Format ohne Namen #9
DIE WOCHE DES JUBELS – Zur Feier der 100. Folge erscheint in der Woche vom 13.7.2020 jeden Tag ein Podcast. Montag sind wir mit der Einleitung und einer freundlichen Plauderei unter Kollegen gestartet, Dienstag kam Folge 100, vorgestern eine Einführung in die oft erwähnte Welt von Warhammer, gestern das komplette Interview mit Richard Leinfellner zu Dark Omen. Morgen folgt dann endlich die neue Ausgabe der “Zweiten Reihe”. Wer uns zu diesem Anlass loben, kritisieren, feiern oder flamen will, ist eingeladen, hier zu kommentieren oder auf unseren Discord zu kommen: klick.
TGIF: Freitag, das ist der Tag, an dem wir neue Folgen für die Unterstützer auf Patreon/Steady posten. Heute ist eine neue Folge des “Format ohne Namen” dran, unser einziger regelmäßiger Podcast ohne Spielebezug. Christian und Gunnar sprechen darin über Alltagsprobleme und geben persönliche Blicke auf die Welt. Weil gerade die WOCHE DES JUBELS löuft, machen wir die Folge auch im normalen Feed für alle zugänglich. Wir verhandeln diesmal ein philosophisches Problem anhand von Wurst, hadern mit schenkenden Kulturen und versuchen, uns Namen zu merken.
Viel Spaß beim Hören:
Podcast-Credits:
Sprecher: Christian Schmidt, Gunnar Lott
Audioproduktion: Lars Rühmann, Christian Schmidt
Titelgrafik: Paul Schmidt
Hinweise in eigener Sache: Diese Podcast-Folge gibt es natürlich auch auf Spotify, als Audio-Datei im Feed und natürlich auf iTunes. Wir freuen uns über Reaktionen und Empfehlungen auf Twitfacegram oder wie das heißt. Wer uns unterstützen möchte, kann durch ein Abo auf Steady oder Patreon tun (da gibt es auch massig sensationellen Extra-Content). Oder, was auch immer hilft, ist ein Kauf von irgendwas auf Amazon mit diesem Affiliate-Link.
Mich hat mal einer aufm Zebrastreifen fast umgefahren, weil ich mit Longboard drüber bin und der feine Herr dachte, es wäre legitim, mich umzufahren da ich ja kein Fußgänger bin. Laut STVO bin ich das aber. Sein Argument war dann “Da läuft man drüber”. Es entspann sich eine erhitzte Diskussion und er stieg wieder in sein Auto und ich trat zum Abschied ne schöne, grosse Delle rein. Nicht die überlegteste Aktion im Nachhinein, aber ey, war ich sauer. Der Typ hat nichtmal gebremst!! Nichtmal ansatzweise!! Der hätte mich eiskalt überfahren. Der kann bis heute froh sein dass ich kein Handy mit hatte zum Polizei rufen. Boah,ey.
Wie jetzt? Gunnar philosophiert mit Christian über eine angegessene Wurst (Wildschweinsalami)? Hat mich gewundert jetzt…
Wenns um die Wurst geht…. Herrliche Folge, gerne mehr davon!
Sehr schöne Folge, mein Namenstrick ist es, nach dem Fragen alles zu kaschieren:
“Wie heißt du nochmal?”
“Michael”
Und dann retten mit irgendwas wie:
“Das weiß ich doch, ich meine deinen Nachnamen.” oder “Nein, den weiß ich doch, ich meine du hättest mal irgendeinen zweiten Vornamen genannt. Den meine ich.”
Bitteschön. ;)
Gerrit
Ich fühl mich jetzt mal gar nicht angesprochen :-D
Irgendwie kenne ich das Gruss Max Gerrit
Ist zwar amüsant, ich habs aber ehrlich gesagt noch nie empfunden, dass jemand sauer war, wenn man einfach direkt nach dem Namen fragt – auch bei zweimaligem Nachhaken.
Es ist so ein komisches Begebnis. Offensichtlich war wirklich jeder schon in der Lage, einen Namen zu vergessen. Ich hab aber noch nie jemanden getroffen, der darüber pikiert war, dass er direkt nach seinem Namen gefragt wird :)
Naja… nach dem dritten Mal treffen innerhalb eines Jahres wird’s schon peinlich…
Eins würde mich brennend interessieren: Wie hat Christian es geschafft mit Gunnar über eine Wurst zu philosophieren?
Ich interessiere mich sehr für Wurscht.
Wirklich? :-D
Dir ist ja sowieso (fast) alles Wurscht :-D ich mach beim ächsten Podcast mal eine Strichliste und zähle mit wie oft du da “Wurscht” sagst
Mittlerweile hält sich das in überschaubaren Grenzen. Hättest du in früheren Episoden aus “Wurscht” und/oder “Fallhöhe” ein Trinkspiel gemacht, wärst du in aller Regel nach etwa 20 Minuten strunzbesoffen gewesen. :D
Ach ich mag dieses Format.
Mich würde einmal interessieren:
Werdet ihr häufiger um Rat gefragt? Im jetzigen Arbeitsleben sicher, da ihr beide ja Führungspositionen inne habt. Wie geht ihr damit um? Und wie steht es im Bezug auf eure journalistische Vergangenheit? Bekommt ihr manchmal Anfragen von jüngeren Kollegen, wie das mit mit dem Schreiben so funktioniert? Und wie sieht es im privaten Bereich aus?
Müsst ihr natürlich nicht in diesem Format besprechen – es gibt ja noch “Ausgefragt”.
Ich schreibe jetzt mal ungefragt eine kulturell/kulinarische Anektote aus meinem Leben hier rein. Ich habe mal ein Jahr in England gewohnt, Stoke-on-Trent (Mittelengland, englischer wird es nicht mehr). Ich gehe in einen Imbiss rein und bestelle “Fish & Chips” (da war ich noch relativ neu dort), Ich nehme das Essen, setze mich an den Tisch und fange an…ouch…ich konnte es einfach nicht essen. Ich schaue zur Theke rüber und verziehe das Gesicht, schiebe den Teller weg sage noch “Bye, Bye” und gehe wieder raus, setze mich dann in den Bus. Im Bus dachte ich mir dann “Naja das war schon unhöflich gerade…aber der hinter der Theke hat ja auch böse geschaut…warte mal…hab ich das ganze auch bezahlt? Nein…ich hatte es nicht bezahlt!” Und das war halt schon fast doppelt lehrrreich, weil es hat mich auch keiner darin gehindert ohne zu zahlen rauszugehen.
Oh-oh.
Hallo!
Hättet Ihr Lust auf ein Special über Microprose? Ich interessiere mich insbesondere auch für die Neugründung der Marke. Ich habe den Eindruck der neue Eigentümer David Lagetti meint es wirklich ernst und will nicht nur die Marke melken. Dies wäre ein interessantes Projekt vielleicht auch mit einem Interview mit ihm? Das wäre toll!
Hm. Weiß nicht recht. Passt nicht so recht zu uns, imo.
Wo kann ich das erwähnte Interview mit Al Lowe hören?
Bislang gar nicht; aus mehreren Gründen sind wir uns nicht sicher, ob und wie wir das veröffentlichen sollen. Das braucht noch ein bisschen Überlegung.
Mittlerweile hat sich das entschieden. Sätze aus dem Interview sind in die Wusstet ihr eigentlich … ?-Folge eingeflossen: https://stayforever.de/2020/12/larry-wusstet-ihr-eigentlich/
Es ist erstaunlich, wie der Moment der Nostalgie dazu führt immer wieder herein zu schauen. Die Stimmen, damals auf CD gebrannt, in der Vorfreude versunken gleich das Heft, nein, die CD Taschen aufzureißen und die Videos zu schauen. Das Heft durch die Luft fliegend der Neugierde, ja dem Verlangen auf audio-visuelle Eindrücke nicht standhaltend. Und dann schlugen die Rahmen ein, der Fokus auf den Titel, das Bild des Redakteurs erschien und die Stimme führte durch Schatten und Licht. Und wie freute man sich dann doch gewisse Stimmen öfter zu hören als andere, deren Stil doch etwas anders war, die vielleicht auch einfach die ansprechenderen Spiele zeigten – oder wurden die Spiele ansprechender durch deren Zutun?
Das Heft erst vergessen in der Ecke wurde dann durchgeblättert, bekam Eselsohren und verweilte dann erstmal auf dem wachsenden Stapel. Immer eins mehr, denn Mama brachte sie immer mit nach dem Tanken. “Das hast du doch noch nicht oder?” – verwöhnt. Gelesen wurde nie alles, aber wenn ich doch nur diese Hardware hätte, ob dann auch diese Spiele so bei mir aussehen würden? Aber einen neuen PC gab es nur alle 2-3 Jahre von den Eltern – verwöhnter. Und wieso lese ich die Artikel in der Stimme des Redakteurs? Wie kommt der denn da in meinen Kopf? Der macht sogar seine typischen Sprechpausen und Eigenarten, die gar nicht im Text stehen!
Zeiten, die vergehen. Schön, sie manchmal wieder aufblühen zu lassen und die warmen Erinnerungen zu spüren. Danke.
Die von Gunnar beschriebene ‘Problematik’ bezüglich dem Schenken kann ich äußerst gut nachvollziehen. Ich habe mich 1:1 in seinen Worten wiedergefunden…
Dass im chinesischen Kulturkreis im Allgemeinen ein starkes Verpflichtungsgefühl bei Gefallen besteht, kann ich bestätigen. Habe das beschriebene Verhalten bei meinen chinesischen Freunden viele Male erlebt.
Meine (bisher) erklärte Lieblingsfolge. Von mir aus könnt ihr öfter übers Leben, Neurosen und Alltagssituationen erzählen und die Games zu Sonderfolgen erklären. ;-) Gerne mehr davon! Macht euch noch sympathischer.