Kassette vs Cartridge
Zwei rüstige Podcaster, nämlich Gunnar Lott (Stay Forever) und Gregor Kartsios (Plauschangriff), trafen sich neulich in Erfurt auf der MAG und unterhielten sich zwanglos über ihre Jugend als Videospieler.
Zufällig lief ein Aufnahmegerät mit.
Achtung: Dies ist ein Mitschnitt eines Live-Gesprächs und als solches in Sachen Tonqualität nicht auf dem normalen Niveau.
Podcast-Credits:
Sprecher: Gregor Kartsios, Gunnar Lott
Audioproduktion: Fabian Langer
Titelfoto: hat irgendein Typ gemacht
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Plauschangriff war wichtig und gut. (Super) Stay Forever aber ist perfekt!
Nettes Gespräch, bisschen einseitig vielleicht, da überwiegend Gregor geredet hat.
Interessant fand ich zwei Punkte: Die Beobachtung, dass Gunnar trotz zehn Jahren Altersdistanz letztlich zur selben Zeit mit dem Spielen begonnen und damit eine ähnliche Spielkarriere hingelegt hat, und dass Gregor in Griechenland auch als Kind schon Arcade-Spiele gespielt hat. Da finde ich mich in beiden Punkten wieder – früh begonnen dank technikaffinem Vater und als in Österreich Aufwachsender freien Zugang zu Arcade-Automaten im Schwimmbad, Einkaufszentrum etc. gehabt. (Bin ca. im selben Alter wie Gregor.)
Wenn sich zwei „deutsche“ Gaming-Legenden treffen…
Danke an die tolle Vorarbeit, die Gregson mit dem Plauschangriff geleistet hat.
Ich höre mir die Folgen beider Podcasts sehr gerne an.
Gregor ist ein super Typ, aber leider auch einer der den Satz nie beenden kann. Daher hab ich Plauschangriff aufgegeben, irgendwie strengt mich das an. Sorry Gregor.
Gregor stresst mich auch.
Diese Monologisieren geht gar nicht.
Echt anstrengend.
Ich fand die Tatsache mit dem Altersunterschied und den ähnlichen Spielerlebnissen auch interessant. Da ich nur unwesentlich jünger bin als Gunnar, verstehe ich eines jedoch nicht: Als ich 1984 den ersten C64 mein eigen nennen durfte, war ich 13 und hatte schon ein paar Jahre Schulenglisch hinter mir. Nur so war es überhaupt möglich, die ganzen englischen Spiele (insbesondere Adventure) zu spielen bzw. zu verstehen – und auch da lag immer der Langenscheidt in Reichweite. Wer in den 80ern gerade mal in der Grundschule war, dürfte es da doch sehr schwer gehabt haben bei Spielen mit viel Text. Deutsche Spiele waren zu der Zeit ja eher Mangelware.
Für meinen Sohn mußte ich anfangs auch immer simultan übersetzen. Meine Eltern hätten das allerdings noch nicht gekonnt (ähm..räusper…wir kommen aus Bremen ;)
Kann mich nicht erinnern, damals Probleme bei Spielen gehabt zu haben, weil die Texte auf Englisch waren. Kam ja kaum Text vor. Bei den LCD-Spielen (Game&Watch und Konsorten) gar nicht, in der Spielhalle kaum und am NES und Game Boy haben wir die Texte halt weggedrückt und trotzdem irgendwie rausgefunden, was zu tun war (und in der Game Boy-Zeit waren dann auch schon erste Englischkenntnisse da).
Du sagst es doch schon selber: Langenscheidt. Auch ohne Englischkenntnisse hat das bei einem Großteil der Spiele ausgereicht, um Menüs und Bedienung zu verstehen. Ausnahmen waren eigentlich nur die Textadventures, die zwar auch problemlos spielbar waren, indem man die gewünschten Aktionen einfach im Langenscheidt nachgeschaut hat, aber für das Textverständnis hats dann doch nicht so ganz gereicht, weswegen wir da nie sonderlich weit gekommen sind ;)
Frag mich, was das Publikum in Erfurt dachte, als es hieß, dass so ohne weiteres all diese geilen Dinge in der Kindheit/80ern verfügbar waren. Bisschen mehr deutsch-deutsche Spielegeschichte hätte das Gespräch sinnvoll ergänzt.
Sehr geil. Welche Folge zuerst im Wasch-Salon anhören: Zuerst Donkey Kong oder mit Talk mit Gregor? Fragen über Fragen. :-)