich, wenn Bezugnahmen und Vergleiche zu heutigen Umsätzen, Verkaufszahlen etc. gemacht werden. Denn in 10 Jahren wird man über die heutigen Zahlen der Spielebranche vermutlich eher müde lächeln. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, aber, ohne dass ich es genau benennen kann, fühlen sich manche Werken (z.B. eine Doku aus dem Jahre 2005) beim Hören/Lesen irgendwie obsolet an.
Tja, schwierig. Einerseits hilft es, um ein Gespür zu bekommen, wenn man die Verkaufzahlen eines 1989 Blockbusters mit denen eines 2019 Blockbusters vergleicht. Aber vielleicht reicht es ja schon aus, Vergleiche und Relationen an Spielen aufzuzeigen, die für sich schon Teil der Spielegeschichte sind (z.B. der Unterschied von Dune 2 zu Red Alert).
Der von Christian im Podcast angekündigte Auftritt beim Bremer Presse-Club findet am 12. März von 19:30 bis 22:30 Uhr statt. Laut Ankündigung wird es ein Live-Podcast in Zusammenarbeit mit Radio Bremen ( siehe: http://www.bremerpresseclub.de/Veranstaltungen/Kalender/index.aspx?DETAIL=91 ). Der Auftritt soll die zweite Folge der neuen Podcast-Reihe „FreiRaum“ sein und auch als Videostream auf freiraum.fm übertragen werden. Einige Tage später wird die Aufzeichnung wahrscheinlich auch bei Bremen Zwei in der Reihe „Podcast-Lab“ gesendet.
Kleiner Nachtrag: Die Gesprächsaufzeichnung gibt es inzwischen im FreiRaum-Sendungsarchiv (siehe: http://www.bremerpresseclub.de/Freiraum/Sendungen/Index.aspx ).