Comanche (SF 120)
Flugsimulationen, besonders militärische, sind in den 80ern und Anfang der 90er ein etabliertes Genre. Microprose vor allem ist dort erfolgreich, aber auch SubLogic oder Electronic Arts mischen mit.
Und dann kommt ein Newcomer in den Markt: Novalogic veröffentlicht 1992 die Helikoptersimulation Comanche: Maximum Overkill (in Deutschland heißt der Untertitel „Operation White Lightning“). Ist eher Action-Spiel als Simulation, kommt aber mit neuartiger Voxel-Engine, die bombastische Landschaftsgrafik erzeugt. Und so neue Maßstäbe in optischem Realismus setzt.
Gunnar und Chris sprechen darüber, was das Spiel für das Genre bedeutet hat, wie die Entwicklung lief und wie das Spiel eine (kurzzeitig) erfolgreiche Serie begründete.
Infos zum Spiel:
Thema: Comanche: Maximum Overkill, 1992
Plattform: MS-DOS
Entwickler: NovaLogic
Publisher: NovaLogic
Genre: Flugsim
Designer: Kyle Freeman, John A. Garcia
Musik: Stewart Perkins
Podcast-Credits:
Sprecher: Christian Schmidt, Gunnar Lott
Audioproduktion: Fabian Langer, Christian Schmidt
Titelgrafik: Paul Schmidt
Intro, Outro: Nino Kerl (Ansage); Chris Hülsbeck (Musik)
Impressionen aus dem Spiel:
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Das Voxel-Spiel? Irgendwie sind diese ganzen Hubschraubersimulationen an mir vorbei gegangen. Wenn ich mal die Artikel in der Play Time außen vor lasse. Wahrscheinlich weil das Genre zu meiner PC-Zeit nicht mehr angesagt war.
Bleibt mir nur das uralte Super Huey. Und das größtenteils erfolglos. ;)
Eine schöne Folge. Aber wenn man die Datei herunterlädt, hat Sie eine generische Bezeichnung (5f7bd941-64c3-43e2-aa4c-52c503f3b3f6.mp3) und nicht mehr „Podcast Stay Forever sowieso“, wie sonst immer bei den Folgen. Das find ich nicht so toll.
Uh. Seufz. Was ist denn da wieder los? Wir fragen mal den Hoster.
Super Folge.
Würde mir wünschen, dass es in ein bis zwei Jahren mal einen Podcast zu Gunship! geben würde.
Hat erstaunlicherweise die Abstimmung verloren gegen Comanche.
Comanche ist also keine Simulation, sondern so was wie ein spielbares „Airwolf“?
Gerne hätte ich etwas Taktisches, vielleicht sogar Heimliches gehabt – Ein Hubschrauberspiel im Sinne von „Das Fliegende Auge“. Das wär’s gewesen! Aber so was gibt es ja nicht, oder?
(Nein, nicht Sim Copter)
Teil 3 war viel simulationslastiger. Da musste man immer darauf achten unter dem Radar zu fliegen und nur kurz auftauchen, wenn man ein Ziel abschießen wollte. Hatte mir wirklich gut gefallen, im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen.
Also Satellitendaten ist natürlich extrem ungenau. Es gibt einerseits Höhendaten die mit Radar aufgenommen werden und es gibt Fotodaten.
Es war 1992 möglich zivile Satlittenfotodaten zu erwerben bei denen EIN pixel im Satelittenbild eine Bodenkachel mit einer Länge von 10×10 Meter abbildet. Das war aber eher die Spitzenleistung.
Durchschnittliche Daten sind eher 30×30 Meter wie der damalige Landsat-Erdbeobachtunssattelit der NASA/USGS.
Was an Satellitenhöhendaten gab kann ich nicht sagen aber zum Vergleich: Im Jahr 2000 gab es eine Spaceshuttle Mission zur Radarvermessung eines weitgehend Flächendeckenden Teils der Erde wobei in der Spitze eine Auflösung von 30×30 Meter erreicht wurde.
Wenn man jetzt die genannte Flughöhe von 15 Meter im Spiel anlegt erklärt sich von selbst das von den „Satellitendaten“ nicht soviel beeindruckendes überbleiben dürfte und es eher nur cool im Marketing klingt.
Danke für die Ergänzung! Das klingt sehr nachvollziehbar.
Also vermutlich gab es auch besser aufgelöste Bilder oder Heightmaps/Geländemodelle zu der Zeit, aber die wären dann wohl aus Flugzeugen oder Hubschraubern aus aufgenommen und damit keine „Satellitendaten“ mehr.
Und vielleicht konnte das Militär zu der Zeit schon mehr, wird aber natürlich eher geheimgehalten.
So Bildrasterdaten sind aber auch immer sehr groß und es braucht viel Rechenzeit.
Ahhh Comanche! Ich habe erst den dritten Teil gespielt: erst in der Release-Fassung, dann in der Gold Version. Schade, dass es damals noch keine Zeiterfassung gab. Ich schätze, dass ich an die 1000 Stunden mit Comanche 3 (+ Gold-Version) verbracht habe.
Interessant finde ich den von Euch herausgegriffenen Aspekt, dass Comanche gar nicht so viel erzählt, sondern das meiste an „Story-Telling“ und „Militär-Brimborium“ über die Mission Briefings stattfindet. Wenn ich eure Beschreibung von Comanche mit meinen Erinnerungen an diesen Aspekt in Comanche 3 vergleiche sehe ich eine gewisse Evolution im Hinblick auf die Ernsthaftigkeit dieser Briefings, aber im Kern ist es bei dieser Handhabung geblieben. Wenn ich so darüber nachdenke, scheint mir das für Novalogic-Spiele typisch zu sein. Zwar habe ich nie Armored Fist gespielt, aber zumindest Delta Force 2 funktioniert ganz genauso.
Jedenfalls habe ich mich an diesem Aspekt als Kind nie gestört. Im Gegenteil hat das meiner Erinnerung nach definitiv dazu beigetragen, dass mein eigenes Kopfkino überhaupt erst so richtig einsetzen konnte. Was ich alles an Orden bekommen habe!
Ein bisschen militärische Immersion hat Novalogic in Comanche 3 aber wenigstens über gescriptete Ereignisse und Funkverkehr hinzugefügt. Ich kann mich erinnern, dass es Missionen gab, in denen auch andere Helikopter Geschwader aus AH-1 Super Cobras und AH-64 Apaches teilgenommen haben. Manchmal fand auf der Karte irgendwo ein anderes Gefecht statt, an dem der Spieler gar nicht teilnehmen sollte, LKWs oder andere Fahrzeuge bewegten sich (vermutlich sinnlos) umher oder Transporthubschrauber bewegten Fracht. In den Addon-Missionen wurde bei einem Absturz sogar ein Blackhawk als Rettungshubschrauber gestartet und wenn der Flügelmann Griffin 2.7 mal wieder abgeschossen worden war kamen ab und an Apaches als Verstärkung. Vor allem aber der Funkverkehr sorgte bei mir seinerzeit für launige Atmosphäre. Zum einen gab es radio chatter im Zusammenhang mit den angesprochenen Script-Ereignissen, aber auch Co-Pilot und/oder Flügelmann haben das eine oder andere kommentiert. Ich erinnere mich, dass in einer Mission der Spruch „Schönes heißes Plasma geortet“ nach dem Abschuss eines gegnerischen Helikopters aus meinen Lautsprechern tönte. Auch das war meines Wissens aber vollständig gesriptet. Ich meine, dass sich diese Sprüche nicht wiederholten.
In Sachen Immersion möchte ich ganz besonders die Ausbildungseinsätze von Comanche 3 hervorheben, bei denen man auch in der deutschen Version von einem Ausbilder mit passend kerniger Stimme angeleitet wurde. Das hat wirklich Laune gemacht!
Auch das Missionsdesign in Comanche 3 hatte sich im Vergleich zu Comanche wohl weiterentwickelt, wenn ich mein Erlebtes mit Eurer Schilderung vergleiche. Der Comanche wurde in vielen Einsätzen zwar weiterhin mit den EFAMS (Gunnar beschrieb das in der Folge als Stummelflügel oder so), wodurch zusätzliche Raketen mitgenommen werden konnten, als Angriffs-Helikopter eingesetzt, es gab aber auch zahlreiche Einsätze, die so designt worden waren, dass man aufgrund der verringerten Radar-Silhouette besser ohne diesen Zusatz fliegen sollte, um nur aufzuklären oder gezielte Artillerieschläge anzuordnen.
Außerdem gab es auch Einsätze, bei denen man verbündete Truppen unterstützen musste. Ich erinnere mich an mindestens einen Einsatz, bei dem ein verbündeter Panzer-Konvoi von gegnerischen Einheiten umzingelt worden war. War man zu langsam oder verlor der Konvoi zu viele Fahrzeuge wurde das entsprechend kommentiert: „Die reißen uns hier unten den Arsch auf! Bis zum Stahlhelm!“.
Die schiere Masse an Missionen verteilt über zahlreiche Kampagnen sorgte für viel Spielzeit. Der Schwierigkeitsgrad nahm dabei zu. Die Ersten Kampagnen spielten sich in meiner Erinnerung einfacher, insbesondere die Addon-Kampagnen boten dagegen größere Herausforderungen.
Schließlich gab es in Comanche 3 dann auch Bäume, Gebäude und ich meine sogar Telegrafen- und Strommasten. Es war zudem möglich mit einer realistischeren Steuerung zu fliegen, bei der der Abstand zum Boden nicht mehr automatisch eingehalten wurde.
Jetzt ist der Moment gekommen einzugestehen, dass ich diese Folge in diesem Augenblick erst ca. zur Hälfte gehört habe, deshalb kann ich jetzt auch noch keinen Vergleich zu den Gegnertypen anstellen. Ich kann aber sagen, dass es in Comanche 3 eine Vielzahl an Gegnern und eigenen Einheiten gab. Das sorgte für Abwechslung und Motivation und hatte auch Einfluss auf das taktische Vorgehen des Spielers.
Prominent auf der eigenen Seite waren natürlich die Apaches, die Super Cobras und die M1-A1 oder -A2 Abrams Panzer, während sich dem Spieler auf gegnerische Seite T-72, T-80, BRDMS, BMPs, SA-9, Havocs (Mickey Mouse), Hokums (Werewolf) und Hinds entgegenstellten. Mit den Addon-Missionen kamen weitere Gegnertypen hinzu. Von Anfang an dabei war aber ein Gegner, der mich damals das Fürchten lehrte: der Frogfoot. Ein Jet, den ich immer nur mit Mühe und etwas Trickserei vom Himmel holen konnte und an den ich viele Leben gelassen habe.
Bei den zahlreichen Luftabwehreinheiten, von denen ich oben nur die SAMs (SA-9) genannt habe – erwähnt seien auch der Tunguska Raketenwerfer und die verdammte Triple A – machten es wirklich überlebensnotwendig das Gelände zum eigenen Vorteil zu nutzen und möglichst niedrig zu fliegen, um nicht als Ziel erfasst zu werden oder als qualmender Haufen Schrott zu enden.
Infanterie gab es dagegen auch in Comanche 3 übrigens nicht, die wurde erst in Comanche 4 eingeführt.
Comanche 3 gibt es meines Wissens nicht bei gog oder Steam zu kaufen. Ich habe glücklicherweise noch die Original-CDs und mit Hilfe von virtuellen Windows Versionen kriegt man das auch heute noch zum Laufen. Es soll auch noch andere Wege geben.
Zum Ende hin noch etwas persönliche Trivia: Mindestens ein Zehntel meiner Spielzeit habe ich damit verbracht in den Spiel-Menüs dieses Video immer wieder und wieder anzusehen (gemeint sind die ersten 3,5 Minuten):
https://www.youtube.com/watch?v=4bByAGhzZtM
Mit der Gold-Version habe ich mir außerdem immer wieder das Intro reingezogen:
https://www.youtube.com/watch?v=ztevOHrleE0
Ich muss zum Abschluss erwähnen, dass ich mich mit meinen Erinnerungen an dieses Spiel im Lichte der aktuellen Situation in der Ukraine trotz Nostalgie und auch wenn es nur ein Spiel ist, nicht ganz wohl fühle. Gestern habe ich in den TV-Nachrichten einen Hubschrauber gesehen, der äußerlich genauso aussah, wie ein Hokum. Ich kann mich des Gedankens nicht verwehren, dass Spiele wie Comanche die Realität eines Krieges nicht annähernd abbilden und das zur damaligen Zeit vermutlich auch gar nicht wollten. Ich bin in diesem Moment leider nicht in der Lage das zu bewerten.
Danke dafür. War damals meine „guck mal was mein 386er kann!“ Demo. Ich dachte damals auch das voxel Technologie die Zukunft von 3D würde. Polygonales 3D fand ich im Vergleich zu hässlich. Und ich hätte mir sowas wie 3D Beschleuniger nicht träumen lassen. Die Berechnung läuft ja auf einer CPU und damals haben die ja quasi jährlich ihre Leistung verdoppelt. Aber außer den 3-5 novalogic Spielen und outcast fällt mir nur Command & Conquer Tiberian Sun und Red Alert 2 ein bei denen die Einheiten aus voxeln bestanden. Gibt es noch mehr Spiele? Auch welche die gut sind? Die Limitierungen der Engines auf das Oberflächenprofil war dann wahrscheinlich zu stark. Typischer fall von stark angefangen und dann stark nachgelassen.
Zum Spiel selber…ich habe das geliebt und komme immer mal wieder dahin zurück. Ich habe auch immer wieder Pixelbrei in Erinnerung und bin dann echt überrascht wie gut das heute noch aussieht, vor allem in den Mission disks mit spiegelnden Gewässern und Schneepartikeln…spielerisch war das natürlich eher auf Action ausgelegt aber das war als Kind OK für mich.
Schöne Folge. Commanche selbst hab ich nie gespielt, aber ich finde es schade, dass es solche Actionsimulationen irgendwie kaum noch zu geben scheint. Das auch im Cast erwähnte Strike Commander habe ich bspw. sehr viel gespielt damals, das war gerade genug Simulation, dass man als Spieler das Gefühl hatte so einen Jet zu fliegen, aber halt nicht so viel, dass man erstmal ein 300 Seitiges Aeronautik-Handbuch studieren muss um überhaupt irgendwas zu erreichen.
Noch was technisches: Macht ihr keine Screenshots hier auf den Seiten der Folge mehr? War jetzt sowohl bei der Atari-Folge als auch hier der Fall. Ich hab mir zwar nun sogar einen podcatcher zugelegt, der die Kapitelmarken anzeigt, aber zum einen höre ich so einen Podcast halt eigentlich immer nur, wenn ich nebenher was anderes mache (und schaue daher nicht ständig auf das Telefon um die Screenshots mitzukriegen) und zum anderen sind die Bilder auf dem Bildschirm des Telefons halt echt winzig.
Danke für den Hinweis, das war uns durchgerutscht; die Bilder sind jetzt ergänzt.
Hab ich es verpennt oder habt ihr Magic Carpet gar nicht erwähnt? Ich dachte das wäre auch mit einer Voxelengine gemacht worden?
Magic Carpet verwendet keine Voxel-Engine.
https://stayforever.de/2017/05/magic-carpet-folge-65/
Es kommt mir so vor, als wäre es in Amerika mal Brauch gewesen, Militärtechnik nach den Stämmen zu benennen. Oder generell nach Wörtern aus deren Sprachen? Hubschrauber habe ich 6 gefunden.
Dazu gibt’s noch Tomahawk-Raketen. Kann das sein? Ist nicht so wirklich mein Gebiet…
Indianische Namen sind oder waren gerade in dem Bereich mal Standard, heute ist dies wohl anders.
Danke! :)
Schöne Folge.
Ich habe damals als Gunship 2000 Fan Comanche kurz (vielleicht 3-4 Stunden) gespielt und dann
sofort wieder weggelegt. Das Spiel war ein „Grafikblender“ aller erster Güte. Schöne Grafik aber einfach kein gutes Spiel. Es konnte dem genialen Gunship 2000 einfach nicht das Wasser reichen.
Grade was Missiondesign, Abwechslung, Auswahl an Waffen und Helikoptern, Aufstiegsmöglichkeiten und anderen Spielmodi (in GS2000 kommandiert man recht schnell eine Staffel und fliegt kleine zusammenhängende Kampagnen) angeht, ist Comanche gradezu lächerlich.
Aber als Actionspiel mit schöner Grafik war es sicherlich für so manchen grade richtig.
finde den umgang mit technischen details recht angenehm, hat ein gut fassbares level an expertenwissen.
Comanche hatten wir damals oft zu dritt auf Mini-LAN-Parties gespielt. Die Canyon-Flüge sind mir besonders in Erinnerung geblieben.
Das ganze war immer auch eine Schlacht der Eingabegeräte. Ich glaub einer von uns hatte einen MS SideWinder, ich einen Wingman Extreme von Logitech (mit den roten Knöpfen – ergonomisch aber unpräzise) und der dritte im Bunde … hatte noch einen anderen Joystick. Das Nonplusultra zu der Zeit war glaube ich ein Thrustmaster, war nur leider unbezahlbar.
Die Folge selbst war wieder schön. Mittendrin hab ich mir aber öfters gedacht: ein paar Soundschnippsel aus dem Spiel wären jetzt gut, zum Beispiel als vom eigentlichen Spielerlebnis inkl. Funksprüchen gesprochen wurde. Zum Glück kam ganz am Ende der Folge noch was zum Sound, wirkte dort aber etwas drangeklatscht. Okay, zentrales Feature war natürlich die Voxel-Engine und der Sound in dem Spiel kann man wohl eher als zweckmäßig beschreiben. Fänd’s trotzdem schön, wenn die Soundkulisse oder auch ein OST-Ausschnitt generell an geeigneter Stelle integriert werden könnten. Mit den Cover- und Kapitelbildern kann man sich von der Grafik nebenbei einen guten Eindruck verschaffen, beim Audio geht das ohne explizite Einspieler nicht so gut. Ein kurzer Ausschnitt der Titelmelodie würde z.B. ganz gut passen, wenn’s an die Besprechung vom eigentlichen Spiel geht.
Naja, nur ein paar Gedanken.
Von den Nachfolgern hatte ich nie was mitbekommen. Hatte aber auch seit zwanzig Jahren keinen Joystick mehr in der Hand. Bin mir auch nicht sicher, ob sich heutzutage noch einer lohnen würde; spätestens seit Freelancer brauchte ich keinen mehr.
Damals an mir vorbeigegangen, heute schlecht gealtert.
OT: Werdet Ihr eigentlich aus Anlass der neuesten Entwicklungen eigentlich Monkey Island 2 besprechen? Oder ist das Thema mit der Episode zu SOMI erledigt?
Eine tolle Folge!
Am Ende wurde ja noch Privateer angesprochen und dass man dafür ebenfalls mal eine Folge machen könnte.
Anhand der Tatsache, dass Christian dazu ein Lösungsbuch (siehe Anhang) mitveröffentlicht hat, genießt Privateer hier einen viel zu niedrigen Stellenwert ;-)
würde mich wundern, wenn Christian Anno 93, als Privateer rauskam, schon an einem Lösungsbuch mitgearbeitet hätte… aber ich lass mich gerne eines Besseren belehren..
Nee, das ist ein anderer Schmidt, aber ich glaube, das war auch ein Scherz? (Zwinkersmiley)
Ich finde, das war eine der besten SF Folgen überhaupt. Besonders das Abdriften zum realen Comanche hat mir sehr gefallen. Ich dachte immer das ist halt ein phantasie Helicopter der an Anlehnung an reale US militär Helicopter so genannt wurde.
Übrigens wurde damit wieder mein Gedanke untermauert, dass Christian als reiner gaming Podcaster echt fast schon zu Schade ist.
Das ist mir zum erstenmal richtig aufgefallen, bei „Aus der zweiten Reihe“, weil das weit über jeden Niveau war, wie damals Games besprochen wurden und teilweise noch werden, und dann nochmal bei „Young in the 80’s“. Die Folge die Katastrophen in den 80igern bespricht.
Und hin und wieder blitzt es bei „10 Jahre klüger“ raus, vorallem wenn Gerichtsverfahren besprochen werden.
Ich glaube deshalb hat mir auch die Stay Forever Challenge so gefallen,weil da das Diskussionsthema etwas weiter gespannt wurde.
Christian tut mir bei diesen Folgen (hier oder z.B. bei Mechwarrior) immer sehr leid, wie er mit höflich unterdrücktem professionellen Desinteresse ein Spiel seiner Nichtwahl begleiten muss. Hier merkt man dann auch sein Script stärker als bei Folgen, wo er mit mehr Herz drin hängt.
Umgekehrt fällt das bei Gunnar weniger auf, da sein Gestus des Rummäkelns bzw. -jammerns dann doch öfters auftaucht, die Notwendigkeit seines „Christian durch den Podcast ziehen“ ist aber eine immer willkommene und unerwartete Feststellung.
Ich weiss wirklich nicht was du meinst. Die beschriebene Dynamik gibt es (leider?) schon lange nicht mehr bei SF. Ich finde keiner der beide wirkt hier besonders persönlich involviert.
Ich hab das zwar schon drüben bei Patreon gepostet, wollte das aber mal noch hier absetzen. Ich denke hier ist mehr los…;)
Mir hat Comanche damals sehr gefallen, auch wenn Gunship stärker bei mir hängen geblieben ist. Danke für diese grundsätzlich schöne Folge. Mir ist aber bei der Thematik des Spiels beim Anhören immer mal wieder auch etwas unwohl geworden. Den Krieg in der Ukraine konnte ich nicht ganz ausblenden, gerade weil sich die Kriegshandlungen und das Kriegsgerät stark ähneln. Meine Frage in die Runde: Ging das jemandem ähnlich? Klar, Comanche ist ein Action-Spiel und das mulmige Gefühl wäre bei einer Besprechung von Gunship 2000 sicherlich noch stärker gewesen. Ich kenne viele Leute, denen sind Kriegsspiele abstrakt genug, dass ihnen das nichts ausmacht. Ich selber habe diese Art von Spiel früher rauf und runter gespielt. Spätestens seit Ende Februar diesen Jahres sehe ich das aber mit ganz anderen Augen. Ich bekomme dazu gerade keinen leichten Zugang. Daher meine zweite Frage an Chris und Gunnar: Wie war das für euch bei der Vorbereitung auf die Folge? Hat für euch der Krieg in der Ukraine eine Rolle gespielt oder konntet ihr das für euch gut ausblenden?
Habe die Comanche-Serie früher sehr viel und gern gespielt.
Als mein Nachbar vom 386er auf einen 486 DX2 66 umstieg war das plötzlich ein sensationelles Gefühl mit einem Wingman Extreme durch die Canyons zu gleiten.
Schade dass nach Teil 4 Schluss war. Trotz (oder vielleicht auch wegen) WASD-Steuerung hat das Spiel immer noch sehr viel Spaß gemacht und das Wasser sah in meiner Erinnerung super aus.
Kennt noch jemand Apache Longbow und Hind von Digital Integration? Glaub die waren später auch in der Gold Games 2.
Als Comanche Fan waren mir die damals viel zu trocken und langweilig, aber kann jemand sagen wie die heute einzuordnen sind und ob es sich auszahlt sie aufzuspüren und nochmal anzuschaun?
Unter https://github.com/s-macke/VoxelSpace gibt es noch eine gute Beschreibung, wie das Ganze technisch funktioniert. Inkl. visuellem Vergleich zu Gunship, wie auch in der Folge besprochen.
In welcher Ausgabe der Gamestar gab es die erwaehnte Top100 des Jahrzehnts?
Als airwolf Fan durfte Comanche nicht fehlen.
Ich erinnere mich nicht mehr an welchen Teil, aber das wir es so „manuell“ wie möglich spielen wollten. Leider erfolglos.
Ich meine es war Comanche bei dem man den Rotor an einem Kaktus beschädigen konnte…
Eine fantastische Kampagne hatte „Thunderhawk“ am Amiga. Hab ich rauf und runter gespielt
Ich bin mir nicht mehr sicher welche Version, aber ich habe damals Comanche mit den Pedalen und Flight Controls gespielt. War noch mal ein besseres Erlebnis als nur mit Joystick. Das ist das was sich mir eingebrannt hat … Und dass ich mehrfach gegen die Berge geflogen bin, aber das lag wohl an mir.