Ausgefragt, Folge 6
In Ausgefragt beantworten wir (die Podcaster Fabian, Chris und Gunnar) Fragen der Hörer, in der Regel von uns so ausgewählt, dass sie interessant und mit ein bisschen persönlichem Flair zu beantworten sind. Fragen nach Einzelvorlieben („Tastatur/Maus oder Gamepad bei Ego-Shootern?“) oder nach komplexen historischen Deutungen („Woher stammen unterschiedliche Spielevorlieben bei Männern und Frauen?“) haben wir eher ausgelassen. Es geht auch nicht um Fragen zum Podcast selber. Ausgefragt gehört mittlerweile zu unseren festen Formaten – es erscheint halbjährlich. Wer eine Frage hat, schickt die bitte einfach per Mail an fabian AT stayforever PUNKT de; Fabian sammelt die dann für die nächste Folge im Herbst.
Viel Spaß beim Hören!
Podcast-Credits:
Sprecher: Gunnar Lott, Christian Schmidt, Fabian Käufer
Audioproduktion: Lars Rühmann, Christian Schmidt
Titelgrafik: Paul Schmidt
Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Chris Hülsbeck (Musik)
Die Fragen stellten: Bernd Macht, Alexander Meisner, Cylon Garfunkel, Tim Hildebrandt, Christoph Thiele, Oliver Schnau, Jonas Kmetsc, Patrick McGinley. Es gab noch viel mehr Fragen, aber wir haben in der Zeit nur die Fragen von diesen freundlichen Menschen untergebracht.
Frühere Folgen von „Ausgefragt“ findet ihr hier.
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Also Gunnar ICH habe Dein Buch gekauft und es hat mir sehr geholfen :) bis heute!
Ich habe es mir direkt bestellt :D
Hallo,
Ich möchte hiermit das Stay-Forever-Buch vorbestellen!
Sehr schöne Folge! Vor allem die Geschichte mit der Berufswahl kann ich voll und ganz bestätigen. Ich hatte nach dem Zivildienst auch keine Ahnung, was ich machen soll (außer dass ich studieren wollte). Letztlich bin ich sehr zufrieden damit, wie es dann ausgegangen ist, aber am Ende war da auch viel Zufall dabei. Bei meiner Tochter werde ich aber definitiv mehr darauf achten, dass Sie sich frühzeitig Gedanken macht, was Sie denn später mal werden will. Wobei ich mir vorstellen kann, dass das auch ein Generationending ist. (Nahezu) alle, die mit mir Abi gemacht haben, hatten eigentlich keine große Ahnung davon, was danach kommen sollte. Aber alle die ich kenne, die jetzt selbst Kinder haben, haben das als deutlich höhere Prorität erkannt. Halte ich ehrlich gesagt auch für richtig, da ich aus eigener Erfahrung sagen kann, dass viele, die mit mir damals im Studium angefangen haben, das eigentlich mehr aus Verzweiflung gemacht haben, damit sie etwas vorweisen konnten was sie jetzt machen. Dementsprechend viele haben dann auch das Studium recht schnell wieder abgebrochen. Was ja auch eine gewaltige Ressourcenverschendung ist, sowohl vom persönlichen Standpunkt der Leute aus gesehen als auch gesamtgesellschaftlich…
Ich hatte da wohl Glück : Praktikum neunte Klasse, Fachabitur, Ausbildung, interner Aufstieg in der Behörde, absolute Geradlinigkeit bei mir.
Ich arbeite auch in einer Behörde. Stichwort: work-life-balance ;-)
Tolle Folge, dankeschön!
Wirklich interessante Antworten vor Allem zu ‚Subkultur‘ und Berufswahl! Gaming und Musik, das hängt schon irgendwie zusammen. Lässt sich aber in meinen Augen nicht wirklich einem Genre zuordnen. Auch ich habe Judas Priest gesehen, aber erst ’91 und mit Pantera im kurzen Vorprogramm. Für Helloween musste man sich schon damals zumindest rechtfertigen, Slipknots .5: finde ich noch immer bemerkenswert (teeemm)… Ich verehre aber auch Bands wie Depeche Mode, Massive Attack oder die Beastie Boys. Und da ich außer bei Videospielen und Musik nie irgendwo relevante Kompetenzen erworben hätte, war die Berufswahl für mich nur eine 50/50 Entscheidung zwischen Pest und Cholera :-)
Viele Grüße aus’m Pott
Diese gemischten Gruppen auf dem Dorf kenne ich auch. Da hocken halt der 13 jährige Nazi und ebenso alte Punk zusammen und reden über Spiele. Eine Ausschließeritis wie in der Stadt ist bei fünf Leuten pro Jahrgang gar nicht möglich.
Hehe, da muss ich dem Christian zustimmen wenn ich an Boss-Gegner zurückdenke fällt mir gerade kein spaßiger ein, obwohl ich mir sicher bin das es da auch mal einen gegeben haben muss. Das Stealth-Spiele das schrecklichste und unnötigste Genre aller Zeiten ist versteht sich ja von selbst.
Ich freu mich schon auf die SFE folge von Sokoban. :)
Man konnte sich auch schon Ende der 90er wunderbar sich mit Hiphop und/oder elektronischer Tanzmusik (im Idealfall aus UK) identifizieren, Gamer und gut in Mathe (Geek) sein. Gamer findet man meiner unwissenschaftlichen Annahme in allen Jugendsubkulturen.
The KLF has now left the building…
Ich stimme Christian zu, dass Bosskämpfe sehr viel öfter ein Ärgernis als ein echtes Highlight sind. Auch wenn es letztere natürlich auch gibt.
Passiert auch nicht so häufig: Ich möchte mich hiermit ebenfalls Christians Meinung anschließen!
Gunnar vs. Slayer :) „Made my day!“
Ich möchte auch das Buch Vorbestellen!
Das war wirklich sehr interessant, euch zuzuhören, besonders beim Thema Jugend, Schule und Berufswahl. Ich selbst war irgendwie eine Mischung aus Gunnar und Christian. Genau wie ersterer war ich leidenschaftlicher Metaller, allerdings mit anderen Bands, da es bei mir 10 Jahre später war. Mein Einstieg in diese Welt war Rammstein, nachdem meine Mutter (!) mir das Sehnsucht-Album gekauft hat – weil mir „Engel“ im Radio so gefallen hatte. Später lernte ich dann auch andere Subgenres und bin der Musik bis heute verfallen.
Genau wie Christian hingegen hatte ich keinerlei Interesse an meinem Äußeren, ich besaß nur wenige Band-Shirts und mir wurde oft gesagt, man würde mir überhaupt nicht ansehen, dass ich Metaller sei.
Genau wie ihr hatte ich nach dem Zivildienst wenig Ahnung, was ich machen sollte, weil mir jener aber viel Spaß gemacht hatte, machte ich eine Ausbildung zum Heilerziehungspfleger. In der Zeit hab ich erst rausgefunden, was ich kann und was ich will, hab deshalb anschließend trotz schlechtem Abi studieren können und bin heute selbst Lehrer :)
Noch mein Senf zur letzten Frage: Meine absolute Hass-Spielmechanik ist die Inventarbegrenzung / Weight Limit. Eine komplett unnötige Mechanik, die mich zwingt, regelmäßig den Flow des eigentlichen Spiels zu unterbrechen, um zB zurück in eine Stadt zu laufen und meinen Loot zu verkaufen. Ich hasse es so sehr.
Zwei fantastische Spielmechaniken aus meinem Lieblingsspiel Dragon’s Dogma: Charaktere on the fly umskillen können und auf Monstern herumklettern.
Hallo ihr, danke für diese wunderbare Folge, durch die ich mich super unterhalten gefühlt habe. Gerade auch bei dem Thema der Berufswahl habe ich mich sehr verstanden gefühlt. Als Kind aus einem soliden Arbeiterhaushalt gab es keine akademischen Vorbilder, mir wurde freie Hand gelassen, aber dennoch hat sich der Gedanke manifestiert, dass ich, wenn ich schon Abitur habe, auch studieren muss. Das war rückblickend betrachtet der größte Trugschluss. ;)
Oh, ein Buch von Fabian wäre ein Sofortkauf für mich!
Also ich versteh nicht warum Christian hier so gedisst wurde :) ich kann seinen Meinungen zu Spielmechaniken voll und ganz zustimmen. (btw. sind Heroes und Civ ey die besten Spiele :D )
Grüße, macht weiter so
Die Community möchte bitte die Bilder von Punk-Gunnar, Fashion-Christian und Metal-Fabian. War doch klar das das passiert.
Ich stimme Christian beim Thema Bosskämpfe zu 100% zu!
Dachte schon ich wäre alleine damit auf der Welt, finde sie fast immer störend, ermüdend und Spaß mindernd.
Gäbe es eine überspringen Funktion für Bosse..ich würde sie nutzen.
Fabians Gegenbeispiele (Shadow of the Collossus, Metal Gear Solid 1, Mario Galaxy) sind tatsächlich neben auserwählten Persona Bossen die einzigen Ausnahmen die mir Spaß machten.
Also ich will Christian mal sehr gerne beispringen und sagen, dass ich Bosskämpfe nicht mag und die Verschiebepuzzles verabscheue, weil ich einfach komplett unfähig bin, sie zu lösen. Immer wenn ich so eins vor mir habe, und sei es nur 15 Teile groß, kann ich nichts anderes tun als sinnlos rumschieben und hoffen, zufällig richtig zu liegen. Und irgendwann kommt garantiert der Punkt, an dem ich fast das komplette Bild fertig habe, ein Teil ist aber an einer falschen Stelle und dann müsste ich das schöne, fast fertige Bild wieder komplett zerstören, um das eine freie Teil dahin zu bekommen, wo es hin gehört. Aaaaah!
Danke Christian für deine wahren Worte. Ich hasse Bossgegner auch und breche teilweise Spiele komplett ab nur wegen diesen…
Also Fabian, Greifhaken sind ja der Hit, ich stimme dir da volkommen zu. Das beste Spiel mit dieser Erfahrung war ohne Zweifel Worlds Adrift. Ein online Game welches leider vor wenigen Jahren von Bossa Studios abgedreht wurde. Anbei ein paar Youtubes um die Erfahrung nachvollziehbar zu machen. https://m.youtube.com/watch?v=buUyxZea2CQ.
https://m.youtube.com/watch?v=eNVE0TrPpAM
Natürlich würde ich keine Niere verkaufen für das Wiederaufleben des Spiels, aber mein Bruder hat ja auch zwei… Hmmmmmm…
Bionic Commando auf dem NES ist auch ein tolles Spiel mit Greifhaken. Allein um ein paar Ausschnitte der Musik einzuspielen könntet ihr mal ne Folge dazu machen. :)
Echt lustige Feststellung von Fabian:-). Ich stimme zu, dass da wahrscheinlich die Spiderman-Spiele am besten sind.. zumindest die zwei, die ich kenne (PS1 und PS4). Aber mit Tenchu hatte ich auch viel Spaß!
SELBSTVERSTÄNDLICH! kann man die „Keeper Of The Seven Keys“ heute noch gut hören. Aber höchstens einmal im Jahr ;-)
Musikempfehlung für Gunnar: Helloween bringen am 18. Juni ihr neues Album raus. Mit den beiden Rückkehrern Kai Hansen und Michael Kiske. Soll heißen: Helloween haben jetzt drei Sänger. Nachzuhören auf der aktuellen Auskopplung „Skyfall“. Viel Vergnügen!^^
Ich finds etwas schade, da für mich Gamma Ray schon immer das viel bessere Helloween ist oder jetzt leider war. Das Lied ist aber ganz nice.
Danke Christian, auch ich heimse wenig Beifall mit meiner Abneigung zu Bosskämpfen bei spielaffinen Freund*innen ein. Bosse machen mich einfach sehr nervös, wie der Meister der die Prüfung abnimmt. Ich verstehe nicht ansatzweise wie das Leuten Spaß machen kann. Aber selbst ansteigende Schwierigkeitsgrade empfinde ich als eher unangenehm.
Genauso Gegnertypen die auf einmal immens viel Geschicklichkeitsaufwand einfordern.
Die Delta Force oder Crusader Reihe macht hier sehr vieles richtig, wie ich finde :-)