Format ohne Namen #6
Das “Format ohne Namen”, kurz “FoN” ist eines unserer unregelmäßigen Formate, die wir auf Patreon/Steady veröffentlichen. Es ist als Experiment gestartet (und irgendwie auch immer eins geblieben); bislang gibt es sechs Folgen. Diese hier ist ist die bislang letzte, sie wurde Anfang des Sommers 2019 aufgenommen. FoN ist ein freies Gespräch – ohne Games-Bezug sprechen wir über verschiedene Themen, diesmal übers Bahnfahren, die Demut an sich und darüber, was eigentlich gute Interviews* sind.
* Die erwähnten Interview-Podcasts sind: Deutschland 3000 und How I built this
Weitere Folgen dieser Art (in denen wir Themen wie Religion, Bitcoin, Smartphone-Käufe oder Produktivitäts-Tools diskutieren) und massenhaft andere Formate gibt es auf Patreon und Steady für Unterstützer ab ca. 5 Euro monatlich.
gunnar hat mich mit seinem beispiel zu introvertierten und extrovertierten menschen ratlos zurückgelassen. “extrovertierte menschen laden ihre batterien auf wenn menschen da sind, introvertierte wenn keine da sind.“
ich dachte nur “hä? ich stecke meine akkus ins ladegerät, egal ob jemand da ist oder nicht…“
ansonsten natürlich super-aktion mit der podcast offensive!
Das war jetzt ein Witz, oder?
naja es war ein witziger moment, weil ich das echt gedacht habe für ein paar sekunden bis der groschen fiel was damit gemeint war :D
:-)
Ich hab’s auch nicht kapiert. Ich dachte erst es ging darum, dass sich extrovertierte Menschen zu den Ladebuchsen in ICEs durchdrängeln – oder so …
Ich konnte das komplett nachvollziehen und habe mich als “Batterien zu Hause Auflendenden” wiedergefunden :D
@Christian: Das Verdichten und Schärfen der Wirklichkeit hat seit Claas Relotius nicht mehr den allerbesten Ruf.
Wieder eine gute folge der ich gespannt gelauscht habe. Leider verfallt Ihr auch immer mehr dem Trend das Wort “werfen” durch das Wort “schmeissen” zu ersetzen. Das schmerzt mich immer da kaum noch jemand “werfen” sagt. Werfen klingt viel freundlicher, entspannter, “schmeissen” hingegen immer abfällig, respektlos dem etwas gegenüber das geworfen wird. :)
Ich weiss, pingelig, wollte es aber an der Stelle mal anbringen :)
Ich bin etwas spät, aber wie ich glaube im perfekten Moment auf diese Folge gestoßen: Ich wusste nämlich nicht, was ich mit dem Abend anstellen sollte, habe mich also gelangweilt ;) Und dann sprecht ihr mir auch noch in dem Punkt Schreiben, Prokrastination, Selbsthass und Nicht-Gönnen von Gammelzeit absolut aus der Seele. Vielen Dank für das Schmunzeln am Ende eines sehr montagigen Montags :)
…wahnsinn.. Gunnar, ich kann diesen Serviceanspruchsgedanken komplett nachvollziehen – ich komme aus der Gastronomie (Ausbildung gemacht in einem 5*-Hotel, später Studium) – und denke, dass ich in vielen dieser Situationen ähnlich agiert hätte. Zu Recht! ;) …ja meine Frau war leider auch nicht immer damit einverstanden :) …die armen Teufel an der Front können oft nix dafür, aber ich habe mich als “armer Teufel” dennoch immer für meine Gäste und Kunden gern eingesetzt – auch gegenüber der Geschäftsführung – was nicht immer zu meinem Vorteil war…. :D
Für alle, die jetzt nach zwei Jahren (oder später) auf diese Folge stoßen, ein kleiner Lobgesang auf die Macher dieses Podcasts: Es ist wohl egal, worüber die Beiden reden – solange SIE es sind, die miteinander reden. Einem niveauvollen Gespräch, das diese Bezeichnung wirklich verdient, zwischen zwei sympathischen, gebildeten, sehr reflektierten und emotional ausgeglichen wirkenden Menschen wie Gunnar und Christian zuzuhören, halte ich allein für sich für einen Genuss. Ich wäre höchstwahrscheinlich nicht in der Lage, mich an einem derartigen Gespräch sprachlich oder intellektuell gleichwertig zu beteiligen, aber zumindest beim Zuhören sind die Gedanken und Analysen für mich sehr anschlussfähig. Ich empfinde die Interaktion der Beiden geradezu als wohltuend. Es ist, als würde man vorm knisternden Kamin sitzen. Aber da ist gar kein Kamin. Die wohlige Wärme strömt aus der Magie des synergetischen Duos Christian und Gunnar.