Populous (SF 117)
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Weltherrschaft, endlich! Im Erstlingswerk von Peter Molyneux‘ frisch gegründetem Entwicklerstudio Bullfrog Productions entscheidet sich, ob Gunnar und Christian gütige Götter oder eiserne Tyrannen verkörpern: Populous gilt als Begründer der „Göttersimulation“. 1989 erscheint das Spiel zunächst auf dem Amiga und dem Atari ST und wird dank des großen Erfolges auf eine Fülle anderer Plattformen portiert. Für die Publikationen Computer Gaming World und Video Games & Computer Entertainment ist es das Strategiespiel des Jahres beziehungsweise sogar das Computerspiel des Jahres.
Gunnar und Christian sprechen darüber, ob das Spiel wirklich mit Lego-Bausteinen seinen Anfang nahm, was aus der Serie wurde, und warum Peter Molyneux ein starker Verkäufer seiner Ideen ist.
Viel Spaß beim Hören!
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Infos zum Spiel:
Thema: Populous, 1989
Plattform: Amiga, Acorn Archimedes, Atari ST, FM Towns, MS-DOS, Game Boy, Mac OS, NES, NEC PC-9801, PC Engine, Sega MegaDrive, X68000, SNES
Entwickler: Bullfrog Productions
Publisher: Electronic Arts
Genre: Wirtschaftssimulation
Designer: Peter Molyneux, Glen Corpes
Musik: David Hanlon, Rob Hubbard
Podcast-Credits:
Sprecher: Christian Schmidt, Gunnar Lott, O-Töne von Peter Molyneux (deutsch gesprochen von Dennis Richtarski)
Audioproduktion: Fabian Langer, Christian Schmidt
Titelgrafik: Paul Schmidt
Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Chris Hülsbeck (Musik)
Impressionen:
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Eine Amiga-Leerdiskette, die sich lohnte! *räusper* Auf der befand sich zusätzlich sogar noch dieses seltsame Add-On drauf (ein „Crack Deluxe“ sozusagen), dass die Landschaften u.a. in Lego-Bauten verwandelte. Populous hatte keine signifikante Kampagne, keine Hintergrundgeschichte – jedenfalls nicht ohne Anleitung – und alle Level fühlten sich gleich an. Aber ich hab trotzdem so aberwitzig viele Stunden mit verbracht. Weil es sich irgendwie gut anfühlte, die Landschaften zu morphen, damit die Bewohner siedeln konnten. Und das Mana in einem abschließenden Duell einzusetzen, um die CPU von der Karte zu fegen…das hatte was epochales. Ich war Göttin, hömma! Populous hatte schon etwas… Weiterlesen »
Allen ein frohes Weihnachtsfest – besonders den Familien Lott und Schmidt…
Populous verdient zu Recht eine Folge. Bei mir war es nicht einmal meine Diskette, sondern die meines Bruders. Er hatte den Amiga 500, ich den C64…
Trotzdem hoffe ich, dass es dann mit dem Herrn Molyneux gut ist. Er ist bereits sehr großzügig vorgekommen und Fable oder Black&White sollten höchstens in einer Sonderfolge „gehypte Spiele, die niemand brauchte“ vorkommen.
Auf diese Folge bin ich aber doch sehr gespannt…
Einspruch: Fable war ein wundervolles Spiel mit einer faszinierenden Welt, in der ich viel Spaß hatte. Krame ich einmal im Jahr wieder raus und kehre immer wieder gerne nach Bowerstone zurück. Black & White auf der anderen Seite war ein furchtbares Spiel, alleine schon wegen der unzugänglichen Steuerung. Das hab ich mir damals bei Kaufhof für fünf Mark vom Wühltisch geholt – und nach drei Tagen weiterverschenkt.
Huh? Black & White war wirklich klasse. Die Kritik einer „unzugänglichen Steuerung“ kann ich nicht nachvollziehen. Weder ein Kumpel, noch ich, hatten auch nur irgendwelche Probleme damit, egal ob man nun ein Zeichen für einen Zauber gemalt oder Steine irgendwohin geworfen hat. Und der Kreatur neue Dinge beibringen war definitiv spaßig.
The Movies fand ich damals auch noch sehr toll. Bin nicht sicher ob das eine eigene Folge wert ist, aber als Filmfan hatte ich großen Spaß mein eigenes Studio und die Sets aufzubauen, um damit kleine Machinimas zu erstellen.
Bei der Titelmusik von Populous bekomme ich immer noch Gänsehaut. Das war mein erstes Spiel auf dem Amiga damals (abgesehen von Ports of Call, das beim Computer dabei war) und Populous II habe ich von vorne bis hinten durchgespielt.
Ein ganz tolles Ding, aus meiner Sicht mit das beste was Bullfrog hervorgebracht hat. Ich fand es auf dem PC mit VGA auch optisch beeindruckend 1990 und habe es regelrecht gesuchtet. Achja, falls jemand die Levels 155+ bis ca. 180 wirklich schlagen kann, bitte hängt hier einen Link zum Let’s Play dran. Ich bin bei 219 (Level heißt Mininick) gescheitert nachdem ich besagte Todeszone per Levelliste übersprungen hatte. Nach dutzenden Anläufen auf dem Level war es dann für mich nach vielen hundert Stunden „done“ und das Feuer am ausgehen weil einfach zu schlecht gebalanced bzgl des KI Verhaltens / Startbedingungen.… Weiterlesen »
Teil I und der II. Nachfolger sind in meiner All-Time-Top-Ten. Spiele ich heute noch 1-2x im Jahr.
Interessante Folge. Populous habe ich natürlich in meiner Sammlung und es ist tatsächlich eines dieser Spiele, dass ich immer wieder Zwischendurch mal für ein paar Level starte. Die Gründe habt ihr ganz gut dargelegt.
PowerMonger hatte ich damals nicht kapiert. Mag an den nichtvorhanden Englisch-Kenntnissen oder der fehlenden Anleitung gelegen haben. Ich muss mir mal in Ruhe die Anleitung durchlesen und mal dem Spiel nochmal eine Chance geben.
Ich hoffe die Leute haben bis zum Ende zugehört und nehmen Abstand von seinem NFT-Projekt „Legacy“.
Das mit der Kredit Karte hab ich nicht verstanden. Welcher laden zerschneidet deine Karten ?
Populous II hat einen großen Vorteil gegenüber dem ersten Teil: Man kann in einen Vollbildmodus umschalten, so dass die Spielwelt nicht mehr in einem winzigen 8×8-Felder-Ausschnitt dargestellt wird sondern über den gesamten Bildschirm, mit einer Menüleiste an der Seite.
Dadurch wird das Spiel beträchtlich übersichtlicher und fühlt sich auch moderner an.
Dadurch wird es auf dem Amiga aber leider unspielbar langsam :-( 1 fps ist nicht mehr lustig.
man kann es aber nicht ohne Maus spielen oder ?
Ich glaube nicht. Aber womit sollte man das denn auch sonst spielen?
Teil 1 mit Tastatur ist das wesentlich bessere Spiel – es macht einen gewaltigen Unterschied ob du Keyboard oder Maus nimmst. Für mich macht es mit Maus z.B. gar keinen Spaß, schon damals nicht weil es sich nur „lahm“ anfühlt.
Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass ihr die Interviewschnipsel in den Hauptfolgen übersetzt und mit deutschen Sprechern vertont. Allerdings solltet ihr dann auch wirklich darauf achten, dass ihr das Gesprochene auch korrekt übersetzt. Insbesondere dann wenn ihr den O-Ton nicht konsequent weiterlaufen lasst sondern ihn ausfadet. Wenn Molyneux z.B. bei 1:43:24 sagt „You know, I am an insanely competitive game-player…“ dann ist „Ich bin jemand der wahnsinnig gerne gegen andere spielt“ eine Übersetzung die seine Aussage nicht korrekt wieder gibt. „Competitive“ ist ein stehender Begriff und bedeutet in diesem Kontext das er ein sehr wetteifernder Spieler ist der einen… Weiterlesen »
Danke für die Erläuterung, aber du kannst davon ausgehen, dass wir wissen, was „competitive“ bedeutet und wie es zu übersetzen ist. Ich habe mich an einigen Stellen für eine freiere Übersetzung entschieden, auch damit der deutsche Text näher an natürlicher Sprache ist, als es bei „Ich bin ein wahnsinnig wetteifernder Spieler“ der Fall wäre. Ob mir das immer gelungen ist, lässt sich natürlich diskutieren, da bin ich für Feedback / Vorschläge dankbar.
„ich bin ein wahnsinnig wetteifernder Spieler“ bzw. „ich bin ein wahnsinnig wettbewerbsorientierter Spieler“ sind sicherlich etwas holprige Übersetzungen. „Ich bin jemand der wahnsinnig gerne gegen andere spielt“ ist aber definitiv einfach eine falsche Übersetzung. Worum es hier bei dem Begriff „competitive“ geht ist ja, dass damit eine Person beschrieben werden soll, die bei jedem Spiel immer und unbedingt gewinnen will (muss). Ich denke jeder kennt solche Menschen, im Deutschen wird hierfür oft die Redewendung „vom Ehrgeiz zerfressen“ benutzt. Das passt in diesem Zusammenhang sicher auch nicht zu 100%, aber eine Übersetzung wie „ich bin jemand der beim Spiel gegen andere… Weiterlesen »
Nicht jeder der meinen Post liest kennt möglicherweise die Bedeutung des Begriffs ‚competitive’ die Erläuterung dient deshalb auch dazu das andere meinen Gedanken folgen können. Molyneux hat die Formulierung an dieser Stelle ganz bewusst gewählt, weil er damit seinen Charakter als sehr ehrgeizigen Spieler herausstellen wollte. Ich denke das Jikkyos Vorschlag den Kern gut trifft ohne zu holprig zu klingen. Es mag von meiner Seite aus eine kleinliche Kritik an einem einzelnen übersetzten Satz sein, das gebe ich offen zu und vielleicht ist die akkurate Übersetzung auch gar nicht unbedingt notwendig weil es ja herleiten soll wie sie auf den… Weiterlesen »
Ich fand diese Stelle okay, vielleicht wäre in diesem Kontext „ein wahnsinnig ehrgeiziger Spieler“ zwar noch freier, aber auch treffender gewesen.
Wenn du konkret nach Vorschlägen fragst: Ein leider sehr häufiger, aber leicht zu vermeidender Fehler ist die wörtliche Übersetzung des unpersönlichen you mit „du“ anstatt mit „man“. Case in question: „…war eine Wirtschaftssimulation. Du hast Produkte hergestellt…“
Das klingt in meinen Ohren immer sofort nach Laienübersetzung, auch wenn man es sogar auf ARD und ZDF hört. Im Englischen gibt es nunmal kein „man“, da muss man es mit „you“ umschreiben.
Wenn schon eine freiere Übersetzung gewählt wird, dann lasst doch bitte auch den kompletten original Auszug des Interviews im Hintergrund laufen und fadet nicht nach einem Satz aus. So ist es meines Wissens nach auch im Radio gang und gäbe, sicherlich auch mit dem Hintergrund, dass die Hörer die Original tonalität mitbekommen.
Ich empfand die Interview-Parts auch ein wenig zu laut.
Ich hätte einen konstruktiven Vorschlag: Könnt ihr den Podcast nicht zweimal anbieten, einmal mit Synchro und einmal im O-Ton? Die Synchro hat mich sehr rausgerissen, und die Wahl zu haben wäre schön. Oder vielleicht übersehe ich es auch?
Ansonsten ein sehr schöner Podcast. Die Nostalgie in der ich schwelgen konnte war Klasse! Ich werde definitiv öfter reinhören!
Edit: Sorry, das sollte eigentlich an Sie gehen.
Ich hätte einen konstruktiven Vorschlag: Könnt ihr den Podcast nicht zweimal anbieten, einmal mit Synchro und einmal im O-Ton? Die Synchro hat mich sehr rausgerissen, und die Wahl zu haben wäre schön. Oder vielleicht übersehe ich es auch?
Ansonsten ein sehr schöner Podcast. Die Nostalgie in der ich schwelgen konnte war Klasse! Ich werde definitiv öfter reinhören!
Geht mir genauso wie dir. Die Synchro ist einfach schrecklich. Konnte ich mir nicht anhören und habe die Stelle übersprungen.
Oh, ein großer Klassiker meiner Jugend. Und eine sehr schöne Folge, auch wenn ich das Gefühl hatte, ihr stecktet diesmal nicht ganz so tief im Spiel drin, wie in einigen anderen. Es kamen jedenfalls weniger „Wusstet-ihr“-Momente drin vor. (Es sei denn natürlich, die habt ihr euch für eine Wusstet-ihr-Folge aufgehoben. Gunnar hat ja allerdings eingangs auch selbst gesagt, dass er das Spiel selbst kaum in seiner Vergangenheit gespielt hat. Ich finde übrigens, ihr seid eigentlich zu schnell über Populous II hinüber gegangen, denn aus meiner Sicht ist das Spiel wirklich eines der Beispiele, wo nicht nur „mehr“, sondern auch ganz… Weiterlesen »
Eine Folge zu Populous – das war ja mal ein echtes Weihnachtsgeschenk! Neben Pirates war Populous II mein ober-Lieblingsspiel auf dem Amiga – was für ein geniales Echtzeitstrategiespiel, das auch dem Spieler echtes Multitasking abverlangt. Den ersten Teil habe ich erst viele Jahre später auf dem PC-Amiga Emulator gespielt. Das spielte glaube ich, eher im Mittelalter. Populous II war in der Antike angesiedelt, die mit ihren vielen Göttern auch den besseren Hintergrund für die Spielidee lieferte. Das Endziel war hier, sich als Gott neben ihnen einen Platz im Olymp zu verschaffen. Der zweite Teil wurde in allen Belangen verbessert (sogar… Weiterlesen »
Sehr informative Folge, vielen Dank dafür. Da hier Peter Molyneux´ Ursprünge so schön beschrieben werden, habe ich mich gefragt, ob es nicht mittlerweile genug SF-Folgen für eine Art „Stay Forever – Playlist“ gibt, so nach dem Motto „Wenn Ihr Molyneux´ Geschichte nachvollziehen mögt, dann hört erst ´Populous´, dann die ´Dungeon Keeper´ Folge“ usw…
Vielleicht wäre das etwas für den Newsletter, gibt sicher verschiedenste Themen und „Listenschreiber“, denen hier etwas einfallen würde.
Ich hab jetzt gefühlte zehn Tage gebraucht, um diese Folge zu Ende zu hören. Ständig dabei eingeschlafen!
Und ja: natürlich ist das ein Kompliment! Was denn sonst? Nur was mich nervt, raubt mir den Schlaf!
Irgendwann, nach zig Tagen/Nächten erreichte ich dann plötzlich die Stimme von Denzel.(Dennis) aus dem RBTV-Universum. Coole Sache, dass die „Hamburger Schnauze“ jetzt auch dabei ist.
Wäre das Spiel von Populous heute herausgekommen. Würden wir jetzt ein Legoset mit ein wenig Terrain, Figuren und einem Ritter kaufen können.
Eine ganz tolle Folge, auf Populous als Thema habe ich mir richtig gefreut als diese im Tracker auftauchte. Hatte mir damals für den den Amiga die Box gekauft – und die Box Art fand ich damals und heute einfach nur sehr toll. Schön das auch die Musik thematisiert wurde, welche meiner Meinung nach stark zur Atmosphäre und den Erfolg des Spiels beigetragen hat. Habe Populous nach der Folge nochmal gespielt … spielt sich immer noch ganz nett, auch wenn die Steuerung (das scrollen) schon ein wenig umständlich heutzutage ist … das geht bei Populous 2 ja schon ein wenig besser… Weiterlesen »
Populous ist für 1989 ein sehr bemerkenswertes Spiel und Peter Molyneux verkauft im Interview seine Programmierfähigkeiten unter Wert (KI & Flüssigkeit des Spiels). Aber ich hatte mit Populous nur wenig Spaß und fand es oft nur frustrierend: Anheben/Senken: Im Podcast wurde einführend behauptet, jeder Klick fühle sich befriedigend an. Ich sag da: Pustekuchen! Ich finde grundsätzlich isometrische Perspektiven als sehr unübersichtlich und verklicke mich dann häufig. Gelände zu ebenen ist pure Fleißarbeit, und hat nur wenig was mit Strategie zu tun. Es kommt häufig vor, dass man die Mitte der Hauptansicht bewegen muss, nur um ein bestimmtes Feld ebenen zu… Weiterlesen »
Zumindest den hier angesprochenen Punkt mit dem Absenken und Anheben der Landschaft kann ich ganz gut nachvollziehen. Allerdings von einem anderen Spiel her: Sim City 2000.
Es mag schön sein, wenn man die Option hat, aber wenn man es tun muß, und die Karten nicht gerade klein sind, dann gerät es schnell zur Quälerei. Zumal Erhebungen dort ebenfalls eher von Nachteil sind. Die bringen nichts, abgesehen von Bauplatz für Wasserkraftwerke, und kosten nur Platz für Gebäude und gerade Straßen.
Ein Blick auf Populus hätte dem vorbeugen können.