Anfang der 90er Jahre war das kalifornische Unternehmen Blizzard Entertainment noch nicht der auf PC-Spiele und eSports fokussierte Gigant, als den man es heute kennt, sondern ein kleiner Entwickler für Konsolenspiele. Und hieß noch nicht einmal Blizzard, sondern trug den Namen Silicon & Synapse.

Die in dieser Ära von Blizzard entwickelten Titel waren die beiden Rennspiele RPM und Rock’n’Roll Racing, dazu kam mit The Lost Vikings ein origineller Puzzle-Platformer, das Thema dieser Folge. Geistiger Vater des Titels ist Ron Millar, der später noch mit seiner Arbeit an den WarCraft-Spielen groß herauskam.

Fabian und Gunnar sprechen über die Entstehung des Spiels, die Mechanik und die Frage, ob Lost Vikings heute noch Spaß macht.

Podcast-Credits:

Sprecher: Fabian Käufer, Gunnar Lott
Audioproduktion: Lars Rühmann, Christian Schmidt
Titelgrafik: Paul Schmidt
Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Trash80.com (Musik)


box art

Infos zum Spiel:

Thema: The Lost Vikings, 1992
Plattform: Sega MegaDrive, SNES, DOS, 2003 Port auf GBA, 2021 Remake für Windows 10, Playstation 4, Xbox One und Switch
Entwickler: Silicon & Synapse
Publisher: Interplay
Genre: Jump&Run
Designer: Ron Millar, Brian Fargo, Michael Morhaime
Musik: Charles Deenen


Impressionen:

 

 


Die „Blizzard Arcade Collection“

Denkbar knapp nach unserer Aufnahme im Februar 2021 hat Blizzard „The Lost Vikings“ im Rahmen der „Blizzard Arcade Collection“ zusammen mit „Rock N’ Roll Racing“ und „Blackthorne“ erneut veröffentlicht. Die zum Start 20 Euro teure Sammlung ist für PC, Xbox, PlayStation und Switch erhältlich. Sie enthält drei Versionen von „The Lost Vikings“ – die SNES-Version, die Mega-Drive-Version und eine „Definitive Edition“, welche im Wesentlichen die Ursprungsversion für das SNES mit den Zusatzinhalten der Mega-Drive-Fassung kombiniert.
Allerdings sind die Modernisierungen im Vergleich seltsam inkonsistent. Alle Versionen bieten nun die Möglichkeit, jederzeit zu speichern. Nur in den zwei alten Versionen ist es möglich, das Spielgeschehen zehn Sekunden zurückzuspulen. Auch Grafikfilter und die Option auf Vollbild gibt es nur hier – allerdings wird das ursprüngliche 4:3-Bild dann schlicht gestreckt und somit in den Proportionen verzerrt.
Der „Definitive Edition“ fehlen das Rückspul-Feature und die Bildschirmanpassung. Im Gegenzug unterstützt diese Fassung allerlei Sprachen, während SNES- und Mega-Drive-Version nur in englischer Sprache vorliegen.
Zumindest rundet ein wenig Bonus-Material inklusive eines 12 Minuten langen Making-of-Videos diese Neuauflage ab.


 

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