Indiana Jones 4 (SF 94)
Die LucasArts-Adventures erfreuen sich hierzulande großer Beliebtheit – aber welches ist das Beste? Einer der Kandidaten ist auf jeden Fall Indiana Jones 4, im Original am 1. Juni 1992 als Indiana Jones and the Fate of Atlantis erschienen.
Christian und Gunnar nehmen sich den Klassiker vor und haben viel zu sagen – es ist die bisher ausführlichste Folge geworden. Im Zuge der Recherchen zu dem Spiel hat Gunnar zudem ein Interview mit Noah Falstein geführt – Ausschnitte daraus sind im Podcast zu hören.
Viel Spaß beim Hören der Folge:
Hinweis: Zu diesem Thema ist im Unterstützerbereich von Patreon/Steady eine Ergänzungsfolge „Wusstet ihr schon…?“ erschienen, in der die Podcaster noch eine Reihe von Fakten und Anekdoten nachliefern. Klick: Patreon/Steady.
Podcast-Credits:
Sprecher: Christian Schmidt, Gunnar Lott
Mit O-Tönen von: Noah Falstein, Christian Beuster
Audioproduktion: Fabian Langer, Christian Schmidt
Titelgrafik: Paul Schmidt
Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Chris Hülsbeck (Musik)
Infos zum Spiel:
Thema: Indiana Jones and the Fate of Atlantis (1. Juni 1992)
Publisher: LucasArts
Entwickler: LucasArts
Genre: Point&Click Adventure
Plattform: Amiga, MS-DOS, später (2009) auch Nintendo DS, PlayStation 2, Nintendo Wii (als Beigabe), noch später (2014) OSX, Windows, Linux.
Designer: Hal Barwood, Noah Falstein
Musik: Clint Bajakian
Wer’s mal wieder spielen will: Das Spiel gibt es DRM-frei und mit deutschem Text (aber leider nicht mit deutscher Sprachausgabe) für Windows, OSX und Linux bei GOG. Und auch auf Steam.
Hinweise: Diese Folge gibt es auch auf Youtube, Spotify, im Feed und natürlich auf iTunes. Wir freuen uns über Reaktionen und Empfehlungen auf Twitter oder Facebook . Wer uns unterstützen möchte, kann durch ein Abo auf Steady oder Patreon tun (da gibt es auch massig Extra-Content). Oder per Kauf von irgendwas auf Amazon (Affiliate-Link).
Das beste Adventure der 90′!!!
Ich liebe es!
Danke für das Podcast!!!
Habe schon länger nicht mehr reingehört. Aber das Thema hat mich gereizt. Habe aber nach 15 Minuten wieder aus gemacht. Was ist denn mit Euch los? Ich habe das Spiel selbst gespielt. Ich brauche niemanden, der mir jede Szene vorbetet und nacherzählt. Früher hattet ihr mal Recherchen zu Spielen angestellt.
Die Volksverblödung von den etablierten Medien ist wohl auch hier angekommen…
Sag mal Jens, geht’s noch?
Wieso wirfst Du hier mit diesen unsäglichen Begriffen der rechten Populisten um Dich?
Völlig undifferenziert!
Da stellt sich die Frage, wer hier verblödet ist.
Gibt auch Menschen wie mich, die solche alten Spiele nie gespielt haben und solche Erklärungen durchaus interessant finden.
Vielleicht hat nicht jeder das Spiel noch genau genug im Kopf oder gar üerhaupt gespielt? Bei exotischeren Titeln freue ich mich jedenfalls, wenn es zunächst eine Beschreibung gibt.
Dein letzter Satz lässt tief blicken. Aber du hast ja sicherlich deine alternativen Medien, die von einer Wahrheit erzählen, die dir besser gefällt.
Volksverblödung? Echt jetzt? Du hörst dir einen kostenlosen Podcast an, von dem dir die ersten 15 Minuten nicht gefallen, weil nicht deine spezifische Erfahrungssituation berücksichtigt wird und deine Reaktion ist ein beleidigender Ausfall mit dem typischen Jargon der rechten Pöbelszene? Hat man in deinen Kreisen keine Erziehung genossen oder muss man die an der Tür abgeben, wenn zum Stammtisch geht?
Bitte, tu dir und uns einen Gefallen und hör dir unsere Sachen nicht an. Gibt so viel anderes Zeug.
Gunnar
Trolle sollte man lieber hungern lassen… Der disqualifiziert sich mit seinem Kommentar.doch von ganz allein.
Warum Volksverblödung jetzt allerdings rechter Jargon ist, erschließt sich mir nicht so ganz, zumindest bezeichne ich das Programm fast aller Privatsender seit Jahrzehnten so (und die Schlagzeilen einer großen deutschen Tageszeitung) – ohne mich irgendwie rechts zu fühlen.
Ich freue mich jedenfalls auf die Folge, die in ca. 20 Minuten endlich runtergeladen sein wird. Werde ich auch garantiert komplett anhören. Und wird mir bestimmt auch gefallen – es sei denn ihr hackt die ganze Zeit auf einem meiner All-Time-Favorites rum….;)
Gegen den Begriff ist an sich nichts zu sagen – hier geht es um die Verbindung von „etablierte Medien/Mainstreammedien/Systemmedien“ und „Volksverblödung/Volksverdummung“. Und das betrifft nicht regelhaft fehlerhafte Berichterstattung der BILD oder das durchkommerzialisierte Programm der Privatsender, sondern soll den Mythos befeuern, dass die Medien das Volk gezielt belügen, um … was immer grad die Verschwörungstheorie des Tages ist … zu verbergen.
Das ist hier natürlich nicht genauso gemeint, SF ist ja nicht politisch, aber der Jargon kommt von rechts.
Dass die etablierten Medien zur Volksverblödung beitragen, behaupte auch ich als jemand, der politisch weit links steht. Ich benutze auch den Begriff „Mainstreammedien“, aber niemals „Systemmedien“ – weil (nur) in letzterem steckt die Verschwörungstheorie, dass „das System“ die Massen mit einem geheimen Masterplan verdummt. Ich dagegen denke, es herrscht einfach das Prinzip von Nachfrage und Angebot. Dass die BILD Zeitung bis heute eine der meistverkauften Blätter ist, liegt ja nicht an der „Qualität“ dieser Zeitung – sondern an den Lesern, die sie (trotzdem) kaufen.
Deswegen fühle ich mich hier bei euch, einem etablierten Minoritätsmedium, so wohl :-) Ihr schwimmt Mainstream aufwärts und findet nicht selten die im Informationsdschungel versteckte Quelle von Weisheit, Glück und Wohlgefallen. Also ganz im Sinne von Indiana Jones!
Dafür Euch ein dickes Lob & Danke und frohe Weihnachten @ all
Nein, lieber Cuk, Trolle sollte man eben nicht hungern lassen, sondern in bester Rollenspiel-Tradition aufspießen und dann noch einen Flammenpfeil draufjagen (von mir aus auch Melfs Säurepfeil). So einen Blödsinn mit erwiesenermaßen rechtspopulistischen Parolen dürfen wir nicht unwidersprochen für sich stehen lassen. Sonst denken vielleicht noch manche unentschlossenen Leute, das sei okay so.
Nana, gleich mit der rechten pöbelszene aufzufahren und bildungslosigkeit zu unterstellen, nur weil jemand (von mir nicht geteilte) kritik, und dass nicht in der euch eigenen eloquenz äussert ist doch ein bisschen heftig. Das könnt ihr besser.
Drei Dinge dazu:
Ehrlich gesagt, finde ich auch nicht, dass es hier um „Eloquenz“ geht, sondern um eine direkte Beleidigung – ich weiß schon, es ist heute in gewissen Kreisen üblich, dass wenn einem irgendwas nicht gefällt im Internet, sofortige Beleidigungen der Macher voll okay sind, aber ich finde, man kann sich ein bisschen von dem bewahren, was man früher gute Erziehung genannt hat. Wer wirklich ernsthaft findet, dass das zu viel verlangt ist, kann ja gern anderswo nach Unterhaltung suchen.
Und weiterhin habe ich keine „Bildungslosigkeit“ unterstellt sondern mangelnde Erziehung, also Höflichkeit oder auch Respekt vor anderen. Über die Bildung des Typen weiß ich nichts, das geht mich auch nichts an – wie er sich auf meiner Webseite verhält und wie er mir gegenübertritt, das geht mich schon was an.
Und, vor allem: Das mit der „Volksverblödung durch etablierte Medien“ ist ein rechter Topos, da kann ich ja nun auch nix für. Wer das so formuliert, weiß schon, was er tut.
Voller Kummer und Wut muss ich feststellen das meine Helden der Jugend (Gamrstar Leser seit Ausgabe ehm naja die mit Hexen 2 auf dem Cover) sich mit rechts pöbelden Pöblern der Stufe 88 duellieren müssen. Seufzt Aber voller Hoffnung und Freude nehme ich hier zur Kenntnis dass der Paladin der Menschlichkeit und Vernunft (Stufe 50) dieses Duell mit einem Argumentations und Dummheitsblock und dann mit einem Vorstoß der Intelligenz souverän für sich entschieden hat. Keine macht den rechten wir müssen als Gesellschaft gegen solche Aussagen kämpfen und versuchen die Menschlichkeit in unseren Herzen zu verankern. In diesem Sinne eine besinnliche Weihnachtszeit.
P.S. Macht weiter so liebes SF Team ich liebe euere Podcasts.
Der Jens hat sich da total im Ton vergriffen und ärgert sich über etwas, dass er geschenkt bekommt. Absolut richtig, für Jens‘ lamentieren kein Verständnis zu zeigen. War im Ton und teilweise im Inhalt schwer daneben.
Was er wohl meinte, ist, dass die meisten Zuhörer wohl die Spiele noch sehr gut im Kopf haben oder vor relativ kurzer Zeit wieder gespielt haben. Daher würde man sich wohl eher für ne tiefere Analyse und Hintergrundinfos interessieren. Das mag auch stimmen, aber gerade bei der Folge eine total sinnlose Kritik durch das Nachreichen des Interviews. Im GROBEN weiß ich sogar, was er meinte. Die geilste Folge von euch – in letzter Zeit – war übrigens die Folge zu Flashback. Da hat man echt auch mal was Neues gehört.
Ändert aber nix dran, dass Stay Forever der beste deutsche Retro-Gaming-Podcast ist.
Den Post bzw. Ausdrücke allerdings auch als rechten Topos zu bezeichnen ist wirklich lächerlich. Der Begriff der Völksverblödung ist ja kein neuerlicher von den Medien oder gewissen Gruppen erschaffener Begriff – er wird lediglich als solcher von bestimmten Leuten aktuell so definiert um sich der Diskussion über den Inhalt zu entziehen. Ich kenne noch Asta-Zeiten, in denen wir das auch regelmäßg gern gesagt haben. Dann hieß es von Außenstehenden auch „Volksverdummung ist ein Begriff, den nur die langhaarigen Neu-Hippies benutzen, weil ihnen nichts einfällt“.
Da habt ihr der Troll gefüttert und euch auch gleich in eine eher unreflektierte Ecke gestellt, wenn man eure Lebenserfahrung bedenkt. Kann das aber verstehen, bei so hingewürgten Hassreden sucht man jede Angriffsfläche, ist nur menschlich. Aber ihr seid ihm doch schon dermaßen über, bleibt doch bei sachlicher Kritik, anstatt was zusammenzudichten und Behauptungen über den Kerl aufzustellen.
Oder anders gesagt: Stellenweise war die Reaktion kaum sinnvoller als die Kritik :D Das Geschreibe vom Jens geht GAR NICHT. Was der Staubsauger aber da zusammenfaselt ist genau so sinnentleert und das habt ihr mit befeuert. Ihr seid eben irgendwas zwischen Dienstleister und Künstler und steht in der Öffentlichkeit. Mich wundert es eher, dass ihr nicht noch mehr Spinner abwehren musstet. Dennoch, Politik ist nicht euer Resort, bleibt bei euren Themen und unterstellt Kritikern nichts auf einer persönlichen Ebene. Ihr seht ja, was ihr damit lostretet.
Das ärgert mich nun aber doch.
Wo ist meine Reaktion genau „unreflektiert“ und vor allem, wo stelle ich „zusammengedichtete Behauptungen“ auf?
Ich tue das, was ich immer tue – ich verwahre mich gegen Beleidigungen, gegenüber mir und anderen. Ich mag da altmodisch sein, aber ich gehe diesen Weg nicht mit, dass es offenbar okay ist, wildfremden Menschen im Zuge einer inhaltlichen Kritik auch gleich noch eine Beleidigung mitzugeben. Ich tue das nicht und ich mag das auch auf meiner Webseite nicht dulden.
Ich denke eigentlich, dieser Punkt ist unstrittig.
Was dich offenbar irritiert, ist, dass ich ihm unterstelle, rechten Jargon zu verwenden. Das findest du „lächerlich“ und „unreflektiert“. Übrigens schon mal ein ganz deutlich deutlicher Vorwurf, auch schon an der Grenze zur Beleidigung – „lächerlich“ würde ich ein Argument eines anderen schon nur im Ausnahmefall und nur in der Wut bezeichnen, denke ich. Aber geschenkt.
Ärgerlicher ist, dass deine Begründung dafür („Volksverdummung haben wir doch schon immer gesagt“) nur funktioniert, wenn du das einfach einen Teil seiner Aussage wegdenkst. Er hat aber halt nicht, wie von dir suggeriert, „Volksverdummung“ ohne Kontext verwendet, sondern es in den Zusammenhang der „etablierten Medien“ gestellt und das ist, sorry, dann doch ein rechter Topos. Von der Volksverdummung/Volksverblödung durch Systemmedien/etablierte Medien sprechen nur rechte Quellen. Klar ist das hier nicht exakt so gemeint, aber Jargon ist Jargon – Leute, die das so verwenden, wissen schon, was sie tun.
Und mir dann noch en passant mangelnde politische Bildung zu unterstellen, „Politik ist nicht euer Resort“, lustigerweise im gleichen Satz, in welchem du mir vorwirfst, ich würde Unterstellungen auf persönlicher Ebene treffen, ist auch einen Tick drüber, wenn ich das anmerken darf. Was weißt denn du über meine politische Vorbildung, bitte?
An dieser Stelle möchte ich ein Lob für SF aussprechen. Durch kein anderes Format habe ich meine Expertise in Sachen Computerspiele dermassen differenziert erklärt und erfahrbar aufbereitet und durchexerziert vorgetragen gehört oder gelesen bekommen. Selbst das Buch „Die Kunst des Gamedesigns“ konnte die unmittelbare Erfahrung des SF nicht einfangen. An dieser Stelle ein dickes Lob an SF, ohne euren Poscast wäre meine Spielesammlung nur halb so gross und qualitativ hochwertig geworden! Macht weiter so!
Hab die Folge noch nicht gehört, aber freue mich riesig darauf! War zusammen mit den Filmen der Hauptgrund für meine Berufswahl (Spoiler Alert, die Realität ist ein wenig anders :-))
Hm, sind die Bilder und das neue Namensschema jetzt standard? Bin da ehrlich gesagt absolut kein Fan davon. Zum einen interessiert mich persönlich nicht, wie irgendwelche Leute aussehen (noch dazu ist es ein Podcast) und zum anderen ist auf größeren Bildern natürlich viel mehr Platz für Details. Auch fehlt die schöne Diskette.
Was den Namen angeht, so klingt „SF XX“ ziemlich meh, noch dazu ist es visuell weniger ansprechend als „Folge XX“. Man muss sich beide Varianten nur mal vorsprechen…
Teil 4 ist natürlich großartig, aus meiner Sicht das beste LucasArts Spiel überhaupt. Bin ein großer Indyfan und finde die Folge von euch wieder mal gelungen. Ich bin letztes Jahr als Twitter-Follower von Noah Falstein auch mal auf ein Interview explizit zur Indy Serie mit Schwerpunkt auf Indy 3 von den Typen von Legendarygames gestoßen. Da waren einige Infos zur Entstehungsgeschichte drin, wie das mit Lizenzen, George Lucas und Steven Spielberg und so ablief, fand ich als Fanboy hochinteressant, auch weil viele Anekdoten erzählt wurden.
Huhu, lieber Gunnar, lieber Christian, lieber Fabian und auch alle anderen die sonst noch im Hintergrund an diesem Projekt mitarbeiten.
Ich wollte euch einfach mal unabhängig von irgendetwas mitteilen, dass ich euch super dankbar für euer Engagement bin und mich jedes Mal freue wenn hier eine neue Folge erscheint. Weiter so, auf das uns dieses großartige Projekt noch lange erhalten bleiben möge, ganz nach dem Motto „Stay Forever“ =)
Hallo Zusammen,
bin großer Fan des Podcasts. Ich höre gerade die Indy4-Folge und habe eine kleine Anmerkung. Ich weiß ich sollte Ihn eigentlich erst bis zum Ende hören, aber es juckt mich ziemlich in den Fingern das jetzt zu kommentieren.
Die Wahl der Wege geschieht nicht in New York, sondern am Ende des ersten Akts im Barnett College. Sofia fragt Indy, wie er denn weiter machen möchte und es gibt 3 (ziemlich offensichtliche) Antworten, die die Wahl des Weges anzeigen.
New York gibt nur eine Vorgeschmack, über die potentiellen Lösungswege.
Solltet Ihr das später noch erwähnen, dann sage ich schon jetzt sorry.
Gruß
Daniel
Jein. Aber bevor ich weiterschreibe: Spoiler-Alarm! (Falls jemand wirklich noch nicht das beste Adventure aller Zeiten gespielt haben sollte…) Die endgültige Auswahl geschieht tatsächlich erst im Indys Büro im Barnett College, nachdem man den Hermokrates-Dialog gefunden hat. Eine Art „Weichenstellung“ geschieht aber auch schon in New York, vorm betreten von Madame Sophias Theater: Von der gewählten Methode ins Theater reinzukommen (Kistenschieben = Wits, Biff bequatschen = Team, Biff umhauen = Fists) hängt es später ab, welcher Weg in der „Seance“ mit Sophia empfohlen wird. Ja, diese Empfehlung ist nicht bindend und man kann problemlos einen anderen als den empfohlenen Weg wählen. Doch wer sich der Spielelogik anschließt wird Sophias Empfehlung folgen – und hat somit dann in New York schon gewählt, wie das Spiel weitergeht ;)
Interessant. Mir war zwar bewusst, dass ein Weg vorgeschlagen wird, ich wusste aber nicht dass das mit dem ersten Rätsel zusammen hängt.
Das wusste ich auch noch nicht. Danke für die Info.
Oh, danke, das wusste ich gar nicht. Irgendwie habe ich jetzt tierisch Lust das Spiel noch einmal zu spielen. Ich preferiere übrigens den Puzzle-Weg.
Der Teamweg ist einfach lustiger, deswegen spiele ich den am Meisten :)
nun, jeder der Wege hat seine charmanten Momente – der Puzzle-Weg ist toll, es gibt aber 1-2 Stellen, an denen man unnötig viel Micromanagement machen muß – Spoiler!!! – zum Beispiel im Labyrinth BESTÄNDIG den Kamm und den Wollschal zu rubbeln. Ja, das erste mal diese Lösung herausfinden war ein schönes Rätsel, besonders weil man es sich mit aufmerksamen Lesen ganz gut herleiten konnte (ich meine die Notiz von Sternhart und der Dialog von Plato geben da im Zusammenspiel einen tollen Tipp – aber es dann wirklich JEDES Mal neu machen zu müssen ist lästig, trägt nichts zur Rätselgüte bei und hindert den Spielfluß. LucasArts konnte das zur gleichen Zeit mit Monkey Island 2 besser – s. das Rätsel, wie man ins Baumhaus kommt: Sinngemäßes Zitat von G. Threepwood: „Ah, so funktioniert das also – jetzt hab ich es kapiert!“ – und tuts von da an automatisch.
Solche Probleme hat imho jeder der Wege, (z.B. die Rumverhandelei mit dem Obsthändler in Algier beim Teamweg), deshalb kann ich „DEN EINEN“ Lieblingsweg nicht sagen. Am häufigsten gespielt habe ich – Bauchgefühl – dennoch den Teamweg, und wenn es nur wegen den Nettigkeiten, die Jones und Sophia austauschen gewesen ist. Oder, der Teenager-Rüdiger gesteht, der schöne Moment, sich Sophias… ähm… Halskettenmedaillon… en Details anzusehen. Seufz… man war jung… naja, ähm… egal. ;)
Hah, genau auf diesen Kommentar hab ich gewartet. Ich wollte gestern Abend schon in die Tasten hauen, aber war selbst noch nicht durch mit dem Cast und hab mich daher gebremst. Aber vielen Dank dafür! Und auch danke für die inhaltliche Präzisierung durch Rüdiger. Die genauen Details mit der Empfehlung waren mir noch nicht bekannt – aber ich war eben auch ziemlich sicher, dass die finale Wahl von den drei offensichtlichen Dialog-Optionen abhängt.
Siehe Screenshot (milder Spoiler): http://www.adventurecorner.de/games/indy4/classic/Indy4_7.jpg
Voraus ein Meta-Feedback als erstes… die neue Art der Titelbilder… ist nicht schön. Ja, ich versteh den Gedanken, warum Ihr das so macht, und mir ist auch klar, daß ich jetzt nach „früher war alles besser“ – aber wisst ihr was? Ist mir WURSCHT, da steh ich zu. Ich hör ja schließlich auch nen Podcast über ALTE Spiele (Oder, um Gunnar zu zitieren: „Mein Geschmack ist 1994 stehen geblieben“)
Ernsthaft: Ich versteh den Beweggrund, und ich finde auch die Nummerierung nun etwas übersichtlicher, ich für meinen Teil finde die Umsetzung nicht gelungen. Nein, einen klugen Alternativvorschlag hab ich leider keinen griffbereit, aber ich ich bin mir sicher, daß ihr was ansprechenderes finden könnt.
Ansonsten… könnt Ihr vielleicht in der Subsite wenigstens das „Kernbild“ anzeigen, gern natürlich auch mit der Diskette/Catridge als Watermark?
Ansonsten: Wow… Indy 4 – WAHNSINN. Lange gehofft, aber nicht nicht gedacht, daß es wirklich mal behandelt wird – und dann auch noch „irgendwo zwischen den Folgen“ (Folge 94… ich hätte, wenn, dann mit Folge 100 oder sowas gerechnet) – ja, ich weiß, Weihnachten steht vor der Tür, „aber…“
Wurscht. Ich freu mich schon SEHR drauf, die Folge zu hören – kurz reingehört hab ich bereits, aber mehr hat meine Zeit heut früh nicht erlaubt, bin gespannt, was Ihr mir zu dem Spiel noch neues erzählen könnt – Ich glaub ich habs im Lauf meines Lebens mehr als 200mal durchgespielt – ganz viel damals 92/93/94, aber auch heut, wenn der richtige Moment ist, starte ich das Spiel gerne mal – an der Stelle eine kleine Korrektur bzw. Zusatzinfo:
– Der Vollständigkeit halber: Es gab in den 90er auch ein Release für das in Europa recht unbekannte FM Towns System – vielleicht wollt ihr das noch als Info mitaufnehmen?
– Ob Ihr es im Cast thematisiert weiß ich (noch) nicht, ich hab erst 15min reingehört und komm erst heut abend dazu, weiter zu hören – im Text hier auf der Seite stehts jedenfalls nicht: –> Wer noch eine legale Originalversion besitzt, kann auch die noch problemlos auf modernen Systemen zum Laufen bringen – mit einem kleinen Tool namens ScummVM – Google hilft gern, das zu finden; gibt es für Windows, Mac, verschiedene Linux Distributionen, eine Reihe von Konsolen und ein Sammelsurium anderer Plattformen, ebenso wie für Android und iOS (wobei die aktuelle Touchscreensteuerung gewöhnungsbedürftig ist und die Einbindung, zumindest unter Android ein wenig fummelig – dennoch nichts, was jemand der damals mit 5 verschiedenen Versionen von Bootdisks jongliert hat und regelmäßig in Autoexec.bat und Config.Sys editiert hat nicht schaffen würde).
–> ABER: Das kleine Geld, daß dieses Spiel inzwischen bei Euren Linkpartnern nur noch kostet, ist es DEFINITIV wert – für alle, die es nie gespielt haben, aber gern kennenlernen mögen, oder für alle, deren Originaldisketten (oder deren, ähm, Sicherungkopien) inzwischen zerschlissen oder von einer übereifrigen Mama beim Aufräumen entsorgt worden sind, oder die das Bonusmaterial in bester Qualität digital haben wollen…
Anyway… Ich freu mich drauf, auch die RESTLICHEN 2h 10min (holy effing cow…!) des Casts anzuhören – DANKE, daß Ihr dieses Juwel der Spielegeschichte betrachtet und so ausführlich behandelt habt!!
Ich Liebe die Indiana Jones Spiele (und natürlich euren Podcast) :)
Wie es der Zufall will habe ich gerade einen Tag vor eurem Podcast meine kleine Indiana Jones Sammlung auf meiner Page veröffentlicht :)
https://www.amiga68k.de/2019/12/07/meine-nicht-nur-amiga-indiana-jones-sammlung/
Bitte unbedingt auch noch zu „The Last Crusade“ eine Folge bringen!
Diese Folge habe ich förmlich aufgesogen und werde sie mir sicher noch öfter anhören :)
Weiter so :)
Ich dachte immer, die drei Pfade symbolisieren die drei verschiedenen Filme und man kann sich aussuchen, welche Art von Indiana Jones – Abenteuer man bestehen will.
Das Partnerabenteuer wie Raiders of the Lost Ark, der Action-Weg, wie in Temple of Doom oder erstmal alleine unterwegs, wie in Last Crusade.
Ich hab mir das immer so schön zurechtgelegt und dann sagen die Entwickler nicht sowas cooles Meta-Mäßiges sondern: „na, wir wollten verschiedene Spielertypen ansprechen und Zeit schinden“.
Mind=Blown :)
Es ist zumindest (welch überraschung) 1000 mal besser als der vierte Film ^^ Es ist auch würde ich sagen definitiv das bisher beste Indiana Jones Spiel, und faktisch extrem toll.
Das einzige was mich irritierte in eurem Dialog war diese „Das Spiel wählt heimlich euren Weg“ denn ich erinnere mich das Indiana Jones irgendwann klar die Dialogoption hatte „wie möchte ich dieses Spiel angehen“ Beeindruckt hatte mich auch das Zufallsprinzip bei manchen sachen, ich weiß noch ganz genau wie mir beim zweiten Spieldurchgang entsetzt die Kinnlade runtergefallen st als ich das erste Objekt NICHT in der Katzenstatue fand wie sonst auch (oder so) Lustig fand ich auch allemal immer die „Game Over“ Sprüche, von wegen wie Indy endete, da gab es ab und an auch noch einige Lustige Sprüche.
In Sachen Animation fand ich es immer ein wenig charmant-lustig wie Kerner sich ich glaube in jeder Szene typisch die Haartolle zurückgestrichen hatte, das war auch ein cooles „Markenzeichen“. Keine Ahnung ob es das BESTE LUCAS ARTS Abenteuer war, aber klar war: Der Teamweg ist der beste gewesen ^^
Eine tolle Folge! Hat mir mal wieder sehr gefallen!
Bei einer Sache muss ich euch aber korrigieren: Das Jahr 1992 war bei Weitem kein Indiana-Jones-loses Jahr. Ganz im Gegenteil ging es gerade wieder los – nur anders. Im Frühjahr in den USA und später im Jahr auch in Deutschland startete ‚The Young Indiana Jones Adventures‘ im Fernsehen. Das war damals die teuerste produzierte Fernsehserie überhaupt. Aus heutiger Sicht besonders interessant ist, dass Schauspielerinnen und Schauspieler wie Catherine Zeta-Jones, Daniel Craig, Christopher Lee und auch Harrison Ford selbst mitgespielt haben. Eben wegen jener TV-Serie (und der damals geplanten PC-Spiel-Adaption) wird am Ende dieses Spiels hier auch die Rückkehr eines jungen Indiana Jones‘ angeteasert.
Komplett ohne Spiel-Umsetzung ist Young Indiana Jones nicht geblieben – immerhin als sidescrollendes Action Spiel auf hat der junge Indy es in die digitale Welt geschafft, nur leider eben nicht auf den PC – das Spiel war Konsolenexklusiv: https://en.wikipedia.org/wiki/The_Young_Indiana_Jones_Chronicles_(video_game) – bin mir aber nicht sicher, ob es jemals in Deutschland veröffentlicht wurde
Vielen Dank für diese tolle Folge. Tatsächlich war Indiana Jones and the Fate of Atlantis auch das erste Spiel, das ich mir gekauft hatte. Ich hatte im August 1992 gerade meine Lehre begonnen und von den ersten 100 Mark Lehrlingsgeld für die letzte Augustwoche hatte ich mir dieses Spiel gekauft. Ich war damals ein riesen Indiana Jones-Fan und das Spiel hatte meine Erwartungen voll getroffen. Ein tolles Spiel, damals wie heute. Ich würde nicht sagen, dass es das beste Lucas Arts-Adventure war, aber auf jeden Fall ist es ganz vorne mit dabei. Emotional geht für mich nichts über Monkey Island I.
Indy 4 – endlich! Was ich ja nie verstanden habe: Wieso wurde nicht bei Lucasarts intern diskutiert, ob man den Stoff nicht verflimt? Im Prinzip ist ja alles da, was man braucht. Wie richtig im Podcast erörtet wurde, hat das Spiel ja mächtig Schlagseite zur filmischen Inszenierung und weniger zum Adventure.
Leider kam der Cast nicht auf diese Frage zu sprechen – wurde sie denn den Entwicklern gestellt??
entsprechende Gerüchte geisterten damals meine ich durch den einschlägigen Blätterwald. ich meine, ich hätte Jahre später aber mal ein Statement von einem der Macher gelesen, daß der Stoff sich 1:1 nicht hätte verfilmen lassen (ich persönlich sehe das anders, aber… und, nein, belege – weder fürs eine noch fürs andere – hab ich keine).
Rückblickend dazu 2-3 Gedanken:
– Einige der Szenen in Indiana Jones – Crystal Skull haben Ideen aus Fate of Atlantis aufgenommen, finde ich (ich hab Crystal Skull lang nicht geschaut, in Ermangelung von allzuviel Lust – meine Lebenszeit und so – deshalb fällt mir spontan nur ein, daß die Szene, in der die Aliens erwachen von der Gestaltung her mich SEHR an die Göttermaschine im Colossus erinnerten)
– Ich hab ein lachendes und ein weinendes Auge, bei dem Gedanken, daß FoA nie verfilmt wurde. Klar, wäre es toll gewesen, eine GUTE Umsetzung zu sehen, die GENAU mein Spielgefühl widergibt. Aber genau das ist der Knackpunkt: Was, wenn man bei der Wahl des Weges eine Stelle ausgelassen hätte, die mir in einem ANDEREN Weg total gefallen hat? Was wenn man jemanden als Kerner besetzt hätte, der nicht zu meiner Vorstellung gepasst hätte? Oder wenn für Sophia von eine Schauspielering gecastet worden wäre, die die Falsche Stimme hat? Was, wenn es eine genauso… suboptimale filmische Umsetzung gewesen wäre, wie es Crystal Skull ist?
Ihr seht, den Gedanken hab ich schon etwas gewälzt. Und vielleicht ists auch einfach nur, um gedanklich den Frieden zu haben und nicht zu grollen, weil statt FoA der – imho – unsägliche Crystal Skull in die Kinos kam…
Glücklicherweise ist das Adventure FoA ist für mich Indy 4 – eine Verfilmung… brauch ich gar nicht (mehr) :)
DAS beste Adventure meiner nach. Ubd ich spiele es immer noch Jaehrlich.
Das es so gradlienig ist,stoert mich nciht. es ist halt so ein Roadmovie, wo man auf einer langen Reise ist und Abenteuer erlebt, wo ich bei der Endsequenz immer ein bissel traurig bin, wenn die Sonne im Meer versinkt…und der Vulkan auch. Man reflektriert noch mal die Orte und ereignisse die man bis hierher durchlebt hat.
Fantastische Grafik und Super soundtrack und dann noch eine solide Story. Wenn ich auf Kreta bin, ist das immer so ein bisschen wie nach Hause kommen. Besonders weil ich weiss das es gleich in die Hoehlen geht und ich noch immer die beklemmende Erinnerung vom ersten mal spielen habe, als man merkt das man dort gefangen ist….und dann die leiche vom Forscher findet. Oder spaeter in Atlantis, die Atmosphaere ist so dicht, man braucht eine Orichalchum betriebene Vibroklinge um diese zu durchschneiden. Man kann richtig die klamme feuchte kalte Luft spueren, und die salzige, stickige luft riechen.
Selbst Sachen wie Labyrinthe ,sie mich normalerweise anoeden, stoeren mich hier nicht so sehr.
Fuer mich das beste LucasFilm adventure,gefolgt von MI1, maniac Mansion und Grim Fandango.
Danke fuer diese Folge. bin schon gespannt auf das Designer Interview.
hier meine nomminierung für “den besten einsatz eines push befehls in einem lucas arts adventure“
day of the tentacle – ednas abgang mit dem bürostuhl
„you know what they say… to save the world, you have to push a few old ladies down the stairs“ ;D eine herrliche Stelle in der Tat. Obwohl Indy 4 mir lieber/näher ist, als DOTT (ebenfalls ein grandioses Meisterwerk von LucasArts, aber Indy hab ich immer einen Ticken lieber gespielt), schließe ich mich an: „Push Edna“ > „Push Sophia“
Dazu möchte ich noch ergänzen, dass das Rätsel gar nicht sooo schwierig ist, wenn man die Ur-Version mit Text gespielt hat. Dort sagt Sophia zu Indy nämlich:“Don’t PUSH me into this!“ Ja, ich habs damals trotzdem nicht geschnallt :D Ich war jetzt nur verwundert, dass im Audiosample davon nichts zu hören war. Ach, die Dialogregie hatte wieder keinen Plan, wie Adventures funktionieren (Unterstellung!) ;)
Eine wirklich grandios tolle Folge. Spannend, lustig, informativ, abwechslungsreich…und dann noch etwas zum schmunzeln als Rauschmeißer. Ich fand auch den historischen Einschub von Christian #2 sehr gelungen.
Vielen Dank!
An dieser Stelle auch noch mal herzlichen Dank für die tolle Folge! Ich. Ich habe sie mir während einer längeren Dienstreise angehört und sie hat mir den frühen Morgen echt versüßt. Im Gegensatz zu dem einen unqualifizierten Kommentar hier fand ich es tatsächlich sehr schön, dass ihr die Szenen des Spiels noch mal durchgegangen seid, zumal das ja auch auf sehr analytische Art passiert ist. Hatte auch direkt wieder das Spiel vor Augen und ich denke, ich werde es demnächst mal wieder hervorkramen. :-) Auch toll übrigens der kleine Exkurs am Ende zum Thema Atlantis. Da hab ich tatsächlich noch was Neues lernen können. Auf jeden Fall eine eurer besten Folgen, die dem großartigen Spiel auch völlig gerecht wird.
Viele Grüße & weiter so,
Thomas
Ich bin ein großer Fan von Stay Forever und ich höre die Serie seit Jahren, aber hier ist euch ein mittlergroßer Fauxpax in der Recherche unterlaufen:
Die Anfangssequenz mit dem Türsteher hat keine Auswirkung auf den weiteren Verlauf der Geschichte. Die Entscheidung darüber, welchen Pfad man geht, trifft Indy mit Sofia im Barnett College.
siehe hier:
https://youtu.be/AGBPTWlqfr8?t=3607
oder auch in der Komplettlösung nachlesbar:
https://www.tentakelvilla.de/indy4/indy4loes.html
2.1.7) Barnett College
„Doch nun mußt Du Dich für einen der drei Pfade entscheiden. Je nachdem, wie Du an Biff vorbeigekommen bist, schlägt Sophia Dir einen anderen Weg vor, Du kannst jedoch wählen, was Du willst.“
Man merkt, unsere Hörer passen sehr gut auf und lassen uns keine Ungenauigkeit durchgehen – ich glaube, keine Aussage hat uns bislang so viele Korrektur-Nachrichten auf allen erdenklichen Kanäle eingebracht wie diese zur Wahl der Pfade in Fate of Atlantis.
Und es stimmt, wir haben das nicht präzise ausgedrückt – Gunnar sagt im Cast zwar extra (bei 0:48:00), dass „das Spiel einem einen der drei Pfade vorschlägt“, aber wir haben nicht dazu gesagt, dass es das später in Indys Büro durch Sophia tut. Gunnar sagt auch deutlich, dass es im Spiel nicht gut nachvollziehbar ist, dass an dieser Stelle eine Wahl möglich ist.
Wir halten fest: Welchen Pfad man spielt, entscheidet sich erst in Indys Büro im Dialog mit Sophia. Aber der Vorschlag, den Sophia hier macht, wird bestimmt durch die Art der Rätsellösung in New York. In dem Dialog ist alles andere als klar, dass man hier eine fundamentale Wahl über den weiteren Verlauf des Spiels trifft; im Gegenteil, das Spiel legt nahe, der Entscheidung von Sophia zu folgen – was vermutlich ein guter Teil der damaligen Spieler auch getan haben dürfte.
Klugscheisser-Modus AN: aber fragt Sophia bzw. das Spiel nicht sogar explizit nochmal nach, ob man den gewählten Weg auch wirklich gehen will (Zitat: „JA, ich will Action!“). Und auf Seite 3 oder 4 im Handbuch wurde glaub auch nochmal genau auf diese Szene, die Entscheidungsmöglichkeiten und die Folgen hingewiesen.
Soooo leicht kommt ihr uns nicht mit dieser Schlamperei davon!
Aber ne, quatsch. Ist doch nur Spaß. :-) Und eigentlich ist es auch völlig wurscht. Die Folge ist trotzdem genial! Alles gut! Freut euch einfach darüber, mit welchem Herzblut die Hörer den Podcast hören.
Tausend Dank nochmals für eure Arbeit!
Dann will ich den Blick mal auf eine andere Ungenauigkeit werfen – Gunnar fragt, warum Jones im Intro in seinem eigenen Collegee durch das Fenster in den Dachboden von „Caswell Hall“ kommen muß – dafür bietet das Spiel durchaus einen Grund: Das Treppenhaus vom Erdgeschoss in die Bibliothek (und damit auch in alle darüberliegenden Stockwerke) ist wegen Renovierungsarbeiten blockiert. Natürlich: Ein lauer und etwas an den Haaren herbeigezogener Grund, aber dennoch – es wird begründet (und erst später, wenn man wieder in die Bibliothek muß, geändert). Ich meine, es ist in Eurem Podcast zu Gabriel Knight, wo Ihr sagt, wie schön es ist, wenn man bereits bekannte Schauplätze zu späterem Zeitpunkt nochmal besucht und sieht, wie (viel oder wenig) sie sich in der Zwischenzeit geändert haben. Viel holt FoA aus dieser Idee zwar nicht, aber es ist für mich eine wirklich nette Idee in diesem Spiel :)
Ah, das ist ein super Grund. Ist mir aber bis jetzt nicht aufgegangen.
Ob es wirklich ein „super“ Grund ist, sich lieber durch ein geschlossenes Fenster zu schwingen, als das Renovierungsschild im Treppenhaus dezent zu umgehen, sei mal dahingestellt ;) aber ja, es besteht immerhin ein Versuch, das irgendwie im Spiel zu rechtfertigen.
Als ob Indiana Jones jemals einen Grund gebraucht hätte, an der Peitsche hängend durch eine Fensterscheibe zu schmettern… :)
Ich habe dieses Spiel als Kind gezockt und spiele es ca alle paar Jahre noch mal. Aus meiner Sicht das beste Point-and-Click aller Zeiten. Vor allem für die damalige Zeit einfach nur Wahnsinn, was die Jungs und Mädels von LucasArts auf die Beine gestellt haben. Nicht viele Games sind für mich Meisterwerke. Fate of Atlantis aber ohne Zweifel schon.
Vielen Dank für die Folge
Ich kann das leider nur schwer begründen, aber ich fand diese Folge irgendwie schwächer als sonst. Nach knapp 2,5h weiß ich gefühlt nicht viel mehr, als das die Rätsel ok aber nicht grandios sind, dass die Animationen gut sind, dass es 3 Pfade gibt und…viel mehr schon nicht. Ja, das kommt jetzt vielleicht etwas unfair rüber, aber so ging es mir halt am Ende. Da blieb so ein Gefühl von „Häh? Das war jetzt alles? Wann kommen die guten Sachen?“ zurück. Ich glaube, es fehlte mir irgendwie Kontext zum Spiel. Obwohl der objektiv betrachtet eigentlich ja da war. Vielleicht war es auch einfach zu gestreckt oder zu viel Konsens zwischen Christian und Gunnar. Ich fand die Folge jedenfalls schwach und langweilig, aber das ist nach 93 guten Folgen ja auch mal erlaubt.
Das ist sehr schade! :-( Das nächste Mal dann hoffentlich wieder!
Dissens zwischen Gunnar und Christian ist generell jeder Folge zuträglich. Das ist jetzt natürlich ein eher unfairer Kritipunkt – ich bin auch nicht daran interessiert, dass künstlich Dissens erzeugt wird, nur um eine Folge aufzuwerten. Aber ich fand, dass diese Harmonie in dieser speziellen Folge dazu geführt hat, dass relativ viel vom Spiel zusammengefasst und „nacherzählt“ wurde, ohne dass die Leidenschaft (ob positiv oder negativ) von einem von euch groß zu tragen kam. Von Christian hätte ich z.B. erwartet, dass etwas mehr Lobhudelei und auch Nostalgie für das Spiel rüberkommt. Bis auf die Tatsache, dass Sophia Hapgood eine patente und sympathische Begleiterin ist, kam bei mir wenig Begeisterung für das Spiel rüber.
Ich weiss nicht genau, was eure aktuelle beabsichtigte Marschrichtung für den Podcast ist. Vielleicht wird ja absichtlich auf eine objektivere Betrachtung von Spielen mit zusätzlichen historisch-informativen Informationen abgezielt. In dieser Hinsicht trifft der Indy Podcast ins Schwarze. Aber erst vor sehr kurzem fand ich den Silent Hill Podcast mitreißender im Bezug auf die Anekdoten die Christian und Fabian ausgetauscht haben – ich finde da kam deutlicher rüber, warum das Spiel die zwei beeindruckt, und warum sie es gerne besprechen möchten. Etwas überraschend für mich, da ich meine, mich zu erinnern, dass es zu einem der Lieblingsspiele aus Christians „Kindheit“ gehört.
Orichalcum ! Leute . …eine ganze Folge Indy4 ohne ein Wort über Orichalcum zu verlieren? Ernsthaft? Ansonsten eine sehr feine Folge, die einen Hauch von Vergangenheitsbewältigung inne hat.
Zum Glück wetzt Christian gegen Ende die Orichalcum-Scharte ja noch aus.
Toller Podcast!
Anmerkung: Es gibt bei The Pod den äquivalenten Podcast mit Jochen und Andre als Atlbier.
Beim Hören der Folge bin ich über eine Nebenbemerkung von Christian gestölpert, als es um den Vergleich mit Hotspots gegenüber modernen Adventures geht. Auf mich wirkt das unverständlich, wie man die Hotspot-Flut moderner Adventures als Fortschritt werten kann. Für mich ist es ein Symbol dafür, warum das Genre immer mehr in eine Nerd-Ecke abdriftete und den Gedultsfaden der schwindenden Käuferschicht strapaziert, da mehr von Handlung und Rätseln abgelenkt wird, als sie zu rahmen. Es zwingt dem Designer regelrecht die Hotspotanzeige auf, welche an sich den Erkundungssaspekt dieser Spiele an die Wand fährt. Man arbeitet Hotspots ab, anstatt Szenen auf sich wirken zu lassen. Für mein Empfinden trifft Indi4 in der Beziehung genau das richtige Maß.
jaja, ihr seid schon geil, das muss man sagen.
vielleicht stehe ich ja noch unter dem einfluss der getränke der gestrigen betriebs-weihnachtsfeier, aber heute früh hat um 4.10 uhr der wecker geklingelt und die aussicht auf diesen tag war in diesem kontext aber so was von mies mit kopfschmerzen …
und dann gucke ich meine podcasts durch und finde diese indy iv-folge, die von den herren in lange nicht gehörtem enthusiasmus vorgetragen wird. da muss ich mich abwechselnd freuen und immer wieder bestätigend nicken und gleich alle freunde informieren und auf einmal ist hier alles nicht mehr so schlimm :-)
danke jungs.
Moin,
erstmal vielen Dank für eine weitere wunderbare Folge in diesem wunderbaren Podcast.
Zu der Verdeckungs-Thematik: Ihr beschreibt eine Szene im Dschungel (Tikal?) und Gunnar meint, dass es da Verdeckung gibt (Indy verschwindet hinter Dingen). Ich erinnere mich, dass ich zu der Zeit des Spiels mal ein Heft zur Spieleprogrammierung hatte (ich meine, es war ein PowerPlay-Spezial – leider konnte ich es nicht wiederfinden). Darin gab es einen Bericht über genau dieses Feature in dem Spiel und ich erinnere mich insbesondere an den Screenshot einer Szene in der Indy vor einem Haus/Schuppen entlangläuft und dabei teilweise hinter! Kisten verschwindet. Daneben waren in dem Artikel Screenshots der Kisten-Sprite-Masken mit denen dann wohl die Technik erläutert wurde. In Summe könnte das für Gunnars These sprechen, dass das ein neues und besonderes Feature in dem Spiel war.
Grüße!
Hallo Philipp. Ich nehme an, dass du diesen Bericht in der Power Play 11/94 meinst, oder?
https://www.kultboy.com/pic/357/
Dass Figuren teilweise von Objekten oder Teilen der Szenerie verdeckt wurden war keineswegs besonders. Bei Maniac Mansion gab es das 1987 auch schon. Auf dem PC mag 1992 noch der Parallax-Effekt eine Besonderheit gewesen sein, Scrolling war ja schon an sich nicht dessen Stärke. Man sieht das vor dem Theater etwa bei der Laterne im Vordergrund, die nicht stets denselben Teil des Hintergrunds verdeckt, sondern mit schnellerer Geschwindigkeit scrollt. Für Amiga-Nutzer 1992/93 ein alter Hut, auf PCs damals aber wohl eher ungewöhnlich.
Also, mir hat die Folge gut gefallen, vor allem die Infos vom Entwickler fand ich interessant. Aber ich muss Euch leider sagen, lieber Gunnar und lieber Christian, dass Chris Columbus bei den Goonies nur ausfuehrender Produzent war und nicht der Regisseur. Der Regisseur von den Goonies war naemlich niemand anderes als Richard Donner, u.a. auch bekannt fuer seine Regie bei Superman – The Movie und den 4 Lethal Weapon-Filmen. Das nur so als Info.
Hi :)
Ich ärgere mich ein wenig, dass ich euren tollen Podcast erst heute entdeckt habe. Nach der Indy4-Folge habe ich mir, natürlich, sofort angessehen, was ihr noch alles besprochen habt. Und: Trara! Ihr habt meinen a–time-fav „Pirates!“ ebenfalls geadelt. Ich bin gespannt, was ich noch alles finde. Nebenbei: Ich werde in ein paar Tagen 60, bin und bleibe ein Spielkind und freue mich, wenn andere, sogar „Profis“, meine Vorlieben teilen.
Nur eines: Ihr seid nicht alt :)
Lieben Gruß,
Friedhelm
Hi Friedhelm, willkommen bei Stay Forever! :)
Dieser Nostalgiker der Stufe 99 hat übrigens noch ganz andere Qualitäten:
Wenn er nicht gerade seinem Hobby, der NeoGeologie nachgeht,
Switched er zu seinem anderen großen Talent, der Imitation von Tierstimmen.
Er Wiihert dann wie ein Pferd.
Es kam allerdings schon mehrfach vor, dass sein Haustier, ein ausgewachsener Jaguar
(ein Geschenk aus Japan mit dem Namen „Nin Ten“)
ihn angefallen hat.
Der Jaguar gamegiert nämlich nach Pferdefleisch.
Dann muss er ihn anbrüllen: „Nin Ten – don’t!!“
Wenn er dann nicht hört, kommt die 360° Faustkarussellkaskade zum Einsatz.
Bei diesem Anblick haben sich seine 3 DOofen Nachbaren schon mehrfach eingeNESt.
Hahaha, sehr gut!
P.S. Vitalmikroskopische Analysen gehören ebenfalls zu seinem Repertoire, hier für hat er sogar eine besondere Methode erfunden. Er steamuliert maschinell die Proben mit pVCSpachtelbelag.
Hallo zusammen, sehr schöne Folge zu einem meiner liebsten Spiele. Ich glaube jedoch ihr irrt euch bei dem Rätsel mit der Zufallszahl. Das ist ein Rätsel, man soll hier darauf kommen die vierte Wand zu durch brechen und die Speichern Funktion zu nutzen, ähnlich wie in Monkey Island 2 bei der Hintertür.
Grüße
Das Rätsel an der Hintertür bei MI2 ist aber mit Logik und ohne Speichern lösbar, indem man das System durchschaut. Hier sehe ich das nicht.
Ich bin sogar bisher davon ausgegangen, dass Trottier immer gleich antwortet und die Lösung mit dem Geisterkostüm die einzige ist.
**** Sorry für den Doppelpost, der Beitrag sollte hierhin und nicht ins Master of Orion-Forum. Leider dirt nicht löschbar. ***
Hi :-)
Mal eine Anregung, von der ich nicht weiss, ob ihr es nicht vielleicht schon einmal gemacht habt. Und selbst, wenn ich es wissen könnte, wenn ich alle Folgen schon gehört hätte: Ich bin 59 und meine Kurz-, Mittel- und Langzeitgedächtnisse verdienen ihren Namen nicht mehr – außer dem Kurzzeitgedächtnis. Hier ist die Bezeichnung völlig verdient.
Anregung: Eine Folge zum Thema „Einfluss von Tools aufs Spielerlebnis“.
Ich denke da z.B. an die Riesenzahl von Trainern. In der Regel durch Raubkopierer bereitgestellt, aber auch schon in Originalen vorhanden, manchmal nur durch geheimnisvole tastenkombinationen erreichbar.
Aber auch an solche Dinge wie das extrem wertvolle Final Cartridge, dass ich allerdings nur für den C64 kenne. Jetzt waren jederzeit Spielstände abspeicherbar.
Ich gehe davon aus, dass sich Spielentwicklung und solche Tools gegenseitig beeinflusst haben. Spiele wurde kniffliger, Actionspiele anspruchsvoller – die große Anzahl der Spieler hatte ja auf einmal statt vorgesehen drei oder fünf Leben auf einmal jede Menge zur Verfügung. Auf einmal waren selbst die härtesten games durchscpielbar. Manchmal hatte ich den Eindruck, die Entwickler stellten am Ende fest, dass Sie ein unspielbares Spiel (= nicht bis zum Ende schaffbar) programmiert hatten – und daher selbst einen Trainer bereit stellten.
Wenn es Euch nicht reizt: nichts für ungut :)
Lieben Gruß,
Friedhelm
Interessantes Thema, absolut – und bisher meines Wissens nach nicht abgehandelt. Ob das aber im Rahmen einer „großen“ Folge drankommt kann ich mir nicht vorstellen – die Testballons der beiden in der Vergangenheit von der Sorte „Große Folge, die sich um etwas anderes als EIN konkretes Spiel oder eine Spieleserie“ dreht, sind glaube ich nicht von ALLZUGROSSER Resonanz gekrönt worden (Fußball in Spielen, Erstlingswerke, Schlechte Spiele, …) zumindest mein Bauchgefühl sagt, daß die nicht zu den Rennern was die Hörerzahlen angeht gehören. Das ist aber vielleicht auch nur von meiner persönlichen Präferenz auf alle Hörer umgebrochen: Ich höre Folgen immer wieder mal – aber die „unscharf umrissenen“ nur extrem selten. Wo ich es mir aber sehr gut vorstellen kann ist bei den Zwischenfolgen, wie beispielsweise die Folgen zu Packungen, Packungsbeilagen, Kopierschutz etc. – da würde ich es echt gerne mal hören, denn die „Trainer“ Thematik ist an mir recht weit vorbei (kein Konsolero gewesen), auf dem dem Computer hieß das ganze einfach nur „cheat“ – in diesem Sinne… IDKFA!
Hallo, vielen Dank mal wieder für die schöne Folge. Dem Ende, dass es Atlantis gar nicht gegeben haben kann, würde ich jedoch widersprechen. Hierzu ein paar YouTube Videos. Eine mögliche Theorie wo Atlantis war gibt es unter https://www.youtube.com/watch?v=oDoM4BmoDQM. Ein bischen Atlantis am Ende und viel zum Thema wie sich die Geschichtsschreibung der Vergangenheit ändert von Graham Hancock unter https://www.youtube.com/watch?v=GAccZ8eWhXo. Und ein weiterer guter Kanal unter https://www.youtube.com/watch?v=w3SaxZIfhTI. Danke noch mal und frohes Fest und guten Rutsch an alle.
Auch wenn die Diskussion hier schon durch ist, möchte ich gern noch nachreichen, dass für mich „Indy 4“ das schwächste Lucas Arts Adventure ist (von denen, die ich gespielt habe). Recht kurz, wenig Rätsel, viel Leerlauf mit vielen leeren Räumen auf Kreta und in Atlantis. Und dazu gerade in Atlantis dann ganz fürchterliches Zeitgeschwinde; erst durch das Herumgelaufe im Labyrinth, und dann das doppelte Herumgegondel mit dem Krabbenfloß, um Sophia zu holen. Das würde man heutzutage keinem Spiel mehr durchgehen lassen. Ich mag natürlich trotzdem die atmosphärischen Stellen im Spiel, aber wenn ich die Wahl hätte, würde ich lieber nochmal sowas wie „Simon the Sorcerer“ spielen. Das hat vielleicht weniger „Kinofeeling“ oder Schauwerte, aber dafür hat man permanent etwas zu tun.
Für ein so innig geliebtes Spiel eine überraschend farblose Folge. Gerade weil ich kein passionierter Adventure-Spieler bin, hätte ich mir gern erklären lassen (und bin wegen mangelnder Genre-Liebe auch auf die Erklärung Dritter angewiesen), was denn den ominösen Zauber gerade dieses Spiels ausmache, der es so heraushebe. Eure frühere Monkey-Island-Folge war für mich wesentlich erhellender.
Hi! Ein toller Podcast mal wieder. Was mich aber in letzter Zeit ein wenig unglücklich macht, sind die O-Töne aus den Interviews. Ich finde die Gespräche zwischen euch Podcastern immer sehr angenehm, was an euren Stimmen und dem Flow der Gespräche liegt. Das wird durch die O-Töne meist ruiniert, zudem diese durch die deutsche Zusammenfassung durch euch dann auch irgendwie Redundant werden. Ich würde es begrüßen, wenn diese in einer Interview-Episode ausgelagert werden.
Disclaimer: unmaßgebliche Einzelmeinung :)
Moinsen Männers :=)
Für dieses Thema möchte ich mal auf die coolen Poster des Steve Thomas hinweisen, googelt mal nach „steve thomas indiana jones“ :=))
Ich spiel den Titel gerade zum ersten Mal. Grandios!
Ihr habt die beiden Indiana Jones Adventures ziemlich treffend beschrieben. Nachdem ich damals in der Powerplay den großen Testbericht zu The Last Crusade gelesen habe, kaufte ich mir das Spiel ohne zu zögern. Als ich es durchgespielt hatte, dachte ich mir, besser geht es nicht mehr – bestes Grafikadventure aller Zeiten! Vermutlich hatte ich diesen Eindruck auch, weil das Spiel dem Film, den ich damals zuvor im Kino gesehen hatte, so gerecht wurde. Spiele zu Filmen waren bis dahin nämlich fast alle ziemlich mies. Dann aber kam Fate of Atlantis und ich erkannte: doch, es geht noch besser! Fate of Atlantis war eines der letzten Spiele, die ich mir für den Amiga gekauft habe. Ich besitze es noch heute. Ich kenne bis heute kein besseres Point and Click Adventure als Fate of Atlantis. Lange Zeit hoffte ich, dass Fate of Atlantis wegen seiner fantastischen Geschichte mal die Vorlage für den vierten Indiana Jones Film werden würde – leider vergeblich. Die Story mit dem mitreissenden Atlantis-Mythos war absolut filmreif. Sogar die Musik klingt als hätte John Williams persönlich sie für das Spiel komponiert. Die spannende Frage, ob es Atlantis wirklich gab, hat mich seither auch immer wieder beschäftigt. Es wurden auch mehrere Bücher über Atlantis geschrieben. Die unverwüstliche Lara Croft war jedenfalls schon dort. Als Beweis kann man sich die Screenshots von Tomb Raider 1 ansehen. Noah Falstein programmierte übrigens noch einen weiteren Klassiker – Koronis Rift – ein 3D-Action-Adventure für C64 und Atari 800 mit Fraktalgrafik.
Sehr tolle Sendung, die mir sehr bei bei meinen Recherchen zur Atlantis-Rezeption in dem Spiel geholfen hat.
Ich fand aber auch vieles von dem spannend, was nicht direkt meinen eigenen Arbeitsbereich betrifft und von dem ich daher wenig Ahnung habe. Sehr cool!
Kleine Kritik am Rande, weil der Althistoriker dann manchmal halt nicht aus seiner Haut kann: Ich glaube, bei der historischen Einordnung des Spiels wird versehentlich immer Krititas statt Kritias gesagt, wenn ich richtig gehört habe. Und nur einer der beiden platonischen Dialoge ist abgeschlossen, der andere bricht leider an ziemlich spannender Stelle ab.
Aber, wie gesagt, dass ist jetzt meckern auf hohem Niveau ;-)
Ich bin auf die weiteren Sendungen gespannt!
Nach Absprache mit dem Stay Forever-Team verlinke ich hier mal meine Untersuchung des Spiels aus althistorischer Perspektive.
In dem Podcast geht es natürlich auch um die Handlung des Spiels, der Schwerpunkt liegt aber auf der Atlantis-Rezeption: Was hat Platon über Atlantis gesagt, was hat die spätere Tradition aus diesem Bericht gemacht, welche Literatur haben die Spielemacher genutzt und welche hübschen Details haben sie wo im Spiel eingebaut etc.
Würde mich freuen, wenn die Sendung für manche von Interesse wäre ;-)
https://fantastischeantike.de/fantastische-antike-der-podcast-indiana-jones-and-the-fate-of-atlantis/
Schöne Grüße!
Das Pen&Paper-Rollenspiel. Bei den Beschreibungen habe ich mehrfach lauthals loslachen müssen. Großartig :D