Commodore VC 20 (SFT 9)
Der VIC 20, in Deutschland auch der „Volkscomputer 20“ oder einfach VC 20 genannt, ist der erste Versuch der amerikanischen Firma Commodore, in die Niedrigpreisregion vorzustoßen.
Das Gerät hat geniale Fähigkeiten, ist aber auch beschränkt – und spielt in der größeren Historie der Heimcomputer zumeist nur die Rolle des Wegbereiters für den erfolgreicheren C64.
Ist der VC 20 also nur eine Brückentechnologie? Nur eine Tankstelle an der Straße ins gelobte 64er-Land? Oder eben doch ein kommerzieller und technologischer Durchbruch, ohne dessen Innovation Commodores späterer Erfolg nicht denkbar ist?
Henner und Gunnar erzählen die Geschichte dieses faszinierenden Computers und fangen dabei direkt bei Adam und Eva, will sagen bei der Gründung der Firma Commodore selber an.
Podcast-Credits:
Sprecher/Redaktion: Henner Thomsen, Gunnar Lott
Audioproduktion: Lars Rühmann, Christian Schmidt
Titelgrafik: Paul Schmidt
Hinweis:
Die Folge hat umfangreiche Kapitelmarken, in denen ihr Bilder zu den Geräten und Spielen sehen könnt, die wir besprechen. Ihr braucht aber einen Podcatcher, der die anzeigen kann.
Und wenn ihr noch nicht genug von Commodore habt, die Geschichte geht weiter in der Folge zum C-64. (Reklame: Unterstützer von Stay Forever auf Steady oder Patreon bekommen zu beiden Folgen noch je einen Extra-Podcast mit weiteren Infos und Anekdoten, das volle Commodore-Programm.)
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Ich wünsche euch einen guten Rutsch. Danke für die tolle Arbeit.
Allerdings habe ich eine Anmerkung. Auch wenn gerade nur das Narativ des bösen Russen erlaubt ist, muss man doch bei der Realität bleiben. Auschwitz wurde von der Roten Armee und nicht den USA befreit.
Es wird oft nicht prominent in der deutschen Presse erwähnt. Oftmals liest man, dass Auschwitz befreit wurde, ohne die Russen auch nur zu erwähnen. Bei Buchenwald erwähnt man natürlich immer, dass es von der US Armee befreit wurde.
Man sollte nicht vergessen, dass die Russen die meisten Toten zu beklagen hatten.
So… Keine Ahnung warum der Commodoregründer den USA dankbar war…
Du hast Recht - Tramiel wurde später noch für kurze Zeit in ein anderes Lager gebracht, welches von der US-Armee befreit wurde.
Zwar OT, aber: ich habe jetzt mal kursorisch nach „Auschwitz Befreiung“ bei den News gegoogelt und die fünf ersten Quellen unterschiedlicher Couleur - NDR als öffentlich-rechtlich, BILD als Boulevard, FAZ, Die Zeit, NZZ - benennen alle die Sowjetunion bzw. die Rote Armee als Befreier. Keine Ahnung, wie du darauf kommst, dass das nicht oder nur verschämt erwähnt wird?
Des Weiteren hatten die Russen nicht die meisten Toten zu beklagen. Das waren die Chinesen. Worauf du dich vermutlich beziehst ist die Sowjetunion. Die ist aber nicht mit Russland oder der russischen Armee gleichzusetzen. (Von allen Sowjet-Republiken hatte Russland allerdings die meisten Verluste zu verzeichnen.)
Was Jack Tramiel angeht: er wurde von Auschwitz ins KZ-Außenlager Hannover-Ahlem deportiert, das in der Tat von der US-Armee befreit wurde; hier war Henner etwas ungenau in der biografischen Beschreibung.
Kleine Korrektur: Eine typische Schreibmaschinenseite hatte damals etwa 80 Zeichen pro Zeile, nicht 40 - dennoch waren diese 40 Zeichen in den Siebzigern noch ein wichtiges Leistungsmerkmal für Bürocomputer. Auf volle 80 Zeichen kam erst der PET/CBM der 8000er-Reihe. Erstaunlich, worüber man sich damals noch Gedanken machen musste
Oh ja, dieses Ergebnis schulde ich Euch noch: Ich habe die Partie gegen Sargon II Chess auf höchster Stufe verloren. War zumindest knapp, aber dennoch: eine Niederlage gegen eine 40 Jahre alte Maschine mit 8-Bit-Prozessor. Ähem.