Wissenslücken
Die Herren Lott und Schmidt kommen ja sonst durch Schnitt und Recherche immer so allwissend rüber, da ist es vielleicht angebracht, mal hervorzuheben, was sie alles nicht wissen. Ist ja vielleicht eine ganz erfrischende Abwechslung.
Dieses Werkgespräch erschien zuerst auf Patreon/Steady. Da gibt es auch sonst viele tolle Sachen, hört man.
Super interessante Folge, die richtig Lust darauf macht die genannten Spiele mal von euch behandelt zu hören.
Mein Favorit unter den Genannten für eine Folge wäre ein Spiel der Dragon Quest Reihe. Vor allem die Teile 4 oder 5 (falls ihr irgendwie die Hände an ein DS-System bekommt bevorzugt als DS-Remake, welche nahe an den Originalen, aber aus heutiger Sicht ein bisschen zugänglicher und komfortabler sind) empfehlen oder aber Teil 8 auf der PS2 welches für mich nahezu das perfekte RPG ist.
Ansonsten lass ich euch, wenn ich schon mal am Kommentar schreiben bin, mal ein großes Dankeschön da für den tollen Content, mit dem ihr uns schon so lange regelmäßig versorgt.
Wünsche euch und euren Familien ein paar schöne erholsame Feiertage. =)
Da waren einige interessante Themen für neue Folgen dabei.
Eine Reihe die mir fehlte ist sind die Legacy of Kain Spiele. Eine kurze Recherche hat ergeben, dass es weder zu Blood Omen, noch zu Soul Reaver einen Podcast gab.
Nur ein Spiel der Reihe zu besprechen, reicht in diesem Fall auch nicht (und wenn dann bitte nicht nur das dröge Blood Omen). Hier müsste schon das Gesamtwerk betrachtet werden.
Aber die ist nicht deshalb nicht dabei, weil wir da Lücken hätten. Die ist deshalb nicht dabei, weil, naja, so bedeutend sind die Titel nicht. Obwohl, Soul Reaver war schon ganz cool.
Das ist Frevel!
Soul Reaver ist eine der besten erzählten Videospiele. Genauso underrated wie Darksiders. Ich habe mich sogar nur wegen der Story durch Blood Omen 2 durchgekrampt.
Boah, Darksiders. Wohl eher GÄHNSIDERS!
Da fällt mir doch glatt eine neue Kategorie ein: „StayForever spielt widerwillig Klassiker zum ersten Mal“. Quest for Glory wäre wirklich interessant. Ich finde es zudem sehr treffend, wenn ihr formuliert, dass einige Spiele „zu ihrer Zeit“ so viel Spaß gemacht haben und deswegen Klassiker sind und heute nur noch ein „Gibt mir nix“ dem geneigten Versteher entlocken lassen. Das schaffen nicht viele Spiele, auch heute noch die nahezu selbe Qualität auszustrahlen wie einst. Ganz weit vorne dabei natürlich Indiana Jones and the fate of Atlantnis oder Day of the tentacle.
Und? Hat Gunnar Earthbound dieses Jahr mal nachgeholt?
Leider noch nicht, ahem.
Wieso hat den Chris in dem Folgenbild Megaman als Sprechblase, wo doch Gumnar meinte die Lücke zu haben! ;)
Weil Gunnar die ahnungslosen Fragezeichen über dem Kopf hat, wenn er von Megaman hört.
Lesetipp für die bestimmt irgendwann mal kommende Panzer-General-Folge:
https://www.filfre.net/2020/11/ethics-in-strategy-gaming-part-1-panzer-general/
When I attempted to play the SSI computer game Panzer General as part of this ongoing journey through gaming history, I could recognize objectively that it was a fine game, perfectly in my wheelhouse in many ways, with its interesting but not overly fiddly mechanics, its clean and attractive aesthetic presentation, and the sense of unfolding narrative and personal identification that comes with embodying the role of a German general leading an army through the campaigns of World War II. But for all that, I just couldn’t enjoy it. When I conquered Poland, I didn’t feel any sense of martial pride; all I could see in my mind’s eye were the Warsaw ghettos and Auschwitz. I found I could take no pleasure in invading countries that had done nothing to my own — invasions that were preludes, as I knew all too well, to committing concerted genocide on a substantial portion of their populations. Simply put, I could take no pleasure from playing a Nazi.
Oooo GOIEL! Kommt morgen bei ’ner Tass Kaff dran, do!
Metroid Prime ist ein GameCube Spiel nicht ein Nintendo 64 Spiel. Und dann noch die Mega Man Lücke. Gunnar mein Herz blutet.
Wenn ich dir ein Mega Man Spiel empfehlen darf dann wäre das Mega Man X1 auf dem SNES.
Die Pokemon-Schwäche war irgendwie vorhersehbar fand ich.
Die Idee zu dieser Folge ist großartig! Eine Stunde der verpassten Chancen, wie die Freundinnen, die man nicht hatte, weil man zu feige war, sie anzusprechen und bei denen man aber bis heute darüber sinniert, ob wohl die große Liebe dabei gewesen sein könnte… :]
Ich muss gestehen, dass ich einige der hier erwähnten Spiele gar nicht kannte. Dafür wiegen andere eurer Lücken, ach was, Grand Canyons der Unwissenheit von Ultima (Online) bis Panzer General umso schwerer. Un-ver-zeih-lich, aber nur fast, denn spätestens beim Pokemon Zufallsgenerator hattet ihr mich wieder voll im Boot.
Kurz nachgedacht. Meine Wissenlücken sind natürlich zahlreich, aber wirklich wehmütig werde ich nur bei ein paar Spielen, die ich verpasst habe:
Zak McKraken
Prince of Persia
Syndicate
Indiana Jones: Fate of Atlantis
und auch It came from the desert, obwohl ich sonst alles von CinemaWare gespielt habe.
Frohe Weihnachten an alle!
Zak McKra(c)ken bitte – soviel zum Grand Canyon
Ebenso – Frohes Fest
Release the Kraken!
Bei den Frauen, die man nicht angesprochen hat, wäre mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sowieso eine Abfuhr rausgekommen.
Quest for Glory > Herr Lott
So!
Und das wird sich erst ändern, wenn er es endlich mal gespielt zu lieben und zu würdigen gelernt hat
Sehr schöne Folge, auch wenn natürlich viel Japan- und Konsolenspiele dabei waren.
Ich habe vor 2 Wochen angefangen, mal meine Sammlung (~300+ Spiele aus den 80ern-ca. 2010, alle Spielbereit) durchzugehen und mal Stück für Stück die nie gespielten durchzuspielen.
Man sammelt ja immer mehr, als man wirklich spielt :-)
Den Gunnar kann ich verstehen, was Sierra angeht. Mein erstes echtes Grafik-Adventure war Monkey Island 1 und danach war man für Sierra verloren. Jetzt habe ich aber ein tolles Sierra-Adventure aus der Zeit gespielt, das ich dem Herrn Lott, sofern er es nicht kennt, empfehlen kann:
„Conquests of the Longbow“
Wirklich ein tolles Spiel, gute Story, gute Musik und tolle Atmosphäre. Zudem ist das (im Gegensatz zum Vorgänger („Camelot“) schon in VGA und nutzt das damals neue Icon-System von Sierra. Das macht es schon deutlich besser spielbar, ich fand es jetzt sogar besser zu bedienen als das Verben-Interface von Lucasarts/-film.
Wieder mal eine sehr unterhaltsame Folge. Nun etwas Off Topic. Ich verfolge den Podcast schon seit ca 2 Jahren und habe nun beschlossen euch auf Patreon zu unterstützen. Habe lange genug schmarotzt und ihr gebt immer mal wiede gute Sachen einfach für umme raus. Ihr macht echt ne gute Arbeit und habt genau die richtige Mischung aus Kompetenz und Entertainment. Auch trotz der drei unterschiedlichen Charaktere herrscht immer eine gute gewisse Grundharmonie. Definitiv mein Lieblingsnerdpodcast. Macht so weiter.
Ich spiele Spiele, weil es mir Spaß macht. Da gibt es nichts, bei dem ich das Gefühl hätte, dass ich es spielen „müsste“. Demzufolge gibt es auch nichts, das ich als Wissenslücken ansehen würde. Zumal man ja als Gamer durch Interaktion mit anderen Gamern im Laufe der Jahre ja auch zwangsläufig Informationen über Spiele ansammelt, die man nie selber gespielt hat.
Zu ein paar angesprochenen Punkten:
– Ocarina of Time und Dragon Quest: Ocarina of Time 3D und Mario Land 3D waren die beiden Spiele, die ich zusammen mit meinem 3DS gekauft hatte. Beides Griffe ins Klo, die ich nach ein paar Stunden wieder aufgegeben habe. Später hatte ich dann noch Spiele auf dem 3DS gefunden, die mir Spaß machten: Zum Beispiel Dragon Quest 7 und 8. Die Dragon Quest Spiele 4, 5, 6 und 9 auf dem DS kann ich auch empfehlen. Es macht keinen Unterschied, mit welchem man anfängt, weil die Geschichten immer für sich funktionieren und die spielmechanischen Unterschiede zwischen den Spielen nicht so riesig sind.
– Ultima 7: Mit Ultima 7 bin ich auch damals nicht warm geworden, obwohl ich schon Ultima-Spiele gespielt hatte und mochte. Aber Kampf- und Inventarsystem in Ultima 7 sind einfach so schlecht, dass es mir das gesamte Spiel verdorben hat. In einem Partyrollenspiel ist das halt besonders schmerzhaft. Einfach durch das Entfernen der Party hat Ultima 8 da viel Schmerz wieder rausgenommen, ohne spielmechanisch groß etwas zu ändern.
– Sierra: Quest for Glory 1, 3 und 4 habe ich gespielt. Die haben mir auch gefallen. Teil 2 habe ich ausgelassen, weil ich keine Adventures mehr spiele, bei denen man Befehle eintippen muss. Das habe ich bei Larry 1 und 2 versucht, das hat mir gereicht. Ich habe kein Larry-Spiel gemocht. Ich habe auch kein Kings Quest-Spiel gemocht. Space Quest 5 habe ich durchgespielt, das fand ich okay. Space Quest 4 fand ich auch ganz interessant, aber nach dem dreiundzwanzigsten Tod habe ich hingeschmissen. Police Quest war mir immer zu trocken und unspaßig. Hunter hunted habe ich gerne gespielt.
– Earthbound: Will ich auch noch irgendwann spielen. Gibt’s ja im 3DS-Store. Da fürchte ich allerdings, dass ich den Humor vielleicht nicht mag. Humor ist immer schwierig.
Sachen wie Panzer General und Rogue reizen mich nicht im geringsten. Ich verspüre auch keinen Zwang, das irgendwie gespielt haben zu müssen.
Mir hat die Wissenslücken-Folge sehr gefallen, halte sie durchaus für erweiterbar.
Meine Titel dahingehend sind Nolf (schändlich, ich weiß), „Placescape: Torment“ & „Torment: Tides of Numenera“, die Tex-Murphy-Adventures und die vielen Sherlock-Holmes-Teile. Bis auf Nolf besitze ich mehrere davon, nur müsste ich sie eben auch mal anfangen.
Insofern danke für die neue Motivation durch diese Folge. =)
Toll, dass mit Danielle Bunten Berry auch die großartigste Spieldesignerin der C64-Ära mal wieder erwähnt wird. Vielen Dank, Christian!
Ich persoenlich habe viele Luecken, so viel Zeit zum Spielen habe ich einfach nicht. Aber die Folge eroeffnet natuerlich allen Lesern / Spendern die Moeglichkeit fuer das naechste Quiz gezielt Fragen zu stellen, wo die Antwort nur geraten werden kann. ;-)
Zum Thema MMOS: ich fände es super interessant, wenn ihr euch da eines der Pionierspiele rauspickt, die heute noch laufen (Meridian 59, Ultima Online, Everquest 1, The Realm Online…) und das betrachtet: 1) aus einer historischen Perspektive und 2) wie sich das heute so spielt und wie die Community drauf ist. Warum Leute immer noch darauf ihre Zeit verwenden, etc.
Mag sein, dass ihr nicht per se „Experten“ in dem Thema seid, aber gerade aus dieser Aussenseiterperspektive finde ich das Thema extrem spannend. Vielleicht könnt ihr ja einen Gaststar dazuholen (Charles Glimm für Ultima Online?), der erzählt, wie das Spiel damals war, und ihr kontrastiert mit euren Erlebnissen von heute. Fände ich sehr interessant, und imo ein wenig beackertes Feld.
(Ich nehme gerne Empfehlungen für Artikel/Videos/etc. an, die alte MMORPGs behandeln, die heute noch gespielt werden).
Keine Ahnung von Larry, aber dafür Warhammer feiern. Der Lott wieder, ey!!!
(Was mich betrifft: ich hab irgendwann mal in Zelda 3 reingespielt und konnte nichts damit anfangen. Hab auch kein Interesse irgendwas nach zu holen. Von den Genres, die mich interessieren, hab ich die prägenden Titel gespielt und das neue Zeug fügt meist nichts fundamentales hinzu.)
Da euch beiden Roguelikes so gefallen, hier noch zwei Anregungen:
Es gibt einen tollen, sehr ausführlichen CRE-Podcast zu Nethack: https://cre.fm/cre199-nethack
HyperRogue (frei erhätlich unter https://www.roguetemple.com/z/hyper/ ) ist meine absolute Empfehlung für ein Roguelike mit einem Twist: man bewegt sich nämlich nicht auf einer Ebene oder einer Kugeloberfläche, sondern auf einer hyperbolischen Ebene (dh. keine Quadrate oder Sechsecke, sondern eine Mischung aus Sechs-, Sieben- und Acht- und Nochmehr-ecken).
Klingt zunächst mal sehr verwirrend, und ist es am Anfang auch, weil einige geometrische Eigenschaften unserer lebenslang antrainierten Intuition widersprechen. Einige Beispiele: die Innenwinkelsumme im Dreieck ist weniger als 180°. Wenn man sich einmal im Kreis dreht, schaut man plötzlich in eine andere Richtung. Parallele Geraden entfernen sich immer weiter voneinander – was dazu führt, dass man sich unglaublich einfach verläuft.
Aber wenn man sich darauf einlässt (und das gut gemachte Tutorial aufmerksam spielt), bekommt man ein recht gutes Gefühl dafür wie es wäre, sich in so einer hyperbolischen Ebene zu bewegen. Wer ein bisschen was für Geometrie oder taktisches Positionieren übrig hat, sollte sich das unbedingt ansehen!
It Came From the Desert war atmosphärisch schon grandios damals, viel mehr als Defender of the Crown, auch wenn es spielmechanisch ähnlich ist. Fände ich daher durchaus eine Folge wert.
Was Cinemaware betrifft, kommen mir neben Wings auch noch Rocket Ranger und TV Sports: Basketball in den Sinn.