RETRONEWS | Die Krise der Gaming-Magazine
Die taz nimmt sich den Games-Journalismus vor. Eine Leseempfehlung von Christopher Bär
Jüngst wurden die Printausgaben der ehemals großen Magazine GamePro und Games Aktuell eingestellt, die Aufmerksamkeit online verschiebt sich vor allem auf reißerische Newsmeldungen und Clickbait mit wenig Inhalt. Feuilletonistische Ansätze fallen dabei vom Tellerrand des deutschen Games-Journalismus, so konnte das Wasted-Online-Magazin bis zur Einstellung 2023 nicht genug Fahrt aufnehmen, um zu überleben. Den Gründen für diese Verschiebung im Games-Journalismus geht ein Artikel auf taz.de nach, der nicht nur den Status Quo rekapituliert, sondern auch zwei Köpfe ganz unterschiedlicher Games-Medien zum Thema befragt: Markus Schwerdtel, Mitglied der Chefredaktion der GameStar, ist zufrieden mit dem Zustand der Branche: „Man muss sich nur davon lösen, dass es unbedingt ein gedrucktes Magazin oder eine klassische Website sein muss.“ Jörg Luibl, der sich nach dem großen Rauswurf der 4Players-Redaktion mit seinem Projekt Spielvertiefung selbstständig gemacht hat, sieht die Lage sehr viel kritischer, weist vor allem auf unsaubere Praktiken hinter den Kulissen hin.
Den interessanten, aber leider recht knappen Artikel findet ihr auf taz.de.