Silent Hill (SSF 24)
1999, drei Jahre nach Resident Evil, war Survival Horror ein beliebtes Genre. Da erschien bei Konami ein würdiger Konkurrent zu Capcoms Platzhirsch: Silent Hill stellte Resident Evils eher mainstreamigem Ansatz eine atmosphärische, symbolisch durchtränkte Spielwelt entgegen und wurde damit ebenfalls sehr erfolgreich – neben sechs großen Spielen erhielt die Serie auch diverse Portierungen, Remakes, Comics und sogar zwei Kinofilme.
Christian und Fabian reisen in die Kleinstadt Silent Hill und stellen sich dort dem psychologischen Horror.
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Credits:
Sprecher: Fabian Käufer, Christian Schmidt
Audioproduktion: Fabian Langer, Christian Schmidt
Titelgrafik: Paul Schmidt
Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Trash80.com (Musik)
Community Manager: Christian Beuster
Infos zum Spiel:
Thema: Silent Hill, 1999 (サイレントヒル, Japan)
Plattform: Playstation
Entwickler: Konami, Team Silent
Publisher: Konami
Genre: Survival Horror
Designer: Keiichiro Toyama
Musik: Akira Yamaoka
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Sehr tolle Themenauswahl. Vielen Dank dafür. Gleich draufstürzen. <3
Vielen Dank, tolle Folge zu einem bemerkenswerten Spiel. Ich möchte hiermit ausdrücklich den Gedanken unterstützen, auch noch Folgen zu den Teilen 2 – 4 zu machen (insbesondere Teil 2 hätte es verdient).
Kaum Kommentare zur Folge, merkwürdig. Dann will ich mal was zu Silent Hill und zum Podcast loswerden.
Wie ihr beide, sage ich auch einfach mal welche Szene mir als erste zu Silent Hill einfällt. Es ist für mich auch die Szene mit Lisa Garlands Tod. Ich muss Fabian da voll zustimmen, die Szene ist so unendlich traurig, denn auch Lisa ist für mich mit Abstand der interessanteste Charakter des Spiels und auch mir gefiel ihre Voice Actress deutlich am besten. Ich habe für sie mit Abstand am meisten Sympathie während des Spiels empfunden. Außerdem ist die Musikuntermalung während der Zwischensequenz, wenn sie anfängt am Kopf zu bluten und anfängt in Richtung des Spielers zu laufen, einfach fantastisch und unterstreicht die ganze Tragik dieser Szene. Da wundert es mich, dass ihr gerade diese Musikuntermalung nicht auch extra erwähnt habt. Gerade diese Musik, die Intromusik und die Musik während der „Bloopercredits“ ist einfach so anders, als jene im Rest des Spiels.
Ich würde euch aber gern die Frage stellen, wir ihr das Pacing des Spiels empfunden habt. Als ich Silent Hill vor längerer Zeit noch einmal nachgeholt hatte, empfand ich die erste Hälfte des Spiels als absolut fantastisch und die zweite eher als Enttäuschung. Mir gefiel zu Beginn an Silent Hill so gut, dass ich eine Stadt zum (vermeintlichen) erkunden habe und dann jeweils in die Schule und das Krankenhaus gehe und dort sehr viel Zeit damit verbringe, diese beiden Örtlichkeiten genau zu erforschen und die dortigen Rätsel zu lösen um die Story voran zu treiben. Ich war total gespannt darauf, welchen Ort das Spiel danach für mich bereit hält, aber leider hetzt das Spiel dann fast dem Ende entgegen. Man geht in den Raum des Antiquitätenlädchens, dann durch die Stadt in die Kanalisation, zum Resort wo man nur die kurze Kaufmann Nebenquest machen kann, zum Leuchtturm wo nichts los ist, zum Rummelplatz, wo es nur den Bossfight gibt und dann wieder ins Krankenhaus im Nowhere. Ich fand es schade, dass mich das Spiel keinen der Abschnitte mehr so ausführlich (oder wenigstens halb so ausführlich) spielen und erkunden lässt, wie die Schule und das Krankenhaus (außer Nowhere aber das ist einfach wieder das Krankenhaus). Ich habe Silent Hill nämlich genau wie Christian gespielt und die Areale alle freigeräumt von Gegnern um mich sicher darin zu bewegen. Aber in der Stadt, in der Kanalisation, im Resort und zum Leuchtturm hin bin ich nur noch an Gegnern vorbeigerannt. Resident Evil hatte es doch auch geschafft für alle seine Gebiete etwas Erkundenswertes anzubieten und nicht nur eine Örtlichkeit zum Durchrennen zu sein. Diese enttäuschende zweite Hälfte von Silent Hill macht das Spiel für mich nur noch zu einem „guten“ Spiel anstatt eines „sehr guten“.
Eieiei, das klingt alles echt verdammt creepy. Ich habe Silent Hill nie gespielt – und nach dem Genuss dieser Folge werde ich das definitiv auch nie nachholen! Auch und gerade, weil ich diese Episode beim abendlichen Joggen durch sehr dunkle Wälder und über vernebelte Felder gehört habe…
Also ich muss schon sagen, Silent Hill war damals das Härteste überhaupt. Allerdings fand ich Resident Evil immer besser, da man bei Silent Hill und besonders bei Teil 2 eigentlich viel zu viele Türen abklappert von denen sich vielleicht 2 von 12 öffnen lassen. Die Rätsel sind auch extrem haarsträubend im Sinne von „zu kryptisch“ und unlogisch (für was brauch ich diesen albernen Gummiball ?!). Zu Gute halten kann man allerdings die wahrlich erwachsene Stimmung, die unvergleichlich und einzigartig ist. Allerdings ist es einfach weird, da war Resi besser zu greifen. Unter dem Strich ein Klassiker mit dem ich leider nie 100 %ig warm geworden bin. Da ich gerade in Schreiblaune bin: Bin ein großer Fan eures Podcasts aber ich finde die Super Stay Forever – Folgen oftmals zu kurz und in der Tiefe nicht so überzeugend wie die regulären Folgen. Man merkt einfach das ihr großteils Heimcomputer und PC- Spieler gewesen seid, denn einige bisher besprochene Titel wie Resident Evil und andere Klassiker (Shining Force, Secret of Mana) haben nicht die Laufzeit bekommen die sie verdient haben und sind im Nachgang zu schlecht weggekommen. Ich höre mir auch gerne Podcasts zu Ultima Underworld oder DSA an, aber einige Titel (Dungeon Master, Bioforge) werden höchstdetailliert beschrieben, haben aber heutzutage kaum Bekanntheitsgrad, während die großen Konsolenklassiker etwas belächelnd abgehandelt werden. Die beste Konsolenspielbesprechung bisher war über Streets of Rage 2. Fabian, ich schätze Deine Arbeit sehr und verfolge vieler deiner Beiträge, aber ich finde dich in den Podcasts bei Stay Forever oftmals zu passiv und zu bejahend. Bei einigen Plauschangriff Folgen hast du viel besser deine Meinung vertreten. Du bist wirklich vom Fach und kennst dich mit Konsolenspielen Wahrscheinlichkeiten besser aus als Gunnar und Christian. Bei einigen Dingen kannst du ruhig mal intervenieren. Ein bisschen Reibung würde auch den Unterhaltungswert steigern. Abschließend möchte ich euch für Eure Arbeit und Zuverlässigkeit danken. Ich höre euch am liebsten aber ich musste das mal loswerden. Viele Grüße.
Vielleicht liege ich falsch und habs verschlafen, aber habt Ihr tatsächlich das tolle Feature der Kartenzeichnungen vergessen?
Das fande ich extrem motivierend.
Silent Hill, hammer!! Für mich vielleicht mit Metal Gear und Crash Bandicoot der prägendste PS1-Titel. Atmosphärisch unglaublich intensiv. So einen Horror gab es damals noch nicht und hat uns echt mitgenommen. Das Intro fand ich super. Diese filmischen Aspekte haben – wie auch bei Metal Gear – mich damals unheimlich beeindruckt. Gab es vergleichbare Erfahrungen zu der Zeit auf dem PC? Wenn ja, hatte ich entweder nicht den PC dazu, oder es hat mich auf dem Bildschirm einfach nicht so umgehauen wie die PS-Titel.
Ich finde ihr habt den Titel sehr gut besprochen und, wie er es verdient hat, gewürdigt. Ich freue mich immer über noch mehr Hintergrund-/Entwicklungsgeschichte, aber es war sehr schön, sich nochmal mit euch an diese Spielerfahrung zu erinnern. Danke.
sehr nette idee mit den Köpfen und den kleineren Bildern!
Und ich wollte nach einem langen Tag im Labor endlich Gunnars Stimme hören … UND DANN ist es genau so toll ohne ihn. :) Danke!